RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#1 von Netrunner , 30.08.2017 14:53

LOS GEHTS

So, genug der Planerei und Gedankenspiele (siehe Planungströöt ). Jetzt gehts aber mal los.
Damit ich mir das Ganze besser vorstellen kann habe ich mir die Anlagengrundform mit Klebeband auf dem Boden vorgezeichnet und die Geländekontur der geplanten Anlage ausgedruckt und an die Wand gehängt. 1. Erkenntnis: Das unterste Regl muss noch weg .
Die Anlagenhöhe 0 wird auf 110 cm ab Boden liegen, der Schattenbahnhof auf 80 cm. Bei dieser Höhe kann ich dann auf einer Rollplatte sitzend halbwegs aufrecht unter der Anlage arbeiten.

Es werde HOLZ
Der Grundrahmen für die Schattenbahnhofsebene entsteht aus 19 mm Fichte-Dreischichtplatten, die ich mir auf 8 cm Höhe und entsprechende Längen habe vorschneiden lassen.



Nach einer 1. Stellprobe wurden in alle Bretter die notwendigen Kabeldurchführungen gebohrt.



Anschließend wurden noch alle Bretter für die Verschraubung mit 4 x 40er SPAX Schrauben vorgebohrt und die einzelnen Rahmenelemente verschraubt.

So, das war's für meinen ersten Baubericht. Nächstes mal gehts dann (hoffentlich) mit den Stützen weiter.

LG
Wolf


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#2 von Heldvomerdbeerfeld , 30.08.2017 21:02

Hey Wolf,

super Sache, da sind wir doch von Anfang an mit dabei. Eine Frage, weil mir das mit den 110cm ins Auge sticht: bist du so groß, oder warum 110cm?

Hab ich selbst nämlich auch als Nullebene ausgewählt, allerdings bin ich 195cm groß, da ist alles unter 1m eher mühsam. Wenn ich mir jetzt aber jemanden kleineren vorstelle, weiß ich nicht, ob das nicht etwas hoch ist?

Aber leg mal los, das sieht schon ziemlich ordenltich aus!

lg


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#3 von Netrunner , 30.08.2017 22:27

Hallo Held!

So groß bin ich definitiv nicht. 1,80 mussten bei mir reichen.
Die 110 sind aus zwei Gründen entstanden. Da ich, wenn ich auf meinem Rollwägelchen sitze ca. 1m hoch bin, stoße ich von unter der Anlage nicht direkt an und kann also bequem arbeiten.
2. Vor Jahren hatte ich noch eine aus Kindheitstagen zusammengeschusterte Anlage die zwar nie richtig in Betrieb war, aber die Landschaft war auch auf 110 cm. Hat mir soweit eigentlich ganz gut gefallen. Mal sehen.

LG
Wolf


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#4 von H0er , 31.08.2017 08:51

Hallo!

Herzlich willkommen, und viel Erfolg, runde Anlagenkante gefällt mir!

LG

Gottfried


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besuch mich unter viewtopic.php?f=64&t=98835


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#5 von steve1964 , 01.09.2017 22:42

Hallo Wolf,
mein Vorschlag wäre folgender :
Nicht das untere Regal abmontieren. Sondern alle. Komplett.
Deren Inhalt läßt sich unter der Anlage besser unterbringen.
Sortieren nach wichtig und weniger wichtig.
Denn : Willst du jedesmal, wenn du ein Buch herausnehmen willst, über deine
feinen Messingmasten hinweggreifen ?
Darüber hinaus erschlägt eine Bücherwand eine Anlage und gibt dem Raum
eine unschöne Enge, zumal er eh schon recht klein ist.
Ich würde einen weitausgreifenden Hintergrund anbringen und sei es nur
ganz schlichter hellblauer Himmel, damit deine Anlage atmen kann !
VG
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#6 von robdocbirgit , 02.09.2017 16:47

Hallo Wolf,
deine Anlagenplanung sieht sehr vielversprechend aus. Von daher würde ich mir erlauben, mich dem Vorschlag von Steve anzuschließen. Es schmerzt manchmal geradezu, wenn hinter wundervollen Mobaszenen zwangsweise vollgestellte Regale, Wandbilder, bunte Tapeten oder Gardinen mit auf's Bild kommen.
Viel Freude beim Anlagenbau
Birgit


Meine bescheidenen Anfänge:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=151289


 
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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#7 von Netrunner , 09.09.2017 22:59

Hallo und Danke für eure Kommentare!

@Heldvomerdbeerfeld: So, nachdem ich es jetzt mal einer Platte getestet habe, bin ich dann doch auf 100 cm für die Sichtebene runter gegangen.
@Steve: Was die Regale betrifft, hast du sicher recht. Dennoch werden sie zumindest vorerst bleiben, da dort wirklich VIEL Zeugs gelagert ist (gehen quasi in 3 Ebenen um den ganzen Raum. Der Raum ist übrigens gar nicht so klein (ca. 4,5 m x 5 m), man sieht aber nur den Teil wo die Anlage hinkommt.
Arbeitstisch, Schränke, Terrassentüren, Fernseher, ... alles nicht im Bild
Eine Hintergrundkulisse wird sicher später auch kommen. Dann verschwinden ev. auch noch die Regale.

So, jetzt noch der Link zu meinem ersten Video, morgen gehts dann mit den Stützen weiter.
https://www.youtube.com/watch?v=0IP32hEc...gP2Z_CUpAlxDE2L

LG
Wolf


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#8 von Heldvomerdbeerfeld , 10.09.2017 05:18

Super Einstandsvideo. Das runtersetzen auf 1m kommt dir später sicher zugute. Schön auch, wie genau du dir das alles schon abgeklebt hast und die Höhen an der Wand aufgezeichnet hast. Ich kann mir das Ganze jetzt schon richtig vorstellen. Leg los!


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#9 von Skrib , 11.09.2017 08:30

Hallo Wolf,

dein Anlagenthema und das gezeigte Video gefallen mir super. Das ist eine echt gute Idee die Anlagen und Landschaftskonturen zuerst auf Wand und Boden anzuzeichnen, um sich einen groben Eindruck von den Abmessungen zu machen.

Bin gespannt wie es weitergeht.

Torsten


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#10 von Boa-Fan , 11.09.2017 09:04

ich stell mal meinen Fuss in die Tür


Liebe Grüße aus Potsdam, der Jörch :-)


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#11 von Netrunner , 08.11.2017 10:50

Hallo zusammen!
Mittlerweile hat sich schon wieder ein wenig an meiner Anlage getan.
Momentan bin ich beim Verlegen der ersten Gleise auf der Schattenbahnhof-Ebene.
Von den einzelnen Arbeitsschritten gibt es wieder Bau-Videos. Falls sich jemand dafür interessiert hier mal die Links:

#2 Stützen für den Rahmen: https://youtu.be/NuZhSHok-SM
#3 Trassenbretter: https://youtu.be/XRG32diKw78
#4 Gleisführung, Vergleich Schalldämmung, Railjet Vorstellung https://youtu.be/E6Y3XNVV640
#5 Verlegung Resorb: https://youtu.be/xUbGBFqDSJA

In Kürze gibt's dann auch erste Eindrücke aus der Sicht der Anlagenbewohner.

LG
Wolf


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#12 von christof-san , 09.11.2017 17:55

Hallo Wolfgang,

tolle Videos und tolles Konzept, wenn die Anlage so wird wie deine Videos dann kommt da was großes auf uns zu. Übrigens, falls du die Videos direkt einbetten möchtest, dieses Forum kommt nicht klar mit dem youtu.be link. Es möchte youtube.com haben. Also einfach nur den Link oben aus dem Browser zwischen [youtube] dein link [/youtube] stellen. Diesen Tipp habe ich von Frank ( Forumname: fbstr) bekommen als ich angefangen habe meine Anlage hier vorzustellen.

Ich habe bei mir auch das Dämmmaterial und Kleber von IMT im Einsatz und obwohl das Zeug besser ist als vieles anderes was ich probiert habe, kann dir nur empfehlen die Gleise nachher nur sparsam oder punktuell zu kleben. Ich habe an einer Stelle zu großzügig Kleber aufgetragen und das 6mm Resorb hat den Kleber so stark aufgesaugt das doch eine Schallbrücke zum unterliegenden Holz entstanden ist. Also nicht so viel Kleber wie du in deinem Video zum ankleben der Streifen nutzt. Punktuell reicht vollkommen aus, wenn du die Gleise nachher schotterst werden eh noch mal fixiert.


LG Christof

P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!
"Neuanfang nach 40 Jahren"


 
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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#13 von Netrunner , 19.11.2017 00:19

- Kapitel 1 -

Am Anfang war das Holz


Die Welt entstand vor ca. 10 Millionen und 368.000 Sekunden. Sie ist flach, also sehr flach um genau zu sein und ähm, ja genau, sie ist aus Holz!
Soweit die wissenschaftlichen und theologischen Erkenntnisse.
Der „Verband zur touristischen Erschließung der Welt“ nannte es auf seinen Werbeflyern: „Holzwüstingen Entdecken Sie endlose hölzerne Weiten, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat!“
Leider fanden diese Flyer unter den Einwohnern Hölzwüstingens derart reißenden Absatz, dass man schon nach wenigen Augenblicken alle Bäume für die Produktion der Flyer abgeholzt hatte und nun tatsächlich auf einer endlosen hölzernen Weite lebte. Es sei noch angemerkt, dass aufgrund fehlender Beziehungen zu potentiellen, bisher jedoch gänzlich unbekannten Außenwelten, die Werbekampagne bei theoretisch existierenden außerholzischen Touristen recht wenig Anklang fand, wodurch der Holzwüstinger-Tourismusverband auch ebenso schnell wieder in den endlosen Weiten verschwand wie die zuvor gefällten Bäume.

Nun aber kurz zur bisher wirklich kurzen Geschichte der Holzwüste. Namhafte Holztoriker gehen davon aus, dass die Holzwüste also irgendwann im Sommer 2017 entstand. Schon nach ein paar Tagen war die Holzwüste von den Holzwüstinger-Einwohnern besiedelt. Ob diese nun genau am sechsten Tage erschaffen wurden, oder doch später, ist noch immer Gegenstand heftiger theologischer Debatten.
Einige Einwohner von Holzwüstingen haben sich im Laufe ihrer doch recht unwechselhaften kurzen Lebensgeschichte zu kleineren Gruppen zusammengeschlossen, die sie hochtrabend „Societys“ nennen und verbringen nun ihren gesamten Alltag mit dem absolut Schrecklichsten und Ermüdendsten was ihr kleines, beschränktes Universum zu bieten hat: Sie liegen am STRAND (so zumindest nennen sie seit geraumer Zeit den STeilen RAND der Holzwüste), und genießen dort gelangweilt die Sonne.



Nur manchmal im Schutz der Dämmerung verlassen einzelne wagemutige Draufgänger die geradezu erdrückend gutlaunigen Strandpartys ihrer Artgenossen um die offenbar doch nicht ganz so endlosen Weiten der Holzwüste zu erforschen.


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#14 von Netrunner , 19.11.2017 00:34

- Kapitel 2 -
Gibt es etwa wirklich Außerholzische?


Die braven Einwohner der Holzwüste (und die anderen 90%, ausgenommen die Mitarbeiter des ehemaligen Tourismusverbandes) glaubten bisher eigentlich nicht wirklich an die Existenz außerholzischen Lebens. Nun hat es sich allerdings ergeben, dass unsere wagemutigen Wüstenforscher plötzlich mit verwirrenden Berichten über ganz und gar nicht natürliche dunkle Linien inmitten der Holzwüste zu Ihren Strandgenossen zurückkehrten.
Nach heftigen Diskussionen über die Zuständigkeit bei solchen Ungeheuerlichkeiten wurden die 3 fähigsten Kerle aus der Gruppe ausgewählt um ein Team freiwilliger, überneugieriger Experten und deren Gerätschaften sicher in die Wüste zu geleiten.
Nachdem man Ihnen eine respekteinflößende weiße Sonnenschutzkappe aufgesetzt hatte machten sich Hubert, Staller und Riedl also auf ins Ungewisse.



Die Nachricht über die ungewöhnlichen Aktivitäten, quasi direkt vor der Haustür verbreitete sich schnell unter den Holzwüstingern. So kam es, dass noch bevor die Expertengruppe zu einer einheitlichen Meinung über das plötzliche Auftreten und den Sinn der mysteriösen Linien fand, bereits eine ganze Welle von eifrigen Holzmicheln begann auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden und manche von ihnen fanden alsbald Erstaunliches.
In den Annalen der Holzwüste (wobei noch zu klären ist ob jemals jemand verrückt genug sein wird eben solche zu verfassen) wird es später heißen:

„Die unwahrscheinliche Entdeckung erster greifbarer Strukturen außerholzischen Lebens, sowie deren Erstbesteigung durch einen einzelnen beherzten Schritt bei dem er fast gestürzt wäre, ist Herrn Hermann Holzstock (Anm. der Redaktion: Ja und auch seiner nervigen Familie übereifriger Wanderfanatiker) zuzuschreiben.“


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#15 von Netrunner , 19.11.2017 12:21

- Kapitel 3 -
Erstkontakt, oder sowas Ähnliches


Woher kamen nun diese groben schwarzen Bahnen, die sich plötzlich rücksichtslos überall durch die Holzebenen zu schlängeln begannen? Waren sie vom Himmel gefallen, aus dem Boden gewachsen, tatsächlich von Außerholzischen erbaut, oder gar nur eine kollektive Einbildung, wie manche, leicht vom Holzstaub benebelte Bürger meinten.
Tagelang legten sich unsere beiden Ordnungshüter Hubert und Staller auf die Lauer, um endlich die Ursache für die sich immer weiter ausbreitende Bedrohung zu finden, doch nichts geschah.
Nur einmal - natürlich hatte gerade der Riedl Wache und war wie immer eingeschlafen – tat sich etwas, dass unsere tapferen Gesetzeshüter zutiefst erschütterte.

Über Nacht war eine ganze Menge seltsamen Materials aus dem Nichts erschienen. Die einzelnen Teile schienen zum Großteil aus Holz zu bestehen, allerdings aus einem völlig anderen, viel dunkleren Holz als es auf dieser Welt vorkam. Zudem waren da noch lange Latten aus einem seltsam schimmernden, glatten, kalten Stoff der den Eingeborenen Holzianern gänzlich fremd vorkam.



Am nächsten Tag war es dann so weit. Der Tag sollte in die Geschichte Holzwüstes eingehen als der „Tag des ersten Kontakts“ (Anm. der Redaktion: Eigentlich fand der erste echte Kontakt ja erst ein paar Tage später statt, da die Zeit dazwischen allerdings in allgemeiner Panik verbracht wurde, hat man sie später, per Volksentscheid, offiziell aus den Annalen der Holzwüste getilgt).

Also: Der erste Kontakt!
Kaum begann sich der morgendliche Nebel zu lichten, Hubert schlief noch halb, während Staller sich ein wenig zu weit an die schwarzen Fremdkörper herangetraut hatte als er gerade austreten war, drangen plötzlich fremdartige Geräusche durch die Morgendämmerung. Neugierig verstört zugleich liefen die beiden an einer der seltsamen Strukturen entlang, bis sich schließlich tatsächlich die Erbauer der seltsamen Strukturen zu Gesicht bekamen. Die Außerholzischen Wesen sahen aus wie ganz normale Menschen, oder wie Staller es formulierte „Mei schau, de schaun jo aus wia mia! Du, de san lustig mit eanam gelben Hut, oba wos mochen denn de do eigentlich?“



Aus sicherer Entfernung beobachteten unsere beiden Ordnungshüter, die längst das Gefühl für eine geregelte Weltordnung verloren hatten, das emsige Treiben der Außerweltler, die mit ihren mitgebrachten Materialien offenbar eine Art liegende Leiter durch das Land errichteten. Bereits nach sehr kurzer Zeit kamen sie zur wichtigsten Erkenntnis über außerholzisches Leben überhaupt: „Des sind doch alles Verrückte!“
Begründet wurde dieses allumfassende Verständnis von führenden Wissenschaftlern später wie folgt:
„Nur wenn man völlig den Verstand verloren hat, trägt man auf einer nahezu endlosen hölzernen Ebene ohne nennenswerte Erhebungen oder sonstige bekannte Gefahren von oben einen Schutzhelm!

Die wichtigste Aufgabe hatte übrigens der Riedl, denn der lief jetzt Tag und Nacht zwischen seinen beiden Kollegen und dem Rest der holzwüstinger Eingeborenen hin und her um von den neusten Sichtungen zu berichten. Dabei waren seine atemlosen Schilderungen jedoch oft so verwirrend und für das, von den beschaulichen Strandpartys aufgescheuchte Volk mit so vielen neuen, unverständlichen und beängstigenden Erkenntnissen gespickt, dass alle nur noch in Panik hin und her liefen ohne zu wissen was den nun zu tun sein.

Wie gesagt, aus den offiziellen historischen Aufzeichnungen sollte diese kurze aber intensive Phase der Hysterie bald gelöscht werden, widmen wir uns daher im nächsten Kapitel dem tatsächlich ersten Kontaktversuch wenige Tage später.


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#16 von Netrunner , 26.12.2017 01:09

Auch von mir noch Frohe Weihnachten euch allen!
Da es wegen fehlender Elektrifizierung noch keine Fahrbilder gibt, hier mal eine kleine Zugparade im gerade entstehenden Schattenbahnhof.



LG,
und schöne Modellbahnbau- achso , ähm Feiertage
Wolf


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#17 von Stoecki , 26.12.2017 05:35

Dir Wolf,

auch ein frohes Fest 🎄🌟🎄
Freu mich schon, wie die Geschichte weiter geht

Beste Wünsche und Grüße
Carsten


Stoecki grüßt aus der Metropole Ruhr

Permateppichbahn im Dachgeschoss
Hast'e eine Lok hast' ein Problem, hast'e viele
summieren sich diese
[145/129/141(12/415)]


 
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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#18 von Netrunner , 01.12.2018 17:59

- Kapitel 4 -
24 Türchen in die Vergangenheit


Erinnert sich noch jemand an die Holzwüste? An die netten kleinen Holzwüstinger, die so plötzlich aus ihrer beschaulichen Idylle gerissen wurden?

Fast genau ein Jahr ist vergangen. Ein Jahr, das MoBastoriker bisher vor beträchtliche Rätsel stellte. Was war passiert? Wie hat sich das Volk der Holzwüste seit der ersten bestätigten Sichtung außerholzischen Lebens entwickelt? Hat es sich überhaupt weiterentwickelt, oder verschwand es einfach von der Bildfläche?
Es liegen jedenfalls kaum historische Dokumente aus dieser chaotischen Zeit vor. Erst vor kurzem gelang einem einzelnen Forscher ein Durchbruch. Der gute Mann (Name der Redaktion bekannt) stolperte in einem – sagen wir mal selbst induzieren - bedeutend angeheiterten Geisteszustand über ein Dokument mit vielen verschlüsselten Hinweisen. Während die seltsamen Texte und Bilder an normalen Tagen wohl einfach nur sinnlos und unverständlich erscheinen würden, ergab für ihn plötzlich alles einen Sinn. Zusammengesetzt waren es 24 Schnipsel, die vielleicht ein wenig Licht ins Dunkel der verloren geglaubten Geschichte der Holzwüste bringen könnten.

Hier ist nun das also das erste Fragment. Ein Text mit einem Beweisfoto das eindeutig beweist, dass sich die Außerholzischen nicht zurückhielten bei ihrem Vorstoß in die Holzwüste.

Fragment 1


Auszug aus einem Polizeibericht / Datum unbekannt:
Auch wenn die außerholzischen immer wieder für Tage oder sogar Wochen verschwinden, schreiten ihre Bauarbeiten dennoch rasch voran. Mittlerweile sind große Teile der östlichen Holzwüste von ihren seltsamen Bändern durchzogen. Die Bänder scheinen keinem geometrischen Muster zu folgen. Während einige parallel zueinander im Kreis verlaufen, enden andere plötzlich abrupt um nicht einem bereits verlegten Band in die Quere zu kommen. Manche der Bänder lassen sich paarweise nach links oder rechts schieben. Vorsicht! Die Polizei warnt alle Bürger, dass einige der Bänder überaus aggressiv auf Berührung reagieren. Personen die ein solches Band berührten berichteten von einem unangenehmen Prickeln im Körper, bis hin zu einem Schlag, der einen umhauen kann. Das gesamte Gebiet wird daher auf polizeiliche Anordnung bis auf weiteres gesperrt.
Ausnahme sind wissenschaftliche Untersuchungen mit polizeilicher Begleitung. Gez. Hubert


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#19 von Netrunner , 02.12.2018 12:21

Fragment 2 - Beschlüsse

Quelle: Foto der „1. hölzischen Generalversammlung“
Datum teilweise unleserlich, vermutlich Frühjahr 2018


Notizen auf der Rückseite (teilweise schwer zu entziffern):
In der wohl längsten Diskussion in der Geschichte sinnloser hölzischer Diskussionen überhaupt, wurde nach mehrwöchigem Geplapper und Gezeter folgendes verfügt:

    Das Holzbier und der Leimsekt gehen zur Neige. Die hier nun doch endlich festgehaltenen Entschlüsse sind also endgültig und nicht mehr zu beeinspruchen.

    Die offensichtlich für alle sehr aufregende, jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich vorrangige (siehe Punkt1) Invasion der Außerholzischen mit ihren komischen Metallwegen wird als nicht relevant für den Fortbestand des bisherigen hölzischen Lebens erachtet – die Holzwüste ist groß genug für alle und im westlichen Teil ist es sowieso schöner als im betroffenen Osten.

    Man zerstreue sich und gehe zur üblichen Tagesordnung über (Strandpartys oder so).

    Jemand gehe endlich Bier holen – wohin auch immer!

    Auf ausdrücklichen Antrag einiger weiblicher Bewohnerinnen: Jemand gehe auch Leimsekt holen, vermutlich dorthin wo auch das Holzbier immer herkommt.

    Niemand betrete eigenmächtig das Gebiet der Außerholzischen und gebe sich diesen zu erkennen.

    Sollten einer oder mehrere Außerholzische von sich aus versuchen Kontakt aufzunehmen, so ist dies unverzüglich allen zu melden und es wird eine neue Generalversammlung aller Bewohner einberufen, in der diskutiert wird wie damit umzugehen ist.


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#20 von Netrunner , 03.12.2018 07:49

Fragment 3 – Seiten aus dem Tagebuch eines unbekannten Holzkopfs

Es ist der gefühlt zweihundertste Tag seit dem Auftauchen der Fremden. So kann es nicht weiter gehen. Tag für Tag rücken die Absperrungen der Polizei näher und näher. Das heißt, dass wohl auch die Fremden näher kommen, aber das weiß keiner so genau, schließlich lassen sie niemanden durch.
Es folgen ein paar Seiten mit unleserlichem Gekrakel

Unser Lebensraum wird zusehends kleiner. Die Holzbier-Reserven sind seit Monaten aufgebraucht und wie nicht anders zu erwarten liegt die Quelle für Nachschub weit im Osten in der Sperrzone – zumindest behaupten dass jetzt ein paar von den älteren Einwohnern. Es wird Zeit dass wir etwas unternehmen. Ich bin sicher man kann mit diesen Außerholzischen reden. Bisher scheinen sie uns gegenüber doch auch nicht feindlich gewesen zu sein, oder?

Wieder ein paar Seiten weiter:
Sie wollen es nicht sehen. Diese Idioten! Man kann die fremden Arbeiter in der Nacht schon hämmern hören, so nahe sind sie. Einige haben Panik und rennen den ganzen Tag im Kreis, andere ignorieren einfach alles und tun so als würde gar nichts sein – so geht das nicht! Wir müssen endlich etwas unternehmen! Wir alle!

Nächste Seite:
ES IST SOWEIT! HEUTE DURCHBRECHEN WIR DIE ABSPERRUNGEN! Heute zwingen wir sie endlich etwas zu unternehmen!


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#21 von Netrunner , 04.12.2018 07:37

Fragment 4 – Brief von einem gewissen Herrn J. Quimby (vermutlich an seine Mutter)

Schade dass du nicht zur Versammlung gekommen bist.
Du, ich muss dir was erzählen. Stell dir vor, ich bin jetzt Bürgermeister!
Ab jetzt dürfen alle HERR BÜRGERMEISTER zu mir sagen, toll oder? Du darfst das auch! Ist das nicht toll? Du, ich hab sogar eine Schleife bekommen, da steht drauf B-Ü-R – ähm G – also – Bürgermeister halt.
Du, das war total super. Die haben gesagt wir brauchen einen der uns anführt. Einen der die Entscheidungen trifft und die – ähm die Verantwortung trägt. Du ich trag jetzt eine Schleife, toll oder?
Also einen Bürgermeister oder so? – haben da alle gesagt.
Einen der einfach zu den Fremden geht und mal offiziell „Hallo“ sagt! – haben die gesagt. Du das kann ich, hab ich mir gedacht. Ich hab schon zu vielen Mädchen - äh nein - Menschen! - zu vielen Menschen hab ich schon Hallo gesagt. Ich bin wirklich gut im Hallo sagen. Und „offiziell“ Hallo sagen, das klingt doch wichtig, oder? Also ich mag das wenn was wichtig klingt was ich sage.
Einen der endlich nachschaut was hinter den Absperrungen eigentlich los ist, brauchen sie – haben sie gesagt. Ist das nicht toll? Ich darf als erster hinter die Absperrungen! *freu*. Du, das ist neudeutsch und heißt ich freu mich schon! Toll, oder?
Ich versteh gar nicht, wieso eigentlich sonst niemand wollte. Zuerst waren alle ganz aufgeregt und haben gesagt es müsse endlich mal einer zu den Fremden gehen und fragen was die wollen, aber dann hat keiner mehr was gesagt. Also hab ich halt gesagt: „Na und? Das ist doch ganz einfach. Da geht man hin und sagt mal Hallo.“ „Na dann geh doch!“, haben die gesagt. Und ich hab gesagt: „Ja, dann geh ich halt! Bin ich jetzt der Bürgermeister?“
Ein paar haben gesagt: „Ja, wenn du gehst, dann bist du jetzt der Bürgermeister.“ Jetzt bin ich Bürgermeister, hab ich das schon erzählt? Ah ja, da oben stehts ja. Und auf meiner Schleife! Du ich hab jetzt eine eigene Schleife, weißt du? Die Mädels stehen total auf meine Schleife, glaub ich.

Du ich muss jetzt weg. Ich darf nämlich hinter die Absperrung nachschauen was da los ist, toll oder?
Ich muss noch schnell was zum Essen einpacken, weiß du? Ohne was zum Essen geh ich nicht einfach so los. Ich hab immer was zum Essen dabei, wenn ich irgendwo hin gehe.
Du aber als Bürgermeister bekomm ich eh immer überall was gratis zu Essen, oder?
Ich schreib dir wieder wenn ich wieder da bin.

Bis bald, dein Joe
BÜRGERMEISTER!


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#22 von greg , 04.12.2018 09:57

Da sag ich doch auch mal: Hallo!
Schön das es weitergeht!!!
Habe deinen Baubericht in meinen kleine Sammlung aufgenommen

Bin gespannt wies weitergeht...

Grüssle
gregor


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#23 von Netrunner , 05.12.2018 20:51

Fragment 5 – Railway to Hell?

Quimby war noch keinen Tag unterwegs, da hatte er schon kein Essen mehr. Ob er am ersten Tag seiner Erkundungsmission tatsächlich länger gerastet hat als er gelaufen ist, lässt sich so nicht mehr eindeutig sagen. Von den fremden Arbeitern fehlte jedenfalls jede Spur und bald brach auch schon die Nacht herein. Quimby legte sich aufs Ohr. Direkt neben eine dieser Schienen, es war ja sonst nichts da.

Plötzlich schreckte er auf! Die Erde bebte! Ehe er überhaupt munter genug war um zu begreifen wo er eigentlich war, kam auch schon ein riesiges Monster auf ihn zu. Es hatte drei gelb glühende Augen, die rasend schnell näher kamen. Quimby wäre in Panik verfallen. Also er wäre, wenn er Zeit dazu gehabt hätte. Ehe sein Gehirn überhaupt in den Panikmodus schalten konnte, war auch alles schon wieder vorbei. Das Monster war quietschend und pfeifend an ihm vorüber gerattert. Eine rot-schwarze Schlange deren Fahrtwind Quimby zwei Meter rückwärts auf seinen Hosenboden beförderte, ehe er überhaupt ganz aufgestanden war. Alles was er noch sah waren 2 rote Lichter die in der Dunkelheit immer kleiner wurden. Doch dann blieben sie. Sie waren gerade noch so zu erkennen, doch sie verschwanden nicht. Das Ungetüm war einfach am Horizont stehen geblieben und nun starrte es ihn an.
Quimby war fertig mit der Welt. Er wollte nur noch davonlaufen, doch er blieb stehen – stocksteif, angewurzelt. Endlose Minuten lang starrten er und das Monster sich an. Keiner rührte sich. Plötzlich waren die Augen verschwunden. Sie waren einfach von einem Moment zum anderen weg. Quimby starrte weiter. Endlos. Nichts rührte sich. Er glaubte bereits dass er alles nur geträumt hatte, doch dann hörte er Geräusche. Rasseln, Lachen, Gejaule und Grunzen, Glockengebimmel und wildes Heulen.
Jeder andere hätte zumindest jetzt die Beine in die Hand genommen und wäre sofort weggerannt- aber nicht Quimby. Ihn erinnerten die Geräusche seltsamerweise an seine Kindheit und er – er ging los. Langsam, vorsichtig in die Dunkelheit, aber er ging, direkt auf das Monster und die Geräusche zu.
Warum wusste er nicht. Roter Rauch kam ihm entgegen - Quimby ging weiter. Es stank plötzlich und wilde Lichter tanzen vor ihm durch die Luft – Qimby ging weiter. Warum? Es wusste es nicht. Vermutlich weil es ja doch nur ein Traum war und im Traum dreht man nicht einfach um.
Dann sah er es. Das Monster war gar keines, sondern ein mechanisches Gefährt mit vielen Rädern, rot und schwarz und aus kaltem Metall. Seltsamerweise fand er es wunderschon in dem roten Nebellicht und er bewunderte es, bis die Kreaturen auftauchten. Außerholzische! Die ersten fremden Lebensformen die er je zu Gesicht bekam. Es waren nicht die Arbeiter die aussahen wie normale Menschen. Es waren wilde pelzige Kreaturen mit Hörnern, langen Zungen und spitzen Zähnen. Sie tanzten auf dem Gefährt herum wie im Rausch und brüllten und lachten.
Und Quimby? Quimby hatte Spaß! Er winkte den Gestalten und freute sich mit ihnen wie ein kleines Kind – oder sollten diese wilden Gesellen Kinder eher verschrecken?



Wünsche euch allen einen schönen Krampus-Tag
LG Wolf


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#24 von Netrunner , 06.12.2018 16:32

6 - Nikolaus!

Freunde was soll ich lange schreiben. Ihr seht es ja selbst. Unser armer Quimby hat die Nacht mit den Krampussen gut überstanden. Die beiden haben ihn nämlich einfach gepackt und zu Ihrem Chef gebracht- dem Heiligen Nikolaus! Der ist natürlich ein viel angenehmerer Geselle und Quimby hat sogar was Süßes bekommen um endlich seinen unglaublichen hunger zu stillen.



Eines ist jedoch schon noch wichtig zu erwähnen, da es sich sicher auf die Zukunft der Holzwüstigner auswirken wird:
Der Nikolaus war gar nicht angetan zu erfahren, dass offenbar weder dieser Quimby, noch sonst einer der Holzwüstinger wissen wer er ist. Diese Eingeborenen scheinen auch nichts nichts vom Christkind oder sonstigen religiösen Dingen zu verstehen. Da hat der Nikolaus allerdings schon einen Plan, aber das erfahren wir vielleicht beim nächsten Mal.

Wünsche euch allen einen schönen Nikolausabend,
LG, Wolf


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RE: Meine H0-Welt: Die manchmal etwas andere Baudoku

#25 von Netrunner , 07.12.2018 21:43

Türchen 7:

Heute mal ohne unsere H0-Protagonisten. Ob der Quimby was vom Nikolaus bekommen hat? Ich jedenfalls habe zwei Neuzugänge zu verzeichnen.
Na ja, halt mal wieder selbst beschenkt

Also dann: Taurus-Parade!


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