[andreas21]

Hallo Karsten,

die Unterlagen sende ich dir heute Abend per Mail, hier sind die Dateien zu groß.

Zum Ätzen einer Platine nutze ich folgenden Weg:
mit einem einfachen Laserdrucker auf Transparentpapier in schwarz/weiß ausdrucken,
https://www.amazon.de/gp/product/B00TTP1...0?ie=UTF8&psc=1

ist der Ausdruck abgekühlt mit Tonerverdichter einsprühen, trocknen lassen,
https://www.reichelt.de/tonerverdichter-...f-a-p89770.html

dann belichten, 2 Minuten, mit UV-Belichter Eigenbau
https://www.amazon.de/Professional-Produ...s=uv+r%C3%B6hre

dann entwickeln und ätzen.

Grüße Andreas

[Ingolf]

Hallo Karsten,

vielen Dank für die Fräs-Dateien, es ist mir im Moment bloß zu warm zum Fräsen, die Fräse steht auf dem Dachboden.

Um die Änderungen einzuarbeiten, mußt du die Zentrale nicht neu aufbauen. Andre hat mir freundlicherweise eine Platine
zur Verfügung gestellt, hier konnte ich alle Änderungen einarbeiten. Damit funktioniert jetzt alles, CV lesen, Temperatur,
Gleisspannung und Strom.



CV lesen hatte ich große Schwierigkeiten, Abhilfe schafften Kondensatoren 100µ + 100n an den Ausgängen der Spannungsregler,
einfach auf der Unterseite angelötet.
Der Widerstand und der KeKo sorgen dafür, das die Anzeige des Stroms nicht zu doll zappelt.



Rechts siehst du den WEMOS D1 mini.



Linker Regler: Gleisspannung justieren. Den 4,7K - Widerstand auslöten statt dessen einen 4,7K-Regler, mit Sekundenkleber festkleben.
Rechter Regler: Temperatur justieren. Den 47K-Regler auslöten, den Temperatur-Sensor auslöten, die beiden Dinger müssen getauscht
werden. Also den Temperatur-Sensor statt des Reglers einlöten, den Regler (Andreas empfiehlt 200K) mit Sekundekleber festpappen und
an die Anschlüsse löten, wo vorher der Temperatur-Sensor saß.
Ich hatte keinen 200K, also habe ich wieder den 47K genommen, in Reihe mit einem 180K-Widerstand.




So, ich hoffe, ich habe nix vergessen oder falsch beschrieben.

Grüße Ingo

[black5]

gelöscht

Ulrich

[Ingolf]

Doch was vergessen.

Die 5V vom MEGA wegnehmen. Siehe Foto, den Draht habe ich an den Vin-Anschluß des MEGA gelegt. Einfach an den entsprechenden
Stift zwischen MEGA und LAN-Shield gelötet.



Man beachte, das die 5V-Stifte vom Mega leicht weggebogen sind.

Grüße Ingo

[Ingolf]

Hallo Ulrich,

als ich den Thread erstellt habe, hatte ich keine Ahnung, welche Ausmaße er annimmt.
Es wurde Erfahrungsaustausch gesucht, mit Leuten, die sich schon damit beschäftigt haben.
Dies ist auch gut gelungen.

Das Ganze basiert immer noch auf dem Nachbau von PG, mit Softwarestand 4.80.

Allerdings funktionierte bei vielen nicht alles (bei mir war es das CV lesen), so dass hier Hilfe gesucht wurde.
Andre und Andreas sind hier sehr rührig, und haben eigentlich alle Probleme gelöst.
Zudem suchte Andre einen Anschluß für einen CDE-Booster für die Gartenbahn - scheint auch gelöst !

Dieser Thread soll keine Bauanleitung ersetzen, diese Ehre gebührt PG, sonder nur Hilfe bringen.

Ich hoffe wir verstehen uns, bei Fragen einfach fragen, es wird dir bestimmt geholfen.

Grüße Ingo

[murdok1980]

@Andreas
Kannst du die CDE Geschichte noch in das neue Layout einpflegen?
Macht es vielleicht noch Sinn die POM Schaltung für die Auswertung mit hinzuzufügen?
@Karsten
Mit welchem Programmen hast du die Fräsdateien aus den Eagle Dateien erstellt? Hast du ein ULP Modul benutzt?

Grüße Andre

[andreas21]

Hallo Andre,

ich kann es versuchen, auf die Platine mit den Maßen 160x100 wird aber beides nicht mehr passen.
Auch werde ich erst eine Platine aufbauen um alles zu testen, das braucht ein wenig Zeit.
Hier wird dein Tip mit dem Mega 2560 PRO (Embed) wieder interessant, nur das er noch nicht so leicht zu beschaffen ist.
Ich möchte nur Teile verwenden die alle leicht kaufen können und mit einer neuen Platine soll es auch einfach sein die Zentrale aufzubauen, so dass sie dann sofort genutzt werden kann. Da hat jeder mehr Freude am bauen und an der aufgebauten Zentrale.

Grüße Andreas

[murdok1980]

Hallo Andreas
Da gebe ich dir natürlich Recht. Die Teile müssen leicht zu beschaffen sein. Aber die POM und CDE Geschichte finde ich schon wichtig. Du kannst mir ja noch einmal die aktuellen Eagle Dateien per Mail zukommen lassen. Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin würde ich nochmal drüberschauen. Eventuell kann man ja noch eine kleine Zusatzplatine hochkant verwenden.
Das mit dem Embedded Mega ist auch so eine Sache, ich hab meinen über die Bucht in China bestellt. Man weis halt nicht wie lange der Hersteller das Board auflegt.
Grüße Andre

[Karsten]

Hallo Andre,
ULP Modul sagt mir nix.
Ich habe lange gesucht und probiert bis zu einem verarbeitbaren Ergebnis zu g-code.
Ich habe im Eagle die Layer Bottom, Pads und Vias ausgewählt und das ganze als monochrom Bild exportiert. Danach dann mit Inkscape "Bitmap nachzeichnen", damit man die Umrisse der Leiterbahnen erhält und das als dxf speichern. Dann im CAD die Skalierung wieder auf Rastermass bringen, spiegeln nicht vergessen, sonst fräst man 2x , speichern und im Estlcam gcode draus machen. Dabei darauf achten, ob man gerade Leiterbahnaussenkonturen oder Innenflächen hat, und je nach dem ausserhalb oder innerhalb gravieren auswählen, damit die Leiterbahnen und Pads nicht zu klein werden. Klicki klicki Fleissarbeit.
Die fertige LP habe ich dann überschliffen, damit man den Kupfergrat weg bekommt und scharfe Kanten entstehen. Zusätzlich habe ich alle benachbarten Leiterbahnen auf Kurzschluss getestet und unter der Lupenlampe alle Zwischenräume kontrolliert und Kupferreste beseitigt.

Grüße Karsten

[murdok1980]

Hallo Karsten
ULP Module sind quasi Plugins im Eagle Programm mit welchen man die Eagle Dateien weiterverarbeiten kann. Man kann z.B. aus einem Eagle Layout direkt Fräsdateien als nc gcode erzeugen. Google mal nach pcb-gcode für Eagle. Da kannst du dir die ganzen Zwischenschritte eventuell ersparen.
Grüße Andre

[Tody]

Hallo Foriker,

ich bin auf die ganze Geschichte mit der Philipp Gahtow Zentrale über einen Stammtisch gestolpert. Ich selbst nutze zur Zeit die NanoX AI welche ich im H0-Forum gefunden habe. Sie läuft bei mir sehr zuverlässig. Beim dem besagten Stammtisch habe ich bei einem Modellbahner den Z21-Slave entdeckt. Dabei wird die Z21 emululiert und es mittels Router das WLAN-Signal generiert. Die Anleitung findet man auch auf der Seite von Philipp Gahtow, ebenso auch im H0-Forum. Nach langem hin und her und Hilfe im H0-Forum, läuft diese Variante sehr stabil und zuverlässig.

Nun möchte ich mir aber gern die Z21pg gern nachbauen und so hatte ich zuerst vor den Entwurf von Andreas für mich anzupassen, welcher auf der Seite von Philipp zu finden ist. Ich wollte seinen Entwurf gern um den Globalen Railcom Detektor erweitern. Gedanken hatte ich mir dann schon für ein Gehäuse gemacht und bin auch bei Fischer fündig geworden. Dort kann man auch Euro-Platinen in die Gehäuse packen, welche die Anschlüsse auf der Längstseite haben. Allerdings bin ich daran gescheitert, mir den Railcom-Detektor zu integrieren. Meine Idee war eine steckbare Platine, also eine Erweiterung.

So habe ich mir andere Gedanken darüber gemacht. Ich habe für meinen Teil, die praktikabelsten Dinge heraus gesucht. DC-DC-Wandler anstatt der Spannungsregler, entfallen des ESP01-Adapters und verwenden eines LD1117 als 3,3V Spannungsregler, welcher von den 5V des DC-DC-Wandler versorgt wird. Hinzu gekommen ist auch der Globale Railcom Detektor. Philipp gab mir auch den Tipp, die 5W Widerstände für zum Railcom-Detektor gegen Drahtbrücken zu ersetzen, weil sonst die Kurzschlusskennung beeinträchtigt ist oder nicht funktioniert. Weiterhin habe ich noch, zur Sicherheit, einen 6A Brückengleichrichter hinder der DC-Buchse verbaut und Elkos bzw Kerkos an den Ausgängen der DC-DC-Wandler zur Glättung. Außerdem will ich die Zentrale gern in ein Teko CAB 022 Gehäuse unterbringen, welches es bei Reichelt gibt. In diesem Gehäusetyp (Teko CAB 012) ist meine NanoX verbaut. Der Ersteller des Layouts hatte es so eingeplant und was mir optisch sehr anspricht. Allerdings habe ich nun ein paar Platzprobleme.

Ich machte mir noch weitere Gedanken. Ich wollte die Zentrale so gestalten, dass ich sie dem alten Roco-Trafo betreiben kann und die Gleisspannung in der Zentrale regelbar ist. In der NanoX wird die Spannung mittels eines LM350 und Poti eingestellt. Da ich die Zentrale in meinem Entwurf annährend modular gestalten wollte, so hatte ich die Idee, den PWM Leistungsregler K8004 als wählbares Modul in der Zentrale unterzubringen. Entweder verwendet man das Modul, oder man verwendet Lötbrücken und ein einstellbares Schaltnetzteil. Bei der Idee ist es aber nur geblieben, weil mein elektronisches Verständnis nicht dafür ausreicht, ob es machbar wäre. Zumal bei dem PWM die Möglichkeit besteht, dass er selbst die Ausgangsspannung misst und auch regelt. Nur weiß ich nicht, wie ich das in den Schaltplan integrieren muss. Wie schon gesagt, mangels Wissen. Vom Platz her hätte ich dann das Teko CAB 222 gewählt, wo ich den PWM vielleicht unterbringen könnte. Es gab auch schon die Idee, ebenso den LM338 (5A) oder einen LM350 (3A) wie in der NanoX zu verwenden. Mir wurde jedenfalls mitgeteilt, dass ich da Probleme mit der Kühlung bekomme. Ich blickte auch nicht so ganz durch, welchen Poti, welche Widerstände oder welche Kondensatoren ich dafür benötige.

So, nun komme ich zu meinem ersten und bisher einzigsten Entwurf. Ich habe dazu Target benutzt, weil ich bei der letzten freien Offline-Version nur eine halbe Europlatine Routen kann. Am Ende bin ich ganz von eagle weg gegange, weil ich diese Abopolitik nicht möchte.

Ich habe mir jetzt zweites Mal die Seiten dieses Themas durchgelesen und mir schwirrt jetzt etwas der Kopf.

Ich habe mal ein paar Fragen:
1. Andreas, welche Bauweise verfolgst du weiter? Die Anschlüsse an den kürzeren Seiten der Platine (Fischer Gehäuse) oder an den längeren Seiten (Strapubox)
2. Ich habe es trotz zweimaligem Lesen irgendwie nicht richtig mitbekommen. Ist der Globale Railcom Detektor schon in deinem Entwurf drin?
3. Wird eine Entwicklung mit dem Arduino Mega 2560 Pro Embedded weiter verfolgt?
4. Ich habe nur das ESP01 momentan hier. Welches WLAN Modul wäre die bessere Wahl? NodeMCU oder WEMOS D1 mini?

So, nun mal die Bilder von meinem Entwurf. Wobei ich nicht genau weiß, ob ich ihn weiter verfolgen werde. Bei der Version, welche Andreas baut (Europlatine) ist einfach weniger Verschnitt als bei der Version, welche ich geplant habe.

Edit: Ich selbst fahre in der Spurweite TT und nutze hauptsächlich von ESU den LokPilot V4.0 oder LokSound V4.0. Es gibt aber auch noch Silver mini+ und Gold mini+ von Lenz.

Viele Grüße
Torsten

Die 3D Ansichten:




Die Stellprobe:

[murdok1980]

Servus
Also der Railcom Detector ist bei Andreas nicht mit dabei, da es sich aber um nur wenige Bauteile handelt könnte man dafür eine kleine Platine machen, welche dann modular senkrecht auf die Hauptplatine gelötet werden könnte. Schau mal auf Gathows Seite dort ist die Schaltung unter Global Railcom Detector beschrieben.
Von der Platine die Ingo aufgebaut hat, hätte ich noch ein paar da. Müsstest halt die paar Änderungen aus dem Thread mit einbauen. Andreas ist gerade dabei einiges zu testen. Bei dem embedded Mega ist das Problem mit der Beschaffbarkeit, deswegen ist auch Andreas unsicher ob das zukunftsweisend ist. Es soll schließlich jeder die Zentrale mit normal erhältlichen Bauteilen nachbauen können. Du kannst natürlich auch einen Prototyp entwickeln für den embedded Mega. Das spart natürlich Platz gar keine Frage. Doch dann musst du auch den LAN Anschluss anders gestalten, weil ja das Shield nicht mehr passt.
Im Grunde genommen funktioniert Andreas seine neuste Version der Platine schon. Das einzige was noch nicht auf der Platine ist, ist der Global Railcom Detector und der CDE Booster Anschluss.
Für das aktuelle Board musst du Andreas mal kontaktieren.
Als Wlan Modul kannst du beide nehmen, gibt da glaub ich keinen großen Abweichungen. Bei mir werkelt derzeit noch eine ESP01, welcher laut Andreas seiner Aussage nicht das gelbe vom Ei sind. Bei ihm sind schon mehrere kaputt gegangen.

Grüße Andre

[Tody]

Hallo Andre,

du meinst, dass man den Global-Railcom-Detektor als Platine in Andreas Entwurf einfügen könnte? So ähnlich habe ich es auch bei meinem Entwurf geplant gehabt. Das war aber eher ungewollt, weil der Platz es nicht anders zuließ, habe ich die separate kleine Platine zum Stecken gemacht. Man müsste nur wissen, wo die Verbindungen entstehen sollen, dann kann man sicherlich eine Platine, welche einfach aufgesteckt wird. Ich wollte anfänglich noch den Hochlastwiderstand auf der Platine mit unterbringen, weil Philipp auf seiner Internetseite geschrieben hat, dass er den Railcom-Detektor mittels ATtiny85 bewerkstelligen möchte. Ich habe es aber gelassen, weil ich mir nicht sicher war, ob es so kommt.

Ich will eigentlich nicht großartig andere Wege gehen. Es war nur eine Frage, welchen Weg Andreas bezüglich des Arduino Embedded einschlagen möchte. Es ist auch plausibel, wenn das Problem die Beschaffbarkeit ist und es auch die Möglichkeit geben soll, dass die Zentrale in etwa fünf Jahren nachgebaut werden sollte. Für meine Wenigkeit werde ich bei dem beschaffbaren Arduino Mega 2560 bleiben.

Viele Grüße
Torsten

[volkerS]

Hallo Thorsten,
um eine einstellbare Gleisspannung mit dem LM350 (Linearregler) zu realisieren sind folgende Parameter zu beachten, immer auf 3A Ausgangsstrom bezogen:
Der LM350 kann maximal 30Watt in Wärme umsetzen, somit muss die Eingangsspannung <10V über der Ausgangsspannung liegen. Für einwandfreies Regelverhalten benötigt der IC 2,5V Spannungsdifferenz zwischen Ein- und Ausgang. Minimale Verlustleistung somit 7,5W. Aus diesen Infos ergibt sich, dass du die Gleisspannung um maximal 7,5 verstellen kannst. Wie heiß dein Kühlkörper wird hängt von seiner Größe ab. Wichtig ist der Wert "Wärmewiderstand". Er besagt, um wieviel Grad sich der Kühlkörper pro 1 Watt Verlustleistung erwärmt. Für dem LM350 mit 30W bedeutet dies,
dass ein Kühlkörper mit 1K/W 30°Kelvin über der Raumtemperatur liegt, eigentlich sogar mehr, da in dieser Rechnung der Wärmeübergang zwischen Bauteil und Kühlkörper, auch eventuelle Isolierplättchen, nicht berücksichtigt wurden. Mit dann >50°C verbrennt man sich schnell die Finger und wichtig, Lüftungsschlitze vorsehen oder besser den Kühlkörper außen am Gehäuse anbringen. Ein Temperaturfühler der die Zentrale abschaltet wäre dann auch nicht verkehrt.
Volker

[Tody]

Hallo Volker,

da ich mein Gehäuse kleiner Geplant hatte, habe ich die Regelung der Gleisspannung nicht mehr berücksichtigt. Es sind einfach die Platzprobleme, welche mich daran hindern. Ich bin auch auf 1 KW Kühlkörper gekommen, welche man dafür benötigt. Die sind aber so groß, dass sie nicht annährend in das Gehäuse passen würden. Aus diesem Grund hatte ich mir den PWM Leistungsregler von Vellemann angeschaut und über eine Integration nachgedacht, weil er keinen Linearregler besitzt und nicht so einen großen Kühlkörper hat. Nur dafür benötige ich wieder ein größeres Gehäuse. Daher habe ich doch die Einstellung der Gleisspannung über das Schaltnetzteil favorisiert. Nun ist für mich die Frage, ob es überhaupt weiter Sinn macht, mein Projekt weiter zu verfolgen, oder lieber das Projekt von Andreas nach zu bauen. Sonst würde ich versuchen eines der anderen WLAN Module unterzubringen.

Bei dem Layout von Andreas weiß ich aber durch euren Aussagen, dass es auch funktioniert. Was mir daran gefällt, dass es einfach auf eine Europlatine passt und ich keinen extra Verschnitt verursache. Europlatinen zum Ätzen habe ich noch da, die Platine für das Teko-Gehäuse müsste ich extra bestellen.

Die Überlegung, eine zusätzliche Karte für den Globalen-Railcom-Detektor wäre eine schöne Idee. In dem Platinenlayout von Andreas, welches auf der Seite von Philipp Gahtow ist, ist allerdings der Pin 15 (RailCom Detektor RX) von den Leiterbahnen der Pins 16 (WLAN TX) und 17 (WLAN RX) in zum ESP01 Adapter komplett umgeben. Da müsste man den Pin 15 erst etwas "freilegen". Allerdings weiß ich nun nicht, inwiefern sich das aktuelle Layout verändert hat. Meine Idee wäre, dass man den Globalen-RailCom-Detektor mittels Stift- und Buchsenleisten steckbar macht. So spart man sich auch einige Kreuzungen von Leiterbahnen.

Viele Grüße
Torsten

[murdok1980]

Hallo Torsten
Also ich kann dir sagen, dass sich das Layout nicht wesentlich verändert hat. Es sind nur kleinere Fehler die ausgemerzt wurden. Wie z.B. Spannungsmessung, Temperaturmessung, Spannungsversorgung des Mega usw. Ich habe noch die alte Variante von Andreas aufgebaut und die funktioniert. Frag mal Andreas nach dem aktuellen Layout. Es ist sehr hilfsbereit. Den Anschluss des Railcom Detectors würde ich auch über Stiftleisten machen. Für RX3 am Mega könnte man ja auch eine flexible Brücke nehmen.
Zuerst müsste man natürlich prüfen ob das mit dem Detector ordentlich funktioniert.
Grüße Andre

[andreas21]

Hallo Torsten,

willkommen in der Runde !

Ich habe auf einer extra Platine den Railcom Detector aufgebaut und gerade getestet.
Und „leider“ muss ich allen berichten das er super gut funktioniert.
Ohne eine Bewegung der Lok geben die getesteten Decoder von Kühn und Lenz sofort eine genaue Antwort.

Bild

Deine 3D Ansichten sehen sehr gut aus und auch was vom Layout zu sehen ist gefällt mir.

Aber erst einmal zu deinen Fragen.

Nach dem der Railcom Detector so gut arbeitet werde ich versuchen den Arduino etwa 5mm nach rechts zu verschieben um so etwas Platz für den CDE-Anschluss zu bekommen.
Die Spannungsregler rücken etwas nach oben, so dass der Detector auch senkrecht am Platinenrand
stehen kann. Also wird es auf der Platine mit 160mm x 100mm vielleicht noch etwas neues geben.
Wenn du den Railcom Detector zum Aufstecken bauen willst müssen die Steckverbinder mindestens für den Fahrstrom (Kurzschluss Strom) ausgelegt sein. Das ist dann auch für die Auslegung der beiden Widerstände 0,1 Ohm wichtig.

Als zweite geplante Bastelei wird auf einer größeren Platine der Arduino mit einem kleinen LAN-Modul aufgebaut. Auf dieser Platine kommt auch ein Gleichrichter und ein Spannungsregler für die Gleisspannung LM338. Diesen Spannungsregler nutze ich auch erfolgreich auf dem CDE-Booster, du wirst ihn von der NanoX kennen.
Das Wlan Modul wird das NodeMCU oder WEMOS D1 mini sein, beide arbeiten bei mir seit vielen Wochen zuverlässig. Du kannst also das Modul wählen, beide werden mit 5V versorgt und haben einen Pegelwandler so dass sie direkt mit dem Arduino verbunden werden können.
Vielleicht gibt es dann auch noch einen anderen Booster auf der Platine. Dazu werde ich in der nächsten Woche noch einige Tests machen.

Der ganze Aufbau soll in dieses Gehäuse eingebaut werden.
https://www.pollin.de/p/dsp-verstaerker-4913470313-650329

Viele Grüße
Andreas

[andreas21]

Hallo Torsten,

meine BR 38 1883 DR von Tillig Spur TT hat einen ESU Decoder Schnittstelle Next18 und auch dieser gibt korrekte Werte beim Auslesen am Hauptgleis.

Viele Grüße
Andreas

[murdok1980]

Hallo Andreas
Das sind ja super Neuigkeiten. Auf die Platine bin ich gespannt.
An welchen neuen Booster auf der Platine hast du gedacht. Sind die 5A des TLE nicht ausreichend? Wie wäre es mit einer IBT2 Bridge, die schafft mit entsprechender Kühlung 25A was aber schon gefährlich werden kann (da muss die Kurzschlusserkennung gut funktionieren). Bei Rocrail gibt es auf Basis dieser Bridge einen neuen Booster der einstellbar bis 25A liefern kann.
Grüße Andre

[andreas21]

Hallo Andre,

welche Platine meinst du denn?
Bei einem anderen Booster IC geht es mir nicht um mehr Leistung, sondern um die Railcom Austastlücke.

Grüße Andreas

[murdok1980]

Hallo Andreas
Die IBT2 H-Bridge ist diese hier.
https://www.google.de/url?sa=t&source=we...0EQzhzCd1W8r4Bp
Diese wird in diesem Booster verwendet welcher auch Railcomfähig ist.
https://www.google.de/url?sa=t&source=we...d=1533767576122
Grüße Andre

[Ingolf]

Hallo Andreas,

das sieht ja toll aus, ich bin begeistert !

Grüße Ingo

[vikr]

Hallo Andreas,

Zitat

---

Bei einem anderen Booster IC geht es mir nicht um mehr Leistung, sondern um die Railcom Austastlücke.

---

Ich bin wirklich auf Deine Tests gespannt, habe aber noch ein paar grundsätzliche Verständnisfragen zum Thema RailcomCut erzeugende Booster an der CDE-Schnittstelle. Diese Booster haben ja einen Microprozessor z.B. einen ATmel, der das Eingangssignal analysiert, und in die Präambel der erkannten DCC-Pakete selbständig den Cut von 448 Microsekunden schneidet (zumindest ab dem jeweils 2. DCC-Paket).

Können an den von Dir implementierten CDE-Ausgang der Z21pg auch mehrere Booster angeschlossen werden?

falls Ja, wieviele z.B. Roco 10765 (ohne Railcom-Cut) oder z.B. BoosteR-CDE (http://usuaris.tinet.cat/fmco/download/B...CDE_manual.pdf ) könnten daran angeschlossen werden?.

Was würde bei einem gemischtem Betrieb passieren (d.h. ein Booster mit RC-Cut und einer Booster ohne RC-Cut versorgen verschiedene Gleisabschnitte), falls ein Fahrzeug die Trennstelle zwischen diesen Abschnitten überbrückt?

Was würde bei einem parallelen Betrieb mehrerer Railcom-Booster passieren (d.h. mehrere Booster mit RC-Cut versorgen verschiedene Gleisabschnitte), falls ein Fahrzeug die Trennstelle zwischen diesen Abschnitten überbrückt? Sollten das identische Booster-Baumuster sein? Kann man die (Un)Verträglichkeit irgendwie messen (z.B. einen auftretenden Kurzschlussstrom). Kann das überhaupt zu relevanten Kurzschlussstömen führen oder sind die eher als vernachlässigbar einzustufen?

Welche Genauigkeit kann man annehmen, dass alle Booster ihren Cut gleichzeitig schneiden. Wie schnell und genau sind diese Verstärker bzw. wie welche Anforderungen müssen sie einhalten? Welchen Einfluss kann hier eine eventuelle Streuung bei den Leistungsschaltern haben?

Ich hoffe ich erschlage Dich nicht mit diesen Fragen, aber ich habe bisher keinerlei praktische Erfahrung, wie sich Railcom-Cuts im Alltag z.B. auf einer Vereinsanlage auswirken und ob es da Nebenwirkungen zu beachten gilt.

MfG

vik

[andreas21]

Hallo Viktor,

ich nutze bis heute nur die BoosteR-CDE und hier habe ich drei gleichzeitig eingesetzt.
viewtopic.php?p=1857082#p1857082
Da nur die Optokoppler versorgt werden kannst du hier sicher 30 bis 40 Booster versorgen.
Wenn du baugleiche Booster einsetzt wird es keine Fehler geben beim Überfahren der Trennstellen.
Die Fahrspannung sollte nur gleich eingestellt sein, damit der Zug nicht beschleunigt oder abbremst.

Grüße
Andreas

[vikr]

Hallo Andreas,

Zitat

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ich nutze bis heute nur die BoosteR-CDE und hier habe ich drei gleichzeitig eingesetzt.

viewtopic.php?p=1857082#p1857082
Da nur die Optokoppler versorgt werden kannst du hier sicher 30 bis 40 Booster versorgen.

---

Danke für die Rückmeldung!
Das klingt nach wirklich guter Skalierbarkeit!
[quote=andreas21]
Wenn du baugleiche Booster einsetzt wird es keine Fehler geben beim Überfahren der Trennstellen.
Die Fahrspannung sollte nur gleich eingestellt sein, damit der Zug nicht beschleunigt oder abbremst.
[/quote]
Hhm, du meinst die baugleichen RC-Booster sollten so eingestellt sein, dass sie alle dieselbe Ausgangsspannung liefern. Unter dieser Voraussetzung sind evt. zeitliche Jitter der RC-Booster untereinander so kurz, dass kein relevanter Kurzschlussstrom zwischen zwei überbrückten Boosterkreisen fließt, solange sie gleichsinnig gepolt sind?

MfG


vik