Hallo, ich habe jetzt ein paar meiner analogen Lokomotiven auf Digital umgerüstet.Ich möchte mich nun meiner V200 widmen,bei der ich einen einfachen Lichtwechsel realisieren möchte. Der Umbau wird nichts besonderes,da die Lok aber in einem optisch sehr guten Zustand ist,möchte ich das sie auch weiterhin ihre Kreise zieht. Verbaut werden ein Esu Permanentmagnet und ein tams LD-G-32.2 Decoder. Nun zu meiner frage,wenn ich den Lichtwechsel realieseren möchte(Vorne weiß hinten rot) müsste es doch ausreichen wenn ich die LED in reihe schalte,den entsprecheneden vorwiederstand einsetze und einen Kondensator mit 100 uF gegen das flackern zu nutzen? Als vorwiederstand dachte ich an 600 Ohm, bei einer Ausgangspannung von ca 20V-6V(LEDS)/0,025A. Kann das so funktionieren,oder befinde ich mich da auf dem Holzweg? Bis jetzt habe ich nur normale Birnchen mit Fassungen verbaut und musste nicht mit Widerständen arbeiten.Wäre schön ein paar Tipps zu bekommen. Gruß Matthias
[quote="Matze aus Bayern" post_id=1982200 time=1560280526 user_id=34904] Hallo, ich habe jetzt ein paar meiner analogen Lokomotiven auf Digital umgerüstet.Ich möchte mich nun meiner V200 widmen,bei der ich einen einfachen Lichtwechsel realisieren möchte. Der Umbau wird nichts besonderes,da die Lok aber in einem optisch sehr guten Zustand ist,möchte ich das sie auch weiterhin ihre Kreise zieht. Verbaut werden ein Esu Permanentmagnet und ein tams LD-G-32.2 Decoder. Nun zu meiner frage,wenn ich den Lichtwechsel realieseren möchte(Vorne weiß hinten rot) müsste es doch ausreichen wenn ich die LED in reihe schalte,den entsprecheneden vorwiederstand einsetze und einen Kondensator mit 100 uF gegen das flackern zu nutzen? Als vorwiederstand dachte ich an 600 Ohm, bei einer Ausgangspannung von ca 20V-6V(LEDS)/0,025A. Kann das so funktionieren,oder befinde ich mich da auf dem Holzweg? Bis jetzt habe ich nur normale Birnchen mit Fassungen verbaut und musste nicht mit Widerständen arbeiten.Wäre schön ein paar Tipps zu bekommen. Gruß Matthias [/quote]
Also, mit dem von Dir benannten Dekoder kenne ich mich nicht aus. Ich verbaue schon seit Jahren nur noch Märklin Dekoder. Normalerweise haben aber alle Dekoderausgänge schon Gleichtrom, sodass LEDs daran angechlossen nicht flackern, den Kondensator brauchst du also nicht.
Wenn du DUO Led‘s verwendest, also LEDs die sowohl weiß als auch Rot leuchten, würde ich die Rot Leitung and die Funktionsausgänge anschleßen, dann kansst du Rot bei Bedarf einschalten oder ausschalten, also schaltbar machen. Die beiden weißen Leitungen sowohl von vorn und hinten würde ich dann an die Lichtausgänge löten. Fertig ist der Lack.
Die Lichtausgänge des Dekoders müssen dann noch entsprechend auf die Funktionstasten gemappt werden (eingestellt werden) damit die Lichtausgänge mit den Fahrtrichtungen übereinstimmen.
Eine V200 sollte auf beiden Seiten sowohl weiß als auch rot darstellen können. Wobei Rot ja nur bei Alleinfahrt leuchtet bezw. Gebraucht wird. Wenn Wagen hinter der Lok hängen sind die (Rück-)Lichter ausgeschaltet, dann leuchtet auch kein Rot.
Hi Matthias, wenn due auf der Bedienungsanleitung des LD G32.2 auf Seite 19 schaust, siehst du X4 als Rückleiter. D.h. dieser ist anstatt der Gehäusemasse dann der Rück- (oder Hinleiter, je nachdem man es sieht und es darf KEINE Verbindung zwischen dem Rückleiter und Masse geben). Da flackert dann nix mehr. Bild dazu auf Seite 23 der Anleitung.
Der LD G32.2 hat ja nicht soviel an Ausgängen, nämlich nur F0 vorwärts X2, F0 rückwärts X3 und noch fahrtrichtungsunabhängig F1 an X11. d.h mit schaltbarem Rücklicht ohne größeren Aufwand geht es nicht.
Zitat Hi Matthias, wenn due auf der Bedienungsanleitung des LD G32.2 auf Seite 19 schaust, siehst du X4 als Rückleiter. D.h. dieser ist anstatt der Gehäusemasse dann der Rück- (oder Hinleiter, je nachdem man es sieht und es darf KEINE Verbindung zwischen dem Rückleiter und Masse geben). Da flackert dann nix mehr. Bild dazu auf Seite 23 der Anleitung.
Der LD G32.2 hat ja nicht soviel an Ausgängen, nämlich nur F0 vorwärts X2, F0 rückwärts X3 und noch fahrtrichtungsunabhängig F1 an X11. d.h mit schaltbarem Rücklicht ohne größeren Aufwand geht es nicht.
Danke für die Info für diesen Dekoder. Der Dekoder hat also neben den beiden Lichtausgängen für vorne und hinten nur noch einen freien Ausgang zur freien Verfügung, er bräuchte für sein Vorhaben aber 2 freie Schaltausgänge. Das heißt übersetzt, dieser Dekoder ist für sein Vorhaben nicht, oder nur mit erheblichem weiteren elektronischem Schaltaufwand geeignet. Ich würde einen anderen Dekoder wählen der mindestens 2 freie Ausgänge neben den Lichtausgängen besitzt, das ist der einfachste Weg, meines Erachtens.
Du brauchst einen Decoder mit min. 4 Aux-Ausgängen, z. B. Tams LD-G33plus. Damit ist dann der einzelne Anschluß jeder Beleuchtung möglich. Ideallerweise verbaust du gleich einen mit entsprechender Schnittstellenplatine, wie Plux22 oder auch mtc. In der V200 ist ja "etwas" Platz vorhanden. So kannst du ohne Risiko verkabeln und auch verschiedene Decoder testen.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo Mathias, wenn du schon den LD-G-32.2 Decoder hast, und zuschaltbares Rücklicht willst benötigst du zusätzlich zu den roten Leds mit Vorwiderständen noch 2 PNP-Transistoren und 4 Widerstände. Dann kannst du das Rücklicht über F1 ein-/ausschalten und die korrekte Seite wird über das Spitzenlicht und die zusätzlichen Transistoren realisiert. Einzig, Rücklicht allein ohne Spitzenlicht auf der gegenüberliegenden Seite funktioniert nicht. Alle Leds müssen an den Decoder angeschlossen werden, einseitiger Anschluß über das Chassis funktioniert nicht und Elkos benötigst du auch nicht. Volker
Hallo,erstmal danke für die vielen Rückmeldungen und Antworten, Wie geschrieben möchte ich bei dieser Lok keinen übermässig großen AUfwand betreiben.Wenn das Fahrlicht bei Fahrtrichtungsänderung schaltet reicht mir das.
Zitat Hi Matthias, wenn due auf der Bedienungsanleitung des LD G32.2 auf Seite 19 schaust, siehst du X4 als Rückleiter. D.h. dieser ist anstatt der Gehäusemasse dann der Rück- (oder Hinleiter, je nachdem man es sieht und es darf KEINE Verbindung zwischen dem Rückleiter und Masse geben). Da flackert dann nix mehr. Bild dazu auf Seite 23 der Anleitung.
Der LD G32.2 hat ja nicht soviel an Ausgängen, nämlich nur F0 vorwärts X2, F0 rückwärts X3 und noch fahrtrichtungsunabhängig F1 an X11. d.h mit schaltbarem Rücklicht ohne größeren Aufwand geht es nicht.
Matthias, warum in Reihe? Rot vorne und weiß hinten auf eine Aux und Rot hinten und weiß vorne auf die andere Aux, somit sind sie parallel. Bitte die passenden Vorwiderstände nicht vergessen. Vorteil hier ist, dass ggf. später auch ein Decoder mit mehr Ausgängen genutzt werden kann und nur die Verbindung getrennt werden muss.
bitte nicht rote und weiße LEDs in eine Reihenschaltung machen, da die beiden Farben verschieden große Ströme für eine passende Helligkeit benötigen = sie brauchen unterschiedliche Vorwiderstände. Wenn du je Ende die weißen in Reihe schalten möchtest, so geht das natürlich - benso die roten je Ende.