👍 Rund übers Eck - Weiter gehtˋs mit dem BW ‼️

#1 von Domapi , 22.09.2017 20:05

Nachdem es so langsam vorwärts geht auf meiner Anlage, möchte ich in lockerer Folge über den weiteren Baufortschritt berichten.

Entstehen wird ein Trennungsbahnhof mit zwei zweigleisigen Strecken jedoch ohne den eigentlichen Bahnhof, dafür aber ein mittelgroßes BW sowie eine kleine Nebenstrecke mit Endbahnhof.

Bahnhöfe sind eine Erfindung der Modellbahnhersteller, um möglichst viele Weichen verkaufen zu können. Da ich nicht genug Platz habe, musste einfach der Bahnhof dran glauben. Es wird aber einen kleinen Haltepunkt geben.

Die folgenden Bilder zeigen den aktuellen Bauzustand. Baubeginn war - ganz klassisch - Weihnachten 2015.













Die Anlage ist L-förmig und ca. 8m lang bei einer Tiefe von 1,50m. Der kleine Schenkel für den Nebenbahnhof ist ca. 2,7m lang und 1,8m tief.

Ich bin kein Fan von Gleisplanungssoftware und Monate langem Planen. Die folgende Skizze entstand an 2 Wochenenden und war bisher eine gute Basis für die Umsetzung.





Entstanden ist die Idee aus meiner alten Spur N-Anlage. Die war zwar kleiner, aber es ging mehr drauf! Das ist das erste, was man begreift, wenn man von N auf H0 wechselt: die Fläche ändert sich im Quadrat! Die N-Anlage war vor mehreren Jahren in der Miba veröffentlicht. Wenˋs interessiert: 5/2006.

Dank erfolgreicher Verkäufe meiner umfangreichen N-Spur-Sammlung war die Basis für den Umstieg auf H0 recht schnell geschaffen. Mittlerweile hat sich auch ein ordentlicher Fuhrpark im Keller eingefunden. Den brauche ich auch, da sich große Teile der Anlage im Untergrund befinden: 4 Schattenbahnhöfe und zwei Wendel für den Höhengewinn. Ingesamt gibt es 18 Blöcke. In Summe steuert eine Relaisbasierte Automatik bis zu 30 Züge auf der zweigleisigen Strecke. Die Schattenbahnhofsteuerungen und Belegtmelder sind Eigenentwicklungen auf Basis von Transistorschaltungen und PIC-Mikrocontrollern.

Gefahren wird mit der ESU ECOS (DCC-Format) auf Rocoline im Untergrund und Tillig-Weichen sowie Tillig-Schienenprofilen auf Weinert-Schwellenbändern im sichtbaren Bereich. Für sanftes, punktgenaues Anhalten an Signalen setze ich das Lenzsche ABC-Bremsen ein, was bei mir trotz aller Unkenrufe hier im Forum hervorragend klappt.

Aktuell funktioniert bereits die zweigleisige Automatikstrecke. Die Weichen im Bahnhofsvorfeld muss ich noch anschließen. Es drehen bereits bis zu 30 Züge ihre Runden. Ein Zustand, mit dem man trotz fehlender Landschaft einige Zeit gut leben kann.

Der kleine Nebenbahnhof ist bereits komplett angeschlossen. Hier habe ich mit dem Einschottern begonnen. Aktuell hadere ich mit der Farbe des rostigen Koemo-Schotters, der mir momentan noch zu unrostig aussieht.

Betrieben werden die Weichen mit ESU-Servos, montiert auf Weichen Walters Plexiglasplatten. Die Ansteuerung der Servos erfolgt über Switchpiloten. Im Vorfeld habe ich diverse Servos getestet, auch angeregt durch einen großen Test hier im Forum. Im Endeffekt bin dann doch bei den teueren ESU-Servos gelandet.

Die Signale der Nebenbahn werden über Belegtmelder (ESU Detektoren) automatisch während der Pendelfahrt gestellt.

Die Nebenbahn wird im linken Teil der Anlage noch ein paar Schattengleise erhalten, so dass hier bis zu 5 Züge hin und herpendeln können. Aktuell verwende ich die ECOS Pendelzugsteuerung, was sehr gut funktioniert. Allerdings pendelt dann nur ein Zug. Um mehrere Züge pendeln zu lassen, gerne auch in zufälliger Reihenfolge, muss ich mich mal mit einer PC-Steuerung auseinandersetzen.

So, das soll für erste genügen!


Viele Grüße
Martin

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zuletzt bearbeitet 14.02.2024 | Top

RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#2 von Mausebär , 22.09.2017 23:22

Hallo Domapi,

für`n Anfang sieht das was hier sehe schon sehr vielversprechend aus. Sowohl Dein Konzept wie auch die schönen Dampfer, die auf den Bildern sehe gefallen mir sehr gut, und ich bin da jetzt mal auf den weiteren Ausbau gespannt.

Auch Deine Idee ohne Bahnhof auszukommen macht mich neugierig.

Mag sein, daß es sich auch ohne die Landschaft drumrum erstmal gut lebt. Richtig ist, erstmal muß alles laufen. Doch hoffe ich, daß Du uns schon bald ein wenig mehr Ausgestaltung zeigst. Denn die paar farblich behandelten Gebäude, die schon zu sehen sind verfehlen Ihre Wirkung nicht.

Den Koemo-Schotter kenne ich nicht. Doch wenn er Dir farblich nicht zusagt, dann sieh doch mal evtl. Alternativen dazu an.

Also, dann bleib ich mal bei Dir dran .

Viel Freude beim weiteren Gestalten.

Holger


hier geht`s zum Neubau meiner Anlage Polkritz (ab S.22)
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+ hier zu meinen Lokumbauten
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RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#3 von E 03 ( gelöscht ) , 23.09.2017 10:18

Hallo Domapi, das verspricht ein interessanter Thread zu werden. Deine Herangehensweise an den Bau gefällt mir und erinnert mich sehr an die meine. Ich wollte nämlich auch von Anfang an Zugbewegungen auf meiner Moba sehen, auch wenn diese nur in einer "Sperrholzwüste" stattfanden. Vorteil dieser Methode ist, dass ein einwandfreier Fahrbetrieb gewährleistet ist und nach der späteren landschaftlichen Ausgestaltung kein Rückbau wegen fahrtechnischer Unzulänglichkeiten nötig sein wird. Was auffällt ist die gute Zugänglichkeit der "unterirdischen" Gleise. Ein Vorteil, der sich später auf den Fahrbetrieb sehr vorteilhaft auswirken wird.

Das war's eigentlich schon. Werde sicherlich öfter mal hier rein sehen.

Viele Grüße
Friedl

PS: ein richtiger Vorname würde die Komunikation sicherlich noch leichter machen.


E 03

RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#4 von Domapi , 23.09.2017 10:48

Die Anlage ist von allen Seiten zugänglich und auf Rollen montiert. So kann ich sie gut im Raum verschieben, wenn ich ˋmal mehr Platz brauchen sollte zur bequemeren Montage. In drei Bereiche kommen noch Mannlöcher, damit ich besser an kritische Stellen herankomme.

So habe ich ca. 70 - 80 cm Eingrifftiefe. Was einem langfristig der Rücken dankt!

Da das nicht meine erste Anlage ist, war mir ein umfangreicher Testbetrieb wichtig, um Kinderkrankheiten und technische Probleme auszumerzen. Erst neulich hat ein Gleisbesetzmelder auf der Nebenbahn verrückt gespielt und dauerhaft ausgelöst. Der Fehler war schnell gefunden: nach Beginn der Heizperiode hat sich durch Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen ein Trenngleis zusammengeschoben, so dass es dauerhaft Kontakt hatte. Ich kann nur jedem empfehlen, mal ein komplettes Jahr die Anlage zu testen und nicht gleich alles zuzugipsen.Holz schrumpft meistens und im schlimmsten Fall gibts ein paar Gleisverwerfungen, die man dann mühsam aufflexen muss.

An die meisten Ecken im Untergrund komme ich noch recht gut ran. H0 mit ca. 10 cm Ebenenabstand ist da deutlich komfortabler als N!
Bei meiner alten N-Anlage hatte ich die Schattenbahnhöfe hinter dem Anlagenhintergrund vorgesehen. Das war auch recht gut zugänglich (siehe links hinter den Häusern im folgenden Bild).



Gruß
Martin


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RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#5 von Domapi , 01.10.2017 12:02

Dank schlechten Herbstwetters bin ich ein Stückchen weitergekommen und habe die Gleise meiner Nebenbahn verlegt, Weichen und Signale angeschlossen und mehrere Pendelzugstrecken mit der ECOS eingerichtet.

Im linken Anlagenteil sind 4 Schattenbahnhofsgleise hinzugekommen:





Die beiden hinteren Abstellgleise könnten auch als Kehrschleife genutzt werden. Momentan bin ich aber eher am überlegen, ob ich nur Pendelstrecken nutze.

Irgendwelche Tipps, warum ich eine Kehrschleife nutzen sollte? Welchen Fahrkomfort hätte ich dann?

Auf der ECOS sieht das aktuell so aus:



Hier mal der ganze Nebenbahnbereich als Skizze:



Mit der ECOS lassen sich mehrere Pendelstrecken definieren, die auch unterschiedlichen Loks zugewiesen werden können.
So können aktuell z.B. zwei Züge pendeln, einer von Gleis 2 zu Gleis 5 mit Zwischenhalt auf Gleis 3 und ein weiterer zwischen Gleis 4 und Gleis 6.

Solange sich die Fahrwege nicht kreuzen, funktioniert das Pendeln recht gut.

Was ich mit der ECOS nicht steuern kann, sind mehrere fahrplanorientierte Pendelbewegungen, gerne auch zufällig, z.B. folgendes:

- auf Gleis 1, 5, 6, 7, 8 stehen Züge.
- Gleis 2 ist frei.
- Der Zug von Gleis 6 fährt nun nach rechts, bremst und hält auf Gleis 2.
- Nach einer bestimmten Zeit fährt nun der Zug aus Gleis 1 nach links in Gleis 6.
- Dann wird zufällig ausgewählt, dass z.B. Gleis 5 losfährt und in Gleis 1 anhält.
- usw.

Das ist wahrscheinlich der Klassiker für eine PC-Steuerung.

Hat so etwas schon einmal jemand realisiert, wenn ja mit welcher Software?

Gruß
Martin


Viele Grüße
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RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#6 von Heichtl , 01.10.2017 12:55

Hallo Martin,

Zitat

Irgendwelche Tipps, warum ich eine Kehrschleife nutzen sollte? Welchen Fahrkomfort hätte ich dann?


Vorteile aus meiner Sicht:
je nachdem wo du von dem Nebenbahnhof kommend dein Tunnelportal (vor oder nach der Weiche in den verdeckten Bereich) setzt, kann z.B. Güterzug so auch in dieser Kehrschleife fahren/Warten und dann vom Hbf eben mal nach links ausffahren, warten und dann weiter zum Nebenbahnhof fahren, oder eben anders rum, bedeutet mehrere Fahrmöglichkeiten auf der Nebenbahn vom zum HBF, zudem kann der Besucher deiner Anlage dann sich überraschen lassen, wo der abgefahrene Zug aus dem Nebenbahnhof dann aus welcher Richtung im HBF ankommen wird

Zitat

Das ist wahrscheinlich der Klassiker für eine PC-Steuerung.

Hat so etwas schon einmal jemand realisiert, wenn ja mit welcher Software?


Hast du quasi richtig erkannt. Und bei deiner Anlagengröße würde ich auch dazu raten, auf PC-Steuerung zu setzen.
Welches Programm du nutzt, obliegt dir, weil nicht jeder mit dem System hinter dem Programm bzw mit dem Handling eben gleichermaßen klar kommt. Deswegen gibts auch verschiedene Programme auf dem Markt
Ich habe mit für iTrain entschieden, läuft wunderbar und deine Anforderungen/Wünsche lassen sich relativ leicht umsetzten und die anderen Programme auf dem Markt werden dies auf ihre Weise sicherlich auch können.


Ansonsten gefällt mir was du da so bisher baust, und daher las ich auch bis jetzt nur "stumm" mit


Gruß
Matthias


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RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#7 von Domapi , 01.10.2017 14:05

Die Steuerung der Hauptstrecke hatte ich quasi noch aus N-Spurzeiten übrig. Mußte zwar etwas angepasst werden, läuft aber ohne PC tadellos. Dank der zufallsgesteuerten Schattenbahnhöfe ist auch für Abwechslung gesorgt:

Zitat von Domapi im Beitrag Blocksteuerrung mit der ESU Ecos

Ich finde es generell übertrieben, wegen einer simplen Blockstreckensteuerung gleich einen PC und entsprechende Software ins Spiel zu bringen.

Meine Anlage wird über eine ESU ECOS mit Digital-Strom versorgt.
Meine 18 Blöcke, davon 4 Schattenbahnhöfe, werden "analog" über Relais und Reedkontakte in Verbindung mit dem ABC-Bremsen gesteuert.
Wenn man keinen Fahrplanbetrieb benötigt, reicht das vollkommen aus. Pro Block ein bi-stabiles Industrierelais, ein paar Leuchtdioden, 'Widerstände, Taster und fürs ABC-Bremsen 5 Dioden sind für ein paar Euro zu haben.

Komplizierter wird es, wenn man Schattenbahnhöfe mit einbeziehen will. Bei mir werkeln selbst programmierte PIC-gestützte Steuerungen, die sogar eine Zufallssteuerung und eine Zugspeicherung mit voneinander unabhängigem Ein- und Ausfahren zulassen. Da brauche ich immer noch keinen PC dafür !

Über eine PC-Steuerung denke ich aktuell jedoch trotzdem nach, da ich eine Nebenbahnstrecke mit Zwischenhalt und mit einem Schattenbahnhof abwechslungsreich pendeln lassen möchte (also nicht nur einen Zug, es sollen 5 Züge pendeln, gerne auch zufällig).

Das kann keine ECOS, das geht - fürchte ich - wirklich nur mit dem PC und entsprechenden Rückmeldern.

Je nach den eigenen Fähigkeiten und Kenntnissen muss jeder selbst entscheiden, ob er lieber Relaissteuerungen zusammenlötet oder die Steuerung in der Software programmiert. Je komplexer die Steuerung (Fahrplanbetrieb, Zufallssteuerung, verschachtelte Strecken, große Anzahl an Blöcken etc.), desto eher ist der PC geeignet.

Meine 18 Blöcke sind hier schon grenzwertig. Ich hatte die Steuerung noch aus N-Spurzeiten übrig. Das war ein Grund, nicht gleich auf den PC umzusteigen.

Ergo: sind nur ein paar Blöcke zu steuern, braucht kein Mensch einen PC!



Evtl. werde ich mir mal Testversionen der einschlägigen Software auf einen Laptop runterladen, um auszuprobieren, wie weit ich mit der PC-Steuerung komme. Das kann man ja neben dem Landschaftsbau testen. Die Rückmelder sind ja weitest gehend vorgesehen und eingebaut.

Gibtˋ s im Raum Nürnberg jemandem, bei dem ich mir so eine PC-Steuerung live anschauen könnte : :


Viele Grüße
Martin

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#8 von Djian , 01.10.2017 17:48

Moin Martin,

das verspricht ja interessant und hoher gestalterischer Güte zu werden.
Bei einigen deiner Äußerungen erntest du bei mir vollste Zustimmung: ein Bahnhof tut in meinen Augen auch nicht unbedingt not; die große Bahn besteht ja auch zu 95% aus Strecke. Ebenso finde ich es wichtig die Holzwüste erst mal so richtig zum Fahren auszunutzen. Zum einen macht's Spaß und zum Anderen kommt man jetzt noch problemlos überall ran und kann etwaige Fehler ohne große chirurgische Eingriffe beheben.

Was mir auch immer auffällt: irgendwann entwickelt jeder Modellbahner seine eigene Handschrift. Man baut was Neues, doch das Grundkonzept ist stets wieder zu erkennen. Für dauerhafte Freude finde ich es wichtig zu wissen was man will und was man nicht braucht/ möchte. Dann muss man auch nicht alle 15 Monate beim Baumarkt stehen und sich Holz zuschneiden lassen flaster:

Wie Holger schon anmerkte: deine Gebäude bei den kleinen Endbahnhof lassen schon erkennen worauf es hier hinaus laufen wird

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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#9 von Domapi , 02.10.2017 08:08

Gestern habe ich versucht, ein Viessmann Signal 4502 an einem Switchpiloten V2 zu betreiben. Vorher mit Wechselstrom getestet, hat das Signal sauber geschaltet.



Nach Anschluß an den Dekoder: keine Reaktion.

Zuerst habe ich vermutet, dass die beiden Doppelspulenantriebe zu viel Strom ziehen und der SwitchPilot einfach zu wenig Strom liefert.
Dann habe ich den schwarzen Schrumpfschlauch entfernt und es kam eine Diodenmatrix zum Vorschein.
Da der SwitchPilot negative Impulse liefert (der gemeinsame Anschluß liegt an Plus), müssen die vier Dioden auf den beiden Platinenseiten einfach umgepolt werden.



Hier die originale, d.h. falsche Beschaltung:



Die Kathode, die Seite mit dem Strich, muss in Richtung der blauen Anschlüsse zeigen, die Anode zu den gelb, grün, roten Kabeln:



Dann funktioniert das Signal einwandfrei am SwitchPiloten.


Viele Grüße
Martin

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#10 von TTFux , 02.10.2017 08:16

Moin,

und Holla die Waldfee! Du hast ja schon mächtig vorgelegt! Das ist ein schöner Gleisplan, den du da verwirklichst hast!
Bin gespannt wie es hier weiter geht!


Der Meister wollte es kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben!
Erik

Ab sofort könnt Ihr Hier mein Treiben im Sächsischen beobachten
(Modulbau, DR, Ep.3/4, Nebenbahn, digital, z21, TT, 1:120)
und meine Küchentischbasteleien könnt Ihr HIER bestaunen.


 
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#11 von Domapi , 07.10.2017 13:57

Die letzten Abende habe ich die ECOS-Pendelzugsteuerung mit Zwischenhalt ausgetestet.

    Hierfür habe ich mehrere Pendelstrecken eingerichtet, z.B. in der obigen Gleisplanskizze von Gleis 2 nach Gleis 5 mit Zwischenhalt im Untergrund auf Gleis 3. Oder im Nebenbahnhof vom linken Lokschuppenstellplatz zum Stumpfgleis unten links.

    Die Rückmeldegleise sind ca. 100 cm lang (im Lokschuppen ca. 30 cm). Sie sind über ESU Detector Rückmelder mit der ECOS verbunden. Die Lage der Rückmeldegleise muss so gewählt werden, dass ein Zug sinnvoll z.B. an einem Bahnsteig anhalten kann.

    Der jeweilige Rückmelder in den Pendelabschnitten incl. dem Zwischenhalt löst in der ECOS die Pendelautomatik aus.

    Der Zug bremst mit der in CV254/255 eingestellten ABC-Bremsverzögerung (bei ESU LoPi 4.0) oder mit der Bemsverzögerung aus CV4 (z.B. bei Zimo-Dekodern), kommt zum Stehen, ändert die Fahrtrichtung und fährt nach einer Wartezeit wieder zurück.

    Ist der letzte Wagen des Zuges beleuchtet oder hat einen Achswiderstand von ca. 10 – 15 kOhm, so löst bei geschobenen Zügen der letzte Wagen den Bremsvorgang aus !

    Das Einrichten der Pendelzugstrecke incl. Zwischenhalte in der ECOS geht recht einfach.
    Die Dauern der Haltezeiten muss man ausprobieren. Die Haltezeit läuft ab Eintritt des Zuges in den Gleisbelegtmelder-Abschnitt, ist also incl. der Bremszeit bis zum Stillstand.

    Ist der ECOS-Fahrtregler einer Pendellok zugeordnet, so bewegt er sich jeweils in die Stellung 0 (beim Anhalten) und wieder auf die gewählte Fahrstufe (beim Losfahren) und ändert auch die Fahrtrichtung.


Folgende Einstellungen sind im Lokdecoder LOPi 4.0 wichtig:
    Nothalt bei Fahrstufe 0 (CV 245.6) ausschalten (Bit 6 = 0), sonst bleibt die Lok abrupt im Gleisbelegtmelder-Abschnitt stehen.

    CV 254 (ABC-Bremsen) regelt das Bremsen bei Vorwärtsfahrt, sinnvolle Werte bei meinen Loks und 100 cm Bremsweg sind ca. 80 - 100. Pendeln am Lokschuppen erfordert niedrigere Werte, da die Bremsabschnitte kürzer sind.

    CV 255 steuert das Bremsen bei Rückwärtsfahrt, also im Schiebebetrieb.

    Das ABC-Bremsen ist bei mir eingeschaltet (CV27.1 = 1), konstanter Bremweg bei Fahrstufe 0 (CV27.7 = 1). Diese Einstellungen sind aber nicht unbedingt notwendig.

    Das Anfahren erfolgt gemäß CV 3 (Beschleunigungszeit).

    CV4 ist entgegen den Aussagen im ECOS-Handbuch nicht relevant!


Bei Dekodern anderer Hersteller sind u.U. andere CVs wichtig. Meine Lok mit Zimo-Sounddekoder bremst z.B. nicht mit den ABC-Bremsparametern, sondern mit der Bremsverzögerung in CV4. Andere Dekoder setze ich aktuell nicht ein.

Die Pendelzugautomatik funktioniert sehr gut. Die Loks halten punktgenau immer am gleichen Haltepunkt an. Auf der Nebenbahn pendeln aktuell 3 Züge unabhängig voneinander. Später auf dem noch zu realisierenden BW werden ebenfalls 3-4 Loks pendeln können. Das sorgt schon für etwas Bewegung auf der Anlage! Jetzt fehlt nur noch eine Zufallssteuerung.


Viele Grüße
Martin

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#12 von Domapi , 14.10.2017 08:35

Ein Servo für den Lokschuppen

Da ich noch einen Servo aus meinen Servotest für die Weichensteuerung übrig hatte und noch ein Ausgang an einem SwitchPilot V2 frei war, habe ich ein Tor des Nebenbahnlokschuppens (Faller 120161) damit ausgestattet, damit das Tor vom Servo geöffnet bzw. geschlossen werden kann.

Der MC 1811 Miniservo wurde einfach mit Heißkleber an die hintere Wand des Lokschuppens in geeigneter Position und Höhe geklebt. Dann habe ich 2 Stück 0,5 mm starken Federstahl abgemessen und an den Enden abgebogen.



Ein Ende steckt jeweils im Servohorn, das andere Ende in den Ösen der beiden Türen.



Die Länge der Drähte muss man ausprobieren, ebenso die beiden Endpositionen des Servos. Als Servohebel habe ich ein ESU-Teil aus der Bastelkiste eingesetzt. Das ist relativ lang und hat einen entsprechend großen Stellweg. Auf einen mäanderförmigen Federstahl habe ich verzichtet, wäre aber empfehlenswert, um die Zug-Druckkräfte abzufedern.



Der Servo, die Anschlußkabel und der Federstahldraht werden noch farblich behandelt, damit alles noch unauffälliger wirkt. Das Servokabel habe ich einfach in der Mitte durchgeschnitten und ein 3-adriges Kabel als Verlängerung eingelötet. Schrumpfschläuche isolieren die Lötstellen. Trotz Kabellänge > 1 m gibts bisher kein Störungen.

Eine Innenbeleuchtung kommt natürlich auch noch in den Schuppen rein. Evtl. rüste ich das zweite Tor ebenfalls mit einem Servo aus.



Die kleine Pendelstrecke zwischen Lokschuppen und Abstellgleis ist nun um eine Attraktion reicher geworden: Über die ECOS Fahrwegesteuerung mit Auslösebedingungen wird nun das Tor geschlossen, sobald die Lok auf dem Abstellgleis den Belegtmelder auslöst.

[youtu-be]https://youtu.be/H1AkgFptjmc[/youtu-be]

Fährt die Lok wieder zurück in den Schuppen und das Abstellgleis ist wieder „frei“, so wird das Tor wieder geöffnet.

Solche Gags bringen etwas Leben und Bewegung auf die Anlage.


Viele Grüße
Martin

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#13 von Heichtl , 14.10.2017 14:58

Hallo Martin,

der Lokschuppen sieht ja richtig klasse aus!
Schön und dezent gealtert, dazu noch die selbsttätigen Tore!
Hoffe für dich, dass der zweite Servo für die anderen Tore auch noch verbaut wird!

Gruß
Matthias


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RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#14 von Remo Suriani , 15.10.2017 10:14

Hallo Martin,

das sieht nach einem sehr interessanten Projekt aus. Tolle, elegante Gleisführung.
Ich habe auch schonmal über einen Anlage philosophiert die nur eine Abzweigstelle beinhaltet oder einen kleinen Betriebsbahnhof. Auf der anderen Seite beschränke ich mich aktuell nur auf einen Bahnhof, denn die fahren Züge kann ich ja bei einer Durchfahrt im Bahnhof genauso sehen, wie auf einer Parade... Man kann das also von allen Seiten sehe.

Aber wie gesagt, Dein Konzept kann ich durchaus nachvollziehen und finde ich klasse. Ich würde dann nur das BW weglassen, denn um mal Deinen Satz abzuwandeln:
Bws sind eine Erfindung der Modellbahnhersteller, um möglichst viele Drehscheiben verkaufen zu können. Warum sollte irgendwo in der Pampa wo betrieblich überhaupt nichts mit Lokwechsel passiert ein BW sein? Aber ich will Dir da gar nicht reinreden, das viel mir nur so im ersten Augenblick ein.

Aber warum ich Dir eigentlich schreibe: Ich habe mir mal Deinen Gleisplan angeschaut und vermisse für eine betrieblich gut funktionierende Anlage drei Weichenverbindung und zwar diese (in rot):



Warum?
Weichenverbindung 1:
Oben kommt bei Dir aus dem Tunnel noch eine Nebenbahn. Selbst wenn diese nur pendelt, müssen ja irgendwie Züge zur Nebenbahn fahren können, ggf. nur um Fahrzeuge auszutauschen. Aus Richtung Schattenbahnhof fehlen aber die Weichen dazu.

Weichenverbindung 2:
Das Gleiche, nur auf das BW bezogen. Nehmen wir mal an, das BW gehört zu einem Bahnhof der links außerhalb der Anlage (quasi im Schattenbahnhof) liegt. Dann kommen die leeren Loks ja von dort, dann müssen die neu Aufmunitionierten aber auch nach da wieder weg fahren können. Es wäre unlogisch, wenn die Loks alle nur von links kommen können, aber nach rechts wegfahren müssen. Bei Dir mag da eine Schleife sein, aber beim Vorbild müssen die Loks in die Richtung wegfahren können, aus der sie gekommen sind.

Ich würde mal schätzen, dass man da in dem Wendel mit Bogenweichen noch gut was machen kann.

Weichenverbindung 3 ist analog der 2 nur in die anderen Reichutng: Du kannst jetzt zwar frische Loks nach rechts schicken, aber keine neuen von dort ins BW aufnehmen. Mit der Verbindung (muss ja nicht genau an der Stelle liege) würde das gehen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#15 von Domapi , 15.10.2017 14:53

Stimmt, für den Preis einer Drehscheibe bekommt man locker mehrere Weichen incl. Antrieb und Dekoder

Aber ein BW sieht einfach besser aus! Und irgendeinen Tod muss man platztechnisch sterben.

Dass hier keine Weichen eingeplant sind, hat einen ganz profanen Grund:

Die doppelgleisige Strecke, die links aus dem Untergrund kommt, ist in Hundeknochenform aufgebaut und teilt sich dann kurz vor der Tunnelausfahrt in zwei 2-gleisige Strecken. Da ich in den Knochenenden keine Kehrschleifenmodule eingebaut habe, würden die zusätzlichen Weichen einen Kurzschluss erzeugen.

Die 2-gleisige Strecke läuft bei mir komplett automatisiert. Da wird auch nicht rangiert. Auf der Nebenbahn verkehren nur Pendelzüge. Die Verbindungsweichen sind eigentlich nur Zierde bzw. erlauben mal eine Weiterfahrt auf der Hauptstrecke oder der Nebenbahn.

Um die Kurve zum Vorbild zu kriegen: links im Schattenbahnhof liegt der eigentliche Bahnhof, dort gibt es gedanklich die notwendigen Gleisverbindungen zum Erreichen des BWs.

Das war reine künstlerische Freiheit!

Was auf dem Plan nicht eingezeichnet ist, aber auf der realen Anlage mittlerweile eingebaut, ist ein Schattenbahnhofsgleis, das von links direkt in den BW-Bereich kommt.

Wäre ich ein Spielbahner, der rangieren möchte, dann wären deine vorgeschlagenen Weichenverbindungen ein M U S S.


Viele Grüße
Martin

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RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#16 von Domapi , 17.10.2017 09:12

Sesam öffne dich !

Das Pendeln der Lok zwischen dem linken Lokschuppengleis und dem Abstellgleis habe ich nun noch etwas finegetuned und das automatische Öffnen und Schließen des Lokschuppentores integriert.



Hierzu muss in der ECOS zunächst ein Magnetartikel für den Torservo angelegt werden. Dafür gibt es eigene Symbole. Der Zustand des Tores kann auch im Gleisbildstellpult angezeigt werden (im ECOS Screenshot ist es gerade geöffnet).



Dann habe ich mir folgenden Ablauf über Fahrwege definiert:

    Die Lok steht im Abstellgleis, fährt in Richtung Schuppen. Das Tor ist geschlossen.


    Sobald der Besetztmelder des Abstellgleises „frei“ meldet, öffnet sich das Tor mit einer kurzen Zeitverzögerung.


    Die Lok fährt in den Lokschuppen. Das Lokschuppengleis meldet „besetzt“.


    Nach 11 s wird das Tor geschlossen. Die Lok steht hinter Schloß und Riegel.




    Nach weiteren 20 s: „Sesam öffne dich“.


    Dann ist auch die Aufenthaltsdauer der Lok abgelaufen und sie fährt wieder auf das Abstellgleis. Dort meldet der Besetztmelder „besetzt“, ein weiterer Fahrweg löst aus und schließt das Tor.


Dann beginnt der Ablauf von vorne.

Mit den Zeiten muss man etwas rumprobieren bzw. rechnen, im schlimmsten Fall wird die Lok im sich schließenden Tor eingeklemmt oder fährt gegen das geschlossene Tor.


Viele Grüße
Martin

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RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#17 von Domapi , 17.10.2017 15:36

Hier noch ein kleines Video der pendelnden Lok:

[youtu-be]https://youtu.be/AVCNEFllRqE[/youtu-be]


Viele Grüße
Martin

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RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#18 von Heichtl , 17.10.2017 18:22

Hallo Martin,

Sehr gut gemacht!
Auch der zeitliche Abstand bei Annäherung der Lok zum Öffnen und dann Schließen ist gut, auch wenn bei sommerlichen Temperaturen die Tore in Wirklichkeit wahrscheinlich geöffnet geblieben sind. Oder wird bei dir "Winter" sein?

Trotzdem lass ich ein gerne hier

Gruß
Matthias


M-Gleis. Es gibt viel Neues und Besseres, aber was kann Kindheitsträume ersetzen?
Vielleicht K-Gleis, iTrain4, Ecos2? => Heichtlingen


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RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#19 von Domapi , 17.10.2017 22:02

Ich schwanke noch zwischen klassischem Frühsommer und Herbst.

Als prähistorische Klimaanlage können dann ja temperaturgesteuert die Tore aufgemacht werden.


Viele Grüße
Martin

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RE: Rund übers Eck - Letzter Post in diesem Forum

#20 von Domapi , 22.10.2017 09:22

Nachdem ich nun den (oder heißt es „das“?) Servo für mich entdeckt habe, wurde ein defektes Viessmann Formsignal auf Servoantrieb umgestellt.

Liebe Viessmänner: Bitte daran arbeiten, dass die Antriebe nicht so leicht durchbrennen! Etwas länger sollten die schon halten!

Hierzu habe ich auf einer 35 x 50 mm großen 5 mm starken Sperrholzplatte als Montageträger ein Loch für das entkernte Signal gebohrt und es einfach aufgeklebt.

Den Stelldraht für den Flügel habe ich unten umgebogen und in das Servohorn eingefädelt. Dann habe ich den Servo von unten an die Platte geklebt.

Als Stelldraht läßt sich auch ein 0,4 oder 0,5 mm starker Federstahldraht verwenden. Er passt oben am Signal in die kleine Halterung am Flügel.







Ein paar Einstellungen am Switchpiloten und schon hat man ein sehr gut funktionierendes und v.a. zuverlässiges Signal!

Auf der Anlage muss dann für den Einbau ein geeignetes rechteckiges Loch ausgeschnitten werden, dass von der Signalplatte knapp überdeckt wird. Geht mal etwas kaputt, kann das Signal so leicht getauscht werden.

Da die Miniservos relativ flach sind, ca. 11 - 12 mm, trägt der Antrieb nach unten kaum auf, da er quasi in der 10 mm dicken Trassenplatte verschwindet. Das ist perfekt, wenn darunter wenig Platz ist, z.B. wenn wie bei mir darunter Gleise verlaufen.

Da der Switchpilot kein Nachwippen beherrscht, überlege ich einen anderen Servodekoder einzusetzen.

Liebe ESU-Entwickler: das wäre doch mal ˋwas für ein Firmware-Update, oder?

Hat jemand hier gute Dekoder-Tipps?

Im schlimmsten Fall muss ich mir den Dekoder selbst bauen.

Aktuell verwende ich einen Hitec HS53 Servo, der aber am Switchpiloten „zuckt“, was sich auch über die CV50 nicht bändigen läßt.

Besser funktioniert der MC1811, den ich auch schon im Schuppen verbaut habe. CV50 = 7 und alles funzt, wie es soll. Leider ist dieser Servo lauter und bewegt sich etwas ruckhafter.

Hat jemand noch Tipps, welche Miniservos mit den Switchpiloten gut funktionieren?

Schönen Sonntag noch!


Viele Grüße
Martin

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#21 von Domapi , 28.10.2017 10:11

Hat niemand einen Tipp für einen DCC-kompatiblen Servodekoder, der das Nachwippen bei Formsignalen beherrscht und halbwegs „zuckfrei“ ist?


Viele Grüße
Martin

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#22 von 44 390 , 28.10.2017 12:28

Hi

Wenn du komplette Signale suchst kannst du auch die Märklin nehmen,da diese DCC fähig sind und man das nachwippen einstellen

Paul


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#23 von Domapi , 28.10.2017 16:49

Meine Anlage ist komplett Märklinfreie Zone ! ops:

Ich suche Servodekoder, um ein paar defekte oder schwergängige Viessmann-Signale wiederzubeleben und aufzuhübschen. Eine Massensimulation oder Nachwippen des Signalflügel wäre perfekt.


Viele Grüße
Martin

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#24 von 44 390 , 28.10.2017 17:19

Andere möglichkeit wäre einen servo über einen arduino selbst zuprogrammieren und damit steuern ,wenn dir das soweit möglich ist.


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#25 von Domapi , 28.10.2017 17:30

Ich habe aus der Miba ein Programm für einen Microchip PIC für einen Servodekoder, das ich aber an diversen Punkten überarbeiten und ergänzen müsste.

Momentan beherrscht es kein Nachwippen. Das Abschalten der separaten Servospannung ist auch noch nicht integriert. Auch das Lesen von CVs fehlt noch. Weiterhin müsste ich noch eine Logik entwickeln, um mit dem einen Mikrocontroller mehrere Servos parallel ansteuern zu können.

Wennˋs mir mal gaaaaanz langweilig ist, beschäftige ich mich mal damit.


Viele Grüße
Martin

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