Moin Marcus, da muss ich doch mal auf Gegenbesuch kommen und habe auch eine Tube Senf dabei! Die schwarzweiß Bilder, kannst du noch ein bisschen mit Technik aufpeppen. Mit Sepia wirken die Bilder gleich richtig alt und dann vielleicht noch einen Rahmen oder diesen gewellten Rand. Ich habe beim kramen auch noch ein altes Bild gefunden.
Moin Markus, Freddies Idee mit Sepia finde ich gut, allerdings auch noch mit Kratzern und Flecken zu altern halte ich für zu gewollt.Zu Zeiten der jungen Damen hatte man auch schon gute Farbfilme... In Schwarzweiß oder besser Sepia machen sich alte "Dampflokomotivenzeit-Bilder" recht gut. Allerdings ist das Denken bei SW-Fotografie anders als bei Farbfotografie, einmal Denken in Lichtkontrasten und beim anderen Denken in Farbharmonien. Oft wirken entfärbte Fotografien nicht, weil die Farben zu kontrastarm in Grau wiedergegeben werden. Da kommt es auf Licht und Schatten an. Wenn das fehlt bzw. eher schöne Farben das Bild bestimmen, ist eine solche Umwandlung nicht aussagekräftig genug. Dann lieber in Farbe bleiben. Bei genügend Lichtkontrasten allerdings kann ein SW Foto gegenüber Farbe sehr gewinnen. Notfalls ausprobieren! Bis bald wieder!
nachdem ich in den letzten Tagen mit meinem Schau-Krippenbau etwas mehr beschäftigt war, hatte ich leider wenig Zeit für die MoBa und das Stummiland. Aber ich bin wieder in meinem Revier. Heute möchte ich Euch weitere Bilder meiner Bahnsteige zeigen. Doch zunächst Dank an Peter, Freddy und Alexander fürs Vorbeischauen und Eure Kommentare. Ich bin kein Foto-Experte, kann mich aber noch dunkel an einige gemachte Schwarz-Weiß-Aufnahmen meines Opas erinnern. Rückblickend habe ich immer die Detailtreue der Bilder trotz Schwarz-weiß bewundert. Anschließend noch zwei Lokaufnahmen im "Alt-Look". Vielleicht kann ich damit mehr Punkten als mit den vorigen Bildern.
Wir schreiben das Jahr 1952. Eigentlich ist die BR 71 002 im BW Nürnberg beheimatet, wurde aber kurzfristig scheinbar für einige Tage oder Wochen an eine andere Direktion ausgeliehen. Gerade ist der kleine Personenzug im Bahnhof Talhausen eingetroffen. Ein damaliger Eisenbahnfreund hat sie kurzerhand dort abgelichtet. Wenn der gewusst hätte dass es nicht allzu viele Aufnahmen der 71-er geben wird, er hätte bestimmt noch mehr davon angefertigt.
So oder ähnlich könnt's gewesen sein - oder ?? Weiter geht es mit den versprochenen Bahnsteigbildern.
... der Mittelbahnsteig ist soweit fertig, jetzt geht es ans Einfärben. Zunächst habe ich einen orange-braunen Farbton ausprobiert (links) ...
... dann einen eher ockergelben Farbton - bin mir noch nicht so ganz sicher bei welchem ich bleiben soll ...
... der Bahnsteig am EG wurde leicht erhöht und erhielt auch einen Sandauftrag ...
... der gesamte Bahnhof wurde farblich nachbehandelt und zwischen dem EG und den Toiletten habe ich noch ein kleines Kartenhäuschen gebaut. Mehr davon zu anderer Zeit ...
... nachfolgend zwei "Abendbilder". Die Pendler haben den Zug auf Gleis 1 schon lange verlassen. Die Wagen bleiben bis zum nächsten morgen stehen. Die zweiteilige Schienenbus-Garnitur ist schon für den letzten Abendzug bereit gestellt und wird in Kürze abfahren abfahren ...
... ein eifriger Bahnhofsarbeiter verlädt spät abends einige Kisten und Gepäckstücke in den Packwagen ...
... eine leider etwas verwackelte Aufnahme, aber dennoch zeigenswert wie ich finde. Sie zeigt eine der beiden Holzbohlen-Überquerungen am Gleis 1 ...
... nochmals das Ganze aus der Vogel-Perspektive ...
... und noch eine bessere Übersicht des Mittelbahnsteiges. Die kleine Lücke auf dem Bahnsteig (links) musste erfolgen, da sich hier eine der Befestigungsschrauben befindet. Später wird eine Kanalabdeckung eingefügt um so die Lücke zu kaschieren ...
Die Bohlen der Gleise werde ich nochmals etwas überarbeiten, ebenso die Holzstützen der Bahnsteigkanten. Auf den Bildern sieht man jeden Fehler viel besser als mit den eigenen Augen während dem Basteln. So genug für heute, ich hoffe es gefällt wieder und findet einige Interessierte Leser.
Bis zum nächsten Mal, ich wünsche allen einen schönen ersten Advent. Vielleicht kommt ja auch der Nikolaus nächste Woche nach Talhausen und ich kann ihn ablichten.
wie erst heute bekannt wurde, hat der Nikolaus auch Talhausen am 6. Dezember besucht. Mit dem Mittagszug kam er am nicht verschneiten Bahnhof an - sehr zur Überraschung der Reisenden und des Bahnpersonals. Lokführer Kraus und Heizer Menzel waren ihm sogleich beim Ausladen seines Fahrzeugs und der Geschenksäcke behilflich.
... der Nikolaus passt genau auf damit seine Gepäckstücke korrekt entladen werden. Der Lademeister ist allerdings ein ehrlicher und sehr hilfsbereiter Mensch. Natürlich erregte das Ereignis auch die Aufmerksamkeit der Ordnungshüter. Die Dorfpolizisten Strubel und Heinz waren schnell vor Ort ...
... auch der Postbote war auf dem Bahnsteig, schließlich hatte er einige Briefe von Talhausener Kinder zu übergeben, die ihre Wünsche direkt an den Weihnachtsmann geschickt haben ...
... während des Ausladens beäugen zwei Jungs das Gefährt des Nikolaus. Heute ist der Schlitten ausgefallen - Kufenbruch. Deshalb hat er kurzerhand auf seine Isetta zurückgreifen müssen ...
... die Isetta hat selbstverständlich auch das entsprechende Nummernschild ...
Auf seiner Fahrt in die nähere Umgebung ist Nikolaus auch auf spieldene Kinder an der alten Scheune getroffen - und hat sie natürlich beschenkt ...
Der letzte Besuch galt nach der Brauerei der Kohlenhandlung Krantz. Hier haben die Mitarbeiter schnell Nikolaus umringt. Eigentlich glaubte ja keiner mehr so recht an ihn - umso grösser war dann die Überraschung - es gibt ihn doch !!!
So, das war meine kleine Nikolausgeschichte. Keiner der Talhausener Bürger hätte gedacht, dass er sie auch mal besuchen würde. Bis demnächst.
Hallo Markus, eine schöne Geschichte, und etwas Neues für die Talhausener! Das neue Nikolausgefährt ist wirklich Spitze - erlaubt allerdings nicht so viel Zuladung an Geschenken... Bis bald wieder!
Zitat von trillano im Beitrag Talhausen - neue Dorfgeschichten Hallo Markus, eine schöne Geschichte, und etwas Neues für die Talhausener! Das neue Nikolausgefährt ist wirklich Spitze - erlaubt allerdings nicht so viel Zuladung an Geschenken... Bis bald wieder!
Das ist doch eine magische Isetta! Die ist innen viel größer als außen! Allerdings fände ich einen riesigen Geschenkesack auf dem Dach auch witzig. Also, einen Sack von einer Größe, die real eindeutig verboten wäre! Nette Geschichte.
... und so sieht die kleine Weg-Kapelle auf der MoBa aus ...
....
Grüße Markus
Die Geschichte mit dem Nikolaus gefällt mir auch, hoffentlich wird es ihm nicht zu warm Die Kinder sausen ja noch in kurzen Hosen herum. Da sieht man wieder, wo es mit der Erderwärmung hingeht und das nicht erst seit heute
Weiter so, ich freue mich auf weitere Geschichten und Bilder aus Talhausen.
nach einer längeren Pause - oh je, schon fast 3 Monate her - melde ich mich wieder aus der Versenkung zurück. Hatte krankheitsbedingt eine Zwangspause eingelegt und als ich wieder soweit fit war, kam eine MoBa-Unlust hinzu. Doch jetzt "I'll be back" ....
Zwischenzeitlich hat sich auch einiges getan. Die drei MoBa-Abschnitte sind fast restlos verkabelt. Nachfolgend ein kleines Beweisfoto. Sicherlich gibt es bessere Verkablungstechnik, aber mir reicht es aus. Ich habe bewusst noch vorhandenes Altmaterial benutzt.
... der Kabelstrang am echten Rand ist auf dem unteren Bild in einem Spialkabelkanal eingepasst, und der fehlende rechts oben liegende Weichenantrieb eingebaut ...
Allerdings muss ich noch eine Lösung für eine Weichenzunge der DKW finden, der Haltezapfen ist abgebrochen. Ein einaches Kleben mit Spezialkleber war nicht so gut. Vielleicht hat jemand eine Idee - Löten, Ausbauen und Ersetzen sind momentan keine Option.
Als ich die kleine Kapelle auf Seite 6 vorgestellt habe, hatte Peter (Miraculus) eine nette Idee geäußert. Jetzt hat Frau Finkenbach noch eine kleine Vase mit ein paar Blümchen und ein Andachtslicht aufgestellt. Das Licht entstand aus einer roten Rundumleuchte für Einsatzfahrzeuge. Der Rand wurde mit Silber bemalt ...
... und so entstand der Blumenstrauß samt Vase. Eine Drahtlitze wurde an einem Ende der Ummantelung beraubt und die 3 zusammen gedrillten Äderchen mit grüner Farbe bemalt ...
... anschließend wurden aus kleinen Schaumstoffflocken die Blumenköpfe aufgesetzt ...
... dann werden noch aus Streumaterial einige Blätter angeklebt, die "Vase" silber bemalt und so sieht es dann aus ...
heute möchte ich den Bau eines Gerätehauses dokumentieren. Auf der MoBa meines Opas stand einmal ein sehr einfaches, aber m. E. schönes kleines Gerätehaus von Faller. Leider habe ich es wie so viele andere Gebäude beim Abbuch der Anlage hergegeben.
In Anlehnung an dieses Gerätehaus wollte ich im Selbstbau ein solches erstellen. In den Maßen sollte es etwas größer werden, um links und rechts der Fahrzeugstandplätze noch etwas Platz für die Kleiderregale zu haben. Bewusst habe ich die Tore etwas schief gebaut, womit das Alter des Gebäudes etwas hervorgehoben wird.
... damit die Tore beweglich sind, wurden wie bei denen der Kohlenhandlung kleine Hülsen mit Drahtangeln verwendet. Die Tore erhielten einen Rahmen aus kleinen Holzleistchen ...
... beim gesamten Gebäude wurde etwas Spachtelmasse dünn aufgetragen. Kleine Fenster an den Seiten und der Rückseite, sowie eine Türe vervollständigen es. An der Decke noch drei Tragbalken zur Stabilität. Zunächst gleicht das FGH eher einem hässlichen Entlein ...
... Stellprobe mit Fahzeugen - es passt ...
... bei Bedarf können auch größere Fahrzeuge ihren Platz finden, ganz im Wandel der Zeit ...
Soviel zunächst an dieser Stelle. Demnächst zeige ich Bilder mit Dach und Dachaufsatz bzw. Inneneinrichtung - ich hoffe es gefällt, bis dahin wünsche ich allen einen schönen Tag ...
Hallo Markus, als aktiver Feuerwehrmann muss ich natürlich meinen Senf dazu geben. Klasse Vorhaben. Die alte von Faller fand ich auch klasse. Aber ich denke, so wie ich es bisher bei Dir gesehen habe, wird das FGH auch wieder ein optisches Highlight auf Deiner Anlage. Ich bin mal auf das Endergebnis gespannt.
bevor ich weiterschreibe, zunächst Dank an Andy für's Vorbeischauen und den netten Kommentar. Heute zeige ich mal Bilder des FGH mit Dach und Fahrzeugen, doch seht selbst. Auf den ersten vier Bildern sind ein VW Bully Gerätewagen (könnte aber auch ein TSF sein) und ein Opel Blitz LF 8 zu sehen.
... weiter geht es mit dem Dachaufbau. Dieser wird später zur Trocknung der FW-Schläuche herangezogen werden. Ebenfalls aus Styrodurplatten und kleinen Holzleistchen gefertigt. Die Sirene entstand aus einem Stück Messingdraht und einem gekürzten Teil eines Versandtaschen-Verschlusses ...
... Einsatz für die Freiwilligen. Links ein "Neuer" - ein MB 319 Gerätewagen und rechts das Opel LF 8. Der Gerätewagen (GW) erhielt später eine Vorbaupumpe und soll dann als TSF eingesetzt werden ...
Neben dem MB 319 GW/TSF (mit schwarzen Stoßstangen) besitze ich noch ein LF 8 welches weiße Stoßstangen hat und in der späteren Epoche das alte Opel-LF ersetzen soll.
So das war's für heute. Ich bin mal gespannt, ob meine kleine FWG-Exkursion auf Interesse stößt. Wenn gewünscht, kann ich auch mal meine Oldtimer-FW-Fahrzeuge zur Schau stellen. Demnächst geht es weiter mit dem Innenleben des Gebäudes. Fragen, Anregungen sind gerne gesehen. Allen Stummianern noch einen schönen Abend.
das Gerätehaus und der Bauplatz sieht aus wie aus den 60iger Jahren.
Ein Teil der Inneneinrichtung ist auch schon verbaut. Sind das vom Turm Schläuche die herunterhängen. Jetzt bin ich motiviert, doch noch die Inneneinrichtung für mein kleiners Gerätehaus von Faller anzugehen.
danke an Ulrich und Thomas für die netten Rückmeldungen. Ich freue mich, wenn's gefällt. Heute geht es mit der (spartanischen) Inneneinrichtung weiter. Ganz nach dem Motto - weniger ist mehr.
... aus kleinen Kunststoffleisten entstehen die Kleiderregale der Mannschaften. Die U-förmige für die senkrechten Regale, die breite Flache für den oberen Abschluss und die Schmale für die Auflagebretter der Helme ...
... Größenvergleich mit Preiserleins welche ich noch in der Bastelkiste habe. Diese werden später nochmal überarbeitet, die Nahaufnahme zeigt alle Unschönheiten ...
... Die Feuerwehrjacken und -hosen entstehen aus einer Lage Tempopapier - entsprechend farblich mit Markerstiften behandelt.
... aus diesen Quetschperlen entstehen die Feuerwehrhelme ...
... während ich aus einer Quetschkalotte eine Sirene gebastelt habe (siehe Bild weiter oben) ...
... die Quetschperlen wegen mit einem schwarzen Marke bemalt und zusammen mit den" Kleidern" in die Regale geklebt ...
... und so sieht es dann im Geätehaus aus, verschiedene Perspektiven, u.a. auch eine Draufsicht veranschulichen das Ganze ...
... in der Mitte wurde an einem Balken noch eine kleine LED-Leuchte angebracht ...
Und so sehen die am Dach hängenden Feuerwehrschläuche aus, wobei ich mir überlege, ob ich sie nicht durch weiße Drahtlitze ersetzen werde. Denn beim Abhängen biegen sie sich, was ich mit den Litzen ausgleichen kann.
So, ich hoffe Ihr seid beim Anschauen und lesen nicht eingeschlafen. Schließlich war es diesmal ein Mammutbeitrag, denn ich wollte nicht noch einen vierten Beitrag schreiben. Für heute beende ich meine Berichterstattung und wünsch allen noch einen schönen Abend.
nun habe ich mich doch für einen vierten Berichtsteil über das Talhausener FWG entschieden. Irgendwie war ich noch nicht ganz so zufrieden und sicherlich wird das Gebäude später irgendwann nochmals einer Verbesserung unterzogen. Aber für heute habe ich mal noch etwas die Fassade ausgespachtelt und einen neuen Farbüberzug aufgebracht. Dabei sollte der alte Farbton soweit erhalten bleiben.
Auch einiges an Inneneinrichtung ist hinzu gekommen, denn eine Szene lebt ja auch von Gegenständen. Desweiteren haben die Dachrinnen jetzt eine silbergraue Farbe und Fallrohre an vier Seiten sind auch hinzugekommen. Aber seht selbst ....
... Fallrohr mit Befestigungsschellen ---
... diese wurden ais dünnem MoBa-Draht hergestellt ...
... das Gebäude ist etwas schief, was aber den baulichen Charakter zu jener Zeit darstellen soll. Lediglich die Seitenöffnungen an den Toren gefallen mir noch nicht so gut - was aber bei einer Aufnahme aus einiger Entfernung kaum mehr auffällt ...
... wie bei zahlreichen Gebäuden damals, gibt es auch beim Talhausener FWG kriegsbedingt Einschüsse. Übrigens noch heute tragen viele Häuser diese "Altlasten" ...
... die Gummi-Schläuche habe ich durch Drahtlitze ersetzt. Sie müssen natürlich nochmals nach gebogen werden. Haben sich durchs Abnehmen des Daches etwas verbogen ...
... die nächsten Bilder geben einen Überblick auf die gesamte neue Inneneinrichtung. Und wie zu sehen ist, reicht der Platz auch wenn die Fahrzeuge in der Halle stehen ...
So, für heute war's das was ich anbieten kann. Diese kleine Verfeinerung konnte ich heute dank des "guten" Wetters basteln. Sicherlich gibt es viele andere bessere Eigenbauten. Aber ich kann's leider aufgrund der stark eingeschränkten feinmotorischen Schwierigkeiten kaum mehr besser. Ich hoffe es gefällt trotzdem und kann für den Einen oder Anderen ein Anreiz sein. Bis zum nächsten Mal....
super deine Gerätehaus-Ausstattung wirklich sehr! Ich hatte tatsächlich auch mal dienstlich mit einer ländlichen Feuerwache zu tun, welche ein Einschussloch in einem Fenster aufwies- war aber zum Glück kein großes Kaliber...
Mit diesen Arbeiten musst du dich bestimmt vor niemandem verstecken und bei niemandem entschuldigen. Das, was du uns zeigst, ist große Klasse.
Zu den schwarzen und weißen Stoßstangen: es ist vielleicht regional verschieden gewesen, aber bei uns war es so: Berufsfeuerwehren hatten schwarze Stoßstangen und Kotflügel, freiwillige Wehren hatten weiße. In der Hauptwache bei uns war ein Zug Berufsfeuerwehr und ein Zug Freiwillige untergebracht, und da standen die weißen schön rechts und die schwarzen schön links. Falls das bei euch auch so sein sollte, dann wären alle Stoßstangen weiß, die Kotflügel bei älteren Fahrzeugen auch. (Heute ist das kaum noch mehr als ein Zierstreifen rund ums Radhaus.)
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Heute möchte ich Euch mal einen Eigenbau einer Gleisreinigungsstange vorstellen - eine kleine Bastelei für zwischendurch. Doch zunächst danke an Thomas (22170-Regionalbahn), Erich und Thomas (KleTho) fürs Vorbeischauen und Eure positiven Kommentare.
@Erich ... bzgl. der Stoßstangen der FW-Fahrzeuge kann ich mich noch erinnern, dass die FFW-Fahrzeuge in den 60-ern bei uns alle schwarze Kotflügel hatten. Ich meine auch gelesen zu haben, dass zuerst schwarze und dann so ab den Mitte siebziger Jahren weiße Stoßstangen die Regel waren. Vielleicht kann jemand aus dem Stummi-Forum hier weiter zur Klärung beitragen, würde mich interessieren wie es tatsächlich war.
Nun aber zu meinem Beitrag Gleisreinigungsstange im Selbstbau. Auf einigen MoBa-Märkten habe ich verschiedenes Zubehör für die Gleisreinigung gesehen, von den Noch-Reinigungszwergen bis zum System von Woodland. Einiges davon war sehr teuer, da kam mir die Idee, warum nicht mal einen Selbstbau versuchen. Nachfolgend einige Bilder, die Materialkosten belaufen sich auf etwa 7-9.- €.
... eine AluStange mit Durchmesser von 6 mm, einen Einsteckgleiter für Vierkantrohre 25 x 25 mm, diverses Kleinmaterial und natürlich selbstklebende Filzgleiter 22 x 22 mm ...
... das Alurohr habe ich auf 40 cm gekürzt und an einem Ende durchgebohrt. Der Einsteckgleiter erhielt ebenfalls zwei Durchbohrungen, ebenso an den gegenüberliegenden Seiten eine gebogene Aussparung. Das Ganze wird mittels Distanzscheiben und einer Schaube und zwei Mutten befestigt ...
... am oberen Ende habe ich mir ganz komfortabel einen kleinen günstigen Schraubenzieher als Griff eingeklebt. Dieser sollte eigentlich verschraubt werden, was aber bei dem geringen Durchmesser der Stange nicht möglich war ...
... dann noch einen Filzgleiter aufkleben und fertig ist die Gleisreinigungsstange ...
... wie man sehen kann reicht sie für die H0-Gleise sehr gut aus und erfüllt ihren Zweck. Auf den Filz habe ich Spiritus geträufelt. Bei Bedarf können auch Einsteck- und Filzgleiter in 30 x 30 mm verwendet werden ...
Das war es für heute, vielleicht habe ich ja den einen oder anderen zum Nachbau animieren können. Bis zum nächsten Beitrag ....
ich verfolge deine Basteleien. Dein Feuerwehrhaus . Selbstbau von Gebäuden ist genau auch mein Ding. Die Tore hast du , geauso wie ich, mit dem selbstgebogenen Garnier beweglich gemacht. Auch ich habe die Isolierung dieses Drahtes als Fallrohre verwendet. Ich hab die Isolierung mitten geteilt und darus Dachrinnen gemacht.
Ganz vom Hocker haut mich deine Selbststange. Ich habe so was ähnliches mir mit aus Holz mit Breetchen und Holzrundstab gebaut. Das ganze ist starr. Deine Variante ist genieal und um Längen besser und funtionaler.