RE: Montan HDAG

#3776 von Dor-Basdel-Tino , 07.01.2019 14:55

Hallo Heinz

Genau man darf keine Reste wegschmeißen , alles kann irgendwie gebraucht werden.

Tschüß Tino und dir eine schöne Woche.



Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

PS Modellbau ist eine Legale Sucht

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RE: Montan HDAG

#3777 von hda , 07.01.2019 20:46

Hallo,

wünsch' Dir viel Spaß mit dem krummen Wellglas, Wolfgang! An sich ist es nicht schlecht, z.B. auch für Überdachungen - es wundert mich eigentlich, dass so was nicht mehr angeboten wird….

Nach ein paar Mal drüber schlafen bin ich den Nylon-Stromleitungen ein ganz klein wenig zugeneigter geworden, Thomas. Es könnte glatt passieren, dass ich so ein Experiment nochmal versuche. Und Philipp sagt ja auch, ich soll so weiter machen

Aber man muss auch mal an die Zukunft denken. Also wie die Anlage weiter wachsen soll. Denn man nähert sich allmählich der Zimmerecke, und in diese den traditionellen Berg mit einer noch traditionelleren Burg hinzustellen……. Na ja, unmöglich wäre es nicht, Burgen gibt es überall....
Jedoch ist die Ecke bereits seit Jahren besetzt! Mit einem halbfertigen Fördergerüst, das einmal eine Kohlezeche hätte werden sollen und dann von der Entwicklung überrollt und da hinten abgestellt wurde.
Mal schauen, wie das Ding aussieht





Zum Wegwerfen eigentlich zu schade.
Aber was dann? Für eine komplette Zeche ist zu wenig Platz in der Ecke, weil sich davor eine zweigleisige Bahnstrecke breit macht.
Und irgendwie erscheint mir das Türmchen jetzt zu mager für richtigen Förderbetrieb - aber vielleicht ist es schon vor längerer Zeit stillgelegt worden? So wie eine alte Kokerei?

Müsste man nur ein paar Scheiben einwerfen und sonst ein bisschen herrichten……
Mal schauen. Erst ein paar Mal drüber schlafen.

So lange geht es an der Häuserzeile weiter. Das große Eckgebäude ist dran.
Bei dem muss man zuerst das bisher provisorische Dach mit etwas 'Gebälk' versehen, bevor es anfängt durchzuhängen





Das Dach liegt ringsum auf Leisten auf und hat ca. zweieinhalb Grad Neigung. So kleinen Winkel kriege ich von Hand nicht genau genug geschnitten, also wird nur entlang des Firsts unterbaut und dann seitlich abgestrebt. Hat sich beim Probeliegen als genügend stabil erwiesen.
Weitere Details für das Gebäude sind in Arbeit; und bis mir mal klar wird, wo ich eigentlich die Außenlampen habe möchte, brauche ich kurz eine Abwechslung von den vielen Häusern.

Was eignet sich da besser als der alte Gottwald!
Liegt auch schon seit Jahren angefangen rum. Jetzt habe ich mir mal einen Überblick verschafft und fürs Erste ganz unverbindlich ein paar Gitter zusammengeklebt





Also für Fotos hat Gittergottwald die doofste Farbe von allen…. Aber ich setz' mich jetzt doch nicht hin und streich' hunderttausend Teile an! Die ganze Schachtel ist noch voll Kleinzeug, ich bin gespannt, ob ich ihn überhaupt noch zusammen kriege.

Vor inzwischen zwei Jahren hatte ich zwei zusätzliche Mastteile bestellt und nur anderthalb bekommen. Aber kurzes Zusammenstecken hat gezeigt, dass der Kran mit dem schwarz verdoppelten Hauptmast groß genug für die Anlage ist, ansonsten würde er die ganze Umgebung erschlagen.
Jetzt schau' ich mal, wie weit ich komme. Wenn seine Dimensionen ungefähr bekannt sind, lässt sich eine Baustelle besser planen. Mit dem Wipp-Ausleger kann man sowieso nix richtig Schweres dran hängen; da muss dann der Teleskop-Gottwald her.

Obwohl beide schon total veraltet sind….. Vor zwanzig Jahren hat das noch anders ausgesehen.
Das ist aber kein Grund, jetzt einen sündteuren moderneren Kran zu kaufen - ich behaupte einfach, Butgereit sei Vorstandsmitglied eines rumänischen Kranveteranenerhaltungsvereins und die Jungs sind heilfroh, ihre Exponate mal im Einsatz zeigen zu können
Entsprechende Beschilderung könnte ja angebracht werden. Und dazu passend liegt auch schon ewig ein Blitzlichtgewittermodulbausatz rum - es gälte nur noch, genügend Fotografen mit Helm aufzutreiben.
Das Blitzlichtpäckchen ist mir begegnet, als ich kürzlich ein anderes für Schweißlicht zusammengelötet habe. Wusste gar nicht mehr, dass ich so was besitze……

Man sieht, die Arbeit vermehrt sich ganz von selber. Um so wichtiger ist Rationalisierung und Recycling sämtlichen verwendbaren Materials.

Da haste recht, Tino, man kann fast alles irgendwo gebrauchen. Auch sämtliche Beppeles mit halbwegs brauchbarer Form werden seit langem gesammelt





Die Dinger haben mich schon aus mancher Verlegenheit gerettet.
Nur die tausend Seile am Kran werden sie mir nicht einziehen

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3778 von GSB , 08.01.2019 08:57

Guten Morgen Heinz,

Deine Nachtaufnahmenserie zum Jahreswechsel wieder außerordentlich gut!

Auf den nächsten Kran bin ich gespannt. Aber der Mobilgitterkran dürfte höhere Gewichte tragen als ein Teleskopkran...

Gruß Matthias


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RE: Montan HDAG

#3779 von Hewi62 , 09.01.2019 21:02

Moin Heinz,

der unmerklich und stetig steigende Dreck ist schon eine Wucht, man merkt ihn kaum, aber genauso wirkt es unwahrscheinlich realistisch...dafür und nicht nur dafür haste einen fantastischen Blick....

Einen kleinen Hinweis hätte ich noch: Die untere Rohrleitung vom Rundeindicker zur Kühlung oder anders herum (?) erscheint etwas kurz...da musste aufpassen das das ganze Gelände nicht überflutet wird, und bei den aktuellen Temperaturen friert‘s schnell...oder kommt da noch eine Eisbahn hin?

Vielen Dank für die Beiträge!

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#3780 von Otaku , 10.01.2019 14:25

Gesundes Neues, Heinz!

Viel passiert seit meinem letzten Besuch im letzten Jahr. Die Fototour hat wunderbare Bilder hervorgebracht, auch der Kran ist theoretisch eine Wucht - Frage: Wie sehr fallen bei normaler Betrachtung die Stellen, wo Teile vom Spritzling getrennt wurden, tatsächlich auf? Ich finde es bei diesem Foto (ich weiß, Nahaufnahme):

Zitat



schon etwas herausstechend. Kommt da noch mal Farbe drüber, oder ist es tatsächlich unerheblich? Kann man an diesem "Wackelkandidaten" überhaupt noch rumpinseln?

Ansonsten wieder das Prädikat: Besonders Wertvoll!


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#3781 von hda , 10.01.2019 21:58

Hallo,

Euer Zuspruch freut mich, vielen Dank, Jungs!

Das Hin und Her mit verschiedenen Baustellen beginnt sich einzuspielen; sobald etwas zu schwierig wird, macht man halt anderswo weiter. Dabei hoffe ich die Geduld des geschätzten Publikums nicht zu sehr zu strapazieren - aber wenn einer organisiertes Vorgehen erwartet, ist er hier eh falsch…..

Ein bisschen querbeet geht es auch heute weiter. Mal schauen, wie weit wir kommen

Zitat

...der Mobilgitterkran dürfte höhere Gewichte tragen als ein Teleskopkran...


Da haste recht, Matthias!
Aber nicht, wenn auf dem Gittermast eine knapp 40 Meter lange Wippspitze sitzt….

Zur Spitze kommen wir gleich, muss nur noch kurz Andreas' Prüfblick bewundern: Bei den Kühlerrohren hat noch niemand etwas bemerkt - obwohl das Foto optisch ein wenig täuscht





Oberes und unteres Rohr sind gleich lang. Aber sie weisen nicht zur Mitte des Rundeindickers und berühren die Wand nur mit der Kante. Zudem ist der Kühler noch nicht befestigt und macht bei jedem Schubser einen Ausflug…..
Wegen innerer Unlust ist es noch nicht gelungen, passende Rohranschlüsse anzubringen, somit bleibt die Baustelle vorläufig bestehen.
Man sieht sie, wenn man aus anderthalb Meter Entfernung mit 90mm Brennweite über die Gießhalle zielt









Sobald sich ein einsatzfreudiger Schrägrohrklempner mit langen Armen meldet, findet der Lückenschluss statt, Andreas

Jetzt muss man wieder schauen, was Gottwald so anstellt.
Dem waren vor Jahren allerhand Gewichte eingepflanzt worden, dabei hat man wohl im Verteilungsrausch übertrieben - jedenfalls klemmt es jetzt an einigen Stellen und man musste die Zunahme neu organisieren.
Auf optische Effekte und Materialauswahl wurde dabei keine Rücksicht genommen, entsprechend sieht es auch aus





Bevor jetzt Hohngelächter ausbricht, decke ich lieber provisorisch ab





Ein sehr schlankes Auto….

Mit aufgesetztem Oberwagen ist er aber gleich viel wamperter





Die Befestigung des Oberwagens findet von unten mit einer 4mm Schraube statt. Deren Mutter sitzt oben in einem Sechskantbettchen und kann nicht nach oben rausgedrückt werden, weil ihr ein Sack Stahlkugeln im Kreuz sitzt.

Die Schraube darf man nicht festziehen, weil sich dann der Kran nicht mehr drehen lässt.
Also braucht man eine Stopmutter. Die ist aber höher als die andere und hat keinen Platz unter den eingeklebten Kugeln. Außerdem ist zur Zeit keine Vierer Stopmutter auf Lager, es gilt eine andere Lösung zu finden.

Die Schraube muss dran glauben. Hat sie sich während der Mutterndiskussion in völliger Sicherheit gewogen, kriegt sie jetzt plötzlich eine auf den Deckel





Ein dosierter Hammerschlag macht das Gewinde so schwergängig, dass sich die Schraube beim Drehen des Krans nicht löst und das Spiel der Verbindung sich schön einstellen lässt.

Dann muss man sich noch mit allerhand Kleinigkeiten beschäftigen. So zeigen z.B. die Auspuff-Endrohre des Fahrmotors senkrecht nach oben. Weil sie relativ dick sind, wollte ich sie zuerst aufbohren - aber dann regnets ja rein!

Hier helfen wieder die in letzter Zeit öfters erwähnten Beppele





Ich habe sie einfach zu Auspuffdeckeln erklärt und auf die Rohre geklebt. Da der Kran steht, können die Klappen des Fahrmotors geschlossen dargestellt werden.
Muss man halt alles noch bisschen anmalen.

In allem Durcheinander habe ich dann auch noch die Kranstützen zu früh zusammengeklebt. Beim alten Gottwald hatte ich sie vor Kleben des Deckels mit Gewichten befüllt - und jetzt sind sie zu! Herrschaftnei.

Aber da es sich um die äußeren Hälften der zweiteiligen Stützen handelt, kann ich an der Rückseite ein Loch bohren und zum Füllen benutzen. Ein paar Nadeln aus Nadellagern und Lötdraht gehen da durch





Zum Schluss wurde noch verdünnter Weißleim zum Fixieren eingespritzt, damit später nix scheppert.

Nachdem sich nun die Bestandteile nach und nach zusammengeläppert haben, möchten wir mal wissen, was für eine Gestalt der aufgebaute Kran wohl haben würde.

Dazu habe ich alles in angenommener Position auf den Tisch gelegt und dann die gesamte Bastelplatte auf den Fußboden verfrachtet, weil ich sonst für die Kamera die Decke hätte durchbrechen müssen





Falls jemand Butgereit nicht findet, habe ich ein Planierräupchen zum Größenvergleich dazu gestellt.
Rechts außen liegen die Teile des Schwebeballasts. Nach gegenwärtiger Vorstellung möchte ich alle Ballastteile in mattem Rot streichen; die Felgen und Kranstützen in dunklem Blaugrau. Das kann sich aber jederzeit ändern…….

Die Trennstellen vom Spritzling sind hier übrigens genau so lästig wie beim blauen Kran, Sebastian. Den tupfe ich bei Gelegenheit mit Blau nach, wo es noch nicht geschehen ist. Da kannste zehnmal denken, jetzt biste fertig, und dann tauchen immer noch so blöde Pickel auf…..
Das Nachmalen ist beim Baukran kein Problem, den leg' ich einfach flach hin.

Bei Gottwäldchen ist das schwieriger und der hat auch mehr Bedarf an Nachbesserung wegen einiger Kleberflecken an den Mastteilen .
So ein Mast muss ja auch was aushalten, da spare ich nicht mit Kleber und nehme lieber die Flecken in Kauf.

Nun gibt es aber noch andere Schwierigkeiten mit Gottwäldchen.

Die kleinste: Keine der vorhandenen Farben will so richtig passen. Muss da mal ein bisschen rumsuchen oder mischen.

Viel schwieriger ist was anderes. Es sieht so aus, als wären die Seilrollen frei drehbar - wie kriege ich da ein Seil gespannt, wenn die Rolle nicht bremst? Muss mir mal anschauen, wie das beim Teleskopkran aussieht, dessen Rolle geht jedenfalls schwerer zu drehen.
Schwierig genug, das ganze Seilwerk aufzuriggen, dann muss es nachher auch halten.
Falls ich bisher beim Bauen nichts übersehen habe, muss man sich da glatt was überlegen……

Dann sind auch allerhand Spannseile vorhanden, für die ich gerne mein dünnes 0,5er Stahlseil nehmen würde. Dazu brauche ich aber Ösen oder Ähnliches.
Nur wenn ich gar nichts Brauchbares finde, muss ich halt doch den mitgelieferten Faden verwenden. Schlecht ist er ja nicht, aber ich möchte auf jeden Fall die doofen Knoten an jedem Ende vermeiden.

Bis sich das alles geklärt hat, kommt der Kran wieder in den Schrank.
Es gibt ja noch genug andere Sachen.
Das Eckhaus zum Beispiel, auf dessen Dach Butgereit schon ein paar Lagen Dachpappe zum Ausbessern vorbereitet hat





Das holen wir mal raus, dann kann man auch gleich Licht und verschiedene andere Sachen dran machen.
Ein etwas umständliches Vorhaben, denn man muss dazu beide Bandbrücken samt der großen Stütze entfernen. Allerdings entstehen durch die Baulücke wieder Einsichten, die natürlich gleich genutzt werden









Nur ein bisschen schade, das die Bandbrücken fehlen - und die Stütze, deswegen ist der Hof so weitläufig

Dafür sehen die Kühleranschlussrohre wenigstens von hier aus dicht aus - oder?





Bis später
Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3782 von Dirty-Harry , 13.01.2019 17:25

Hallo Heinz,

mich als Kran- und Schwertransportbastler freut es natürlich, dass Du in Deiner Anlage auch Krane zum Einsatz bringst. Natürlich hast Du Dir mit dem großes Gitterkran in Derrick und Wippspitzen-Ausführung einiges vorgenommen. Und wie im Leben ist der richtige Standort eine der wichtigsten Fragen bei der Planung eines solchen Projektes, denn abhängig von der zu hebenden Last und dem Abstand zur Drehmitte des Kranes wird die (vereinfacht gesagt) Krangröße bzw. die Konfiguration festgelegt.


Dass gerade in solchen Hüttenanlagen alles sehr eng zugeht, muss ich sicherlich nicht ansprechen, Fakt ist aber, dass es dort oft enger zugeht als bei der HDAG - aber irgendwie wirst Du für den ca. 24 cm langen Koloss mit seiner Abstützbasis von ca. 16 x 16 cm schon Platz finden. Solche Hebegiganten bedarf es eben, um in großen Höhen, in großer Entfernung - schwere Einzelteile heben zu können und da macht dann auch ein kleinere Teleskopkran nicht mit.


Im Vergleich mit so einem ähnlichen Telekran sind mit einem Gittermastkran wesentlich höhere Lasten machbar. Ich habe extra mal in den Gottwald-Tabellen nachgesehen und zu meiner eigene Überraschung habe ich nur eine Traglasst-Tabelle für Deinen Maxilift mit Spitzenausleger gefunden. Persönlich bin ich mir auch nicht sicher, ob z.B. der AK 850/1100 von Schmidbauer so überhaupt aufgebaut werden konnte. Aber selbst nur mit Hauptmast (53 m) und einem Spitzenmast (95 m) bei 206 t Ballast auf dem Oberwagen, hob der 850er - und auch der AK 912 - bei 92 m Ausladung noch 23 t!

In der Maxiliftversion (AK 850) mit 53 m Hauptmast, 35 m Gegenausleger und zusätzlichen 250 t Schwebe-Ballast, ließen sich bei einer Ausladung von 50 m noch 143 t bewegen. Etwas anders die Konfiguration beim AK 912 - 53 m Hauptmast, 43 m Gegenausleger und 550 t Schwebeballast, hob der Kran bei 44 m Ausladung satte 332 t!


Wie ich schon erwähnte, fand ich nur zum AK 1200 Traglastwerte für Maxilift plus Spitzenausleger. Bei einer Ausstattung mit 51 m Hauptmast,, 40 m Gegenausleger und 51 m Spitzenausleger, waren 278 t bei 36 m Ausladung machbar. Neben 330 t Graundballast fand ich leider keine Angaben zum Schwebeballst.


So Heinz, Maßstab raus - Einsatz- und Kranstandort festlegen - und dan Messen...... so findest Du dann einigermaßen eine gewichtstechnische machbare "Ladung"...... von der natürlich auch wieder der Schwertransporter abhängt...... aber keine Angst - da nerve ich erst, wenn Du die entsprechenden Überlegungen anstellst.......


Und zu guter letzt noch mein vorbildbezogener Favoritten - Tip...... ein Raupen-Gitterkran ist im Einsatz viiiiel flexibler - weil auch unter Last verfahrbar......


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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RE: Montan HDAG

#3783 von Dor-Basdel-Tino , 14.01.2019 15:18

Hallo Heinz

Auf den Monsterkran bin ich gespannt. Ich habe ja auch so ein Monster aber mit Teleskoparm und Gitterspitze. Und den umfärben und Altern oh man.

Tschüß Tino




Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

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RE: Montan HDAG

#3784 von kodo , 15.01.2019 19:10

Moin Heinz und Harry,

Nee, dat geit nich! Der schöne AK 850 kann nur mit Schwebeballast ODER Wippe arbeiten. Das gilt auch für alle Verwandten. Grund ist zum einen, dass sowohl die Wipplenker als auch der Ausleger für den Schwebeballast am A-Bock abgespannt werden. Da gibt es aber nur einen (bzw. 4 weil es 4 Seile sind Zum andern fehlt eine Winde wenn man beide betreiben wollte. Die KIBRI Konstellation ist ein reines Phantasieprodukt wie so einiges bei denen.
In wie weit das Auslegersystem beim AK 1200 entsprechend geändert wurde und eine Winde ergänzt wurde oder ob das nur ein Plan war der nie realisiert wurde kann ich nicht sagen.

Ich hab den Kran damals komplett im Eigenbau selbst gebaut. Da gab es den von Kibri noch nicht. Hab kilometerweise Bindfaden verbaut und bin beim Einscheren gefühlt 10 Jahre gealtert. Aber ohne leicht laufende (Messing-) Rollen bekommt man das Ganze ja nicht bewegt.

Da die ganzen Nackenseile ja im Original aus Einzelstücken bestehen, müsste man die mit kleinen Bolzen verbinden. Es gab so kleine Verbinder die man ineinander pressen konnte. Das war sehr praktikabel und sah auch noch ganz gut aus. Vielleicht sieht man es auf dem Foto. Ich hab aber keine Ahnung was das für Dinger waren und wo ich die herhatte


Gruß aus Hamburg
André


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RE: Montan HDAG

#3785 von Dirty-Harry , 15.01.2019 19:37

Hi Andrè ,


ist ja der Hamer Dein Eigenbau und die Nackenseile sind von der ganz feinen Sorte - weißt Du noch wo Du die Teile bezogen hast?? Die lenkbaren Achsen hast wohl unterschlagen???

Ob der AK 1200 das konnte, kann ich leider auch nicht mit Sicherheit sagen - in der Tabelle wird er eben so dargestellt.... Jetzt warten wir mal ab, was für eine Version Heinz neben den Hochofen stellt...…(und vor allem was er "anschlagt"....)


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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RE: Montan HDAG

#3786 von hda , 15.01.2019 21:48

Hallo,

erst mal Vielen Dank für Eure Erläuterungen, Harry und André!

Dass der Kran so nicht 'gilt', habe ich inzwischen auch herausgefunden. Auch, dass es ihn (wie meinen AMK 1000) wohl nur einmal gab/gibt.
Komisch, dass ich jedesmal auf so 'nen Einzelgänger treffe…...

Das Gittermonster ist die Sonderausführung "10Jahre Gottwald Modelle von Kibri" und ist wohl daher von der 'reinen Lehre' abgewichen, wie man ja auch an der komischen Farbe sieht

Was die Traglast angeht, halte ich mich erst mal an die vier Seilrollen der Wippspitze, die schränken schon mal die Hakengröße und damit die Last ein.
Einen ungefähr zu kalkulierenden Lastbereich suche ich mir dann für meine Konstellation der Einfachheit halber bei Liebherr raus.
Das Ballastgewicht muss eh individuell angepasst werden; der Kran könnte ja auch mal mit leerem Haken stehen - was man übrigens im Modell nicht allzu oft sieht…..

Es ficht mich übrigens nicht an, dass diese Ausführung bei dem Originalkran nicht existiert. Der Kran steht ja auch in einem Hüttenwerk, das es nicht gibt

Einen Raupenkran hätte ich auch lieber, Harry. Nur gab es, sehr lange bevor die HDAG entstand, dieses Gittermonster für 40 DM (wenn ich mich recht entsinne) im Angebot. Wer greift da als Laie nicht zu?
Und wenn er nun schon mal da ist, will ich nicht auch noch den zehn-bis zwanzigfachen Betrag für z.B. den Herpa Kran in solcher Konstellation aus der leeren Betriebskasse opfern. Jetzt muss ich halt mit dem Veteran leben.

Aber die Seile, André, die hätte ich schon gern!
Und auch von mir allen Respekt vor Deinem Eigenbau! Da beschränke ich mich mit meinen Fähigkeiten lieber auf Finnpappehäuschen…..

Zu den Winden habe ich mir überlegt, evtl. ein 0,5er Loch quer durch zu bohren und mit einem eingesteckten Draht die Rolle in jeweiliger Position festzusetzen. Bei den ewigen Seillängen ist mir eine Reibbremse auf dem Kunststoff zu kurzlebig und einen Riesen Umbau möchte ich aus Zeitgründen vermeiden.
Blieben also noch die Seile, da wird drüber geschlafen.

Es gibt ausreichend Ersatztätigkeiten, auf die ich jetzt aber nur kurz eingehen will, weil ich seit mittlerweile zwei Stunden an diesem Traktat verhungere……

Da wäre z.B. die letzte noch fehlende Dachrinne. Es ist ja schon so weit gewesen, dass ich beinahe Spur 0 Rinnen organisiert hätte - aber in der Not gehen auch zwei aneinander geklebte Kartonstreifen, die dann in L-Form unten am Dach pappen





Die Klemmen sind einseitig abgeflacht und damit die scharfe Seite nicht in die Finnpappe eindrückt, ist der weiße Streifen untergelegt.
Etwas später war das erste Ablaufrohr und eine Fluchtmöglichkeit für in flagranti erwischte Liebhaber montiert





Was habe ich nach Rohrknicken gesucht! Jetzt geht es auch, wenn man ein zweieinhalber Stängelchen einfach mit 'ner Zange knickt……

(Die Holzstücke sind übrigens Aufnahmen der jeweiligen Bandbrücke)

Bisschen Stress machen auch die Wandlampen





Die Drähte lassen sich diesmal nur äusserst widerspenstig an den Halter kleben. Früher ging das irgendwie einfacher. Wahrscheinlich fehlt die Übung.
Wenn dann alles montiert ist, wird angestrichen. Aber nicht, bevor nochmal die Funktion geprüft ist!





Die blauen und schwarzen Drähte lassen sich nicht gut unterscheiden. Verwechselt man dann kurz die Anschlüsse, nimmt die LED das nicht übel. Richtig verdrahtet, leuchtet sie wieder.
Aber nur eine halbe Stunde…….

Da muss man halt durch. Ambulanter Lampentausch gehört zum Service der Elektriker.


Ein Experiment war die Lampe für die Innenbeleuchtung des einen Fensters. Der 'Raum' hinter dem Fenster ist 20mm tief. Wo soll da die Lampe hin?
Nach der Erfahrung mit dem letzten Gebäude habe ich die LED direkt übers Fenster geklebt und lasse sie Richtung Rückwand leuchten.
Nun soll aber das bodenlose Bauwerk nicht die darunter liegende Gleiswendel illuminieren und auch sonst alle Spalten und Ritzen schön im Dunkeln lassen. Also wird eine Abdeckklappe angebracht. Eine bewegliche, denn sie dient auch als Wartungsklappe für die Fenster- und die darüber befindliche Außenwand-LED





Klappenscharnier ist ein Papierstreifen. Die am Rand angeklebten Holzreste drücken durch ihr Gewicht die Klappe gegen die Schaumstoffdichtungen, der Sperrholzstreifen dient nur als Halter zum Fotografieren.
Alles ist reflektierend ausgekleidet, das goldfarbene Stück Bodenbelagunterlage soll für wärmeres Fensterlicht sorgen.
Die LED musste mit Küchenpapier abgedeckt werden, weil man sonst im Fenster die Struktur des Schokoladen-Alus an der Rückwand gesehen hätte.

So sieht das dann in 'Arbeitsposition' aus





Die Gewichtshölzchen halten dicht.

Inzwischen ist auch der Zugang zum benachbarten Entstaubungs-Gebläse angebracht.
Der muss wegen der unsicheren Maßverhältnisse gleich geprüft werden





Passt sogar besser als befürchtet.
Jetzt für die Grüne-Rohre-Verfechter noch schnell ein paar grüne Röhrchen an die Wand gepappt, dann kann man endlich wieder alles zusammenstellen





Nebenbei hat die große Stütze auch ein wenig Staub abgekriegt, wovon man hier allerdings wenig erkennt….





Das graue Dach hätte eigentlich mit ausgestattet werden sollen, aber aktuelle Ereignisse haben das verhindert. Muss man halt ein ander Mal machen.

Noch kurz die andere Seite anschauen





Und schon ist der Tag rum





Es wurde in Erwägung gezogen, die Wandlampen etwas nach oben zu biegen, um die hellen Flecken an der Wand zu vermeiden. Aber dann strahlen sie dem Betrachter mehr ins Auge, was sich noch unangenehmer auswirkt.
Wenn ich mal nichts mehr zu tun habe, kriegen sie alle einen kleinen Alustreifen an die Rückseite gepappt, um die Wand etwas abzuschirmen.

Wenn…….


Bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3787 von kodo , 16.01.2019 17:23

Moin Heinz,

also wirklich, dein Hüttenwerk ist mehr als echt. Da kannste keinen AK 850 mit Wippe und Derrick hinstellen!! Mach das nicht. Übrigens, der AMK1000 war wirklich ein echtes Einzelstück (hab ich übrigens auch komplett selbst gebaut, kurz drauf kam KIBRI mit seinem raus ) Die großen Gittermasten vom AK680 bis AK1200 (als Raupe: http://www.hansebubeforum.de/showtopic.p...3431&pagenum=12) wurden einzeln oder als sehr kleine Serien gebaut und unterschieden sich optisch nicht so stark. Außerdem wurden alle teils mehrfach um- und aufgerüstet sodass du eine Menge Vorbilder hast die du mit deinem KIBRI Teil umsetzen kannst.
Einer der schönsten ist für mich der upgedatete AK 680 von Sarens: http://www.sarens.com/media/catalog/Gott...%20brochure.pdf und https://www.youtube.com/watch?v=gFbQqVPS5hI
Wär das nix?! Die neue UW Kabine hast du ja schnell gezaubert! Aber bitte nur entweder oder ... siehe oben.

Übrigens: das mit den fehlenden Anschlagunkten am A-Bock, wie ich oben "nachgeplappert" habe ist natürlich Quatsch. Es gibt am A-Bock 4 Anschlagpunkte für die Nackenseile von Hauptmast oder Derrick sowie zwei für die Abspannung des ersten Wipplenkers. Für die Einrichtung Wippe+Derrick fehlt also schlichtweg die nötige Winde. Wie will KIBRI das lösen?

Moin Harry,
danke für die lobenden Worte. Wie gesagt, das Modell ist über 30 Jahre alt, darum auch modellbauerisch nicht ganz up-to-date, und ich komm nicht drauf wo ich die kleinen Verbinder für die Nackenseile herhab! Wenns mir wieder einfällt geb ich Nachricht.

Ich hab mal auf youtube einen Film gesehen vom größten Hochofenumbau in Chicago. Da waren einige Scenen vom Kranen z. B. der Gichtrohre. Da wird Heinz schon was passendes finden. Das Problem ist vermutlich eher einen realistischen Standort auf der Anlage in der Nähe des Ofens zu finden. Schließlich braucht´s eine grade Strecke zum Aufrichten des Mastes und einen riesigen Radius, insbesondere mit Schwebeballast.


Gruß aus Hamburg
André


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RE: Montan HDAG

#3788 von hda , 17.01.2019 20:56

Hallo,

wusste gar nicht, dass Du so ein begnadeter Kranbauer bist, André!
Zu Deinen neuen Hinweisen habe ich mir einige Gedanken gemacht; die müssen aber noch ausreifen, bevor ich jetzt voreilig Unfug erzähle…

Wegen der aktuellen Diskussion habe ich meinen alten Tele-Gottwald samt seinem damaligen Umfeld exhumiert und in aller Eile ein bisschen zu renovieren versucht.
Jetzt steht das Ensemble - altmodisch wie es ist - auf dem Hof





Ihr werdet mir sicher bald sagen, was da alles falsch ist

Vor kurzem hatte ich geschrieben, dass ich für manche Schwertransporte lieber den Teleskopkran statt des Gittermastes nehmen würde, darum habe ich diese Konstellation mal aufgestellt. Ich glaube, wir sind uns einig, dass in diesem Fall ein Gittermast mit Wippspitze nicht wirklich angebracht wäre - auch wenn ein Gittermast im Prinzip höhere Traglasten verträgt





Der angenommene Aufstellort der Kolonne wäre die Ecke zwischen Rundeindicker und seinem Kühler. Das ist natürlich ein rein hypothetischer Aufbau, denn so eine Kolonne gehört da ganz bestimmt nicht hin…
Als Nachführkran steht hinten der Demag AC 665. Er passt gerade so hin, ebenso wie Gottwald. Der ist so positioniert, dass er seine Last senkrecht stellen und nach ca. 120° Drehung abstellen kann.
Zum Auf- und Abbau ist auch für den Masttransporter (der inzwischen anderweitig abgestellt ist) ausreichend Platz vorhanden













Für die Fotos (und den mühseligen Aufbau) musste eine Gebäudereihe abgerissen werden. Trotzdem ist es nicht leicht, mit Stativ an eine halbwegs brauchbare Ansicht zu kommen. Man müsste den Fotoapparat in den Ofen stellen können……
Sobald die Gebäude wieder stehen, gibt es Bilder von der anderen Seite.

Aber jetzt noch schnell das bisschen freien Blick ausgenutzt, bevor wieder zugestellt wird

















Es kostet etwas Aufwand, die Zugmaschine an den Tieflader zu kriegen, ohne irgendwas umzuschmeißen. Und dann hatte ich sie auch noch verwechselt! Es hätte die ohne Fahrer sein sollen…...
Aber der Ärger währte nicht lange. Die Last ist angehoben und nach Entfernen der letzten Anschlagmittel wird der Tieflader rausgezogen, also braucht man doch einen Fahrer





Es gibt noch einiges zu tun, wenn das Ganze heutigen Ansprüchen gerechter werden soll.
Zum Beispiel - abgesehen vom eingebauten Überraschungsei - die Traverse. Die kommt mir mit ihren Seilen/Gurten recht mager vor… Bei der ganzen Konstellation würde ich als Totallaie das Gewicht der Ladung auf 180 - 200 Tonnen schätzen, da muss ich mal nach stabileren Riemchen suchen.
Und ein paar zusätzliche Gegengewichte für Gottwald müsste ich wohl auch schnitzen.





Genug für heute. Nächstes Mal hoffentlich bessere Übersichten von der anderen Seite mit den Hausfassaden.
Und ein Unfallfoto. Aber das ist eine andere Sache….

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3789 von 399.03 , 17.01.2019 21:51

Hallo Heinz,

ich habe ja nur rudimentäre Ahnung von der Montanistik und von den Anlagen, die Du hier aufbaust. Aber mich hat das Thema immer schon interessiert und was Du da so treibst, ist einfach hoch interessant. Ich verfolge Dein Tun aus der Deckung heraus seit Jahren. So hie und da muss ich mich dann doch wieder einmal melden, quasi stellvertretend für sicher mehrere andere User auch, damit Du merkst, es gibt Menschen, die Dein Treiben verfolgen, obwohl sie nicht ständig in Deinem Thread schreiben. Und ich möchte auch betonen, dass ich Dein Werk echt bewundere; Was Du hier Schritt für Schritt planst, vorbereitest und letztlich umsetzt. Besonders bewundere ich Dein Durchhaltevermögen und nicht zuletzt die unterhaltsame Art, wie Du uns Deine Aktivitäten näherbringst. Vielen Dank für die Präsentation hier im Forum! Ich werde Deinen Thread natürlich weiterhin interessiert begleiten und wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinen Aktivitäten.

Herzliche Grüße, Willi


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RE: Montan HDAG

#3790 von Dirty-Harry , 17.01.2019 22:15

Halo Heinz,


es freut mich wirklich, dass Du Dir zu so einem "Nebenschauplatz" Deines Gesamtwerkes so viel Gedanken machst - ein solcher Einsatz ist immer ein besonderer Hingugger. Ganz toll ist Dir der Hauptdarsteller dieser Szenerie gelungen - die Kolonne! Gefällt mir alleine schon durch die Reduzierung zum Ü-Ei an der Spitze - aber kein Lob ohne einen sachlichen Hinweis. Von meinen vielen Kraneinsätzen die ich schon begleiten durfte weiß ich, dass der Anschlagtraverse für den Nachführkran immer ziemlich am Ende der Kolonne liegt, den sonst muss dieser Hilfskran Zuviel Gewicht aufnehmen.


Und weiter mit dem Lob - die Lagerschalen in denen die Kolonne liegt - wie im richtigen Leben!! Und weil es gerade in diesem Bereich zu sehen ist - nicht nur die Lasttraverse ist für rund 200 t unterdimensioniert - auch die Ketten und noch "schlimmer"....sie sind verdreht - aber ich weiß wie lange man die Luft anhalten muss, bis so ein Seil am Haken hängt.... An der Spitze Deioner Kolonen erkenne ich eine Domdeckel - wohl vom großen Kibri -Tank - der wäre von der Dimension her besser für das Anschlagen der Lasttraverse geeignet als die kleinen "Pickel"...…


Was mir aber besonders gefällt - Elektrik und Hydraulik von der Zugmaschine zum Rollermodul.... Und auch das Spriegelgestell bei der zweiten Schubmaschine ist ein tolles Detail.

Und natürlich habe ich auch mal die "geschätzten" Modellabstände "Kranmitte" bis Ladung und Auslegerlänge beim Riga-Gottwald mit der Tabelle verglichen...… 13 m Ausladung - 29 m Auslegerlänge sind etwas mehr als 200 t drin. Ohne zu messen erachte ich den Demag-Nachführkran für ein bisschen "schwach" - ich hätte da eher auf den 400er von Liebherr zurückgegriffen.


Und ich freue mich schon auf die Fortsetzung Deiner Serie von der anderen Seite......


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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RE: Montan HDAG

#3791 von kodo , 18.01.2019 11:54

Moin Heinz,
ja wirklich schöne Autos hast du da! Und die Scene ist nicht altmodisch sondern klassisch! Außerdem arbeitet der Kran ja noch - in rot, in Asien, im Einsatz. Krandienstleistungen kauft Butgereit halt international ein
Ja ich hab damals mit Kranbau und Baumaschinen angefangen. Das ist dann immer mehr eingeschlafen. U.a. weil ich das Problem mit den verdrillten Hubseilen (Bindfaden) unter Last nie in den Griff bekommen habe und weil der Kunststoff der Modelle im Lauf der Jahre immer brüchiger wurde. Wenn man die Modelle heute anfasst bröseln sie unter den Händen kaputt. Insbesondere Anschlagösen und die Aufnahmen der Hydraulikzylinder wo am meisten Last drauf ist. Irgendwann hab ich das Fertigbauen und Reparieren aufgegeben. Sehr traurig. Das Polystyrol der gekauften Modelle ist langlebiger. Vielleich hast du da einen Tip für mich.
Ich will diesen Nebenkriegsschauplatz gar nicht so ausweiten, aber zwei Sachen könnten in dem Zusammenhang vielleicht interessant sein. Ich hab damals eine Scene aus Hannover nachgestellt: Schmittbauer AK850 hebt Tunnelbohrmaschine ein. Die Maschine wurde mittig mit zwei fetten Trossen angeschlagen wie deine Kolonne. Und dann mit zwei Differenzialflaschenzügen im Winkel ausgerichtet (Könnte ja bei dir auch nötig sein wenn du z.B. ein schräges Gichtgasrohr oder eine Bandbrücke austauchen willst. Und da bei mir alles wie echt funktionieren sollte (die Optik sollte später nachgebessert werden, hab ich dann aber nie gemacht) hab ich Trossen gebraucht und die Flaschenzüge. Die funktionieren wirklich, ich glaube das wäre eine echte Heinz-Bastelei. Und die Trossen kann man sehr einfach herstellen in dem man mehrere lagen Nähgarn auf Spannung verdrillt und dann entspannt. Dann drehen die sich auf wie dicke Stahltrossen. Bisschen SilberGrauRost Farbe drüber und du hast ziemlich realistische Stahltrossen.

Ich will deinen Threat nicht mit meinen Sachen voll müllen, aber wenn Interesse ist kann ich Bilder einstellen.


Gruß aus Hamburg
André


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RE: Montan HDAG

#3792 von Dirty-Harry , 18.01.2019 12:17

...also Andre ich wäre da an Bilder und Infos schon interessiert...….und ich hoffe natürlich Heinz auch.....


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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RE: Montan HDAG

#3793 von KleTho , 18.01.2019 14:02

Heinz,
wieder einmal eine super Szene, einmalig umgesetzt !



Was wird da wohl noch kommen?

Auf jeden Fall machst Du Lust, sich wieder einmal an solch ein Projekt, wenn auch kleiner, zu wagen.
Aber was macht man dachnach, wenn man sich satt gebastelt und gesehen hat?
Oft fehlt der Platz, das Modell sicher aufzubewahren .

Also erfreue ich mich weiter an Deinem Thread und träume nachts davon .
Ist sicherlich auch die günstigere Variante .

PS: Bei uns auf der Baustelle der neuen Feuerwache hat man eine Wand eines 6 Meter tiefen Lichtschachtes auf 120t Belastung für die Aufstellung eines 500t Kranes schon bei der Planung ausgelegt.
Als der Kran dann aufgestellt wurde, mussten noch einmal die Statiker kommen, weil keiner die Belastbarkeit dieser Betonwand glauben wollte.
Am Ende waren 112t auf der Stütze und der Lichtschacht blieb unversehrt .
Das nenne ich Planung !


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


Mein Thread über meine Parkettbahn in Schwabing, jetzt mit Inhaltsverzeichnis


 
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RE: Montan HDAG

#3794 von Dor-Basdel-Tino , 18.01.2019 19:53

Sehr schön Heinz

Du hast mich schon wieder auf ne Idee gebracht, sehr geile Bilder .

Tschüß Tino



Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

PS Modellbau ist eine Legale Sucht

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RE: Montan HDAG

#3795 von hda , 19.01.2019 16:01

Hallo,

wieder mal Vielen Dank für Euren Zuspruch und die Unterstützung, Jungs!
Darüber hinaus gäbe es noch sehr viel zu sagen - aber seitenlanger Text ist öde, darum erst mal ein Foto von der 'richtigen' Seite des Testaufbaus





Da sieht man gleich wieder die magere Traversen-Aufhängung, Harry
Sollte es je zum Ernstfall mit dieser Kolonne kommen, wird das anders konzipiert. Ob dann Seile oder Bänder (oder eine Kombination) die tragende Rolle kriegen, werden wir sehen.

Zitat

Was Du hier Schritt für Schritt planst,....


Diese Kolonne gibt Gelegenheit, das bei der HDAG übliche planlose Vorgehen zu verdeutlichen, Willi.
Angeregt durch Bilder von entsprechenden Transporten habe ich seinerzeit einfach mal mit möglichst einfachen Mitteln so ein Ding gebaut. Um es auf einen Schwerlastroller zu kriegen, musste ich passende Lagerungen anfertigen. Übrigens unter allererster Verwendung von Karton - nur ergänzt mit Trix N-Gleisnägeln.
Dann war ich mir aber nicht sicher, wie ich eine entsprechende Transportsicherung hinkriege - also hänge ich das Unikum einfach an einen Kran, dann ist das Problem umgangen.
Gottwald war damals schon da, und nachdem ich begriffen hatte, dass ein Hilfskran nötig ist, fiel die Wahl auf den ebenfalls anwesenden Demag. Der kleinere Liebherr Hundertwievieltonner erschien mir damals schon als zu schwach.

Wie kriege ich jetzt vorn und hinten einen Kran angehängt? Dazu haben dann tatsächlich Überlegungen stattgefunden





Wie Harry schreibt, wird der Hilfskran möglichst weit hinten angeschlagen, um ihm die Arbeit zu erleichtern.
Nun steht diese Kolonne auf einem 'Blech'fuß, der zwar das Gewicht tragen kann, aber nicht für punktförmige Belastung ausgelegt ist. Darum der Anschlag am Ende des eigentlichen Kolonnenteils.
Zur Entlastung des Hilfskrans ist der Hauptkran am oberen Ende des dicken Teils angeschlagen, damit muss er das gesamte Gewicht des verlängerten Überraschungs-Eis übernehmen - welches somit sogar (zumindest anfangs) den Hilfskran als Gegengewicht nochmal leicht entlastet. Bei zunehmendem Winkel während des Hubs hat es der Demag dann eh leichter.

Wie man also sieht, entwickelt sich alles fast von selber. Es wird gebaut, was sich anbietet bzw. notwendig wird, und wenn ein nicht lösbares Problem auftritt, wird halt anders gebaut. Es muss nur technisch vertretbar aussehen, dabei kommt es mir nicht darauf an, ob es alles auch in Wirklichkeit gibt. Es gibt doch eh nix, was es nicht gibt…...
Dabei versuche ich aber schon, solche Gegebenheiten, wie Du z.B. bei der Feuerwache erwähnst, Thomas, zu berücksichtigen. Halt immer im Rahmen meines beschränkten Wissens, denn was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß





Von dem fliegenden Aufbau der Kranszene habe ich aus allen erreichbaren Positionen viele Fotos geschossen in der Hoffnung, dass ein paar gute dabei sind.
Wegen der großen Menge zeige ich jetzt nur die Hälfte, zumal auch viele Bilder ähnlich sind. Vielleicht flechte ich die anderen später mal irgendwo ein





Und weil wir gerade bei Bildern sind, André: Selbstverständlich sind Deine Bilder interessant, stell' sie ruhig ein! Wir warten gespannt
Was die Haltbarkeit des Kunststoffs betrifft, kann ich - vielleicht mit Ausnahme von Trixens Zollverein - nicht klagen. Nur alte Klebestellen gehen gerne auf. Das erleichtert aber manchen Umbau, denn mit der Zeit ändern sich die Ansprüche, wie man aktuell sieht….

Zum Gittermastkran sehe ich inzwischen etwas klarer. Ich hatte diesbezüglich in den vergangenen beiden Wochen ein Schema von einem Liebherr LG 1750 in 'vollem Ornat', wie es so schön hieß, im Kopf. So lange, bis ich es gefunden hatte: In 'Fernfahrer Schwertransport Extra' vom Jan. 2005.

Da habe ich erstmal wieder erfahren, was ein A-Bock ist; das war bei mir im Lauf der Jahre untergegangen…..
Nun kann ich aber die bei Hansebube gemachte Aussage, der A-Bock des AK 850 habe für Spitzenausleger + Derrick zu wenig Anschlagpunkte, keineswegs nachvollziehen. Denn weder beim Kibri Modell noch beim LG 1750 steht der Derrickmast in irgendeiner Verbindung mit dem A-Bock. Auch anderswo konnte ich nichts entsprechendes finden.
Da erscheint mir Deine Bemerkung über eine fehlende Winde schon plausibler.

Wieder zeigt sich: Man muss nicht jeder Behauptung blind vertrauen

Der mit allem erdenklichen Pipapo aufgerüstete LG 1750 hat laut Schema sechs Winden.
Zwei davon für einen schweren Haupthaken und eine für den Hilfshaken.

Wenn ich keinen Extra-Schwerlasthaken verwende und den Hilfshaken weglasse, sind noch vier Winden nötig, um den Kran allseits zu bewegen. Das sind die vier Winden, die im Kibri Modell vorhanden sind. Habe extra jede Seilführung lt. Bildern und Bauanleitung mehrfach nachvollzogen und bin überzeugt, dass es so funktioniert.

Allerdings habe ich auch aktuell kein Bild eines Gottwald Mobilkrans mit Derrick und Wippspitze gefunden, egal welchen Typs.
Jedoch ein weitere Ausrede kann ich bieten: In der Bauanleitung ist mein Kran als AK 850/912 betitelt. Es kann also ein 850 oder ein 912 sein…..
Dann behaupte ich einfach, es sei ein 912, und dann können wir neu verhandeln!

Wenn man den Angaben bei Hansebube trauen darf, wurden vom 912 drei Stück gebaut.
Der erste fällt für mich aus, er hätte die Aufnahme des Krans um eine Achse des Fahrgestells nach hinten versetzt. Die beiden folgenden hätten wieder den Unterwagen wie vom 850 bekannt, jedoch einen geteilten Oberwagen.
Dieser Umstand ist mir wiederum herzlich egal, denn den Betrachter meiner Anlage möchte ich sehen, dem das auffällt. Auch dass der 912er Oberwagen um 55cm verlängert sei, ficht mich nicht an. Die 6mm H0-Differenz spende ich der Rentenkasse der HDAG.

Jetzt lieber ein paar Bilder, bevor entnervte Leser endgültig den Bildschirm zertrümmern





























So ein Kran-Aufrüsten geht nicht immer ohne Folgen ab. Wie man sieht, hat die neue Leiter zum Dach des Eckgebäudes eine auf den Deckel gekriegt…...
Ist aber bereits 'ausgebeult' und überhaupt ist das ganze Arrangement inzwischen wieder ab- und weggeräumt.

Etwas längerfristige Folgen hat ein anderes Vorkommnis.
Zum Abbau der Häuserfront für bessere Zugänglichkeit musste ich den Baukran, der hinter den Winderhitzern seine Arbeitslosigkeit absitzt, zum Umzug nötigen.
Dabei hatte ich nicht geahnt, dass sich der Erzzug, der in Nachbarschaft des Krans stand, anscheinend mit diesem angefreundet haben muss. Sehr stark angefreundet sogar.

Denn unmittelbar nach Entfernen des Krans hat sich der komplette Erzzug kollektiv in die Tiefe gestürzt…….





Es gab nur zwei Abweichler, die noch auf dem Gleis stehen. Wie die anderen den Sturz bewerkstelligt haben, kann ich nicht sagen. Wird wohl ihr Geheimnis bleiben.
Jedenfalls wartet jetzt ein Plastikeimer voll Halbschrott auf einsame Wintertage.

So, jetzt ist der Samstag bald rum und ein Wochenendbierchen wartet. Hoffe die Geduld der geneigten Leserschaft nicht über die Maßen strapaziert zu haben

Tino, erlaube mir noch ein Bemerkung zu Deiner neuen Idee: Wenn Du einen Kran installierst, stell bitte keinen Erzzug daneben…..

Ansonsten: Schönen Sonntag!
Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3796 von KleTho , 19.01.2019 16:10

Schei... Heinz!



Und der Tag hat so gut angefangen !


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


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RE: Montan HDAG

#3797 von Kurt Kraft , 19.01.2019 16:38

Wie kommt's denn, dass sich der Erzzug in suizidaler Absicht in den Abgrund gestürzt hat? Warst Du nicht gut zu ihm, hast ihn am Ende vernachlässigt? Auch so ein Zug hat schließlich Gefühle - die darf man nicht ignorieren!


Mitfühlende Grüße, Jürgen


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RE: Montan HDAG

#3798 von Schwelleheinz , 19.01.2019 16:59

Mensch Heinz das sieht ja heftig aus, so ähnlich gings mir als unser Stubentiger meine damals nagelneue BR 10 von der Anlage abgeräumt hat....


Grüße vom Hochrhein,

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RE: Montan HDAG

#3799 von Stoecki , 19.01.2019 17:13

Ohje Heinz,

der arme Erzug, erst verlassen, dann abgestürzt. ops:

Sieht aber noch halbwegs reparabel aus. Die Deichseln sind wahrscheinlich die empfindlichsten Teile und die Federn haben sich bestimmt irgendwo versteckt.

Ansonsten sah die Beule an der Leiter authentisch aus.
Deine Anlage ist schlichtweg der

Beste Grüsse aus niedriger Fallhöhe 0,
Carsten


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RE: Montan HDAG

#3800 von Dirty-Harry , 19.01.2019 23:21

Hallo Heinz,

ich hoffe das Bierchen konnte die Nerven etwas beruhigen, den so eine selbstmörderische Aktion wie unerlaubtes Verlassen der Gleise kann schon ganz schön auf die Hutschnur gehen - ich hoffe nur dass Du alles wieder zusammenbekommst und keine größeren Schäden zu beklagen sind.....

Deine Aufnahmen von der "Schokoladenseite" sind hervorragend und auch die zwischen den Gebäuden hindurch ….

Und das Anschlagseil hast Du auch entknotet - und dabei sind mir auch die vorbildlich auf Palette verladenen und mit Spanngurt gesicherten Ersatzräder aufgefallen..... Du denkst an alles. Was ich nicht erkenen kan - hinter dem Reifenstapel, ist das ein Hydraulikaggregat...... sowas kene ich gar nicht...??


Und zum konischen Kolonenfuß...... genau wegen dem musste doch die Kolonne in die Werkstatt........ so lässt sich auch die neue Farbe zur vorbildlich gealterten Außenhülle erklären...... falls mal wieder so ein "Nietenzähler" wie ich nervige Fragen stellt. Und Du sagst es auch vollkommen richtig - die Szenerie muss nur in sich stimmig sein - und nicht nur ich glaube das..... weiter so!!


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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