Hallo Zusammen,
die Trockenmauern in Form von Terrassen sind nunmehr auf der Anlage integriert. Danke nochmals an Andreas (Bauzugfahrer Andreas) für die
Zitat
Letztens hörte ich noch das Argument, das Internet wäre eine Gefahr für der Vereinswesen, da der Gedankenaustausch ohne persönlichen Aufwand einfacher wäre, als eine Gruppe Moba-Eigenbrödler zu organisieren und zu gemeinsamen Aktivitäten anzuregen.
Ich denke, dieses Forum führt auch Menschen zusammen, die sich sonst vlt nie begegnet wären. Ich sehe diesen negativen Einfluss auf den persönlichen Einsatz in Vereinen eher nicht. Da kommen für mich entscheidendere Einflüsse ins Spiel ... die Arbeitsbelastungen z.B..
Zurück zu Deinem Thema: Ich bin bei meiner Recherche zum Thema Steilwände, Stützmauern usw. auch immer wieder auf interessante Informationen zu Trockenmauern gestoßen. Eine Nachbildung auf der Anlage ist ein schönes Thema. Solche Bauwerke sind allemal geeignet, einen sonst eher langweiligen Hang interessant zu gliedern und sogar Vegetationsbereiche voneinander zu trennen. Ich bin gespannt, wie Du das Thema umsetzt ...
Hallo Hubert,
wer einen Verein für eine gemeinsame Aktivität aufsuchen möchte, wird dies auch sicherlich in Zeiten des Internets tun. Für mich war das für die Moba nie ein Thema. Das hätte zeitlich nie gepasst und man läuft dann auch Gefahr die eigene Anlage zu vernachlässigen. Generell habe alle Vereine Nachwuchsprobleme. Das gilt für die Moba und gleichfalls für Sportvereine. Die Freizeitgestaltung hat sich innerhalb der Gesellschaft eben auch im Laufe der Jahre sehr stark verändert.
Andererseits gibt es in vielen Sparten immer wieder auch solche Menschen die gerne den Ton und die Marschrichtung vorgeben möchten. Die kennen dann keine Augenhöhe und schon gar nicht einen angemessenen Ton. Solche Totengräber dürfen sich dann auch nicht wundern, dass Mitgliederzahlen schwinden.
Unsere Recherchen bringen einen an die ungewöhnlichsten Orte und schärfen den Blick. Womit wir dann beim heutigen Thema sind:
Nachdem der Gips gut durchgetrocknet war, konnte es an die farbliche Behandlung der Mauern und Treppen gehen. Zuvor wurden die späteren Terrassenflächen des Styrodurs mit kupferbrauner Dispersionsfarbe gestrichen. Der eignet sich als Untergrund für spätere Wiesen- und Buschflächen besonders gut.
Folgende Farben kamen zur Bemalung der Mauern und Treppen zum Einsatz:
Vallejo:
Schiefergrau Wash (73.202), Lehmbraun (70.940), Umbra Wash (73.203), Terrabraun (70.984), Ocker hell (70.819), Grünbraun (70.879), Mediumgrau (70.987), Gelbgrün (70.881) und Schwarz Wash (76.518).
Faber Castell:
Pitt Pastelstifte der Farbnummern 1122-176/180 und 182.
Marabu:
Hellbraun Acryllmatt (047)
Im ersten Anstrich wurden alle Mauern und Treppen mit Schiefergrau (1:1 Wasser) überzogen.
Dann folgten Lehmbraun, Umbra, Terrabraun und Ocker auf vereinzelte Steine.
Anschließend wurden die restlichen Steine mit Grünbraun, Medium Grau, Schiefergrau und hier und da mit den Pastelstiften überzogen.
Die Fugen und Zwischenräume wurden im nächsten Schritt mit Schwarz Wash (1 : 3 Teile Wasser) eingefärbt. Ganz vorsichtig mit einem feinem Haarpinsel um die Steinflächen möglichst nicht schon vor dem Finish zu altern. Die Treppenstufen und umliegenden Bereiche wurden hingegen damit satt eingestrichen.
Nach dieser Behandlung sah das dann so aus.
Ein erste Stellprobe auf der Anlage brachte dann jedoch einen auffälligen Graustich zu Tage. ops:
Insbesondere das Grünbraun hatte doch mehr als gewollt von dem schwarzen Wash aufgenommen. Ebenso war jetzt nicht mehr ein Farbunterschied zwischen dem Medium- und Schiefergrau aus der normalen Sicht im Mittelgang erkennbar. Und diese Gesamtansicht ist dann immer noch der entscheidende Aspekt für mich.
Folglich musste nachbehandelt werden. Dies erfolgte dann mit Hellbraun und nochmaligem Anstrich mit Grünbraun. Ohne die Stellprobe hätte ich mich wahrscheinlich nachher grau geärgert.
Jetzt war das Gesamtbild für mich in Ordnung.
In den beiden letzten Farbaufträgen wurden dann vereinzelt Algen/Moose mit Gelbgrün aufgetragen und die Strukturen komplett mit Sepia Wash (1 : 3 Teile Wasser) eingefärbt. Auf eine weitere Behandlung mit Schwarz Wash habe ich dann verzichtet.
Die unten angrenzende Felsstruktur wurde dann auch einmal mit einem Grundanstrich versehen. Ich bin da noch mit einer endgültigen Farbgebung am experimentieren.
Und so sieht es dann hinter dem Anlagenbereich aus, wenn die komplette Anlage vorgeschoben wird. Selbst nach der Völlerei der Feiertage bin ich da im Seitenschritt reingekommen und konnte mich sogar um die eigene Achse drehen.
Doch dazu später mehr........und ein schönes Wochenende!
Viele Grüße
Wolfgang