RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#1 von MMA , 21.03.2018 15:21

Nachdem jetzt das Grundgerüst meiner Anlage steht, habe ich (auf Anraten von E-Lok-Muffel) die 'Fronten gewechselt' und einen neuen thread eröffnet. Da es aber immer noch etliches an offenen Fragen für mich gibt und mir dadurch auch noch jede Menge Bastelei ins Haus steht, bis ich 'Meine Anlage' auch wirklich so nennen kann, habe ich erst einmal den Umweg über den 'Anlagenbau' gewählt

Hier also nochmal der Plan der Anlage ...



... sowie die ersten Bilder (die beiden ersten stammen noch aus dem alten thread) ...









Momentan steht alles noch etwas auf 'tönernen' Füßen und wie in dem alten thread

viewtopic.php?f=24&t=150801&start=50

bereits angedeutet, werden die Platten auch so nach und nach verschwinden. Fakt ist aber: Die Anlage ist soweit in Betrieb, sodass die ersten Runden mit der V60 gedreht werden konnten. Ab heute Nachmittag werden die Weichen in Betrieb genommen und dann geht's weiter mit dem 'Feintuning' was den Anlagenbau betrifft.

Hier stellt sich für mich auch die erste Herausforderung in Gestalt der beiden Gleiswendel. Ich habe absolut noch keine Peilung, wie ich diese 'ausgestalten' soll. Vor allem die linke Seite mit den 3 Rangiergleisen in der Mitte des Wendels bereiten mir dahingehend Kopfzerbrechen, wie ich den 'Unterbau' dafür am Besten aufbereiten könnte. Für Vorschläge in diese Richtung habe ich deshalb immer ein offenes Ohr.

Viele Grüße

Michael


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#2 von TEEWolf , 21.03.2018 17:57

Hallo Michael,

aus dem Bild ist leider nicht ersichtlich wieviel Abstand (und damit Durchfahrtshöhe) zwischen den Abstellgleisen (linke Wendel wie Du es bezeichnest) und den Gleisen auf der Wendel sind. Aber was hälst Du von schlichten Brückenbauwerken mit entsprechenden Spannbögen?? Vielleicht sogar noch mit einer leichten Steigung, damit Du mehr Abstand zur den Wendelgleisen hast?

Ist zwar nicht vorbildgerecht, aber das sind Schattenbahnhöfe mit Wendelzufahrt auch nicht.

viele Grüße

Wolfgang


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#3 von MMA , 21.03.2018 20:03

Zitat


aus dem Bild ist leider nicht ersichtlich wieviel Abstand (und damit Durchfahrtshöhe) zwischen den Abstellgleisen (linke Wendel wie Du es bezeichnest) und den Gleisen auf der Wendel sind.



Genau da fängt das Problem an. Die Durchfahrtshöhe Oberkante Schiene (Wendel) zu Unterkante Schiene (Abstellgleis) beträgt an der niedrigsten Stelle exakt 60mm (beim Abstand Oberkante Wendel zu Unterkante Wendel fahre ich mit 82mm). Ein Anheben der Abstellgleise an dieser Stelle um damit ein Gefälle zu bekommen, habe ich mir auch schon überlegt ... wobei, wenn ich es richtig überlege dies ja vollkommener Blödsinn wäre, denn ein Gefälle im Bereich der Abstellgleise macht man ja Richtung Prellbock ops: . Es ist und bleibt also weiterhin der 'Unterbau' der mir Sorgen bereitet.

Viele Grüße

Michael


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#4 von TEEWolf , 21.03.2018 23:31

Für die Durchfahrtshöhe orientiere ich mich immer an der Oberleitung. Habe dazu hier bei Stummi dieses Thema gefunden

https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=24664

Noch zwei weitere Links zur Durchfahrtshöhe

http://www.hr-modellbau.ch/tips_ideen/tips_ideen2.htm

https://www.drehscheibe-online.de/foren/...7121121,7122325

In den Beiträgen sind noch weitere Links zu den NEM Vorgaben. Vielleicht helfen auch diese weiter.


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#5 von fmm , 21.03.2018 23:46

Hallo Michael,
was hältst Du davon, die Weiche vor dem Tunnel oder Gleis 3 ganz weg zu lassen?
Dann könntest Du mit den beiden Hauptgleisen früher ins Gefälle gehen und Du würdest
an Durchfahrtshöhe gewinnen.
Den Rangier- und Abstellgbereich könnte man gleichzeitig 1-2cm anheben.

Das Gebäude mit den Oberlichtern, ist das ein Lokschuppen? Wenn man dort stattdessen ein Lagergbäude hinsetzt
sieht das lecker nach Industrie und Hafen aus.

Soweit mal meine Gedanken.

Grüße
Frank


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#6 von MMA , 22.03.2018 14:20

Zitat

Für die Durchfahrtshöhe orientiere ich mich immer an der Oberleitung. Habe dazu hier bei Stummi dieses Thema gefunden

https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=24664

Noch zwei weitere Links zur Durchfahrtshöhe

http://www.hr-modellbau.ch/tips_ideen/tips_ideen2.htm

https://www.drehscheibe-online.de/foren/...7121121,7122325

In den Beiträgen sind noch weitere Links zu den NEM Vorgaben. Vielleicht helfen auch diese weiter.



Hallo Wolfgang,

danke für den Tip. Für meine zukünftige Planung kann ich das sicher gut gebrauchen, z.B. für die Oberleitung (die bei mir momentan aber noch außen vor ist). Bei der Durchfahrtshöhe von 82mm im Wendel bin ich da eigentlich schon auf der sicheren Seite, wo's klemmt sind weiterhin die 3 Abstellgleise im Innenbereich des Wendels.

Zitat

Hallo Michael,
was hältst Du davon, die Weiche vor dem Tunnel oder Gleis 3 ganz weg zu lassen?
Dann könntest Du mit den beiden Hauptgleisen früher ins Gefälle gehen und Du würdest
an Durchfahrtshöhe gewinnen.
Den Rangier- und Abstellgbereich könnte man gleichzeitig 1-2cm anheben.

Das Gebäude mit den Oberlichtern, ist das ein Lokschuppen? Wenn man dort stattdessen ein Lagergbäude hinsetzt
sieht das lecker nach Industrie und Hafen aus.

Soweit mal meine Gedanken.

Grüße
Frank



Hallo Frank,

mit dem Gedanken die Gleise etwas anzuheben hatte ich ja auch schon gespielt. Da ich die Platten auf den Rahmen ja mit der Zeit eh alle verschwinden lassen will dürfte das dann in einem Aufwasch gehen. Was mir jetzt aber (als ein Waggon entgleist war) auch noch aufgefallen ist: Momentan kann ich noch locker in den Wendel reingreifen. Überbaue ich aber das Teil ist es damit natürlich aus. Da wäre es doch das gescheiteste, das 'Innenteil' des Wendels respektive den Unterbau der Rangier-/Abstellgleise abnehmbar zu bauen?!

Zitat

was hältst Du davon, die Weiche vor dem Tunnel oder Gleis 3 ganz weg zu lassen?



Sorry, das hab' ich nicht ganz kapiert. Welches ist bei dir das Gleis 3 ?

Viele Grüße

Michael


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#7 von fmm , 22.03.2018 23:39

Hallo Michael,

Gleis 3 ist das dritte von links gegenüber dem Bahnhof auf dem linken Schenkel.
Wenn die Weiche direkt vor dem Tunnel weg ist, kannst Du mit dem Gefälle der
zweigleisigen Strecke früher anfangen.
Damit gewinnst Du ein paar Zentimeter für die Durchfahrtshöhe.

Ist die Wendel unten noch geschlossen? Evtl. unten ausschneiden?
Alternativ ein paar größere Gebäude (Lagerhallen) abnehmbar aufstellen, unter
denen sich Eingriffsöffnungen befinden.
Ist ja schliesslich ein Hafengebiet

Grüße
Frank


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#8 von MMA , 23.03.2018 14:05

Ich habe heute Morgen mal etwas rumprobiert und ausgemessen und denke, dass ich auch ohne wegfallen des 3. Gleises zu Rande komme (was ich auch ehrlich gesagt nicht wirklich wollte):

1. Die oberen Gleise um ca. 3 bis 4 mm anheben
2. Den Gleiswendel in dem kritischen Bereich unter den Rangiergleisen um ca. 3 bis 4 mm absenken
3. Den 'abnehmbaren' Innenteil des Gleiswendels (auf dem dann auch die Rangiergleise liegen) an dieser Stelle etwas weiter aussparen

Damit müsste ich mir eigentlich die ca. 10 mm 'Luft' verschaffen, die ich für die Durchfahrt benötige.

Viele Grüße

Michael


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#9 von TEEWolf , 23.03.2018 17:41

Zitat

Ich habe heute Morgen mal etwas rumprobiert und ausgemessen und denke, dass ich auch ohne wegfallen des 3. Gleises zu Rande komme (was ich auch ehrlich gesagt nicht wirklich wollte):

1. Die oberen Gleise um ca. 3 bis 4 mm anheben
2. Den Gleiswendel in dem kritischen Bereich unter den Rangiergleisen um ca. 3 bis 4 mm absenken
3. Den 'abnehmbaren' Innenteil des Gleiswendels (auf dem dann auch die Rangiergleise liegen) an dieser Stelle etwas weiter aussparen

Damit müsste ich mir eigentlich die ca. 10 mm 'Luft' verschaffen, die ich für die Durchfahrt benötige.

Viele Grüße

Michael



Hallo Michael,

das hört sich doch sehr gut an. Ich finde Dein Layout sowieso sehr schön, spannend (und für Dich arbeitsreich, aber so soll es ja auch sein beim Hobby ) und abwechslungsreich.

Vielleicht hast Du unten im Schattenbahnhof noch Platz für eine Weiche, wo Du eine Schiebelok plazieren könntest?

Nachdem die Spessartrampe bei Aschaffenburg umgebaut ist und damit der Schiebebetrieb wegfällt, könntest Du so im Modell diese Art der Steigungsüberwindung bei der Eisenabahn nicht nur durch eine Spindel verwirklichen.

Übrigens gibt es m.W. jetzt nur noch eine Strecke mit Schiebebetrieb bei der echten DB in Deutschland: die Frankenwaldrampe.

viele Grüße

TEEWolf


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#10 von MMA , 24.03.2018 10:49

Moin zusammen,

ich plane ja meine Anlage auf einem bereits vorhandenen Rahmensystem weiter aufzubauen. Da für mich die Vorteile überwiegen, nehme ich den ein oder anderen Nachteil (wenn auch ungern) dafür in Kauf. Man muss das Rad ja auch nicht unbedingt neu erfinden.

Die Gleiswendel habe ich wie gezeigt auch eingebaut und auch der geplante Unter-/Überbau der Wendel scheint zu funktionieren (Bild folgt). Bevor ich jetzt aber mit dem Auf-/Umbau weitermache habe ich noch eine Frage an die 'Anlagenbau und -planung Spezialisten':

Auf den vorhandenen Rahmen sind momentan noch ca. 4mm dicke oder besser gesagt dünne Sperrholzplatten aufgebracht. Bevor ich jetzt damit beginne, die ersten Trassenbretter zu verlegen, wäre es sinnvoller diese Sperrholzplatten zu entfernen oder wäre es ratsam diese für spätere Aufbauten wie z.B. Häuser, Hallen, Schuppen o.ä. liegen zu lassen?

Viele Grüße

Michael


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#11 von MMA , 24.03.2018 16:59

Hier noch wie versprochen das Bild


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#12 von MMA , 26.03.2018 12:44

Zitat

Auf den vorhandenen Rahmen sind momentan noch ca. 4mm dicke oder besser gesagt dünne Sperrholzplatten aufgebracht. Bevor ich jetzt damit beginne, die ersten Trassenbretter zu verlegen, wäre es sinnvoller diese Sperrholzplatten zu entfernen oder wäre es ratsam diese für spätere Aufbauten wie z.B. Häuser, Hallen, Schuppen o.ä. liegen zu lassen?



Hat niemand einen Tipp?


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#13 von MMA , 26.03.2018 18:23

Auch wenn nicht, der Bau geht weiter ..


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#14 von MMA , 28.03.2018 16:13

Zitat

Auch wenn nicht, der Bau geht weiter ..



Korrektur: Der Bau ist vorerst eingestelt

Ich bin momentan an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr so richtig weiterkomme. Auf der einen Seite lese ich, egal wo ich hinschaue, immer nur und immer wieder über die Vorteile der Spantenbauweise, auf der anderen Seite kann ich mich nicht so richtig mit dieser Bauweise anfreunden bzw. komme gedanklich nicht so richtig von einer Platte weg. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich nicht wirklich weiß an welcher Stelle es bei meiner Anlage sinvoll ist auf einer Platte aufzubauen bzw. die Spantenbauweise einzusetzen.

Ich versuch's mal in meinen Worten am Objekt zu erklären:



Wie weiter oben bereits erwähnt liegen die 4mm Sperrholzplatten auf der gesamten Anlage z.T. aber nur noch lose auf den Rahmen auf. Aufgeteilt habe ich die Anlage in 3 Hauptbereiche.

Linker Schenkel: Ist der Bereich wo sich der Bahnhof mit Rangiergleisen sowie der Hafen befinden. Hier spielt sich alles (im Anschluß zum Wendel) auf einer Ebene ab, also quasi auf dem flachen Land. Ich nenne es mal Ebene 0.

Mittlerer Schenkel: Hier befindet sich ein kleiner Bahnhof mit Abstellgleis(en), ein Sägewerk sowie ein kleines Dorf mit Fachwerkhäusern, ein Laden mit Spezialitäten aus der Region usw. Das alles ist auf Ebene 1. Da dies einen Großteil der Fläche einnimmt ist darunter weiter nicht als die Rahmenkonstruktion (mit den darauf liegenden Sperrhozplatten).

Rechter Schenkel: Dieser teilt sich quasi in 2 Ebenen auf. Auf Ebene 1 (etwas höher gelegen als die Ebene 1 auf dem mittleren Schenkel) befindet ebenfalls ein kleiner Bahnhof. Von hier aus geht's über eine kleine Alm mit Verkostung in Richtung Berge, die außerhalb der Anlage liegen bzw. runter ins Tal. Auf dieser Ebene 0, also quasi wieder Flachland, wird es viel Landwirtschaft geben mit Bauernhof, Scheune, Taktoren und was sonst alles noch dazugehört.

Und jetzt bin ich wieder am Anfang meines Problems/Themas: In welchem Bereich arbeite ich am Besten mit dem 'Plattenbau' und an welcher Stelle gehe ich idealerweise in den 'Spantenbau' über? Ich hoffe wirklich, dass ihr mir hier weiterhelfen könnt!?

Viele Grüße

Michael


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#15 von Sachse74 , 29.03.2018 15:39

Hallo Michael,

Ich habe mir dein Projekt mal an gesehen und finde es Klasse.
Meinst du mit Spantenbauweise Modulbauweise? Wenn du in der nächsten zeit nicht umziehen willst würde ich an der Platte weiter machen. Wenn du aber beabsichtigst doch irgend wann mal um zu ziehen, dann versuche deine Platte in so große Teile zu unter teilen, dass sie gut transportiert werden können.
Einen kleinen tipp hätte ich noch. Ich würde im unteren nichtsichtbaren Bereich einen Schattenbahnhof bauen. Du wirst sehen es macht laune mehrere Zuggarnituren auf der Anlage stehen zu haben und fahren zu lassen ohne ständiges auf und abgleisen.


Sonst ist die Anlage echt Klasse.


Grüße Michael


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#16 von MMA , 27.09.2018 16:58

So, der Sommer ist vorbei. Deshalb - und auch auf Grund vieler anderer Baustellen - blieb mir wenig Zeit, mich dem Projekt Eisenbahn zu widmen. Die Anlage läuft, was für mich erst einmal vorrangig war, und der Rest kommt nach und nach. Ob's immer gut wird, wird die Zeit bringen. Ideen schwirren mir auf jeden Fall noch viele im Kopf rum, u.a. will ich auch noch etwas Straßenverkehr mit einbeziehen. Aber schau'n wir mal, gut Ding will schließlich Weile haben ...

Von dem bisschen, was ich in den letzten 6 Monaten rumprobiert und rumgebastelt habe (ob Platten- oder Spantenbauweise war mir dabei erst Mal schnuppe) habe ich trotzdem mal ein paar Bilder geschossen. Auch wenn, wie gesagt, nicht allzuviel rübergekommen ist, Spaß hat's trotzdem jede Menge gemacht:

Wie schon geschrieben, Platten- oder Spantenbauweise (?) ist erst mal egal, ich hab' die Grundkonstruktion auf jeden Fall erst mal 'erleichtert' und ein paar Platten rausgeschmissen ...











Als nächstes hab' ich mich dann etwas dem Brückenbau gewidmet ...



Zwischendurch gab's dann auch mal einen ganz brutalen Absturz ops: ...



Und anschließend wurden dann die ersten Häuser, Hallen usw., die schon längere Zeit zusammengebaut herumgestanden waren (Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke z.T. vom letzten Jahr) mit integriert ...



















Beleuchtet ist das alles mittlerweile auch, da hab' ich aber noch keine Bilder.

Viele Grüße

Michael


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#17 von Joak , 27.09.2018 19:35

Hallo Michael,

da hat sich doch einiges in der letzten Zeit getan. Vielleicht fällt es Dir selber nicht mehr so auf
Bin gespannt wie es weiter geht


Grüsse
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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#18 von Erich Müller , 27.11.2018 21:22

Hallo Michael,

Zitat

Platten- oder Spantenbauweise (?)


Weder noch; was du machst, ist (mehr oder minder) offene Rahmenbauweise. Viiieeel besser als Plattenbau, viiieeel einfacher als Spantenbau.
(Spantenbau ist die hohe Schule, quasi wie die selbsttragende Karosserie beim Kfz. Dafür muss man aber zu jeder Spante wissen, welche Form sie haben soll, sowohl an der Kante, die die Geländeform bestimmt, als auch überall dort, wo Gleise sie kreuzen: wo genau, in welcher exakten Höhe, wie breit muss die Durchfahrt sein, etc. Wohl dem, der sowas kann!)
Damit hast du eine gute Wahl getroffen, und ich freu mich auf weiteres von dir.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#19 von MMA , 29.01.2020 23:16

Moin zusammen,

nach mehr als einem Jahr Abwesenheit melde ich mich auch wieder zurück. Viel getan hat sich, z.T. auch krankheitsbedingt, in der Zwischenzeit nicht aber etwas Postives ist dennoch zu berichten: Meine Anlage existiert noch . Als Ergänzung zu den zuletzt gezeigten Bildern ist der Stand der:

1. Alle Weichen sind mittlerweile mit einem elektrischen Antrieb ausgerüstet und werden mit Märklin bzw. WeichEi Decodern gesteuert.
2. Die Weichensteuerung erfolgt mit einem CAN-Stellpult für MS2, die Steuerung der Loks mit zwei MS2 von Märklin.
3. Die paar Gebäude (Bahnsteige, Lokschuppen, Logsitikzentrum und Bauernhof), die ich auf der Anlage aufgebaut habe, sind alle mit Beleuchtung ausgestattet.
4. Die bereits erwähnte Straßenführung inkl. einer kleinen 'Hochstraße' habe ich mit 10-12cm breitem Sperrholz realisiert, das ist aber alles eher noch provisorisch.

Ein paar Bilder stelle ich die nächsten Tage noch rein.

Nun aber zu meinem eigentlichen Vorhaben. Ursprünglich hatte ich geplant die Anlagensteuerung mit einer Märklin CS3 zu realisieren, dieses Teil ist mir von der Anschaffung her aber irgendwie zu teuer. Meine Idee ist jetzt mein Laptop dafür zu verwenden, ich habe allerdings null Peilung wie ich das realisieren könnte. Die Anlage selbst habe ich mit dem Programm '3D-Modellbahn Studio' geplant, ich sehe aber kein Problem darin die Anlage mit einem anderen Programm neu aufzubauen.

Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage: Habt ihr einen Tipp wie ich die Steuerung mit einem Laptop anstatt der Märklin CS3 am Einfachsten realisieren könnte (falls das überhaupt geht) ohne dafür gleich ein 'halbes Vermögen' ausgeben zu müssen? Oder führt, der Einfachheit halber, an der CS3 kein Weg vorbei? Für Ideen wäre ich überaus dankbar.

Viele Grüße

Michael


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#20 von TEEWolf , 30.01.2020 00:21

Zitat

Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage: Habt ihr einen Tipp wie ich die Steuerung mit einem Laptop anstatt der Märklin CS3 am Einfachsten realisieren könnte (falls das überhaupt geht) ohne dafür gleich ein 'halbes Vermögen' ausgeben zu müssen? Oder führt, der Einfachheit halber, an der CS3 kein Weg vorbei? Für Ideen wäre ich überaus dankbar.

Viele Grüße

Michael



Sieh Dir doch z.B. iTrain an.

https://www.berros.eu/de/itrain/index.php

dazu vielleicht als Rückmeldesystem Railcom.

https://tams-online.de/Produkte/RailCom
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Railcom
https://forum.opendcc.de/wiki/doku.php?id=railcom

Habe diese selbst nicht im Einsatz (nur eine CS 3+ ), es wird aber in den Foren immer wieder darüber geschrieben und das durchweg positiv.


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#21 von Joak , 30.01.2020 10:44

Hallo Michael,

freue mich von Dir zu hören, und hoffe das alles wieder fit bei Dir ist. Bin mal auf Deine neuen Bilder gespannt.

Es ist eigentlich ein Vorteil das Du Deine Anlage mit 3D MBS geplant hast, denn ich so weit ich weiß ist 3D MBS Rocrail kompatibel. Soll heißen, das man erstellte Anlagen mit Rocrail steuern kann. OK, ist jetzt "PC-intern", aber vielleicht gibt es auch eine Lösung für den umgekehrten Weg?
Leider kenne ich mich damit nicht aus...


Grüsse
Hauke

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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#22 von MMA , 01.02.2020 15:57

Erst mal danke für die Antworten bzw. die links. Ich habe in der Zwischenzeit auch mal etwas weiter gestöbert und festgestellt, dass dieses Thema doch wesentlich komplexer ist, als ich anfangs gedacht hatte. Ich denke, dass ich meine Fragen doch etwas gezielter formulieren muss und es wahrscheinlich das Beste wäre, wenn ich einen neuen thread unter 'Modellbahntechnik/Software und Hardware' starte.

Viele Grüße

Michael


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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#23 von franz_H0m , 01.02.2020 18:37

Hallo Michael,

Deine Anlage gefällt mir sehr gut, vor allem weil Du mit der vorgegebenen Geometrie einen sehr gefälligen Gleisverlauf realisiert hast.


Grüße, Franz

Mitglied bei den Lundarallarna.
Avatar: MAN-Zugmaschine der Ottensener Industriebahn (Foto: Dr. Ullrich Huckfeld).


 
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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#24 von -me- , 05.02.2020 15:15

Hallo Michael,
ich buche mich hier auch mal ein. Dein Projekt sieht interessant aus.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

Und hier geht es von Immental zum Ponyhof

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RE: Bauprojekt: Ziel Hafen

#25 von MMA , 27.02.2020 12:11

So, nachdem die Frage bezüglich der Anlagensteuerung geklärt ist (siehe hier)

viewtopic.php?f=7&t=177054&p=2082802#p2082802

geht's hier weiter im Text. Was mich bei der Steuerung momentan etwas beschäftigt ist die 'visuelle Art' der Steuerung. Was ich damit meine:

Bei der CS3 habe ich ja die Möglichkeit zwischen einem 'Gleibild' oder einem 'Stellpult' zu wählen. Ich habe mich, auch auf Grund der Größe meiner Anlage, zunächst einmal für das Stellpult entschieden. Darüber hinaus erleichtert (m.M.n.) die 'automatische Ausrichtung' der Elemente den Einstieg bei der CS3 doch erheblich. Um aber auf die Größe zurück zu kommen.

Ich habe meine Anlage ja in einer 'M-Form' aufgebaut und habe praktisch drei Bereiche, in denen sich meine Weichen befinden:

Bereich 1: Unterlandtal Hafen
Bereich 2: Mittental
Bereich 3: Oberdorf

Mit dem 3D-Modellbahn Studio hat das dann so ausgesehen:



Um einen besseren Überblick zu behalten, habe ich die Weichen mit fortlaufenden Nummern belegt. Wie Eingangs bereits erwähnt möchte ich die 3 Hauptbereiche als Stellpult einrichten. Der 1. Bereich sieht momentan so aus:



Jetzt zu meinen beiden Fragen:

1. Ist die Anordnung der Weichen in einem Stellpult so richtig dargestellt oder sollte das anders aufgebaut werden?
2. Wie sollte eine fortlaufende Nummerierung aufgebaut sein? So wie in meinem Gleisbild aufgezeigt, also in Fahrtrichtung fortlaufend über alle 3 Bereiche oder (und das betrifft eigentlich nur den Bereich 2) fortlaufend von links nach rechts?

Viele Grüße

Michael


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