Halo zusammen,
die Bude ist geputzt, das Brennholz geschleppt, der Ofen ist angelegt ... es kann gebastelt werden. Das Motto meines heutigen Berichts könnte fast von einem Fußballphilosophen stammen: Die Wahrheit liegt bei meinem Tunnelportal nicht auf dem Fußballplatz, aber auf der Anlage.
Doch zunächst vielen Dank für Eure Besuche und erst recht für Eure ermutigenden Beiträge.
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... Das Staunen über die Mühe und Akribie die Du hier in die Details Deiner Anlage steckst ...
@Leo
Na ja ... so viel Mehrarbeit ist der Selbstbau eines Portals nun auch wieder nicht. Und was heißt hier schon Mühe ... beim Putzen ja, denn das gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Beim Basteln bereitet sowohl die Recherche als auch das Bauen Spaß ... aber, wem sage ich das.
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... Auf keinen Fall werde ich dir zeigen, wie die Backsteinstützmauer auf der Rückseite des Brückensegments von Alpen aussieht. ... Im Übrigen meine ich, dass Du nicht so hart mit dir selbst sein solltest! ...
@Christoph
Ach nee ... Du hast Geheimnisse vor uns ... Und keine Sorge, ich nehme es mit Humor.
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… ist doch immer wieder schön zu sehen, dass wir doch alle nur Menschen sind ... Wir freuen uns auf weitere so zahlreiche und oftmals "um die Ecke" gedachte Ideen ...
@Mylina&Follet
Stimmt, ich möchte auch keine Maschine sein. Obwohl ... heute habe ich mir derbe den Kopf angestoßen. Da wäre so ein Metallschädel durchaus praktisch gewesen.
Freut mich, wenn Ihr Euch freut. Das um die Ecke denken kennt Ihr doch auch. Ohne dem geht es beim Modellbau kaum.
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... bewusst stickum gehalten ... Ich könnte mir das gut vorstellen. So hättest du später auch einen herrlichen Fotostandpunkt für Geweihträger und wo ein Fahrdraht hängt, sind ja nicht automatisch Dampf- und Dieselloks vom Fahrbetrieb ausgeschlossen.
Diesbezüglich bin ich mal gespannt, was die Überarbeitung deines Steckenkonzeptes ( welches ich zugegebenerweise noch nicht ganz durchschaut habe ) ergibt ...
@Carsten
Da schau her ... das Wort "stickum" habe ich schon lange nicht mehr gehört. Das weckt Erinnerungen an alte Zeiten ... Du kannst allerdings ruhig loslegen, wenn Dir etwas auffällt. Das ist mir lieber, als wenn ich mich verirre.
Das letzte Wort über eine Oberleitung auf der Brücke ist noch nicht gesprochen. Dein Argument höre ich wohl. Es käme noch eines hinzu ... auch die Geweihträger könnten dann auf Rundreise gehen. Das Viadukt hat u.a. aus diesem Grund noch kein Geländer um mir das potentielle Aufstellen der Masten nicht unnötig schwer zu machen. Zum Streckenkonzept schreibe ich noch einen eigenen Beitrag. Ich muss meine neuen Ideen erst in einer Zeichnung unterbringen.
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... Wie wird die Tunnelröhre aussehen? Gemauert oder aus behauenden Fels? ...
@Rudi
Ich neige zu einer Ausmauerung der Röhre. Wie ich es genau mache, ist noch nicht festgelegt. Die Röhre liegt in einer leichten Kurve. Das macht den Bau nicht gerade einfacher. Beim letzten Tunnel kamen PS-Mauerplatten zum Einsatz. Aber es war ein ziemlicher Akt, daraus eine gebogenen Röhre zu formen. Vlt. nehme ich diesmal Forex und präge die Oberfläche selbst. Die aufgeschäumten Platten lassen sich leichter formen als starres PS. Ich werde experimentieren müssen ...
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... da hätte ich wohl maximal nen fertiges Teil angepaßt ...
@Matthias
Hm ... ob das wirklich so viel weniger Mühe gekostet hätte?
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... Das Tunnelportal bestens!
@Acki
Das freut mich ... vielen Dank.
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... ich hätte nicht gedacht das man aus den Plastikdingern so viel Zaubern kann ...
@Olli
Ich denke, PS-Platten lassen sich sehr vielfältig einsetzen. Mit etwas Mühe kann man schöne Ergebnisse erzielen. Die Alternative wären z.B. Ritzarbeiten in Gips gewesen. Der Friedl liefert ja in seiner kleinen N-Welt mit dieser Technik phantastische Ergebnisse. Ich müsste mich erst einarbeiten, um auch nur annähernd da hin zu kommen. Beide Techniken haben, wie alle anderen auch, ihre Vor- und Nachteile. Ich stecke zum Reinigen der Fahrstrecke gern eine Saugbürste in das Tunnelloch. Die Bürste mit Rohr passt so gerade hinein aber durch die Enge entwickelt der Saugrüssel eine beachtenswerte Reinigungsleistung. Im Inneren der Röhre lebt garantiert keine einzige Wolllaus. Bei einem Portal aus Gips erscheint mir die Gefahr recht groß, dabei etwas abzubrechen.
@All
Die Planung bzw. der Bau der Flügelmauern und der Röhre hat begonnen. Also vor weiteren Taten erst zur Anlage, um vor Ort zu prüfen, wie es weiter gehen kann ...
Durch diese hohle Röhre werden sie kommen. Ich sehe die Garnituren bereits auf der Strecke. Die Flügelmauern können allerdings nicht so ausladend in den Geländeeinschnitt gebaut werden, wie es beim Vorbild der Fall ist. Es erstaunt immer wieder, wie breit eine Böschung wird, wenn man die empfohlenen Winkel von ca. 45° einhält.
Links zeigt die Stellprobe, der spitze Zipfel muss weg. Statt dessen entstehen hier im oberen Bereich bewährte Felsen.
Rechst ist es noch enger. Auf dieser Seite wird aus der Flügel- eine Stützmauer. Das sieht aber m.E. nicht weniger interessant aus wie beim Vorbild.
Nun muss ich noch den Radius der Tunnelröhre ermitteln:
Mein gutes altes Kurvenlineal noch aus Schulzeiten bewährt sich mal wieder.
Flux ist die Kurve auf ein Blatt Papier übertragen. Bleibt noch der Test, wie lang die Andeutung der Röhre werden muss.
Der Finger neben dem Anschlagwinkel bringt es an den Tag. Wenn er im Portal nicht mehr zu sehen ist, könnte auch die Röhre enden. Noch einen gewissen Sicherheitszuschlag für die dreikäsehohen Besucher und ich komme auf eine Röhrenlänge von 7 cm. In einer Kurve muss die Tunnelandeutung nicht sehr lang werden. Dafür ist die Röhre geometrisch komplexer als in einer Geraden und somit schwieriger nachzubilden. Aber das wird schon ...
Jetzt wird erst einmal gebaut, bevor es neues Augenfutter gibt.
LG
Hubert