willkommen im Club der Schneidplotterer Damit macht Kartonmodellbau richtig Spaß, oder? Einen Tip für die Türen habe ich noch für Dich. Wenn etwas graviert werden soll, nimm als Material Forex-Hartschaum, den gibt es auch in 1mm Stärke. Und dann nicht das Messer, sondern ein sicher für den Plotter erhältliches Gravierwerkzeug. Was für einen Plotter hast Du denn da? Falls es dafür kein Gravierwerkzeug gibt, kann man sich so etwas auch mit einem angespitzten Stück Rundmaterial selbst bauen. Bei angemessener Arbeitsgeschwindigkeit sind damit auch in Spur N Mauerwerk, Bretterwände, Dachziegel etc. kein Problem.
Noch viele schöne Modelle aus dem Plotter wünscht Ulli
Hallo Ulli, danke für den Tipp. Ja, Pflaster gravieren etc. steht auch noch auf dem Plan, ich werde mir ein entsprechendes Werkzeug bauen oder besorgen...
Nach der ganzen Bastelei war natürlich wieder mal Zugbetrieb angesagt. Mit ein paar Fotohalten versteht sich. Der Personenzug von Bad Reichenhall nach Köstendorf war gestern Nachmittag ein PmG, da aufgrund geringer Güterauslastung der sonst verkehrende Güterzug auf der gleichen Relation so entfallen konnte.
Das erste mal erwischen konnte ich den Zug noch vor dem Pyrkerfelser Tunnel.
Unten ist er schon im Tal angekommen und biegt gerade mit knirschend und quitschend auf den Hauptast der Strecke nach Oberpyrkersdorf ein.
Nun ist der Zug in der Spitzkehre eingefahren. Die mitgeführten Güterwagen werden aufs Abstellgleis rangiert, dann die im vorderen Gleis bereitstehenden Wagons angehängt.
Hier setzt die 2043 noch auf die andere Zugseite, und dann ging es wieder los.
Von der weiteren Fahrt habe ich leider keine Bilder, denn ich bin dann selbst eingestiegen ...
Das Gebäude aus dem Schneidplotter wurde richtig gut! Die Anschaffung hat sich gelohnt.
Danke auch für die Betriebsbilder, das muss zwischendurch echt immer mal wieder sein, vor allem weil du immer interessante Betriebssituationen parat hast. Landschaftlich sind die Bilder ja auch sehr schön und die Perspektiven gut gewählt. Die Detailleere in Oberpyrkersdorf kenne ich von Schwarzburg auch... aber das kommt mit der Zeit...
Gruß aus Baden Bernd
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zu meiner großen Freude haben sich wieder einige treue Begleiter der Pyrkerbahn zu einem Fahrtag 2019 motivieren lassen! Wir waren zu fünft, also zwei Fahrdienstleiter und drei Lokführer. Die Spielregeln hatte ich vom Fahrtag 2017 übernommen (siehe Seite 7). Es war Epoche IV angesagt, mit einer neu besoundeten 78er als Verschublok in Oberpyrkersdorf. Hier ein paar Bilder.
Das Arrangement mit Spitzkehre unverändert in den letzten Monaten.
Der Bildfahrplan zeigt das Streckenstück Pyrkerfeld - Oberpyrkersdorf doppelt, um die Spitzkehrenfahrten zu entflechten.
Eher selten (aber eben doch) kommt es vor, dass in Pyrkerfeld zwei Züge auf Abfahrt warten. In Operpyrkersdorf wird noch rangiert. Der linke Zug ist der D104, der linke P204. Die beiden warten mutmaßlich darauf, dass der verfrüht gefahrene NG104 ein Gleis in Oberpyrkersdorf freimacht. Sowas passiert wirklich nur in einem Mehrspielerszenario
Oben die selbe Situation aus der Gegenrichtung.
Wieder sind vielerlei Frachtzettel zum Einstatz gekommen...
... und es wurde kräftig "gefiddelt".
Das Bild oben zeigt das Nadelöhr der Strecke, der Spitzkehrenabschnitt bis Oberpyrkersdorf. Hier erlaubt der Fahrdienstleiter gerade einen dritten kurzen Zug im Bahnhof.
Aufgepasst, jetzt kommts. Das Bild oben zeigt ein Stillleben mit Schotterwagen am Ladegleis.
Und dann: RUMMMS. Weiche zum Ladegleis war nicht zurückgestellt. Eilzug aus Bad Reichenhall hat Durchfahrt mit 40 km/h erwartet und kam nicht rechtzeitig zum stehen... da sieht man, was alles passieren kann, wenn man noch keine Schlüsselverriegelung eingebaut hat
Hier der Unglückszug noch mal in voller Länge.
Kurz darauf lief aber schon wieder alles ungetrübt
In Oberpyrkerdorf wurde kräftig rangiert.
Beim Fahrplan hatte ich heuer keinen genauen Umlaufplan vorgesehen. Infolgedessen muss ab und zu auch mal eine Lok den Bahnhof wechseln... Manueller Austausch von Fahrzeugen zwischen Fiddle Yards war streng verpöhnt
Um das Rangieren in Oberpyrkersdorf zu beschleunigen, wurde die 78er als Rangierlok eingesetzt.
Der D204 bei der Weiterfahrt. Die Bäume auf dem Pferdekoppelmodul kommen auch schon in die Jahre ... da muss ich wohl bald mal ran.
Der letzte Zug war dann schließlich der Pw 209, der hier unter Blitzlichtgewitter die Kurve kurz vor Bad Reichenhall durchfährt.
Danke an alle, die mitgemacht haben, es war ein genialer Abend!
sehr interessant, der Bericht über Euer Fahrtreffen! Wie man anhand vom Papierkram usw. sieht, läuft der Betrieb ja in erheblichen Teilen schon ähnlich wie bei uns beim Fremo ab.
Vielen Dank für den Bericht! Sieht wieder sehr interessant aus euer Fahrtag! Muss wohl nichts mehr sagen, das Landschaft, Betrieb, Bilder und der Bericht herrlich sind
Sie weit bist du eigentlich bei deinem BDm? Ist der noch grün/türkis? Auf den Bildern sieht das ja meistens besser aus als es ist...
Gruß aus Baden Bernd
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@Bernd: ähem, na ja, also.... ich hab dann anlässlich meines Geburtstags mir den aktuellen Set mit Bm, ABm und BDm zugelegt. Überkleben mit eingefärbtem transparenten Decal hat leider gar nicht funktioniert, und andere Varianten hab ich noch nicht ausprobiert.
Zitat @Bernd: ähem, na ja, also.... ich hab dann anlässlich meines Geburtstags mir den aktuellen Set mit Bm, ABm und BDm zugelegt. Überkleben mit eingefärbtem transparenten Decal hat leider gar nicht funktioniert, und andere Varianten hab ich noch nicht ausprobiert.
OK. Jo ein Versuch war's ja mal wert. Edel dass du so ein Set bekommen hast (neid, neid ). Sind das die Wagen aus dem Set 11137?
Naja, ich hole mir in nächster Zeit keine (typischen) m-Wagen in blau-beige mehr, da mir keins der n-Modelle so wirklich gut gefällt... Alle haben so ihre Macken, Mtx macht die Zwar ganz ordentlich allerdings stört mich oft das zu niedrige Dach...Das hat dann Roco wieder besser, dafür haben die das Problem an den Fenstern und dass es halt Bm 239 sind...
Gruß aus Baden Bernd
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2019 wird wohl insofern in die Geschichte der Pyrkerbahn eingehen, als dass in diesem Jahr gleich zwei Fahrtage stattgefunden hat. Ich freue mich, davon berichten zu können.
Das Setting: Wieder Österreichisch-Deutsches Grenzgebiet, diesmal liegt die Pyrkerbahn irgendwo im Dreieck Ried im Innkreis, Mühldorf und Passau. Zeitlich ca. 1965, diesmal mit einem ausgesprochenen Dampf-Fokus (70, 78, 86, 92), unterstützt durch einen fabrikneuen ÖBB-Triebwagen 5081 für den Nahverkehr und eine zu der Zeit ebenso frischgebackene V160 der DB für den gehobenen Personenverkehr, vulgo Hecken-D-Zug. Die leichteren Triebfahrzeuge (70, 92, 5081) bedienen den Ast Ried – Operpykersdorf (- Mühldorf), die schwereren Kandidaten (78, 86, V160) die „Hauptstrecke“ Passau – Oberpyrkersdorf – Mühldorf (-München).
Das Arrangement ist diesmal so aufgebaut, dass alle Bahnhöfe gut erreichbar sind.
Der Fahrplan war dicht. Wie immer sind wir ohne Uhr, nur nach Reihenfolge der Züge gefahren. Jede Linienfarbe steht für einen Lokführer. Abwarten der Rangiervorgänge der Güterzüge (gestrichelt) am Einfahrtsignal war an der Tagesordnung. Wir haben den Fahrplan einmal durchgefahren und dann noch einen völlig anderen aufgestellt
Zum ersten Mal gab es einen Zugbildungsplan für die Personenzüge.
Für den Fahrtag nabe ich einen weiteren Fiddle-Yard zusammengezimmert, nachdem einer der Fiddle-Yards aus dem letzten Jahr zu einem Ladegleis geworden ist.
Oberpyrkersdorf war wieder der Betriebsmittelpunkt und Schauplatz diverser Zugkreuzungen und mit einem örtlichen FDL besetzt ...
... die zweite FDLin war in Pyrkerfeld, wo sich die beiden Steckenäste teilen (mein sechsjähriges Töchterchin). Wie man dem Fahrplan entnehmen kann, gab es laufend Zugmeldungen zwischen diesen beiden Bahnhöfen.
Bei diesem Signal ist dann mal wieder so ein Vissmann-Antrieb ausgefallen. Hp2 nur noch mit Anstubsen ... na ja, dafür wird sich eine Lösung finden.
Star des Films ist der D108 und seine (unplanmäßige, da verspätet) Begegnung mit Ng 109.
Es hat wieder mal extrem Spaß gemacht. Ein nerdiges Gesellschaftsspiel in guter Gesellschaft Kann ich sehr empfehlen.
Wie immer ein super Bericht! Das glaube ich, dass das Spaß gemacht hat. Zugbildungspläne finde ich auch sehr cool Das Video ist auch mal was anderes von dir, wurde ebenfalls super auch wenn kurz...
Aufgefallen sind mir auch die L-Profile aus Holz an den Rändern der FiddleYards und wie du sie auf zweifache Weise nutzt: als Schutzwand vor dem Abgrund und als Abstellplatz für gerade nicht benötigte Wagen! Super, muss ich mir merken
Dein Konzept überzeugt mich einfach... Man hat zwar nicht die "realistischen" Bahnhöfslängen aber die Gesamtszenen wirken trotzdem realistisch vor allem dann im Vergleich zur Strecke. Zudem dann das realistische Betreiben und kein Verkehr im Kreis
Wünsche dir alles Gute für 2020 und hoffentlich weiterhin Stummipräsenz
Gruß aus Baden Bernd
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danke für's Feedback Ja Hubert, richtig erspäht, auf der Pyrkerbahn läuft Güterverkehr mit Frachtzetteln. Und das nicht nur auf 9mm-Gleisen, siehe dazu hier: viewtopic.php?f=64&t=123583&start=250#p1895776
Vor ein paar Wochen hat die Sonne ins Eisenbahnzimmer geschienen, und ich hatte Zeit für eine kleine Fototour über die Modulanlage. Die Ergebnisse möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Gleisplan und Modularrangement ist wie oben beschrieben.
Zunächst rattert mal ein D-Zug ohne Halt durch Oberpyrkersdorf...
... und biegt dann richtung Passau auf die langestreckte Kurve an.
In die Gegenrichtung kam etwas später der Ng2043 mit Rangieraufenthalten in Pyrkerfleld und Oberpyrkersdorf.
Nachdem der Güterzug schon eine Zeit lang in Richtung Mühldorf verschwunden war, konnte ich die Zugkreuzung zweier GmPs (Ried – Müldorf mit Mühldorf – Passau) beobachten. Zunächst fuhr die 70ger mit ihrem kurzen Zug auf Gleis 1 ein.
Wenig später bekam der Gegenzug Einfahrt auf Gleis 2.
Nach dem Zustellen und Abholen von Fracht auf dem Ladegleisen war das Sortieren von Frachtzetteln fällig.
Schließlich fahren beide Züge wieder aus und gehen auf die freie Strecke.
Die Schatten in Oberpyrkersfeld sind manchmal aber arg lang Am Abzweig Pyrkerfeld sieht es dafür umso besser aus mit dem echt-Licht! (oder auch das zweite Bild)
Freue mich, wenn's wieder was gibt, bei dir. So ne Bildergeschichte in Epoche IV mit schönen m-Wagen würde ich mir auch anschauen
Gruß aus Baden Bernd
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lange hat sich nichts mehr getan auf der Pyrkerbahn, habe diverse Ausflüge in andere Maßstäbe gemacht.
Aber jetzt tut sich doch was. Meine ersten kläglichen Versuche einer Fahrzeugalterung. Im Foto schauts gar nicht mal so schlimm aus Ich übe derweil an alten Güterwagen. Papa und Tochter gehen zum Malen in den Garten, Tochter malt 10 Wasserfarbbilder formatfüllend A3, Papa altert eine Güterwagenseite .... Technik ist Pinsel mit Aqua Color.
irgendwann möchte ich mich auch von meinem Dasein als Schachtelbahner verabschieden. Ich werde das Einsauen wie Du zu gegebener Zeit an einfacheren Güterwagen probieren.
Dein Vergleichsbild zeigt, das Üben lohnt sich. Die gealterten Wagen wirken bedeutend realitätsnäher als die seidenmatten Modelle aus der Schachtel. Wie man bei Dir sehen kann, muss man nicht gleich zu einem bastelkellerfüllendem Arsenal von Farben, Tinkturen und Werkzeugen greifen, wie es in diversen Anleitungen empfohlen wird, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Den Zeitaufwand bei der Behandlung des ganzen Fahrzeugparks will ich dabei gar nicht erst bedenken.
nach nur drei Tagen "Forschungsarbeit" ist es in den Kupziger-Laboratorien gelungen, eine neue Herstellungstechnik für Fichten in Maßstab 1:160 zu entwickeln. Sie zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass mit dieser Technik Bäume nach Vorlagenfotos nahezu exakt nachmodelliert werden können. An einer Optimierung zur Herstellung von vielen Bäumen mit weniger manuellem Aufwand wird noch gearbeitet....
Das ganze funktioniert derzeit so:
Erster Schritt ist, in einem Zeichenprogramm einen Baum zu entwerfen. Pro Baum braucht man 2-3 solche Schattenrisse.
Dann wird das ganze mit einem Schneidplotter aus 0,1mm Overhead-Folie ausgeschnitten. Das dauert seine Zeit, geht aber ganz von allein.
Dann werden die Einzelteile zusammengeklebt und die Äste einzeln nach außen gebogen.
Dann wird der Rohling mit Farbe aus der Sprühdose grau-braun eingesprüht. Mit Haarspray habe ich dann eine haftende Schicht aufgebracht, in die dunkelgrüner Fine Turf eingerieselt wird. Eine weitere Schicht Haarspray fixiert den Turf.
Des woars.
Ein paar weitere Bilder illustrieren das Ergebnis.
Für die Stamm, wäre es möglich an beide Seiten eine stammbreites Stück Karton gegen die Stamm zu halten beim belauben? Das könnte eine einfache Weise sein um 90% der Stamm-belaubung vorzubeugen.
danke für den Kommentar. Werde ich mal ausprobieren, ich stelle mir aber vor, dass ich den Schutzlack recht schlecht wieder vom Stamm abbekomme. Ist der dann irgendwie besonders spröde?