RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#226 von Hamsterrad , 12.11.2018 19:25

Hallo Peter,
zum Löten noch einmal -

Zum Üben sind tatsächlich M+F Bausätze am besten, weil Sie einen wesentlich höheren Messinganteil haben und weil das Weissmetall wie gesagt einen höheren Schmelzpunkt hat. Mechanisch sind die Loks bis auf Ausnahmen natürlich der Horror um es mal so zu sagen, aber wenn du die Model Loco 45 schaffst, dann packst du das auch.

Zu der ML 45, muss ich schauen irgendwo in den Tiefen meiner Festplatten habe ich bestimmt etwas, muss ich mal suchen.

Bei deiner Vorsicht solltest du den "Rohe Eiermodus" locker hinbekommen, denn natürlich sind das die Weissmetallteile von Weinert - gefährdet- wenn man sie so lötet, wie ich es empfehle. Du wirst dich aber wundern, wie fokussiert man sein kann. Spätestens dann kommt man sich vor wie ein Uhrmacher und die Selbstsicherheit wächst enorm mit jedem Erfolg.

Wenn du das mit Weinert üben möchtest, dann hol Dir eine V 20, V 36 oder V 65 von Weinert Modellbau. Weinert hat immer diese schönen kleinen "Rastnasen". Es reicht völlig die Teile korrekt auszurichten und nur diese Teile zu verlöten. Glaub mir das, hält bombenfest, Du musst danach nicht mehr an den Passformen entlang löten und zum Üben ist es perfekt. Weinertmodelle sind derart präzise, dass alle Teile sich nach dem Verlöten an diesen "Rastnasen" gegenseitig stabilisieren, ist schon sehr durchdacht alles.

Zu der Leiter - ich bin ein Ketzer, ich würde Sie abschneiden. Man sieht es nachher sowieso nicht mehr und ich habe so etwas immer als Übung gesehen, nach dem Motto - nächstes mal mach ich es besser. Wo der Fehler liegt, kann ich Dir anhand der Fotos nicht sagen, dafür müsste ich mir den kompletten Bausatz ansehen und mich erstmal reindenken. Aber selbst wenn, der Aufwand lohnt sich nicht. Wenn das Signal auf der Anlage steht, sieht das kein Mensch mehr.


Liebe Grüße

der ewige DampflokHamster


 
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#227 von Mercutius , 14.11.2018 18:57

@Dampflokhamster: vielen Dank für Deine Hilfe! Ja, nach einer V36 halte ich auch immer mal wieder Ausschau, aber ich konnte meine Frau noch nicht davon überzeugen, dass ich diese unbedingt zum üben vor der nächsten Dampflok 'brauche' *g*. Ist ja nicht blöde, die gute *lol*
Dein Post hat den Ausschlag gegeben, ich habe die Sprosse abgeknipst, und ja, das nächste Signal wird sicher besser . Und ja, sieht man nur im Macro wenn man dann danach sucht . Meine Augen sind eh so schlecht, dass immer wenn ich mir etwas unbewaffnet (also ohne Kamera mit Macro oder Lupenlampe) ansehe, ich immer recht zufrieden mit meiner Arbeit bin. Von daher wäre eigentlich alles gut, wenn nicht der kleine Mann im Ohr immer "das musst du doch wohl noch besser hinbekommen" flüsten würde *fg*





Das fertige Signal auf Halt gestellt:



Rückseite, selbes Signalbild:



Langsamfahrt:



Und von der Rückseite:



Ein par Macken werde ich noch ausbessern, aber das war es dann.

Die Stellstangen, die unter die Grundplatte zum stellen führen lasse ich zusammen mit der dort vorhanden Umlenkmechanik weg, bis ich es mit Stellmotoren haben möchte. Es baut ohne das lange nicht so tief, was mir im Moment sehr entgegen kommt.

Abweichend von der Anleitung würde ich die Warntafeln beim nächsten Signal vor der Flügelmontage anbringen, da hier doch Anpassungsarbeiten nötig sin, die mit montierten Flügeln echt blöd zu handeln sind, zumal sich der untere Flügel ja auch nur sehr eingeschränkt bewegen lässt.

Mit meinem Finish bin ich nicht so ganz zufrieden, dafür aber mit meiner mechanischen Arbeit. Die Mechanik läuft sehr leicht, der obere Flügel bleibt nicht in einer oberen Position .

Bei den Stelldrähten für den unteren Flügel musste ich nachjustieren, die anderen Hebel passten auf anhieb.

Was mir leider erst am Ende eingefallen ist: Ich habei keine spezielle Zange um die Drahenden so zu quetschen, dass diese nicht von selber aus den Löchern rutschen können. Also steht immer ein rel. langes Stück über, und ausserdem ist es nicht ganz ohne diese quetscharbeiten durchzuführen ohne irgentetwas zu verbiegen.
Viel besser: minni-Scheibe mit 0,5er Loch aufstecken, verkleben und dann ablängen.
Stressfreier und gefälliger!

Gruß

Peter.


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#228 von Mausebär , 02.12.2018 22:42

Hallo Peter,

für Dein Erstlingswerk kannst Du echt zufrieden sein. Weinert-Signale sind grade auch wegen der Mechanik echt nicht ohne .... Also Gratulation zur Fertigstellung.
Ich würde lediglich dem Vorbild entsprechend an den Flügeln zwischen Kelle und dem langen Flügelteil noch den roten Trennstrich einfügen.

Und ansonsten, freue mich auf weitere Berichte

Viele Grüße

Holger


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#229 von Mercutius , 07.12.2018 16:00

@Mausebär: Hallo Holger, vielen Dank für Deine Wertschätzung! Ich habe übrigens bereits das Lötwasser von Dir ausprobiert (beim Kabel an Stecker löten), und es hat gut funktioniert. Ich glaube es ätzt nicht so stark wie das andere. Da inzwischen auch die Mini-Absaugvorrichtung da ist, sehe ich weiteren Lötarbeiten etwas gelassener entgegen .

Ich verstehe leider nicht ganz was Du mit dem roten Trennstrich meinst!?

Hab das Signal mal von vorne in der Vitrine geknipst:



Vielleicht kannst Du mir anhand des obigen Photos genauer sagen, was ich da noch machen sollte .

Danke Dir für Deine Hilfe!

Gruß

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#230 von floete100 , 07.12.2018 16:47

Peter, der kleine Fehler war mir auch nicht aufgefallen: Der runde Teil des Flügels bekommt einen roten VOLLKREIS als Rand, auf der Rückseite entsprechend einen schwarzen Vollkreis. Schau Dir mal Fotos im Netz an. Z. B. hier.

Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#231 von Mausebär , 08.12.2018 21:52

Hallo Peter,

Rainer hat Dir Frage bereits beantwortet

Viele Grüße

Holger


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#232 von KaBeEs246 , 13.12.2018 09:15

Hallo Peter,

sehr schön, dass du dein erstes Formsignal erfolgreich beenden konntest. Es ist ja wirklich ein filigranes Meisterstück geworden.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#233 von Mercutius , 22.12.2018 15:41

floete100: Hallo Rainer, Vielen dank! Ich wusste das mit dem roten Kreis nicht, und es ist mir auch nicht aufgefallen .

@Mausebär: Hallo Holger, vielen Dank, dass Du auch noch hifreich eingegriffen hättest, zusammen wird das was !

@KaBeEs246: Hallo Hans, Dir auch vielen Dank, dass Du mal wieder vorbeigeschaut hast .

Dank euch, jetzt das Signal also in verbesserter Form:


Freihändig und am lebenden, äh, beweglichen Objekt gepinselt:



Gruß

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#234 von Mercutius , 23.12.2018 18:15

Die roten Streifen sind noch etwas dicker geworden, damit sie besser zum Rand passen. Hätte auch einfach die Reibebilder von Weinert nehmen können. Na, vielleicht dann einfach beim nächsten .

Eigentlich wollte ich ja erst wieder an das Signal gehen, wenn ich es in funktionstüchtig brauche. Und mittlerweile tendiere ich dazu, mein Photodiorama mit Funktion auszustatten. Also Bahnstrom, damit abzulichtende Fahrzeuge auch Funktionen zeigen könnten. Und dann sollten die Signallampen auch leuchten können. Ja, und dann kann man auch gleich die Flügel schaltbar gestalten, denke ich. Na mal sehen. Jedenfalls hab ich die Mechanik unter der Erde jetzt fertiggestellt. Das Signal könnte also sofort von einem oder zwei Servos angesteuert werden.





In der Umlenkung ist jedenfalls soviel Reibung vorhanden, dass die Flügel jetzt auch 'oben' stehen bleiben

Gruß

Peter.

EDITH: sagt, dass da ursptünglich zweimal das selbe Bild angezeigt wurde...


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#235 von Mausebär , 23.12.2018 20:10

Hallo Peter,

auch unterirdisch geht es gut weiter - saubere Arbeit. Ich denke, daß Du mit dem Signal viel Freude haben wirst, was Dich für den enormen Aufwand vielleicht wieder entschädigt.

An der Stelle möchte ich auch nochmal darauf hinweisen, daß es für den Einstieg in derartige Basteleien sicherlich Einfacheres gibt als 2-flügelige Weinertsignale

Die Anreibesymbole sind m.E. etwas leichter in der Handhabung, als die Lackierung der Flügel. Der rote Strich rundet das Erscheinungsbild jedenfalls wunderbar ab

Viele Grüße

Holger


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#236 von Railstefan , 24.12.2018 15:42

Hallo Peter,

schön geworden das Signal - jetzt geht es also bei den Flügeln nicht nur rund, sondern auch noch rauf und runter
Nicht das denen noch übel wird von soviel Bewegung....

Ein schönes Fest und einen guten Rutsch nach 2019

Gruß
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#237 von KaBeEs246 , 28.12.2018 11:49

Zitat

Und mittlerweile tendiere ich dazu, mein Photodiorama mit Funktion auszustatten. Also Bahnstrom, damit abzulichtende Fahrzeuge auch Funktionen zeigen könnten. Und dann sollten die Signallampen auch leuchten können. Ja, und dann kann man auch gleich die Flügel schaltbar gestalten, denke ich.


Eine gute Entscheidung, meine ich. Und so mit rotem Kreis das Signal außerordentlich.
Dann warte ich mal auf deine nächsten Basteleien. Die machst du dann mit links, wenn ich Holger richtig verstehe.

Zitat

An der Stelle möchte ich auch nochmal darauf hinweisen, daß es für den Einstieg in derartige Basteleien sicherlich Einfacheres gibt als 2-flügelige Weinertsignale



Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#238 von Mercutius , 17.02.2019 11:07

Hallo!

Das Photodiorama ist bereits im Bau, allerdings hat es einen eigenen Tröt im Anlagenbaubereich erhalten, ich fand', dass das hier mal so garnicht reinpassen würde:

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Und dann gibt es in meinem Fuhrpark gibt es zwei Neuzugänge. Eigentlich wollte ich nur eine kaufen, aber bei 30% auf den bereits reduzierten Preis konnte ich nicht wiederstehen *lach*. Ich denke, dass kennt ihr auch alle .

Das waren und sind (es gibt da noch mehr) alles Einzelstücke, also leider keine Auswahl was die Epochen anbelangt.

Einmal diese Brawa 74. Darüber freue ich mich insbesondere, weil ich ja beim Wechsel von Drei- auf Zweileiter die schöne 75er wieder verkaufen musste:





Und dann noch von Brawa die Würtembergische(?) T irgentwas *g*, ich wollte schon eimmer mal eine Lok im grünen Länderbahnkleid haben:





Wenn mein Photodiorama fertig ist, werde ich die auf jeden Fall noch ordentlich durch den Farbkasten ziehen .

Zumindest ist mein Bedarf an fertigen Loks jetzt ersteinmal gut gedeckt, freue mich schon wieder richtig darauf, den nächsten Lok-Bausatz in Angriff zu nehmen, aber auch das erst nach dem Photodio .

Gruß

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#239 von giesl ejektor , 28.02.2019 20:09

Zitat




Rückseite, selbes Signalbild:






Hallo Peter,

wow, ich bin Deinen Thread durchgegangen und bin sprachlos ! Feinster Modellbau in Vollendung, wo man auch hinschaut . Da sieht man den Könner. An solche Bausätze traue ich mich noch nicht so richtig ran, ich habe mir jetzt erstmal ein Signalbausatz von Conrad gekauft, wenn da was schief geht, ist das nicht so schlimm. So ein Weinert Signal ist ja nicht ganz billig und bevor ich das verhunze, bedarf es noch einiger Übung mit dem billigen Pendant. Aber Deine Dokumentation ist natürlich Gold wert, ich werde mich daran orientieren.

Viele Grüße und bis bald

Lutz




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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#240 von Mercutius , 01.03.2019 12:09

@giesel ejektor: Hallo Lutz, vielen Dank für Deine netten Worte, aber Du überschätzt die Qualität meiner Arbeit maßlos! Die Farbe auf den Signalflügeln ist _viel_ zu dick geraten, weil ich keine Lust auf die abklebeorgie für Airbrush hatte, ausserdem hab ich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann *lach*. Aber es würde mich sehr freuen, wenn ich dadurch verhindern kann, dass andere meine Fehler wiederholen . Und wenn ich Deine Basteleien so sehen, glaube ich nicht, dass Du große Schwierigkeiten mit einem Weinert Signal haben wirst. Was ich verstehen kann ist natürlich der eigene Anspruch: wenn man es nicht so gut hinbekommen kann wie man es gerne hätte, dann übt man halt lieber noch etwas weiter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#241 von wolferl65 , 28.04.2019 16:51

Hey Peter,

gerade mal gemütlich durch Deinen Thread gecruised... Modellbaukunst vom Feinsten, die ich umso mehr bewundere, nachdem ich für solch feinstoffliche Arbeiten nicht wirklich ein Händchen habe. Deine Wagenalterungen gefallen mir so richtig gut, das habe ich noch vor mir...

Gebookmarked!

Gruß,
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#242 von Mercutius , 20.06.2019 22:44

@Wolferl65: Hallo Wolfgang! Vielen lieben Dank für Deine netten Worte! Ich hoffe eines Tages wirklich mal etwas 'vom feinsten' zu basteln, aber bei MoBa ist ja zum Glück eindeutig der Weg das Ziel, und es freut mich immer, wenn jemand Gefallen an meinem Gebastel und Geschreibsel hier findet .

Übrigens hole ich mir viele Anregungen auch aus Deinem Strang. Erst kürzlich wieder für meine ersten Begrasungsversuche .




Das Photodio ist bis auf die Technik, die kein eigenes, sondern ein nebenher-Projekt ist, fertig:
viewtopic.php?f=15&t=167111

Das nächste Anlangenprojekt, dann deutlich größer, wird mein Bahnhof Bad Dürkheim werden. Der ist in der Planung, an der auch gerne noch produktiv mitgewirkt werden kann, auch wenn hier schon wirklich gute Hilfestellung aus dem Forum heraus gegeben wird:
viewtopic.php?f=24&t=169178

Bis es damit mal losgehen kann, werde ich als Zwischendurchprojekt jetzt die 94.5 von Weinert (4276) zusammenbasteln.

Habe den Bausatz schon länger hier, die Bastelanleitung auch schon mehrfach studiert, Fragen dazu werden sich dann beim Bau ergeben.

Die ersten Teile verlangen hauptsächlich nach versäuberungen und geraderichten:



Probehalber mal die ersten Schrauben eingedrecht:


Gruß

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#243 von Buh , 21.06.2019 10:30

Moin Peter!

Du gehst auch gleich in die vollen, oder? Die 94er ist wohl einer der schwierigsten Bausätze von Weinert. 5 Achsen und dann auch der Antrieb darüber und nicht im Tender...

Beachte bitte, da ich nicht weiß wie alt Dein Bausatz ist, daß es eine Änderung gab und man bitte die angetriebenen Radsätze fest, oben im Rahmen fixieren sollte, da sich sonst das Getriebe verabschieden kann. Ich hatte das ähnlich bei der 81er, da kann man die Achsen im ausgefedertem Zustand verdrehen.

So erfuhr ich von jemandem der die 94er in Kiel beim Fremotreffen Probe gefahren hat und leidvolle Erfahrungen schilderte...

Ansonsten: viel Spaß beim Basteln!!!

Grüße
Buh


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#244 von Mercutius , 21.06.2019 11:23

Hallo Buh,

vielen Dank für den Hinweis!

Werde ich mir beizeiten ganz genau ansehen!

Wenn die angetriebene Achse in der höchstmöglichen Position fixiert werden muss, fände ich das etwas schade, da dass dem Fahrwerk insgesamt ja doch einiges an Flexibilität nehmen würde.

Aber wie gesagt, dass muss man sich ansehen. Es gibt ja auch schon verschiedene Aussagen über die Federhärte, die in dem Zusammenhang evtl. auch angepasst werden muss.

Noch(!) bin ich aber ganz entspannt, denn die 45er ist ja auch n fünfkuppler mit Motor im Kessel. Ja ja, Hochmut kommt vor dem Fall *lach*.

Das Richten der Teile hat gestern viel Zeit in Anspruch genommen, aber das ist ja jetzt auch eine extrem wichtige Phase.

Ich werde weiter berichten:)

Gruß

Peter


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#245 von Mercutius , 23.06.2019 10:13

Weiter geht's...

Laut Bauanleitung sollen nun die Seitenteile mit dem Rahmen verklebt/verlötet werden. Zusammen mit ettlichen weiteren Anbauteilen.

Dies habe ich nicht gemacht, da ich nach Buh's Hinweis ersteinmal ein rolling-chassis bauen möchte, um nöch möglichst viel Platz für evtl. nötige Anpassungen zu haben.

Das war auch gut so, denn ich bin ziemlich schnell auf ein Problem gestoßen:



Auf dem Bild erkennt man, dass ein Seitenteil knapp unterhalb des Rahmenbodens abschließt, und das andere (hinten auf dem Bild) deutlich darüber hinausragt!

Natürlich habe ich zuerst an einen Montagefehler meinerseits gedacht, aber das muss ich leider ausschließen: die Teile sind alle vorgebohrt, und die Schrauben gehen praktisch spielfrei durch alle vier Teile + den Messingabstandhaltern.

Aber die Seitenteile sind doch Ätzteile, die müssen doch auch gleich sein, oder? Oder?

Das wollte ich jetzt genau wissen. Also alles wieder zerlegt, und die beiden Seitenteile deckungsgleich auf einem Metallwinkel ausgerichtet, und dann Photos durch die fraglichen Löcher geschossen:


Das obige passt noch recht gut, im oberen, rechten viertel sieht man einen Hauch der anderen Seite, aber, ist ok!


Alle anderen leider nicht:




Die Bilder sind am bestern gelungen (ich habe nach wie vor nur meine Handy-Cam), aber es ist bei allen anderen Löchern, bis auf das oberste, genau so: Man kann an dem Halbmond sehr deutlich sehen, dass die Löcher bei dem einen Seitenteil durchweg tiefer (gebohrt, geätzt?) sitzen. Dadurch wird diese Platt natürlich relativ zum (vorgekanteten!) mittleren Rahmenteil angehoben.

Da ist mein Problem. Was tun?

- die Löcher aufarbeiten, mit Feilen. Dass wird eine recht ungenaue angelegenheit. Klar, die Teile werden ja verbunden, aber wenn die mit Spiel in den Verbindungen verlötet werden, sehe ich eine große Gefahr darin, dass das nicht ordentlich wird.

- die Löcher so lassen, und oben den überstehenden Rand wegfeilen.

- So lassen? Nein, keine Option, wie das Anschrauaben von Zylinder und Steuerungsträger zeigt, die Seite mit der Kante führt zu leichtem Verzug:



Man kann sehen, dass der hintere Steurungsträger durch die Kante ganz leich nach oben gezwungen wird.

Je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr komme ich zu dem Schluss, dass der richtige Weg ist, den Überstand abzuschleifen.

Werde aber vorher noch den Getriebeblock und die Achsen montieren, um die dafür wichtigen Referenzpunkte zu finden, nur die müssen ja zueinander passen. Der Rest ist ja nur Deko...

Auf den Makros sieht es natürlich wieder viel 'schlimmer' aus, als es tatsächlich ist. Die Bohrungen für die Schrauben oben auf den Bildern haben einen Durchmesser von 1,4mm. Entsprechend ist der 'Mond', bzw. die überstehende Kante vielleicht ein halbes Zehntel, wenn überhaupt.

Aber durch leidvolle Erfahrung mit meiner 45er weiß ich, dass sich diese Ungenauigkeiten alle aufaddieren, und am Ende hat man dann undefinierte Probleme.

Gruß

Peter


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#246 von Buh , 23.06.2019 10:59

Moin Peter,

Aus Erfahrung weiß ich, das bei solchen Fragen ein Anruf in Weyhe oft sehr hilfreich sein kann. Da es im Grunde ja ein Produktionsmangel ist, wird man Dir sicherlich weiter helfen können.

Grüße
Buh


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#247 von Mercutius , 23.06.2019 12:04

Hallo Buh,

vielen Dank für den Tipp mit dem Anruf bei Weinert selber.

Ob es wirklich ein Produktionsmangel, oder einfach nur die Fertigungstoleranzen sind, kann ich nicht beantworten. Ich denke, ich werde bei Weinert nachfragen, wenn ich durch die Montage der kompletten Antriebseinheit keine Klarheit bekommen sollte .

Viel 'schwerwiedender' empfinde ich eher, dass der eine Steuerungsträger dermaßen verbogen war, dass ich Angst hatte, der würde beim richten brechen. Hat er zum Glück nicht, aber mit dem Ergebnis bin ich auch noch nicht 100% zufrieden. Soetwas empfinde ich viel eher als Mangel, aber ich denke auch, dass man mit soetwas bei einem solchen Bausatz einfach rechnen muss .

Jedenfalls freut es mich, dass Du hier aufmerksam mitliest, und so vielleicht auch den ein oder anderen Fehler meinerseits findest, der mir durchgegangen ist .



Gruß

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#248 von Mercutius , 23.06.2019 17:54

Und weiter:

In die Öffnungen für die Federn das gute Campa-Fett gefüllt. Was für eine C-Record gut ist, muss auch für eine 94er gut sein *g*:




Problematisch finde ich dann schon eher diesen Satz: wegen des geringen Gewichtes der Lok müssen die Federn halbiert werden. Die sind winzig! Und fertige Federn haben in der Regel, diese hier auch, an den Enden waagerecht auslaufende Ringe, so dass die Federn auf jeder Seite eine gute Auflage haben. Nach der halbierung stippt an einer Seite jetzt ein einsamer Draht in die Höhe. Das ist schlicht nicht gut.

Einmal ohne die Seitenteile, um zu sehen wie der Antriebsblock eingesetzt wird:




Hieraus ergibt sich klar, dass die obenstehende Kante vom letzten Bericht entfernt werden muss. Fertig:




Und leider auch hier ein Prblem, was mir auch schon bei der 45er zu schaffen gemacht hat. Dabei hatte ich gehofft, bei dem Made in Germanny wäre das besser vorbereitet gewesen:

Die beiden durch das Getriebe miteinander verbundenen Kuppelachsen (2. und 3.), stehen nicht im richtigen Winkel zueinander:




Und die andere Seite, gleich mal mit dem PhotoDio zusammen:




Zusätzlich bin ich ein wenig darüber enttäuscht, dass von den neuen Rädern schon ordentlich Lack abgeplatzt ist, und ich habe die ja jetzt das erste Mal aus der noch verschweisten Tüte genommen :/.

Nun ja, da ich immer noch kein Werkzeug habe um Räder auf- und abzuziehen, werde ich diesbezüglich mal Kontakt mit der Fa. Weinert aufnehmen und fragen, wie wir hier am besten vorgehen werden.

Bis das Problem gelöst ist, muss der Bau leider ruhen :/

Gruß

Peter


Mein AW:
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Kleines Photodiorama im bau:
viewtopic.php?f=15&t=167111


 
Mercutius
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#249 von Arno , 23.06.2019 18:02

Hallo Peter,

geht es nicht, wenn Du einen der Radsätze um einen Zahnradzahn in die entsprechende Richtung im Getriebe versetzt?

Gruß
Wilhelm


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#250 von Buh , 23.06.2019 20:53

Moin,

Einen verdrehten Radsatz hatte ich auch schonmal vermutet und gegenüber Frau Weinert geäußert. Das schloss man jedoch kategorisch aus. Ich habe dann das gesamte Fahrwerk dorthin geschickt und die haben sich darum gekümmert. Der Versatz war bei mir aber auch deutlich kleiner. Hier würde ich auch einen Zahnversatz vermuten. Bislang habe ich jeden Versatz selbst verursacht.

Sind die Radsätze alle auf der gleichen Seite isoliert?

Ich lasse die Federn bis zur Endmontage noch weg. So können sie nicht verloren gehen und ich habe kein Fett am Rahmen zum Lackieren.

Grüße
Buh


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