... heute nix los, Sauwetter, Mädels auf Shopping-Tour - was macht also der gelangweilte Familienvater? Ah ja, da war doch noch was! Weichenantriebe reparieren!
Also ging's los, die nächsten drei, damit die ganz kritischen "hinten links" alle wieder einsatzfähig sind. Gedacht, getan, "W3e", "W4e" und "W5e" um die Antriebe erleichtert, damit auf den Basteltisch, gleiche Prozedur wie zuvor. Das war schnell gemacht, und ein kurzer Test zeigte, dass die Weichenantriebe ebenso wie ihre Vorgänger kräftig durchziehen.
Der Einbau unter der Platte gestaltete sich eigentlich unspektakulär, uneigentlich einigermaßen "langweilig", denn die Kabel mussten alle verlängert werden, damit sie wieder angelötet werden konnten. Schließlich war das dann auch getan, Schrumpfschlauch stellt die sichere Isolation einer jeden Lötstelle sicher, Heißpistole, fertig. Und damit kann es ans Durchprobieren der Antriebe gehen ...
Dazu bin ich bei "Festbeleuchtung" unter Tage geklettert, mit LH100-Handregler "bewaffnet", um mir das Ganze vor Ort anzusehen. Alle Weichen ließen sich wie erhofft mit dem LH100 schalten, und zwar nicht nur die Antriebe, sondern auch die Zungen stellen einwandfrei.
Rechner hochgefahren, TrainController gestartet, diesmal Schalten derselben Weichen mit der Maus. Fehlanzeige. Zwar hört man aus dem Untergrund ein "Schnarren", aber ordnungsgemäßes Durchschalten ist etwas anderes. Da die gleichen Weichendecoder die Ansteuerung übernehmen, muss hier irgend etwas mit TrainController "nicht stimmen" - bzw. besser gesagt: für die Antriebe ohne Endabschalt-Kontakte falsch konfiguriert sein. Vermutlich hat das etwas mit der Rückmelde-Funktion zu tun, die Lenz am LS100 mittels dieser Kontakte realisiert hat. Ich werde dem in den kommenden Tagen nachgehen - für heute reicht's mir mit der "Turnerei" nämlich erst mal ...
Grüße, Randolf