es freut mich besonders dass Du Dich zum Baubeginn entschließen kontest - und der Kopfbahnhof sieht ja schon sehr gut aus. Und bedenke, je weiter die Anlage aufgebaut wird, desto weniger kann noch umgeplant werden!
Übrigens, meine Hausaufgaben bezüglich der fehlenden Bilder habe ich inzwischen weitgehend geschafft!
Glückwunsch zum Baubeginn! Da bin ich wirklich mal gespannt, wie es weiter geht bei dir!
Bis dann, Thorsten
Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten. Meine Filme zur Modellbahnplanung • Meine aktuelle Baustelle
Auf Grund diversester anderer Aufgaben (Renovierung, Garten- und Teichbau, usw.) und der beruflichen Auslastung (mache da gerade bei einem Sonderprojekt mit), ist tatsächlich (fast) nichts am Baufortschritt passiert. Fast nur deshalb, weil hier nicht wirklich zeigenswert.
Die zweite Hälfte des Raumes steht nämlich noch voll mit Möbeln, die raus sollten (nein, müssen!), Sohn und Tochter sich aber Zeit mit dem Ausziehen in die eigenen vier Wände lassen. Und nach dem Fehler beim Rahmenbau in der zweiten Kellerecke habe ich die Schnauze voll und baue den restlichen Rahmen jetzt am Stück (was eben noch nicht geht, wegen des Platzmangels).
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
Hust, hust. Hier musste dringend mal Staub gesaugt und Spinnweben entfernt werden…
Hallo zusammen,
ist das jetzt wirklich so lange her?
Erster Gedanke: Das kann doch gar nicht sein, dass die Anlage (naja ) hier im Forum jetzt drei Jahre steht und sich nichts getan hat.
Wenn das „warum“ interessiert, bitte aufklappen.
Glaubst Du wirklich, dass ich mich dafür rechtfertigen muss? Modellbahn ist ein Hobby. Auch MEIN Hobby, das aber auf Grund diverser anderer Prioritäten einfach viel zu kurz gekommen ist. Das Schlimme daran ist: Das kann immer wieder passieren. Also erwartet bitte keine regelmäßigen Updates.
In Ordnung, mache ich also mal ein Update.
Wer jetzt die Bilder aus Post 1 zum Vergleich heranzieht, wird meinen, dass sich bei den Gleisen nichts getan hat. Das scheint nur so. Auch wenn die Anlage damals schon befahrbar war, fehlten alle Entkuppler, Weichenantriebe und Belegtmelder. Diese sind jetzt komplett drin. Und leider sind auch noch die Möbel drin. Ja, das Ultimatum ist gesetzt. :! Das heißt, es ist aktuell immer noch nur der Endbahnhof „Zell“ vorhanden.
Daher gehe ich jetzt erstmal im Detail auf das Thema „Entkuppeln“ ein. Vielleicht helfen meine Überlegungen / Erfahrungen anderen an der Stelle weiter? Der Status der Weichenantriebe und Belegtmelder folgt später.
Das Thema „Entkuppeln“ und „Ankuppeln“ ist so eine Sache. Was muss die Kupplung für meine Anforderungen können? 1. Funktionsfähig ab 600 mm Radius im Zugverband ohne Verhaken an den Puffern auch in S Kurven. 2. Seidenweich ankuppeln ab Radius 800 mm 3. Seidenweich entkuppeln ab Radius 800 mm 4. Im Zugverband ein Puffer-an-Puffer-Fahren ermöglichen, im gezogenen und geschobenen Verkehr 5. Vorentkupplungsfunktion, dass entkuppelte Fahrzeuge noch in ein Gleis geschoben werden können 6. „Unsichtbarkeit“ oder „geschicktes Wegtarnen“ des Entkupplers 7. Kompatibilität untereinander
Neben der exotischen Fallhakenkupplung von Fleischmann und der Kurzkupplung von ADE gibt es noch eine ganze Reihe von Spezialkupplungen, die sich entweder nicht eignen (Aufwand oder Kosten) oder bis zu mir nicht durchgedrungen sind. Daher blieben übrig: - Roco Kurzkupplung mit / ohne Vorentkupplungsbügel - Fleischmann Kurzkupplung - Neue Roco Bügelkurzkupplung (passt zu Märklin Kurzkupplung) - Feste Kurzkupplungsdeichsel - Kadee Kupplung (auch, wenn damit keine Kulissenführung funktioniert)
Und spätestens jetzt kommt die Erkenntnis, es gibt nicht die Universalkupplung, die alles kann. Oder man glaubt nicht daran und testet eben selbst.
Märklin Kurzkupplung (#7203) kenne ich aus meiner Märklinzeit. Wirkt sehr globig am Zugende. Das Kuppeln ist teilweise hakelig und leichte Waggons rollen davon. Funktioniert erst ab 1000 mm Radius zuverlässig. Das Entkuppeln erfordert trotz Entkuppler bei einigen Kombinationen manuellen Eingriff. Die Vorentkupplung funktioniert brauchbar. Die Kompatibilität mit der normaler Bügelkupplung geht so. Starre Verbindung bei geschobenen und gezogenen Wagen. Fazit: Kommt für mich nur im festen Waggonverband in Betracht.
Roco Bügel-Kurzkupplung (#40350) besorgt und getestet. Wirkt etwas weniger globig am Zugende, als die Märklin-Kurzkupplung. Das Kuppeln ist teilweise hakelig und leichte Waggons rollen davon. Funktioniert erst ab 1000 mm Radius zuverlässig. Das Entkuppeln erfordert trotz Entkuppler bei einigen Kombinationen manuellen Eingriff. Die Vorentkupplung funktioniert brauchbar. Die Kompatibilität mit der normaler Bügelkupplung geht so. Starre Verbindung bei geschobenen und gezogenen Wagen. Fazit: Kommt für mich nur im festen Waggonverband in Betracht.
Roco Kurzkupplung ohne Vorentkupplung (#402??) kenne ich. Wirkt recht zierlich am Zugende. Das Kuppeln ist teilweise hakelig und leichte Waggons rollen davon. Das Kuppeln funktioniert überhaupt erst größer einem 1000 mm Radius. Das Entkuppeln geht nur mit passendem Entkuppler, der nicht für alle Bügel-Kurzkupplungen funktioniert und erfordert damit manuellen Eingriff. Es ist keine Vorentkupplung vorhanden. Die Kurzkupplung kuppelt nur mit sich selbst. Starre Verbindung bei geschobenen und gezogenen Wagen. Fazit: Kommt für mich nur im festen Zug/-Waggonverband in Betracht.
Roco Kurzkupplung mit Vorentkupplung (#40270) kenne ich. Wirkt weniger zierlich am Zugende als die Roco Kurzkupplung ohne Vorentkupplung. Das Kuppeln ist teilweise hakelig und leichte Waggons rollen davon. Das Kuppeln funktioniert überhaupt erst größer einem 1000 mm Radius. Das Entkuppeln erfordert trotz Entkuppler bei einigen Kombinationen manuellen Eingriff. Die Vorentkupplung funktioniert brauchbar. Die Kurzkupplung kuppelt nur mit sich selbst. Starre Verbindung bei geschobenen und gezogenen Wagen. Fazit: Kommt für mich nur im festen Zug-/Waggonverband in Betracht.
Fleischmann Kurzkupplung mit Vorentkupplung (#6515) kenne ich. Wirkt recht zierlich am Zugende. Das Kuppeln ist häufig hakelig und leichte Waggons rollen davon. Das Kuppeln funktioniert überhaupt erst größer einem 1000 mm Radius. Das Entkuppeln geht nur mit passendem Entkuppler, der nicht für alle Bügel-Kurzkupplungen funktioniert und erfordert damit manuellen Eingriff. Die Vorentkupplung ist etwas hakeliger als bei den anderen Kupplungen. Die Kurzkupplung kuppelt nur mit sich selbst. Starre Verbindung bei geschobenen und gezogenen Wagen. Fazit: Kommt für mich nur im festen Zug-/Waggonverband in Betracht.
Starre Kupplungsdeichsel (#diverse Hersteller) kenne ich und ist am Zugende nicht möglich, da diese prinzipbedingt nur im festen Zug-/Waggonverband funktioniert.
Kadee Kupplung (#17 / #18 / #19 / #20) kenne ich und habe diese jetzt nochmal ausführlich nach den Vorgaben getestet. Wirkt am zierlichsten von allen genannten Kupplungen in dieser Auflistung. Das Kuppeln ist seidenweich. Auch der leichteste Waggon bleibt stehen. Das Entkuppeln funktioniert nur über einen Magnet oder mit manuellem Eingriff. Die Vorentkupplung funktioniert zuverlässig, wenn man sich an die Spielregeln hält. Die Kupplung kuppelt nur mit sich selbst. Keine starre Verbindung bei geschobenen und gezogenen Wagen. Auf Grund der unterschiedlichen Kupplungslängen ist ein „Puffer-an-Puffer-Fahren“ ab 1000 mm Radius durchaus möglich. Kupplungslänge (#17 - #20) empirisch so gewählt, dass ein Verkehr auf 600 mm Radius noch möglich ist. Fazit: Kommt für mich nicht im festen Waggonverband in Betracht, aber am besten zum Rangieren.
Zusammenfassung des Kupplungsvergleiches Kadee ist DIE Kupplung, wenn es um das Rangieren geht.
Abkuppeln (Fahrzeuge mit der Hand verschoben – deshalb ruckelt es)
Ankuppeln (Fahrzeuge mit der Hand verschoben – deshalb ruckelt es) Im Zugverband funktioniert diese (bisher) ausreichend gut.
DIE Kupplung für den Zugverband habe ich bisher nicht gefunden. Es eignen sich unter meinen Randbedingungen alle Kurzkupplungen, wobei ein Mischen nur bedingt zu empfehlen ist. Zugverbände benötigen daher eine saubere Planung, welche Waggons immer zusammenbleiben oder auf Grund von Rangieraufgaben getrennt werden müssen. Das heißt nun, die Loks erhalten alle Kadee Kupplung inklusive der endständigen Waggons. Zugverbände erhalten innerhalb eine einheitliche Kurzkupplung und bei Güterzügen kann eine wilde Mischung vorhanden sein.
Ach ja, und da, wo Kurzkupplungskulisse dran- bzw. draufsteht, ist nicht immer „Puffer-an-Puffer-Fahren“ drin, wie man hier noch sieht:
Bild 10: Roco 46132 mit Roco 46132 und Fleischmann KK 6516
Bild 11: Roco 46617 mit Roco 46524 und Fleischmann KK 6516
Bild 12: Roco 46102 mit Roco 46412.1 und Roco KK alt
Zum Vergleich, wie der Kuppelabstand mit Kadee #18 aussieht:
Bild 13: Roco 46412.1 mit Roco 46617 und Kadee 18
Bild 14: Roco 46483 mit Roco 46102 und Kadee 18
Ach ja, die Sichtbarkeit des Entkupplers von Kadee ist - nicht vorhanden. Dieser wird in der Ausführung #308 unter das Gleis montiert. Die Verwendung von #322 scheidet für uns Europäer aus, da unsere Metallradsätze zum Kurzschluss am Entkuppler zwischen den Schienenprofilen führen (bei den Maßabweichungen, die im europäischen Modellbahnbereich vorhanden sind).
Eine Ergänzung sei mir (am 28.12.2019) noch gestattet: Bei besonders leicht rollenden Waggons kann es vorkommen, dass diese durch das Zusammenschieben auf dem Entkupplungsmagnet wieder abkuppeln. Ursache sind auch hier wieder unsere Metallradsätze. Nach zwei Wochen ausgiebigen Testfahrten habe ich jetzt tatsächlich zwei miteinander gekuppelte Waggons gefunden, die oben beschriebenen Effekt im Pärchen liefern. Sonst hatte ich das nur an einzelnen Waggons.
Nachschiebe (29.12.2019) noch eine
Bild 15: BR 50 Franco Crosti von Trix mit dem Pwghs von Roco gekuppelt
Dass die Pufferhöhe bei Märklin (in diesem Fall die Trix-Ausführung #22051) teilweise jenseits von gut und böse ist, ist bekannt. Aber dass dann die Kupplung #17 als kürzeste Kadeekupplung auch noch einen Millimeter runterhängt und der "Wurmfortsatz" beim Überfahren von Weichen an den Gleisprofilen schleift, ist So habe ich mir das nicht vorgestellt. Dann tauche ich nochmal ab und mache mit 50.40 und 65 erstmal ausgiebige Testfahrten...
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
ich bewundere ja immer wieder Leute, die nahe an der Perfektion agieren (weil ich das nicht kann!).Du bist für mich so ein (mit Neid bedachter) Mitstummie! Dieses systematische Herangehen an Probleme ist in meinen Augen herausragend, aber ich könnte es mangels Geduld wahrscheinlich nicht kopieren! Um so mehr danke für die gezeigten Ergebnisse (auch wenn ich sie nicht immer nutzen kann, sind sie doch als evtl. Tutorial immer da!).
daher
VG Normen (ich passe meine Baugeschwindigkeit meinem Umfeld an --> BER !!)
die Erfahrung, dass es unsere Hersteller mit den Normen für die Kupplungshöhen nicht so genau nehmen, habe ich markenübergreifend auch schon gemacht. Die Folgen sind dann entweder aufgehende Kupplungen oder auch gar Entgleisungen bei bestimmten Wagenpärchen. Die muss man dann notfalls herausfinden und beim Rangieren auf die "schwarze Liste" im Kopf setzen. Bei TT scheinen die Kuehnkupplungen insgesamt etwas fehlertoleranter zu sein als die von Tillig. Alles ist aber auch nicht überbrückbar.
Im Zweifelsfall sollte dann Betriebssicherheit vor Optik gehen. Daher mag ich Dir raten, Deine Wagengruppen und Züge auf ausgiebige Probefahrt zu schicken. Kritisch sind vor allem die Übergänge von/zu Steigungen und Streckenüberhöhungen.
[quote="Tim sein Papa" post_id=2055089 time=1577733976 user_id=19421]... Dieses systematische Herangehen an Probleme ...[/quote]Hallo Normen,
vielen Dank, für das Lob. Das ist für mich das Vorgehen, sich mit den Vor- und Nachteilen auseinanderzusetzen. Zu irgendwas muss doch die Ausbildung gut gewesen sein...
[quote="Frank K" post_id=2055111 time=1577736405 user_id=30365]... Im Zweifelsfall sollte dann Betriebssicherheit vor Optik gehen. [/quote]Hallo Frank,
wenn es um den Betrieb geht, geht die Betriebssicherheit immer vor
[quote="Frank K" post_id=2055111 time=1577736405 user_id=30365]Daher mag ich Dir raten, Deine Wagengruppen und Züge auf ausgiebige Probefahrt zu schicken. Kritisch sind vor allem die Übergänge von/zu Steigungen und Streckenüberhöhungen. ...[/quote]Genau das ist der Grund, warum ich in den letzten Tagen nichts anderes als Testfahrten gemacht habe, und zwar mit den geplanten Zugzusammenstellungen.
Diese Probefahrten ziehen sich. Denn einmaliges Befahren ist kein Befahren. Alle Fahrten werden mindestens zweimal wiederholt und das auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Zwischendrin auch mal die Weichen schalten, dass diese sauber funktionieren. Bei Wendezügen werden beide Fahrtrichtungen getestet.
Wer jetzt noch denkt, dass Probefahrten in zwei Stunden abgehandelt sind,... ?
Ich veranschlage mal noch die nächsten zwei Wochenenden dafür. Mindestens!
Ich wünsche Ralf Stumm, allen Moderatoren und allen Stummianern ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
wünsche Dir und deiner Familie zunächst alles Gute im Neuen Jahr, vor allem Gesundheit,Glück und Erfolg sowie auch genügend MoBa-Zeit in 2020.
Deine Versuche zu den unterschiedlichen Kupplungssystemen sind sehr interessant, wobei ich als Märklinist für mich da nur bedingte Möglichkeiten sehe. Deine Herangehensweise ist sehr systematisch, aber wie man sieht, treten auch nur dann diese besonderen Probleme zuTage, die man sich im späteren Betrieb ersparen kann.
Generell ist es schön zu sehen,dass es an deiner Anlage munter weiter geht, ich kenn' ja schon das ein oder andere Bild dazu Freue mich auf weitere fachmännische Berichte und Veruchsreihen. Und immer schön die Baufortschritte dokumentieren
danke für die guten Wünsche zum neuen Jahr (auch wenn das schon ein paar Tage her ist).
Wie versprochen, komme ich zu den Weichenantrieben.
Was muss ein Weichenantrieb für meine Anforderungen können? 1. Zuverlässiges Schalten von Peco Code 75 Weichen 2. Mindestens ein Umschaltkontakt für die Herzstück-Stromversorgung 3. Kurzschlussfest 4. Endabschaltung 5. Endlagerückmeldung 6. Langsame Stellbewegung 7. Leise Stellbewegung
Umschaltrelais, Weichenmotoren und Servos mit Umschaltkontakten wären grundsätzlich möglich. Da sich mein Bau doch etwas hinzieht, kommen Servos (die eine Halbwertszeit von 12 Monaten als „Frischware“ haben) für die Weichen nicht in Betracht.
Bei den Relais ist das Peco hauseigene PL10 oder PL10W eigentlich die erste Wahl. Aber:
Diese Relais benötigen noch den Umschalter für die Herzstückpolarisierung und die Lagemeldung.
Die Befestigung des Antriebes an der Weicher erfolgt über vier Metallbügel, welche verdreht werden.
In die Grundplatte und Trasse muss ein Loch, das den Antrieb durchlässt (Vorteil: Weiche kann nach oben entnommen werden, wenn der Schotter nicht verklebt ist )
Die Stromaufnahme der PL10 ist exorbitant
16 V ist die Untergrenze für die elektrische Versorgung.
Daher habe ich mich nach Alternativen umgesehen. Das Roco Weichenrelais 10030 ist mit seinen vier Umschaltkontakten zwar sehr gut bestückt, hat sich aber im rauen Anlageneinsatz bei verschiedenen Clubanlagen nicht wirklich bewährt (wie ich bei diversen Gesprächen mit Mitgliedern dort erfahren habe). Weitere Alternativen gibt es noch bei den Weichenrelais? Für mich keine, da die direkten Antriebe der Hersteller Fleischmann, Märklin, Roco, Trix alle nicht ohne großen Bastelaufwand kompatibel zu Peco sind. Und was die Zuverlässigkeit der Märklin-Weichenantriebe 7549 betrifft, habe ich so meine Erfahrung. Den Märklin 7548 hatte ich nicht in der Auswahl.
Also doch ein motorischer Antrieb? Der sorgt für eine langsame Stellbewegung (und nicht das unsägliche Umschnappen der Weichenzungen mit der Relaisbewegung). Aber welcher Antrieb ist ausreichend geeignet? Von meiner letzten Segmentanlage hatte ich noch ein Dutzend ungekapselte Schuhmacher Weichenantriebe. Diese sind super robust, verfügen über die zwei Umschaltkontakte und sind - laut, richtig laut. Der Fulgurex- und Lemaco-Weichenantrieb sind ähnlich aufgebaut – und ähnlich laut. Als ungekapselter Weichenmotor fällt mir dann noch der Bemo-Antrieb ein. Da durfte ich selbst schon die (Un-)Zuverlässigkeit der Umschalter austesten. Ob das der Grund ist, dass der Hersteller kein Bild davon auf seiner Webseite hat?
Bei den gekapselten Weichenmotoren fällt als erstes der Conrad-Motor auf Grund seiner kompakten Bauweise auf. Die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit scheinen hier eine große Streuung aufzuweisen, wie diverse Meinungen von Clubs wiedergeben. Ich selbst habe diesen Motor nicht getestet. Beim Pilz-Motor konnten mich weder die Befestigungsmöglichkeiten noch die Umschaltkontakte für einen Dauereinsatz überzeugen. Für den aktuell von Tillig verfügbaren Weichenantrieb liegen mir keine Infos vor. Das Objekt mit der gleichen Artikelnummer in meinem Besitz sieht auf jeden Fall komplett anders aus. Für diesen „braunen Kasten“ habe ich keinen Link mehr gefunden. (Kursiver Text entfällt). Was also tun? Dann taucht ein bis dato mir unbekannter Hersteller mit einem MP1 und wenig später mit einem MP5 bzw. MP6 auf. Die Beschreibung sprach mich an. Erste Berichte darüber klangen vielversprechend. Also hin zum Fachhandel, um mir vor Ort ein Bild zu machen. Von 10 verfügbaren Antrieben war bei 10 das Gehäuse verbogen und offen. Von einem neuen Antrieb hatte ich da bessere Qualität erwartet.
Doch den Servo mit der geringen Halbwertszeit nehmen? Manchmal liegt die Lösung so nah und man kommt nicht drauf. Bei einem der Besuche einer Ausstellungsanlage (man wollte ja auch ein paar Züge fahren sehen, wenn’s zuhause noch nicht fährt) kam auf die übliche Frage nach dem Weichenantrieb, die Antwort „Tortoa“. Hä? Watt? Ah, jetzt. Circuitron Tortoise 6000 Weichenantrieb. Hatte ich komplett verdrängt. Weil?
Sehr groß
Kommt aus USA
O.k. aber wenn der Rest durchgefallen ist, lohnt zumindest ein Test, oder nicht. Was soll ich sagen?
Bild 16: Ansicht des Bahnhofs Zell von unten. So aufgeräumt wie bei Christoph (cs67) sieht es bei mir nicht aus. Also seht es mir nach.
Bild 17: Nahaufnahme des Circuitron Tortoise 6000
Die Rahmenhöhe ist 100 mm. Der Antrieb ist ein ziemlicher Klotz, wie man sehen kann. Mit der intern verbauten Mechanik und der Einstellmöglichkeit für die Auslenkung, nimmt er etwas mehr Platz weg. Außerdem bietet er noch den Vorteil, dass bis zu einer Spannung von 12 V diese dauerhaft anliegen kann, ohne den Antrieb zum Durchschmoren zu bringen. Der Antrieb hat also keine Endabschaltung (die verschleißen kann), ist trotzdem dauerstromfest. Dazu verfügt der Antrieb über zwei Umschaltkontakte, von denen ich einen für die Herzstückpolarisierung verwende. Der Anschluss kann über entsprechende Stecker erfolgen oder man lötet die Kabel direkt an. Bei mir hängt der Antrieb an 10 V Gleichspannung und wird über Momenttaster (Schaltzeit 3 s) betrieben. Doch genug der Werbung. Die Stellbewegung ist im Video zu sehen.
Wenn ich jetzt überlege, dass ich damit einen leisen, gekapselten, mit zwei Umschaltkontakten ausgerüsteten Weichenantrieb habe, der einfach anzuschließen und zu schalten ist, kann der Servo, der mit einem zusätzlichen Relais für die Herzstückpolarisierung versehen und gesondert programmiert werden muss, für mich nicht mithalten. Allerdings ist der Tortoise nicht für beengte Platzverhältnisse geeignet.
Gruß, Heinz
Edit: Infos für Tillig-Elite Antrieb ergänzt und Überschrift korrigiert
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
#39 von
Harzroller
(
gelöscht
)
, 12.01.2020 21:57
Zitat Hallo Heinz, wenn ich mir den Antrieb so anschaue macht der keine lange Stellbebegung. Also die eine obere Weichenzunge liegt nicht am Gleis an.
Hallo Hans-Dieter, dies ist alles nur eine Einstellungssache. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kannst du die Aufnahme in der U-Aufnahme verschieben. Damit kannst du unterschiedliche Stellwege erreichen, je nachdem wo die Aufnahme positioniert wird. Denke Heinz wird dies selber auch noch mal erklären.
Zitat... wenn ich mir den Antrieb so anschaue macht der keine lange Stellbebegung. Also die eine obere Weichenzunge liegt nicht am Gleis an.
Hallo Hans-Dieter,
danke für den Hinweis. Diesen Fall habe ich momentan bei zwei Weichenzungen: Einmal hier bei der IBW und bei einer Zunge der EKW. Bei der IBW ist das mit NEM-Radsätzen kein Problem. Alle bisher getesteten Fahrzeuge fahren in die korrekte Richtung. Der Test mit RP 25 steht noch aus (fällt mir mal gerade auf). Bei der EKW gab es dagegen schon einige Entgleisungen. Das muss ich mir nochmal genau ansehen.
Ein Vorteil des Tortoise-Antriebes ist, dass man den Stellweg durch Verschieben des Durchlasses einstellen kann, wie Wolfgang richtig festgestellt hat.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
…endlich mal jemand, der genauso langsam baut, wie ich ap: ap: Scherz beiseite!
Ich freue mich, dass Du über die Feiertage mal wieder Zeit für Dich und Dein Hobby gefunden hast und wünsche Dir mehr Zeit in diesem Jahr dafür.
Deine Überlegungen zur Kupplungsfindung kann ich nachvollziehen, ich bin auf die Kadee-Kupplung während meines Amerika-Exkurses gestoßen (kommt man da ja gar nicht vorbei… :roll , sie konnte mich jedoch nicht völlig überzeugen, da bei mir durch Gleisauswahl bereits auf AC festgelegt auch noch alte Modelle mit Kupplungshaken zum Einsatz kommen müssen, bei Personenwagen im Vergl. zu Kurzkupplungen mit Kulisse der Abstand doch größer war und ich aufgrund von Freizügigkeit von Loks und Wagen (auch eine Güterzuglok, Br 50 oder Br 44 sollte einen Personenzug ziehen können; ein Güterwagen, z.B ein Kühlwagen oder ein Expressgutwagen, ein Bromberg o.ä. sollte einem Personenzug beigestellt werden können) für eine einheitliche Kupplung entschieden (Roco-UK). Die kuppelt allerdings erst ab ca. 1000 mm Radius relativ gut, bei R9 nur in ca. 70%…
Die Tortoise-Antriebe habe ich, glaube ich, zum ersten Mal auf Michaels GAMRR-Anlage in N-Spur gesehen (nur in seinem Thread, versteht sich), der Faden ist von den Mods wiederhergestellt worden…
Ich war auch nicht ganz untätig, hab e aber momentan keine Zeit, den neusten Stand zu posten..
Mam liest sich im Forum Gruß uLi
Meine MOBA-Mottos: "Freu(n)de beim Fahren" oder auch "De Zooch kütt" mein Trööt: Im Rheintal ist es schön und neu in der Planung: DEO Beiträge können Ironie enthalten - und Schreibfehler!
Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #41…endlich mal jemand, der genauso langsam baut, wie ich
Hallo uLi,
nein, langsamer!
Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #41... (die Kadee) konnte mich jedoch nicht völlig überzeugen, da bei mir durch Gleisauswahl bereits auf AC festgelegt auch noch alte Modelle mit Kupplungshaken zum Einsatz kommen müssen, bei Personenwagen im Vergl. zu Kurzkupplungen mit Kulisse der Abstand doch größer war und ich aufgrund von Freizügigkeit von Loks und Wagen (auch eine Güterzuglok, Br 50 oder Br 44 sollte einen Personenzug ziehen können; ein Güterwagen, z.B ein Kühlwagen oder ein Expressgutwagen, ein Bromberg o.ä. sollte einem Personenzug beigestellt werden können) für eine einheitliche Kupplung entschieden (Roco-UK). Die kuppelt allerdings erst ab ca. 1000 mm Radius relativ gut, bei R9 nur in ca. 70%…
Tja, die Freizügigkeit... Das ist so eine Sache. Natürlich ist es ganz schön, wenn mal ein Exot für eine Wagengarnitur verwendet werden kann. Nur, wo ist das Problem?
Ich verwende nicht für alle Waggons Kadee Kupplungen. Das wäre dann tatsächlich ein Problem. Bei langen Zügen kommt nämlich das Anziehen über die Kupplung, was dann dazu führt, dass der angehängte Wagenpark mit einem Ruck irgendwann losfährt (Überwindung der Reibung aus dem Stillstand mit Übergang in die Rollreibung). Die Ziehharmonikabewegung der Wagen kann sogar zum Abkuppeln oder Entgleisen führen, wenn zwischendrin einige leichte Leichtläufer sind. Daher habe ich mich dazu entschieden:
Alle Loks, die in beiden Fahrtrichtungen aktiv sind (Züge / Wagen ziehen), erhalten ein Kadee Kupplung
Alle endständigen Waggons in den Zügen erhalten eine Kadee Kupplung.
Zugverbände, die nicht getrennt werden müssen, erhalten innerhalb eine einheitliche Kurzkupplung
Solche Expressgutwagen benötigen dann auf beiden Seiten eine Kadee Kupplung.
Innerhalb der Güterzüge kann eine wilde Mischung vorhanden sein. Da die Züge entsprechend der Verteilung der Waggons zusammengestellt sind (ohne die FREMO-Karten), können auch zwei oder drei Waggons mit einer Kurzkupplung versehen sein. Tests mit dem Nahgüterzug für Zell rollen. Zugverbände benötigen daher eine saubere Planung, welche Waggons immer zusammenbleiben oder auf Grund von Rangieraufgaben getrennt werden müssen.
Da das ganze nach Fahrplan ablaufen soll und die Betriebsstellen auch nur die Fahrzeuge bekommen, die dafür erforderlich sind, ist eben genau diese Planung der Zugzusammenstellungen unerlässlich.
Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #41... Ich war auch nicht ganz untätig, hab e aber momentan keine Zeit, den neusten Stand zu posten...
Alles zu seiner Zeit.
Ich habe da auch noch ein paar Sachen vorbereitet, aber alles zu seiner Zeit. So, und jetzt erstmal wieder arbeiten.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
Anbei noch ein Video mit der Verfolgung der Puffer und der Kadee #18 Kupplungen im Schiebebetrieb.
Fleischmann 4081 (81 006) mit nachgerüstetem ESU LokPilot V4 schiebt einen Roco 46617 (Omm 55) und weiteren gekuppelten Waggons über Peco Code 75 Gleise mit Mindestradius 900 mm und Weichen SL-E 188/189 mit Radius über 1500 mm. Verwendete Kupplung ist jeweils die Kadee #18 im normalen NEM-Schacht. Das Überpuffern wird so gerade eben verhindert.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
es war einmal … (nein, so weit ist es nicht!), aber der letzte Post ist doch schon ziemlich lange her.
Ein Jahr ist wieder rum. Wahrlich ein „komisches“ Jahr. Will euch jetzt nicht mit Dingen außerhalb der Modellbahn langweilen. Nur so viel: Trotz Corona (oder gerade wegen Corona) bin ich kaum zur Modellbahn gekommen. Hatte privat einfach viel zu viel um die Ohren (Umzug der Kinder, Renovierung der oberen Etage, Umbau des Gartens, Situation der Schwiegereltern, etc.). Daher war es hier sehr ruhig.
Zitat von ET 65 im Beitrag #1… Noch ein paar Eckdaten: Rahmen aus 18 mm Multiplex mit 100 mm Höhe, Zwischenstreben aus 15 mm Multiplex alle 350 mm.
Das trifft nur (noch) auf die ersten vier Segmente zu. Der Grund ist das Gewicht. Das weitere, folgende Ecksegment wurde mit dem 18 mm Multiplex-Rahmen so schwer, dass ich vor dem weiteren Aufbau der Segmente Anfang des Jahres die Notbremse gezogen und mich nochmal an die Rahmenplanung gesetzt habe.
Zitat von ET 65 im Beitrag #1Die zwei 1520 mm langen Segmente ruhen auf alten Küchenschränken, das Ecksegment und das folgende Segment mit den Abstellgleisen ruht auf 55 x 55 mm höhenverstellbaren Füßen. …
Die zwei langen Segmente sind auf den alten Küchenschränken geblieben. Diese Schränke sind auch bei abgenommenen Segmenten eine Arbeitsflächenunterlage für alle möglichen Arbeiten, die ich für das erste Ecksegment und den Abstellbereich von „Zell“ vermisst habe. Und die fest am Rahmen montierten Füße sind beim Hochkantstellen der Segmente so dermaßen sperrig, dass ich mich endgültig entschieden habe, Füße und Rahmen zu trennen: Die weiteren Segmente liegen jetzt auf einem „einfachen“ Rahmen aus Holz auf (19 mm Pressspan in 100 mm Breite als „L“ aufgebaut), der komplett höhenverstellbar ist und eine absolut ebene Auflagefläche ergibt. Das hat den Vorteil, dass die Segmente an Ort und Stelle hochkant gestellt und von unten verkabelt werden können. Der Rahmen ist jetzt aus 15 mm Multiplex und die Spanten bzw. Zwischenelemente auf 12 mm Multiplex.
Bild 18: Unterbau bis Segment D, Fuß aus 55x55 mm² Balken
Bild 19: Unterbau ab Segment E aus 19 mm Pressspan, Fuß aus 44x44 mm² Balken
Damit sind neun Segmente plus ein provisorischer Zugspeicher (dessen drei Segmente später Verwendung finden) für den Testbetrieb im Unterbau fertig und die Gleisverlegung auf den letzten vier Segmenten in Arbeit.
Da man ja nicht nur Holzwurm, Gleisleger und Elektriker sein kann, waren ein paar Fingerübungen zur Entspannung eingeplant. Meine bessere Hälfte fühlte sich dann animiert und hat mal losgelegt. Seht selbst:
Bild 20: Ein kleines Backhaus (Müller’s Bruchboden), der zum Bauernhof passt, macht hier den Anfang.
Basis für den Bauernhof ist der alte Faller Bausatz 370, auch bekannt als „Dreiseithof“, der hier nur als Appetitanreger dienen soll.
Bild 21: Giebelseite nach dem Altern (Bilder können sooo grausam sein…) Der Putz ist mattiert! Warum das nicht rauskommt?
Bild 22: Vorgarten mit Blumen
Über die Feiertage mussten wir dann auch noch ein bisschen mit Gips experimentieren. „Abbruchreifes“ Haus sucht einen Standort auf der Anlage…
Bild 23: Frontseite mit Baum
Bild 24: Frontseite im Detail
Bild 25: Verputzte Seite mit Werbung (und auch hier wieder: Bilder sind sooo grausam…)
Wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr. Bleibt gesund, habt weiter viel Freunde bei diesem schönen Hobby und lasst euch weiter von den Neuheiten 2021 überraschen…
Gruß, Heinz
Edit: 30.05.2021 Bildlinks Leerzeichen entfernt / Zitatursprung auf Eingangsbeitrag korrigiert.
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
das ist ja schön, mal wieder einen Bericht in deinem Faden zu sehen
[quote="ET 65" post_id=2220567 time=1609427638 user_id=6560] Das hat den Vorteil, dass die Segmente an Ort und Stelle hochkant gestellt und von unten verkabelt werden können. [/quote]
Aha, jetzt doch die rückenschonende Methode Deine Knochen werden es dir danken, diese Art und Weise der Installation ist deutlich komfortabler
[quote="ET 65" post_id=2220567 time=1609427638 user_id=6560] Damit sind neun Segmente plus ein provisorischer Zugspeicher (dessen drei Segmente später Verwendung finden) für den Testbetrieb im Unterbau fertig und die Gleisverlegung auf den letzten vier Segmenten in Arbeit. [/quote]
Eigentlich hatte ich jetzt Bilder von deiner Gleisverlegung erwartet, aber die Modellbaukünste deiner besseren Hälfte sind natürlich viel schöner anzusehen Das nenn' ich doch mal einen gelungenen Dioramenbau. Sieht toll aus
Ich wünsche dir und deiner Familie einen guten Rutsch und alles Gute für 2021 Glück und vor allem beste Gesundheit ... und natürlich ein wenig Zeit für das schönbsteHobby der Welt
wir haben noch ein paar Fingerübungen für den Landschaftsbau dazwischengeschoben, da ich fürs weiterbauen der Segmente auf Holz warten muss.
Das hat alles noch nicht seinen endgültigen Stand(ort), dient aber auf jeden Fall der Erfahrung mit den (neuen) Materialien und kann später integriert werden.
Bild 26: Pilze auf einem Baumstamm
Pilze von Busch, der Baumstamm ist Eigenbau.
Bild 27: Erste Versuche mit vorhandenem Streu und einigen Pflanzen (Nachtkerze, Farn, etc.)
Bild 28: Die Nachtkerzen mit einigen Grasbüscheln von der anderen Seite
Bild 29: Erste Gehversuche mit dem BFlock und 4,5 mm langen Fasern von Microrama; der Untergrund ist hier noch nicht ganz trocken
Ich konnte nicht widerstehen, diese Aufnahme und auch die nachfolgende schon einzustellen. Der für mich zum ersten Mal vorhandene Effekt, dass die Gräser senkrecht stehen, war so überzeugend, dass ich noch nicht mal abgesaugt hatte. Also seht es mir nach, wenn das noch nicht ganz perfekt ist.
Bild 30: Erste Gehversuche mit dem BFlock und weiteren Fasern von Microrama und einer Grundmischung
In der Grundmischung sind wohl ein paar "Korkkrümel" drin, die nach dem Begrasen oben auf liegen und dann nach dem Absaugen verschwunden sind. Der Effekt mit den stehenden Grasfasern ist aber einfach nur
Sorry für das Schwärmen, aber ich kannte und konnte das mit den Grasfasern bisher nicht.
So viel für heute.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
dass sieht total Klasse aus man meint in einer wunderschönen Wiese zu stehen. Das schreit förmlich danach das du jetzt mal Schritt für Schritt dokumentierst wie du diese Natur gezaubert hast. Also wir warten auf eine ausführliche bebilderte Nachbauanleitung. Das hast du nun davon dieses Erlebnis hier zu präsentieren.
[quote="ET 65" post_id=2237713 time=1611601042 user_id=6560] Hallo zusammen, wir haben noch ein paar Fingerübungen für den Landschaftsbau dazwischengeschoben, da ich fürs weiterbauen der Segmente auf Holz warten muss. [/quote]
Hallo Heinz,
du darfst hier schon etwas klarer schreiben, wem die "Blumen für die Blumen" gebühren Insider-Informationen der nächtlichen Presseschreiber pfeifen von den Dächern, dass deine Frau wieder einmal nicht ganz unbeteiligt war
In jedem Fall schließe ich mich Uwe an:
Zitat dass sieht total Klasse aus man meint in einer wunderschönen Wiese zu stehen
Die Detailaufnahmen sehen wirklich klasse aus Bin schon gespannt wie das im Gesamtarrengement wirkt und freue mich auf spätere Bilder der Integration in die Anlage
Zitat Das schreit förmlich danach das du jetzt mal Schritt für Schritt dokumentierst wie du diese Natur gezaubert hast. Also wir warten auf eine ausführliche bebilderte Nachbauanleitung.
Mit der Dokumentation hängt der Heinz glaube ich ohnehin etwas nach Aber keine Angst - wir bringen uns in Erinnerung - spätestens wenn wir selbst Richtung "Anlagengrün" schreiten. Bis dahin solltest du das YouT-Tutorial fertig haben
wollte nur kurz einen kleinen Nachschlag posten, da trudeln auch schon die ersten Rückmeldungen ein.
Zitat von jimi_knopf im Beitrag #48... dass sieht total Klasse aus man meint in einer wunderschönen Wiese zu stehen. Das schreit förmlich danach das du jetzt mal Schritt für Schritt dokumentierst wie du diese Natur gezaubert hast. Also wir warten auf eine ausführliche bebilderte Nachbauanleitung. ...
@Uwe: Ich freue mich, dass Dir das gefällt. Noch mehr wird sich aber meine bessere Hälfte freuen, denn sie war hier die ausführende. Da ich nicht der große Schreiber bin, reiche ich den Wunsch nach der Nachbauanleitung einmal weiter.
Zitat von cs67 im Beitrag #49... du darfst hier schon etwas klarer schreiben, wem die "Blumen für die Blumen" gebühren ...
@Christoph: Da werde ich mich definitiv nicht mit fremden Federn schmücken. Ehre wem Ehre gebührt.
Zitat von cs67 im Beitrag #49... Mit der Dokumentation hängt der Heinz glaube ich ohnehin etwas nach Aber keine Angst - wir bringen uns in Erinnerung - spätestens wenn wir selbst Richtung "Anlagengrün" schreiten. Bis dahin solltest du das YouT-Tutorial fertig haben
Dokumentation? Oh je, wunder Punkt. Schreibe gerade in der Firma diverse Schulungsunterlagen und an einem Manual. Dass ich da zu einer vollständigen Dokumentation hier nicht so recht Lust habe... Nee, das kann es nicht sein. Ihr habt Recht. Aufgabe ist deligiert. Denn wir arbeiten ja im Team...
Eine der nächsten Baustellen ist auch die Tunneloberleitung. Dazu gibt es dann auch gleich das Tutorial (wenn alles klappt).
Und bevor ich jetzt den Nachschlag vergesse, hier isser:
Bild 31: Der Versuch eines Feldweges mit einer Wegabzweigung
Der Staubsauger hat seinen Job auch hier noch nicht erledigt, da der Kleber noch nicht trocken ist.
Bild 32: Der Versuch eines Feldweges aus einer zweiten Perspektive
Bild 33: Eine Hecke am Feldweg
Bild 34: Die Hecke am Feld aus einer anderen Perspektive
Und falls das jetzt immer noch nicht klar sein sollte, wer hier für "hübsch" und wer für "funktioniert" zuständig ist, muss auf den nächsten Post warten.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"