RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#451 von Heichtl , 22.01.2019 20:30

Hallo Acki,

Zitat

Wie sehen Eure Erfahrungen und Empfehlungen hier aus?


Zitat

Variante 1) Monitor an der Wand über der Bahn und Maus für D&D


Ich bin ein Freund der "Mausbedienung". Mit den Tastenkombinationen komme ich irgendwie nicht so klar.
Ich habe einen 23 Zoll-Monitor und darunter noch einen 17 Zoll-Laptop als "Hauptsteuerung" an der Anlagen-Seite stehen

Zitat

Variante 2) Ein Touchscreen im oberen Teil des Pultes mit dem Gleisbild


Hierfür habe ich ein Tablet bzw Smartphone mit der App drauf und das ist dann super, wenn man mal unter der Anlage an der Anlage direkt testen/prüfen muss. Auch zum Steuern der Loks ist es soweit in Ordnung.

Ich würde dir daher eine Kombination aus beiden Varianten, also für die eigentliche Steuerung auf einen großen Bildschirm vorschlagen, den du wie in Variante 1 angedacht platzierst, zudem mittels z.B. Tablet dann dieses am Pult platzierst und ggf dann auch mitnehmen kannst.



Gruß
Matthias


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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#452 von Frank K , 22.01.2019 21:19

Servus, Acki,

Auch von mir noch Alles Gute für Deinen Finger, wünsche Dir, dass es schnell und schmerzfrei verheilt. Und für Dein Fahrvideo ein großes .

In Sachen Stellpult - mit einer Maus arbeitest Du oft noch genauer als mit den Fingern. Daher würde ich auch die Variante Laptop + Monitore bevorzugen. In Grainitz II werkelt ein 17"-Laptop. Einen Schalttisch brauche ich da nicht mehr, die Elektronik einschließlich Zentrale ist an der Platte angebracht. Vorteil: Der Laptop- und Basteltisch, der im Normalfall vor der Anlage steht, kann auch mal problemlos weggenommen werden, z.B. zum Putzen unter der Platte.

Ciao, Frank

P.S.: Gerade, wenn der Laptop etwas älter ist, vergiss das Sichern nicht. Einfach das iTrain-Verzeichnis unter Dokumente auf eine externe Festplatte kopieren und das war's. Auch die iTrain-Lizenz gehört extern gesichert. Ansonsten wäre ein Computer-Crash fatal!




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#453 von Acki59 , 22.01.2019 22:38

Besten Dank schon mal für die ersten Inputs zu dem Thema Monitoring.
Ich werde die hier erwähnten Argumente schon mal kopfen und die weiteren abwarten ...

In der Zwischenzeit ...

Zitat

...
Linksverkehr/ Rechtsverkehr is doch egal bei der Streckenkontrolle
...



Hallo Alex

Da hast Du sicherlich Recht - und dennoch muss es halt mal gänzlich stimmen - und daher hier schon mal ...

[youtu-be]https://youtu.be/lHPl6o6sj6o[/youtu-be]


[quote="Frank K" post_id=1929689 time=1548188362 user_id=30365]
...
P.S.: Gerade, wenn der Laptop etwas älter ist, vergiss das Sichern nicht. Einfach das iTrain-Verzeichnis unter Dokumente auf eine externe Festplatte kopieren und das war's. Auch die iTrain-Lizenz gehört extern gesichert. Ansonsten wäre ein Computer-Crash fatal!
[/quote]

Hallo Frank

Das Verzeichnis geht wöchentlich auf‘s NAS ...


Gruss Acki

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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#454 von Jürgen Moba , 23.01.2019 00:35

Hallo Acki,
ichhattekurz mal einen 22 Zoll Touchscrenn Monitor. Vom Prinzip her nicht schlecht. Aber sobalt die Auflösung größer als 1280 x720 eingestellt war, hat ein fingerdruck auf dem Monitor alles was im umkreis von 2 Quadratzentimeter war geschaltet. Sehr genau ging es mit einer Auflösung von 800x600, aberda bekommt man ja kaum nochetwas auf dem Monitor angezeigt.
Fazit je höher die Auflösung desto ungenauer die Touch bedienung. Meiner war ein ilyama für über 500€.


Viele Grüße Jürgen

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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#455 von Clooney , 23.01.2019 08:14

Zitat
...
Variante 1) Monitor an der Wand über der Bahn und Maus für D&D
Variante 2) Ein Touchscreen im oberen Teil des Pultes mit dem Gleisbild
Bei beiden Varianten noch einen kleinen Monitor für Lokauswahl und Fahrpult auf dem Bedienpult

Wie sehen Eure Erfahrungen und Empfehlungen hier aus?

P.S. Das aktuelle Gleisbild - und wohl auch das definitive, wenn dann Bahnhof und weitere Gleise noch drauf sind - suggeriert etwas in Richtung 21:9 Monitor ...



Hallo Acki,
jetzt muss ich langsam doch mal was zu Deiner Anlage schreiben: HAMMER. Bin von deiner Präzision echt begeistert und gespannt wie es weiter geht.
Auch die alte Parade fügt sich super ein.

Bzgl. iTrain Setup. Hier bin ich auch schon auf Suche gegangen und habe festgestellt touch kannst du bei großen Monitoren vergessen (unpräzise oder schlechte Auflösung), oder man bezahlt den Preis eines mittelklasse PKWs.
Meine Idee wäre einen großen Monitor an die Wand (>30 Zoll) als reiner Übersichtsmonitor (ein alter FlatTV tuts auch) mit dem großen Gleisplan.
Dazu ein guter (max) 24 Zöller als Hauptmonitor am Stelltisch.
Damit Du einzelne Abschnitte der Anlage als extra Gleisbilder anzeigen kannst und die Lokauswahl hast.
Mit dem Setup hast Du immer die gesamte Anlage im Blick und kannst bequem alles am Pult steuern.


Gruß Jochen

Meine Saunakellerbahn: RE: Saunakellerbahn
Anlageplanung: RE: Endlich eigene MoBa im Saunakeller


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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#456 von RedTrain , 23.01.2019 17:24

Hallo Acki

Zuerst mal ein grosses Kompliment, Deine Baufortschritte und die Kommunikation hier sind wirklich ausgezeichnet.
Mir gefällt Dein systematischer und überlegter Ansatz und ich freue mich stets über Updates!

Ich betreibe meine Bahn mit Rocrail und habe grob gesagt etwa folgendes Anzeige- und Bedienkonzept:
- Bahnhöfe / Stationen: 10"-12" Android Pads, touch; vor Ort, fest montiert, zeigt die lokale Situation und wird zur Anzeige und zum lokalen Stellen von Weichen verwendet, z.B. beim Rangieren
- Uebersicht: zentraler Laptop, mit Zusatzmonitor(en) (für später vorgesehen); Maus und KB; Steuerung der Gesamtanlage und Automatik
- Handregler: Roco WLAN Mäuse oder Handy, für manuelles Fahren
Die Geräte sind über ein lokales WLAN verbunden.

Weiterhin viel Spass und gutes Gelingen!


Beste Grüsse, Carlo

[H0m 2L DCC] Anlage "Rhaetian Flyer" Proto-Freelance Meterspur RhB, FO, zB - 6% fertig, Testsegment fertig, zZ Bau Aufstellbhf
Rocrail W10, Rocweb, andRoc; CANbus GC1e, GC3, GC2, GC6, ORD-3, Hall-Melder, ESU, Zimo; Peco, Bemo, Kleinserie


 
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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#457 von Baureihe55 , 23.01.2019 18:36

Hallo Acki,

Erstmal: Kompliment. Deine Anlage gehört zu denen, die ich mir regelmässig anschaue, deinen Fortschritt nachverfolge und mich daran erfreue.
Zum Pro/Contra Tochscreen hast du ja schon ausreichend Feedback bekommen.

Zum Setup der Monitore mit iTrain: Ich habe da zwei Jahre lang rumexperimentiert: 2 Monitore, 3 Monitore, welches Fenster wo... Das Problem ist, daß iTrain, wenn es auf mehreren Monitoren läuft, plötzlich keinen Bock mehr hat und sich die Grafiken verschlucken. Dann hilft nur, die jeweilige Anwendung zu schliessen und neu zu starten. Das fand ich extrem nervig. Auch einen Thread im iTrain-Forum aufmachen half nicht, keiner wusste Rat. Java sei der Böse, erfuhr ich.

Deshalb bin ich zu guter Letzt dazu übergegangen, meine Anlage in ein 4:3-Format- zu bringen und daneben das Lokgitter zu positionieren. Und das Ganze auf 32", bedient mittels Maus.

Herzliche Grüsse aus Karlsruhe


Freundliche Grüsse
Michael
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Mein Erstling: viewtopic.php?f=64&t=120767&hilit=wildbad
Meine aktuelle Anlage: viewtopic.php?f=64&t=141588&p=1597729#p1597729


 
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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#458 von Acki59 , 24.01.2019 08:58

Guten Morgen zusammen

Besten Dank für Eure Argumentationen!
Es wird nicht einfach: Anfangs sah es aus, als ob hier v.a. Contra- und im iTrain-Forum Pro-Stimmen sich melden.
Inzwischen aber auch nicht mehr ...
Einige Argumente scheinen mir sehr stichhaltig, andere sind halt abhängig vom eigenen Geschmack und der Gewohnheit.
Das ist sicher auch normal so!

Einzig die Argumentation, dass iTrain auf mehreren Bildschirmen nicht zuverlässig läuft, kann ich nicht nachvollziehen. Bzw. das kann man wohl kaum verallgemeinern, gibt es doch sehr viele Anwende, die dies so eingerichtet haben. Auch bei mir läuft es ja auf dem alten Laptop und das Gleisbild ist auf einem PC-Monitor ausgelagert. Ich habe noch nie eine Funktionsstörung gehabt ...


Gruss Acki

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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#459 von Aphyosemion , 25.01.2019 18:02

Hallo Acki,

ich bin hier auch schon längere Zeit "ein stiller Mitleser" und mir gefällt deine Anlage und vor allem deine selbst gestalteten Elemente sehr gut, deine Paradestrecke mit den Felsen und dem Weinberg, sind echt ein Hingucker und dein Viaduktbau von Segment 1/2 ist echt der Hammer.

Auch wenn ich nicht vorhabe so ein Viadukt auf meiner Anlage zu bauen, so sind doch solche Berichte, sicherlich eine echte Bereicherung und Inspiration für viele hier im Forum und deshalb immer einen Besuch wert.

Schaue auf jeden Fall immer gerne hier rein und lasse mich inspirieren…..

Zitat
Zum Setup der Monitore mit iTrain: Ich habe da zwei Jahre lang rumexperimentiert: 2 Monitore, 3 Monitore, welches Fenster wo... Das Problem ist, daß iTrain, wenn es auf mehreren Monitoren läuft, plötzlich keinen Bock mehr hat und sich die Grafiken verschlucken. Dann hilft nur, die jeweilige Anwendung zu schliessen und neu zu starten. Das fand ich extrem nervig. Auch einen Thread im iTrain-Forum aufmachen half nicht, keiner wusste Rat. Java sei der Böse, erfuhr ich.



Da ich ja auch ITrain nutze, kann ich nur sagen, das ich bisher, bei der Nutzung mit 2. Monitoren (ein Computermonitor und ein 40“ LED TV)
noch keinerlei Probleme hatte und das es weder ein "Einfrieren" noch anderweitige Probleme bei der Nutzung gab. Ich habe auf dem großen Monitor
das Gleisbild des Schattenbahnhofes und auf dem kleinen Monitor das Lokgitter. Außerdem, noch ein weiteres Bild (Gleisbild sichtbare Ebene) welches später dann, noch auf einem weiteren Monitor dargestellt werden soll (das rufe ich bei Bedarf bzw. eben wenn ich in der sichtbaren Ebene fahre, dann auf. Das funktioniert bisher auch immer ohne Probleme). Wie gesagt, hat das Ganze bisher immer ohne Probleme funktioniert.

Meist, stecken bei solchen Problemen, die Ursachen oft in der Hardware (Grafikkarte) bzw. deren zugehörigen Treiber. Evtl. hilft hier ja ein Tausch der Grafikkarte zu einem aktuelleren Produkt, mit dementsprechend aktuelleren Treibern. Das wäre vielleicht ein Tipp für Michael (Baureihe55)

Zu deiner Frage bezüglich Touchdisplay, hier wäre ein Vorschlag, nutze doch evtl. ein Tablet in Verbindung mit der ITrain-App!?
Vielleicht, wäre das ja auch eine Alternative?

Ich selbst, habe damit, mangels bisher noch nicht vorhandenem W-Lan im Keller, zwar noch keine Erfahrungen, aber es gibt ja einige ITrain-Nutzer die damit arbeiten.

Ansonsten, wünsche ich dir weiterhin gutes Gelingen und schaue immer gerne bei dir rein!

Schöne Grüße, Stephan


"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."
Arthur Schopenhauer

Anlage "Neuland": viewtopic.php?f=64&t=131917

Meine Planung: viewtopic.php?f=24&t=106652


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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#460 von Acki59 , 26.01.2019 10:47

Hallo Stephan

Danke für Deinen Besuch in Ackiwil, Dein Lob, Deine Inputs und v.a. auch zu Deiner Stellungnahme zu iTrain: Ich glaube, mit der Vermutung, dass das oben genannt Mehrfach-Monitor-Problem ein Hardware-Problem ist, liegst Du wohl richtig. Ähnliches habe ich vor Jahren schon bei Videoschnitt-Systemen am PC erlebt. Nach Grafikkartenwechsel war alles gut!

Meine aktuelle Idee zum Titelthema sieht nun so aus: ich kaufe mir mal so einen Touchscreen und teste den Einsatz desselben. Danach entscheide ich über dessen Einsatz (ggf halt im Normalmodus mit Maus) und plane danach den Bauplan für das Stellpult!


Gruss Acki

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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#461 von Donautal , 26.01.2019 20:50

Hallo Acki,

wir hatten in meinem Unternehmen mal Notebooks mit Touchscreen. Hatte sich nucht durchgesetzt da es doch zu wenig verwendet worden ist. Allerdings konnten wir dasselbe „Problem“ feststellen wie wir es heute quasi mit allen Tablets und Smartphones erleben: die Oberfläche bekommt Fingerabdrücke und muss abgewischt werden.

Aus diesem Grund setze ich also weder beruflich noch Privat Touchscreens ein.

Als Input, da das oft übersehen wird.

Viele Grüsse,

Michael


Eine 50 Jahre alte, über 30 Jahre abgebaute (und somit nicht bespielte) Anlage wird für die nächste Generation wieder restauriert.
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=156146

Mein echter Name: Michael - sofern ich es unter einem Posting mal vergesse


 
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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#462 von Acki59 , 27.01.2019 06:53

Guten Morgen Michael

Auch im iTrain Forum - in meinem dortigen Parallel-Thread - wurde schon auf das Thema Fingerabdrücke und notwendige Reingung des Monitors hingewiesen!

Die Schienen unserer Bahn reinigen wir akribische, um Funktionsstörungen zu beseitigen, oder diesen vorzugreifen. Warum soll man einen Monitor nicht auch regelmäßig reinigen (machen wir aktuell ja auch schon bei Staubablagerungen) um der Ästhetik genüge zu tun - oder wirken sich die Fingerabdrücke auch auf die Funktion aus?

Ich stelle mir zum Beispiel ein festes Ritual vor, bei dem der Monitor am Ende der Eisenbahn Session, beim herunterfahren des Systems, kurz feucht abgewischt wird ...


Gruss Acki

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Djian hat sich bedankt!
 
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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#463 von hubedi , 27.01.2019 09:01

Hallo Acki,

viel hängt von der Qualität eines Touchscreens ab. Ich schreibe gerade diesen Beitrag mit Hilfe meines 9,6'' Tablet-Touchscreens. Als ich mir dieses Gerät zugelegt hatte und meine Frau die Vorteile sah, wünschte sie sich auch so ein Ding. Sie kaufte sich einen Minirechner mit 10'' Bildschirm, der formal sogar noch ein wenig größer ist. Aber der Touch auf dem zweitenTouchscreen wird ein ganzes Stück unpräziser erfasst. Sie konnte die Tastatur z.B. kaum benutzen, da man mit dem Finger schnell neben dem richtigen Buchstaben landet.
Sie wurde mit dem Gerät erst wieder glücklich, nachdem sie sich so einen speziellen Stift mit Gummikappe hintendran besorgt hatte. Damit kann sie nun auch ihren Monitor präzise bedienen. Außerdem gibt es damit keine Fingerabdrücke auf der Oberfläche.

Apropos Fingerabdrücke ... mich stören sie nicht besonders, da sie im eingeschalteten Zustand nicht auffallen. Erst wenn ich mein Tablet ausschalte, sieht man die Pfotentapper. Ich habe sie am Anfang immer weggewischt, aber ich wurde mit der Zeit immer liederlicher und nun bleiben sie da wo sie sind.

Wie gut sich ein Touchscreen bedienen lässt, hängt m.E. auch vom Betriebssystem ab. Ich denke, die Software kann die Präzision der Treffererkennung steigern, indem sie die Berührungen nach stochastischen Regeln erfasst. Liegt die Berührung z.B. zwischen zwei Bedienelementen, kann die Software den wahrscheinlich gemeinten Treffer errechnen, indem sie die Position des hauptsächlich getroffenen Schaltelements ermittelt. Dieses Zusammenspiel von Soft- und Hardware bestimmt entscheident, wie zufrieden Du mit Deinem Kauf sein wirst.

Nach diesen Überlegungen würde ich beim Kauf vor der Entscheidung die potentiellen Kandidaten möglichst selbst testen wollen. Ein Internetkauf mag etwas günstiger sein aber es bleibt trotz aller technischen Angaben die Katze im Sack.

LG
Hubert

PS: Da fällt mir noch etwas ein ... gaaanz wichtig ist eine gute Zoomfunktion. Ich meine dieses Aufziehen eines Deteils mit zwei Fingern. Das hilft ungemein, wenn die Bedienelemente einmal arg klein ausfallen. Spätestens damit gelingt auch dem gröbsten Grobmotoriker ein sicherer Treffer. Auch dass solltest Du zuvor am Gerät testen, wie gut dieses Aufziehen klappt.


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Und hier stelle ich mich kurz vor ...

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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#464 von Acki59 , 27.01.2019 14:12

Zitat

...
Nach diesen Überlegungen würde ich beim Kauf vor der Entscheidung die potentiellen Kandidaten möglichst selbst testen wollen. Ein Internetkauf mag etwas günstiger sein aber es bleibt trotz aller technischen Angaben die Katze im Sack.
...


Hallo Hubert

Das stimmt so sicherlich. Ich werde mir die Dinger auch mal anschauen.
Wobei wohl beim Test der Bedienung nur die Standardfunktionen / - Programme drinn liegen - iTrain werde ich im Laden kaum testen können ...


Nach all den grossen Taten aus den letzten Wochen ist aktuell nun etwas die Luft draußen (andere Kollegen hier haben ja auch gelegentlich etwas MoBa-Burnouts ...).
Entsprechend überlegte ich mir schon, eine "kleine" Pause einzulegen. Dann streifen die Gedanken aber doch immer wieder zu den planerischen Problemen ab ...
Kennt Ihr das auch?

Eine dieser Problemzonen ist das abrupte Ende der Paradestrecken-Landschaft rechts, wo der Weinberg aufhört und ein klarer Geländetrenner hin gehört. Nun ist mir die Idee mit einer kleinen Ruine gekommen!
Für einen späteren Geländeabschnitt ist noch einmal ein gemauertes Viadukt geplant. Nach dem Brusio-Kreisviadukt mit der Styrodur Technik viewtopic.php?f=15&t=145937#p1648305 plane ich hetzt dort alternativ mal Gipstechnik einzusetzen.
Was liegt näher, als diese Technik an so einem kleinen Teil zu testen!

In mehreren Schritten wurde also ein Styrodurgerüst mit den Hauptbestandteilen der Ruine zusammengeklebt und Seite um Seite eingegipst und die Kanten mit der Raspel "verputzt". Es soll ein relativ intakter / restaurierter Turm mit Mauerresten entstehen.
Nun wartet die Ritzarbeit ...


Gruss Acki

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#465 von inet_surfer88 , 27.01.2019 14:23

Hallo Acki,

ich hatte dir ja schon in meinem Thread geschrieben das ich zu der Touch-Geschichte eigentlich nichts schreiben kann da ich keine Erfahrung mit der Bedienung von iTrain mittels Touch habe. Die einzige Möglichkeit wäre wenn du bei einem Bekannten deinen Rechner an einen Touch anschließen könntest um das ganze zu testen. Setzt natürlich voraus das man einen Bekannten hat, der so einen Monitor besitzt. Bei mir würde es da glaube ich schon schlecht aussehen. Alternativ das ganze nicht im großen Elektrogeschäft oder im Internet kaufen sondern, sofern vorhanden, beim kleinen Händler. Falls der einen an Lager hat lässt er dich vielleicht mit deinem Rechner bei sich im Laden testen. Du hast dann zwar keine Verbindung zu der Anlage, aber das Stellen von Weichen oder Wählen von Loks etc. sollte sich ja trotzdem testen lassen.

Das war es eigentlich auch schon was ich zu diesem Thema beitragen kann. Viel Erfolg bei deiner Entscheidungsfindung.


Gruß Rüdiger


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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#466 von joda44 , 27.01.2019 17:18

Hallo Acki,

das ist wirklich schick.. unglaublich, das das N ist. Ich schaudere schon immer wie klein H0 ist ops:

Dein Bild von der Modultrennung ... Ich muss (oder will) an meinen H0e Teil auch teilen. Wie auffällig ist das denn nach dem Schottern?
(Gibt es da eigentlich auch was fertiges?)
Bzw - hast du das mal mit Messing Schrauben ausprobiert?

Zitat von Acki59 im Beitrag Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!





Gruß
Andree


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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#467 von Acki59 , 28.01.2019 07:16

Guten Morgen Andree

Danke für Deinen Besuch und die lobenden Worte zu meiner Arbeit!

Zitat

...
Dein Bild von der Modultrennung ... Ich muss (oder will) an meinen H0e Teil auch teilen. Wie auffällig ist das denn nach dem Schottern?
(Gibt es da eigentlich auch was fertiges?)
Bzw - hast du das mal mit Messing Schrauben ausprobiert?
...




Das löten der Schienen auf eine Messingschraube ist wohl schon lange Standard. Mir schien die hier angewendete Technik einfach noch etwas sicherer und präziser zu sein. Ich habe schon mal getestet einzelne Stücke von Schwellen einzukleben und dann zu schottern. Das geht und lässt den Kupferstreifen verschwinden.
Da die Gefahr einer elektrischen Brücke durch den Leim besteht, werde ich aber die blanke Fläche vorher lackieren. In nächster Zeit werde ich mal einen entsprechenden Versuch starten und hier berichten.


Im Moment beschäftigen mich halt noch die Monitorfrage und die Ruine, die mir - im Rohbau auf der Anlage - doch etwas zu voluminös erscheint. Bevor ich sie fertig ritze, werde ich sie einmal etwas tiefer setzen und das Bild dann neu beurteilen ...


Gruss Acki

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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#468 von Heichtl , 28.01.2019 07:26

Guten Morgen Acki,

Ich finde nicht, dass die Ruine zu groß wirkt.
Aber ein Versuch diese etwas niedriger zu setzen, kann ja nicht schaden

Gruß
Matthias


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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#469 von hubedi , 28.01.2019 08:19

Hallo Acki,

ich denke, die Größe passt. Solche Wehranlagen wurden sehr wuchtig und imposant ausgelegt. Auf dem Foto sieht es nur so aus, als stünde die Mauer recht nahe an den Gleisen. Ist der gezeigte Standort der Stellprobe endgültig? Sonst würde ich den Ruinenkomplex etwas von der Bahnstrecke abrücken.

Prinzipiell hast Du Dir eine schöne Aufgabe auferlegt. Solche Ritzereien in Gips sehen fertig immer sehr authentisch aus. Das mag am Material liegen aber der Hauptanteil dieser vorbildnahen Erscheinung beruht m.E. auf der erkennbaren Handarbeit. Solche mittelalterlichen Gebäude wurden nun mal Stein auf Stein von Menschen errichtet. Moderne Architektur spiegelt eher die industrielle Produktion wider. Das etwas krumme bzw. organische Aussehen alter Gemäuer ist mit Mauerplatten oder gar Bausätzen nur sehr schwer nachzubilden. Es braucht wohl die Hand eines lebenden Menschen, um die für uns heutigen Betrachter romantisch wirkenden Gebäude alter Zeiten als Modell auferstehen zu lassen. Eine Spritzgussmaschine vermag es offenbar nicht, einem Bausatz eine Seele einzuhauchen. Die Hand des Modellbauers schon ...

LG
Hubert


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#470 von Acki59 , 28.01.2019 09:16

Guten Morgen Matthias und Hubert

Merci für Eure Beurteilung - ein klein wenig tiefer setzen werde ich dann mal noch ausprobieren ...

Hubert, das ist eine ganz schöner philosophische Abhandlung über das Steine ritzen - gefällt mir sehr gut!

Die südliche Begrenzung der Ruine kommt natürlich dann bündig zur Mauer unter dem Weinberg zu liegen!
Ich habe den Rohbau noch etwas länger gemacht, damit er nicht zu klein ist, egal, wie er dann platziert wird: Hier stellt sich für mich dann noch die Frage, ob im rechten Winkel zur bestehenden Mauer oben und unten, oder schräg, an die aktuelle östliche Begrenzung des Weinberges angepasst, in etwa wie auf diesem Bild hier ...



So hatte ich es mir eigentlich auch vorgestellt, als mir die Idee mit diesem Raumteiler gekommen war!


Gruss Acki

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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#471 von hubedi , 28.01.2019 11:27

Hallo Acki,

nun der Schwenk von der Philosophie zur Praxis ... und gleich wieder zurück.

Das Schrägstellen mag optisch besser passen, aber die Altvorderen hätten dann ein statisches Problem lösen müssen. Je größer der Winkel zwischen Mauer und Hang wird, desto mehr müsste sie seitlichen Kräften standhalten. Klar ... bei 90° wäre es dann eine Stützmauer. Mir stellt sich immer die Frage, warum hätten die Altvorderen so bauen wollen?

Jetzt kratzen wir wieder ein wenig an der Modellbauphilosophie ... ich finde, ein Modell wirkt dann authentisch, wenn sich der Sinn des Baus für den Betrachter irgenwie erahnen lässt. So ein Turm wurde i.d.R. ja nicht einfach zum Selbstzweck errichtet, sondern die Form deutet auf eine militärische Einrichtung hin. Es gibt zwar sicher draußen einige Beispiele, wo man Macht demonstrieren wollte, indem man dem vermeintlich Unterlegenen demonstrierte, wir können etwas, was Du nicht kannst. Die Römer benutzten angeblich gern solche Tricks z.B. am Limes ... das Ergebnis ist bekannt.

Ich neige bei meinen Bauten dazu mich zu fragen, warum stand dieser Klotz in der Gegend herum. Auf Deinen Fall übertragen ... was wurde verteidigt bzw. befestigt und wie wollte man dem potentiellen Gegner Paroli bieten. Wie hätte man das Gelände benutzen können, um diese Absichten zu unterstützen. Wenn Dir dazu eine passende Geschichte einfällt, ergibt sich der vorbildnahe Charakter beinahe von selbst ...

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#472 von Acki59 , 28.01.2019 13:44

Hallo Hubert

Da wo heute ein Zug durchfährt, ist eine Durchfahrt durch die Landschaft. Oft war da auch vor der Eisenbahn schon ein Weg entlang eines Hügels, ggf durch einen Geländeeinschnitt. An solchen Stellen wurden Wegzölle erhoben, nicht selten fortifizierte Bauten aufgestellt. Insofern könnte die jetztige Ruine damals eine Funktion erfüllt haben: Die Bewohner hatten hier ihren Wohnsitz und Arbeitsplatz gehabt ...

Die statisch Überlegung mit dem Winkel zum Hang und entsprechenden Druckverhältnissen habe ich mir - ehrlich gesagt - so gar nicht gemacht ops: . Muss nun also schauen, ob die 20 Grad verantwortbar sind, oder wie das Gelände östlich der Mauern zu verlaufen hätte ...



Danke für Deine philosophischen und physikalischen Gedanken!


Gruss Acki

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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#473 von Baureihe55 , 28.01.2019 18:57

Hallo Hubert und Acki,

Klar, unsere Vorfahren hätten eine solche militärische Anlage gebaut, um entweder strategisch wichtige Punkte zu sichern oder um an geeigneter Stelle, an der Handeltreibende vorbei kamen, Wegelagerei zu betreiben, sprich: Steuern einzufordern.
Allerdings wurden in den aller seltensten Fälllen Mauern quer durch ein Tal gebaut, um Steuern einzutreiben. In der Regel reichte es, Posten an die Strasse zu stellen. Die Befestigung diente eher dazu, den Stützpunkt auch zu halten, wenn mal ein feindliches Heer statt einiger Händler die Straße lang kam.

Die fette Mauer, die du gebaut hast, Acki, diente in aller Regel dazu, den Punkt der Burg zu sichern, der bei einem feindlichen Angriff am schwächsten war. Das war bei einer Burg in Hanglage die Seite, an der man mit Hilfe von Belagerungswerkzeug am ehesten angreifen konnte.

Jetzt sieht man von deiner Ruine nur noch einen Turm und eine Mauer. Denkbar wäre, daß dies Reste einer Stadtbefestigung sind. Dann könnte die Mauer Rest einer Stadtmauer sein. Dann müsste dahinter aber auch eine Siedlung anschliessen. Wenn das eine Burg war, die an enger Stelle der Talsohle stand, um den Passanten ins Säckel zu greifen, würde ich den Turm eher an die untere Ecke stellen und die Mauer parallel zur Bahnlinie. Denn die Talsohle wäre dann wohl der gefährdetste Punkt der Anlage gewesen, der zum Schutz die höchste und fetteste Mauer erfordert hätte, die sogenannte Brandmauer oder Firewall.

Eine dritte Alternative wäre, die Burg ca 10 cm höher zu stellen, auf eine Felsnase, die zur Bahnlinie hin steil abfällt. Dann wäre ein Angriff von Talseite eher schwierig und die fette Mauer hin zur Weinbergseite oder Richtung Hochebene würde viel Sinn machen.

Hier mal ein Foto einer Burg, die mir gerade einfällt, weil sie ganz ähnlich liegt wie deine Ruine. Ehrenfels am Rhein bei Rüdesheim. Im Weinberg auf einer Felsnase über der heutigen Bahnlinie, seit altersher der Weg, den die Händler zu Pferde oder zu Schiff nahmen. Die Brandmauer steht zum Berg hin, zu den Seiten eher kleine Mäuerchen, zum Tal hin reicht der Felsvorsprung.


Freundliche Grüsse
Michael
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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#474 von Samy , 28.01.2019 20:26

Servus Acki,
ob Touchscreen oder klassischer Monitor…. bei der Entscheidungsfindung werde ich wohl nicht viel beitragen können. Persönlich finde ich ein Touchscreen irgendwie cooler, aber ob das in deinem Fall auch wirklich praktisch ist…keine Ahnung.

Bei der Ruine kann ich Dich aber beruhigen, die passt von der Größe sehr gut. Sieht auch von der Form her sehr gut aus.
Wegen der Platzierung:



so finde ich es auch ganz gut, nur würde ich die Ruinenmauer etwas kürzen, damit zum Gleis ein größerer Abstand entsteht. Momentan wäre mir das etwas zu nah.

Die Steinanordnung der Ruine finde ich persönlich aber etwas zu gleichmäßig, zu modern gemauert. Hier mal ein Bild von mir, ebenfalls alles aus Gips gekratzt/ geritzt. Ist auch ein viel größerer Maßstab, aber zum Vergleichen der Mauerstruktur vielleicht ganz hilfreich.



Nimm Dir diese Kritik bitte nicht zu Herzen, ist nicht böse gemeint. Auch wenn Du das jetzt nicht mehr ändern möchtest… kein Ding. So schlimm sieht deine Mauer ja jetzt auch nicht aus. Bei Dir ist von der Unterkonstruktion, über die Elektrik, bis zur Gleisverlegung alles perfekt, da dachte ich mir, dass könnte Dich eventuell mal stören.

LG
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RE: Ackiwil II feiert Jubiläum: 1'111 Tage Bauzeit!

#475 von Acki59 , 29.01.2019 06:58

Guten Morgen zusammen

Eure Kritik und Einwände, sowie Erklärungen sind mir wichtig!
Niemandem gedenke ich böse zu sein ...

Das mit der zu schön errichteten Steinmauer ist mir auch schon aufgefallen - hier besteht tatsächlich Handlungsbedarf.
Die Mauer wird selbstverständlich soweit von den Gleisen zurückgenommen, dass sie auf die gleiche Höhe mit der bestehenden Mauer vom Weinberg kommt.
Die aktuelle Mauer ist ja das Überbleibsel von vier Mauern, die die Burg eingefriedet hatte - insofern hat sie so, wie sie steht, absolut ihre Berechtigung. Was ich östlich davon noch an Ruinenteilen anhängen werde, ist noch in Planung ...
Anders als jetzt kann ich sie nicht platzieren, also den Turm nicht weiter von den Gleisen entfernen.


Ich habe mich nun entschieden sie im rechten Winkel zu den bestehenden Mauern zu platzieren - neben den Argumenten von Hubert steht sie auch ästhetisch imA so am besten (hängt whs zusammen ...).
Ich habe sie 20 mm tiefer gesetzt, die Mauerruine nach Süden aber noch nicht gekürzt und einmal eine Stellprobe gefilmt ...

[youtu-be]https://youtu.be/LWAWcbzBafU[/youtu-be]


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