kurze Frage: Ich möchte zwei Märklin 185 (36850) in Doppeltraktion vor einem Zug fahren lassen. Beide Loks sind technisch identisch, Fahreigenschaften relativ gleich mit kleinen Abweichungen bzgl. Geschwindigkeiten.
Ich würde beide Loks auf ein und dieselbe Adresse programmieren, damit beide Loks synchron gesteuert werden können. Ist das sinnvoll?
Zweite Frage: Wie kuppel ich die Loks am besten? Normale Märklin KK oder starre Kupplungsstange zwischen den Loks? Könnte letzteres Motor und Getriebe der Loks Schaden zufügen?
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Die Kuppelstange schadet sicher nicht mehr als die Kupplungen... Ich erachte es so, dass die Loks dadurch gar keinen Schaden nehmen - falls sie denn schneller abgenützt werden sollten, dann würde ich die Freude über die beiden Loks als sehr viel wichtiger Gewichten und die Motoren dann halt auswechseln. Allerdings rate ich dir von der Stange ab, die Loks werden dadurch ja untrennbar und entsprechend schwierig in der Handhabung (habe eine - zwar aus Lok und Dummy bestehende - SNCF BB 7200 Doppeltraktion extra aus diesem Grund auf Kupplungen umgebaut).
Adresse würde ich - falls deine Zentrale das kann - bei zwei verschiedenen belassen und in Multitraktion fahren. Ausser, wenn du sie bei wirklich jedem Fahren neu anlegen musst, sie immer zusammen bleiben, dann würde ich gleiche Adressen nehmen. Alternativ gibt es glaube ich noch die Möglichkeit der Consist-Adressen - da kenne ich mich jedoch nicht aus.
Wenn dir viel daran liegt, die Abstände der Loks zueinander zu verkürzen, dann kannst du andere Kupplungsadapter anbauen - der Abstand wird deutlich kürzer, allerdings stehen die Kupplungen dann nicht immer genau zentriert (habe ich nach einem Tipp hier bei meinen umgebaut). Et. Nr. liefere ich bei Bedarf gerne nach.
Ich habe zwei Piko 218 als doppel laufen, die Loks haben die gleiche Adresse, sind identisch schnell und sind mit der roco Kurzkupplung verbunden. Eben aus gründen der Handhabbarkeit. Dennoch sind die Kupplungen so eng und satvil dass sie sich wie eine starre Stange verhalten. Sorgen machen musst du dir keine, denke nur die Haftreifen einer Lok werden schnell hinüber sein.
Es dankt Florian (aka. Schmiddko Modellbahn auf YT )
wenn man abschaltbare Gleisabschnitte (Stopstrecke) vor Signalen, in Blöcken oder Bahnhöfen und auch bei Bremsstrecken hat, ist es sinnvoll, beide Loks von einem Schleifer her zu versorgen. Ich habe das bei einem Doppelpack von ICE2-Zügen 36712 so gemacht; der läuft jetzt seit 2 1/2 Jahren ohne Ausfall auf der Clubanlage des MEC-Minden.
Ich habe ein Paar BLS Re 486 (29486 und 36624/Chassis aus 36608 ohne Sound) als MU mit RAlpin ROLA und ein Paar SBB Re 482 (36851 und 36606) mit KLV. Die Trennung zwischen die Loks ist ziemlich gross. Dafür habe Ich eine Lok in jedem Paar mit den Hag Kupplungen (aus 152/154 BDe 4/4) ausgerüstet. Die Trennung zwischen die Loks ist dadurch verkleinert und die Wagen können einfach entfernt werden.
Perfekt verlinkt! Ja, das war der Tipp, den ich erwähnt habe.
Einfach beachten, dass die Federn hinten nicht gleich sind und damit - zumindest bei mir - die Kupplung nicht mehr schön zentriert wird. Mir spielt das keine Rolle, ich will ja den kleineren Abstand, und rangieren tue ich mit den Loks nicht.
Ein Tauschteil, dass an die Hobby-Loks passt und vorne kürzer ist, das wärs...
Ich habe das bei einem Doppelpack von ICE2-Zügen 36712 so gemacht; der läuft jetzt seit 2 1/2 Jahren ohne Ausfall auf der Clubanlage des MEC-Minden.
PS: Wie hast Du denn die beiden 36712 verbunden? Haben die öffnungsfähige Bugklappen und Kupplungsaufnahmen? Ich habe den ja auch, ist mir aber noch nie aufgefallen.
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
die Bugklappen sind Steckteile, die am Triebkopf und auch am Steuerwagen abnehmbar sind. Bei meiner Garnitur 1 ist es am Steuerwagen, bei Garnitur 2 am Triebkopf; verbunden habe ich die Garnituren mit einer Deichsel aus Ms-Blech, das gleichzeitig als Strombrücke dient; die Länge habe ich so kurz wie möglich gewählt. Das Kriterium war der Gegenbogen vom K-Gleis R2 - Weiche 2262 + Bogengleis 2232.
die Bugklappen sind Steckteile, die am Triebkopf und auch am Steuerwagen abnehmbar sind. Bei meiner Garnitur 1 ist es am Steuerwagen, bei Garnitur 2 am Triebkopf; verbunden habe ich die Garnituren mit einer Deichsel aus Ms-Blech, das gleichzeitig als Strombrücke dient; die Länge habe ich so kurz wie möglich gewählt. Das Kriterium war der Gegenbogen vom K-Gleis R2 - Weiche 2262 + Bogengleis 2232.
Okay, interessant! Wie hast Du denn die Deichseln befestigt?
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
bei meinen ICE 2 habe ich die Vorrichtungen benutzt die Märklin seinerzeit für eine Doppelgarnitur vorgesehen hatte. ich würde dir Bilder zuschicken, wenn du mir über die PN deine email-Adresse gibst. Im Forum veröffentliche ich keine Bilder mehr, weil die durch die doch recht kurze Speicherdauer bei den Bilderhostern verloren gehen.
Zitat Das war aber der 37712 und der hat mit dem Hobby-36712, der hier beschrieben wird nix zu tun da komplett andere Konstruktion!
Es sind trotzdem ICE 2 aus der START UP-Packung 36712 verwendet worden, jedenfalls steht diese Nummer auf der Schachtel und der BA. Entgegen der Katalogbeschreibung (auch im aktuellen Katalog 2019 / 2020, S. 113) hat der Triebkopf einen Mittellmotor ala Traxx und 4 über Kardan angetriebene Achsen. Bilder davon habe ich an chrilu gemailt; er darf sie hier zeigen.