Im Normalfall sind wohl die original für das Modell am passendsten. Allerdings wie so oft "Ausnahmen bestätigen die Regel". An meinem Liliput ET11 zieht es die originalen immer wieder runter, inzwischen ist mir wohl klar warum ich die am Messestand gratis bekam. Dort ist mit einem von Märklin endlich Ruhe!
Wobei die nicht wirklich günstig sind. In dem Ebay Shop kosten 6 Haftreifen 2,60€/Stückpreis 0,433 € zzgl. 1,70 € Versand Bei Märklin kosten 10 Stück 3,99 €/ Stückpreis 0,399 € Bei den anderen Herstellern mögen die Tschechischen Haftreifen günstiger sein, bei den Märklin Standard Haftreifen sind sie teurer, zumal ich die beim Händler des Vertrauens mitbringen kann und so die Versandkosten sparen kann. Daher gilt wie so oft: Vergleichen lohnt sich !
Hat hier jemand Erfahrungen mit denen? Ich nehme ja auch lieber die Original-Haftreifen der Hersteller, aber die gibt es ja manchmal nicht mehr (von Lima, z.B.).
bisher haben die von den jeweiligen Herstellern angebotenen Haftreifen meine Ansprüche erfüllt. Warum sollte ich da zu Produkten greifen, die in vieler Hinsicht zweifelhaft sind? Das überlasse ich gerne den Pfennigfuchsern, die man heute wohl Centies nennt.
bisher haben die von den jeweiligen Herstellern angebotenen Haftreifen meine Ansprüche erfüllt. Warum sollte ich da zu Produkten greifen, die in vieler Hinsicht zweifelhaft sind? Das überlasse ich gerne den Pfennigfuchsern, die man heute wohl Centies nennt.
Was soll an einem Gummiring zweifelhaft sein? Entweder er funktioniert, oder er funktioniert nicht.funktioniert er nicht,wirds in der regel Bedienerfehler sein,der den Messchieber nicht ablesen kann. Ich habe bei den Markenherstellern keinen Reifen gefunden,der wirklich gut zu Lima Modellen passen.Das hat auch nix mit Geiz zu tun,denn wesentlich preiswertet sind diese von eBay auch nicht
Werft die Räder mit dem Schlitz so weit wie moglich und ersetzt sie durch Edelstahlräder. Die Haftreifen sind so überflüssig wie ein Kropf am Hals. Die Gleise bleiben sauber, die Traktion ist besser und keine eiernde Haftreifen am Rad.
Dass in Europa nur Loks verkauft werden können wenn sie Haftreifen haben will mir einfach nicht in den Kopf. Die Physik wird einfach ignoriert.
Ich hole mir jetzt Bier und Chips
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
du gibst mit deinen Äußerungen zu erkennen, dass du Physik- und technische Tabellen-Bücher bisher nur von außen gesehen hast, sonst wüsstest du etwas über Reibungskoeffizienten und was sie aussagen. Es tut mir leid, hier so lehrmeisterlich aufschlagen zu müssen. Es ist leider nicht jeder in der Lage, deine Späße* zu erkennen.
Hallo Haftreifen habe ich schon aus geeignetem Schrumpfschlauch mit Cutter-Messer geschnitten. Man nimmt einen Schrumpfschlauch, der ohne wesentliche Dehnen gerade noch auf das Rad geht und wärmt den "Haftreifen" mit einem in geringen Abstand geführten Lötkolben in kreisender Bewegung um das Rad für das Schrumpfen an. Die Langzeiterfahrung über mehrere Jahre fehlt noch. Zumeist setze ich jedoch originale Ersatzteile ein.
Es gibt großrädrige Modelle, die auf engeren Radien gerne ihre Radreifen abwerfen - meine Baureihe 18.4 von Märklin z.B. Andere Haftreifen halten fast ewig. Das Altern der Haftreifen hängt wesentlich an der Raumtemperatur - je wärmer um so mehr Weichmacher gehen verloren. Schrumpfschlauch gibt es in allen möglichen Durchmessern.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Der Reibungskoeffizienten ist zwischen Neusilber und Stahl Optimal. Bei mir fahren Loks mit 30 Wagen die Wendel ohne Schleudern hoch. Die Steigung ist 2 - 2,5 %.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
#38 von
Bahnbastler
(
gelöscht
)
, 13.03.2019 12:04
Hallo,
@Schachtelbahner, bedingt durch die Marke die ich bevorzuge bzw. die mir von meinem Vater vor vielen Jahren geschenkt wurde, sind auch bei mir oft Haftreifen im Spiel. Es ist jedoch so, dass ich deinen Einwand nicht ganz falsch finde. Viele Loks von Fleischmann kamen lange ohne Haftreifen daher und bei vernünftigen Steigungen geht das auch. Kleinbahn liefert m. W. bis heute keine einzige Lok mit Haftreifen!!!
Leider ist es so, dass es nicht so einfach ist, viele Loks auf haftreifenlose Räder umzurüsten und es ist schon gar nicht jedermanns Sache, hierfür solltest du Verständnis zeigen...
Dass eine Lok irgendwann zu schleudern beginnt ist ein Fakt, eine gute und schwere Lok wird es eben später tun. Leider wollen nahezu alle Modellbahner heute Haftreifen, viele sicher auch dadurch dass sie starke Steigungen überwinden müssen (bedingt durch Platzmangel). Ich möchte den Aufschrei nicht hören wenn z. B. Märklin die neue 44er ohne Haftreifen geliefert hätte - es wäre genau genommen sogar vorbildgerecht!
Ich habe natürlich volles Verständnis dafür, dass nicht jeder Haftreifenlose Räder in Stahl aufziehen kann/will. Das ist ja auch eine Preisfrage und auch mit einigem Bastelaufwand behaftet. Man kann natürlich diese Arbeit machen lassen was dann noch eine Preisfrage ist die ich auch scheue. Das was ich machen kann wird erledigt, was ich nicht selbst machen kann bleibt halt liegen.
Nur was ich nicht akzeptieren kann ist die Sture Ignoranz von einigen darüber, dass Haftreifen mehr Nachteile als Vorteile haben. Das Traktionsverhalten verbessert sich enorm durch den Radwechsel, ist leider auch mit Aufwand verbunden. Einer Verbesserung darf man sich so nicht verschließen. In einem schönen engen Kreis mit 3 % Steigung und 10 Wagen am Haken schleudert jede Haftreifen bestückte Lok, man merkt es nur nicht.
Das ist wie mit dem Frosch, Wer behauptet er hat keine Haare, man sieht sie nicht.
Ohne Haftreifen würden die Märkliner ihre 44er nicht verkaufen können, leider. Es ist halt immer noch so, dass Gußklumpen, Gummiräder und ausgelutschte Messingzahnräder der Qualitätsbegriff sind. Letztes Wochenende hatte ich Dampfloks in der Hand, Plastik, die in ihrem Traktionsverhalten jede Haftreifen bestückte Lok in den Schatten stellen.
Um es nochmals zu schreiben, was der Leser daraus macht ist natürlich seine Sache nur zu behaupten dass Gummiräder besser sind ist hallt falsch, sie sind anders. Das mögen auch bitte die eingefleischten Märklinisten so akzeptieren.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Moin Kurt, nach meinen Unterlagen (HÜTTE Das Ingenieur-Wissen) aber immer noch nicht ganz so gut wie Gummi auf Stahl. Genau diese Paarung ist nämlich das, worum es bei Märklin-Modellbahnen geht. Wenn ich mich nicht irre, liefert keiner der großen H0 Hersteller Radreifen aus Stahl. Von M. bekommst du auch keine Schienenprofile aus Neusilber (ohne Pickel vlt. von Trix). So iss'es mit Theorie und Praxis .
Lokräder aus Stahl gibt es nicht bei den Serien aus Kostengründen. Der Radstern ist fast immer aus Plastik gespritzt, ist billiger.
Beides falsch, Kurt. Stahlprofile gab's bei Märklin bei den M-Gleisen und bei der ersten Generation K-Gleise (mit Hohlprofilen und 21er Nummern). Die Vollprofile der aktuellen K- wie der C-Gleise sind aus nichtrostendem Stahl (genauer: Ferritischem Chromstahl, also magnetisch) gefertigt.
Und Kunststoff-Radsterne kenne ich bei Märklin auch nicht. Die Achsen müssen schließlich leiten ...
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
Zitat Ja, da habt ihr Recht. Ich vergesse meistens, dass ich DC Fahrer bin. Wir haben Neusilbergleis, M hat Stahlgleis, kein Edelstahl.
Lokräder aus Stahl gibt es nicht bei den Serien aus Kostengründen. Der Radstern ist fast immer aus Plastik gespritzt, ist billiger.
Falsch! Und Thema verfehlt! Der Fragesteller möchte zu Haftreifen wissen, welche ... - und nichts über Deine Schienen! Gleis ist auch falsch, oder sind Deine Schwellen auch aus Neusilber? Wenn Du nicht mal den Unterschied kennst ...
***kopfschüttel*** klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Zitat von Schachtelbahner im Beitrag Haftreifen - welche sind die besten und günstigsten?Nur was ich nicht akzeptieren kann ist die Sture Ignoranz von einigen darüber, dass Haftreifen mehr Nachteile als Vorteile haben. Das Traktionsverhalten verbessert sich enorm durch den Radwechsel, ist leider auch mit Aufwand verbunden.
Von Verbesserung habe ich bisher in keinem Fall etwas feststellen können. Bestenfalls - bei Drehgestell-Loks - war die Zugkraft vergleichbar. Bei Dampfloks hatte ich noch keinen Fall wo die Zugkraft auch nur vergleichbar gewesen wäre. Am besten sieht man das an der Rivarossi BR 58. Die erste Auflage wurde ohne Haftreifen geliefert, das wurde von den Kunden (sehr!) bemängelt. Ich habe die zweite Auflage - die hatte 2 Haftreifen aber zusätzlich (!) einen haftreifenlosen Radsatz beigelegt. Ich habe beides probiert, ohne Haftreifen zieht die Lok ein Drittel weniger. Und das liegt nicht an der Konstruktion, denn die Lok wurde ja "haftreifenlos" konstruiert.
Zitat Ich habe beides probiert, ohne Haftreifen zieht die Lok ein Drittel weniger.
Ulf, das musst Du Dir eingebildet haben
Nun, Spaß beiseite, und zurück zum Thema.
Ich habe Loks von Märklin, Trix, Roco, Rivarossi, Lima und Piko im Einsatz. Bis auf Köf II und III alle mit Haftreifen. Probleme hatte ich nur in einem Fall: Irgendwann sah ich, dass meine E 93 von Piko einen Reifen verloren hatte. Also runter von der Anlage, umgedreht - hoppla, es fehlen DREI Haftreifen (von 4). Also den 4. Piko-Reifen auch noch entsorgt, Märklin-Schluffen drauf, und seitdem ist Ruhe.
Übriges habe ich alle Loks, die die MITTLERE Haftreifengröße benötigen, unterseitig mit einem X markiert. Alle Loks ohne X brauchen entweder große oder kleine Reifen - Verwechslung ausgeschlossen .
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
.....................Probleme hatte ich nur in einem Fall: Irgendwann sah ich, dass meine E 93 von Piko einen Reifen verloren hatte. Also runter von der Anlage, umgedreht - hoppla, es fehlen DREI Haftreifen (von 4). Also den 4. Piko-Reifen auch noch entsorgt, Märklin-Schluffen drauf, und seitdem ist Ruhe. .............................................................
Gruß, Rainer
Hallo Reiner,
diese Aussage kann ich sinngemäß bestätigen.
off Topic:
Der Haftreifenwechsel an der Piko E93 / 193 ist ( leider ) fummeln pur.
Mfg. Christian ................................ Nur das Vorbild ist Vorbild fürs Modell!
dein Beitrag ist schön und gut, denn er zeigt eine Alternative. Perfekt wäre er gewesen wenn du die Artikelnummer der passenden Märklinhaftreifen angegeben hättest. Es gibt da mindesten die 7151/2/3/4, die mir da ad hoc einfallen. Zwei davon sind MITTLERE!
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)