Moin Leute!
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In ganz anderem Kontext möchte ich mir erlauben, auf die Design-Ikone Colani zurückzukommen. Wenngleich etwas OT, mag es vielleicht doch hier - insbesondere in einem "What if"-Thread - zur Unterhaltung des ein oder anderen beitragen.
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Aber jetzt kommt der Clou: Um auch auf Altbaustrecken höhere Geschwindigkeiten fahren zu können, hatte ich eine besondere Form der Neigetechnik vorgesehen: Um eine aufwändige Kinematik im Fahrgestell- und Antriebsbereich zu vermeiden, sollte sich lediglich das "Personendeck" neigen! Ein- und Ausstieg erfolgt wie beim Flugzeug mit aus der Seitenwand "herausklappenden" Treppen...
Nunja, ich war damals im "The sky is the limit"-Alter, und in Folge dessen meinte ich allen Ernstes, diesen so wahnsinnig tollen Entwurf der DB schicken zu müssen; versehen mit einem siebenseitigen Begleitschreiben. Die haben wahrscheinlich nur darauf gewartet, dass ihnen Klein-Christian, der das Wort Chuzpe damals wahrscheinlich weder kannte noch buchstabieren konnte, die Welt erklärt....
Moin Christian!
Wie ich Dir schon geschrieben habe, bammst Du mich immer wieder vom Hocker.
Einfach ein Traum- Dein IC- X. Wie von einem anderen Stern. Komplett eigenständiges Design wäre das gewesen. Weiterentwickelt aus der eigenen Mitte. Dein Konzept hätte funktioniert. Es gab nur viele, die gesagt haben, das geht nicht. Wäre nur ein einflussreicher Ingeneur bei der Bahn gekommen und hätte das nicht gewusst und es einfach getan!?
Das passt vollkommen zu seinem Stil. Das ganze erinnert mich sehr stark an sein letztes LKW Projekt. Mit dieser extrem langen Windschlüüpfrigen nase wie die Hochgeschwindigkeitszüge Japans. Und der abgetrennte Unterbau passt auch zu ihm. Wie man an dem aufgesetzten LKW Haus bei ....
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...zur Erinnerung an meinen Lieblingsdesigner Luigi Colani habe ich auch etwas angefangen. ...
.... Hans sehen kann. Der LKW inspirierte mich vor über 30 Jahren, eine Straßentauglichere Variante, praktikablere halt, zu modellieren. Leider fehlt der Studie die Stoßstange seit Jahren...
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...Nur durch die Kabine hast du ein Problem aber nicht beseitigt: die Kabinentender 51 konnten damit auch nicht schneller rückwärts fahren, die Geschwindigkeit rückwärts war von verschiedenen Faktoren abhängig.
Aus verschiedenen Quellen habe ich herausgelesen, dass Schlepptender bei den meisten Dampfloks auf Grund der Kupplung nur zum Ziehen aber eher weniger gut zum Schieben geeignet waren. Fast leere Tender neigten zum Schlingern bzw wenn noch ein Zug davor war, hat es den Tender ausgehebelt. ...
Moin Sascha!
Vielen Danke für den Input. Also: Andere Kupllung, Jalousien im Fürhrerhäuschen oder Gummiwulste. Ich schätze, dass auch schwappendes Wasser ein Problem gewesen sein könnte -> Trennwände hätten ein entsprechendem Aufwallen entgegengewirkt. Bringt das zusätzlichen Gewicht durch die Steuereinheit zusätzlich Sicherheit per Anpressdruck? Die deutschen Ingeneure hätten es sicherlich in den Griff bekommen. Aber schon erstaunlich, dass alles nicht so einfach ist, wie man es sich denkt.
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...Wäre nicht diese Tender 10er von mir eine Lösung?...
Treibräder 2 m. Ansonsten etwa für 140 km/h. Der Entwurf basiert auf einem Plan Henschels von 1933 für die 61. Die Stromlinie ist van mir. Passend auch gut zu den Doppelstockwagen
Moin Mathias!
Ein Traum. Schlichtweg. Die Dostos in dem Lack dazu und nicht farblich abgetrennter 2. Klasse... Ein wunderschöner Anbblick bestimmt in der wundervollen Landschaft des ostholsteinischen Hügellandes. Mehr als 140 auf den Strecken S.-H.`s? Mission impossible. Bringt auch nicht wirklich viel. Hamburg Lübeck mit seinen 50 km... flaster:
Erst mal zurück zum Thema der Lübeck Büchener Eisenbahn:
Die LBE beschloss sich neu nach dem Krieg zu gründen und schaute gleichzeitig nach einer modernen Form, Kosten zu spraren. Typisch nordische Hanseaten rechneten sie scharf und schauten über den Tellerrand. Also auch in die sehr nahe Ostzone. Als sie die Studien zu den Doppelstockwageneinheiten bewunderten, fiel Ihnen die Studie der V 270 auf. 6 Beswtellungen aus dem Westen würden den Bau ermöglichen. Preise wurden genannt. Hanseatischer Handschlag folgte. Die Sache war geritzt. Die Doppelstockwagen wurden farblich angepasst und mit dem eingesparten Geld durch den Betrieb von Dieselzugmaschinen sollte alsbald auch das Wagonmaterial entsprechend finanziert werden. Solider hanseatischer Pragmatismus führte also zu dieser Schönheit:
Mit Genemigung Matthias (Tegernseeer) wurde diese wunderhübsche Realstudie weiterentwickelt
saar rail ließ dieses Jahre später bekanntermaßen wieder aufflammen und stellte nur etwas das Farbschema um. Böse Zungen behaupten, es sei nur eine Kopie eines wundervollen Originals :
Von Steffs88 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, [url]https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=36338975[/url]
230 Christian
Die schon vorher gezeigte V320 wurde sogleich den Griffeln der DB entzogen und stellten die Anfänge des Schnellzugeverkehrs von Lübeck nach Paris und erstaunte selbst die Franzosen durch ihre schlichtbrachiiale Eleganz:
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Grau ist chic und steht zu allem. Daher wurde das Thema weniger erfolgreich durch die DB mit Hilfe der Silberlinge aufgegriffen.
Nun, nach den von Sascha ausgearbeiteten und noch kommenden Episoden besann man sich seiner Wurzeln: Dem Doppelstock. Der Kern Ihrer Identität. Man versuchte, dem Ganzen ein modernes Kleid zu verpassen. So wurden einfach Proportionen teils übernommen und an die modernen Bedürfnisse angepasst. Allerdings erweitert um Panormafenster im obere Stockwerk. Das soll den Erfolg im Fernverkehr weiter ausbauen:
(wer Bock hat, kann das ganze gerne weiterentwickeln). Entschuldigt bitte noch meine ersten unbeholfenen Schritte mit Gimp und Paint im ständigen Wechsel)
Übrigens soll die breite Dreiertür einen Ausstieg im nächsten Waggon weniger notwendig machen. Insgesamt sollen die DoSto Einheiten mit 4 bis 7 Waggons betrieben werden.
Da Retro immer in ist, versuchte man sich an vergengenen Farbgebungen der DB:
Das funzte irgendwie nicht und so schaute man sich in der blaubeige Phase der DB um:
Allerdings.... schlechtes Retro. Der Anspruch sind tolle lange Reisen mit einem edlen Hauch. Man besann sich des Senators und seiner Popart. Und den Schrifftzügen der V 200.0, die heute immer noch durch ihre Klarheit bestechen. Feste Wagenzüge, einer Strecke zugeordnet, verdienen einen ebenso klaren hanseatischen Auftritt:
Hat was von Lübecker Marzipan. Gelle?
Ganz ausgegoren ist das noch nicht. Aber was die Zuglok anging, wollte man dem DB Allerlei einen entgegensetzen und besann sich der gewachsenen Beziehungen gen Osten:
So kam die passende Fronte der Wendezugwaggons zustande.
So frohlocket in die Woche, auf das es schallet: Heureka! Hans kann´s! Fe lix