Einen schönen Gruß ins Stummi-Universum,
ich möchte hier meinen (in Planung befindlichen) Testkreis vorstellen, den ich demnächst aufbauen werde.
Das Einmessen von Loks auf der Anlage ist recht ungenau, da ich mich hier im Kurvenbereich und in Steigungen befinde. Deswegen möchte ich einen Testkreis (Oval) bauen, wo ich die Loks in der Gerade und eben einmessen kann.
Grundlage für den Testkreis soll eine Grundplatte von gut 2 X 1 m werden, wobei 1 m in der Breite vermutlich etwas überschritten wird.
Folgende Ideen sollen verwirklicht werden:
1. als Gleismaterial wird das (zum großen Teil vorhandene) K-Gleis verwendet werden, ein 2-Leiter-Betrieb soll auch möglich sein. Die Umschaltung zwischen 2- und Mittellleiter-Betrieb wird über Kippschalter erfolgen.
2. es sollen 2 Parallelkreise werden (Wunschgedanke), die getrennt voneinander schaltbar sind (2-oder 3-Leiter, analog oder Digital).
3. als Stromanschluss werden 2-polige Steckverbindung verbaut, so das wahlweise analog AC oder DC oder Digitalstrom (entweder Fahrstrom oder auch der Strom für das Programmiergleis) eingespeist werden können.
4. Die Weichen werden händisch geschaltet, auch wenn die Weichen eine elektrische Schaltung erlauben würden.
5. Im Mittelleiterbetrieb werden Kontaktgleise verbaut, mit denen die Loks für den Betrieb in iTrain eingemessen werden können und die Loks in ihrem Bremsweg eingestellt werden können.
6. Der innere Kreis wird aus den gebogenen Gleisen 2231 gebildet.
7. fast vergessen: alle digitalen Komponenten (evtl. Weichendecoder, Rückmeldemodul) werden so angeschlossen, dass sie im Analogbetrieb komplett deaktiviert (stromlos) sind.
Und jetzt kommen so ein paar Fragen zu dem Thema:
1. das Modul sollte möglichst kompakt werden, aber ich sehe die Notwendigkeit, dass ich für die Einmessfahrten möglichst ein gerades Gleis brauche. Daher soll das Modul 2 Meter Länge bekommen. Aber was ist mit den den Kurvenradien?
im inneren Gleis soll das 2231 (R2) verwendet werden, einen R3 gibt es aber beim k-Gleis nicht. Da gibt es dann mehrere Varianten, den R3 zu erzeugen.
- man stückelt sich den R3 mit diversen kleineren Gleisabschnitten gemäß dem Märklin -Katalog aus 2005 zusammen (müsste ich alles kaufen, die Preise für de kleinen Ausgleichsstücke sind aber gesalzen, da vergeht mit die Lust.
- man nutzt abwechselnd die Gleise 2231 und 2241, damit müsste man auch den R3 hinbekommen. (das äußere Gleis soll aber das Einmessgleis werden, da hätte ich gerne einen durchgängigen Radius.
- Man biegt sich den R3 aus Flexgleisen (auch nicht mein Favorit, ich habe keine Erfahrungen mit Flexgleisen und in dem Gleis müssten Trennschnitte wegen der Rückmeldung erfolgen)
Varianten:
- man legt 2 Parallelkreise, den inneren mit 2231 (R2) den äußeren mit 2241. Damit ist man dann aber bei 1,15 m Breite
- ich verzichte auf den äußeren Kreis, baue nur einen Kreis mit dem R2 (wäre die vernünftigste Lösung, wenn man man den Nutzen betrachtet)
Ich hadere momentan mit mir, wie weit ich diesen Testkreis aufblasen soll.
Ich wäre hier froh über eine Meinung.