RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#1 von Chio , 27.11.2019 16:28

Ja, ich weiß: Da gibt es vieles zum Thema. Aber nicht unbedingt Erhellendes
Vielleicht weiß ich auch nicht, wie man Google so fragt, dass dabei Vernünftiges rauskommt.
Und hier bei den Profis abgucken geht ja auch nicht.

Wie haltet ihr das? Lasst mich mal in eure Häuschen reinblicken

Mitgelieferte Karton-Masken verwenden?
Ich hab sie noch nie verwendet, sondern immer innen zuerst Schwarz und dann weiß ausgemalt. Weil ich die aufgedruckten Gardinen nicht mag, aber die könnte ich ja wegschneiden.

Wieviele LED verwenden?
Möglichst wenige = nur 1 oder 2 für ein kleines bis mittleres Gebäude? Oder jedes Fenster einzeln?
Wenn nicht alle Fenster beleuchtet sein sollen: Dunkle Fenster abkleben? Oder Kästen hinter die beleuchteten Fenster?

Widerstand: Sichere Seite oder lieber hell?
Ich hab momentan 12V für die Beleuchtung und nehme einen 1K Vorwiderstand. Bei 2 LED in Serie: 560 Ohm. Das ist (hoffe ich) auf der sehr sicheren Seite. Aber auch ein wenig dunkel, ich brauche also mehr LED. Wie haltet ihr das?

Bauform:
3mm LED sind einfach zu handhaben, aber in N-Gebäuden oft schon etwas groß. Überhaupt wenn man nicht will, dass sie direkt zu sehen sind.
SMDs - naja: Das ist schon fummelig, überhaupt wenn sie nicht vorverdrahtet sind. Es gibt dann ja auch welche, die auch schon den Vorwiderstand dabei haben, das wird aber sicher nicht gerade 1K sein. Die Händler schweigen sich da gerne aus, sondern geben allgemein zb 14V an.
Farbe:
Warmweiß ist wohl sowieso Pflicht, allerdings scheinen Anbieter da recht verschiedene Vorstellungen davon zu haben. Manche sind richtig blau statt warm.
Möglicherweise hilft es, nochmal mit gelb innen auszumalen...

Habt ihr Empfehlungen?


Inneneinrichtung
Macht ohne Beleuchtung keinen Sinn und wenn, dann nur bei Geschäften oder zumindest großen Fenstern.
In Spur N nur bei Zeitüberschuss

Habt ihr Tipps für einen Anfänger? (Lieferanten für LEDs, Best Practise, Tutorials..)


Ein Beispiel bei mir (Spur N)
Innen: "hohler" Innenraum mit aufgedruckten Türen.

Ich würde gerne mit den 2 LED auskommen und nur wenige Fenster abdecken. Leider ist oben relativ viel Licht und unten kaum.

[img src=https://prinzenreich.com/ext/IMG_20191127_160659.jpg][/img]

Das Häuschen wird über ein Gummiringerl zusammengehalten (unten: Karton-Innenplatte gegen Verrutschen und gegen Lichtaustritt; mit Öse fürs Gummiringerl. oben am Dach: Haken aus Gitarrensaite gebogen, heiß gemacht und durchgeschmolzen, Oberseite: kleines Widerhäkchen gebogen; fällt kaum auf.

Für Tipps und Anregungen sehr empfänglich:
Chio


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#2 von Railcar ( gelöscht ) , 27.11.2019 17:00

Hi Chio,

guckst du hier: viewtopic.php?f=7&t=165060#p1910894

Ulrich


Railcar

RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#3 von Chio , 27.11.2019 17:38

Hallo Ulrich,
Ich bin noch weit davon entfernt, meine LEDs digital zu steuern...

Erst mal das grundsätzliche, dann erst weiter. (•‿•)
LG
Chio


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#4 von Railcar ( gelöscht ) , 27.11.2019 18:20

Hi Chio,

na ja,wenn du deine LEDs mit Schaltern ein und aus schaltest dann schaltest du ja schon digital - an oder aus

Behalte mal die Mobaledlib im Hinterkopf - genialer geht's es nicht - und nicht nur Hausbeleuchtung, sondern auch Signale.

Ulrich


Railcar

RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#5 von Zetti65 , 27.11.2019 20:01

Hallo Chio,

Zitat

[...] Wie haltet ihr das? [...]



Ich fasse zusammen:

Pro Zimmer, welches beleuchtet werden soll, eine LED. Zimmer sind mit Inneneinrichtung ausgestattet. Wenn nicht, kommt eine Gardine - zum Beispiel aus einer Lage eines Papiertaschentuches - hinter das Fenster.

Ich verwende Viessmann LED mit angelöteten Kabel. Aber wenn ich gut drauf bin, verlöte ich auch SMD LED.

Warmweiß oder Gelb für Wohnungen, Weiß für Industrie oder Büros etc.

Ich fasse immer mehrere LED mit einem Vorwiderstand zusammen. Betriebsspannung 10-12 Volt. Abhängig von der Anzahl der LED sind dann die Widerstandswerte.

Eine Webseite zur Berechnung der Widerstände findest Du hier: https://www.spaceflakes.de/led-rechner/


Zitat

[...] Lasst mich mal in eure Häuschen reinblicken[...]






Blumenladen mit einer LED warmweiß


Lokschuppen mit zwei warmweißen LED ...


... und Werkstatt mit weißer LED


Wohnhaus: Wohnzimmer blaue, Küche warmweiße und Bad gelbe LED


Alle LED wurden an die Decke geklebt.



Ach ja, ich baue in Spur Z...


GrüsZe
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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#6 von oligluck ( gelöscht ) , 28.11.2019 01:19

Moin,
LEDs haben einen recht engen Abstrahlwinkel, besonders die Bedrahteten.

Eine Glühlampe (wie früher verwendet) durch LED zu ersetzen, funktioniert also nur mit Umdenken.
Ich habe irgendwann meine Wunsch-LEDs gefunden und dann eine Rolle mit 5000 Stück gekauft. Das ist allerdings SMD in Bauform 0805.
Vermutlich werde ich eine Weile damit auskommen...

Stünde ich heute erneut vor der Wahl, dann würde ich den bequemen Weg wählen und mir LED-Stripes kaufen und in handliche Stücke schneiden.
Die dort zumeist(!) verwendeten LED haben einen Abstrahlwinkel von ungefähr 120°. Das ist noch immer kein Rundumlicht, wie bei Glühlampen, kommt aber in die richtige Richtung.

Eine LED pro Zimmer reicht definitiv aus, üblicherweise dimme ich sie noch zusätzlich. Ich möchte ja nicht meine Moba damit ausleuchten, benötige also keinen Flak-Scheinwerfer. Es soll nur die Anmutung erreicht werden, dass sich jemand im Zimmer befindet und eine 60W-Glühlampe über dem Schreibtisch hat oder so.

Wenn du es so hinbekommst, wie Anton, der Zetti, mit seinen Fotos zeigt, dann ist es absolut nach meinem Geschmack

Die Beleuchtung eines realen Zimmers (Glühlampe) hängt üblicherweise an der Decke. Dort platziere ich auch die LED.
Also für den seltenen Fall, dass mal jemand direkt durchs Fenster in mein Modellhäuschen gucken sollte...
Weißer Bastelkarton (aus dem die Zimmer gebildet sind) reicht schon, um das Licht ausreichend zu streuen.
Wer dem nicht traut, klebt unten Alufolie rein.

Je nach Tagesform (also dem persönlichen Bequemlichkeitsgrad) nehme ich auch gern die fertigen Lichtboxen und klebe sie hinter die Fenster.
Darin sehe ich weder Vorteil, noch Nachteil.

Zu den Gardinen stehe ich ähnlich wie du: meine Oma hatte welche, ich nie.
Und im Empfangsgebäude eines Bahnhofs wirken sie extrem deplatziert...

Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#7 von Chio , 28.11.2019 13:58

Zitat

Pro Zimmer, welches beleuchtet werden soll, eine LED. Zimmer sind mit Inneneinrichtung ausgestattet. Wenn nicht, kommt eine Gardine - zum Beispiel aus einer Lage eines Papiertaschentuches - hinter das Fenster.
...

Wohnhaus: Wohnzimmer blaue, Küche warmweiße und Bad gelbe LED
Alle LED wurden an die Decke geklebt.



Servus Zetti!
Innenausbau in Spur Z - Das ist Brutalität
Zum Glück würde meine Kamera (Handy) das nicht mehr hergeben, also käme ich nicht in Versuchung.



Zitat

Stünde ich heute erneut vor der Wahl, dann würde ich den bequemen Weg wählen und mir LED-Stripes kaufen und in handliche Stücke schneiden.
Die dort zumeist(!) verwendeten LED haben einen Abstrahlwinkel von ungefähr 120°. Das ist noch immer kein Rundumlicht, wie bei Glühlampen, kommt aber in die richtige Richtung.



Danke Oliver!
LED-Stripes - ja, da habe ich auch schon hingeblinzelt. Bei größeren Gebäuden sicher mal testenswert.



----

Bei Peter (N Bahnwurfn) wird man auch fündig, so ab Seite 60 herum.
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=6...t=1500#p1649815

[quote="N Bahnwurfn" post_id=1649815 time=1486059892 user_id=14972]
.......

[/quote]
....
Peter scheint meist die mitgelieferten Masken zu verwenden und tobt sich dafür lieber bei den Leuchtreklamen aus.


Bisher hab ich LEDs eigentlich nur eingesetzt, um "schönere" Fotos machen zu können.
(Wenn ich mir folgendes Bild jetzt so anschaue, denke ich mir: Diese alten Märklin-Stecker sind nicht nur fürn Hugo, sondern sogar richtig gefährlich.
Mittlerweile verwende ich nur mehr Platinen-Kontaktstifte, von denen ich mir jeweils ein Päarchen runterszwicke.)
(Spur H0):
[img src=https://prinzenreich.com/ext/IMG_20191128_113845.jpg][/img]

[img src=https://prinzenreich.com/ext/IMG_20190531_165104.jpg][/img]

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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#8 von oligluck ( gelöscht ) , 28.11.2019 16:05

Hallo Chio,
ich beziehe mich mal, unabhängig von der LED-Geschichte, nur auf das letzte Foto.
Na, das geht ja gar nicht!

Ich saß nun einige Minuten vor dem Bildchen. Wollte partout irgendwas zum Kritisieren finden, aber: es klappte nicht
Du hast die Szenerie wirklich wunderschön hinbekommen, in allen Details.
Da kann ich nur sagen:
Chapeau!

LG von einem Teilzeitösi nach Wean,
Oliver


oligluck

RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#9 von Martin Lutz , 29.11.2019 05:20

Man sollte nicht den Fehler machen und jedem Haus und jedem Zimmer, die gleiche LED Leuchtfarbe und die gleiche Helligkeit verpassen. Am besten orientiert man sich beim Original und läuft mal im Dunkeln durch die Gassen und Strassen.

Da kommt ein riesengrosser Vorteil von LEDs zum Tragen. Es gibt sooo viele Arten und Varianten.


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#10 von Saryk , 29.11.2019 07:23

[quote="Martin Lutz" post_id=2040378 time=1575001239 user_id=124]
Da kommt ein riesengrosser Vorteil von LEDs zum Tragen. Es gibt sooo viele Arten und Varianten.
[/quote]

Dazu angedacht. Es gibt mehr als ein 'weiß' - Warmweiß, Kaltweiß, Tageslichtweiß ... Licht hat eine 'Farbtemperatur'. Kerzenlicht hat etwa 1500K, eine warmweiße (Glühbirne) LED ist bei ca.2700K, Halogen bei 3000K, alles dazwischen ist irgendwo Material oder Gas Abhänig. Eine Leuchtstoffröhre (kaltweiß liegt bei 4500K und tageslicht weiß ist bei ca. 6500K erreicht. und bei 8000K sind wir bei einem so satten 'blau' angelangt, das wir es wir ein beißendes schwarz halten.

Halten wir fest:
Warmweiß für Wohnzimmer
Kaltweiß für Arbeitsräume/Verkaufsräume
Tageslichtweiß am besten für den MobaRaum, weil das unser Hirn dazubringt besser arbeiten zu können als im Schummrigen Licht.

Spezifische Farbtemperaturen von Leuchtmitteln kann man auf ihren Datenblättern heraus finden, wenn es keine absolute billig-China Ware ist, steht das meistens neben der Wattzahl, die sie an Leistung haben.


Zitat


[img src=https://prinzenreich.com/ext/IMG_20191127_160659.jpg][/img]



Hey,
du kennst doch bestimmt diese Lichtsträuße (Amazon.de), wo in der Mitte eine Lampe ist und die Enden von diesen Plastik Fillamenten weiße Punkte haben. Sowas nennt man Lichtleiter und könnte dir mit deinem Problem bei en 3mm LED helfen. Was dir auch helfen kann ist SMD LED, dafür bräuchtest du allerdings dann ein kleines Stückchen Lochleiterplatine - oder lässt dir eine kleien Platine ätzen/drucken/fräsen.

hat gekiekt,
Sarah


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#11 von Chio , 29.11.2019 09:33

Zitat
...
Du hast die Szenerie wirklich wunderschön hinbekommen, in allen Details.
Da kann ich nur sagen:
Chapeau!


Danke Oliver!
Ich will da gar nicht groß widersprechen, das habe ich relativ gut hinbekommen.
Fehler gibt es aber etliche; zb der Kolben der Dampflok (Bausatz) ist verkehrt herum eingebaut. Und Italienisch sprechende Menschen würden sich ein bisschen wundern. Das ist aber kein "Fehler" sondern Absicht


[quote="Martin Lutz" post_id=2040378 time=1575001239 user_id=124]
Man sollte nicht den Fehler machen und jedem Haus und jedem Zimmer, die gleiche LED Leuchtfarbe und die gleiche Helligkeit verpassen. Am besten orientiert man sich beim Original und läuft mal im Dunkeln durch die Gassen und Strassen.

Da kommt ein riesengrosser Vorteil von LEDs zum Tragen. Es gibt sooo viele Arten und Varianten.

[/quote]
Hallo Martin
Also: MIr kommt die Auswahl eher gering vor - wenn ich alles oberhalb von 3500 K weglasse. Gerade Funzel-Glühbirnen, die nahe am Kerzenschein liegen habe ich noch nicht gefunden.
Hast du da eine Bezugsquelle (Link)?



Zitat

Dazu angedacht. Es gibt mehr als ein 'weiß' - Warmweiß, Kaltweiß, Tageslichtweiß ... Licht hat eine 'Farbtemperatur'. Kerzenlicht hat etwa 1500K, eine warmweiße (Glühbirne) LED ist bei ca.2700K, Halogen bei 3000K, alles dazwischen ist irgendwo Material oder Gas Abhänig. Eine Leuchtstoffröhre (kaltweiß liegt bei 4500K und tageslicht weiß ist bei ca. 6500K erreicht. und bei 8000K sind wir bei einem so satten 'blau' angelangt, das wir es wir ein beißendes schwarz halten.

Halten wir fest:
Warmweiß für Wohnzimmer
Kaltweiß für Arbeitsräume/Verkaufsräume
Tageslichtweiß am besten für den MobaRaum, weil das unser Hirn dazubringt besser arbeiten zu können als im Schummrigen Licht.
...

du kennst doch bestimmt diese Lichtsträuße (Amazon.de), wo in der Mitte eine Lampe ist und die Enden von diesen Plastik Fillamenten weiße Punkte haben. Sowas nennt man Lichtleiter und könnte dir mit deinem Problem bei en 3mm LED helfen. Was dir auch helfen kann ist SMD LED, dafür bräuchtest du allerdings dann ein kleines Stückchen Lochleiterplatine - oder lässt dir eine kleien Platine ätzen/drucken/fräsen.



Hallo Sarah
Die Lichtleiter...

Peter (N Bahnwurfn) verwendet die öfter, allerdings eher für Fahrräder (1:160) vorne/hinten beleuchtet.
Für Gebäude (allgemein beleuchtet) dürften Lichtleiter etwas zu verlustreich sein. Und ist auch eine ziemliche Fummelei.


-----------------------

Ein Packen LED ist gestern angekommen, leider ein Griff ins Klo
Die 3mm LED haben nur 70° Abstrahlwinkel, die SMDs sind die falsche Bauform; viel zu klein... Ich könnte sie zurückschicken, aber dann hab ich keine LED mehr...

Ich hab in der nächsten Zeit 38 Gebäude - vom Glashaus bis zum Stadthaus zu beleuchten. Plus ein paar Außenleuchten. Spur N.
Da wird wohl einiges an Praxis zur Theorie kommen.

Ein ewiges Problem für mich ist auch:
Wie befestige ich die Gebäude, so dass ich später wieder gut an alles rankomme.
Die Variante mit dem Gummiringerl scheint mir erfolgversprechend. Magnete haben einen gewaltigen Nachteil: Wenn sich einer löst, purzelt alles.

Man will sich ja nicht ewig mit dem Innenausbau beschäftigen, wenn man den Blick fürs Ganze noch nicht hat: Was sieht man überhaupt? Wie hell soll das sein?
Und man soll sich ja auch erreichbare Ziele stecken und nicht die nächsten 5 Jahre Zimmer für Zimmer machen.

Jepp: Bauwochenende ist angesagt! Go!

Grüße aus Wien


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#12 von Saryk , 29.11.2019 09:54

Zeig mal bitte die SMDs

hat wieder gekiekt,
Sarah


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#13 von Chio , 29.11.2019 11:02

Zitat

Zeig mal bitte die SMDs

hat wieder gekiekt,
Sarah



Die LED (0603 = 1,6 x 0,8 x 0,6 mm) und mein alter "mein erster Bastellötkolben für Jungs"
Es geht gerade noch, die Kabel anzulöten, wirklich vertrauenerweckend sind die Lötstellen aber nicht.
Und: Wäre ja nicht nötig gewesen, eine größere Bauform wäre weit sinnvoller gewesen. Naja: Das geb ich mir jetzt....

[img src=https://prinzenreich.com/ext/IMG_20191129_104736.jpg][/img]

lg chio


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#14 von Saryk , 29.11.2019 11:41

Das schaut wie für Platinen aus. ich weiß das man das Hand-Löten kann,a ber eigentlich macht mand as mit Lötpaste und nehm Backofen...

Viel Erfolg mit den SMDs

kiekt,
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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#15 von Martin Lutz , 29.11.2019 14:32

Zitat


Hallo Martin
Also: MIr kommt die Auswahl eher gering vor - wenn ich alles oberhalb von 3500 K weglasse. Gerade Funzel-Glühbirnen, die nahe am Kerzenschein liegen habe ich noch nicht gefunden.
Hast du da eine Bezugsquelle (Link)?

Öööhh, Beispiel: Mouser https://www.mouser.li/Optoelectronics/LE...ord=LED&FS=True 394 verschiedene SMD von 2700K bis 10000K. Das ist nur mal Mouser. Es gibt welche bei Mouser, Digikey, Conrad, Distrelec, Farnell, Reichelt, TME, LED....was weiss ich, gibt's den LEDbaron noch? googeln kannst du, oder? Wenn ja, findest du die Links der oben genannten Distributoren.

Ich behaupte mal bei Glühlampen hats nie eine so grosse Fülle gegeben. Wobei die Glühlampe die Farbe mit der Helligkeit ändert.


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#16 von Chio , 29.11.2019 20:30

Innenausbau in Spur N - was für ein Gefummel

Ohne Kamera sieht man da praktisch gar nichts mehr, und selbst MIT bekommt man gerade mal so eine Ahnung, was das sein könnte.
2 SMDs reichen völlig, muss ja kein Flutlicht sein. Und die Fensterscheiben muss ich austauschen, die mitgelieferten haben Schlieren.
[img src=https://prinzenreich.com/ext/IMG_20191129_194640.jpg][/img]


Exkurs: Innenausbau/Kleinteile mit Karton oder Polystyrol
Mein Freund Milto, den wohl viele hier um seinen Beruf beneiden: Modellbauer, selbständig - der meint:
Karton kann man gerade mal für schnelle Skizzen verwenden, sonst grundsätzlich Polystyrol
Er kauft das auch in Platten mit 2 x 3 Metern, um ein vergleichsweise lächerliches Geldchen...
Ich mache gerne mit Karton, aber ich weiß schon...

Karton plus/minus
- Verzieht sich immer, mehr oder weniger
- dünne Streifchen lösen sich schnell mal auf.
kann mit Primer oder Superkleber halbwegs stabilisiert werden, das hält aber ziemlich auf.
+ hat man meist herumliegen in passender Stärke
+ lässt sich gut schneiden, auch dicker
+ lässt sich gut bemalen, jede Farbe hält und deckt so halbwegs
+ lässt sich gut kleben - auch mit anderen Materialien
+ relativ hitzefest

Polystyrol plus/minus
- vergleichsweise teuer (im Modellbahnladen)
- nicht ganz so einfach zu schneiden (wie Karton)
- schlecht mit anderen Materialien zu mischen
- Bemalen: Nicht jede Farbe ist geeignet
+ Wasserfest
+ Verzieht sich kaum
+ lässt sich gut schleifen und bearbeiten (bohren - das geht bei Karton sehr schlecht!)
+ kann insgesamt genauer und feiner bearbeitet werden.

Jo - natürlich meine Meinung, und ich bin nicht unfehlbar (nicht immer)

Jetzt geh ich auf ein Bier
Chio


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#17 von inet_surfer88 , 29.11.2019 21:38

Hallo Chio,

ich beleuchte neuerdings jedes Fenster einzeln mit SMD LEDs. Dabei verwende ich unterschiedliche Farben. Über einen Selectrix-Bus können alle Räume einzeln gesteuert werden. Ein Ablaufprogramm für das Ein- und Ausschalten ist in einem Raspberry PI hinterlegt. Die Bleuchtungskästen baue ich mir selbst aus Karton.

Hier mal zwei Bilder von einem Haus mit Inneneinrichtung. Leider ist bei dem Foto die Beleuchtung gerade aus. In dem Falle ist der Friseurladen mit 9 LEDs an der Decke ausgestattet welche beim Einschalten unterschiedlich flackern und so das Einschalten mehrerer Leuchtstofflampen simulieren.






Gruß Rüdiger


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#18 von Chio , 30.11.2019 09:54

Beleuchtung zu blau trotz warmweißer LED - ein Fehler, den ich gemacht habe:

Ich habe das Gebäude innen zuerst tiefschwarz ausgemalt; dick mit Acrylfarbe direkt aus der Tube, um alle Ritzen zu schließen.
Dann habe ich mit Titanweiß drübergemalt.
(Die Fensterrahmen hab ich dabei natürlich um-malt

Der Fehler: beim Weißen wurde die schwarze Farbe tw wieder etwas angelöst,die Schwarze Farbe enthielt wohl etwas blau. Also kam ein leicht bläuliches Hellgrau raus. Und Titanweiß ist auch nicht gerade "warm".
Das hat den Blau-Anteil sehr verstärkt.

Insgesamt war die Lichtverteilung nicht allzu gleichmäßig, sondern sehr hell in der Nähe der LED. Da es sich um ein - nicht näher definiertes - Amtsgebäude handelt, wollte ich aber den Großteil der Fenster gleichmäßig beleuchtet haben.
Statt nun haufenweise LEDs einzubauen, habe ich ich Bastel-Alufolie* in passende Streifchen geschnitten und an die Innenwände zwischen die Fenster geklebt. Nur horizontal, das geht schnell mit Sprühkleber.
(*Bastel-Alufolie: Das ist Alu-beschichtetes Papier. Haushaltsalufolie ist zu labbrig. Man könnte aber auch Haushaltsalufolie mit Sprühkleber auf ein Blatt Papier kleben)

DIe Stellen, an denen keine Alufolie war, hab ich mit Gelb bemalt.
Das muss alles nicht so genau sein, war nicht viel Aufwand.

Ergebnis: mit nur 2 LED das Haus relativ gleichmäßig beleuchtet, in natürlicher Lichtfarbe.

[img src=https://prinzenreich.com/ext/IMG_20191128_155200.jpg][/img]

Grüße
Chio


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#19 von Zetti65 , 30.11.2019 12:05

Zitat

[...] Ohne Kamera sieht man da praktisch gar nichts mehr, und selbst MIT bekommt man gerade mal so eine Ahnung, was das sein könnte.[...]
[img src=https://prinzenreich.com/ext/IMG_20191129_194640.jpg][/img]



Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Inneneinrichtung gebastelt - fast länger als das eigentliche Gebäude - um dann festzustellen, dass man so gut wie nichts davon erkennt. 👿



Zitat
"Karton kann man gerade mal für schnelle Skizzen verwenden, ..."



Dem kann ich ja nun gar nicht zustimmen... 😉


Zitat

Karton plus/minus
- Verzieht sich immer, mehr oder weniger
- dünne Streifchen lösen sich schnell mal auf.



Um das Auflösen zu verhindern, bestreiche ich die Schnittkanten mit Holzleim oder Sekundenkleber. Nach dem Aushärten können diese sogar vorsichtig geschliffen werden. Ich benutze dafür Sandfeilen oder einem Glanzpolierer.


Und das Gebäude gefällt mir richtig gut... 👍


GrüsZe
Detlef

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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#20 von oligluck ( gelöscht ) , 30.11.2019 12:44

Moin,
zum Thema Karton vs. Polystyrol:

ich halte beide für einigermaßen gleichwertig.
Eine Zeitlang, bevor es die Lichtboxen für die Fenster gab (oder ich sie nur noch nicht kannte), habe ich die Innenhäuser am Computer konstruiert und dann auf Karton ausgedruckt. Also als Ersatz für die Papiermasken, die den Bausätzen üblicherweise beiliegen und die nicht präzise genug sind: in H0 nicht und in N wohl noch weniger.
Vor dem Ausschneiden habe ich dann Alufolie (die ganz normale, die ich in der Küche stiebitzt habe) aufgeklebt, mit gewöhnlichem Uhu oder einem Pendant eines anderen Herstellers.

Dieses Sandwich wurde dann, durch den Kleber, immens stabil. Aus dem gleichen Material wurden dann Wände und Zwischenböden gemacht.
Allerdings ging wirklich sehr viel Zeit für die Konstruktion drauf.

Polystyrol habe ich mal in größeren Mengen bei einem Versender bestellt. Den Preis weiß ich nicht mehr, aber er erschien mir niedrig.
In 0,5mm lässt sich das Material hervorragend mit dem Cutter schneiden, und dort, wo es dicker sein soll, klebe ich mehrere Lagen übereinander.

Die Lichtboxen stellen eine enorme Arbeitserleicterung dar (ich meine den Zeitauwand) und sie haben meine Kartonbasteleien nicht vollständig, aber ziemlich verdrängt. Ich muss nur noch die Fenster präzise "umrahmen", hierfür dient ein 3D-Drucker, dann kommen die Lichtboxen drauf - fertig.

Die Beleuchtungssteuerung läuft bei ähnlich wie bereits beschrieben, dann halt über einen Arduino mit einem Zufallsprogramm.
Zusätzlich bekommt der Ardu noch eine Handvoll Bauteile, so dass er DCC-fähig ist.
Ich wollte nicht alles vollautomatisch ablaufen lassen, denn dann wäre ich ja völlig arbeitslos

Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#21 von Chio , 30.11.2019 18:47

Zitat

Zitat

[...] Ohne Kamera sieht man da praktisch gar nichts mehr, und selbst MIT bekommt man gerade mal so eine Ahnung, was das sein könnte.[...]



Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Inneneinrichtung gebastelt - fast länger als das eigentliche Gebäude - um dann festzustellen, dass man so gut wie nichts davon erkennt. 👿




Ja, wenn man auf der Suche nach einem schnellen Erfolgserlebnis ist, wird man bei der Inneneinrichtung sicher NICHT fündig
Viel Arbeit, wenig Effekt..

Man muss sich eben fragen: Mach ichs für Betrachter - oder fürs Zielfoto.


Zitat

Zitat
"Karton kann man gerade mal für schnelle Skizzen verwenden, ..."



Dem kann ich ja nun gar nicht zustimmen... 😉
....
Um das Auflösen zu verhindern, bestreiche ich die Schnittkanten mit Holzleim oder Sekundenkleber. Nach dem Aushärten können diese sogar vorsichtig geschliffen werden. Ich benutze dafür Sandfeilen oder einem Glanzpolierer.




Ja - aber das hält eben auf. Vor allem beim Superkleber hab ich allergrößten Respekt, es ist mir schon öfter passiert, dass ein vermeintlich getrocknetes Stück Karton nicht mehr von meinem Finger weichen wollte.

Und ja: Auch ich verwende lieber Karton. Nur wenns genauer oder wasserfest sein muss, nehme ich PS.



Zitat

Die Lichtboxen stellen eine enorme Arbeitserleichterung dar (ich meine den Zeitaufwand) und sie haben meine Kartonbasteleien nicht vollständig, aber ziemlich verdrängt. Ich muss nur noch die Fenster präzise "umrahmen", hierfür dient ein 3D-Drucker, dann kommen die Lichtboxen drauf - fertig.


Ja, wenn du die Fenster einzeln ansteuern willst, sind die Lichtboxen wohl das beste.


------
Hat mich heute nicht so gefreut, deswegen kein neues Bild...

Ich hab da allein im Segment Bobostan* an die 17 Fassaden mit teils sehr großen Schaufenstern. Epoche: 80er bis Jetzt

[img src=https://prinzenreich.com/ext/IMG_20191130_184034.jpg][/img]

Da überlegt man natürlich: Was könnte das für ein Geschäft sein, wo ich mit vertretbarem Aufwand zumindest ein wenig 3D reinbringe.
Das Problem: es darf nicht zu nahe am Schaufenster sein, sonst kann ich es kaum mehr gut beleuchten. Ich will ja nicht 14 SMDs mit je 3K vorwiderstand einbauen.

Bekleidung ist relativ einfach, da reichen ein paar Preiserchen. Und natürlich das obligatorische Blumengeschäft mit riesigen (2cm hohen Stauden.
Ich könnte was originelles machen wie : "Blumen und Socken" oder "Stauden und Schuhe"..

Auf jeden Fall kommt ein Pornoladen, eine Schnappsbude und ein Gitarrengeschäft, wegen Sex'n'Drugs'n'Rock'n'Roll. OK, statt der Schnapsbude vielleicht eine Apotheke, oder ein Altersheim
Eine Gitarre ist ca 1m lang, macht in Spur N etwa 6mm, na: das wird noch lustig

* "Bobostan" heißt in Wien der Bereich 6-7-8 und 14-15-16 Bezirk, wo sich Substandardwohnungen und Nobel-Dachausbauten treffen.

Grüße
Chio


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#22 von Instandsetzung , 03.12.2019 00:04

Hallo zusammen,

es gibt da noch LEDs, die besonders breit strahlen.
Die heißen Strawhat LED, weil die die Form ähnlich eines Strohhutes haben.

“Extrabreit” strahlen sogenannte “konkave” LEDs.
Die strahlen fast komplett ( im Kreis ) zur Seite .



Die haben da, wo die anderen LEDs ihre Linse haben, einen Trichter.
Dadurch strahlt ein großer Teil des Lichtes zur Seite.
Da das Licht natürlich nicht gebündelt ist, sind sie nicht sonderlich hell,
für meine Zwecke aber vollkommen ausreichend.



Verschiedene warmweiße Lichtfarben benötige ich nicht.
Je nachdem, welche Farbe das Papier der Lichtbox hat, ist die Lichtfarbe auch entsprechend der Papierfarbe unterschiedlich.
Hier und da baue ich auch Kaltweiße ein, z.B. als Neonröhren in Küchen und Badezimmern.
Dafür nehme ich dann sogenannte Lilypad Platinen, die es speziell für 5 Volt und Arduinos gibt.
Die LEDs, die ich mit Arduinos betreibe bekommen ja durch den Arduino knapp 5 Volt.
Als Widerstände kommen Solche zwischen 150 bis 200 Ohm zum Einsatz - was sich eben so findet.
Dadurch verbrauchen die LEDs nur einen Strom von ca. 6 bis 7 mA.

Bislang habe ich diese konkaven LEDs nur in 5mm gefunden.
Da ich in den Spurweiten HO und 1 unterwegs bin, brauche ich keine Kleineren.
Es gibt sie auch in 3mm, nur muss man die erst mal finden.
Märklin hatte z.B. solche konkaven 3mm LEDs als Blinklicht auf ihren Rangierloks.

MfG Oliver


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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#23 von Martin Lutz , 03.12.2019 05:29

Zitat

Zitat

Zitat

[...] Ohne Kamera sieht man da praktisch gar nichts mehr, und selbst MIT bekommt man gerade mal so eine Ahnung, was das sein könnte.[...]



Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Inneneinrichtung gebastelt - fast länger als das eigentliche Gebäude - um dann festzustellen, dass man so gut wie nichts davon erkennt. 👿




Ja, wenn man auf der Suche nach einem schnellen Erfolgserlebnis ist, wird man bei der Inneneinrichtung sicher NICHT fündig
Viel Arbeit, wenig Effekt..

Man muss sich eben fragen: Mach ichs für Betrachter - oder fürs Zielfoto.





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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#24 von Chio , 03.12.2019 10:18

Zitat
..
es gibt da noch LEDs, die besonders breit strahlen.
Die heißen Strawhat LED, weil die die Form ähnlich eines Strohhutes haben.

“Extrabreit” strahlen sogenannte “konkave” LEDs.
Die strahlen fast komplett ( im Kreis ) zur Seite .



Die haben da, wo die anderen LEDs ihre Linse haben, einen Trichter.
Dadurch strahlt ein großer Teil des Lichtes zur Seite.
Da das Licht natürlich nicht gebündelt ist, sind sie nicht sonderlich hell,
für meine Zwecke aber vollkommen ausreichend.



Danke Oliver, das ist ein sehr wertvoller Hinweis!

Ich habe in den letzten Tage gemerkt, dass ich dem Abstrahlwinkel zuwenig Bedeutung beigemessen habe. Die verdrahteten LEDs, die ich bestellt habe, haben "nur" 70° - was aber eh schon gar nicht mehr so schlecht ist, die meisten haben noch weniger.

SMDs sind da durchwegs besser, da ist 120° typisch, und die, die ich gekauft habe leuchten sogar durch die Rückseite.
Aber SMDs sind halt nicht jedermanns Sache, ich hatte fast ein Viertel Ausschuss (verloren, verkohlt,...)
Großer Vorteil: Man kann sie leicht so positionieren, dass man sie nicht sieht, also zwischen 2 Fenstern nach innen leuchten lassen.



[quote="Martin Lutz" post_id=2042177 time=1575347374 user_id=124]
...Wie im echten Leben: Ungeduld, Hektik. Alles muss schnell gehen.... He, es ist ein Hobby und soll Spass machen beim Basteln...
[/quote]

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RE: LED in Gebäuden - Grundsatzfragen

#25 von hubedi , 06.12.2019 01:17

Hallo Chio,

ich gehe stark davon aus, in Deiner Werkstatt findet sich eine Feile oder sogar ein Tellerschleifer. Dann kannst Du die linsenförmige Kuppe von 3 oder 5 mm LED einfach planschleifen. Die Funktion der LED wird nicht beeinträchtigt, da der leuchtende Halbleiterkristall weit unten im Kunststoffspritzling sitzt.

Das Licht wird diffuser und der Abstrahlwinkel je nach Anschliff breiter. Ich habe es noch nicht probiert, aber mit Hilfe eines Bohrers oder Kugelfräsers sollte auch diese konkave Form an der Spitze nachzubilden sein. Versuch macht kluch ...

Kaltweiß strahlende LED kann man mit Faserstiften z.B. mit Gelb oder Orange bemalen. Dann wird das Licht mehr oder weniger warmweiß. Wird nur eine Hälfte der LED eingefärbt, hast Du zwei Farbtemperaturen in einem Raum ... das gibt interessante Effekte.
Mit (am besten permanenten) Faserstiften lassen sich aus einem LED-Typ mit geringem Aufwand die unterschiedlichen Lichtfarben typischer beleuchteter Wohnungsfenster ableiten.

LG
Hubert


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