[Miraculus]

Hallole und einen wunderschönen guten Morgen,
der Reise-Peter geht auf große Fahrt , genauso wie die Sonderzüge von Cavembourg kommend, mit Zwischenstop in Klostermühl und weiterführend über das Allgäu nach Müselbach.

Aufmerksame Trainspotter



haben das Ereignis



für Euch auf Film gebannt,



welchen ich Euch nicht vorenthalten möchte

Welche Abenteuer die Klostermühler Delegation in Müselbach erlebt, erlebt ihr selbst bald in diesem Theater

Bis später in diesem Theater

[Vorarlberg-Express]

Hallo zusammen,

Nachdem wir gestern gut aus Bad Säckingen heimgekommen waren

[youtu-be]https://youtu.be/X2k3yqSiqas[/youtu-be]

wartete zuhause bereits Arbeit auf uns. Nicht nur das übliche, also unsere Tiere versorgen, die Ställe misten und solche Sachen in unserer Landwirtschaft, nein:

Wie angekündigt gab es logistische Unterstützung der nach den Weihnachtstagen darbenden Einwohnerschaft des Bregenzerachtals. Die Geschäfte waren ausverkauft, wegen Niedrigwasser liefen auch die Wasserkraftwerke nicht, abends und nachts gab es keinen Strom. Der mit Müselbach freundschaftlich verbundene Freiherr Peter von und zu Klostermühl, der dies mitbekommen hatte, organisierte völlig selbstlos eine Hilfsaktion. Ein Güterzug mit Hilfsgütern sollte auf die Reise geschickt werden, mit allem was am dringendsten benötigt wurde. Lebensmittel (man kann sich ja nicht nur von Bergkäse und Milch ernähren) ein Stromaggregat für die Notstromversorgung und anderes mehr.

Finanziert wurde die Aktion durch Sponsoren. Diesen wurde als Dankeschön dafür eine dampfbespannte Nostalgie - Luxus- Tagesfahrt über 400 km und abwechslungsreiche Strecken geboten.

Zu nachtschlafender Zeit war also der Luxuszug losgefahren, er sollte vor dem anderen ankommen, damit die mitreisenden Helfer rechtzeitig vor Ort wären und die Fahrtteilnehmer auch genügend Zeit hätten, die Schönheiten des Bregenzerwaldes zu erkunden. Ein Teil der Fahrgäste zog eine Stadtbesichtigung in Augsburg vor und blieb dort.

Aus diesem Grund verkürzte sich der von der blank polierten 03 gezogene Sonderzug beträchtlich. Diesen hatte ein Trainspotter in Klostermühl so festgehalten:



Die Lok zog ohne Mühe den Zug über Stuttgart - Ulm bis nach Augsburg. Lediglich über die Geislinger Steige Geislingen - Amstetten brauchte es Schubunterstützung.


Diese kam zur Freude aller in Form der " Blauen Mauritius"

In Augsburg verblieb der Zug, zur Weiterfahrt nach Reuthin wartete am selben Bahnsteig die bayrische S3/6 mit Wagen des Orientexpress auf die Umsteigen den Fahrgäste.



Und dann sollte der Zug schließlich ankommen:


Von den Fotografen sehnlichst erwartet


die kraftvoll arbeitende Lok, hatte mit ihren mit drei Wagen wohl keine große Mühe!

Bald danach folgte der Zug mit den Hilfsgütern. Diesen hatte über die ganze Strecke eine Heilbronner BR 86 mit Bravour befördert.

Auf der Anfahrt


Kurz vor dem Ziel


Umladen der Hilfsgüter in den schmalspurigen Sondergüterzug in Vorkloster



in der provisorischen Umladestelle der HAKA-Werke



im Vordergrund der Organisator: Freiherr von und zu Klostermühl, der war den ganzen Tag nur mit dem Foto zu erleben!


Was soll ich sagen? Ganz Müselbach war auf den Beinen, alle packten an, auch Guillaume und ich, und schnell war alles umgeladen. Die beiden Sonderzüge fuhren dann in der hereinbrechenden Dämmerung wieder zurück, natürlich wurde ein Gegenbesuch in Klostermühl vereinbart! Dazu wird sich unser Bürgermeister sicher was überlegen!

Euer Toni

PS: Fortsetzung folgt!

[Vorarlberg-Express]

Hallo zusammen!

So, jetzt hat mir noch der Freiherr ein paar Bilder zukommen lassen, die ich euch gerne ohne Kommentar zeige (als Interner ist man ja in gewisser Weise betriebsblind und meint fast alles zu kennen)



























(Bregenz-)Vorkloster
Klostermühl ( Enzkreis)
finde die Gemeinsamkeit




S hat pressiert









Bis bald wieder

Euer Toni

[Miraculus]

Guten Morgen werte Besucher Klostermühls,
Freiherr Peter von und zu Klostermühl, der ist gut

Aber weiter geht es mit der Geschichte der Klostermühler Hilfsaktion in Müselbach. Etwas ausführlichere Berichte mit mehr Bildern sind in meinem Bilderbuch ab hier

viewtopic.php?f=116&t=151822&start=600#p2057720

oder in Gerhards Trööt ab hier

viewtopic.php?f=50&t=145215&start=625#p2056603

nachzulesen.

Sodele, los geht's

Toni, wie immer äußerst wissbegierig bis hin zur Neugierde, hat ja schon berichtet, dass die Hilfsdelgation im Sinne der fortwährenden Städtepartnerschaft mit dem Sonderzug nach Müselbach eilten.

Trainspotter hatten von der Aktion Wind bekommen und sich an der Strecke postiert, um dies auf Film zu bannen und für die Nachwelt zu erhalten. Hier z.B. mal ein VW Bully aus Friedrichshafen.



Ob der Postler hier "Care"-Pakete auslieferte, oder "normale" Post ist nicht überliefert . Auf jeden Fall scheint er es eilig zu haben.


Auch die Trainspotter haben menschliche Bedürfnisse



Wilde Campers ohne Pampers



auf'm Plumsklo im Wald. Die Lektüre ist natürlich ein Eisenbahnjournal

An der Strecke haben sich in der Zwischenzeit die Helfer rund um Johannes Hankoiploa (Bildmitte), Hans-Frieder Inoweniger (links im Bild) und Fritze van der Beuge (rechts im Bild), sowie Kunibert "Uni" Mogli in seinem blauen Unimog



eingefunden.



Soeben rauscht gerade der Hilfszug an den Helfern vorbei.



Etwas weiter die Strecke in Richtung Reuthin trifft man sich mit Toni und Guillaume zum gemeinsamen Trainspotten.



Fritze van der Beuge hält, wohl entgegen jeglicher Sicherheitsvorschriften, den Hilfszug mit der BR 86 an, um dem Lokführer letzte Instruktionen mit auf den Weg zu geben.



Als Übergabepunkt wurden ja, wie Toni bereits schrieb, die HAKA-Werke vereinbart.



Wie man sieht, sind die Platzverhältnisse etwas beengt. Da waren Fritzes Informationen Gold wert.
Vor Ort findet Fritze van der Beuge natürlich dieses Wortspiel mit Vorkloster und Klostermühl einen Schnappschuss wert



Mit seiner Kamera immer nah am Geschehen,



Peter von und zu Klostermühl,



auch genannt der Reise-Peter



Die Umladeaktion ist in vollem Gange.



In bewegten Bildern wurde das Ereignis natürlich auch festgehalten. Wer mag, kann die sich nun anschauen.

Nachdem alles zur Zufriedenheit aller erledigt war, blieb es natürlich nicht aus, dass die erfolgreiche Aktion gebührend gefeiert wurde. Es entwickelte sich spontan eine Art kleines Volksfest, welches in die Analen Müselbachs als "Klostermühler Neujahrsgabe" einging. Die Musi spielte auf,



und ein jeder freute sich, dass alles ein gutes Ende genommen hatte.

Zum Schluss möchte ich mich natürlich bei Toni, Gerhard und dessen sehr netter Familie für die wirklich herzliche und freundliche Aufnahme bedanken. Es gab lecker Mittagessen, Kaffee und Plätzchen und neben der Geschichte um Toni und Müselbach weitere, interessante Gespräche. Es war ein toller Nachmittag.

Lieber Gerhard und Familie, natürlich seid ihr recht herzlich dazu eingeladen, in Klostermühl vorbeizuschauen, sollte es euch mal in meine Richtung verschlagen.


Liebe Grüße

[Vorarlberg-Express]

Hallo Peter,
Vielen Dank für deinen sehr netten Besuch, du darfst gerne wiederkommen
.
Klasse, was du aus unseren Video- Schnipseln gezaubert hast. Das ausnehmend gut! Solche anlagen-, raum- und zeitübergreifenden Geschichten sind stets schön und machen mir viel Spaß. Auch die vormittäglichen Vorführeffekte mit Fahrzeugen, die plötzlich nicht mehr laufen wollten, bekamen wir ganz gut in den Griff.

Wie du schreibst, wegen Feiernotstands, man hat ja sonst nix zu tun... Gerne machen wir wieder mal so eine Kooperation, vielleicht dann in umgekehrter Richtung, wenn etwa der Raclette- oder Fonduekäse in Klostermühle ausgeht? Wir werden sicher einen Anlass finden!

Die vordere

rote Lok ist übrigens eine ÖBB 1042.

So jetzt muss ich mich dann noch darum kümmern, dass Guillaume rechtzeitig zum cavembourger Nationalfeiertag morgen wieder zuhause ist.

Viele Grüße, auch unbekannterweise an deine Frau

Gerhard

[Miraculus]

Grüß Gott Stummis,

schon wieder ein Monat her, seit ich hier geschrieben habe. Geschäftlich ist derzeit irgendwie Hochkonjunktur und ich bin gefühlt mehr auf der Arbeit als zu Hause .

Bevor ich zum Bericht komme noch kurz die Post.

@Gerhard: Jo, Anlässe gibt es genug. Wenn nicht, dann finden wir einen. Und die beitragsübergreifenden Geschichten find ich auch klasse. Du unten

Liebe Stummis, es gibt über einen kleinen Fortschritt in Klostermühl zu berichten.

Greg ist ja in Cavembourg in der unmittelbaren Nachkriegszeit angekommen. Lest und staunt ihr ab hier
viewtopic.php?p=2070796#p2070796

Die Kriegsschäden waren allgegenwärtig. So auch in Klostermühl und Umgebung. Besonders hart hat es, und es ist aktueller denn je, Pforzheim getroffen. Am 23. Februar 1945, also vor ziemlich genau 75 Jahren, fegte ein Feuersturm über Pforzheim hinweg, welcher die Stadt sozusagen auslöschte. Meine Großeltern haben den Bombenhagel überlebt. Die seelischen Wunden sind nie zur Gänze verheilt. Wie auch, wenn man sich z.B. dieses Zeitdokument anschaut

Dies sei den Ewiggestrigen mit auf den Weg gegeben, das will niemand, aber auch niemand nochmals erleben. Nie wieder

Nun zum Fortschritt!

Durch die imensen Kriegsschäden und da unmittelbar nach Kriegsende die Infrastruktur nahezu ausgelöscht war wurden, wie Greg schon berichtete, Dampflokomotiven mit Kondenstender, hier z.B. die BR 52 1911 und die weiter entwickelte BR 53 0003 im Güterzugverkehr zwischen Cavembourg und Klostermühl eingesetzt.

Die innovativen Cavembourger halfen zum Beispiel mit schweren, großen Generatoren, Transformatoren, aber auch Konstruktionsmaterial aus, wo sie nur konnten.

Ich habe in den Archiven Klostermühls zeithistorische Filmaufnahmen gefunden, welche einige der Güterzugtransporte auf Film bannten. Zu sehen ist eine Lieferung hochwertiger Generatoren-, bzw. Transformatoren, um die Elektrifizierung Klostermühls auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen. Doch seht selbst. Einzigartige Aufnahmen der Societé für Bilder von Bahnen, Cavembourg" (kurz SBB), Sektion Klostermühl.



Die BR 52 1911



beim Umsetzen in Klostermühl. Wie Gregor so richtig erkannte, auch die BR 53 0003



wurde in Klostermühl



schon gesehen.







Aus dem Nachlass eines Klostermühler Filmfreundes, welcher weitläufig verwandt mit Benno Schauffler war und gute Beziehungen nach Cavembourg pflegte ist uns dieses einzigartige Filmdokument überliefert

Es gibt aber auch ganz aktuelle Aufnahmen



vom Museumsbahnbetrieb



der Dampfbahnfreunde



Cavembourg & Klostermühl, kurz DFCK.





Die im Film zu sehende Cavembourger Lieferung der Transformatoren/Generatoren wurden gleich nach Ankunft



kabeltechnisch verarbeitet und



eingebaut.








Momentaner Stand. Gerade geht's mir wie dem Jesus, mir tut das Kreuz so weh



Ich wünsch Euch einen schönen Sonntag.


LG

P.S.: Die Lieferung im Orignal

[Saryk]

Will ich meckern? Nein, will ich nicht, da die orientierung der Steckdosen tatsächlich geschmack Sache ist. - Aber hast du den Neutralleiter auch auf der Gleichen Seite verbaut, wie er in deiner Wand ist? Ich hab noch im Ohr wie es hieß das die im ganzen Haus auf der gleichen Seite zu sein haben. *kotz*

grüße,
Sarah

[Miraculus]

Huhu Sarah,
schön dass Du reinschaust. Kotz dich ruhig aus

Zitat

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Will ich meckern? Nein, will ich nicht, da die orientierung der Steckdosen tatsächlich geschmack Sache ist.

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So besser ?



Nee im Ernst, mir "gefällt" die zweite Variante, warum auch immer , auch besser. Allerdings habe ich die Steckdose aus praktischen Erwägungen heraus um 90° gedreht, denn wiele Stecker sind ja "blödsinnigerweise" abgewinkelt, und so passen sie einfach besser rein.

Zitat

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Aber hast du den Neutralleiter auch auf der Gleichen Seite verbaut, wie er in deiner Wand ist? Ich hab noch im Ohr wie es hieß das die im ganzen Haus auf der gleichen Seite zu sein haben. *kotz*

grüße,
Sarah

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Danke für den Tipp, aber auch daran habe ich gedacht. Kuckst Du hier viewtopic.php?p=2001986#p2001986 oder hier, die ursprüngliche Hausinstallation



im Detail,



und die neu verdrahteten Dosen.



Die Neutralleiter in blau, immer auf der linken Seite, von oben betrachtet.

Für Freunde des Farbfilmes hier noch eine restaurierte Fassung des obigen Filmes in Farbe

[youtu-be]https://youtu.be/k8G86yaAf0Q[/youtu-be]
Die auch


Sonntagsgrüßle

[yogibaer]

Hallo Miraculus,
also das was Sarah hier vorbringt, das die Leiter im ganzen Haus immer gleich angeordnet sein müssen habe ich bisher noch nie gehört. Wenn du meinst du kommst mit 90° gedrehten Steckdosen besser zurecht, dann bau sie so ein.
Was mir aber nicht gefällt ist die abisolierte Länge deiner Drähte, das sieht nach maximal 10mm auf deinen Bildern auf. Auf der Steckdose befindet sich aber einn Aufdruck bzw. eine Laserung die eine abisolierte Länge von 15mm vorschreibt damit die Kontaktsicherheit in den Steckklemmen gegeben ist. Hier muß du unbedingt nochmal nachbessern damit es nicht zu einem Schmorbrand kommen kann.

Grüße
Jürgen

[Saryk]

Zitat

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So besser ?

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Wenn 90° besser sind, dann bau sie quer ein

Zitat

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Danke für den Tipp, aber auch daran habe ich gedacht. Kuckst Du hier viewtopic.php?p=2001986#p2001986 oder hier, die ursprüngliche Hausinstallation

[...]

Die Neutralleiter in blau, immer auf der linken Seite, von oben betrachtet.

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IHH! Berker

Wer bei Neuinstallationen den Neutralleiter nicht in Blau ausführt, verstößt gegen die VDE

Zitat

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Hallo Miraculus,
also das was Sarah hier vorbringt, das die Leiter im ganzen Haus immer gleich angeordnet sein müssen habe ich bisher noch nie gehört.

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Links N, Mitte PE, Rechts L. Wenn lokal anders herum vorgefunden, dann anders herum. Das war für uns Systemintegratoren genauso wie für die Elektriker ein mantra, das die Meister und auch die Schullehrer immer wieder herunter gebetet haben. Sogar in der ÜBL hat man Punktabzug bekommen, wenn man nicht nach dem Schema vorgegangen ist.

Warum also den Schmarren, wenn die VDE das nicht einmal vorschreibt? Das hat etwas damit zu tun, das man so einfacher die Spannungsfreiheit ohne Duspol feststellen kann (sollte man den Pieper vergessen haben, oder nir einen Ein-Phasenprüfer (zur Hand) haben), da der Außenleiter immer auf der selben Seite ist und man so quasi nicht in die Falle tappen kann das auf Neutral keine Spannung anliegt
Aber als Elektriker hat man natürlichen einen Duspol/Tesboy oder wie auch immer sich die Marke des Zwei-Phasigen Spannungsprüfers nun den nennt. (Ich hab so einen ätzenden Testboy...)

jetzt schon montagliche Grüße,
Sarah

[oligluck]

Nicht wirklich.
Was macht ein Elektriker, wenn er auf eine Baustelle kommt, dort sind zwei Steckdosen, aber unterschiedlich?
Dicke Backen bestimmt nicht...
Ansage ist, dass meine Arbeit einheitlich zu erfolgen hat.
Zumindest gehörte das lange zum Handwerker-Ehrenkodex, so weit es den überhaupt gab.

Tischler und Elektriker sind zuweilen nicht die besten Freunde:
im Trockenbau, und vor allem unter Zeitdruck ist der beste Phasenprüfer eine ausrangierte, isolierte Gabel, der inneren Zinken beraubt.
Damit stellt ein Holzwerker absolut sicher, dass Leitungen auf einer Baustelle spannungsfrei sind.

Ich habe dann regelmäßig den Vorarbeiter der Elektriker mit Engelszungen besänftigen dürfen, weil seine Jungs zu Würfelhusten neigten


Viele Grüße,
Oliver

[volkerS]

Hallo,
was mir auffällt, bei den drei Steckdosen in der Wand ist in der linken nur ein Außenleiter aber 2x Neutralleiter und 2x Schutzleiter. Wie geht das?
Der Außenleiter sollte bei waagrechten Steckdosen rechts angeschlossen sein. Dann ist bei einer Gerätezuleitung mit Winkelstecker, Leitung nach unten zeigend, in der Kaltgerätekupplung nach IEC-60320 C13/C14 der Außenleiter auch auf dem beschrifteten Pol. Bei vielen, aber nicht allen, Kaltgerätekupplungen sind alle Pole auf der Stirnseite beschriftet.
In meinem Lehrbetrieb galt dies schon vor 40 Jahren. Übrigens darf Spannungsfreiheit einer Steckvorrichtung weder mit "Phasenprüfer" noch Multimeter festgestellt werden. Es muss ein, das netzbelastendes, 2-poliges Prüfmittel, umgangssprachlich Duspol, verwendet werden.
Volker

[Saryk]

Zitat

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Nicht wirklich.
Was macht ein Elektriker, wenn er auf eine Baustelle kommt, dort sind zwei Steckdosen, aber unterschiedlich?
Dicke Backen bestimmt nicht...

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Bisweilen drahtet der die tatsächlich um. Schon gesehen. Und auch schon selber gemacht.

Zitat

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Hallo,
was mir auffällt, bei den drei Steckdosen in der Wand ist in der linken nur ein Außenleiter aber 2x Neutralleiter und 2x Schutzleiter. Wie geht das?

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Gutes Auge. Irgendwas bekommt da keine Spannung im Raum

Zitat

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In meinem Lehrbetrieb galt dies schon vor 40 Jahren. Übrigens darf Spannungsfreiheit einer Steckvorrichtung weder mit "Phasenprüfer" noch Multimeter festgestellt werden. Es muss ein, das netzbelastendes, 2-poliges Prüfmittel, umgangssprachlich Duspol, verwendet werden.
Volker

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Zitat

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Aber als Elektriker hat man natürlichen einen Duspol/Testboy oder wie auch immer sich die Marke des Zwei-Phasigen Spannungsprüfers nun den nennt. (Ich hab so einen ätzenden Testboy...)

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Laien gehen nun einmal davon aus das der durchsichtige Schraubenzieher mit Glühsicherung ein valides Prüfmittel ist. WIrd ja auch so von der Industrie propagiert.
Den billigsten Dussi den ich grad online finde, bekommste für 15 Euronen, da sollte man aber schon 50+ für Testboy oder Brenning (Duspol) ausgeben. Strom ist lebensgefährdend! Das eigene Leben sollte einem schon ein paar mehr Taler wert sein


Wenn wir das weiterführen wollen, können wir gerne die 5 Sicherheitsregeln runterbeten. Freischalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Spannungsfreiheit feststellen, Erden/Kurzschließen, Benachbarte unter Spannung stehende Teile Abdecken/abschranken.
Letzteres ist übrigens ein nettes Unterfangen wenn der Betrieb aus Wirtschaftsgründen Transformatoren nicht abschalten kann/will.


Aber wir gehen hier t:

Gehen wir also zurück zum Thema

Zitat

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Ich muss sagen die 53 mit Kondensator hat etwas. Und wir können ja die Pufferbohlenhöhe... STOPP! Wo hast du dieses SChmuckstück ausgegraben, wenn ich fragen darf? Wehe du hast sie mir in der Bucht geklaut Und gabs die eigentlich nur mit Witte? Weil so große Wagner würden der auch stehen. aaaahhhh etwas für den What-if-Thread

hev gekiekt un so,
Sarah

[KleTho]

Zitat

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Zitat

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Ich muss sagen die 53 mit Kondensator hat etwas. Und wir können ja die Pufferbohlenhöhe... STOPP! Wo hast du dieses SChmuckstück ausgegraben, wenn ich fragen darf? Wehe du hast sie mir in der Bucht geklaut Und gabs die eigentlich nur mit Witte? Weil so große Wagner würden der auch stehen. aaaahhhh etwas für den What-if-Thread

hev gekiekt un so,
Sarah

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Gab es so leider nie ❗️

Wusstet Ihr, dass das Trixmodell der BR52 mit Kondensationstender in München beheimatet ist?

[Saryk]

Da merkt man, das ich nicht ganz so im Dampflok-Metier unterwegs bin. Die hab ich für ne echte Lok gehalten. Mä hat uns ne Fiktion auf die Gleise gestellt.

Und das mit der Br52 wusste ich dann auch nicht

grüße,
Sarah

[michael_geng]

Ja was ist denn hier beim Reisepeter los.

Oh Mann ich steh schon sehr unter Spanung wen ich das hier lese. Also Peter die nummer bei Kummer, wen es dann raucht 112, die können das und das ist nicht das erstemal, das Stromer uns auf die Straße bringen, gell.

Ich sehe nicht nur das Reisen nimmt zu ,der Fuhrpark auch.

Also dann, bis Neulich

Mfg Michael

[sgrabby]

Zitat

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Wer bei Neuinstallationen den Neutralleiter nicht in Blau ausführt, verstößt gegen die VDE

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Echt? Bei einem NYM-J 7x1,5 ist zB keine blaue Ader dabei....und nun? Lediglich der Schutzleiter muss zwingend grün/gelb gekennzeichnet sein und darf niemals Strom führen. Der N oder Neutralleiter sind in Verteilungen zu kennzeichnen.
Für Steckdosen empfehle ich den stromführenden Leiter (in der Regel die braune Ader) links zu platzieren. die meisten Meß- oder Prüfgeräte wie zB von Testboy der Testavit (hier ältere Modelle) zeigen bei dem Test eine Vertauschung von Phase und N-Leiter an. Von der Funktion her nicht schlimm,aber nervig wenn man das Testgerät immer umstecken oder umstellen muss.
Und wenn wir schon beim guten Rat sind: Phasenprüfer die Ähnlichkeiten mit einem Schruwentrecker haben,taugen nur zum Fingernagel säubern. Zum prüfen elektrischer Anlagen immer zweipolige Messinstrumente nehmen...kann Leben retten!!

[Saryk]

Zitat

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Echt? Bei einem NYM-J 7x1,5 ist zB keine blaue Ader dabei....und nun? Lediglich der Schutzleiter muss zwingend grün/gelb gekennzeichnet sein und darf niemals Strom führen. Der N oder Neutralleiter sind in Verteilungen zu kennzeichnen.

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Wenn wir also mit Normen und etwatigem um uns werfen wollen: Bitte schön, es ist angerichtet.

Der Neutralleiter hat bei einem 7/10/12/15x am Anfang und Ende einer solchen Leitung gekennzeichnet zu sein. Deine Leitung fällt unter die Ausnahmen in VDE 0100-514.3.Z2, ansonsten hat der Neutalleiter "durchgehend" blau zu sein. (VDE 0100-514.3.1.Z1)

Da ich aber bezweifle das jemand für einen normalen Hausstromkreis ein NYM-J 7x1,5mm² nutzt, ist meine Aussage dahingehend richtig. Lediglich bei Bestandsanlagen kann der N tatsächlich grau sein - und der PE rot.

Aber wir entfernen uns hier eindeutig vom Sinn des Threads.

[Tim sein Papa]

Zitat

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Wenn wir also mit Normen und etwatigem um uns werfen wollen:

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Das lassen wir jetzt aber schön bleiben, niemand wirft hier mich umher!

[Saryk]

[quote="Tim sein Papa" post_id=2076759 time=1581536847 user_id=19421]

Zitat

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Wenn wir also mit Normen und etwatigem um uns werfen wollen:

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Das lassen wir jetzt aber schön bleiben, niemand wirft hier mich umher!
[/quote]

Als wenn ich dich gehoben bekomme. da heb ich eher Tim hoch

[Darius]

Puh, Leute
Da kann einem ja Angst und Bange werden

Ich glaube, ich kehre zur guten alten Holzeisenbahn zum Schieben zurück...


Aber auf alle Fälle ein spannendes ( ) Thema...
Danke Euch für den Einblick in diese fremde Welt

Viele Grüße,
Daniel

[volkerS]

Hallo Saryk,
die graue Ader war früher nicht Neutralleiter, viel schlimmer es war der PEN, also die Kombination aus Neutralleiter und Schutzleiter. Heute ist die graue Ader ein Außenleiter (Phase), im Drehstromnetz L3. Im Drehstromnetz, wo kein Neutralleiter benötigt wird (Motoren) ist auch die blaue Ader als Außenleiter zulässig, gilt auch für die Zuleitung ins Haus bis zum Anschlußkasten. Die rote Ader war eine Reserveader, oft als Lampendraht (geschaltet) von der Schalter/Steckdosenkombination zur darüber befindlichen Abzweigdose. War die rote Ader frei wurde sie bei Umbauten als PE genutzt. Wer weiß das heute noch? Wahrscheinlich so wenige wie die die noch die Fehlerspannungsschutzschalter kennen.
Volker

[Saryk]

Zitat

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Aber wir entfernen uns hier eindeutig vom Sinn des Threads.

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Zitat

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Hallo Saryk,
die graue Ader war früher nicht Neutralleiter,

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Negativ. So schon in etlichen Installationen gesehen, auch in der meiner alten Wohnung.

Zitat

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Heute ist die graue Ader ein Außenleiter (Phase), im Drehstromnetz L3. Im Drehstromnetz, wo kein Neutralleiter benötigt wird (Motoren) ist auch die blaue Ader als Außenleiter zulässig.

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Und jetzt habe ich ein Kabel mit Schwarz, Braun, Schwarz, Blau, Gelb/Grün. Womit wir uns hier auch wieder im Kreis drehen. DLH brauchen auch keinen. Willkommen bei der Sternschaltung.
Wir brauchen hier nicht von Klassischer Nullung anfangen oder? Sonst reißt mir nicht nur Peter den Kopf ab.

hev gekiekt,
Sarah

[KleTho]

Zitat von Darius im Beitrag Klostermühl 1.0: 15.05.21 - Kurz vor Toresschluss und Forumsumzug: Ein Wendeltest!

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Puh, Leute
Da kann einem ja Angst und Bange werden

Ich glaube, ich kehre zur guten alten Holzeisenbahn zum Schieben zurück...
..........

Viele Grüße,
Daniel

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Daniel,

ich will Dir ja keine Angst einjagen.

Auch bei der Buchenholzvariante gibt es ja noch die Spreißl-Gefahr.

[Darius]

Zitat

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Auch bei der Buchenholzvariante gibt es ja noch die Spreißl-Gefahr.

---

Viele Grüße,
Daniel