RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#626 von hubedi , 02.09.2019 11:59

Hallo Daniel,

Glückwunsch zum Erreichen eines wichtigen Meilensteins.

Da nun das große Einmessen bevorsteht, hätte ich vlt. eine nette, einfache Lösung für Dich. Hier findest Du die Baubeschreibung eines Modellbahntachometers auf der Basis eines Arduinos. Der Nachbau sollte nicht allzu schwierig sein. Auch hier im Forum habe ich schon dieses Gerät im Einsatz gesehen. Damit ist das Einmessen jedenfalls erheblich einfacher als mit einer Teststrecke und Zeitmessung mittels Stoppuhr oder so ...

Viel Spaß mit dem neuen Fahrgefühl ...
Hubert


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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#627 von Darius , 02.09.2019 12:04

Hallo Hubert,

vielen Dank für die Glückwünsche.
Das klingt sehr interessant.
Allerdings wird das Einmessen bei mir von iTrain vollautomatisch erledigt. Ich habe dann für jede Lok eine richtungsabhängige Geschwindigkeitskurve, die von iTrain verwendet wird

Viele Grüße,
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#628 von Darius , 07.09.2019 07:07

Guten Morgen Hubert,

Zitat

Hallo Daniel,

Glückwunsch zum Erreichen eines wichtigen Meilensteins.

Da nun das große Einmessen bevorsteht, hätte ich vlt. eine nette, einfache Lösung für Dich. Hier findest Du die Baubeschreibung eines Modellbahntachometers auf der Basis eines Arduinos. Der Nachbau sollte nicht allzu schwierig sein. Auch hier im Forum habe ich schon dieses Gerät im Einsatz gesehen. Damit ist das Einmessen jedenfalls erheblich einfacher als mit einer Teststrecke und Zeitmessung mittels Stoppuhr oder so ...

Viel Spaß mit dem neuen Fahrgefühl ...
Hubert



Jetzt habe ich verstanden, was Du meinst. Ich messe derzeit die Loks ein und stelle von Stopp durch Melder auf Stopp durch Positionen um. Und weiß wieder mal mehr

Streiche bitte meine unqualifizierte Antwort auf Deinen Beitrag...

Viele Grüße,
Daniel


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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#629 von wolferl65 , 08.09.2019 18:09

Servus Daniel,

auch von mit herzlichen Glückwunsch, kann mich gut erinnern, wie ich die ersten Erfolge beim digitalen Steuern feiern konnte!

Gruß
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#630 von XelionRail , 16.09.2019 23:20

Hallo Daniel,

ich war lange nicht mehr auf deinen Seiten. Bei dir geht es ja auch schön voran, Glückwunsch. Wo ich aber nochmal nachfragen möchte, ist, was deine Kopfschmerzen verursacht bzgl Umstellung auf Positions-Stopp. Das sollte mit den eingesessenen Loks genauso weiter funktionieren wie zuvor mit den Melder basierten Stopp. Oder hab ich da noch was wichtiges überlesen?


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#631 von Darius , 17.09.2019 10:25

Hi André,
schön, dass Du wieder mal vorbeischaust. Mittlerweile meine ich das Prinzip mit den Stopps und dem Einmessen verstanden zu haben
Mit den Meldern war es anfänglich einfacher, die Züge dort halten zu lassen, wo sie das sollten.
Jetzt habe ich alle Loks neu eingemessen und die Stopp-Positionen sind festgelegt und ich bin dabei, die Einstellungen zu optimieren, damit alle an der richtigen Stelle stehen bleiben. Das dauert noch etwas, ich komme aber gut voran.

Viele Grüße,
Daniel


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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#632 von XelionRail , 17.09.2019 12:07

Hallo Daniel,

dann läuft es jetzt also rund? Das freut mich. Wenn nicht, dann komm doch kommende Woche Donnerstag (26.09.) zu unserem iTrain Stammtisch, Link zu den Details siehst du dirket hier in meinem Footer. Ich würde mch freuen.


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#633 von Frank K , 18.09.2019 20:21

Servus, Daniel,

schön, dass es bei Dir auch iTrain-seitig vorwärts geht. Ich selber fahre auch "mit Positionen" und das geht recht leidlich. Gut, auf den cm genau funktioniert es nicht, Aber ausreichend, dass die Loks im SBF an den richtigen Stellen und im Bahnhof vor den H-Tafeln anhalten. Knackpunkt: Bremsrampe (Anzahl Fahrstufen/Zeitintervall) und Länge der Strecke zum Bremsen müssen zueinander passsen.

Gut ist es, die alten Brems-/Stoppmelder auch beim Fahren nach Positionen als separate Rückmelder zu belassen. Dann hat iTrain die Möglichkeit, die eigene Berechnung "nachzuprüfen". Im "Worst Case" funktioniert das Anhalten nach Positionen auch mit einem Rückmelder.

Viel Spaß beim Messen, Probieren und Testen!

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#634 von XelionRail , 18.09.2019 22:32

Hi,

vielleicht von mir noch zwei Gedanken dazu. im Schattenbahnhof schalte ich per Action zuerst die Verzögerung im Decoder ab, sobald ein Zug den Zielblock erreicht. Dann konfiguriere ich den Bremspunkt relativ weit vom Stopppunkt im Block und zu guter Letzt ist die Bremsgeschwindigkeit auf 10 km/h bzw sogar nur 5 km/h eingestellt im Block. Damit kriecht die Lok sehr langsam zum Stopppunkt und hält danach direkt an. Wenn der Zug/die Lok zu weit fährt, dann kann man in der Lok noch unter 0ptionen die Reaktionsverzögerung erhöhen. Auf keinen Fall sollte man mit der konfigurierten Streckenlänge im Block bzw. den Rückmeldern experimentieren. Das ist ein physikalischer Wert, der so ist wie er ist.
Viel Spass beim experimentieren


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#635 von Darius , 19.09.2019 00:23

Vielen Dank, Frank und André. Das werde ich testen, sobald ich wieder Zeit habe. Im Moment sind wir mit der kleinen neugeborenen Enkelin und und deren Eltern beschäftigt.....

Danke und viele Grüße,
Daniel


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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#636 von XelionRail , 19.09.2019 18:03

Hi,

das klingt spannnend. Geniess die Zeit


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#637 von Darius , 30.09.2019 20:46

Guten Abend liebe Stummis,

ein ewiges auf und ab. Gerade noch Erfolgserlebnisse und dann doch wieder ein paar Schritte zurück.

Nachdem ich gerade eine Arnold E41 erfolgreich mit einem Decoder ausgerüstet habe, dachte ich mir, das könnte ich gleich auch mit der S-Bahn BR111 von Minitrix machen. Ich habe also die 111er komplett zerlegt, gereinigt und mit einem Decoder versehen. Und das, dachte ich, genau wie in der Anleitung. Habe alles durchgemessen. Zumindest dachte ich nun, alles geht gut und ich stellte die Lok auf das Programmiergleis. Leider passierte erstmal gar nichts, der Decoder wurde nicht erkannt. Dann habe ich mit Adresse 3 das Licht eingeschaltet. Das hat dann funktioniert, auch Wechselseitig je Richtung.
Aber dann gab es einen Kurzschluss und ein grausiges Geräusch kam aus dem Decoder mitsamt einem kleinen Wölkchen.
Naja, irgendwo ist da wohl ein Kurzschluss, den ich übersehen habe. Mit Zerlegen und Messen komme ich nicht weiter. Ich finde den Fehler einfach nicht

In diesem Zusammenhang habe ich mich dann einem Phänomen gewidmet, dass ich schon länger beobachte und registriert habe, das ich aber nicht so wirklich ernst genommen habe.

Ich habe einen Hundeknochen mit mehreren Blockabschnitten. Diese sind an den Digikeijs DR4088 angeschlossen.
Wegen dem Gleiswechsel habe ich 2 Kehrschleifenabschnitte. Die hängen an zwei DR 5013.

Ich beobachte, dass die Loks in den Abschnitten mehr oder weniger "mit angezogener Handbremse" fahren.
In den Abschnitten zwischen den Blöcken, also auf den Weichenstraßen, wird schneller gefahren bis zum Beginn des nächsten Blocks, dann wieder langsamer.
In dem einen Kehrschleifenabschnitt fahren die Loks teilweise extrem langsam, manchmal bleiben sie fast stehen. Am Beginn des Folgeblocks fahren sie dann plötzlich wieder schneller.

Ich habe ein Programmiergleis, dass ich per Umschalter Wahlweise zum CV Programmieren oder zum Einmessen der Loks verwenden kann.
Dieses Gleis hat von links nach rechts gesehen zunächst einen Abschnitt mit normaler Stromversorgung. Dann folgen 20 cm, die am DR4088 hängen, dann kommen ca. 50 cm wieder ohne Stromversorgung, dann noch ein 20 cm Abschnitt mit Rückmelder DR4088 und zum Schluss der Auslauf ohne Rückmelder.

Wenn ich nun mit einer Lok gleichmäßig fahre, fährt die Lok auf den Rückmelder-Abschnitten langsamer und das Licht leuchtet auch schwächer. Auf dem Programmier- Messgleis fährt eine Lok also schnell-langsam-schnell-langsam-schnell, wenn ich den Regler nicht verändere.

Ich habe ja bisher alle meine alten Loks digitalisiert. Mit ESU, Kühn und D&H Dekodern. Bei einigen Loks sind die Effekte extrem, bei einigen nicht ganz so, aber doch deutlich spürbar. Zunächst dachte ich, dass das an meinen Umbauten liegen könnte, bin ja eher ein Dilettant und habe vielleicht unsauber gearbeitet. Auch könnte es an teilweise altersschwachen Modellen liegen.
Da das aber mit allen Loks erkennbar so läuft, denke ich natürlich, dass ich wohl bei der Verkabelung was falsch gemacht habe.

Keine Ahnung, woran das liegen könnte. Im Moment bin ich eher frustriert als motiviert, nach dem Fehler zu suchen. Ich habe null Idee, was ich da machen kann.
Daher fürchte ich, gibt es in nächster Zeit eher weniger zu berichten, da ich erst weiterbaue, wenn das Problem gelöst ist. Das sieht mir gerade nach einem Teufelskreis aus....

Naja. Ich schau mal, ob ich irgendwann auf den Fehler komme. Dann geht´s auch weiter.

Inzwischen vergnüge ich mich mit der Lektüre der vielen schönen Bau- und Bastelberichte hier im Forum und hoffe auf eine Eingebung

Viele Grüße,
Daniel


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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#638 von Schwellenzähler , 30.09.2019 20:59

Moin Daniel,

das mit dem abgerauchten Decoder ist natürlich ein ziemliches Ärgerniss, aber mir ist gestern das Gleiche passiert. Beim Probelauf ohne Gehäuse lief die Lok tadellos. Nachdem ich alles zusammengesetzt hatte, gab es ein kurzes, helles Licht ( nicht an der Spitzenbeleuchtung ) und es stank erbärmlich. Das Ende vom Lied ist, das ich beim Aufsetzen den Metallgehäuses wohl ganz leicht ein Kabel tuchiert oder geklemmt habe und es so zum Masseschluß kam. R.I.P
Ist trotz aller vorsicht schnell passiert
Bei deinen anderen Problemen müssen aber Spezialisten ran, dazu stehe ich in der Lernkurve noch zu weit unten.

Aber Kopf hoch, du schaffst das!

Gruß

Carsten


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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#639 von Frank K , 30.09.2019 21:24

Servus, Daniel,

das mit dem abgerauchten Decoder ist schon ärgerlich, aber noch verschmerzbar. Wahrscheinlich hats Du, wie Carten auch schon vermutet hat, irgendiwe den Elektronen kurze widerstandsfreie Wege über das Metallgehäuse ermöglicht. Vielleicht legst Du beim nächsten Versuch ein kleines Stück Papier/Karton unter den Decoder. Sollte der beim Aufsetzen des Lokoberteils irgendwie gedrückt oder verschoben werden, hättest Du den Elektronen den kurzen Weg abgeschnitten.

In Sachen unbeabsichtigter Langsamfahrten: So wie ich es verstehe, betrifft es ALLE Rückmelder (die KS-Module beinhalten ja auch welche). Daher würde ich vielleicht erst einmal das BUS-Kabel zwischen Zentrale und erstem Modul in der Kette austauschen. Vielleicht liegt da ja bereits der Fehler.

Auch meinerseits Kopf hoch - ich halte Dir beide Daumen, dass Du die Probleme gelöst bekommst!

Ciao, Frank




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#640 von Darius , 01.10.2019 06:31

Guten Morgen,

vielen Dank Carsten und Frank für die aufmunternden Worte. Das hat mich gestern echt frustriert
Frank, ich probiere das mal aus. Mal sehen, was passiert.

Viele Grüße,
Daniel


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#641 von Skriptum , 01.10.2019 07:13

Hallo Daniel,

Wie finktionieren die Rückmelder? Per Stromfühler? Dann ist das schon das Problem. Bei Stromfühler schaltungen sind Dioden im Spiel, kann es gerade nicht richtig erklären, aber dadurch hast du ein paar Volt weniger am Gleis die bleiben an der Schaltung hängen. Die Lösung ware eine Dioden Schaltung in den Gleis Anschlüssen der nicht überwachten Abschnitte, dann fahren die Loks überall gleich langsam. Ich hatte von diesem Problem auch schon an anderer Stelle hier im Stummivesum gelesen aber ich weiß nicht mehr wo.

Gruß Tobias


Gruß
Tobias


 
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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#642 von Darius , 01.10.2019 07:35

Guten Morgen Tobias,

vielen Dank für die Erklärung. Ja, das sind Stromfühler.
Das würde das Problem auf der Strecke lösen.
Allerdings ist im Kehrschleifenabschnitt so wenig "Saft" drauf, dass die Loks teilweise stehenbleiben. Wenn ich den Strom insgesamt reduziere, hätte ich vermutlich viel zu wenig Strom zum fahren.
Hm. Ich suche mir das hier im Forum raus und lese es nach.
Nochmal danke für den Hinweis.

Viele Grüße,
Daniel


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#643 von hubedi , 01.10.2019 09:36

Guten Morgen Daniel,

das ist ja mal ein schöner Fehler ... nicht so etwas langweiliges wie ein abgerissener Draht oder ein Kurzschluss.

Bei allem verständlichen Ärger und der zwischen den Zeilen herauslugenden Verzweiflung, solche Dinger animieren zum Nachdenken und wenn die Ursache gefunden ist ... und wir werden sie finden ... bist Du erheblich schlauer. Nicht verzweifeln, das kriegen wir hin.

Wie immer ... der Reihe nach. Die Besetztmelder von Digikeijs besitzen m.W. - wie viele andere dieser Melder auch - vier antiparallel geschaltete Dioden zu Stromerfassung in den überwachten Abschnitten. Die Digitalspannung ist ja eine Art Wechselspannung. Die obere Hälfte dieser Spannung bzw. des Stromes, wenn sich ein Widerstand z.B. in Form einer Lok auf dem Gleis befindet, fließt durch zwei in Reihe geschaltete Dioden. die untere Hälfte läuft entspr. über ein weiteres umgekehrt geschaltetes Diodenpäärchen.
Dioden in Durchlassrichtung verhalten sich als Halbleiterbauelemente nicht wie normale ohmsche Widerstände. Wenn man die Spannung in einem solchen Stromkreis langsam hochdrehen würde, könnte bis da. 0,6 - 0,7 Volt noch kein Strom fließen. Diese Durchlassspannung braucht eine Siliziumdiode, um überhaupt leitfähig zu werden. Ist diese Minimalspannung überschritten, wird das Bauteil niederohmig. Das bedeutet, auch bei hohen Stromstärken steigt die Spannung nur unwesentlich über diese Durchbruchspannung an.
Diesen Effekt nutzt man oft bei Gleisbesetztmeldern. Fließt ein kleiner Strom ... da reichen zumeist weniger als ein Milliampere - stehen über den Dioden ca. 1,2 - 1,4 Volt an. Diese Spannung wird von der Meldeelektronik erkannt, ausgewertet und als Besetztsignal ausgegeben.

Für die Fahrzeuge bedeutet das, die Spannung wird um den genannten Betrag reduziert. Je nach dem, wie hoch die Digitalspannung ohne Melder von der Zentrale geliefert wird, wirkt sich dieser Verlust prozentual mehr oder weniger stark aus. Die Decoder reagieren zudem unterschiedlich stark auf diese Spannungsreduktion. Das Verhalten der Loks am Testgleis ist bei der beschriebenen Schaltung durchsus zu erklären. Das dürfte bei allen Meldern nach dem Stromfühlerprinzip ähnlich aussehen.

Was kann man dagegen machen ... eigentlich nix ... außer, man baut auch in die nicht überwachten Stromkreise zusätzliche, antiparallel geschaltete Dioden ein. Dann ist die Spannungsreduktion überall gleich und die Fahrzeuge fahren wieder gleichmäßig schnell. Sollten sie so zu langsam werden, könnte man gegebenenfalls den CV-Wert im Decoder anpassen.

Hier im Nachbarforum wurde das Problem für uns N-Bahner ausführlich diskutiert. Dort findet sich u.a. ein Link zu Tips und Tricks rund um den Einsatz von Dioden.

Kommen wir nun zum Kehrschleifenmodul. Um das Verhalten der Fahrzeuge hier zu erklären, müsste ich wissen, wie das Digikeijs-Modul angeschlossen ist. Der DR5013 beherrscht unterschiedliche Methoden, um die Kehrschleife für einen eintreffenden Zug umzupolen:

1. Kurzschlussmethode: Wenn der Zug an der für ihn falsch gepolten Stelle eintrifft, verursachen die Räder normalerweise einen Kurzschluss. Eine vernünftige Verdrahtung vorausgesetzt, fließt ohne Umpolung ein hoher Strom, der die elektronische Sicherung der Zentrale auslöst. I.d.R. passiert nix, der Zug steht.
Hier setzt das Kehrschleifenmodul an. Wenn der Kurschlussstrom ansteigt, stellt dies der interne Sensor im Modul fest. Noch bevor der Strom gefährlich hohe Werte annehmen kann, hat ein heute zumeist elektronisches Relais die Spannung umgepolt. Alles ist gut und der Zug ruckelt nicht mal. Ist beim Bau ein zu kleiner Leiterquerschnitt eingesetzt worden, kann es hier zu Problemen kommen. Sowieso, beim Thema Kurzschluss verstehen manche Kollegen keinen Spaß und sie vermeiden diese Methode wie der Teufel das Weihwasser ... ... deshalb ...

2. Sensormethode: Ähnlich wie beim Besetztmelder detektiert der Umpoler den herannahenden Zug und schaltet bereits im Vorfeld die passende Polung des Folgegleises ein. Möglicherweise liegt hier der Hase bei Deinem Problem im Pfeffer. Wenn Du den Sensorabschnitt mit dem Belegtmelder und zusätzlich mit dem Kehrschleifenmodul überwachst, könnte es zu Überschneidungen kommen. Ein Beispiel: Wenn die oben beschriebenen Stromfühler in Reihe liegen, verlierst Du an diesen Abschschnitten schon die doppelte Detektorspannung ... also maximal um die 2,8 Volt. Dann wird die Fuhre deutlich langsamer.

3. Der DR5013 kann auch über einen Weichenschalter aufgefordert werden, die Gleisspannung im Folgeabschnitt umzuschalten. Führt eine Weiche in Deinem Hundeknochen z.B. auf das Gegengleis, könntest Du mit einem Schalter, der beim Umlegen der Weiche in die gefährliche Richtung betätigt wird, dem Modul das nun notwendige Umpolen des Folgegleises signalisieren. Der Weichenschalter sollte dann aber von der zuverlässigen Sorte sein.

So, jetzt müsstest Du uns verraten, wie Du die beiden "Hundeknochenkehrschleifen" angeschlossen hast. Dann sehen wir weiter. Wir finden das Ding ... das ist nur einfache Physik.

LG
Hubert


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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#644 von Skriptum , 01.10.2019 09:47

Wieso googeln oder Wikipedia befragen wenn man Hubert hat. Das ist genau, wirklich genau das was ich meine nur in hervorragender Ausführung.

Daniel korrigir mich wenn ich mich irre, aber ich meine du hast, vor noch nicht als zu langer Zeit auf Kurzschluss freie Erkennung um gestellt. Ich glaube das wir da wirklich schon den Halunken gefunden haben.

Gruß Tobias


Gruß
Tobias


 
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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#645 von XelionRail , 01.10.2019 15:29

Hallo zusammen,

wie Hubert (vielen Dank für die sehr ausführliche Analyse) schon gesagt hat, ist dast nun wirklich mal ein 'spannender' (schönes Wortspiel :fool Fehler. Ich habe auch sofort an die RM Module gedacht. Das da ein gewisser Teil der Gesamt-Spannung abfällt, war mir klar. Aber dass das so dramatisch viel ist.

Ein weiterer Ausweg könnte sein, dass du alle Gleisabschnitte über Rückmelder überwachst. Das kostet zwar nochmal etwas, aber der Vortail wäre neben der dann wieder einheitlichen Spannung an Gleis auch, dass die Moba-Steuerungssoftware (iTrain, Windigpet, etc.) alles lückenlos überwachen kann und daher auch nochmal besser funktioniert. Bei mir habe ich das so gemacht und kann daher deinen Effekt auch nicht beobachten.

Was das DR5013 angeht, da hab ich grob im Hinterkopf, dass das seinen eigenen interne Rückmelder inkl. Railcom mitbringt. Ich bin mir deswegen nicht sicher, ob dann tatsächlich 2x 1,4V abfallen, einmal für die Sensorgleise als Auslöser für die Umschaltung und einmal für die Überwachung an sich.
Bei meiner alten Anlage habe ich ein LDT KSM im Einsatz, welches tatsächlich auch hinter einem externen RM (DR5088RC) hängt. Dort sehe ich auch noch keine signifikante Verlangsamung.

Vielleicht liegt es ja auch an der DR5013. Von den Dingern hab ich auch zwei Stück rum liegen und muss die demnächst einbauen. Da bin ich jetzt gespannt. Ein Alternative wären dann andere KSM. Die LDT funktionieren problemlos und werden bei mir die erste Wahl, wenn ich damit ähnliche Probleme bekomme.

Eine andere Möglichkeit sind auch die Lokdecoder, die solche Spannungsunterschiede mal besser, mal schlechter ausgleichen. Als ich von Tams MC auf die DR5000 umgestiegen bin, fuhren alle ESU-betriebenen Loks weiterhin gleich schnell, die paar Loks, die einen Uhlenbrock im Rachen hatten, wurden auf einmal schneller. Klar, die Spannung stieg ja auch von 18V auf 19V. Das war damals der letzte Grund, diesen Loks auch einen vernünftigen LokPiloten zu geben.

Viele Grüße, André


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#646 von hubedi , 01.10.2019 18:41

Hallo Daniel, Hallo zusammen,

mir ist vorhin noch eine Möglichkeit eingefallen ... eine Asymmetrie zwischen der positiven und negativen Hälfte des Digitalsignals. Anders ausgedrückt, die positive Digitalspannung ist z.B.höher als die negative. Die Fa. Lenz hat diese Möglichkeit eingesetzt, um das so genannte automatische Diodenbremsen einzuführen. Sie haben es nur etwas griffiger ABC_Technologie genannt. Gemeint ist damit, dass in eine Bremsstrecke ein paar Dioden so geschickt eingeschleift werden, dass die positive und negative Spannungshöhe differiert. Die ABC-fähigen Decoder interpretieren diese Asymmetrie automatisch je nach CV-Einstellung z.B. als Befehl zum Bremsen, Anhalten oder Umkehren (Pendelbetrieb).

Sollte z.B. einer der Belegungsdetektoren einen Defekt aufweisen, könnte er u.U. wie ein ABC-Bremsbaustein wirken. Um das auszuschließen, solltest Du in den Decodern via CV dieses ABC komplett abschalten und dann schauen, ob sich das Fahrverhalten dieser Lok geändert hat. Falls ja ... ha ... dann haben wir den Fehler möglicherweise ... oder fast ganz sicher ... am Wickel.

Falls Du Zugang zu einem Oszilloskop hast, wäre mit der grafischen Darstellung der Digitalspannung so eine Asymmetrie flott gefunden. Für solche Fälle gibt es z.B. in der Bucht für ca. 18 € einen wirklich einfachen, billigen Chinakracher. Das einfache Ding taugt zwar nicht für ordentliche Messungen, ist aber hinreichend, um solche Fehler zu finden. Jedenfalls ist man nicht mehr völlig blind ... ... oder wie seinerzeit Karl Valentin feststellte, als er eine Brille ohne Gläser auf der Nase trug: "Besser als nix ..."

LG
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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#647 von Darius , 01.10.2019 20:28

Guten Abend zusammen,

vielen Dank für die Anteilnahme und für Eure Gedanken zur Problemlösung. Ich habe heute mich doch noch aufgerafft und habe mir alles angesehen und ausprobiert.
Offensichtlich gibt es mehrere Probleme...
- Die uralte BR212 (ESU LoPi Nano Standard) fährt eine Weile vorwärts wie sie soll. In beiden KS Abschnitten ist sie zwar langsamer, aber das passt noch einigermaßen. bei der zweiten oder dritten Runde wird sie im unteren KS Abschnitt seeeeeeehhhhhhr laaaaangsaaaaaammmm und kommt bei den meisten Versuchen zum Stillstand. Wenn ich dann versuche, rückwärts zu fahren, geht das sehr zäh und langsam. Vorwärts geht gar nichts. Stelle ich die Lok auf das Programmiergleis, geht es meistens wieder. Auf der Anlage hingegen eher nicht. Nach längerer Pause kann ich auch wieder auf der Anlage fahren, aber wie vorher beschrieben.
Ich denke, da muss ich mal die kleine Lok auf den OP Tisch legen und schauen, was da los ist. Vielleicht auch was mechanisches...???

- Die Fleischmann BR 103 mit DH10C hat das Problem, meistens im unteren KS Abschnitt sehr langsam zu werden.Ich habe hier CV 27 auf 0 gesetzt, um mal zu schauen, ob sich was ändert im Fahrverhalten. Gefühlt gibt es da keinen Unterschied.
Derzeit ist zu beobachten, dass im unteren KS Abschnitt die 103 zunächst recht flott fährt. Der Abschnitt ist 260 cm lang. Nach der Hälfte wird schon etwas "gekämpft" und sie wird deutlich langsamer. Meistens schafft sie es bis zum Ende und dann geht es "zack" im nächsten Block mit normaler Geschwindigkeit weiter. Die anderen Loks verhalten sich auch so. Mal mehr und mal weniger deutlich.
Im oberen KS Abschnitt (175 cm) ist das nicht so. Hier bremsen die Loks nicht so ab, fahren allerdings trotzdem etwas langsamer.

Hubert, vielen Dank für die Erläuterungen und Links etc. Der Anschluss der beiden Kehrschleifen-Abschnitte ist wie im Digikeijs Handbuch

[attachment=0]Kehrschleife_Anschluss.pdf[/attachment]

Tobias, ja und nein. Ich habe wie in der Zeichnung die Sensorbereiche S1 und S2 aktiviert. S0 und S3 sind nicht vorhanden. Und es gibt keine Weiche, über die ich das schalten könnte (Frank hatte das angemerkt)

Ich fahre also bei Einfahrt mit Kurzschlusserkennung und bei Ausfahrt mit Sensor-Umschaltung. Meistens funktioniert das auch. Manchmal "verschlucken" sich die Loks und es bleibt die Lok kurz stehen.
Mit iTrain und den Belegtmeldungen funktioniert das alles sehr gut.

Beide KS Abschnitte sind nur zum durchfahren und haben keine Stoppfunktion.

Hubert, ich fürchte, ich muss mir auch nochmal die Kabelage anschauen. Ich habe anfangs 0,14 mm2 Kabel verbaut und bin jetzt auf 0,25 mm2 umgestiegen.
Da habe ich jetzt einen Mix, das wird wohl eher nicht so prickelnd sein, denke ich

Und ich habe von der Anlage zum Stellpult D-Sub Stecker verbaut. Vermutlich ist das auch so ein "Nadelöhr", oder?

André, hier vermute ich eher nicht, dass es die Lok Decoder sind.

Was mich noch wundert, die beiden KS Abschnitte und die beiden DR5013 sind identisch verkabelt. Bei dem unteren, etwas längeren Abschnitt sind die größeren Probleme.

Vielen Dank Euch allen nochmal für die Hilfen und Lösungsgedanken.

Vielleicht gibt es ja doch noch eine Lösung, mit der ich leben kann.

Achja, André, auf der Strecke sind 5 kurze Abschnitt nicht überwacht. Hier sind es immer die Weichen. Wenn der Unterschied der Geschwindigkeiten so eklatant bleibt, werde ich mal testweise auch die Weichenabschnitte überwachen. Das aber erst im nächsten Schritt.
Zunächst muss ich dieses KS Problem beheben...

Viele Grüße,
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.

Dateianlage:
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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#648 von myfo , 01.10.2019 21:11

Hallo Daniel und alle anderen

Für uns die genialsten Zeilen der Woche kommen von Tobias!

Zitat
Wieso googeln oder Wikipedia befragen wenn man Hubert hat



Leider können wir als Digilaien nix konstruktives beitragen, aber zumindest leisten wir moralischen Beistand und leiden mit dir.

Wir sind gespannt, was aus der Sache wird...

VG
Mylina&Follet


Neu was wäre wenn... Bannewitz! https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...748807#p1748807


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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#649 von Jürgen Moba , 02.10.2019 10:31

Hallo Daniel,

als 3-Leiter-Fahrer (zum Glück keine Kehrchleifenmodule und Stromfühler) kann ich zwar nicht viel zur Lösung deines Problems beitragen, aber zumindest sagen das ich hier immer noch fleisig mitlese und hoffe dich so moralisch zu unterstütze, damit du die Lust nicht verlierst.
Mit der super Hilfe aus dem Forum schaffst du das .

Und ein Tipp als Elektiker: Querschnitt 0,14mm als Stromversorgung sind besonders wenn es längere Strecken total ungeeignet.
Wenn da noch die ein oder andere schlechte klemmstelle dazukommt verliest du ein paar Volt, die am Ende weniger ankommem.


Viele Grüße Jürgen

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RE: Opa´s Moba reloaded -- Testfahrten im BW, Betrieb der Drehscheibe und ein Neuzugang

#650 von hubedi , 02.10.2019 10:58

Hallo Daniel,

Hm ... das sind ja ein paar ganz neue Hinweise. Wo fangen wir an ... hm ... bei den 0,14 mm2.

Das ist arg wenig! Selbst bei kleineren Anlagen kommen flott 5 m Leitungslänge zusammen. Damit hast Du einen nicht zu vernachlässigen Spannungsabfall auf der Leitung. Im Kurzschlussfall kann es sogar gefährlich werden. Wenn der Strom auf Grund des kleinen Querschnitts im ungünstigsten Fall nicht die Abschalthöhe durch die elektronische Sicherung erreicht, schmurgelt es am Kurzschlusspunkt z.B. mit 2 Ampere vor sich hin. Bei 15 Volt Digitalspannung sind wir dann bei 30 Watt Leistung. Das reicht, um Dein Modell einzuschmelzen oder sogar ein kleines, wärmendes Lagerfeuerchen zu entfachen. Ich will Dir keine Angst machen, aber wenn ein paar unglückliche Umstände zusammen kommen, wäre das durchaus denkbar.

Unter meiner Anlage liegt eine Ringleitung mit 1,5 mm2 Querschnitt. Von dieser Ringleitung ausgehend führt für ca. jeden Meter ein Abzweig ans Gleis. Für diese Verbindungen kannst Du den Querschnitt natürlich erheblich kleiner wählen.
Diese Ringleitung ist ausschließlich zur Versorgung der Fahrzeuge. Schaltdecoder, Beleuchtungen ... sie alle bekommen ihre eigene Ringleitung. Der Aufwand mag hoch erscheinen, aber ich hoffe, mit einer Arbeit Ärger in der Elektrik zu vermeiden. Das Bodenturnen unter der Anlage gehört für mich zu den eher unangenehmen Aspekten unseres Hobbys.

Zusammenfassung ... auf Grund der kleinen Leitungsquerschnitte könnten Deine Maschinchen an den entfernten Anlagepunkten durchaus verhungern. Und wenn Du schon dabei bist, überprüfe mal alle Kontakt- und Verbindungpunkte. Das sind beliebte Stellen wo sich diese gemeinen, miesen, fiesen Übergangswiderstände verstecken.

Die 212er ... da stimmt was nicht. Möglicherweise kämpft Dein LoPi um sein Leben.
Wie ich darauf komme ... so wie Du das Fahrverhalten beschreibst, vermute ich eine thermische Überlastung des Decoders. Soweit ich weiß, besitzt der LoPi einen thermischen Überlastschutz. Wird es dem Decoder zu warm, dreht er den Hahn zu und versucht sich so zu retten. Wenn Du die Lok abkühlen lässt, geht's wieder eine zeitlang. Das passt genau zu Deiner Beschreibung.

Einer solche Überlastung könnte die Folge mehrerer Ursachen sein. Wenn das Getriebe mechanisch klemmt, zieht der Motor einen höheren Strom. Den Motor selbst solltest Du natürlich auch näher in Augenschein nehmen. (Augenschein ... ein lustiges Wort ... da steckt noch wohl die uralte Auffassung dahinter, beim Schauen würde das Licht aktiv vom Auge ausgehen ... ) Ein verdreckter Kollektor ist eine beliebte Ursache für stromfressende Übergangswiderstände zwischen den Lamellen des Kollektors. Wenn sich in den Rillen eine Schmodderschicht aus Öl und Abrieb der Schleiferkohlen abgesetzt hat, schnellt der Strom in ungeahnte Höhen. Und dem armen Decoder wird mächtig eingeheizt.
Bitte nicht zwischen den Lamellen mit einem Schraubendreher herumkratzen. Zur Reinigung immer ein Werkzeug nehmen, das weicher ist als der zu reinigende Gegenstand. Ein spitz zugeschnittener Zahnstocher in Kombination mit WD40, Kontakt60, SR40, Bremsenreiniger ... kann wahre Stromsparwunder vollbringen. Zudem gewinnst Du einen neuen Decoderfreund.

Zusammenfassung ... die 212er gehört sofort ins BW.

LG
Hubert

PS: Da war der Jürgen schneller und hat schon den mahnenden Zeigefinger erhoben.


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