[raily74]

Die Frage stelle ich mir auch noch. Theoretisch müsste es ja klappen, die Leuchten im Druck auszusparen und dann einzeln mit transluzentem Resin zu drucken und einzusetzen. Dann kann man sie von hinten mit einer LED beleuchten.

[RolfSte]

Weil die Leuchten so klein sind und eng beieinander liegen, geht das fast nicht.
Bei einer H0 Lok habe ich das schon gemacht. Das Loch habe ich einfach mit
BONDIC gefüllt.

Ohne Platine gibt es einen Drahtverhau. Aber auch mit Platine gibt es Probleme:
Die LED's lassen sich nicht so genau positionieren und haben als SMD auch
Lötbatzen an den Seiten, lassen sich also nicht bündig in die Löcher in Front
Und Rückseiten einsetzen, selbst wenn diese wie bei alten Zweiachsern Plan
Sind.

Ich habe mir das Mal bei meinen H0-Loks angeschaut: von der horizontalen
Hauptplatine werden vorn und hinten zwei vertikale mit den LEDs angesteuert.
Dann kommt eine Blende/Maske. Und danach wird das Licht mittels Lichtleiter
Durch den Kasten nach aussen geführt. Alles Recht aufwändig.

Z.zt bin aber noch länger an der Elektronik dran .

Gruß Rolf

[Schienenchaos]

Guten Abend!
Seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken einer funtionsfähigen SchaKu im Maßstab 1:87.

Das Folgende ist nach einigen Abenden des Recherchierens, Konstruierens, Druckens, Testens, Verwerfens, Nachschärfens, Druckens und Zusmmenbauens herausgekommen:









Die Nachbildung entspricht weitestgehend dem Vorbild der SchaKu Type 35 für den Staßen- und Stadtbahnbereich.

[youtu-be]https://youtu.be/mCzx9xxrXTU[/youtu-be]

LG aus Wien
Benedikt

[motte]

Sieht gut aus!

[Schienenchaos]

Dankeschön! 😇

[olli hb]

Moin Benedikt,

auf dem Video kann ich das leider nicht erkennen:
Wie genau funktioniert die Schaku? Bewegt der Draht eine querliegende Verriegelung hinter der Prallplatte der Schaku?
Ich würde mich freuen, wenn Du dazu noch ein paar Angaben machen oder auch (unbewegte) Detailfotos zeigen könntest.

Funktionsfähige Schakus sind ein unerschöpfliches Thema.

Bei meinen Berliner S-Bahnen verwende ich die Schakus von Woytnik. Diese sind aber nicht mehr erhältlich. Wenn meine Vorräte aufgebraucht sind muss ich sehen, wo ich Ersatz herbekomme.

Viele Grüße
Olli

[lernkern]

Nicht schlecht, Herr Specht!

So gaaaanz leichtgängig ist sie aber nicht, oder? Es sieht aus als würdest du beim Einkuppeln ein wenig zusammendrücken und dafür beim Abkuppeln ein wenig ziehen?

Falls ja: Macht nix, die Kupplung soll dir erstmal einer nachmachen. Toll!

Gruß

Jörg

[piefke53]

[quote="olli hb" post_id=2078717 time=1581939395 user_id=16165]
[...]

Bei meinen Berliner S-Bahnen verwende ich die Schakus von Woytnik. Diese sind aber nicht mehr erhältlich. Wenn meine Vorräte aufgebraucht sind muss ich sehen, wo ich Ersatz herbekomme.

Viele Grüße
Olli
[/quote]

Moin Olli,

da gibt's doch was von [s]ratiopharm[/s] Hornby ... https://is.gd/oNXKId

Ich habe allerdings keine Ahnung, ob die was taugt, war nur mal ein schneller Google-Schuss.

[motte]

Ich hab die von Hornby, läuft gut, ist aber recht grob... Infos dazu siehe Signatur.... 😂

[Schienenchaos]

Guten Abend!

Danke für eure Kommentare @Olli, Jörg, Fred und motte!
[quote="olli hb" post_id=2078717 time=1581939395 user_id=16165]
Wie genau funktioniert die Schaku? Bewegt der Draht eine querliegende Verriegelung hinter der Prallplatte der Schaku?
Ich würde mich freuen, wenn Du dazu noch ein paar Angaben machen oder auch (unbewegte) Detailfotos zeigen könntest.
[/quote]

Servus Olli!
Im Prinzip entspricht meine Umsetzung dem einer Bügelkupplung: der Kupplungskopf ist hinter der Prellplatte horizontal geteilt, wobei der obere Teil als beweglicher Bügel fungiert und in den auskragenden Zapfen des Gegenstückes greift.
Ich hoffe, ich komme Mitte nächster Woche dazu, das Ganze etwas zu illustrieren!

Zitat

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So gaaaanz leichtgängig ist sie aber nicht, oder? Es sieht aus als würdest du beim Einkuppeln ein wenig zusammendrücken und dafür beim Abkuppeln ein wenig ziehen?

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Servus Jörg!
Danke für dein Lob! Zugegebenermaßen gehen die Kupplungsvorgänge wirklich noch nicht ganz "smooth" von statten. Aber an den Nachbesserungen arbeite ich - sind im Prinzip hier und da 1-2/10mm mehr oder weniger, die das Klemmen verhindern und die Funktion verbessern können. Bei 2 manuell nachbearbeiteten Kupplungsköpfen klappt das auch schon recht gut.

Vor allem das Zusammendrücken ist allerdings notwendig, weil die Toleranzen der Kupplung nicht übertrieben groß ausgefallen sind, um der zierlichen Optik entsprechen zu können! Wenn die Kupplungen dazu in einem zu großen Winkel aufeinandertreffen hakt es schnell.
Umn dem vorzubeugen sollen die Kupplungen noch eine Zentrierung über einen Federstahldraht erhalten.

An sich ließe das System auch eine Automatisierung zu. Weiß zufällig jemand, wo Kroiss und Konsorten für diese Anwendungen die Spulen und Elektromagnete herbekommen?

LG aus Wien
Benedikt

[motte]

Zitat

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Vor allem das Zusammendrücken ist allerdings notwendig, weil die Toleranzen der Kupplung nicht übertrieben groß ausgefallen sind, um der zierlichen Optik entsprechen zu können! Wenn die Kupplungen dazu in einem zu großen Winkel aufeinandertreffen hakt es schnell.

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Sicherlich der Grund warum die aus GB so "plump" sind. Die von Halling werden ja nur zusammengesteckt und halten durchs festklemmen ...

[Gelegenheitsbahner]

Hallo Benedikt,

schönes Projekt.

Zitat

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Wenn die Kupplungen dazu in einem zu großen Winkel aufeinandertreffen hakt es schnell.

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Das ist doch vorbildgerecht. Dafür, dass es sich eigentlich um automatische Kupplungen handelt, darf man sich beim Vorbild öfters mit den Teilen schwarz ärgern. Dafür können die auch gut ausgerichtet sein. Da ist nix mit Automatik. Was bin ich froh, dass man inzwischen auch zur Albertkupplung zurückkehrt. Heavy Metal und total simpel wie genial.

Viele Grüße

Thomas

[Schienenchaos]

Servus Thomas!
Spät, aber danke für deinen Kommentar, der mich in meiner Konstruktion voll inhaltlich bestätigt!

Inzwischen ist der Beiwagen für meinen E2, der c5, im Entstehen begriffen:

Zunächst als fast vollständige Konstruktion:





und zwei Tage später das fertige Gehäuse:


Daneben habe ich mir dieser Tage gedanken zum Thema passender RP25-Radsätze für zukünftige Modelle gemacht und durfte einmal probeweise die Drehmaschine eines Freundes drangsalieren. Herausgekommen ist der folgende Rohling samt Halbachse für den c5 (der Feinschliff auf RP25 folgt sobald ich den Drehstahl dafür habe... )





Fürs Erstlingswerk glaub ich ganz ok...

LG aus Wien
Benedikt

[raily74]

Hi Benedikt,
verrätst du mir bitte, wie du deine Tram-Gleise baust? Das Tillig Gleis kann mich nicht so ganz überzeugen. Das was du da baust sieht schon ziemlich professionell aus und es
Vielen lieben Dank 😊

[Schienenchaos]

Zitat

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verrätst du mir bitte, wie du deine Tram-Gleise baust?

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Servus Michael!
Ich setze meine Gleise aus Tillig-Schienen und 2x2mm Messing-T-Profilen zusammen. Aufgelötet wird das Ganze auf 1,5mm Pertinaxschwellen. Vorteil dabei ist, dass die Rillenweite bei engen Radien auch an Starrachsfahrzeuge mit weitem Achsstand angepasst werden können.



Die Gleislage wird über gefräste Sperrholztrassen festgelegt, in die Nuten für Schiene und Winkelprofil eingelassen sind. Die Weite der Nuten passt genau zur Außenkante der Schienen, wodurch der am PC geplante Gleisverlauf recht exakt nachgezogen werden kann.

Mehr gibts in meinem Modulthread zu sehen!

LG
Benedikt

[trashmaster]

Hello Benedikt!
Top Konstruktion!
Auf den ersten Blick finde ich aber an den Rückleuchten irgendwas nicht ganz stimmig. Die seitlichen Konsolen könnten ein bisserl weiter nach Innen, und das hintere Stirnlicht könnte für meinen Geschmack etwas größer sein (oder der Chromring etwas dünner). Ohne jetzt mit einem Vorbildfoto direkt verglichen zu haben, also vielleicht trügt das auch etwas.

[Schienenchaos]

Servus Georg!
Danke fürs Lob!
Die nicht ganz perfekte Optik der Rückleuchte rührt vmtl von der Farbgebung. Im Original ist die Konsole ja Schwarz, das hab ich beim Rendering wohl vergessen. ops: Die Lage am Heck sollte an sich stimmen. Zumindest habe ich die Maße vom Original abgenommen - was natürlich nicht heißt, dass ich sie nicht falsch aufgetragen habe.
Lackierung und Decals werden jedenfalls klarheit schaffen!

Danke jedenfalls für deine Anmerkung!

LG
Benedikt

[trashmaster]

Werde morgen mal genauer hinschauen!

[RolfSte]

Hallo Benedikt, einfach toll!

Frage: wie machst Du die Weichen?

Gruß vom Bodensee
Rolf

[raily74]

Hi Benedikt,
das klingt spannend. Ich überlege, ob ich die Schienenlage in Ermangelung einer CNC-Fräse evtl. mit dem 3D-Drucker in Form eines Puzzles aus PLA drucke. Das Ganze wird ja später noch mit Pflastersteinen o. Ä. belegt.
Die Frage mit den Weichen habe ich mir auch schon gestellt.
Muss die Rillenweite in den Kurven breiter werden?
Insgesamt ist es eine geniale Idee, die zur Nachahmung motiviert. Da investiert man etliche Stunden in die Konstruktion eigener Modelle und soll das ganze auf Spielzeuggleisen fahren lassen. So ginge die Detailierung auch bei der Schiene weiter.
Ich würde mich freuen, wenn du uns hierzu noch ein wenig auf dem Laufenden hältst und uns Tipps und Tricks zeigst! Weiter so!

[trashmaster]

Zitat

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Werde morgen mal genauer hinschauen!

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Da war nichts zu sehen gestern und heute. Sind aufgrund des ausgedünnten Fahrplans natürlich keine Hochflurgarnituren im Einsatz...

[Schienenchaos]

Servus Rolf!
Danke für deinen Kommentar! Bei mir stehen demnächst zwei Weicehn an: deren Genese werde ich gerne dokumentieren! Dann zu finden in meinem Modulthread!

@Michael:
ich hab letztens im Modellstraßenbahnforum von Jan Ruppert einen Beitrag mit einem sehr gelungenen PLA-Oberbau gesehen:
http://www.modelltram.de/phpbb3/viewtopi...570531#p7570531

Das ist also jedenfalls ein gangbarer Weg!

Die Rillenweite muss man für Fahrzeuge mit langem Radstand in engen Bögen vergrößen, damit die Fahrzeuge nicht stecken bleiben oder entgleisen (beim Wiener Vorbild wird dafür sogar die Spur erweitert!). Wichtig ist dabei natürlich auch ein ordnungsgemäßes Radsatzinnenmaß (14,5mm).
Die weitere Genese des Gleisbaues zeige ich dann, wie gesagt, in meinem Modulthread!

@Georg: ich werde das nächste Mal jedenfalls auch noch einmal schauen bzw. versuchen, den c5 von der Rückseite Frontal aufzunehmen...

@all:
ein bisserl etwas ist seit dem letzten Post auch weitergegangen:
Langsam aber stetig taste ich mich an die Ausführung der Heckscheibe des E2/c5 heran. Im Moment: gedruckt in Harzlabs Clear Resin, anschließend in transparentem Resin getunkt bzw. damit gestrichen.



Vollends zufrieden bin ich noch nicht, trüben doch noch ab und zu kleine Lufteinschlüsse bzw. ungleichmäßiger Auftrag den Durchblick. Auch die leicht bernsteinfarbene Optik des Druckresins überzeugt nicht ganz. Aber als Zwischenstand kann mans schon verbauen...

LG aus Wien
Benedikt

[Schienenchaos]

Hallo!
Im Moment werkle ich hauptsächlich an der Beleuchtung des E2, was insgesamt leichter gesagt ist als getan. An das SMD-Löten werd ich mich so schnell wohl nicht gewöhnen. Jedenfalls gibts demnächst einmal ein kleines Update dazu!

Um zeichnerisch daweil nicht ganz einzurosten hab ich daneben mit der Konstruktion des Flexity Wien begonnen. Ist ja nicht so, dass ich nicht schon genügend unvollendete Projekte auf der Festplatte liegen hätte...



Ich hoffe, es gefällt!

LG aus Wien
Benedikt

[Schienenchaos]

Zitat

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Im Moment werkle ich hauptsächlich an der Beleuchtung des E2, was insgesamt leichter gesagt ist als getan. An das SMD-Löten werd ich mich so schnell wohl nicht gewöhnen. Jedenfalls gibts demnächst einmal ein kleines Update dazu!

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So, jetzt hab ichs doch noch schnell geschafft, eine paar Bilder vom STatus quo des E2 zu fabrizieren:
er hat neben neuen Rastnasen am Wagenkasten, einem finalen Fahrwerk auch die ersten LEDs für Blinker und Linienanzeige erhalten.





LG
Benedikt

[RolfSte]

Hi super!

Mit welchen SMD Größen arbeitest du für die LEDs ? Die kleinsten bei mir sind z.zt. 0402. Ein anderer 10beiner mit Beinchen Abstand 0,4mm ist auch schön stressig zum Löten. Den habe ich für mein Projekt für die Steuerung von Weichen und Signalen über I2C eingesetzt. Gibt es nur als SMD Floh.
Gruß Rolf.

P.s. für viele meiner halbfertigen Projekte habe ich mir (Frischhalte Boxen - durchsichtig - besorgt. Da bleiben sie noch länger frisch