Moin.
[quote="Sebastian Woelk" post_id=1959223 time=1554176061 user_id=34335]
Auf diesem Wege wünsche ich dem Geschäftsführer, Betriebsleiter, Leiter Fuhrpark und Instandhaltung der DEAG nachträglich alles Gute zum gestrigen Ehrentag.
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Reichlich spät (wie fast immer - aber trotzdem) möchte ich mich für die guten Wünsche bedanken, Sebastian. Inzwischen bin ich schon so lange wieder unten drunter, dass ich ein paar Baustellen fertig stellen konnte. Zeige ich gleich.
Zitat
Ich schau schon einige Zeit bei dir rein, was du da baust.
Mein Vorbild wird die Iserlohner Kreisbahn werden.
Danke fürs Vorbeischauen, Stephan! Die IK? Klasse, wann fängst du an? Oder im Ernst: Meinst du das Ernst? Dein Wasserburg am Inn scheint ja nicht gerade ein Projekt zu sein, dass man über Nacht fertig bekommt. (Und wenn man so ein Tempo vorlegt, wie ich, dann schon gleich dreimal nicht.)
So. Es gibt Neuigkeiten. Nicht viel, aber doch.
Ich hatte die Zellstofffabrik Josef Maria Oellers ja immer hier in der Garage im Regal aufgebaut. Aber als sie dann nur noch verstaubte, weil mir die Motivation fehlte, habe ich sie abgebaut und verstaut. Irgendwann kam die Motivation wieder, aber der Platz im Regal war weg. Also taten Beinchen für die Module Not. Außerdem hatte ich ja auch schon angefangen, Weichenantriebe mit Stellstangen zu bauen. Die Pecos mit ihrer Feder und mit dem Frog Juicer sind da ja recht dankbar, weil man sich weder um die Endstellung noch um die Polarisierung weiter kümmern muss.
Also sind die Weichenantriebe und die Beinchen fertig. Dazu erstmal ein Überblick:
Den Aufbau der Weichenatriebe hatte ich weiter oben schonmal bebildert und beschrieben, darum hier nur noch ein Bild meiner "Beinhalter":
Das ist extrem einfach. Holzleisten 25mm x 25mm bekomme ich auch in Deutschland, wenn es not täte. Dann würde auch die Höhe der Module von kindgerechten 100cm auf normkonforme 130cm erhöht. Die Flügelmutter ist simpel auf eine Schlossschraube in der Modulseitenwand geschraubt. Ich habe jedes Bein mit einer Zwinge in der Halterung befestigt und dann Bein und Seitenwand in einem gebohrt. Danach habe ich die Beine von oben mit einer Zugsäge (Japansäge) aufgesägt und habe so gleich eine Höhenverstellung.
Abschließend noch ein Bild von der dicken Berta (ich habe hier auch mal ein paar Fotos gestackt, das Ergebnis ist für einen ersten Versuch nicht soooo schlecht:
Die dicke Berta hatte sich der Fertigstellung schon weitgehend genähert, aber dann traten zwei Katastrophen ein:
Erstens habe ich ein Glas Wein umgekippt. Der verschwappte Wein hat die Decals auf der anderen Seite einfach weggeschwemmt. Und weg ist weg, ich habe keine mehr.
Und zweitens hat sich das Fahrgestell (inklusive Drehgestellblenden) aus einer Höhe von etwa 100cm in Fallgeschwindigkeit von der Fertigstellung entfernt. Die recht brüchigen Drehgestellblenden bestanden nach dem Aufschlag aus 15-20 Einzelteilen. Ich kann jetzt sagen, das man das gedruckte Zeug mit 2K-Kleber (Araldyte) gut kleben kann.
Die Lok fährt mit dem neuen Motor (Danke nochmal, Oliver!) richtig gut! Und dank der Drehgestelle hat sie eine gute Stromabnahme. Das ist ja auch der Zweck der Übung.
So, das war's einstweilen. Ich will mal sehen, dass ich dieses Mal nicht ganz so lange in der Verseknung verschwinde.
Viele Grüße
Jörg
P.S.: Normalerweise komprimiere ich die Bilder auf etwa 600kB runter. Diese drei haben je ca. 1,8MB. Beim nächsten Mal wird's wieder schneller