RE: H0 Anlage auf 360x160cm

#1 von florian_se , 09.03.2019 09:58

Nachdem es im Planungsthread etwas ruhig um mich geworden ist, ich aber dennoch fleißig gewesen bin, möchte ich euch gerne den aktuellen Stand der Umsetzung meiner Anlage vorstellen.

Begonnen hat es mit der Montage des Rahmens und der Beine. Er besteht aus 1,2mm Sperrholz in Spantenbauweise.



Die Platten habe ich vorerst zum Anzeichnen der Trassen der unteren Ebene montiert gelassen und später abgeschraubt.



Alle Gleise probeweise ausgelegt



Als Nächstes habe ich die Platten abgerschraubt und die Trassen der unteren Ebene und des SBH ausgesägt und montiert.




Wieder Gleise verlegt und mit dem Wendelbau begonnen




Unter jeder Weiche eine Aussparung gesägt, um später an den Motor zu kommen. Leider gibt es ein paar Weichen, die genau auf Spanten liegen. Hier setze ich mal auf das Prinzip Hoffnung, dass die Motoren nie kaputt gehen.



Mit dem Wendel geht es aufwärts. Ab den Stellen, die sich schon im Gleisplan aufgrund der Steigung und Durchfahrtshöhe für Elloks als problematisch erweisen können, bin ich auf Gewindestangen umgestiegen.



Die bis jetzt erstellten Trassen habe ich dann mit 2mm Kork gedämmt.



Hier sieht man im Hintergrund den Abschnitt (Viadukt) vom Wendelausgang Richtung Bahnhof. Das Holzstück wird wieder ausgesägt, sobald das 2-gleisige Viadukt von Faller verfügbar ist. Davon werden zwei Stück eingebaut.



Die Abzweigung auf die unterirdische Nebenstrecke war das erste richtige Problem mit der Steigung. Die beträgt aufgrund der später in diesem Abschnitt nötigen Durchfahrtshöhe 4,9% . Testfahrt mit V90 und E140 und 10 Waggons (3 Hechte und der Rest div. Güterwaggons) sind aber problemlos verlaufen.




Hier ist im Hintergrund des Wendels die Strecke zur Bahnhofsebene zu sehen. Die Steigung liegt hier bei 3,7% und das auch noch in einer R2 Kurve. Schaffen die Züge aber auch. Nur Schiebebetrieb mit den kurzgekuppelten Hechten funktioniert nicht. Der Vordere entgleist, da die Wagen sich ineinander verkeilen beim Berganschieben. Aktuell habe ich dafür noch keine Lösung, ohne den Plan wieder groß anzufassen. Eventuell später, wenn der Bahnhofsbereich mal steht. zudem weiß ich noch nicht wie große Dampfloks mit solchen Streckenabschnitten klarkommen. Um das herauszufinden braucht es Rollmaterial und das ist natürlich eine super Ausrede, um die neue BR44 zu bestellen



Das ist der heutige Stand. Der nächste Schritt wird die Erstellung der Kontaktgleise und Stromeinspeisungen im SBH und die Ausstattung der Weichen mit Antrieben und Beleuchtung sein. Außerdem fange ich an die Ringleitung für den ersten Versorgungsbereich zu legen. Das ist im Prinzip alles was jetzt schon gebaut wurde. Der sichtbare Bereich wird separat über einen Booster versorgt werden. Vor der Elektrik graut es mir. Hab bestimmt das letzte mal vor 25 Jahren einen Lötkolben in die Hand genommen...




Die Bildqualität ist leider teilweise sehr schlecht, da ich nur mit dem Handy fotografiere und das nicht wirklich lichtstark ist.


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RE: H0 Anlage auf 360x160cm

#2 von FliegenderHollaender , 09.03.2019 13:22

Sehr sauber gearbeitet; seht gut aus.

Du schreibst 1,2 mm denke es seht mehr nach 12mm aus?


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RE: H0 Anlage auf 360x160cm

#3 von florian_se , 09.03.2019 13:32

Zitat

Du schreibst 1,2 mm denke es seht mehr nach 12mm aus?




Ach...mm, cm....wo ist der Unterschied?


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#4 von KaBeEs246 , 10.03.2019 21:30

Hallo Florian,
setz doch bitte in deine Signatur einen Link zu deiner Planung oder füge am Anfang des ersten Beitrages deinen Anlagenplan ein!
Schreiner werde ich nie, also erst einmal hast du meinen Respekt.

Zitat

Die Abzweigung auf die unterirdische Nebenstrecke war das erste richtige Problem mit der Steigung. Die beträgt aufgrund der später in diesem Abschnitt nötigen Durchfahrtshöhe 4,9% .




Die Steigung ist schon ziemlich heftig. Warum beginnst du mit der Ausfädelung nicht früher?

Zitat

Nur Schiebebetrieb mit den kurzgekuppelten Hechten funktioniert nicht. Der Vordere entgleist, da die Wagen sich ineinander verkeilen beim Berganschieben.


Ich nehme mal an, dass du mit Hechtwagen nicht wirklich einen Wendezugbetrieb machen willst, sondern das jetzt nur als Problem verstehst, wenn du wirklich einmal Wendezüge einsetzen willst. Und das wird mit längeren modernen Reisezugwagen nicht einfacher werden. Lange Wagen nehmen Steigungen in engen Kurven übel und das gilt erst recht bei Neigungswechseln. Vielleicht kannst du für die unterirdische Nebenstrecke auf einen Oberleitungsbetrieb verzichten und dann die Steigung flacher gestalten. Die E 40 / 140 ist ja nun auch nicht gerade für einen Nebenstreckenbetrieb prädestiniert.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


Meine Anlage Nettetal(-Breyell): https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=155988
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RE: H0 Anlage auf 360x160cm

#5 von florian_se , 11.03.2019 11:05

Hallo Hans,

die Steigung auf dem vorletzten Bild ist die Kritische (mit der Holzleimflasche). Die von Dir zitierte funktioniert erstaunlicherweise, obwohl ähnliche Verhältnisse.
Das frühere Ausfädeln ist ein guter Tipp. Ich schau mal, ob sich das machen lässt, ohne den Viadukt zu kürzen. Laut Faller ist er ab Mitte März verfügbar und dann kann ich mit dem Modell austesten.

Die Hechte sind meine längsten Wagen und daher dürfen sie zum Testen herhalten. Wendezugbetrieb wäre mir aber nicht so wichtig.

Oberleitung wird es keine geben. Ist mir zu aufwendig
Aber Elloks dürfen trotzdem fahren. Und mit per Bindfaden fixierten Pantografen kommen sie auch nun überall durch.

Auch hier nochmal Danke für die Tipps


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RE: H0 Anlage auf 360x160cm

#6 von florian_se , 06.04.2019 09:50

Einen neuen Zwischenstand kann ich euch zeigen. In den vergangenen Wochen habe ich die Elektrik im Schattenbahnhof mit Kontaktgleisen und Signalen aufgebaut (über m84) und die bisher verbauten Weichen motorisiert und beleuchtet. Den Kabelverhau habe ich nur grob gebündelt. Die Kabel werden auf den finalen Stand gekürzt und besser fixiert, wenn der Baufortschritt weiter ist.

Eine Lösung für die geschobenen Hechte in der kurvigen Steigung habe ich auch ohne größere Umbauten gefunden und die Gleise stellenweise mit zustzlich 4mm Kork unterlegt. Das entschärft den Knick.

Probehalber mal die Platte für die obere Ebene aufgelegt:




SBH Automatik getestet:


Provisorische Verkabelung am Dekoder-Brett:


Weichenmotoren zugänglich (sofern möglich):


Lösung für die entgleisenden Hechte:


Aktuell stellt sich mir noch die Frage wie ich die Anlage mit Blockstrecken und Signalen vernünftig absichern kann. Doch dazu mehr im Planungsthread.


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RE: H0 Anlage auf 360x160cm

#7 von peki , 11.04.2019 14:41

Hallo Hans,

sieht bisher nach einer guten und soliden Unterbau aus

Zwei Tipps von mir (Falls Du sie nicht eh schon geplant hast):
1. Versorge Deine m83 und m84 Decoder mittels Universalversorgungseinheit und Schaltnetzteil seperat mit Strom. Sonst wirst Du hier Probleme bekommen. Gerade beim schnellen Schalten mehrerer Weichen (Weichenstraßen) hintereinander.
2. Dort wo Du Rückmeldekabel, Stromanschlüsse etc. an das Gleis anschließt, würde ich ähnlich wie bei Deinen Weichen auch eine Aussparrung im Holz vorsehen. So kannnst Du später, falls sich einmal etwas lösen oder nicht mehr richtig leiten sollte, Problemlos tätig werden.

Weiter so

Grüße
Peter


Meine Anlage im Bau:

viewtopic.php?f=15&t=164044


 
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RE: H0 Anlage auf 360x160cm

#8 von florian_se , 01.02.2020 19:06

Mit Schrecken ist mir gerade aufgefallen, dass der letzte Post schon fast ein Jahr her ist. Da aktualisiere ich doch mal. Im Sommer vergangenen Jahres ist nicht viel passiert auf der Anlage. Im Herbst nach der IMA ging es weiter und ich zeige euch einfach einige Impressionen. Ärgerlich ist aktuell, dass die C-Gleis Drehscheibe nicht zur Auslieferung gekommen ist. So lange kann ich die zweite Platte der Bahnhofsebene nicht verschrauben bzw. mit der Verkabelung und dem Geländebau anfangen. Also habe ich mich vorerst auf die andere Hälfte der Anlage beschränkt und mit dem Nebenbahnhof auf der oberen Ebene weiter gemacht.

Mit den Bautechniken habe ich experimentiert und einfach geschaut, wie die so funktionieren. Es gibt somit einen Mix aus Styrodur, Terra Form und Holz. Gleichzeitig wurden ein paar Gebäude für Stellproben gebaut und der Viadukt fertig gestellt und gealtert. Damit muss ich ihn jetzt nur noch einmal herausnehmen, wenn ich die Strecke im Tal mit Landschaft versehen will.

Aber seht selbst:

Probeverlegung der Gleise auf der Bahnhofsebene (rechts kommt dann die Drehscheibe hin)


Anlagenbegrenzung angeschraubt. Wenn die Stadt im vorderen Bereich Probe gestellt wird, dann werden die Bretter entsprechend auf Höhe geschnitten


Das erste Bogobit in der Zufahrt zum Schattenbahnhof montiert und getestet. Da warten die Züge mit laufendem Motor auf ein freies Gleis


Anlagenbegrenzung am vorderen Teil mit Fenstern zum Eingriff in den Schattenbahnhof


Straße zur oberen Ebene mit Tunnelportal gesetzt. Und der Märklin Lokschuppen wartet auf Fertigstellung


Tunnelportale gesetzt und mit Innenwänden versehen


Der fertige Viadukt


Felsenbau


Vorsignal an der Talstrecke synchronisiert mit dem (noch virtuellem) Folgesignal


Der Landschaftsbau geht weiter




Terra Form gestestet und Beleuchtung auf der oberen Ebene gesetzt


Stand heute mit gespachtelten Felsen


Als nächstes werden die noch freien Styrodur- und Krepp-Geländeflächen mit Montagespachtel "verziert"

Zudem wird vor der Weiche des Nebenbahnhofs die Straße über die Gleise verlegt und ein unbeschrankter Bahnübergang mit vier Andreaskreuzen gestaltet. Dazu warte ich aber noch auf die Widerstände für die Blink-Funktion. Angeschlossen werden sie an einen m83. Auf einem der Bilder sieht man ein kleines Heizkraftwerk mit halbem Schornstein. Dort wird noch ein Rauchgenerator und ein rotes Blinklicht für die Schornsteinspitze eingebaut.

Soviel zum Stand. Freue mich natürlich wie immer über Anregungen.


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RE: H0 Anlage auf 360x160cm

#9 von florian_se , 14.02.2020 07:33

Die Gestaltung des Nebenbahnhof ist ein bisschen weiter gegangen. Die Felsen habe ich koloriert und den Bahnsteig samt Beleuchtung gesetzt. Zudem ist der Unterbau für die Straße und den Bahnübergang verlegt. Die Zwischenräume der Felsen habe ich angefangen zu verspachteln. Mit einer 500g Packung Montagespachtel kommt man nicht wirklich weit
Nachschub ist auf dem Weg und bis dahin bastel ich noch ein paar Gebäude zusammen.


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RE: H0 Anlage auf 360x160cm

#10 von florian_se , 28.03.2020 19:52

In letzter Zeit hatte ich endlich mal mehr Zeit gehabt, mich um den Baufortschritt zu kümmern. Die obere Ebene wurde fertig gespachtelt und die später zu begrünenden Flächen mit einem braunen Grundfarbton versehen. Hier mal die Morgenstimmung:



Auf einem kleinen Testbrett habe ich die Begrasung einfach mit unterschiedlichen Faserfarben geübt. Alle hatten eins gemeinsam: Das Gras sah gut aus, der braune, durchscheinende Grundfarbton aber furchtbar. Dann doch den aufwändigeren Weg gewählt, mit einem Eimer bewaffnet in den nächsten Wald und Erde gesammelt. Die Erde habe ich für eine knappe Stunde bei 100°C im Backofen schön braun gebraten

Alle braun angemalten Flächen mit Graskleber eingepinselt und dann die getrocknete Erde darauf verteilt. Bei den zukünftigen Flächen mit etwas dichterem Baumbewuchs habe ich braunes Heki-Streu in die Erde gemischt, um einen realistischeren Waldboden darzustellen. Mit grünem Turfspritzern wurde der Bodenbelag nun abgerundet. Fertig zum Begrasen.



Da ich aktuell noch auf ein Päckchen zum Büsche bauen warte, habe ich die Begrasung zurückgestellt und stattdessen noch einige Gebäude für die Kleinstadt und die Zahnradfabrik fertig gestellt. Leider wird es am vorderen Anlagenrand nun ziemlich eng und die Straße bzw. Fußgängerzone wird wohl nur angedeutet. Das Modell der Kirche gefällt mir auch nicht so recht. Wird vielleicht noch gegen eine Noch Lasercut Kirche mit Sound getauscht.





Die Signale der Nebenstrecke sowie das Bremsmodul im Nebenbahnhof funktionieren auch schon. Ebenso das erste Einfahrt-Lichtsignal für den Hauptbahnhof.
Als Nächstes folgen alle Mauern im Kleinstadtbereich. Kleine Treppen habe ich schon aus Styrodur vorbereitet, die den Höhenunterschied zwischen den Häusern überwinden. Und der Bahnhof liegt schon halb fertig in seinem Karton.


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RE: H0 Anlage auf 360x160cm

#11 von florian_se , 24.06.2020 22:04

Hier für zwischendurch mal ein paar Impressionen der letzten Arbeiten. Die Landschaft des linken Anlagenteils ist voran gekommen.





Den Geländebau habe ich mit Terraform weitergemacht. Finde das System ganz gut, da es sehr leicht ist und man auch später gut unter die überbauten Flächen kommt.
Um den Panzerkarton bemalen zu können, habe ich noch eine Schicht Trittschalldämmung für Parkettböden drauf geklebt und die Fugen zugespachtelt.
Die Felsen sind ein Mix aus selbst gegossenen Teilen und Hartschaumfelsen. Die Straßenbeleuchtung ist gesetzt und der Bürgersteig auch verlegt. Die Begrünung hat sehr lange gedauert, da ich mit sieben oder acht verschiedenen Fasern gearbeitet habe. Sieht dafür sehr realistisch aus. Kommt auf den Handybildern leider bei weiten nicht so gut rüber, wie es in natura ausschaut.













Nachem ich das Märklin Schiebewandwagenset "Transwaggon" 48063 zur Probe gefahren habe, musste ich an den Tunnelwänden nochmal nachträglich Hand anlegen. Der Kurvenverlauf in der Tunneleinfahrt war zu knapp für die langen Wagen und hat sie aus dem Gleis geworfen.

Die Probefahrt mit dem G hat besser geklappt



Aktuell bringe ich unter der Anlage das Kabelgewirr mal so halbwegs in Ordnung. Und die ersten Bäume warten auch schon darauf gepflanzt zu werden.


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#12 von michael_geng , 11.07.2020 17:19

Hallo Florian

Mensch bei Dir geht der Bau recht flott voran. Und auch die Landschaft wächst in einem Supertempo.
Vermutlich werde ich mal mit einer Frage zum SBF Frage auf dich zukommen.

Mfg Michael

Also dann, Bis Neulich


Mein Plannung:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=142004
Mein Bau:
viewtopic.php?f=15&t=163814

Grundrechte sind nicht verhandelbar.


 
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#13 von florian_se , 11.07.2020 20:39

Danke Michael. Wenn ich helfen kann, dann gerne.


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#14 von florian_se , 06.01.2021 13:13

Nachdem der letzte Zwischenstand schon ein wenig länger her ist, gibt es heute ein kleines Update. Da die obere Platte des rechten Anlagenteil noch für die Drehscheibe (2. Quartal...ganz bestimmt!) vorbereitet werden muss, habe ich mich erstmal auf den linken Bereich konzentriert und mit der Begrünung begonnen, die Häuser aufgestellt und beleuchtet und die Gleise geschottert. Die Kleinstadt hat auch schon etwas Kopfsteinpflaster erhalten.

Auch ist es an der Zeit ein wenig Revue passieren zu lassen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich nochmal eine Anlage bauen würde, die auf so wenig Raum so viele Steigungen, Kurven und Weichen vereint. Lustigerweise kommen solche Erkenntnisse erst, wenn man plötzlich neues Rollmaterial kauft und dann feststellt, dass dieses nicht so recht will. Mit dem "alten" klappts aber. Extrembeispiel ist der Big Boy. Gut, das war auch zu erwarten
Für den Burschen ist der Zugang zum Wendel, den Schattenbahnhof und den Umleitungsteil gesperrt, da er an zwei Gewindestangen im Wendel nicht vorbei kommt. Oben darf er aber seine Runden drehen.

Auch die Schiebewandwagen haben sich zuerst geweigert die enge Kurve im Tunnel auf die Umleiter-Nebenstrecke zu nehmen, da sie aufgrund ihrer Höhe und des langen Radstand an der inneren Tunnelwand hängengeblieben sind. Die konnte ich aber glücklicherweise noch mit dem Bastelmesser bearbeiten und jetzt passt alles.

Schöne Bäume zu finden war auch nicht einfach. Im Geschäft denkt man sich noch, dass das ganz gut aussehen würde. Und beim Probestellen dann nicht mehr ^^ . Hecken basteln war dann aber wieder ganz lustig. Danke Sebb btw

Bilder vom Kabelsalat unter der Anlage zeige ich lieber nicht. Das sieht aus wie nach einer Spaghetti-Explosion. Aber es funktioniert alles. Ein paar Gleichstromkreise für die LED und Rauchgeneratoren mit Schaltern versehen und einen Wechselstromkreis für die Motoren und Soundmodule. Von Letzteren sind bisher erst ein Motor für den Förderturm des Bergwerk und das Geläut der Kirche verbaut. Rauchgeneratoren gibt es erst einen in einem Wohnhaus. Später kommt noch ein weiterer im Heizwerk dazu, dessen Schornstein auch am oberen Ende blinken soll.

Das Rathaus Alsfeld ersetze ich noch gegen ein kleineres Rathaus. Das wirkt neben der Kirche einfach zu mächtig. Außer dem passt der Maßstab nicht so richtig zu den anderen Häusern ,obwohl es H0 ist...wirkt eher wie 1:80 oder so.
Die krummen Stadtlaternen sind nur Platzhalter und werden noch gegen hübschere Laternen getauscht.

Aktuell bastele ich an den Bahnsteigen. Bahnhof und das kleine Postamt sind auch noch nicht fertig gealtert.

Wenn ich zukünftig die Wahl habe, dann würde ich auch immer Lasercut einem Plastikbausatz vorziehen. Sieht einfach besser aus und lässt sich unkomplizierter bauen. Eigentlich finde ich es schade, was gerade die deutschen Hersteller bei ihren Plastikbausätzen für eine Qualität abliefern. Die Modelle sind zwar grundsätzlich ganz hübsch, aber was an Teilen nachbearbeitet werden muss, damit es am Ende auch gut aussieht... Wenn man Bausätze von Tamiya o.ä. gewohnt ist, dann ist für Faller, Vollmer und Co. noch viel Luft nach oben offen. Auch das die Anleitungen nach Jahren/Jahrzehnten in denen die Bausätze angeboten werden noch immer Fehler enthalten ist auch nicht gerade rühmlich.

Dann ist vermutlich erstmal Pause, bis die Drehscheibe lieferbar ist. So lange beschäftigt mich dann aber dieses Projekt:
viewtopic.php?f=24&t=187951

Das wars für heute. Über kontruktive Kommentare und Anregungen freue ich mich wie immer


Spedition mit kontrastreichem Wagen...


Gesamtansicht linke Anlagenseite


Bahnhofbereich


Wohnhäuser/Apotheke


Nebenstrecke nach Amtzell und zur Burg


Bergwerk


Biergarten im Wald (Bodenplatte muss noch "versteckt" werden)


Burg


Sicht auf die Stadt


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RE: H0 Anlage auf 360x160cm

#15 von florian_se , 07.01.2022 23:12

---Ende---

Ich habe die Anlage wieder abgerissen. Mehrere Dinge haben mir schlussendlich dann nicht mehr getaugt. Zum einen war der Fokus zu sehr auf Bahnhof und Rangierspiel. Fahrende Züge hat man somit kaum gesehen bzw. sind diese recht schnell in einem Tunnel verschwunden. Zum anderen habe ich mir bauliche Fehler geleistet, die mich sehr gestört haben, aber zu Beginn nicht sofort ersichtlich gewesen sind. Große Loks wie ein Bigboy konnten im Prinzip nur im Kreis fahren und sind nicht mal in den Schattenbahnhof gelangt (Radien zu eng, Gewindestangen im Weg,...). Nachträglich bin ich auch auf Rocrail gestoßen und wollte es gerne ausprobieren. Dazu haben dann wieder Rückmelder gefehlt, die in nahezu unerreichbare Bereiche gemusst hätten. Und so weiter und so fort :)

Das Folgeprojekt hat allerdings schon begonnen. Alles wird größer, besser schöner! Hoffe ich *g*

Demnächst an anderer Stelle mehr.


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