meine Märklin-042 (37925) hat das auch, was sehr gewöhnungsbedürftig ausschaut, wie ich finde. Ich kenne das sonst so nicht, denke das war von Märklin wieder mal ein Alleingang.
meine Märklin-042 (37925) hat das auch, was sehr gewöhnungsbedürftig ausschaut, wie ich finde. Ich kenne das sonst so nicht, denke das war von Märklin wieder mal ein Alleingang.
Gruß Wolfgang
Vielleicht sollte man sagen, es war so eine Sache der DB und die Modellbahnfirmen sind da mitgegangen.
das war eine Spezialität des AW Braunschweig in den letzten Jahren der Dampflokunterhaltung. War vermutlich billiger alles rot zu lackieren anstatt bestimmte Stellen auszulassen oder abzukleben. Häufig war übrigens nicht nur der Kreuzkopf rot, sondern nahezu das komplette Gestänge und nicht nur die Vertiefungen, wie sonst üblich. Hier gut zu sehen bei der 043 364 bei der Bundesbahnzeit. Bilder 50 +51.
Quelle kann ich im Moment keine nennen, es waren aber mehrere Publikationen. Sollte ich noch was finden, werde ich es hier ergänzen.
Grüße
Matthias
Niemals eine Möchtegern-Dampflok ohne funktionierende Schieberstange und Treibstangen-Fangbügel auf meiner Anlage!
rote Kreuzköpfe gab es immer mal wieder. Sowohl bei deutschen Staatsbahnen als auch bei den vielen Klein- und Privatbahnen. Im Modell ist also beides richtig. Bei Privatbahnen gab es vereinzelt auch Maschinen mit schwarz lackierten Kreuzköpfen. So sind zum Beispiel die Kreuzköpfe der DEV Lok Hoya schwarz während die ihrer Schwester Bruchhausen rot sind.
in der guten alten Zeit, als ungelernte Arbeitskräfte noch billig waren, gab es in den Lokschuppen der Bws noch Putzer. Die durften sich u.a. um die blanken Flächen des Gestänges kümmern, d.h. das durch den Fahrbetrieb verspritzte Öl abwischen und die unlackierten Flächen polieren. Das beamtete Lokpersonal hatte diese Arbeiten zu kontrollieren. Als in der Wirtschaftswunderzeit der Traktionswandel eingesetzt hatte, waren etliche Dampfloks nur noch als Betriebsreserven oder Natoreserven aufgehoben und abgestellt worden; da war es dann praktisch, die Gestänge ganz und die Kreuzköpfe an den Seiten zu lackieren. Die für den Betrieb in den 70er Jahren noch unverzichtbaren Dampflokomotiv-Baureihen 01.10, 44 und 50 bzw. 012, 043, 044, 050 und 051 wurden in den AW dann auch so behandelt.
Mich erinnern die komplett rot lackierten Gestänge und Kreuzköpfe immer an die frühen "Denkmal-Lokomotiven", die überall direkt nach dem Ende der Dampflokzeit aufgestellt wurden. Deren Fahrwerke waren auch oft komplett rot "geduscht" ... ich wußte bisher gar nicht, daß es das schon im Betrieb gegeben hat (AW Braunschweig).