[quote="Remo Suriani" post_id=1809715 time=1521049907 user_id=18573]
Hallo Patrick,
Du weißt ja, das ich meistens was zu mäkeln habe, wenn ich schreibe. Das ist aber gar nicht beöse gemeint, sondern auch, weil ich ja weiß, dass Du es mit den Signalen genau nehmen willst
Zitat
Die ÜST hat als Vorbild die ÜST Seelenwald aus dem Schwarzwald wo einseitig LS verbaut wurden.
Das halte ich für keine gute Idee. Sperrsignale in einer Betriebsstelle der freien Strecke sind selten und hat man sonst eher bei Abzweigen mit Flachkreuzungen und beweglichen Herzstückspitzen. Warum hier also so eine Besonderheit nachbauen? Ich finde es immer etwas überzogen, eine Anlage aus Sonderfällen zusammenzuschustern, nur weil es das irgendwo gibt... Aber das ist nur meine subjektive Meinung, nun mal etwas Objektiv an die Sache:
Wenn da LS stehen, haben die einen Sinn, die sind da nicht zum Spaß aufgestellt.
Frage 1: Kennst Du den Sinn
Frage 2: Trifft dieser Fall bei Dir zu?
Frage 3: Wäre es etwas gutes, wenn der Fall zuträfe?
Frage 4: Weißt Du wie man den Fall vorbildgerecht in Dein Stellwerk umsetzt
These: Du bist Dir darüber nicht im Klaren, da auf den Fall 3 dann eher ein "nein" zutrifft. Ich muss zugeben, ich weiß es auch nicht sicher, habe aber einen starken Verdacht:
Auf der gegenüberliegenden Seite der LS stehen die Blocksignale unmittelbar vor der Weiche der ÜST, also ist der Gefahrpunktabstand nicht eingehalten, die Weichen liegen also in dem, was im Bahnhof D-Weg heißen würde (Also das ist noch kein Verdacht, sondern eine Tatsache). Ich habe die scharfe Vermutung, dass die LS den Kopfschutz dieses "D-Wege" sicherstellen. Das bedeutet: So lange eine Fahrt aus der Gegenrichtung auf die ÜSt eingestellt ist, kann man diese mit einem kreuzunden Zug nicht passieren, da die Weichen im Verschluss liegen. Damit kann die ÜSt in eine Richtung nur sehr eingeschrenänkt nutzbar, also eher was für eine Bausperrung, aber nicht für wechselseitiges Fahren - genau das was man im Modell machen möchte. Spannend wäre, ob der D-Weg auflöst, wenn der Zug zum stehen gekommen ist (wie soll das gehen, für eine automatische Auflösung ist die Strecke dafür zu lang, und diretke Sicht gibt es auch nicht - Meldung TF an Fdl?). Oder darf aus der einen Richtung gar kein Zug auf der Stecke sein, wenn in der Üst quer gefahren wird.
Also alles Einschränkungen, die man auf der Modellbahn für ein flexibles Fahren nicht haben will. Also sollte man die Blocksignale auf beiden Seiten in einem ordentlichen Abstand aufstellen - damit sind die LS hinfällig.
Aber sonst ist Deine Entwicklung natürlich klasse
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Hallo Dirk
Ja ich weiss, es ist eine sehr seltene Sache und in der Regel nicht so zu finden.
Als ich damals Bilder von dem Tisch bekommen hatte, war ich genauso verwundert.
Da mich aber gerade sowas reitzt reifte der Gedanke das ganze umzusetzen..
Einen D Weg gibt es nicht. Die LS dienten als Lichtschutz weil die Blocksignale dicht an den Weichen stehen. Hier gibt es auch den Unterschied bei den ÜST das es sogar 4 LS gibt.
Ich habe mich bei der ÜST für die Variante mit zwei LS entschieden. Hier stehen die Blocksignale näher dran auf der anderen Seite weiter weg.
Die LS sind auch nicht einzeln Bedienbar. mit der HaGT können sie natürlich bedient werden.
Die Blocksignale habe den FFM. Der Leuchtet wie bei einer normalen Zugstrasse.
Ich darf leider die Bilder des Tisches nicht zeigen.
Gruss
Patrick