RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#1 von Illcoron , 19.01.2019 13:46

Hallo,

einige von Euch kennen mich ja noch. ich war hier vor einigen Jahren ja schon mal aktiv. Damals mit meinem kleinen Lokalbahnhof Lemtrup. Die Sache hat sich damals aus verschiedenen Grünen etwas tot gelaufen und ich bin mehr ins Sammeln von Modellen geraten. Thorstens Modellbahnwelt Reihe bei Youtube hat mich dann wieder heiß gemacht und jetzt will ich den Modellen wieder etwas mehr Raum geben und brauche etwas Feedback und Unterstützung für meine Planung.

Das Problem ist, dass ich bisher kein vernünftiges Planungsprogramm (ich habe einen Linux Rechner) habe und sehr viel mit TRAX (https://www.traxeditor.com) gemacht habe. Mit dem komme ich aber noch nicht so ganz gut klar. Ich bräuchte mal Tipps was man alternativ unter Linux so verwenden könnte - sonst muss ich auf meinen anderen PC umsteigen. Der besitzt dann ein Windows.

Was ich plane:
Bisher befand sich die Anlage im Keller. Das hat, wie oben beschrieben, aus verschiedenen Gründen keinen Spaß gemacht. Ich würde die Anlange gerne dort abbauen und mit leicht veränderten Konzept in meiner Wohnung in einem IVAR Regal in meinen Arbeitszimmer wieder aufbauen. Das Regal soll in L Form stehen. Die Wand ist 4.50m lang, das Regal hätte eine Tiefe von 50cm. Der Schenkel befindet sich am linken Ende und wäre 1.3m lang mit einer Tiefe von ebenfalls 50cm. Skizze hänge ich später an.

Fangen wir mal mit den Fakten an:

2. Spurweite & Gleissystem
Märklin H0 - Vorzugsweise C - Gleise weil ich die habe. Umstellung auf K aber denkbar, weil die enger bauen.

3. Raum & Anlage
Wie oben beschrieben ein umgedrehtes L 4,50 x 0,50 m (wenn jemand eine Idee für 30cm hat nehm ich die aber auch gerne) mit einem Schenkel rechts von 1,30 x 0,5m - geplant im IKEA Ivar Regal oder vergleichbar.

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn

Modellbahn mit Rangieranteilen.

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn

Nebenbahn - Endbahnhof.

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)

Von Regal abhängig. So groß wie Möglich

4.4 Maximale Steigung

keine

4.5 Maximale Zuglänge

Am Hausbahnsteig max 3 x 27m Personenwagen in 1:93,5 (Märklin / Fleischmann Maß - Umsetzmöglichkeiten für einen Großdampfer aller 044 oder 050.

4.6 Anlagenhöhe der Hauptebene

Nicht nötig.

4.7 Anlagentiefe (minimal, maximal)

50cm - Notflalls auch 30cm - Regalanhängig.

4.8 Eingriffslücken / Servicegang

nicht notwendig

4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard

Fiddle Yard (extern - Ansetzbar)

4.10 Oberleitung ja / nein

nein

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
5.2 Steuern analog oder digital
5.3 PC-Steuerung


Alles Digital - mit Möglichkeit einer PC Steuerung als Ausbau.

6. Motive
6.1 Epoche

Frühe Epoche IV. Etwa um 1974.

6.2 Bahnhofstyp(en)

Kleiner Endbahnhof oder gekappter Durchgangsbahnhof an einer Eingleisigen Nebenstrecke im Nordwestdeutschen Raum.
Als Beispiele schweben mir die Bahnhöfe Blomberg oder Barntrup oder Lemgo vor. Meine Planung richtet sich im Moment auf den Bahnhof Blomberg mit einige Veränderungen so das es eine leichte Mischung aus Blomberg und Barntrup zu werden droht.

6.3 Landschaft

Weserbergland / Norddeutsch / Westfälisch.

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)

Dorf mit etwas Gleisanschluß (Schrotthandel, Brauerei, Landhandel), Militärverladung und Kopframpe, Ortsgüteranlange. Abstellmöglichkeiten für Güterzüge (Kesselwagen),

6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)

evtl. Lokschuppen für einen Bahnhofsköf.

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge

Der Betrieb soll mit Fahrzeugen der Epoche IV stattfinden.
Triebwagen der BR 614, 627, 624 (wenn es den mal in H0 Gäbe), ETA, Schienenbus.
Personenzüge mit V100 (212), V160 (216) oder einen Dampfer (050) mit bis zu max. 3 Silberlingen Länge. Silberlinge, Mitteleinstiegswagen, Eilzugwagen, Umbauwagen.
Güterzüge mit V90, V100, V160, 042, 043, 044 und 050.

7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)

Bahnhof Blomberg:
https://muehlenmeier.net/2010/02/14/bahn...blomberg-lippe/

Ich würde mich an den Gleisplan von 1963 orientieren - allerdings ohne den Lokschuppen, wie er da ist - dafür aber das Umfahrgleis mit einer Weiche bis zur Einfahrt verlängern um eine Möglichkeit zum Abstellen von Güterzügen zu schaffen und trotzdem eine Lok für den am Hausbahnsteig stehen Zug umsetzen zu können.



7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt

Einzeln

7.4 Budget

noch keine Vorstellungen - vieles ist ja bereits aus dem Vorgänger Projekt vorhanden.

7.5 Zeitplan

Ab Herbst 2019.

Fragen meinerseits:
Gibt es Module die in ein Ivarregalsystem passen?

Weitere Planungsideen / Spielideen
- Den Bahnhof vielleicht quer legen - so das er ein wenig "schief" liegt
- Das verlängerte Umfahrgleis sollte lang genug sein um einen Kesselwagenzug oder eine Übergabe für die Brauerei abzustellen.
- Wohin mit Brauerei und Schrotthandel?

Ich stelle das mal hier zur Diskussion - über Ideen und Anregungen bin ich seh dankbar.

Viele Grüße

Jens


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#2 von E-Lok-Muffel , 20.01.2019 13:22

Hallo Jens,

Regalanlage in Ep IV( a ) auf 4,50 m mit Märklin C-Gleis, das klingt spannend.

jetzt bin ich aber über zwei Zitate von Dir gestolpert, die mich in dieser Hinsicht irritieren:

Zitat
Modellbahn mit Rangieranteilen.


versus:

Zitat
Umsetzmöglichkeiten für einen Großdampfer aller 044 oder 050.

und in diesem Zusammenhang:

Zitat
Güterzüge mit V90, V100, V160, 042, 043, 044 und 050.



Unter Vorbildorientierung hat die Modellauswahl einer Br 44 für einen Endbahnhof zwei diskussionswürdige Gesichtspunkte:

    1. Einsatz-Zweck:
    Die Br 44 ist im Vergleich zur Br 50 schwerer ( Achslast fast 20 Tonnen ) weniger gut verfügbar ( wird auf Hauptstrecken für schwere Züge gebraucht ) und schwieriger zu warten ( Dreizylinder-Triebwerk ) als eine Br 50. Es muss also schon einen besonderen Grund geben, weshalb man eine 44-iger auf so einer Stichbahn einsetzt. Die Zuglänge kann es nicht sein, Dein Platz ist begrenzt, Drei-Meter-Züge kannst Du nur 1 m weit verschieben, macht also gar keinen Sinn… Es muss also ein kurzer, aber sehr schwerer Zug sein, für den die 44-iger gebraucht wird. Schwerlastwagen??? Sicher, aber welche???
    Torpedo-Pfannen-Wagen und Roheisen-/ bzw. Schlackewagen wären eine Möglichkeit, damit wäre allerdings die ganze Anlage mit Industrie (Stahlwerk) vollzustopfen, was eher nicht Deine Sache ist, Du willst es ja eher ländlich.
    Möglich wäre so etwas aber auch eine Nummer kleiner in Form einer Eisengießerei, Stahlbrammen rein, "große" Gussteile wieder raus… Oder Glocken! ( ich lasse mich jetzt mal vom Ladegut der Märklin-Schwerlastwagen inspirieren).
    Weitere Möglichkeit wäre neben Metall natürlich auch Stein, nicht gebrochen, sondern am Stück, also z.B. ein Granit- oder ein Sandstein-Steinbruch, oder Panzer (Verladung von nahegelegener Kaserne Truppenübungsplatz, damit wäre auch der "Endbahnhof" erklärt: Sperrgebiet! )


    2. Vorwärts-bzw. Rückwärts-Fahrt:
    Im Gegensatz zur Br 50 ist die Br 44 ( die Br 41 unverständlicherweise auch ) nicht auf längere Rückwärtsfahren ausgelegt, bedeutet eigentlich, dass in Deinem Endbahnhof bei regelhaftem Einsatz solcher Maschinen ( nicht nur "ausnahmsweise" ) nicht nur eine Umsetzmöglichkeit sondern auch eine Gelegenheit zum Drehen der Lokomotive gegeben sein sollte… also eine Drehscheibe, Um das Umsetzgleis einzusparen, wäre hier am Besten ein Endbahnhof mit endständiger Drehscheibe empfehlenswert ich zitiere mal aus einem meiner eigenen Theras:
    Zitat von Jürgen im Beitrag Planungshilfe U-Form Anlage 6.0m x 3.2m

    .... Hier würde sich ein Endbahnhof einer Nebenbahn anbieten. Da hat man die Wahl zwischen einem "einfachen" Bahnhof mit max. 7 bis 9 Weichen bis hin zu Bahnhöfen wie Wildbad im Schwarzwald, der eine Drehscheibe hatte und sogar von Luxuszügen wie den der niederländischen Königin angefahren wurde. Auch gab es hier einen regen Güterumschlag. Es gibt hier auch einen Fred mit Wildbad (viewtopic.php?f=64&t=120767&hilit=wildbad).

    Quelle: viewtopic.php?f=24&t=139574

    ..Ist nicht Deine Gegend, ich weiß, aber in Deiner kenne ich mich auch gar nicht aus…


Das wären meine ersten Gedanken zu Deinem Fragebogen.

Viel Spaß beim Weiter-Planen

uLi


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#3 von Illcoron , 20.01.2019 18:29

Hallo Uli,

danke erst mal für deine Antwort. Ich versuch mal darauf ein zu gehen und Antworten zu geben.

Zitat


Unter Vorbildorientierung hat die Modellauswahl einer Br 44 für einen Endbahnhof zwei diskussionswürdige Gesichtspunkte:
    1. Einsatz-Zweck:
    Die Br 44 ist im Vergleich zur Br 50 schwerer ( Achslast fast 20 Tonnen ) weniger gut verfügbar ( wird auf Hauptstrecken für schwere Züge gebraucht ) und schwieriger zu warten ( Dreizylinder-Triebwerk ) als eine Br 50. Es muss also schon einen besonderen Grund geben, weshalb man eine 44-iger auf so einer Stichbahn einsetzt. Die Zuglänge kann es nicht sein, Dein Platz ist begrenzt, Drei-Meter-Züge kannst Du nur 1 m weit verschieben, macht also gar keinen Sinn… Es muss also ein kurzer, aber sehr schwerer Zug sein, für den die 44-iger gebraucht wird. Schwerlastwagen??? Sicher, aber welche???
    Torpedo-Pfannen-Wagen und Roheisen-/ bzw. Schlackewagen wären eine Möglichkeit, damit wäre allerdings die ganze Anlage mit Industrie (Stahlwerk) vollzustopfen, was eher nicht Deine Sache ist, Du willst es ja eher ländlich.
    Möglich wäre so etwas aber auch eine Nummer kleiner in Form einer Eisengießerei, Stahlbrammen rein, "große" Gussteile wieder raus… Oder Glocken! ( ich lasse mich jetzt mal vom Ladegut der Märklin-Schwerlastwagen inspirieren).
    Weitere Möglichkeit wäre neben Metall natürlich auch Stein, nicht gebrochen, sondern am Stück, also z.B. ein Granit- oder ein Sandstein-Steinbruch, oder Panzer (Verladung von nahegelegener Kaserne Truppenübungsplatz, damit wäre auch der "Endbahnhof" erklärt: Sperrgebiet! )


    2. Vorwärts-bzw. Rückwärts-Fahrt:
    Im Gegensatz zur Br 50 ist die Br 44 ( die Br 41 unverständlicherweise auch ) nicht auf längere Rückwärtsfahren ausgelegt, bedeutet eigentlich, dass in Deinem Endbahnhof bei regelhaftem Einsatz solcher Maschinen ( nicht nur "ausnahmsweise" ) nicht nur eine Umsetzmöglichkeit sondern auch eine Gelegenheit zum Drehen der Lokomotive gegeben sein sollte… also eine Drehscheibe, Um das Umsetzgleis einzusparen, wäre hier am Besten ein Endbahnhof mit endständiger Drehscheibe empfehlenswert ich zitiere mal aus einem meiner eigenen Theras:
    Zitat von Jürgen im Beitrag Planungshilfe U-Form Anlage 6.0m x 3.2m

    .... Hier würde sich ein Endbahnhof einer Nebenbahn anbieten. Da hat man die Wahl zwischen einem "einfachen" Bahnhof mit max. 7 bis 9 Weichen bis hin zu Bahnhöfen wie Wildbad im Schwarzwald, der eine Drehscheibe hatte und sogar von Luxuszügen wie den der niederländischen Königin angefahren wurde. Auch gab es hier einen regen Güterumschlag. Es gibt hier auch einen Fred mit Wildbad (viewtopic.php?f=64&t=120767&hilit=wildbad).

    Quelle: viewtopic.php?f=24&t=139574

    ..Ist nicht Deine Gegend, ich weiß, aber in Deiner kenne ich mich auch gar nicht aus…


Das wären meine ersten Gedanken zu Deinem Fragebogen.

Viel Spaß beim Weiter-Planen

uLi



Vorab - ich Stimme dir, was die Baureihe 44 angeht komplett zu. Ich glaube ich muss das etwas mehr Erklären:

Erstmal geschichtliche Ansätze:
Die Baureihe 44 war hier in der Gegend in den 70ern noch sehr verbreitet (BW Ottbergen) und kam mit verschiedenen Leistungen auch auf die Nebenbahnen der Region. So zum Beispiel auch im Diesel Personen Ersatzverkehr während der Ölkriese. Eine ganz besondere Leistung der BR44 aus Ottbergen gab es im Harzvorland. Da wurde ein Eilzug nach Köln (bestehend aus Bm Schnellzugwagen in grün und BlauBeige) rückwärts (also Tender vorran) planmäßig von Bad Harzburg aus befördert (Thema dazu gab es einige bei Drehscheibe Online). Auf anderen Strecken meiner Region hier - zum Beispiel der Sennebahn hat die 44 Militärzüge übernommen oder vor schweren Arbeitszügen übernommen. Sie gehört also irgendwie mit zur Eisenbahngeschichte der Region die ich da stelle, wenn auch in ihrem "Randaufgaben". Die 44 ist also die Ausnahme von der Du schreibst!

Was die 44 nach Lemtrup treiben könnte sind folgende Dinge:
1. Ein Militärzug der Britischen Rheinarmee. Als Regionale Beispiele dienen hier die Bahnhöfe Barntrup oder Sennelager auf denen die Briten damals Material verladen habe. (deswegen auch Militärverladung)

2. Der Tankwagenganzzug für einen Anschließer an der Strecke, der leider nicht im Modell dargestellt werden kann (wegen Platzes). Die 44 bringt den Zug nach Lemtrup und stellt ihn ab - nimmt vielleicht eine Übergabe mit zurück und fährt in die nächste Stadt zurück. Der Zug wird von einer Werkslok abgeholt und aus der Anlage gezogen nachdem er etwas in Lemtrup herum gestanden hat.

3. Personenverkehr - eben wie oben beschrieben der Eilzug am Wochenende nach Köln. Bzw.. ein Triebwagenersatzverkehr.
Auf keinen Fall soll die 44 ein häufiger Gast sein. Der Regeldienst wird von der 50 oder anderen Loks übernommen. Aber auch ein Zirkus kommt mir noch in den Sinn.

Ein anderer Punkt ist, dass die Bahnen hier in der Region nicht immer Stichbahnen waren. Der Bahnhof Blomberg bildet da eine Ausnahme. Aber die Bahnstrecken Bielefeld - Bünde - Rahden - Bassum, Bielefeld - Dissen - Osnabrück und Bielefeld - Lage - Lemgo - Barntrup Hameln sind alle samt in der Epoche IV gebrochen worden (wenn auch meist erst Anfang der 80er Jahre) und wurden so zu Sackgassen.
Für das zweite Vorbild meiner Idee - die Bahnstrecke Bielefeld - Lage (Lippe) - Lemgo - Barntrup - Hameln fand der Bruch für den Personenverkehr von Bielefeld aus in Lemgo, für Güter in Barntrup statt. In Barntrup wurde Militärverladen; in Dörentrup Steine (Tonsteinwerk). Die mussten da auch weg - und auf dieser Strecke ist der Einsatz von 44 belegt. (allerdings vor dem Bruch). Die ganze Strecke weißt zwischen Bielefeld und Hameln allerdings keine Drehscheibe auf. Also wenn die Ottberger da mit ihren 44ern rein sind um in Dörentrup Steine abzuholen mussten sie in der Regel Rückwärts auch wieder raus. (je nachdem aus welcher Richtung sie gekommen sind). Oder Rückwärts rein...
Auf der Sennebahn gilt das gleiche. Die ist zwar nicht gebrochen worden - aber wenn Militär nach Sennelager gebracht wird muss es auch wieder weg. Die nächste Drehscheibe in dem Fall war allerdings nicht weit - Paderborn, so das die Fahrt Rückwärts ein kurzes Schauspiel gewesen sein dürfte.
Die Überlegung ist auch den Bahnhof ggf. so aufzubauen, dass eine Weiterführung der Strecke technisch möglich wäre, diese aber gerade nicht betrieben wird. (nicht mehr betrieben wird)

Bautechnische Gründe:
Ich habe an eine Drehscheibe gedacht - aber sie aus Platzgründen bisher immer wieder verworfen. Das lässt sich auf 50cm Breite nicht umsetzen und würde die Anlage überfrachten. Also muss ich leider darauf verzichten. Außerdem war das hier auf den Nebenstrecken (bis auf in Rahden) total unüblich - mir ist kein Bahnhof an oben genannten Strecken bekannt, der so etwas hatte.

Ich hoffe das auf aufgeklärt - wenn noch Bedenken oder Anregungen sind immer her damit.

Grüße

Jens

Edit: Übrigens interessante Fahne unter deinem Profil. Irlandfan oder hast Du eine irische Anlage?


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#4 von E-Lok-Muffel , 21.01.2019 14:04

Hallo Jens,

Ich hatte mir schon gedacht, dass Du schon alles profunde recherchiert hat uns / oder sogar noch aus eigener Anschauung kennst.
mit Militär und Steinen als Ladung lag ich dann ja gar nicht so verkehrt.


Zitat

Ich habe an eine Drehscheibe gedacht - aber sie aus Platzgründen bisher immer wieder verworfen. Das lässt sich auf 50cm Breite nicht umsetzen und würde die Anlage überfrachten. Also muss ich leider darauf verzichten. Außerdem war das hier auf den Nebenstrecken (bis auf in Rahden) total unüblich - mir ist kein Bahnhof an oben genannten Strecken bekannt, der so etwas hatte.



Ob es das im Weserbergland gab, kann ich Dir natürlich nicht sagen, dass es eher eine Seltenheit war, weißt Du selbst, aber Bad Wildbad ist ein Beispiel, dass es zumindest nicht ganz aus der Luft gegriffen ist - und eine endständige 23-m-Scheibe ( von Roco oder jetzt die ganz neue C-Gleis-DS ) braucht genau 35 cm Tiefe - ohne Schuppen versteht sich.

Zitat
Edit: Übrigens interessante Fahne unter deinem Profil. Irlandfan oder hast Du eine irische Anlage?


Naja, es ist das Land, indem ich die meiste Zeit "fern der Heimat" verbracht habe ( insgesamt 6 Monate ) wenn wir mal von Österreich absehen ( je 1 Woche Skiurlaub seit ca 35 Jahren ). Dieses Jahr ist es mal wieder soweit... überdies wollte ich halt nicht die "übliche" und abgesehen von Jamaika ( Lebensgefühl + politische Überzeugung ) fiel mir sonst Nichts ein...

Gruß
uLi


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#5 von kleiner Wolf , 21.01.2019 14:34

Zitat
...... - und eine endständige 23-m-Scheibe ( von Roco oder jetzt die ganz neue C-Gleis-DS ) braucht genau 35 cm Tiefe - ohne Schuppen versteht sich.


Hallo uLi,
die RC DS ist aber nur eine 22m_scheibe, reicht gerade so für eine BR01, für die BR44 aber locker.


Gruß
Roland




aktuelle Planung
mittlerer Kopfbahnhof viewtopic.php?f=24&t=183804


 
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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#6 von Illcoron , 26.01.2019 22:12

Hallo,

wie gesagt die Sache mit der Drehschreibe ist ob des Platzbedarfes leider vom Tisch. Im Nordeutschen Raum ist mir so ein Bahnhof aber eh - außer vielleicht in Thale im Harz - nicht wirklich bekannt.

Ich habe mich mal in Trax etwas weiter eingearbeitet und da bist ist folgendes heraus gekommen



Das ist jetzt noch mehr am Original Blomberg als ich zuerst dachte. Und es stellen sich mir daraus jetzt doch noch einige Fragen:

a) Ist es Sinnvoll einen Schüttbahnsteig am Umfahrgleis anzulegen oder wickelt man den ganzen Personenverkehr auf dem Hausbahnsteig ab und nutzt Gleis 2 nur zum Umsetzen?
b) Ist das mit der Brauerei da rechts so Sinnvoll oder sollte man da lieber den Schrott hinpacken und die Brauerei auf die andere Seite?
c) Der Lokschuppen ist in der Planung jetzt erst mal 2 Ständig. Ähnlich wie in Blomberg will ich aber ein Gleis sperren (SH2 Scheibe) Und als Busdepot nutzen. Oder doch lieber Einständig? Der Schuppen soll für die Banhofsköf oder einen Schienenbus sein, der hier Abends bleibt sowie zur Versorgung der Loks (Wasser, Sand, ggf. Diesel oder Kohle)
d) Das Eck: Da plane ich entweder ein kleines Schloss oder einen Bauernhof an einer kleinen Bahnunterführung mit Blockstelle und Einfahrsignal. (Sowohl für den Bahnhof als auch für den Fiddelyard in die andere Richtung).

Fragen: Ist das alles so Sinnvoll oder drohe ich das Setting zu Überladen?

Grüße

Jens

PS: Mir ist aufgefallen, dass ich vor einiger Zeit schon mal einen Planungsthread zu dem Thema eingestellt habe - kann den einen der Admins bitte mal löschen - der hat nun keinen Sinn mehr.

@uLi: Nach Irland müsste ich auch mal wieder. Ist eigentlich mein Lieblingsurlaubsland und ich hatte die Fahne auch mal da stehen. Aber man kommt ja zu nix....


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#7 von Illcoron , 11.02.2019 23:15

Hallo zusammen,

nachdem ich hier - und in einer Planungsgruppe bei Facebook einige Antworten bekommen habe, habe ich mich erneut an die Arbeit gemacht und bin jetzt erst mal zu folgenden Ergebnis gekommen.



- Um der Anlage etwas den Charakter einer Spielbahn zu nehmen habe ich den Bahnhof in sich geknickt und die Einfahrt jetzt etwas überspitzt.
- Der Anschluß links oben ist entfallen.
- Die Einfahrt in den Bahnhof hat sich dadurch etwas verändert. Die Brauerei ist wieder rechts rüber in das Eckteil gewandert.
- Der Landhandel kommt oberhalb des Bahnhofs zur Seitenentladerampe.

Leider sind durch die ganze Aktion die Trennungskanten an den Regalenden entfallen. Dafür hat das alles aber, wie ich finde, wieder an

Und wieder stellen sich mir Fragen. Das Original hatte den Lokschuppen an den Zweigleisigen Stumpf. Ich überlege ihn aber nach ganz links an das Gleis da unten zu packen und den Schrottplatz / Schrottverladung und die Kopfladerampe anstelle des Schuppens zu stellen.

Was haltet ihr davon?

Grüße

Jens


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#8 von Illcoron , 20.07.2019 14:04

Moin,

so die Planung ist jetzt durch. Der Aufbau beginnt jetzt. Deswegen geht es jetzt in den Baubericht über.

Hier der (nahezu) Finale Plan der Anlage.



Alles weitere dann im Bauthread sobald ich ihn aufmache

Grüße

Jens


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#9 von Thilo , 20.07.2019 14:21

Hallo Jens,

dann bin ich auf die Ausführung gespannt.

Es wird ja jetzt auch deutlich kleiner gegenüber deiner alten Anlage.

Soll die Strecke in eine Wendeschleife oder ein Fiddleyard als Schattenbahnhof enden?

Es gab übrigens einige Bahnhöfe (u. a. Sassnitz auf Rügen) mit einer einsamen Drehscheibe vor der Bahnhofseinfahrt.

Liebe Grüße

Thilo


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#10 von Illcoron , 20.07.2019 16:10

Hallo Thilo,

schön von jemanden zu lesen, der das alte Lemtrup noch kannte. Ich schaue auch mal wieder in deinem Thread vorbei wo ich jetzt wieder Zeit für das Hobby habe.

Ja es wird deutlich kleiner - wobei das Zimmer in dem ich sie jetzt aufbaue von der Länge her mit dem Keller identisch ist, da sie beide übereinander liegen. Da ich jetzt aber keine "Kehren" mehr habe bringt mir das deutlich an Gleislänge im Bahnhof dazu wie ich gemerkt habe. Das Layout des Bahnhofes ist ähnlich - Blomberg und Barntrup unterscheiden sich als Vorbilder jetzt nicht so weit voneinander (liegen ja auch nur 10km von einander entfernt). Es fehlt lediglich ein Gleis.

Das Thema Drehscheibe hab ich bewusst verworfen. Passt einfach nicht zu den Vorbildern.

Enden soll das ganze in einem (im Regal versenkbaren / abbaubaren) Fiddle Yard, der jetzt aber im ersten Step aber noch nicht Thema ist. Da ich Handwerklich was Zimmerei angeht nicht so bewandert bin muss ich mal schauen wie ich das Ding baue oder bauen lassen. Das heißt da werde ich erst mal noch improvisieren müssen. Ideen für ein Provisorium an der Stelle habe ich aber schon. (Regalverlängerung mit Gleis die ich nur aufbaue, wenn ich sie brauche - später soll dann da die Fiddle Yard Kiste rein). Hauptsache es liegen erst mal wieder Gleise!

Grüße

Jens


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#11 von Illcoron , 12.04.2020 13:27

Moin und Frohe Ostern zusammen,

nachdem mich Thorstens Moba Welt noch mal zum Nachdenken gebracht hat und Thorsten und ich bei You Tube einen kleinen Gedankenaustausch hatten, gibt es jetzt hier ein kleines "Konzept Udpate" : Soll heißen einen nach aktuellen Stand überarbeiteten Gleisplan. Mit dem Bahnhof selber bin ich sehr zu frieden - den habe ich so aufgebaut und der macht mir auch sehr viel Spaß und ist stimmig.
Probleme habe ich noch mit dem Industrieanschluss auf der rechten Seite im Schenkel des L. Irgendeinen Tod muss ich da jetzt sterben - entweder ich mach da einen richtigen Braureianschluss hin, dann fällt die Landwirtschaftliche Szene weg oder ich mache die Brauerei entweder weg oder sehr klein oder einen anderen Anschluss (zB. einen Schrotthandel). Da bin ich noch sehr unsicher - da ich auf der Seite aber auch noch so 0,nix gemacht habe außer das Gleis zum späterem Fiddleyard gelegt und das Einfahrsignal gesetzt habe, bin ich da auch noch recht flexibel - da kann ich alles noch verändern und verschieben.



Das ganze ist jetzt mit Modifikationen sehr nahe an am altem Bahnhof Blomberg. Wobei ich mir Anleihen aus anderen Bahnhöfen der Region genommen habe. Die Lokstation ist nur zur anderen Seite gewandert - da wo Blomberg die Lokstation hat ist bei mir eine Kopfladerampe. Das erinnert da jetzt ein bisschen mehr an Büren auf der Seite.

Grüße aus Ostwestfalen

Jens


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#12 von cs67 , 12.04.2020 19:32

Hallo Jens,

bin nur ganz zufällig über deine Planung gestolpert. Grundsätzlich gefällt mir der Plan recht gut
Ergibt bestimmt jede Menge Rangier- und Spielspaß

Einzig was mitr nicht so zusagen möchte ist der harte "Knick" im unteren Gleis nach der Kreuzweiche (24224+24115)
Zudem der einzige R1, den du dort verbaust.

Wenn du das eine kleine Stumpfgleis außen vor lassen würdest, könntest du die Biegung im Bahnhof etwas geschmeider lösen:



Nur mal so als Vorschlag

... und vielleicht die Weichenkombi rechts oben auch durch eine DKW ersetzen (vermeidet die S-Bögen bei Einfahrt zum Schuppen)[/size]



Wünsche noch frohe Osterfeiertage


Herzliche Grüße
Christoph

Jägersburg -C-/K-Gleis Anlage 675x420
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punch hat sich bedankt!
 
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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#13 von Illcoron , 12.04.2020 20:15

Hallo Christoph,

wow - danke. Wieder / noch ein paar Dinge über die ich nach der Diskussion mit Thorsten zusätzlich noch mal nachdenken kann. Erst mal Dein Plan ist super - womit hast Du den gemacht? Ich habe bisher mit Traxx gearbeitet.

Die Gleissituation am EG ist, wie Du schon bemerktest, aufgrund des R1 suboptimal. Hier spielt aber auch ein bisschen die C-Gleis Geometrie mit rein. Die ist für das was ich da mache eigentlich recht ungünstig. Die Gleise liegen zu weit auseinander, der Bogen ist eigentlich mit R1 zu eng. Der (grobe) Verlauf der Gleise ist an dieser Stelle vom Original abgeschaut. Eigentlich bräuchte man hier um das vernünftig zu machen ein Flex Gleis. Das gefällt mir so auch noch nicht so ganz - ist im Moment aber ein tragbarer Kompromiss. So richtig den Stein der Weisen habe ich da noch nicht gefunden.

Dein erster Vorschlag ist zwar von der Biegung her optimal - hat aber wie ich finde eine betrieblichen Nachteil: Es fällt dadurch das Aufstellgleis für G-Züge weg, weil dann müssten P-Züge genau da lang um an den Hausbahnsteig zu kommen. Dann müsste ich die wo anders aufstellen / Zusammenstellen.

Auf das Stumpfgleis kann ich verzichten. Da steht im Moment nur die Bahnhofsköf zur Präsentation

Die Idee mit der Kreuzweiche hatte ich auch schon mal auf der Seite, aber erst mal wieder verworfen - hier ist wie mir gerade auffällt der Gleisplan sogar noch falsch. Zwischen den Weichen ist ein kurzer Stück gerade dazwischen - damit hier ein Gruppenausfahrsignal positioniert werden kann. Sonst müsste ich beide Gleise einzeln abdecken. Aber die Änderungsideen werde ich noch mal in meine Gedankenspiele mit aufnehmen. Auf der Bahnhofsseite ist ja noch nichts in wirklich fertig. Auch weil mir der Industrieanschluss da noch nicht gefällt.

Grüße

Jens


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#14 von almetalbahn , 13.04.2020 20:40

Hallo Jens.

Ich möchte Christophs guten Vorschlag weiter bearbeiten.
Ich kenne das C-Gleis nicht, aber auch dieses Gleis hat bestimmt schlanke, flache Weichen.
Der "Knick" im Bahnhof wird schlanken Weichen und DKW erreicht. Keine S-Kurven, mehr nutzbare Gleislänge und große Radien im primären Spiel- und Blickbereich. Auch denke ich dass du bei schlanken Weichen besser rangieren kannst. ( Die Lok muss nicht soweit ins Gleis reinfahren zum kuppeln / entkuppeln. ) Vielleicht kannst du den übrigen Bereich links auch mit schlanken Weichen gestalten.
Im rechten Bereich kannst du steile Weiche nehmen. Oben rechts, wieder große Radien zum rangieren. Lemtrup ist Lippe, oder? Wie wärs mit Autozulieferer, Holz oder Chemie? Irgendwas mit hohen Gebäuden im Hintergrund und zum ausgestalten des Dreiecks zwischen Kurve und Abstellgleise.
Im mittleren Bereich vorne einen Anschluss z B Getreide und hinten Güterschuppen sowie Ladestraße.

Viel Spaß beim Durchspielen...

Gruß Martin


punch hat sich bedankt!
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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#15 von Illcoron , 13.04.2020 20:58

Hallo Martin,

auch Dir herzlichen Dank für deine Ideen. Bei Deiner Änderung sind auch ein paar schöne Ideen mit dabei die ich übernehmen - oder zumindest mal mit durchdenken werde.

Das mit den schlanken Weichen bei C-Gleis ist aber geometrisch ein Problem. Zum einen gibt es (noch) keine Doppelkreuzweichen, obwohl Märklin die schon des längeren "Ankündigt" (angeblich arbeiten sie dran), zum anderen sind die Schlanken C-Weichen nur über eine besondere Verbindungsgerade wenn man sie gegenläufig aufbaut verbindbar, was die Gleise wieder weiter auseinander drückt. Sie lassen sich also im Schenkel nicht direkt zusammen stecken.
Zum anderen bauen die dann sehr lang und groß, sprich sie nehmen für eine Weichenkombination sehr viel Länge und Platz ein, den ich leider da nicht habe
Und wenn ich es richtig in Erinnerung habe (ich habe mal vor ein paar Jahren mit den Schlanken Weichen experimentiert) passt die Geometrie der Weichen nicht zu denen der normalen Weichen. Da liegen die Gleise dann in einen anderen Abstand.

Ich habe da immer mehr die Befürchtung das ich mit meinen C-Gleisen auf ein Pferd gesetzt habe, das mich hier mehr beschränkt als mir nützt.

Die Idee mit den hohen Gebäuden ist aber toll. Das würde ich auf der rechten Seite beim Industrieanschluss mit bedenken - ich hab da gerade so ein paar Ideen wie ich da was verändern könnte.

Grüße aus Bielefeld

Jens


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#16 von almetalbahn , 13.04.2020 21:07

Ich gebe zu, ich habe Roco. Da gibt 10° Weichen und DKW. Wenn es sein muss, kannst du Puko-Schienen in die Gleise / Weichen legen. Wie schauts bei K Gleis aus?


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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#17 von Brumfda , 22.07.2021 16:03

Moin Jens!
Norden is immer watt fürs Auge. Eingeloggt und gut is.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Lemtrup 2.0 Planungsthread

#18 von volkerS , 22.07.2021 17:17

Hallo Jens,
man kann schlanke Weichen sehr wohl direkt aneinander stecken. Man muss nur bereit sein mit einer Säge einen Teil des Böschungskörpers abzusägen. Ich habe bei meinen schlanken Weichen kein einziges 24071-Gleis verbaut. Mit den schlanken Weichen kommst du auf 64,3mm Gleisabstand statt 77,5mm bei den steilen Weichen.
Volker


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