RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#76 von fl_dutch , 02.11.2017 01:01

Nicht viel: ein wenig Inneneinrichtung aus dem 3D-Drucker - Tisch und 4 Monitore für den Stellwerksbetrieb in erster Stellprobe. Wird alles noch schön gemacht und lackiert und die Monitore kommen ein wenig höher über die Tischplatte.

Inneneinrichtung Stellewerk. by Jens Broens, auf Flickr

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#77 von fl_dutch , 07.11.2017 00:29

Politik der kleinen Schritte - heute mal etwas Zeit gehabt im Moba Keller:

Schreibtisch, die 4 Monitore mit der Halterung und eine Tastatur mit Farbe versehen und platziert - immer noch ein wenig nackig. Mal schauen, was ich noch so an Einrichtungsgegenständen reinbringe. Es gibt ja hier im Forum schon einige sehr coole Beispiele.

Stellwerkgebastel by Jens Broens, auf Flickr

Stellwerkgebastel by Jens Broens, auf Flickr

Die Monitore erstmal weiß ausgemalt - naja, da geht noch was - mal schauen, ob ich da gedruckte Screenshots meiner PC-Steuerung reinbekomme über 2-3 Monitore.

Nächste kleine Spielerei: das Vorbild Stellwerk Geislingen und auch Süssen haben jeweils einzelne Buchstaben für den Bahnhofsnamen/Ort angebracht. Die hier genutzten Buchstaben sind 8mm hoch - leider doch irgendwie zu groß . Aber ich habe sie schon in 5mm bestellt - das sollten hoffentlich besser passen - der nächste Schritt wäre dann 2mm, was dann sicherlich zu klein wäre. Ob mein Hafenbahnhof überhaupt ein Stellwerk mit solch opulenter Aufschrift benötigt steht auf einem anderen Blatt

Stellwerkgebastel by Jens Broens, auf Flickr

Und mal 2 Bilder vom zukünftigen Standort des Stellwerks. Leider etwas in die Ecke gequetscht wie ich finde, aber leider keine alternative Platzierung möglich.

Stellwerkgebastel by Jens Broens, auf Flickr

Stellwerkgebastel by Jens Broens, auf Flickr

Und da sehe ich wieder: ich benötige dringend einen schickeren Hintergrund. Weiß gestrichener Beton ist nicht so ganz sexy. Und die Gleise brauchen dort auch dringend noch ein wenig Rost.


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#78 von fl_dutch , 09.11.2017 10:52

Die kleineren Buchstaben sind gestern angekommen. Gleich mal installiert.

Stellwerksgebastel by Jens Broens, auf Flickr


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#79 von gatzi , 09.11.2017 11:24

Zitat


[youtu-be]https://youtu.be/SSJ61Uy7Fs0[/youtu-be]

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Hallo Jens,

eine tolle Bastelei mit dem Tor!

Vielleicht spendierst du dem Tor aber doch noch auf der linken Seite einen Torpfosten als Aufnahme, da so ein großes und schweres Tor selten so in der "Luft hängen" bleibt. Damit die Funktion im Modell nicht behindert wird, würde auch eine flache Pfostenattrappe (L-Form) genügen, die nur davor steht.


Viele Grüße
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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#80 von fl_dutch , 09.11.2017 12:08

Moin Holger,

danke dir für den Hinweis!

Hmmm - ich schau mal, ob ich da son kleines L dranbringe, wo das Tor aufgleiten könnte - gute Idee .

Ich meine ich hätte in der Recherche auch einige Tore gesehen, die wirklich freischwebend waren - auch am Ende. Vor allem bei etwas kürzeren Versionen, so wie bei meinem - nen 15m Tor wäre da sicherlich schwieriger. Ich glaube in einer ersten Version hatte ich tatsächlich was zum aufgleiten dran - es dann aber wieder demontiert, weil der Antrieb mit dem Servo nicht genug Reichweite und Genauigkeit hatte und die Konstruktion insgesamt zu instabil war. Dadurch wurde das Tor auch "eigentlich" zu eng - schwupps, weg waren die Teile .

Ergo: klarer baulicher Mangel. Ich werd mal schauen, was da noch geht.

Linearantrieb selber bauen war mir da zuviel Gefrickel. Damit dürfte das Tor auch mit wesentlich weniger Geruckel gleiten können, als mit dem Servo am langen Hebel. Da müsste ich erstmal an meinen Funktionsmodellbau-Skills arbeiten.


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#81 von gatzi , 09.11.2017 15:26

Hallo Jens,

sorry, ein "halber" Fehler meinerseits: Du hast es soweit richtig gemacht. Die freitragenden Tore sehen tatsächlich so aus, allerdings haben sie doch auf der "freien" Seite einen Pfosten, Säule, Mauerstück etc. als Abschluß.
Ich würde da nur eine "Blende" vorsetzten.

Interessant, was man in unserem Hobby so "beiläufig" lernt. Die Tore haben auf der Mechanikseite einen dicken, Tonnen schweren Betonklotz als Gegengewicht und Fundament im Boden verankert.

Was mir als Mensch mit Draht zum Wasser sofort positiv aufgefallen ist, ist deine farbliche Gestaltung der Spundwand auf Wasserhöhe.
Eine feine Anlage ist das!


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#82 von fl_dutch , 22.11.2017 22:15

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

So sieht das aus, wenn die Moba mit meinem 2. Hobby - Lanparties - "interagiert". Die Moba und das Lager für unsere Lanparties teilen sich den gleichen Keller. Bei der Eventlogistik letzter Woche wurde der Kran Opfer eines etwas unvorsichtigen Teammitgliedes (dessen Nick ich auch gleich in "Godzilla" geändert habe...) beim Transport von 2 großen Sitzsäcken.

Ich hoffe ich bekomme den Containerkran wieder hin - Kupferlackdrähte scheinen nicht gerissen zu sein. Sonst gibts nix neues - und auch keine weiteren Schäden .


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#83 von fl_dutch , 08.12.2017 01:21

Piuh - Schwein gehabt. Der Kran ließ sich mit ein wenig Kleber wieder reparieren. Leitungen wurden auch nicht beschädigt.

Containerkran wieder repariert by Jens Broens, auf Flickr

Dann hatte ich heute das erste Mal seit dem Umzug der Anlage im Mai wieder ein wenig Zeit endlich mal den Fiddle-Yard an den Fahstrom anzuschliessen und mal zu schauen, ob die bisher existente Beleuchtung noch funktioniert. Diese war teilweise beim Transport ausgebaut, bzw. vorher nur provisorisch angeschlossen. So hat der Fiddle Yard nun auch wieder Licht und der Containerkran leuchtet endlich an einem separaten Anschluss eines der QDecoder.

Bei der Gelegenheit habe ich mir dann auch mal angeschaut, wo ich überall gerne Licht hätte . Mal schauen, ob meine vorhandenen QDecoder dafür reichen werden.


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#84 von fl_dutch , 26.12.2017 00:38

Jetzt zum Weihnachtsfest nach Endspurt im Job endlich mal wieder die Zeit gefunden an der Modelleisenbahn zu basteln.

Erschreckend ist, wie viel Zeit man am PC verbringen kann, um Sachen zum Laufen zu bringen, die die Hardware scheinbar nicht unterstützt .

Servogefrickel mit QDecoder by Jens Broens, auf Flickr

Für mein Schiebetor hätte ich sooo gerne eine Ablaufsteuerung gehabt, die Funktionen des QDecoders würden es zulassen.

Magnetartikel zum Fahren des Tors anwählen - Blinklicht an und 5 Sekunden später fährt der Servo das Tor dann auch zu und das Blinklicht geht 5 Sekunden später wieder aus, sobald das Tor dicht ist. Tjaaa...

a) es scheitert an der maximalen Verzögerung von 127/100 Sekunden - das ist zu wenig und
b) bei Servos funktioniert die Verzögerung nicht. Dafür braucht man dann gut 4 Stunden, bis man alles Mögliche ausprobiert hat...

Ich steh ja auf die QDecoder, aber manchmal...

Gestern dann einfach mal am Notebook probiert, ob ich da mit Win-Digipet weiterkomme. Erster Versuch mit dem Stellwerkswärter war erfolgreicht, mit der Einschränkung, dass dort die Einschaltverzögerung bei einem Taster (virtueller Magnetartikel) voraussetzt, dass ich diesen 5 Sekunden lang gedrückt halte... Naja - kann ich erstmal mit leben.

Heute gabs dann zum ersten Mal seit dem Umzug der Anlage den Moba-PC wieder in Aktion - vor allem aber, um meiner Tams MasterControl ein Update zu bescheren - denn zur Steuerung der Anlage gab es Zuwachs: eine Tams HandControl 2, die ein Update der Zentrale forderte.

TAMS HandControl 2 by Jens Broens, auf Flickr

Das Teil macht Laune. Leider ist das Kabel doch sehr kurz. Temporär leistet hier erstmal eine RJ45 Verlängerung (aus dem Fundus meines 2. Hobbies) ihre Dienste, bevor dann im neuen Jahr zwei RJ45 Buchsen am Anlagenrand verbaut werden .

Da ich in den letzten Tagen einfach schon wieder zuviel Zeit mit dem PC zugebracht habe, gleich mal die eingerosteten Bastelskills ausgepackt und die letzten 4 Sperrsignale von Ebert verbaut, die seit dem Einkauf bei der Signalmanufaktur auf der Intermodellbau ihr Dasein in der Schublade gefristet haben:

Sperrsignal am Stil by Jens Broens, auf Flickr

Sperrsignale by Jens Broens, auf Flickr

Und sonst so? Was macht ein Modellbahner, wenn die Hersteller nicht pünktlich vor Weihnachten ihre Anfang des Jahres angekündigten Neuheiten auf den Markt bringen können und der Mobahändler Vor-Weihnachts-Rabatte einräumt? Frustkauf ! Neben ein paar Kibri Pontons als Grundlage für ein Tankschiff, gabs 2 Eanos-x für die Schrottverladung - ich find sie schicker als die vorhandenen beiden Eanos - die schreien nach mehr, bedürften aber noch ein wenig Alterung, so fabrikneu ist das nicht passend.

Eanos-x von Märklin by Jens Broens, auf Flickr

Und da es den wieder fertigen Kibri Containerkran noch nicht in leuchtend gab, zum Weihnachtsfest noch ein wenig Rumgeleuchte auf der unaufgeräumten Anlage.

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Ich wünsche euch allen ein frohes und entspanntes restliches Weihnachtsfest.


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#85 von fl_dutch , 01.01.2018 00:58

Moin,

zunächst wünsche ich euch alles Gute für das kommende Jahr.

Ich hatte hier in diversen Threads tolle Pflasterarbeiten gesehen und war begeistert. Dabei war immer die Rede davon, dass es viel Friemelei und auch Arbeit ist. Naja, die sehenswerten Ergebnisse hier im Forum haben sich unbewusst in meinem Gehirn verankert und es tat sich hier sogar eine Fläche auf, die ein wenig Plasterei verdient. Ergo mal bei Juweela zugeschlagen (so groß sind meine Pflasterflächen nicht, dass sich da ein Formbau lohnen würde): 5000 Stück Pflastersteine Typ W. Verdammt, sind die klein. Nachdem ich die ersten 2 cm Pflastersteine verlegt hatte (ich bin überzeugt, dass es in Realität fixer geht), habe ich mir mal Hilfe organisiert:

With a little help of my friends... by Jens Broens, auf Flickr

Da sich mittlerweile mein Rücken meldet, kleiner Schwenk auf die bereits gefärbten und ihrer Puffer beraubten Märklin Prellböcke. Aus jeweils 2 Streichholzrohlingen eine Pufferbohle gebastelt und diese entsprechend gefärbt. Das ganze garniert mit Sh0 oder Sh2 Signal - sieht doch schon viel besser aus als das Märklin Original und bisher gleicht kein Prellbock dem anderen. Den ein oder anderen Klebefaden in den nun folgenden Fotos möge man mir verzeihen.

Prellbock #1 by Jens Broens, auf Flickr

Prellbock #2 by Jens Broens, auf Flickr

Prellbock #3 by Jens Broens, auf Flickr

Prellbock #4 by Jens Broens, auf Flickr

Für mein Problem mit QDecodern und Multiplex/Servo parallel ist eine Lösung in Sicht, mal abwarten, wann die Bestellung hier aufschlägt. Weiterhin lässt sich die Begrenzung auf 127/100 sek auch umgehen, was aber eine noch intensivere Beschäftigung mit der Programmierung des Decoders vorraussetzt.

Weiterhin habe ich einen ersten Papp-Prototypen für einen Lokschuppen gebaut. Die Idee war, einen 1-ständinge Lokschuppen, möglichst passend für jeweils eine meiner 3 Rangierloks (KöF III, G6, DHG500) auf der Anlage zu haben. Da die G6 und DHG 500 reinpassen sollen, fällt ein Mini-Lokschuppen für eine KöF leider aus. Die weiteren Lokschuppen sind mir allerdings epochenmäßig eher zu alt, es soll was modernes sein, mit Rolltoren und hohen Fenstern, orientiert an dem 2-ständigen Lokschuppen, wie ihn Märklin mal im Programm hatte. Von Pikestuff gibt es annährend etwas, das mir gefallen würde, aber da gibts keine hohen Seitenfenster - ich will ja die Lok im Schuppen sehen können, mit Schweißlicht und so Krimskrams. Also auch eine kleine Lokwerkstatt... Da bleibt also nur eine Eigenkonstruktion, die gestern mein Gehirn geflutet hat, auf Papier gekritzelt wurde und gleich heute einen "Papptest" forderte. Naja, erste Prototyp als Stellprobe:

Lokschuppen - früher Prototyp als Stellprobe by Jens Broens, auf Flickr

Der darf noch 1-2 cm tiefer, etwas länger und ggf. an der Front noch etwas breiter werden, vielleicht das Tor auch noch ein wenig assymetrischer einbauen.


Nette Grüße
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#86 von fl_dutch , 04.01.2018 01:48

Heute wurde das Stellwerk Hammeln eingeweiht. Die alte Stellwerkstechnik wurde im Rahmen der Erneuerung der Hafenbahn ausgebaut und auf moderne ESTW-Technik umgerüstet. Zur Kühlung der Elektronik/Computertechnik gibts in der unteren Etage 3 Klimageräte an der Aussenfassade (dem ESTW-Bausatz von Faller entliehen).

Weiterhin befinden sich dort auch Schaltschränke und 2 Techniker, die dort arbeiten. Dafür hatte ich mir extra Schaltschrankmaße besorgt und diese per 3D Druck angefertig, Bilder eines Siemens ESTW aus dem Netz besorgt und dort eingeklebt sowie einen PC-Arbeitsplatz für den Techniker angelegt.

Tjaaa, ich habe es ja schon so oft hier gelesen: vorsichtig mit "Fenstern" (es sollte schon ordentlich durchsichtig sein) und Klebern, speziell Sekundenklebern. Aber nein, der Herr Baumeister will fertig werden... Naja, die "Glasfenster" der Schaltschränke fein vom Sekundenkleber angelaufen und die "Serienfenster" der Etagen des Stellwerks sind auch kein "Lichtblick". Egal, ick freu mir heimlich über das fast nicht sichtbare Feature inkl. Beleuchtung. Auf weiteres Gefriemel hatte ich keine Lust mehr und es bleibt die Hoffnung, dass ich das nächste Mal geduldiger bin .

Ansonsten hat das Erdgeschoss noch eine Eingangsleuchte bekommen und natürlich die obligatorische Beluchtung im Bedienraum, wo gerade ein Rangiermitarbeiter des Hafens zu Gast ist.

Die einzelnen Beleuchtungen sind so ausgeführt, dass ich sie per Qdecoder einzeln ansteuern kann, testweise aber erstmal nur global an die Gleisfeldbeleuchung angeschlossen . Der Rest kommt denn morgen, wenn ich mich endlich wieder an mein Schiebetor rantraue.

Genug geschrieben, jetzt gibts Bilder:

Stellwerk Hammeln: Kabelwirrwar zum Ende der Bauphase by Jens Broens, auf Flickr

Stellwerk Hammeln mit G6 auf Einfahrt wartend by Jens Broens, auf Flickr

Stellwerk Hammeln: idealerweise hätte man im Erdgeschoss einen Blick auf die Stellwerkstechnik werfen sollen by Jens Broens, auf Flickr

Stellwerk Hammeln: Blick in den Bedienraum. by Jens Broens, auf Flickr


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#87 von Remo Suriani , 05.01.2018 20:08

Hallo Jens,

ich bin gerade auf Deine Hafenanlage aufmerksam geworden und sie gefällt mir richtig gut. Insbesondere die realische Gestaltung des Gleisumfeldes mit Rangiererwegen, Kabelkanälen, Gleisfeldbeleuchtung und Signalen finde ich sehr gelungen. Dazu noch in moderner Epoche. Echt klasse. Kannst Du mal eine Gesamtübersicht mit den Signalen zeigen?

Ein paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen:
1. Du hast ein Sperrsignal links vom Gleis stehen. Das ist nicht vorgesehen. Durch die abgeschrägten Ecken passen die Sperrsignale immer auch rechts vom Gleis. Das sollte auch bei Dir zwischen den beiden Gleisen passen
2. Das Sh2 auf dem Prellbock erschließt sich mir nicht. Die Einfahrzugstraßen enden an den hohen Sperrsignalen (schönes Detail) und führen ncht direkt auf den Prellbock. Somit handelt es sich nicht um ein Einfhahrstumpfgleis und Sh0 wäre richtig. Zwar ist Sh2 mittlerweile auch auf allen Prellböcken erlaubt (komische Regel), aber denn wäre es komisch, wenn es nur auf einem wäre und nicht auf allen.
3. Ich finde des Stellwerkstyp nicht so passend zur Signalisierung. Das KS-Signal zeigt an, dass hier ein ESTW vorhanden ist, der Turm passt aber eher in die 70er oder 80er. Beim Austausch von SIgnaltechnik wird in den seltensten Fällen das gleiche Gebäude genutzt, da ja beim Bau der neuen Technik die alte noch weiterlaufen muss und somit noch kein Platz für die neue ist. Daher muss ein neues Gebäude her. Ich würde daher zusätzlich ein ESTW-Modulgebäude empfehlen https://www.faller.de/App/WebObjects/XSe...lwerk-ESTW.html
Das alte Stellwerk muss trotzdem nicht weg, das würde ich dann eher als Hafenmeisterei ausflaggen. Die haben ja auch gerne mal tower- oder stellwerksartige Gebäude. https://www.google.de/search?dcr=0&biw=1...1.0.OFFvinatKFY Dort könte in der Kanzel durchaus auch der Bedienplatz des ESTW sein, nur dass es eben trotzdem das Modulgebäude gibt. Dafür könnte man das Stellerk ehe mit Hefenmeister und einem schönem moderenen Hafen-Logo beschriften. Gefühlt würde ich sagen, dass ein Hafen gepflegtere Betriebsgebäude hat als die Bahn , z.B. weiß getüncht. In der Kombination mit Hafenverwaltung, Hafenmeister,ESTW-Bedienplatz passt dann auch die Größe besser. Auch der Kranbediener könnte dort drin sitzen. Dann ist es da oben auchnciht so leer.
4. Dimme das Licht in der Kanzel. Jeder der mal nachts in einem stellwerksartiken Gebäude gearbeitet hat, wo an auch rausguckt, weiß, dass das nur extrem spärlich beleuchtet ist. Vermulich glimmen nur die Monitore und ne Schreibtischlampe. Sonst kann man nämlich nicht rausschauen.

Das soll aber gar keine so große Kritik sein, eher kleine Anregung, die zu dem bereits hohen Niveau Deiner Anlage passen


Viele Grüße
Dirk

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#88 von fl_dutch , 06.01.2018 01:42

Moin Dirk,

merci fürs reinschauen und die freundlichen Worte und das Feedback.

Kurz vorab: Hammeln ist als "Testanlage" gedacht, um mal Technik etc. für eine größere Anlage auszuprobieren. Da gibts natürlich den ein oder anderen "Schnellschuss", auch wenn ich mir da die ein oder andere Sache bei gedacht habe .

Thema Signalanordnung: das wird ein wenig dauern, ich werde dir da mal nen Plan basteln (wollte ich eh mal) und entsprechende Fotos machen.

zu 1. Naaa, Sperrsignale links gibts nicht - die stehen fein alle rechts - gut, dass eine Sperrsignal (von dem ich ausgehe, dass du das meinst) steht etwas sehr mittig, was da erste, das platziert wurde.

zu 2. Jou, als Nicht-Bahner ist das irgendwie undurchsichtig. Mein Argument im Hinterkopf (irgendwo aufgeschnappt): wenn dort eine Zugfahrt enden könnte, auch nach dem hohen Sperrsignal (wo diese regulär enden sollten da Einfahrgleise), sollte dort ein Sh2 stehen. In den anderen Gleisen sollen planmäßig definitiv keine Zugfahrten enden. Aber gut, das lässt sich ja ohne Probleme wieder ändern, wenn ich da mit meiner Idee absolut falsch liege. Ich hatte mich bspw. in Maschen gewundert, dass da an nem "Rangierlokparkgleis" (mit ner abgestellten 296 - so aus Laiensicht) nen Sh2 war, ohne Sh0 und ander Gleise auch nur Sh0 hatten. Also wollte ich diese in der Realität existierende Laienverwirrung auch auf der Anlage haben .

zu 3. Ja, da gebe ich dir unumwunden Recht - aber aber aber, ich wollte doch son Stellwerk . Das ESTW Gebäude habe ich hier liegen (da kommen die Klimageräte an meinem Stellwerk her: https://www.faller.de/App/WebObjects/XSe...bszentrale.html). Naja, die Hafenverwaltung wollte halt die Schaltzentrale für den Hafen elektronisch haben, aber das alte Stellwerk nicht abbrechen, ist ja nicht mehr DB Strecke *hust*. Für die "Zwischenlösung" war dann der Bahnhof eben stillgelegt (jaja, realitätsfremd).

Es passt auf der Anlage ja eigentlich so vieles nicht zur Epoche, bspw. die Gleislängen, verkorkster Gleisplan etc. - deswegen ist es eben eine Testanlage, die ich aber auch noch die nächsten 4-5 Jahre auf jeden Fall weiter bauen werde.

Es war das einzige Stellwerk, das optisch modern genug war. Nen Betonbunker hab ich in H0 nicht gefunden und an einen Eigenbau habe ich mich da noch nicht rangetraut und daran, dem "Geislingen Steige" ne Betonoptik zu verpassen bin ich im Vorfeld elegant gescheitert .

Für eine kommende Anlage im "Hinterkopf" bleibt es aber beim Hafenthema. Das eher in Modulbauweise, mit passenden Gleislängen, EOW mit Signalen (die es noch nicht gibt?) und auch mehr vorher nachdenken. Aktuell hat sich der Signalkram bspw. erst entwickelt, nachdem ich die Gleisplanung schon längst umgesetzt hatte.

Thema Hafenmeisterei: meine realen Vorbilder sind da nur im größeren oder kleineren Containerbauten untergebracht - das ist hier auch geplant.

zu 4. Jap, ich arbeite dran Ich habe es mittlerweile schon weiter gedimmt. Da ist der passende Weg zwischen Vorbild und "ich will sehen, dass da wer drin ist" sicherlich tricky. Ich könnte da ja jetzt mit Arbeitsschutz kommen und sagen die ESTW-Monitore sind nen Bildschirmarbeitsplatz *Totschlagargument* - da braucht es entsprechendes Licht . Und rausgucken braucht man bei ESTW-Technik ja eh nicht mehr.

Naja, du siehst, es ist nicht alles durchdacht und ich versuche mich rauszuwinden . Ich bin aber sehr dankbar für deine Anregungen, weil ich die Zweifel/Ideen/Fragen vorher teils auch hatte. Ich würde mich freuen, wenn du auch Feedback zum Signalplan geben könntest, sobald ich den mal fertig habe. Ich werde zwar in Hammeln zwecks Signale versetzen nicht mehr groß mit dem Stechseisen buddeln gehen, aber für die zukünftige Anlage ist jeder Tip Gold wert .


Nette Grüße
Jens

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#89 von Remo Suriani , 06.01.2018 13:00

Hallo Jens,

ja, dass es nur ne Testanlage ist, habe ich gelesen, aber dafür zeigst Du schon tolle Ergebnisse.

Zitat

zu 1. Naaa, Sperrsignale links gibts nicht - die stehen fein alle rechts - gut, dass eine Sperrsignal (von dem ich ausgehe, dass du das meinst) steht etwas sehr mittig, was da erste, das platziert wurde.


Nix für ungut, aber in welchen Universum ist steht das linke Sperrsignal rechts vom Gleis
https://www.flickr.com/photos/140046614@N02/25427207338/

Das mit dem Sh0/2 ist irgendwie tatsächlich undurchsichtig geworden, seit nun auch das Sh2 an "normalen" Prellböcken. Es ihalt irgendwie untypisch. Aber Du kannst es auch lassen, um maschen-ähnliche Verirrung zu stiften. Übrigens stehen in Osteutschlad auch auf den Prellböcken der Einfahrstumpfgleise Sh0-Signale, um die Verwirrung komplett zu machen

Zum Stellwerk: Stell dann doch das ESTW Gebäude dazu. Dann kam die Technik ins neue Gebäude und hat dort drin übergangweise den Notbdienplatz genutzt, bis der Stelltisch aus dem alten raus war und hat da nun den Bedienplatz eingebaut.

Zitat
zu 4. Jap, ich arbeite dran Ich habe es mittlerweile schon weiter gedimmt. Da ist der passende Weg zwischen Vorbild und "ich will sehen, dass da wer drin ist" sicherlich tricky. Ich könnte da ja jetzt mit Arbeitsschutz kommen und sagen die ESTW-Monitore sind nen Bildschirmarbeitsplatz *Totschlagargument* - da braucht es entsprechendes Licht . Und rausgucken braucht man bei ESTW-Technik ja eh nicht mehr.



Dein Argument kann ich verstehen, ich will Dir auch gar nichts einreden. Aber einfach zur Info: Auch in einem Stellwerk, bei dem man nicht rausschauen muss, macht man es bei einer Nachtschicht lieber dunkeler. Bildschimarbeitsplatz hin oder her. Teilweise selbst im Büro ohne Blick auf Züge. Das ist einfach angenehmer. Ich spreche da aus Erfahrung

Nun bin ich aber gespannt, wie es weitergeht


Viele Grüße
Dirk

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#90 von fl_dutch , 06.01.2018 18:09

Manchmal... Ich war echt in der Annahme "das steht doch rechts" - zumindest war das eigentlich so geplant. Da ist die Feiertagseuphorie beim Basteln scheinbar mit mir durchgegangen . Das Signal da machte eh Probleme, weil für Sh0 der Anschluss des Qdecoders hops war und ich schon gedacht hatte, ich hätte die Kupferdrähte des Signals geschrottet... Nu weiss ich auch, warum es an dem Standort nicht wollte .

Sich da irgendwie mit nem Ne 4 und ner Ausnahme aus der Affäre zu ziehen wird glaub ich keiner, da das NE 4 immer noch nur für Hauptsignale gilt, zumindest für den Fall hier.

Da werd ich dann doch wohl noch mit dem Stemmeisen bei müssen .

Bzgl. des Stellwerks: gute Idee. Ich müsste dann nur mal schauen, wo genau ich das verorten könnte, da meine Version doch massiv zu groß ist (das hab ich eigentlich nur wegen der Klimageräte gekauft). Vielleicht bekomm ich da auch eine Eigenkonstruktion hin, die dem von dir verlinkten Container nahe kommt. Ich habe gerade nach ein wenig Recherche auch gesehen, dass es noch kleinere Varianten gibt - das würde mir doch sehr entgegenkommen. Andere Alternative wäre ein Halbrelief des großen ESTW-Baus, den ich hier hab.

Was das weitere Dimmen angeht, muss ich mal schauen, wie weit ich das noch treiben kann - es fängt im Video schon leicht an zu flackern. Bei der nächsten Qdecoder Programmiersession kommt das auf die Probierliste. Es ist jetzt ja schonmal weniger als vorher, aber im dunkeln immer noch nen Tick zu hell, um gut rausschauen zu können.


Nette Grüße
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#91 von fl_dutch , 06.01.2018 19:51

@Dirk: Das hat mir ja nu keine Ruhe gelassen mit dem Sperrsignal. Hab mir gleich mal Hilfe besorgt. Schwupps, war das Signal auf der anderen Seite.

Schnell hatte die Robel Crew das Signal ausgebuddelt ... by Jens Broens, auf Flickr

... und auf der anderen Seite wieder eingebuddelt. by Jens Broens, auf Flickr

Nun leuchten die Signale auch auf der richtigen Seite und der Robel verabschiedet sich in den verdienten Feierabend by Jens Broens, auf Flickr

Das hat jetzt weniger Arbeit gemacht als befürchtet. Holzleim als Kleber für den Schotter ist einfach klasse - ein paar Tropfen Wasser drauf und schon lässt sich der Kram sehr gut wieder entfernen und das Erbert Signal mit seinem "Befestigungsbrett" liess sich sehr gut wieder umsetzen.

Lieber Dirk: Danke dir fürs Fehler finden .


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#92 von CargoLiner , 15.01.2018 16:10

Hallo Jens,

ich bin auf dein Baubericht gestoßen und muss dir meine Begeisterung für deine Anlage aussprechen!
Kann gar nicht genug sehen von deinen tollen Bilder von deinem Hafen Thema. Tolle Details

Das ein oder andrer werde ich mir hier abschauen.
Mach weiter so! Freue mich auf weitere Fortschritte.


Es grüßt dich...
Kai


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#93 von fl_dutch , 17.01.2018 01:50

Moin Kai & Rest des Stummiversums,

danke dir Kai für die Blumen!

Fortschritte gibt es bzgl. des Lokschuppens, den ich hier bis jetzt nur als Pappstellprobe vorgestellt habe. Heute gibt es ein wenig Bilderflut des Baus. Etwas größer als die Papp-Version. Materialien sind zum einen ABS und PVC Platten, Macrolon für die Fensterscheiben, Fensterrahmen aus dem 3-Drucker und ein wenig Inneneinrichtung aus dem 3D-Drucker (bis auf die Drehbank, da scheint sich Kibri aber auch beim 3D-Druck zu bedienen).

Los gehts:

Erste Wände und Stellprobe by Jens Broens, auf Flickr

Die DHG 500 fühlt sich schonmal wohl by Jens Broens, auf Flickr

Ein Dach gibt es auch by Jens Broens, auf Flickr

Fensterrahmen aus dem 3D-Drucker by Jens Broens, auf Flickr

Fensterrahmen in der Entstehung by Jens Broens, auf Flickr

Stellprobe mit Fenstern by Jens Broens, auf Flickr

Lokschuppen - die Glaser und Maler waren da. by Jens Broens, auf Flickr

Und jetzt kommen die Teile, auf die ich ein wenig stolz bin. Pate dafür haben die Hebeböcke von Pfaff silberblau gestanden - da gab es technische Zeichungen der Leih-Hebeböcke mit Bemaßung im Netz - Hebeböcke von Pfaff silberblau - Klasse! Ok, die sind nur annäherungsweise, aber leider muss man auch ein wenig auf die Eigenheiten beim 3D-Druck achten. Falls da wer nen Bausatz aus Neusilber oder Messing kennt - her damit!

Hebeböcke frisch aus dem Drucker, aus den gedruckten Einzelteilen zusammengeklebt by Jens Broens, auf Flickr

Hebebock mit Farbe und Auhagen-Elektromotor by Jens Broens, auf Flickr

Positionierung im Lokschuppen by Jens Broens, auf Flickr

Blick von oben - hier sieht man schon das "Stahlständerwerk" des Lokschuppens mit den Auflagen für den Brückenkran by Jens Broens, auf Flickr

Hmpf - da steht noch nen Motor schief und es gibt Flusen am Träger... by Jens Broens, auf Flickr

Als nächstes kommt dann der Brückenkran dran - die Evergreen Profile sind mittlerweile da, da lohnt sich der 3D-Druck eher nicht - ggf. gibts auch ne Kombi aus Druck und Profilen.

Nächtliche Grüße
Jens


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#94 von fl_dutch , 01.02.2018 00:22

Tja, da kommen die Neuheiten der Hersteller raus und führen dazu, dass mein Lokschuppen erstmal auf Eis liegt, oder zumindest einen Neubau erfodert. Viessmann hat ein Rolltor herausgebracht. Für den Preis lohnt sich in meinen Augen eine Eigenentwicklung nicht, Höhe und Breite des Tores passen von den Maßen zu meinem Lokschuppen - einzig die Einbaubreite macht mir einen Strich durch die Rechnung . Da fehlt mir jetzt leider auf einer Seite 1-1,5 cm. Da ich eh irgendwie mit der Stabilität des Aufbaus unzufrieden war und der Platz auf der einen Seite für die Platzierung der Hebebücke eher ungenügend, kommt das Teil "in die Tonne" und wird so ähnlich neu aufgebaut.

Positiv daran: es gab Zeit zum Pflastern und zum Altern eines Aufenthaltsgebäudes für die Rangiercrew, die auch gleich Besuch vom DB Notfallmanager bekommen.

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Nach der ganzen Mühe mit dem Pflastern, bin ich nicht so ganz mit dem Ergebnis zufrieden. Ich habe (gute Frage woher - irgend nen Diorama Shop bei Ebay) feinstes Material zum "Einschlämmen" genommen - das hat nicht so gut funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe - es hinterlässt irgendwie seine helle Farbe auf dem Pflaster. Wie man sehen kann, hab ich leichte Alterungsversuche unternommen - leider ziehen die Juweela Pflastersteine auch Farbe und Wasser *hmpf*. Als darf ich nur erstmal experimentieren, wie ich die Fugen ein wenig dunkler bekomme.


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#95 von franz_H0m , 06.02.2018 08:47

Hallo Jens,

habe gerade deine Anlage entdeckt - Deine Bauarbeiten gefallen mir sehr gut! Ich finde das Pflaster gar nicht so schlimm - sogar so wie es jetzt ist könnte der rechte Teil als neuverlegt durchgehen, der linke als etwas älter...

Wenn Du es ändern willst, musst Du wohl komplett neu malen: Alles grundieren (normaler Tiefgrund), damit Fugen und Steine beide nicht saugen, und dann anmalen. Auf Seite 6 von diesem PDF von Spörle gibt es ganz gute Hinweise, wenn Du die noch nicht kennst.


Grüße, Franz

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#96 von fl_dutch , 09.02.2018 00:45

Moin Franz,

Danke dir für den Hinweis - den werde ich für das nächste Mal beherzigen. Ich muss nur schauen, wo ich so kleine Mengen Tiefgrund herbekomme - meine übrig gebliebenen 10 Liter habe ich nach der Renovierung per Kleinanzeige wieder abgegeben - evtl. tränke ich die Steine gleich in Tiefgrund oder streiche sie vor dem "Einschlämmen" mit Tiefgrund. Das PDF von Spörle kannte ich noch nicht - herzlichen Dank auch dafür! Als du das geschrieben hast, hatte allerdings schon ausprobiert:

Pfalsterfugen abgedunkelt by Jens Broens, auf Flickr

Naja, weder besonders toll noch besonders schlecht. Die Farbe der Steine geht immer noch verloren - neu färben mag ich es aber auch nicht. Es sieht so älter aus als eigentlich am Anfang gewollt - aber passt dann zum "Alter" meines Backsteinbaus.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich den Lokschuppen neu aufbauen werde - der 1. Versuch landet in der Tonne. Schritt 1 ist jetzt schon mal das Fundament zu setzen, damit ich an der Stelle auf der Anlage schonmal mit Landschaftsgestaltung beginnen kann - das brennt mir schon länger unter den Nägeln .

Lokschuppen Fundament & Boden by Jens Broens, auf Flickr

Der Boden entstammt übrigens einem Maulwurfshügel bei uns an den Emswiesen - dh. das ist flussnaher Sand . Im Ofen getrocknet, mehrfach gesiebt um die Pflanzenwurzeln raus zu bekommen und dann den feinsten staubigen Sand bei gut Wind von den anderen Bestandteilen getrennt - welch eine Sauerei .

Dann gings weiter mit der ersten Lage Vegetation in dieser Ecke:

Es grünt rund um das Lokschuppenfundanment... by Jens Broens, auf Flickr

... und rund um die Rangiererbude. by Jens Broens, auf Flickr

Ich hatte mal gedacht ich streu da noch ein wenig Turf rein - baah, das lass ich lieber, ich mags so nicht. Vielleicht waren es da auch die falschen Farben.

Weiter gehts mit meinen geliebten "Brombeerbüschen" bzw. Bodendeckern. Ich habe mich da am Schachtelbahner orientiert - gerostete Stahlwolle (ab in ein Essig-Salz-Gemisch, kurz eingewirkt, schön braun), mit Sprühkleber bedekt und dann NOCH-Laub (da ist mir das helle Laub zu hell, davon lieber weniger) und mit ehemaligem herbstlichem Ahornblatt (in der Kaffeemühle zerkleinert, mehrfach gesiebt) bestreut. Ich finds gar nicht so schlecht.

gerostete Stahlwolle, auseinandergezupft by Jens Broens, auf Flickr

Reste vom herbstlichen Ahornblatt by Jens Broens, auf Flickr

wartet auf den Einbau rund um den Lokschuppen: das Ergebnis by Jens Broens, auf Flickr

Am Wochenende komme ich dann hoffentlich weiter mit den nächsten Schritten.


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#97 von Rüm Hart , 09.02.2018 09:25

Moin Jens

das sieht schon mal gut aus. Und Emssand ... auf die schöne Idee bin ich auch noch nicht gekommen

Grüße in den emsländischen Norden

Manfred


Meine IKEA-Anlage: viewtopic.php?f=64&t=143227


 
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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#98 von fl_dutch , 11.02.2018 20:19

Moin zusammen,

@Manfred: ja - bereits im letzten Jahr geerntet. Ich glaube das war einer der vielen Tips des Schachtelbahners .

Wer jetzt meint, man kann doch keine Hügelchen von geschützten Tieren abbauen: naja, dort wo ich sie her habe, gibt es ziemlich viele diese Hügelchen:

Maulswurfshügel an der Ems by Jens Broens, auf Flickr

Ansonsten ging es weiter mit "Grün": Gras und Büsche rund um das Rangiererbüdchen.

2. Lage Gras by Jens Broens, auf Flickr

Finale Lage Gras by Jens Broens, auf Flickr

Da ich schon dabei war, gabs auch gleich für einige Flächen zwischen den Gleisen / auf den Rangierwegen ein wenig Unkraut/Gras. So als erste Lage.

Unkraut überall by Jens Broens, auf Flickr

Und die Stahlwollebüsche verbaut:

wer hat da das Vordach der Lagerhalle verrückt... by Jens Broens, auf Flickr

Und zuletzt ne kleine Stellprobe für die Werkstatt im Lokschuppen:

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Ich warte echt ungeduldig auf das Rolltor von Viessmann, damit ich den Lokschuppen gleich passend aufbauen kann. Nochmal abreissen ist nicht.

Jetzt wird erstmal zwischen den Gleisen weiter begrast - das gefällt mir so ganz gut.


Nette Grüße
Jens

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#99 von fl_dutch , 17.02.2018 22:41

Moin in Stummiversum,

Dirk hatte ja mal danach gefragt: Gleisplan mit Signalaufstellung - hat ein wenig gedauert, hatte aber Shapes für Visio gefunden.

Gleisplan_Hammeln by Jens Broens, auf Flickr

Signale sind jetzt auf der Anlage alle installiert. Freue mich da natürlich sehr über Feedback, falls was falsch ist - auch wenn die Umsetzungen von Tips eher in eine neue Anlage eingehen wird.

Hat noch jemand von euch einen Tip, wo ich Tonfrequenzkreis Gleisanschlussgehäuse unterbringen? Die dienen bei der echten Bahn ja als Freimeldesystem für die Gleise, wenn ich das richtig verstanden haben. Wäre ja von der Position her analog zu meinen Rückmeldeabschnitten sinnvoll. Da stellt sich mir die Frage, ob ich an jeder Isolierstelle jeweils 2 Gleisanschlussgehäuse verbauen muss?


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#100 von fl_dutch , 26.02.2018 01:10

So langsam juckt es micht bzgl. meines Öllagers in den Fingern. Bevor es da richtig losgehen kann, muss der Bereich am Ausziehgleis gestaltet werden, sobald dort der Zaun steht, komme ich nicht mehr an das Gleis heran. Das Öllager wird aus dem Faller-Set bestehen - der Platz reicht so gerade eben. doppelte Größe wäre besser gewesen, damit auch eine ordentliche LKW-Beladung Platz gefunden hätte Naja, Testanlage.

Schritt 1: Mal ein wenig Grünzeug ans Gleis, dazu schonmal die Gleisfeldleuchten an den beiden Beladegleisen installiert. Leider finden je Gleis nur max. 3 Kesselwagen Platz - in der Realität meist 10 oder mehr.

Stellfläche des Öllagers by Jens Broens, auf Flickr

Schritt 2: Nachdem die letzte Schicht Grasfasern nur drauf ist, gings ans Gleise altern. Dazu erstmal schön mit Pelikan Umbra aus dem Tuschekasten die Gleisflanken und "Kleineisen" am K-Gleis färben. Nicht zu dick, sonst blättert es ab, nicht zu dünn, dann wird es zu durchsichtig.

Gleis altern mit Pelikan umbra by Jens Broens, auf Flickr

Dann geht es weiter mit Pigmentfarben von Vallejo. Hauptsächlich Burnt Umber für das gedeckte Rostbraun, wenn es Schienen sind mit mehr Verkehr. Wenn der Rost etwas prägnanter sein soll, wie hier auf dem Ausziehgleis, kommt dann je nach Gusto etwas Dark Red Ocher dazu. Erstmal lose auf die Gleisflanken getupft mit weichem Pinsel.

Pigmentfarben by Jens Broens, auf Flickr

Die Pigmente werden dann mit dem größeren Pinsel im Bild entlang der Gleisflanke verstrichen. Der Vorteil: es bleibt auch Pigment im Schotter - damit hat man gleich die passenden Flugrostspuren. Ich finde das Ergebnis lohnt den Aufwand - obwohl es am Ende doch relativ simpel ist. Wenn ich noch sauberer Arbeiten würde, wären auch keine blanken Stellen mehr zu sehen - aber aus der Entfernung wirkt es stimmig - ich sitz ja nicht mit der Lupe vor der Anlage.

Ergebnis by Jens Broens, auf Flickr

Da ich eh schonmal an den Gleisen dran war, gleich auch an den Ausfahr- und Einfahrsignalen Indusis installiert. Wenn man die hinterher einbauen will, erweist es sich als positiv, wasserlösliches Ponal als Schotterkleber verwendet zu haben - 3-4 Tropen entspanntes Wasser auf die Stelle und schwupps kann man den Schotter zielgenau dort entfernen, wo man ihn gerade nicht braucht. Leider muss man beim K-Gleis die Basis der Erbert-Indusis beschneiden, da man dort zwischen den Schwellen nicht unter das Gleis kommt.

Vorbereitungen Indusi Einbau by Jens Broens, auf Flickr

Indusis fertig platziert.

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Nu fehlt noch der Anschluss mittels Kabel. Mal sehen, wie ich das hingebogen bekomme - hat da irgendwer eine Empfehlung?

Nächster Schritt für die Ölverladung wird dann der Zaun sein. Das war schon an der Einfahrt sehr frickelig - ich bin gespannt.


Nette Grüße
Jens

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RE: In Spur N der Wand entlang in Epoche V/VI: Viel Zeit und viel Neues
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