RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#26 von memento , 26.11.2019 19:51

Hallo Michael,
hallo alle anderen Mitleser,

irgendwie habe ich zu der Situation in Grünebach noch nichts richtig Überzeugendes zusammengeplant bekommen.

Das Vorbild: Abzw. Grünebach:

http://sporenplan.nl/html_de/sporenplan/...gruenebach.html

Man sieht, wie die Strecke von links (Betzdorf) kommt, dann die Nebenbahn nach Daaden von der Hauptstrecke abzweigt und dann direkt im Abzweig die Ladegleise von Grünebach liegen. Da wo dann am Streckenast nach Daaden der kleine Anschließer mit der Waggondrehscheibe ist, da steht auch das Empfangsgebäude mit Güterschuppen (steht ja in der Zeichnung dran: G.Sch. sowie E. ...) für den Personenzughalt.

In dem Plan in dem Link oben gibt es nur die Gleise 4 und 5; in der MIBA gibt es neben Gleis 4 noch ein weiteres Gleis (quasi Gleis 3), offenbar wurde das schon recht früh zurückgebaut.

Meine Planungsidee: Blaubach

In meiner Phantasie soll der Teil mit der Ladestraße so bleiben, wie er ist. Der wird weiterhin vom 1.500 Meter entfernten großen Bahnhof (Betzdorf) bedient, die Güterzüge werden geschoben, hierbei kommen vorbildgerecht einfach ganz normale Schlepptenderloks zum Einsatz.

Die zweigleisige Hauptstrecke mit dem Abzweig findet auf meiner Kleinstanlage nicht statt bzw. liegt außerhalb des dargestellten Bereiches. Der Abzweig selbst liegt halt jetzt von Blaubach mindestens 500 oder 1.000 Meter entfernt.

Anstatt daß die Strecke bis nach Daaden weitergeht, wird Blaubach jetzt bei mir zum Endbahnhof, ohne Umsetzmöglichkeit. Es wird eben entweder angenommen, daß da schon immer Ende war, aber der Personenverkehr so gering war, daß da schon ewig nur Triebwagen fahren, und für die Gütergleise hat man die Umsetzmöglichkeit aus denselben Gründen weggelassen wie im originalen Grünebach.

Oder wir nehmen an, daß die weitere Strecke vor nicht allzulanger Zeit stillgelegt wurde, z.B. wegen Kriegsschäden, zu geringem Verkehrsaufkommen, Grenzschließung im weiteren Verlauf oder ähnlichem.

Die Anlage spielt optimalweise in Epoche IIIa.

Soweit die Theorie. Heraus kommt ein winziger Bahnhof, ohne Umsetzmöglichkeit, der auf 1,20 Meter Länge paßt (in TT):



Achtung, mein Plan ist um 180 Grad gedreht, damit das EG an Gleis 4 hinter den Bahnanlagen angeordnet werden kann und nicht den Blick versperrt.

Die Gütergleise 1, 2, 3 entsprechen 1:1 dem Vorbild; das Personengleis auch. Zwischen die Gleise 2 und 3 passt auch die Kopf- und Seitenrampe, so wie sie auch beim Vorbild vorhanden war. Theoretisch kann nicht nur rechts nach Betzdorf, sondern auf der linken Seite ein nächstes Modul angeschlossen werden, dann ist das quasi die Strecke nach Daaden. Ansonsten würde es eben als "Kopfbahnhof" ohne Anschließer betrieben ...

Die Schutzweiche (DKW) wo es zum Güterbereich reingeht, habe ich zu einer einfachen Weiche geändert. Erstens möchte ich DKW im Modell vermeiden, zweitens da in meinem Fall eh der Abzweig zur Hauptstrecke viel weiter weg liegt, ist so eine Schutzweiche auch unnötig ...

LG
Thomas


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#27 von Meickel , 02.12.2019 09:57

Hallo Thomas,
Schön das Du wieder aktiv im Forum bist,
Ich wollte schon in Deinem Thread zu TT und DB was schreiben, aber da mein PC aufgegeben hat und ich nur mit dem Tablet arbeiten
ging das nicht so richtig. Mit nem Tablet arbeiten ist irgendwie umständlich.
Nun zum Thema, TT ist grundsätzlich ne gute Wahl, ich habe mir vor einiger Zeit auch einen kleinen Fahrzeugpark in TT zugelegt
und bin echt begeistert.
Immer wenn ich in Deinen Threads lese, stelle ich irgendwie parallelen zwischen uns fest, einerseits kann auch ich mich für Anlagen
begeistern wo nur ein Zug im Kreis fährt, andererseits bin auch ich an einem kleinen Bahnhof interessiert auf dem man rangieren kann.
Ich hab da bei YouTube was gefunden was mir sehr gut gefällt, ich denke das Dir das auch zusagen wird.
Denk Dir einfach mal die Fahrzeuge weg und ersetze die DR durch DB Maschinen.
Und statt der Segmentdrehscheibe eine Drehscheibe von Modellbahn Union in TT.
Schau Dir mal das Video an.

https://www.youtube.com/watch?v=n08kaQ4PnRI&t=378s

LG Meickel


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#28 von memento , 03.12.2019 18:14

Hallo Meickel,

danke für den Link, das ist wirklich ein perfekter kleiner Bahnhof, auch die Szenerie gefällt mir. Da scheinen wir wirklich einen sehr ähnlichen Geschmack zu haben!

Witzig, dass Du die 16 Meter-Drehscheibe von Modellbahn Union erwähnst. Die ist mir nämlich auch schon aufgefallen. Auf die Drehscheibe möchte ich aber dennoch erstmal verzichten, da das vom Bau her relativ komplex wird. Aber die kommt dann ja vielleicht später noch an einem anderen Bahnhof.

Meine aktuelle Planung sieht jetzt übrigens so aus. Ich hatte mich auch im Mapud-Forum angemeldet und dort auch sehr viel interessanten und wertvollen Input bekommen, was die Bahnhofsplanung und auch was den Betrieb angeht. Jeder Waggon soll eine konkrete Fracht bekommen, woraus sich dann auch genaue Ablaufpläne ergeben, was an das Freiladegleis und was an den Schuppen in welcher Reihenfolge rangiert wird ...

Der Bahnhof heißt bei mir jetzt Bf. Loitzerwald:

Erst im Gleisplanprogramm gezeichnet (mit den Weichen EW2 von Tillig):


Dann noch etwas die beiden Ladegleise geradegezogen und verlängert, hier mal mit kompletter Fahrzeugbelegung:


Zur Orientierung: Die Güterwagen sind alles Zweiachser wie z.B. G10 usw. (LüP 76-80mm) und die Personenwagen sind dreiachsige Abteilwagen (LüP 110mm). Loks: T8 am Personenzug, G7 vor dem Lokschuppen.

Beim Namen hab ich mich von den Gebäuden inspirieren lassen (Bf. Loitz + Güterschuppen in TT, diese hab ich mir jetzt auch schon bestellt:
http://www.laserfirstcut.de/2_produkte_TT.htm#BahnhofLoitz

Die Planung entspricht 1:1 einem alten Bahnhofsplan von Rolf Knipper. Ich hatte auch überlegt, noch ein weiteres Abstellgleis für einen Anschließer o.ä. unten rechts in Verlängerung des Umfahrungsgleises anzulegen. Aber irgendwie wurden mir das auf dem kleinen Raum dann einfach zuviele Weichen, daher habe ich mich jetzt erstmal dagegen entschieden.

Von meiner Steilstrecken-Idee ist nichts mehr übrig geblieben, da ich denke, daß mich das Thema auf Dauer doch zu sehr eingeschränkt hätte. Ich müßte außerdem dann auch in den künftigen Streckenmodulen pro Meter jeweils 5 cm tiefer gehen. Das erscheint mir auch eine gewisse Einschränkung, wenn man denn mal mehrere Module temporär aufbauen möchte.

Völlig ungeklärt ist noch, was für ein Triebfahrzeug da zum Einsatz kommen soll. Es soll in jedem Fall ne Dampflok werden. Aber sowohl für DRG als auch für DB ist die Auswahl an aktuellen TT-Modellen, die da in Frage kommen, extrem eingeschränkt ... nach Möglichkeit soll die Lok halt auch keine 450 Euro kosten (hatte bei ebay eine Beckmann R 3/3 gesehen, die ansich ja perfekt gepaßt hätte). Im Moment hoffe ich, daß Piko die G7 doch auch für DB / DRG rausbringt, oder Beckmann die angekündigte T8, die fände ich ansich eh am passendsten. Ansonsten bleibt eigentlich nur die T3 von Tillig.

Bei der Steilstrecke hätte die T16 (Kühn für DB) gut gepaßt, aber für eine normale Nebenbahn ist die schon wieder zu groß.

Das heißt, ich werde wohl mit dem Bahnhof schon anfangen, noch bevor überhaupt ein einziges Triebfahrzeug vorhanden ist

LG
Thomas


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#29 von Rolf , 03.12.2019 20:54

Hallo Thomas,

eigentlich könntest Du doch sowohl die Steilstrecken-Idee als auch die T 16 mit folgender Überlegung retten: Dein Bahnhof ist der Endpunkt einer Nebenbahn oben auf der Höhe eines Mittelgebirges. Die Nebenbahn steigt nach dem Abzweigbahnhof als Steilstrecke an. Dort wird die T 16 gebraucht. Oben angekommen, wird die Lok in einem Zwischenbahnhof (nennen wir ihn der Einfachheit halber Loitz) umgesetzt und es geht (mit der Lok vorne am Zug) relativ flach weiter bis in den Bahnhof Loitzerwald. Wenn nun die Strecke oben auf der Höhe nicht allzu lang ist, dann ist es doch klar, dass da oben nicht eine eigene Lok für den flachen Abschnitt vorgehalten wird, sondern dass die T 16 einfach weiterfährt, obwohl sie dafür überdimensioniert ist.
So könntest Du die T 16 im Bf Loitzerwald fahren lassen.

Übrigens habe ich Deinen Bahnhofsplan sofort erkannt - und er gefällt mir auch sehr gut!

Viele Grüße
Rolf


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#30 von minimax13 , 04.12.2019 07:47

Hallo,
es gab auch Strecken mit steilen Abschnitten, über die Züge gezogen wurden.
Z.B. die Scheldetalbahn von Biedenkopf nach Dillenburg. Hier gibt es einen Abschnitt mit 66 Promille (früher Zahnstange System Abt). Züge wurden von BR 94 gezogen.

Viele Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#31 von memento , 04.12.2019 15:06

Hallo Rolf,
hallo Frank,

die T16 wird schon ein tolles Modell in TT. Da hat der Hersteller jetzt tatsächlich auch eine Version mit und eine ohne Riggenbach-Gegendruckbremse angekündigt, auf solche Details hab ich bisher in N nie geachtet ... nur wenn man es einmal weiß, dann weiß man es halt ... das Problem: Die Variante mit der Gegendruckbremse kommt nur für DR Epoche 3. Die DB-Variante gibt's nur ohne:
http://www.kuehn-digital.de/neuheiten-2019.html

Irgendwie hab ich mich jetzt in den "Knochenschüttler" (preußische T8, Br. 89.0) verguckt, da müßte ich dann aber auf Epoche IIa gehen. Also Mitte 20er. Die wurden danach schnell an Privatbahnen – meistens für den schweren Verschub – verkauft. Es sind aber bis in die 1920er einige auf Nebenstrecken gelaufen. Und ich muß hoffen, daß Beckmann überhaupt mal liefert. Denn die Lok wurde 2016 angekündigt und bis jetzt ist noch gar kein Modell ausgeliefert! Das Prototyp-Modell sieht aber schon toll aus:
http://www.beckmanntt.de/sites/dampflok-.../BR89-prT8.html

Alternativ wäre die mecklenburgische T4 alias Br. 91.19 ein schönes Nebenbahn-Modell. Die gibt's aktuell nur gebraucht, aber immerhin gibt's überhaupt welche. Sogar für DRG und für DB. Wobei die Vorbilder bei der DB bis 1950 alle ausgemustert wurden. Gebraucht erhältlich ist in TT gleichbedeutend mit: 1-2x im Jahr taucht eine auf und dann bietet halb Deutschland mit
https://www.pmt-modelle.de/2011/seiten/60704.html

Oder natürlich die Tillig T3, das ist die einzige, die man aktuell einfach im Laden bekommt. Die T3 ist mir eigentlich irgendwie nen Tick zu "urig", aber vielleicht wird es ja doch die. Genau wie bei der T4 hätte ich hier sogar die freie Wahl DRG oder DB:
https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-01721.html

LG
Thomas


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#32 von Meickel , 04.12.2019 16:38

Hallo Thomas,
Mal ganz kurz, schau mal rein,
https://www.ebay.de/itm/BR-91-19-Fa-PMT-...g8AAOSw0Ehd4~c9
das ist schon echt ne tolle Lok, selten zu kriegen, wird bestimmt auch nicht billig, aber im Zweifelsfall bringt die kleine immer ihr Geld zurück.
Und die Digitalisierung sparst Du auch noch.
Gruß Meickel.


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#33 von Rolf , 04.12.2019 20:43

Hallo Thomas,

wäre nicht eventuell auch noch die BR 86 eine Alternative? Die gibt oder gab es wohl mal von Tillig. Und sie wurde durchaus auch auf steigungsreichen Lokalbahnen eingesetzt. Sicher weiß ich es zum Beispiel von der "Seekuh" Erlangen-Gräfenberg.

Nur so als Idee...

Viele Grüße
Rolf


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#34 von memento , 05.12.2019 00:25

Hallo zusammen,

@ Meickel
diese T4 beobachte ich schon allerdings hätte ich halt am liebsten eine DRG (oder eventuell DB) Variante. Ich glaub mit etwas Geduld findet man auch eine, hab mal bei ebay in die beendeten Angebote geschaut.

@ Rolf
Die Br. 86 ist mir eigentlich vom Vorbild her schon wieder zu groß. Irgendwie hab ich mich in die Idee verguckt, wirklich eine mehr lokalbahn-mäßige Maschine zu nehmen. Vielleicht sogar später mal zwei baugleiche, wobei das vielleicht zuviel des Realismus wäre ...

Mir war nicht klar, daß sogar Spur N Epoche 1 gegenüber TT das reinste Schlaraffenland ist. Aber es hat ja auch sein Gutes, man schaut nicht jede Woche auf ebay und will immer gleich 5x "kaufen" klicken.

LG
Thomas

PS. mittlerweile hab ich die ersten Gleise für das Modul gekauft. Im Schaufenstern lachte mich eine Tillig Br. 50 an. Die Fuffziger (und auch Br. 52) sind doch aufgrund ihrer Achslast und Anspruchslosigkeit auch auf Nebenstrecken gelaufen. Ich frag mich, ob ich – wenn ich mich dann eben doch für die DB-Epoche entscheide – nicht sogar so einen "riesigen" Schlepptender-Dampfer verantworten könnte ...?


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#35 von Dwimbor , 05.12.2019 19:34

Vielleicht wäre dieses Mibaheft für Dich interessant: Endbahnhöfe Planen + Bauen - Kompakte Gleispläne und Anlagenprojekte für Modellbahner - MIBA Planungshilfen
Ich habe es, aber nur in Papierform , recht interessant.


Viele Grüsse, Michael

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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#36 von Rolf , 05.12.2019 19:50

@Dwimbor: Dort geht es meiner Meinung nach aber um deutlich größere Endbahnhöfe als den, den Thomas hier bauen möchte.

@Thomas: Klar kannst Du eine BR50 einsetzen - wenn Dein Ausziehgleis am Bahnhofsende lang genug ist. Ich habe es in meinem alten Lokalbahn-Endbahnhof auch mal probiert - wenn ich die BR50 vorne mit den Puffern preß an den Prellbock fuhr, ließ sich die Weiche gerade noch umlegen, ohne am letzten Tenderradsatz hängenzubleiben. Sehr vorbildgerecht war das bei mir daher nicht, und ich habe es nicht wiederholt.

Viele Grüße
Rolf

Edit: Wobei ich es gerade spannend finde, dass Dir die BR86 zu groß ist, die BR50 aber nicht.


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#37 von memento , 05.12.2019 20:40

Hallo zusammen,

die Gleisplanung ist jetzt abgeschlossen. Heute hab ich die ersten Gleise geholt. Einiges bekommt mein Moba-Händler erst nächste Woche wieder, danach kann ich mit dem Bau beginnen.

@ Rolf
ja, da hast Du meinen Logikfehler perfekt erkannt. ops: Natürlich ist auch die 50er zu groß, im Gegensatz zur 86er mag ich die Baureihe aber einfach sehr. Außerdem finde ich auch das Modell sehr gelungen, was ja eine sehr neue Gesamtkonstruktion ist und nicht ein mehrmals überarbeitetes Modell aus den 70ern.

Aber ich werd das wohl seinlassen mit der 50er, denn so recht Sinn macht es nicht. Es wär halt die einzig Lok überhaupt, die ich einfach im Laden kaufen kann.

LG
Thomas


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#38 von Dwimbor , 05.12.2019 21:38

Zitat

@Dwimbor: Dort geht es meiner Meinung nach aber um deutlich größere Endbahnhöfe als den, den Thomas hier bauen möchte.



Nein.
P.S. Der Name steht unten.


Viele Grüsse, Michael

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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#39 von memento , 05.12.2019 22:12

@ Michael
Danke für den Buchtip! Immer interessant, auch wenn "mein" Gleisplan jetzt erstmal steht.

Übrigens hab ich (über eine Diskussion im Mapud-Forum) jetzt den originalen Gleisplan von Bf. Eibenstock ob – was ja meine ursprüngliche Anlagenidee war – zu Gesicht bekommen. Der Bahnhof hat tatsächlich anfangs keine Umfahrmöglichkeit gehabt. So wie ich das ja auch erst auf meiner Anlage planen wollte.

Aber im Rahmen der ganzen Planerei und auch der Diskussionen drumherum hatte ich ja irgendwann eingesehen, daß die Möglichkeit, Loks umzusetzen, natürlich für den Modellbahnbetrieb einfach vielfältiger ist und so bin ich ja jetzt bei dem konventionellen Bahnhof gelandet ...

LG
Thomas


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#40 von Dwimbor , 05.12.2019 22:25

Klar, meine Anlage steht ja auch, trotzdem "schmöker" ich immer gerne in Gleisplänen, und sowas ist eigentlich meine Lieblingslektüre... Im Zweifelsfall gibt das auch bei abweicendem Gleisplan Anregungen für den Betrieb.
Auch interessant, in einem Eisenbahn Journal war mal ein Anlagenvorschlag in Anlehnung an die Strecke Wuppertal-Cronenberg, die Samba Bahn. Auch sehr interessant und "fast" eine Steilstrecke, wie man hier schön sieht, mit schönem kleinem Endbahnhof. Die Strecke ist auf den Seiten über die Bahn in Wuppertal beschrieben. Betrieb vor allem mit V36 +VS. Aber eine V36 gibe es auch nicht in TT, oder?


Viele Grüsse, Michael

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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#41 von memento , 05.12.2019 23:19

Hallo Michael,

die Bilder und diese Strecke sind phantastisch! Vor allem das Bild hier, mit Wuppertal im Hintergrund:

http://www.bahnen-wuppertal.de/assets/im...-VB-800-519.jpg

Irgendwann wird ja das Thema Hintergrundkulisse für mich aktuell ... da finde ich das hier schon sehr inspirierend

Die V36 gibt es sogar in TT! Zwar nur mit DB-Keks (also ab 1957), aber immerhin ... natürlich werd ich diesen urigen VS dazu dann nicht bekommen, aber man könnte ja einen normalen kleinen Zug mit Donnerbüchsen o.ä. anhängen.

LG
Thomas


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#42 von Dwimbor , 05.12.2019 23:32

Mich fasziniert die Strecke auch. Auch die Züge, die dort verkehrten. Und die dampfbespannten, kurzen Vorkriegszüge haben auch was. Da könnte ich mir auch eine T16 vorstellen..

P. S. Vielleicht fällt mir das Heft die Tage mal in die Hände.


Viele Grüsse, Michael

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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#43 von lernkern , 06.12.2019 07:26

Moin.

Also diese Strecke nach Cronenberg in Wuppertal ist ja wirklich wunderbar, danke für die Links!

Das genannte Heft "Endbahnhöfe bahnen und plauen" ist auch einer meiner Favoriten! Aaaaaaaber, wenn es richtgi klein werden soll, dann hat Herbert Fackeldey die Nase vorn mit "Minimax-Anlagen". Alle nach Vorbild und "zurechtgestutzt". Champery kommt da natürlich auch drin vor. Der gute Herr Fackeldey ist ein Schmalspurliebhaber, daher sucht man Normalspur in dem Heft vergebens.

Allerdings: wenn man seinen Fuhrpark eh nicht im Mobalauden kaufen können möchte, dann ist man ja auch bei H0m ganz gut aufgehoben.

Berichte doch bitte gerne vom Bau!

Beste Grüße

Jörg


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#44 von Dwimbor , 06.12.2019 08:27

Zitat


Die V36 gibt es sogar in TT! Zwar nur mit DB-Keks (also ab 1957), aber immerhin ... natürlich werd ich diesen urigen VS dazu dann nicht bekommen, aber man könnte ja einen normalen kleinen Zug mit Donnerbüchsen o.ä. anhängen.

LG
Thomas



Oh, das ist ja toll, die V36 ist eine tolle Maschine für solche Strecken. Da hast Du schon einen heissen Kandidaten, auch wenn es kein Dampf ist, aber unsereins kann ja mischen....


Viele Grüsse, Michael

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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#45 von Rolf , 06.12.2019 19:28

@Michael: Ich hatte Deinen Namen in der Signatur übersehen. Das tut mir leid. Ich werde mich bemühen, dass es nicht wieder vorkommt.

Viele Grüße
Rolf


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#46 von Dwimbor , 06.12.2019 19:29

Kein Problem.


Viele Grüsse, Michael

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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#47 von memento , 02.01.2020 20:44

Hallo zusammen,

ich war über Weihnachten und Neujahr verreist, daher hat sich Moba-mäßig bisher noch nichts hier weiter getan.

Aber ich habe nun alle Ausgaben der Zeitschrift "Modelleisenbahner" von 1979 bekommen, also auch die Ausgabe 4/1979 mit dem kleinen Artikel über den Bahnhof Eibenstock ob. Daher wollte ich dazu hier im Thread nochmal kurz was schreiben, auch wenn meine eigenen Planung nun mit dem Thema "Eibenstock ob" nichts mehr zu tun hat.

Zu meinem großen Erstaunen war der Gleisplan aus dem Link hier:

http://www.joernpachl.de/modellb_alt.htm

... haargenau so in der Zeitschrift abgedruckt. Für eine Zeitschrift von 1979 finde ich das eine sehr innovative Planung für eine Kleinstanlage mit vorbildgetreuen Betriebsmöglichkeiten. Zum Vorbild Eibenstock ob. stand in dem Bericht allerdings auch nichts weiter, was schon hier diskutiert oder in den üblichen Links, wenn man googelt, auch zu finden ist. Insbesondere ist in der Zeitschrift nix zum Vorbild-Gleisplan oder der Nutzung der einzelnen Gleise usw. geschrieben.

Da ich nun die Jahresausgabe hier liegen habe, werd ich aber auch mal alle anderen Ausgaben von 1979 durchblättern, ob nicht noch andere interessante Ideen da zu finden sind!

LG
Thomas


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#48 von memento , 15.01.2020 19:40

Nochmal ich, mit einer Zwischenfrage, die auch in diesen Thread paßt:

Gab's beim Vorbild jemals Bahnhöfe, die so wie in dieser Anlage an die freie Strecke angeschlossen waren?

Gleisplan:
http://www.carendt.com/wp-content/uploads/pianolineplan.gif

Beschreibung (bitte 'runterscrollen bis zur Anlage "Piano Line"):
http://www.carendt.com/small-layout-scra...e-61a-may-2007/

Das Besondere an dem Plan ist, daß die freie Strecke (die dann direkt im Tunnel verschwindet) quasi mitten im Umfahrungsgleis abzweigt ...

In dem Text bei carendt.com steht vage, daß es Vorbilder für so eine Gleisanordnung gegeben habe, aber nicht in Großbritannien. Na da frage ich mich halt, wo ...?

LG
Thomas


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#49 von Meickel , 15.01.2020 22:50

Hallo Thomas,
Ich würde nicht fragen wo eine solche Gleisverlegung zustande kommt,
sondern eher, was kann ich mir für eine Geschichte dazu ausdenken warum die Gleise so verlegt wurden.
Vielleicht etwa so, das war mal ein Spitzkehren Bahnhof, oder die strecke ging nach links weiter, es war eigentlich nur ein
Haltepunkt. Oder es war einmal eine Privatbahn zu Kaisers Zeiten.
Im laufe der Jahre hab ich gelernt " nichts was es nicht gibt" besonders bei der Eisenbahn.
Viel Spaß noch am Planen.
Meickel


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RE: Kleiner Endbahnhof als Modul

#50 von EningerN , 16.01.2020 13:33

Hallo Thomas,
ich möchte Dir hiermit etwas Mut zusprechen.Wie meine Vorredner schon anmerkten,gibt es nichts was es nicht gab ...eine Begründung warum das jetzt so geplant ist,ist meiner Meinung nach noch nicht mal erforderlich.
In dem von Dir favorisiertem Anlagenvorschlag nach Rolf Knipper (welchen ich schon mal angefangen hatte) sprach er auch die Möglichkeit an eine Verlängerung zur rechten Seite ins Kalkül zuziehen.

Du bist auf dem rechten Weg,und ich wünsche Dir bei der Umsetzung viel Freude!

Herzliche Grüße

Jörg


herzlichst
Jörg

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