RE: Mein neues Projekt: Weinert DB 01.10 Kohle Neubaukessel, RP 25, Art. 4149

#1 von Buh , 05.02.2020 19:02

Moin!

Ich habe, wie schon angekündigt, mal wieder einen netten Bausatz zur Montage liegen. Es ist eine Schlepptenderlok und das "Hamsterrad" darf nicht mitraten, der weiß nämlich welche Lok es wird. Er hat Komponenten zugeliefert.

Fangen wir an wie immer, der Rahmen. Wie schon bei der 41 haben sich die Rahmenwangen durch das Ätzen nach dem heraustrennen aus dem Blech gebogen.



Mit den Schrauben und dem Lötkolben bin ich dem Rahmen zu leibe gerückt. Fließt das Lötzinn gut zwischen den Rahmenwangen, sieht man es unten wieder herauskommen.



Hat man alle Abstandshalter eingeschraubt und beide Rahmenwangen verlötet, so ergibt sich mit dem Innenzylinder und dem Rahmenabschluss folgendes Bild:



Da dies eine sehr stabile Lok sein soll, habe ich den Rahmen auch sehr stabil, möglichst an allen Stellen verlötet.



Sodann kommt der Rahmenvorschuh an die Reihe. Beide Seiten werden an den Rahmen verlötet.



Ich habe mich hier am Broncerahmen orientiert, es gibt keine Führungsbohrung in der man eine Hilfe zum Ausrichten unterbringen kann. Es hat aber geklappt. Danach wird der Rahmen erstmal mit einer Zahnbürste unter fliessend Wasser gründlich gereinigt. So bekommt man das Lötwasser am besten wieder ab. Überschüssiges Lötzinn habe ich abgeschliffen.



Danach können die Federpakete eingebaut werden. So sollte man den Rahmen ausrichten und auf Parallelität von vorderer Pufferbohle und Rahmenabschluss achten. Ich lege den Rahmen auf mein Montageblech und auf eine Glasscheibe, meistens klappt das mit der "Gradität".



Dann kommt der Steuerungsträger an die Reihe. Ich habe den auch verlötet um ihn nochmal richten zu können, ohne das alles wieder auseinander bricht.



Soviel erstmal für heute. Na, wer ahnt, was es wird?

Grüße
Buh

EDIT: Rätsel aufgelöst und Baureihe sowie Artikelnummer hinzugefügt.


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RE: Mein neues Projekt: Weinert DB 01.10 Kohle Neubaukessel, RP 25, Art. 4149

#2 von ET 65 , 05.02.2020 21:26

Hallo Buh,

ich tippe auf 01.10. Könnte aber auch ne 03.10 sein.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Mein neues Projekt: Weinert DB 01.10 Kohle Neubaukessel, RP 25, Art. 4149

#3 von olli hb , 06.02.2020 09:52

Moin,

oder aber ne Zweizylinder-03?

Was mich irritiert ist der einzelne Tritt, der vorn aus der (noch nicht angebrachten) Schürze ragt (oder gibt es keine geschlossene Schürze?):
Vielleicht eine DB 01 mit offenem Bereich unter der Rauchkammertür?

Schöne Grüße
Olli


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RE: Mein neues Projekt: Weinert DB 01.10 Kohle Neubaukessel, RP 25, Art. 4149

#4 von Buh , 06.02.2020 12:06

Moin!

Danach habe ich mich doch sehr erschrocken. Ich habe die Räder aus der Tüte genommen und die Achsen waren extrem verrostet. Sowas habe ich noch nicht gesehen, bei keinem bisherigen Bausatz. Teilweise ließen sich die Achslagerblöcke nicht mehr drehen/verschieben. Auch die Radreifen sehen angegriffen aus. Ich habe daraufhin mit Weinert telefoniert, dort nimmt man sich dem Thema aber nicht an. Okay, der Bausatz hat auch wohl schon länger beim Händler gelegen. Auch ein Anruf bei Holger Gräler führte zu keinem Ergebnis, ausser: Schleife den Rost ab, Öle alles gut ein und fertig. Ich hatte dabei ein wenig Bedenken, das die Achsen hinterher unrund sein könnten, die Achslagerblöcke evtl. nicht mehr ohne Toleranzspiel arbeiten können.





Am Ende habe ich mit einer Polierscheibe die Achsen poliert und eingeölt. Sie sehen wieder blank aus und laufen auch wieder sauber. Auch die Radreifen habe ich mit einer Messingbürste abgebürstet, sie sind jetzt wieder blank. Ein großer Schock, aber keine Konsequenzen (hoffe ich).

Nachdem das geklärt war, ging es mti dem Rahmen weiter. Von den Zylindern und den Laufgestellen habe ich keine Detailaufnahmen gemacht, warum weiß ich ganricht mehr. Auf jeden Fall lag der Rahmen dann so vor:



Danach ging es mit der Innensteuerung weiter. Alle Verbindungen sind genietet, dieser Bausatz zählt wohl zu einem der ersten die Weinert gefertigt hat, es sind keine (wie heute üblich) Laschen an den Steuerungsteilen vorhanden.



Fertig eingebaut sieht die Steuerung dann so aus. Leider klemmte die Inensteuerung, was ich beim Probezusammenbau nicht beheben konnte. Da die Gleitbahn erst bei der Endmontage wirklich fest eingebaut werden konnte ist bei der Probemontage durch zu viel Spiel keine saubere Funktion herzustellen.



Ich habe dann mit den Kuppelstangen weiter gemacht.



Danach wurde die Treibstange aus 2 Ätzteilen zusammengelötet.



Auch dabei hilft es, mit Lötwasser zu arbeiten. Das Lötzinn ist sauber zwischen den beiden Ätzteilen verlaufen und stellt eine sehr stabile Verbindung her.



Dann werden der Voreilhebel und die Lenkerstange (?) mit dem Kreuzkopf und der Treibstange vernietet. Die Nieten sind immer etwas kribbelig, aber mit der Übung wurde das immer besser.



Hier nochmal der Schieberkreuzkopf in Nahaufnahme.



Das ganze dann eben zweimal und schon ist man mit dem Rahmen praktisch fertig.





Damit waren die ersten Probeläufe möglich. Der Rahmen lief nach einem leichten Anlaufklemmen sehr sauber auf dem Gleis. Ohne Innentriebwerk. Hat man mit dem Finger das Gehäusegewicht simuliert lief das Fahrwerk recht sauber vor und zurück. Es sind aber natürlich noch keine Bremsen eingebaut, diese führen auch immer gerne mal dazu das die Kuppelstangen daran klemmen bleiben.

Grüße
Buh


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RE: Mein neues Projekt: Weinert DB 01.10 Kohle Neubaukessel, RP 25, Art. 4149

#5 von Buh , 10.02.2020 12:59

Moin!

Weiter ging es mit den Arbeiten am Gehäuse. Also das Übliche, Weißmetallteile versäubern und bohren.



Wie immer ist die Passgenauigkeit bei Weinert recht gut. Um das Führerhaus rechtwinkelig zusammen zu fügen setzt man Dach und Boden ein, so passt das recht gut.



Dann wird die Feuerbüchse zusammengesetzt, dabei sollte man auch immer wieder die Führerhausfront zu Hilfe nehmen, damit die beiden Seiten nicht zu stark zusammen drücken und man das Führerhaus hinterher nicht mehr dazwischen bekommt. Auch sollte man sparsam mit dem Sekundenkleber sein, damit keine Spuren nach aussen quillen.



Danach werden die Umläufe bestückt. Die Löcher sind vorsichtig zu bohren, damit man nicht nach oben durchstößt. Hier die Lokführerseite mit der Verteilung für die Triebwerksbeleuchtung.



Es werden einzelne Halter gesetzt und ein 0,3mm Draht hindurchgefädelt. Dazu sollten die Löcher der Halter vorab, noch am Spritzling, durchbohrt werden damit es nach der Montage beim einfädeln keine Probleme gibt.



Im Führerhausdach werden die Dachhaken eingesetzt.



Damit das Dach richtig sitzt, müssen die Angüsse von Innen fast komplett weg geschliffen werden. Hier vorn, an der Nut gut zu erkennen.



Dann werden die Griffstangenhalter am Führerhaus gesetzt. Auch hier wird 0,3mm Draht eingeführt.



Nun kommt der Kessel an die Reihe. Da dieser Bausatz einer der Ersten zu sein scheint die Weinert konstruiert hat, sind hier noch alle Aggregate und Leitungen getrennt. Neuere Bausätze haben meistens die vorgebogenen Leitungen an den Bauteilen angespritzt, was den Bau massiv vereinfacht. Hier leider nicht.



Die Rauchkammertür. Na, wer erkennt, welche Baureihe es wird?



Grüße
Buh


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#6 von Buh , 11.02.2020 10:30

Moin!

Dann habe ich die ersten Leitungen angesetzt um die Aggregate miteinander zu verbinden. Es ist nicht einfach, die Dampfleitungen hinter den Ventilen nebeneinander passend zu führen.



Dann wird auch der Dampfverteiler angesetzt. Auch die Umläufe sind angebracht, man sieht hier auch sehr schön die Sandkästen.



Hier sieht man die Pfeifenleitung auf der Lokführerseite.



Der Pfeifenzug ist aus 0,3mm Draht gebogen und geht durch 2 Umlenkungen.



Die Lokführerseite sieht dann so aus:



Die Heizerseite so:



Die Rauchkammertür war ja noch nicht bestückt. Jetzt sind auch die Laterne und der Nummernschildhalter montiert, jetzt sollte man auch erkennen welche Lok es wird!



Dann wird es Zeit, dass Gehäuse auf dem Rahmen mal anzupassen. So sollte die Freigängigkeit der Steuerung an der Luftpumpe überprüft werden und auch getestet, ob die Sandfallrohre montiert bleiben können oder abgekniffen werden sollten. Ich habe mich für letzteres entschieden, da ich keine Chance gesehen habe, hinterher lackierte Bauteile schadlos durch den Steuerungsträger usw. zu fädeln.





Bleibt noch ein sehr charakteristisches Bauteil das fehlt: Die Windleitbleche. Die DB hat sie genietet, was die Montage auf der richtigen Position recht einfach macht. Ausrichten, mit der Kreuzpinzette fixieren, nochmal die Ausrichtung überprüfen, mit Lötwasser bestreichen und verlöten. Hält bombenfest und klappt wunderbar!



Kommen wir zum vorläufigen Endergebnis:



Na, welche Lok ist das? Wer erkennt, welches Bauteil das Hamsterrad zugeliefert hat? Es war bereits auf anderen Fotos hier im Forum zu erkennen.

Grüße
Buh

...der sich immer sehr über kurze Rückmeldungen freut...


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RE: Mein neues Projekt: Weinert DB 01.10 Kohle Neubaukessel, RP 25, Art. 4149

#7 von Mercutius , 11.02.2020 13:49

Tolle Lok und toller Baubericht!





Gruß

Peter


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RE: Mein neues Projekt: Weinert DB 01.10 Kohle Neubaukessel, RP 25, Art. 4149

#8 von aschenz , 11.02.2020 19:56

Macht wieder Spass Dir über die Schulter zu gucken !


Grüße
Andreas


 
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RE: Mein neues Projekt: Weinert DB 01.10 Kohle Neubaukessel, RP 25, Art. 4149

#9 von Frank1969 , 12.02.2020 07:30

Hallo Buh,

du hast meinen vollen Respekt für den sauberen Zusammenbau der Loks! Ich traue mich an so ein Projekt noch nicht ran. Das sieht viel besser aus, als die Loks aus Hameln bei ebay

Viele Grüße aus Hamburg
Frank


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RE: Mein neues Projekt: Weinert DB 01.10 Kohle Neubaukessel, RP 25, Art. 4149

#10 von Buh , 12.02.2020 09:04

Zitat

Hallo Buh,

du hast meinen vollen Respekt für den sauberen Zusammenbau der Loks! Ich traue mich an so ein Projekt noch nicht ran. Das sieht viel besser aus, als die Loks aus Hameln bei ebay

Viele Grüße aus Hamburg
Frank



Moin Frank!

Danke und DAS will ich doch wohl hoffen. Aber da gehört auch nicht viel dazu. Wobei bei diesen Loks wohl vor allem die farbliche Behandlung viel ausmacht. Allerdings sind diese Bausätze aus Hameln durch den unkorrekten Zusammenbau derart missbraucht, das auch ein Acetonbad und anschließender Neuaufbau nicht mehr viel retten kann.

Der Besitzer dieser abgebildeten Dampflok ist aber total happy und freut sich auf den Einsatz beim nächsten Fremotreffen an Himmelfahrt in Rendsburg!

Grüße aus der Nachbarschaft
Buh

Nachtrag und die Auflösung: es ist die 01.10 Kohle der DB mit Neubaukessel, Art. 4149. Dieser Bausatz wurde mir sehr günstig angeboten, da der Vorbesitzer den Tender entnommen hat um damit eine DR Br 19 Reko anzutreiben. Es galt also einen 5-achsigen Langlauftender aufzutreiben. Der hier gezeigte Tender war vor wenigen Wochen noch beim Hamsterrad zuhause und sollte die 05 oder 06 antreiben. Da er sein Projekt aber abgebrochen hat, stand der fertig gebaute Tender zum Verkauf. Ein seltener Zufall und eine günstige Gelegenheit haben dazu geführt, das beide Teile jetzt hier auf den Fotos zu sehen sind.


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RE: Mein neues Projekt: Weinert DB 01.10 Kohle Neubaukessel, RP 25, Art. 4149

#11 von Buh , 12.02.2020 16:19

Moin!

Ich bin ja noch eine Fortsetzung schuldig. Soweit ist das Modell montiert, aber es fehlt ja noch die Farbe.

Dazu muss also alles wieder zerlegt werden.



Alles wieder in die Baugruppen zerlegen. Sind doch einige.



Endlich kommt Farbe ins Spiel. Erstmal entfetten und grundieren.



Dann 24h trocknen lassen. Danach Rot aufbringen und trocknen lassen. Diese Trocknungszeit kann man ja nutzen. So habe ich whrenddessen die Steuerungsteile brüniert.



Danach beginnt die Endmontage. Der Rahmen muss dazu aber mehrfach lackiert werden, da er zweifarbig abgesetzt ist. Die Kesselstütze und die Aufstiegstritte vorn sind schwarz zu lackieren. War nicht einfach. Teilweise habe ich mit der Airbrush gearbeitet, teilweise die Feinheiten mit dem Pinsel nachgebessert. Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen.



Der Besitzer der Lok möchte gerne eine "dezent" gealterte Maschine haben. Um die Konturen besser erkennen zu können und einen leicht gealterten Effekt zu bekommen, habe ich den roten Teil des Rahmens komplett mit Valejio Wash dunkelbraun bearbeitet. Auch die Räder sind dabei nicht zu kurz gekommen. Diese habe ich bereits vor Einbau von hinten stark bearbeitet, da sich zwischen den Speichen meistens sehr viel Dreck sammelt. Ja, dieser ist nicht braun, der nötige Effekt kommt später noch.

Mit den gefederten Rädern sieht der Rahmen dann jedenfalls so aus:



Bei der Montage der Federpakete gibt es eine besondere Schraube deren Montage einem echte Schwierigkeiten bereiten kann. Ich habe mit der kleinen Pinzette eine Weile gebraucht, bis ich diese Schraube sitzen hatte...



Während ich am Rahmen noch gearbeitet habe, konnte das Gehäuse in Ruhe trocknen. Dieses musste ich mehrschichtig schwarz lackieren, da man beim ersten Durchlauf eh nie alle Ecken aus allen Richtungen wirklich trifft. Und der weisse Rand auf dem Umlauf kommt vom Abkleben der roten Umlaufkante. Diese Stellen habe ich mit einem ruhigen Pinsel nachgebessert. Dabei wischt man automatisch über die rote Kante, die man dann auch an der einen oder anderen Stelle nachbessern muss.



Da das Gehäuse eine länger trocknet, hat man genügend zeit den Rahmen komplett mit der Steuerung zu bestücken. Schon jetzt kommt die gute Wirkung der brünierten Steuerung herüber. Allerdings ist das Rot des Steuerungsträgers noch recht kräftig, dieser wurde auf dem Bild noch nicht gealtert.



Im weiteren Verlauf habe ich leider keine Detailbilder von der Montage mehr gemacht. Nur noch das Gehäuse ist hier einzeln zu sehen, noch völlig ohne Anbauteile wie den Amaturen und WIndleitblechen.



Heraus kommt dann dieses Prachtstück:



Mit Blitz kommt das Fahrwerk besser zur Geltung.







Details können jetzt noch sehr einfach Farblich hervorgehoben werden, so die gelben Stromabzweigkästen, die Laternen oder der Innenkessel.



Des Meisters Arbeitsplatz.



Man sieht der Lok jedoch den unnatürlichen Glanz der seidenmatten Farbe noch an. Es muss also Klarlack rüber, auch um die Basisfarbe zu schützen und unempfindlicher zu machen.

Das Endergebnis:







Noch Fragen?

Ich muss sagen, dass mein Herz den Rekoloks gehört. Aber bei dieser 01 könnte ich glatt schwach werden. Ich bin ein wenig neidisch auf den Besitzer, der dieses wunderschöne Modell über eine Anlage fahren lassen kann!

Wie üblich fehlt mir noch die Beschriftung (01 1096, BD Münster, BW Osnabrück) und der Digitale Sounddecoder (Zimo MX64 ist ebenfalls noch bestellt. Zur Probefahrt in Rendsburg werde ich versuchen, schöne Bilder zu machen und sie hier posten.

Viel Spaß beim Nachbauen!

Grüße
Buh


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#12 von Mercutius , 12.02.2020 16:40

Eine tolle Maschiene, und Deine Lackierarbeiten haben sich auch gut weiterentwickelt!



Gruß

Peter


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#13 von Frank1969 , 13.02.2020 08:13

Moin Nachbar,

beim Anblick Deiner Bilder werde auch ich neidisch auf den Besitzer dieser schönen Lok! Leider kann ich nicht an Himmelfahrt nach Rendsburg kommen, um sie live zu sehen. Auch die 50.40 finde ich sehr interessant und toll zusammengebaut.

Viele Grüße
Frank


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#14 von DR POWER , 13.02.2020 11:39

Hallo Buh

Ein feines Maschinchen hast du da wieder zusammengebaut .
Immer wieder toll anzusehen ist der Fahrwerksbereich der Weinertmaschinen.

Liebe Grüße, Andre


>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 /
Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<

>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<


 
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RE: Mein neues Projekt: Weinert DB 01.10 Kohle Neubaukessel, RP 25, Art. 4149

#15 von Buh , 26.07.2020 18:40

Moin!

Wie die 64, war auch die 01.10 zur Testfahrt auf einer phantastisch gestalteten Anlage eingeladen. So entstanden folgende Bilder:





Den Bildern ist kaum ein Komentar hinzuzufügen. Ich freue mich, bald weitere Fahrzeuge für diese Anlage bauen zu dürfen!

Grüße
Buh


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