RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#26 von Buh , 09.02.2019 21:00

Zitat

Hi Buh,
du warst ja die Woche sehr fleißig, der Kessel ist fast fertig und du hast noch die Gehäuseteile für den Tender bekommen.
Mit was hast du denn geklebt, wenn ich fragen darf?

Gruss
Sascha



Moin!

Urlaub, bzw. Elternzeit und eine geduldige Ehefrau machen's möglich. Ich baue jetzt etwa 2 Wochen an der Lok gebaut, ohne Lackierung und ohne Tender. Man wunderte sich bei der Vorstellung der 44er im anderen Thread über mein Bau-Tempo, weswegen ich das auch hier zeigen/erklären wollte. Darum auch die täglichen Zeitangaben. Wichtig ist, das man nicht immer nur für 5 min bauen kann, sondern schon mal 2-4 Stunden investiert. Man braucht den "Flow", damit es wirklich läuft. Ich vertiefe mich teilweise sosehr in die Anleitung und das Basteln, das ich völlig in meiner eigenen Welt bin und weder Telefon noch Türklingel oder meine Frau höre (was nicht immer gut ist...).

Ich klebe die Weißmetall- und Messingteile mit Sekundenkleber "Gel" (ich verwende Pattex, den hat mein Baumarkt umme Ecke hier). Gel lässt sich nochmal für einen Augenblick korrigieren und meistens hält das recht gut. Ist aber mechanisch nicht belastbar, eine geklebte Leitung kann man hinterher nicht mehr verbiegen, das bricht dann wieder auf.

Liebe Grüße
Buh

...der heute seine 44er wieder komplettiert hat und jetzt verdrahtet...


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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#27 von GMWE , 09.02.2019 21:42

Hallo Buh,
ich bin soeben über deinen Baubericht gestolpert und muß dir ein Kompliment machen.
Selten habe ich so ausführlich den Zusammenbau eines Weinert-Bausatzes kommentiert gelesen.
Auch das bisherige Ergebnis kann sich sehen lassen.
Mir wäre zwar Löten die bevorzugte Variante, aber so lange das Modell zusammenhält, hast Du
alles richtig gemacht.
Ich stell mal den Fuß in die Tür.

Gruß, Peter


Schmalspur1


 
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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#28 von Buh , 10.02.2019 00:34

Hallo Peter,

Vielen Dank für Dein Lob!

Ich habe mal an einem Weißmetallteil gelötet und war sehr überrascht, als dieses ganz plötzlich den Aggregatzustand änderte ohne daß ich die Kontrolle darüber behalten konnte. Und da es bei Weinert sehr schwierig ist, Weißmetallteile nach zu bekommen, ist mir das Risiko zu hoch etwas zu versauen.

Dann doch lieber kleben.

Liebe Grüße
Buh


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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#29 von Jörg Schw , 10.02.2019 11:20

Hallo Buh,

vielen Dank für Deinen sehr interessanten Thread.
Die Maschine sieht schon sehr gut aus.
Mal eine Weinert Lok zu bauen ist für mich ein Traum.
Wenn ich mal dazu kommen werde ich Deinen Thread noch mehrmals lesen.

Gruß Jörg.


 
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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#30 von Buh , 10.02.2019 22:41

Hallo Jörg,

dann habe ich mein Ziel ja erreicht. Es ist kein Hexenwerk, so ein Modell zu erschaffen.

Was dabei herauskommt, kann man übrigens hier sehen: Erste Probefahrt der BR 44

Hier nochmal ein Bild, wie die 44er gestern noch aussah:



Um nochmal auf die Frage nach dem Sekundenkleber zurück zu kommen:



Die 1g Tube ist praktisch leer. Es kommen noch Reste heraus, aber viel ist da nicht mehr. Mit diesem einen Gramm habe ich das gesamte Lokgehäuse gebaut. Mehr war nicht nötig. Allerdings muss ich für den Tender jetzt eine neue Tube anfangen. Da auch schon ein neues Projekt hier liegt (Vorstellung folgt nach Fertigstellung der 03.10), werde ich dieses Mal die größere Tube nehmen.

Vorher ist ja noch was zu tun:



Das sind alle Teile des Tendergehäuses. Diese gilt es nun zu entgraten und zu verschleifen.







Das Tendergehäuse von oben, der Seite und von unten. Nächster Schritt:



Löcher Bohren. Damit bin ich jetzt fertig, weiter bin ich heute aber nicht mehr gekommen.

Arbeitszeit heute: nur etwa 1 Stunde. Mehr Zeit habe ich mit der Inbetriebnahme der 44er zugebracht.

Liebe Grüße
Buh


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#31 von Brumfda , 11.02.2019 19:14

Moin Buh!







So saß ich vor Deinem Trööt. Alte Schwedensocke . Watt'n fesches Jereet!

Ruhige Woche noch, Felix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#32 von Buh , 11.02.2019 19:52

Moin!

Wieder ein kleiner Schritt weiter:



Diese Messingbuchsen sollen in die Tender-Seitenwände eingeklebt werden. Sie halten später das Tendergehäuse auf dem Chassis.
Laut Anleitung sollten die Buchsen erst jetzt in die Seitenwände eingebaut werden. Das geht zwar, ist aber echt doof gelöst. Man kann und sollte sie als erstes in die Seitenwände einkleben, BEVOR man beginnt das Gehäuse zusammen zu kleben. Sie brauchen nicht abgeklebt zu werden, wenn man das Gehäuse lackiert, wenn man nicht grad direkt mit Farbe drauf hält dreht man hinterher einfach nur eine Schraube nochmal da durch und das Gewinde ist wieder gängig.



Dann geht es mit dem Gehäuse weiter. Der Ölbunkerausbau sollte erst zusammengeklebt und dann auf dem Gehäuse aufgeklebt werden. Ich würde anders vorgehen und Teil für Teil auf dem Gehäuse anpassen.

Trommelwirbel:





So steht sie jetzt da. Da ich den Rest der Woche unterwegs bin, geht es erst am nächsten Wochenende weiter. Leider.

Liebe Grüße
Buh

EDITH: Bauzeit heute: knapp eine Stunde, mehr Zeit war nicht. Habe aber auch das Spielen mit der 44er genossen...

BTW Schwedensocke: Der "Meridian", ein D-Zug mit dem Lauf Belgrad-Malmö wurde in der DDR mit einer 03.10 bespannt. Die Ungarischen Wagen wurden von den Stralsunder 03.10 bis nach Saßnitz gebracht und dort verschifft. Falls jemand Zugbildungsbeispiele hat, gerne her damit. Diesen Zug würde ich sehr gerne nachstellen.


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#33 von tech243 , 12.02.2019 11:11

Hi Buh,
na das ist doch erstklassik geworden, dein Maschinchen!
Und danke nochmals für den so ausführlich geschilderten und bebilderten Baubericht!!!

Gruss
Sascha


 
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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#34 von Buh , 15.02.2019 23:20

Moin!

So, Woche ist um und heute waren wieder 2 Stunden zum Basteln, es werden die ersten Messingteile am Tender angebaut:





Die Versteifungen des Aufbaus und die Wasserkastendeckel werden montiert.





Bei den Wasserkastendeckeln muss man ein wenig aufpassen, der Platz drumherum zum Aufbau ist doch extrem knapp bemessen. An den Deckeln ist am Spritzling ein weiterer Lagerbock angegossen. Dieser muss entfernt werden, sonst passt das überhaupt nicht.



Am Ölbunkerdeckel ist der Einfüllstutzen einzusetzen. Dieser saß bei meinem Tender leicht schief, weshalb ich am Weißmetall an entsprechender Stelle ein wenig Material abgekratzt habe. Am Ende sitzt der Deckel richtig, auch wenn das auf dem Foto vielleicht nicht so aussieht.



Ab jetzt werden diverse Leitungen und Griffstangen gebogen. Ich habe das mit einer kleinen Spitzzange von Hand gemacht.





Es sind pro seite 4 Griffstangen zu biegen, die Maße stehen in der Anleitung. Ich habe nicht nachgemessen und einfach gebogen, angelegt und nochmal gebogen. I.d.R. passt das ganz gut. Schwieriger ist hingegen, bei allen Griffstangen die Abstänge zum Gehäuse gleich hin zu bekommen.



Es sind noch die Griffe für die Wasserkastendeckel zu montieren, dazu soll man Griffstangenhalter T11 verwenden. Diese Teilenummer ist in der Anleitung nicht zu finden (war bei meiner 44er auch schon so, scheint bei Weinert leider normal zu sein). Ich habe dafür die noch reichlich vorhandenen Teile Nr 195 verwendet. Diese werden auch noch bei den vorderen Aufstiegsleitern am Tender benötigt.



Soweit für heute. Natürlich geht es noch weiter, ich möchte euch hinterher das fertig lackierte, fahrfertige Modell präsentieren.

Grüße
Buh


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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#35 von Mercutius , 17.02.2019 11:02

Gefällt mir ausserordentlich gut!

Bei den Abständen zwischen Griffstangen und Gehäuse: einfach immer das selbe passende Stück Sheet dazwischen legen, dann kann man nicht mehr verhindern, dass die Abstände alle gleich werden *g*


Mein AW:
viewtopic.php?f=27&t=160713

Kleines Photodiorama im bau:
viewtopic.php?f=15&t=167111


 
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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#36 von Buh , 17.02.2019 22:53

Moin!

So, es geht weiter, wenn auch nicht mehr lange, zumindest mit der Montage. Denn wir sind kurz vor fertig. Aber schaut doch mal selbst:

Hier sind die Lampen und Griffe für die Wasserkastendeckel gut zu sehen. Auch die Aufstiegsleitern sind fertig montiert.



Dabei ist mir ein Fehler unterlaufen. Eigentlich sind an den Leitern aussen noch weitere Handgriffe angegossen. Diese habe ich aber versehentlich abgetrennt. Da es ein kleiner Makel ist, mit dem ich leben kann, ist das für mich nicht schlimm. Wer wissen möchte, wie es eigentlich aussehen sollte, der möge bitte den Weinert Blätterkatalog öffnen und vergleichen, ich möchte kein Foto hier einstellen, der Urheberrechte wegen.

Kommt als nächstes das Fahrwerk des Tenders dran:



An die Getriebeabdeckungen des Fahrwerks werden die Drehgestellblenden geklebt. Vorher sollte man die Bremsbacken an die Drehgestellblenden ankleben. Diese sollten möglichst weit von den Rädern weg gedreht werden, damit später nix schleift und Kurzschlüsse erzeugen kann. Grade bei den Rädern mit Haftreifen führt ein leichtes Schleifen schon zu Problemen durch den Gummiabrieb, auch wenn DAS wiederum keine Kurzschlüsse nach sich zieht.



So sieht das fertig zugerüstete Fahrwerk aus. Die Längsträger werden angeschraubt, auf der einen Seite:



Und auf der anderen Seite:



Dabei ist einiges zu beachten, ich habe bei der ersten Tendermontage sehr viel gelernt. So habe ich die Drehgestellblenden komplett demontiert und dann die Längsträger angebaut. Sonst kommt man nicht an die Schrauben heran. Auch sollte man die Gewindebuchsen schon jetzt einkleben und keine Angst vor dem Lackieren haben, die Farbe bekommt man wieder heraus. Ich habe mir extra M1,4x10mm Schrauben bestellt, damit das Montieren der Längsträger (und auch des Tendergehäuses) weitaus einfacher funktioniert als mit den originalen Schrauben. Generell empfiehlt es sich, eine gesunde Reserve diverser Schrauben auf Vorrat zu besorgen. Weinert legt nur abgezählt ohne Reserve bei und "Schnicks" braucht man eine und der Bau ist u.U. für Tage lahmgelegt.

Die Luftbehälter-"atrappen" zwischen den Drehgestellen werden an die Längsträger geklebt. Ich habe beim ersten gebauten Tender gelernt, das leichter Druck schon reichte, um die Teile wieder abbrechen zu lassen. Daher habe ich bei diesem Tender das Weißmetall auf beiden Klebeseiten aufgerauht (mit der Feile) um dem Kleber mehr halt zu geben. Auch habe ich die Klebestellen mit einer Wäscheklammer fixiert 24h aushärten lassen. Ich hoffe, das ich dieses Mal keine weiteren Probleme damit bekomme.

Die Leitungen an den Längsträgern muss man sich genau anschauen. Die Löcher sollte man vorab bohren und dann die Leitungen anpassen. Um die Schraubenlöcher für das Tendergehäuse sollte man einen großen Bogen biegen, sonst macht man hinterher die mühsam hingezauberte Lackierung wieder zu nichte. Auch die Leitungsenden sollte man sich genau anschauen und bei komplett montiertem Tender die Verlegung prüfen. Hinterher ändert man nur mit großen Problemen was.



Hier sieht man die Spritzlinge für die Bremsen an den Drehgestellinnenseiten. Ich habe diese nicht montiert, da es extrem schwierig wird, dann die Drehgestellblenden noch zu montieren. Das Risiko von Kurzschlüssen ist mir dabei zu hoch, wenn man mal davon absieht, das man die Bremsbacken hinterher hinter der Drehgestellblende sowieso nicht mehr sehen kann.

So sieht der Tender jetzt von oben aus:



Hinter der Führerhausblende ist auf Heizerseite noch ein kleiner Stutzen zu setzen. Dieser wird in der Anleitung nirgendwo erwähnt, man hat dort nur bis zum Schluss ein Loch im Gehäuse. Sinnvollerweise hätte man diesen Stutzen gesetzt, bevor man die Blende montiert.

Für alle die, die meinen, eine Weinert Lok sei doch nicht nötig, Roco/Fleischmann/Märklin könnten das genau so gut:





Diese Griffstangen werden in Halter montiert, die man in 0,7mm Bohrlöcher steckt. Dann wird ein 0,3mm Draht durch die Halter geführt und verklebt.

Ich liebe diese Details!

Auf diesen Fotos von der Tendervorderwand sieht man auch die Kuppelplatte vom Tender (die im Original die Verbindung zur Lok herstellt). Diese Platte wird in der Anleitung auch nicht aufgeführt. Ich habe sie jetzt bereits eingeklebt und mit 2-K-Kleber verstärkt und hoffe, das damit die Längsträger als ein Teil halten.

Soviel für Gestern. Montagezeit: ca 2 Stunden für das Tenderfahrwerk.

Liebe Grüße
Buh


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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#37 von Buh , 17.02.2019 23:48

Moin!

Hat man das alles so gebaut, kommt das hier dabei heraus:















Da steht das Schmuckstück:







Tja, das ist das fertige Modell, abgesehen von Details, die separat lackiert werden müssen. So sind die Leitungen unter dem Führerhaus noch am Spritzling, die Türen zwischen Lok und Tender werden getrennt lackiert und einige andere Kleinigkeiten auch. Die Federpuffer werden erst nach der Lackierung montiert und dann farblich von Hand angepasst.

Die Windleitbleche habe ich mit einer Rundzange nochmal nachgebogen um den typischen, unteren Bogen zu erhalten. Was von Weinert geliefert wurde, gefiel mir noch nicht. Dazu benötigt man ein wenig Gefühl und Ruhe, vor allem, um die Halter hinterher an den Bogen anzupassen. Gefällt mir jetzt aber sehr gut (besser als die Wittebleche meiner 44er, was mich ein wenig Ärgert).

Falls jemand die Kulissenführung am Tender vermisst: die habe ich bewusst nicht montiert, da ich die Michael Weinert OBK verwenden möchte. Sieht -wie ich finde- am elegantesten aus. Vorn wird eine original Bügelkupplung eingebaut. Damit ist es dann im absoluten Notfall noch möglich, etwas anzuhängen. Ich gehe nicht davon aus, das dieses all zu oft nötig sein dürfte. Am Tender sieht man auch einen leichten Spalt am Gehäuse. Warum der da ist, kann ich nicht sagen, alles passt soweit eigentlich zueinander, egal wo ich angepasst habe, irgendwo ging immer wieder ein Spalt auf. Ich habe mit einem Winkel nochmal nachgemessen und bin zu diesem Ergebnis gekommen. Um keine unschönen Spalten zu behalten, habe ich die Öffnungen mit 2-K-Kleber verfüllt.

Den Tender habe ich bereits in seine Baugruppen zerlegt. Fotos davon folgen dann im nächsten Posting. Zuerst wird Grundiert, dann Rot lackiert und dann Schwarz. Warum? Weil man ein rot lackiertes Teil ohne Probleme schwarz überlackieren kann, umgekehrt wird das schwieriger.

Habt Ihr fragen dazu? Dann immer heraus damit!

Ich stelle bei diesem Modell ausserdem fest, das Erfahrung durch nix zu ersetzen ist. Habe ich bei meinem Traum (ich wollte schon immer eine Weinert 44er bauen) noch viele Dinge gelernt und teilweise auch falsch gemacht, so klappt bei diesem Bausatz vieles viel leichter, man geht ganz anders an die Sache heran. Aber, man sollte das auch entspannt sehen. Die meisten Fehler (so es keine kapitalen Schäden verursacht hat), kann man bei diesen Bausätzen wieder richten und korrigieren. Und wenn wirklich mal ein Teil irreparabel zerstört ist, hilft einem die freundliche Frau Weinert auch weiter. Sowas nenne ich Kundenfreundlich!

Liebe Grüße
Buh

...der sich schon auf den nächsten Bausatz freut. Der liegt hier schon bereit ...


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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#38 von Brumfda , 18.02.2019 10:46

Moin Buh!

Ein Traum. Da passt Deine Aussage, dass es ein Traum war von Dir, eine Weinert 01 zusammenzubauen und das Ergebnis. Einfach traumhaft schön. Sie beeindruckt durch ihre Details, die so unglaublich gut durch die Farbverschiedenheit … erlebt werden können insbesondere durch den Prozess des Zusammenbaus. Irgendwie schade, dass sie nach der Lackierung viel schwerer erkennbar sind.

Und eine fantastische Geschäftsidee. So schöne Produkte erschaffen, die durch die Auseinandersetzung damit und dem Zusammenwachsen zusätzlich emotional bindet. Verzweifeln. Staunen. Bewundern. Lösungen suchen. Durchatmen, wenn es klappt. Breit grinsen beim Entdecken weiterer Details. Was da alles drinsteckt an Erlebnis. Ich schätze mal, die Weinert wirst Du mit ganz anderen Augen sehen auf der Anlage als alle anderen...

Ich bin gespannt auf das Ergebnis! Felix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#39 von Harzroller ( gelöscht ) , 18.02.2019 16:40

Hallo Buh,

die Abrisskante am Führerhausdach ist aber nicht vorbildgerecht für Ölloks.
Die hatten nur ein flaches Blech und keinen Kragen.
Hatte dies bei meiner ersten Lok auch nicht beachtet, aber bei der Nächsten dann richtig gemacht.
So sieht es korrekt aus.




Harzroller

RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#40 von olli hb , 19.02.2019 13:11

Moin Buh,

ich lese schon eine ganze Zeit stumm mit.
Ganz großes Kino, gefällt mir sehr gut und bin beeindruckt über Dein Vorankommen (erst Recht so kurz nach der Geburt des Nachwuchses).

Zwei Dinge solltest Du vor dem Lackieren noch mal überprüfen:
Die beiden Luftkessel der Bremse auf der Heizerseite des Tenders kommen mir zu weit nach vorn gerutscht vor. Jedenfalls bei den Vorbildern, von denen ich Fotos gesehen habe.

Und die Lampen am Tender sind womöglich zu tief gerutscht, sie sollten sich nach meiner Erinnerung nicht teilweise auf der Pufferbohle befinden, sondern komplett oberhalb auf der Tenderrückwand. Dann wären sie auch nicht so schief nach oben gerichtet sondern gerade nach hinten.

Viele Grüße
Olli


olli hb  
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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#41 von Buh , 19.02.2019 14:24

[quote="olli hb" post_id=1942834 time=1550578286 user_id=16165]
Moin Buh,

ich lese schon eine ganze Zeit stumm mit.
Ganz großes Kino, gefällt mir sehr gut und bin beeindruckt über Dein Vorankommen (erst Recht so kurz nach der Geburt des Nachwuchses).

Zwei Dinge solltest Du vor dem Lackieren noch mal überprüfen:
Die beiden Luftkessel der Bremse auf der Heizerseite des Tenders kommen mir zu weit nach vorn gerutscht vor. Jedenfalls bei den Vorbildern, von denen ich Fotos gesehen habe.

Und die Lampen am Tender sind womöglich zu tief gerutscht, sie sollten sich nach meiner Erinnerung nicht teilweise auf der Pufferbohle befinden, sondern komplett oberhalb auf der Tenderrückwand. Dann wären sie auch nicht so schief nach oben gerichtet sondern gerade nach hinten.

Viele Grüße
Olli
[/quote]

Hallo Olli,

ich habe auch nochmal mit den Bildern von der Eisenbahnstiftung verglichen, demnach ist ein Kessel auf Höhe zwischen den Drehgestellen, der andere ein Stück weiter hinten. Sehr schön zu sehen bei einem Bild der 03 0048 in Samtens/Rügen. Für mein Dafürhalten sollte das so passen, Weinert hat die Löcher dafür ja auch vorgesehen.

Ich habe speziell nochmal auf die Dächer geschaut und die Änderung an der Dachabschlusskante angesehen. Das werde ich mal anpassen müssen.

Die Lampen am Tender stören mich auch. Ich habe in die vorgesehenen, angekörnten Löcher gebohrt, so sieht Weinert das vor. Das muss nicht ausschließen, das es richtig ist. Am Kohletender meiner 44er sind vorstehende Laternen montiert und nicht die DR-Einheitslampen. Ich muss mal sehen.

Liebe Grüße
Buh

...der nur nachts etwas wenig Schlaf bekommt, wenn man bis 2 Uhr bastelt. Meistens passt das aber ganz gut mit "nochmal die Flasche geben" ...


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#42 von tech243 , 20.02.2019 00:09

Hallo Buh,

Mensch, dit jeht ja richtich schnell bei Dir!
Die Lampen am Tender solltest du wirklich etwas höher anbringen, da hat Olli volkommen recht.
Ist mir beim ersten mal anschauen deiner Bilder garnicht aufgefallen, muss ich zugeben.
Habs gleich mal verglichen auf meiner Bildersammlung zur 03.10!

Das mit der Abrisskannte bei den 03.10 Ölern wusste ich auch noch nicht - wieder was dazugelernt ( kommt davon, wenn man kein Eisenbahner ist )

Gruss
Sascha


 
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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#43 von jowi , 20.02.2019 08:11

Zitat
Moin!

Habe heute Rücksprache mit Weinert gehalten. Das Vorlaufdrehgestell und die Schlepppachse sind unterwegs. Dann haben wir gemeinsam nach Teil 87 gefahndet. Dieses ist bei anderen Ausführungen der Lokomotive am Ätzteil vom Schwingenhebel dran, bei dieser Anleitung jedoch nicht abgebildet, weshalb es auch nicht mit Abgepackt wurde. Man hat mir einen zügigen Versand zugesichert.

Dabei ist es schon sehr interessant, das bei einem Modellbausatz der seit über 10 Jahren am Markt ist, dieser noch nie so komplett gebaut wurde das jemandem das Fehlen aufgefallen wäre.




Hallo zusammen,

nicht wirklich wichtig, aber ich erwähne es trotzdem: Weinert hatte damals bei Auslieferung des Bausatzes allen Bestellern ( auch den Händler) das Teil nachgeliefert. Insofern war es immer schon dabei, ist vielleicht aber gelegentlich nicht weitergegeben worden.

Gruß

J. Witteyer


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#44 von Buh , 20.02.2019 16:16

Moin!

Es gibt Neuigkeiten. Heute habe ich mal etwas Zeit gefunden um...

Aber schaut selbst:











Zuerst habe ich alle Teile mit Verdünnung entfettet. Dazu habe ich ein wenig Nitroverdünnung in ein kleines Glas gegossen und die Teile darüber mit einem Pinsel abgewaschen. Dann alles trocknen lassen. Währenddessen habe ich die Grundierung verdünnt um sie Spritzlackierfähig zu bekommen, sonst ist die Weinert-Farbe zu dickflüssig. Als Airbrush nutze ich eine uralte Revell-Basic. Mit einem Standard-Kompressor-Druckluftanschluss und Druckminderer auf 2 Bar ausgerüstet tut sie bis heute gute Dienste. Wenn man in erster Linie nur Gehäuse und somit große Flächen lackiert ist die Airbrush vollkommen ausreichend.

Die Weinert Farben mische ich mit der Revell-Verdünnung um sicher zu gehen, das die Verdünnung keine Kunststoffe angreift. Ist hier zwar nicht relevant, hat sich aber dennoch bewährt. Nachdem die Grundierung getrocknet war habe ich dann mit Rot (ich glaube es ist RAL3001) und Schwarz (RAL9005)...





Es empfiehlt sich, mit wenig Farbe und viel Bewegung zu sprühen. Lieber fünf oder sechs Mal über die gleiche Stelle ein bißchen sprühen, als einmal zuviel. Mit dem Rot ist mir das allerdings nicht so richtig gelungen. Ich muss mal schauen, wie es nach der Trocknungszeit aussieht. Da die Farbe schon einige Sonntage alt ist (2 oder 3 Jahre) habe ich leichte Probleme mit dem Auslösen von Pigmenten. Damit kann ich zwar lackieren, allerdings verstopft die Mischdüse immer wieder, wenn man mit wenig Farbe sprüht. Daraufhin habe ich etwas mehr Farbe gegeben und hoffe, das es nicht zuviel war. Mal sehen.

Ich habe vor der Lackierungsaktion die Laternen am Tender ca 1mm nach oben versetzt. So liegen sie satt auf dem Tendergehäuse auf und haben keinen Kontakt zur Pufferbohle. Gefällt mir um längen besser als vorher.

Jetzt heißt es Geduld haben und 24h warten, damit die Farbe richtig durchtrocknen kann... Hmpf...

Liebe Grüße
Buh


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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#45 von olli hb , 21.02.2019 09:29

Moin Buh,

hmm, meiner Meinung nach müsste der vordere der beiden Kessel auf der Heizerseite mittig zwischen den beiden Tenderdrehgestellen und der hintere mittig vor dem hinteren Drehgestell angeordnet sein. Das macht auch von daher Sinn, weil die beiden Kessel hier beim Vorbild am wenigsten das Auslenken der Tenderdrehgestelle behindern.
So haben es auch andere Hersteller wie Gützold, Roco und auch Piko (hier allerdings beim Tender der 01.5) gemacht.

Liebe Grüße Olli

Zitat

ich habe auch nochmal mit den Bildern von der Eisenbahnstiftung verglichen, demnach ist ein Kessel auf Höhe zwischen den Drehgestellen, der andere ein Stück weiter hinten. Sehr schön zu sehen bei einem Bild der 03 0048 in Samtens/Rügen. Für mein Dafürhalten sollte das so passen, Weinert hat die Löcher dafür ja auch vorgesehen.


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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#46 von Buh , 21.02.2019 10:08

Hallo Olli,

wenn man diese Bilder vergleicht:



und



Ich bin nicht so penibel, das ich jetzt um jeden Millimeter nachmessen muss. Mir reicht die Genauigkeit.

Die Bohrlöcher sind durch Weinert vorgegeben und daran habe ich mich orientiert.

Liebe Grüße
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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#47 von Buh , 22.02.2019 17:51

Moin!

So, heute erste Zusammenstellung, der Tender fertig lackiert:



Die rote Farbe ist ganz gut geworden, ich habe allerdings mangels Ruhe einige Richtungen nicht erwischt und muss nochmal nachbessern.

Ich habe jetzt sehr lange mit mir gehadert, das Modell ist fertig montiert und sieht so toll aus, rollt hervorragend und...


...ich muss sie komplett wieder zerlegen...

Das fällt echt schwer. Aber:



Hat auch was.



Dabei fiel mir auf, dass der Führerhausboden, den ich noch nicht eingeklebt hatte, nicht mehr sauber passte. Da ich im Verlauf des Baus die Lager der Führerhaustüren und des Übergangsblechs zum Tender als Zapfen in die Führerhausrückwand eingesteckt habe, standen diese nach innen über und blockierten so den Führerhausboden. Ein wenig mit der Trennscheibe schleifen hat da Abhilfe gebracht.

Am Ende liegen jetzt die einzelnen Baugruppen in der Lackierkabine. Oder vielmehr: Drumherum.





Da fällt mir auf, der Rahmen fehlt noch. Den muss ich noch abkleben, damit die Führungen der Achslager nicht lackiert werden. Das sollte nicht passieren, damit die gefederten Achsen hinterher sauber in den Führungen arbeiten können.

Wer diese Bilder sieht, der versteht vielleicht, warum mir das Zerlegen so schwer gefallen ist. Dabei ging das heute mit ca 2 Stunden recht schnell, schneller jedenfalls als der Zusammenbau.

Ich denke, in den nächsten Tagen gibt es einige Farbfotos...

Liebe Grüße
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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#48 von Buh , 24.02.2019 10:50

Moin!

Vor dem Lackieren habe ich natürlich alle Teile einmal in Verdünnung abgewaschen und die Ecke, speziell am Rahmen, mit einer alten Zahnbürste nochmal richtig sauber geputzt. Ich habe ja Lötwasser verwendet und das hinterlässt Spuren auf dem Metall die einen Lackauftrag verhindern. Mit der Verdünnung und der Reinigung hoffe ich, dem entgegen zu wirken.

Und nun erste Bilder im "Photoanstrich".



Erst in weiß sieht man die ganzen feinen Details.





Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, das ich das Dach geändert habe. Was allerdings echt eine schwierige Sache ist, da direkt neben der Dachkante eine Nietreihe verläuft, die ich gerne erhalten wollte. Leider hat das nicht zu 100% geklappt, einige Nieten sind beim abschneiden der Dachkante auf der Strecke geblieben. Ich hoffe, dass man das hinterher, wenn alles schwarz lackiert ist nicht mehr so sieht. Mal sehen, ob ich da ein Blech mit Nietnachbildung aufbringen kann/muss oder sonstwie was ändern kann/muss.





Damit habe ich mich dann beschäftigt. Da man kaum die Steuerung rot auslegen kann ohne die Stangen überzumalen, kratze ich die überschüssige Farbe hinterher mit einem scharfen Schraubendreher wieder ab. Klappt ganz gut und sieht auch ganz gut aus, wenn man fertig ist. Den Arbeitsschritt sollte man jetzt durchführen, da man a) jetzt die Zeit dazu hat, während die Grundierung trocknet und b) das im angebauten Zustand kaum noch vernünftig möglich ist.

Leider war meine Grundierung doch recht zügig alle, so das ich nicht alle Bauteile aus allen Richtungen komplett lackieren konnte. Nachschub ist bestellt, wird aber wohl erst zum Ende der Woche hier eintreffen, solange ist leider "Baustopp". Leider hat das Abwaschen mit der Verdünnung auch noch nicht zu 100% Erfolg geführt, so dass ich auf jeden Fall einige Stellen noch nachbessern muss.

Ich melde mich, sobald es was neues gibt.

Liebe Grüße
Buh


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RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#49 von Harzroller ( gelöscht ) , 24.02.2019 11:27

Hallo Buh,
warum beizt du deine Steuerung nicht bevor du diese rot auslegst.
Ist schon ein optischer Unterschied.


Harzroller

RE: Mein neues Projekt: Weinert 03.10 DR Reko Öl RP25 4248

#50 von Mercutius , 24.02.2019 12:54

@Buh: baust Du noch eine Beleuchtung ein? Jetzt, fertig Grundiert, kann man auch schön sehen wie sauber Du gebaut hast, dass gefällt mir gut! Wirst Du die Lok dann auch noch dezent altern?

Und, sorry für's OT aber:

@Harzroller: Deine 03 sieht hammermäßig aus!!!


Mein AW:
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Kleines Photodiorama im bau:
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