RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#651 von UKR , 09.01.2020 22:47

Moin Markus,

wird doch schon schick und ich bin schon gespannt die bekommt doch wieder die volle Inneneinrichtung einer Kneipe, wie ich dich kenne, bzw das bisher hier war...

Dann mal viel Spaß und Erfolg beim Weiterbau

Harzliche Grüsse

Ulrich


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#652 von inet_surfer88 , 09.01.2020 23:16

Hallo Markus,

auf deine Kneipe bin ich gespannt. Die hatte ich vor Monaten von einem Flohmarkt ergattert und auf der Anlage von einem Neffen platziert. Für meine Anlage liegt bereits der Bausatz im Regal. Irgend wann will der mal zusammen gebaut werden. Ich bin schon gespannt wie dein Selbstbau wird.
Irgend wie scheint mich dieses Gebäude zu verfolgen.


Gruß Rüdiger


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#653 von Lokzug62 , 19.01.2020 15:45

Hallo Stummiland,

danke Ulrich und Rüdiger für's Vorbeischauen und die Rückmeldungen.

@ Ulrich
Dieses mal habe ich mich entschlossen das Gebäude ohne Inneneinrichtung zu bauen. Bei einigen hatte ich ja zumindest tlw. eine Einrichtung integriert, von der leider von außen nichts oder nur sehr wenig sichtbar war. Außerdem muss ich die Anschlüsse irgendwo unterbringen und da würde die Inneneinrichtung stören.

@ Rüdiger
es scheint ein beliebtes Gebäude zu sein, denn ich habe es schon oft auf Anlagen gesehen. Ich werde mein Bestes geben um dieser Gaststätte nahe zu kommen.

Für heute möchte ich einen weiteren Bauabschnitt vorstellen, den Holzanbau. Dieser entsteht aus Balsaholz und kleinen Holzstreifen.
Hier nochmal zur Erinnerung das Vorbild, die gekreuzten "Holzverkleidungen" möchte ich mir nicht antun, ich werde eine andere Idee aufgreifen. Mal sehen ob ich das in ähnlicher Weise schaffe ...


... begonnen wird mit dem Boden aus Balsholz - die Stützen sind auch schon geschnitten. Zum Vergleich dient eine Preiserfigur. Die Ecken des Bodens werden eingekerbt damit die Stützen angebracht werden können ...




oben links sind die Stützen angeklebt, rechts sind die Querbalken mit den Einkerbungen zu sehen ...



... jetzt geht es weiter mit dem Dach, ich habe mich entschlossen ein Sparrendach zu bauen, mit nur drei Dachsparrenpaaren und einem Firstbalken. Diese Dachform ist eine der älteste und sehr einfach gehalten. Siehe auch: https://dachdeckerei-marske.de/aktuelles/2019/02/was-ist-eigentlich-ein-sparrendach/ ...


... jetzt gibt es eine Stellprobe damit ich weiß wo später die Brüstungen angebaut werden müssen ...




... nachdem alle Querriegel als Brüstungen angebracht sind kommen dien beiden Giebel ihre Verkleidung. Hier habe ich etwas breitere Leistchen verwendet ...




Damit es jetzt nicht zu langweilig wird, habe ich noch einen dritten Teil den es in einigen Tagen zu sehen gibt. Ich hoffe wieder auf euer Interesse und freue mich auf Rückmeldungen aller Art. Bis demnächst und einen schönen Rest-Sonntag wünscht ...

Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#654 von schnuffi02 , 20.01.2020 13:01

Hallo Markus,

Rüdiger hat mich mal bei dir vorbeigeschickt.

Bin gerade am restaurieren meines ca. 50 Jahre alten Bausatzes "Gasthaus zum Bären".

Das ist ja eine echte Zimmermannsarbeit, die du dir da antust - sogar mit richtigen Aussparungen - toll

Den Biergarten (nenne das Nebengebäude mal so) habe ich schon total zerlegt und überarbeitet - ist also schon fertig.

Da ich das Hauptgebäude getrennt aufstellen will bin ich am rätseln ob dies allein nicht zu schlicht wirkt und ich ein anderes Hauptgebäude nehmen sollte.

Ich bewundere solche Arbeiten - nur bedenke, dass man nur das machen sollte, was man letztendlich auch sieht. Stammt nicht von mir, aber da ist viel Wahres dran.

Habe mir mal deinen Beitrag gespeichert und verfolge die Arbeiten weiter.

Bis demnächst


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#655 von Lokzug62 , 26.01.2020 13:47

Hallo miteinander,

danke Wolfgang für dein positives Kommentar. War auch auf deiner Seite, ich finde der Biergarten passt auch gut als allein stehendes Gebäude. Ich versuche meine Gebäude realistisch auszuführen soweit es geht. Hier und da habe ich später einige Dinge entdeckt, die nicht so gut geworden sind. Das hebe ich mir für die Zeit nach der Fertigstellung der ganzen Anlage auf. Dann wird sie sicherlich eine Überarbeitung erhalten.

... die beiden Gebäude haben ihre Dächer erhalten, eine entsprechende Farbgebung fehlt noch ...


... noch fehlt das Treppengeländer - die Schlosserei hat bereits Maß genommen und die Arbeiten hierfür sind im Gange. Wegen der Wetterverhältnisse wird es jedoch etwas länger dauern. Stellprobe auf der Anlage, wobei etwas hin und her geschoben wird. Schließlich möchte ich die optimalste Lage erreichen ...



... der Biergarten wird nicht an die Gaststätte angeklebt, sondern steht nachher separat. Beide erhalten noch eine entsprechende Beleuchtung. Das dach des Biergartens erhält an der Stelle wo es ans Hauptgebäude gestellt wird eine entsprechende Aussparung. Erster Versuch der Parkplatzanordnung, diese wurde später wieder verworfen weil sonst kaum Fläche für die Biergarnituren vorhanden wäre ...



... aus Balsaholz entsteht ein kleiner Toilettenanbau für die Sommerzeit.


... Ursprünglich habe ich die Anschlussklemmen für die Beleuchtung hier untergebracht was sich als ungünstig erwiesen hat. Also kam sie nach einigen Stellproben der Bauten in die Gaststätte ...


... der Dorfwachtmeister Lämple nimmt ordnungsgemäß die Baulichkeiten ab und notiert dies in seinem Notizblock. Die Türen erhalten natürlich vorbildgetreue Türklinken. Was an den Lüftungsöffnung so ausgefranzt aussieht ist in Natura nicht so ...


... für das dach des Toilettenanbaues habe ich Faller "Wellblechkarton" verwendet da es dünner als Plastik ist und in diesem Fall besser aussieht. Natürlich wurde es farblich nach behandelt. Die Unterlage (grün) ist bereits geschnitten und passt in die noch leere Fläche auf der MoBa...


Soweit ist die kleine Landgaststätte fertig, es fehlt noch die Begrünung um die Bauten und der endgültige Parkplatz. In der nächsten Zeit gibt es auch noch ein paar Bilder von dem fertigen Teil, ich hoffe es hat gefallen und bin gespannt auf eure Rückmeldungen.
Bis demnächst und einen schönen Sonntag ...

Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#656 von UKR , 26.01.2020 14:01

Moin Markus,

deine Gebäude immer wieder top und das Fallerhaus ist würdig in deinem Stil nachempfunden. wieder ausgesprochen gut. Auch wenn man denkt, eigentlich schade das dort nicht ne Inneneinrichtung drin ist ( man weiß schließlich was du zauberst ) aber auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

Dann auf ein lekker Käffchen im Biergarten und einen schönen Sonntag

Harzliche Grüsse

Ulrich


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#657 von schnuffi02 , 26.01.2020 14:47

Hallo Markus,

habe mir gerade mal dein Objekt angeschaut - der Nachbau ist dir gut gelungen

Der Biergarten muss ja nicht direkt an das Haus angrenzen - könntest dir die Aussparung des Daches weglassen - und einen kleinen Weg zwischen den Gebäuden gestalten.

Dahinter eine Schaukel für die Kinder - die langweilen sich ja im Biergarten.

Auch könntest du das Gebäude noch etwas nach vorne ziehen um hinten einen Baum zu stellen.

Soviel Parkplätze braucht man auch nicht vor einer Gaststätte - man kann ja mit einem Schild auf Parkplätze hinter dem Haus hinweisen

Noch einen schönen Sonntag und bis demnächst


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#658 von Lokzug62 , 13.02.2020 18:18

Hallo Stummifreunde,

danke Ulrich und Wolfgang für's Vorbeischauen.

@ Ulrich
Also der Biergarten wird wieder Anfang Mai eröffnet, da geht bestimmt die Post ab ...

@ Wolfgang
das mit dem schaukelnden Kind muss ich mir merken. Leider ist da kaum noch Platz für solch ein Vorhaben, aber ich finde bestimmt noch eine Möglichkeit ein Schaukelkind unterzubringen. Die Idee mit dem Parkplatzhinweis wäre was für eine spätere Umgestaltung - ist auch gemerkt.

So nach einer kleineren Pause gibt es heute noch einen Nachschuss von der fertigen Gaststätte

... zur Saisoneröffnung spielt die Band "Harry's Moondogs" - eine neunköpfige Gruppe - einige fetzige Hits der 60-er ...


... bei so viel Schwung fliegt sogar dem Huber-Bauer die Mütze weg ...






... Harry, der Leadsänger bringt einen Song nach dem anderen - das Mikrofon glüht bereits ...


... im Biergarten stehen heute mal keine Tische und Bänke, es wird mal kräftig das Tanzbein geschwungen ...








... der blaue Tourneebus parkt im Hintergrund - damals brauchte man noch keinen größeren ...










Beim "Fototermin war der Hintergrund noch nicht fertig - mittlerer Weile ist er fast fertig. Auf den Bildern sind noch einige Dinge zu erkennen die unbedingt nachgebessert werden müssen. Das kommt später bei der Detailüberarbeitung der ganzen Anlage. In der nächsten Ausgabe zeige ich noch die "Bearbeitung" der kleinen Preiser-Band und der Tanzenden. Ich hoffe auch heute wieder, dass es gefallen hat. Bis demnächst....

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#659 von inet_surfer88 , 15.02.2020 14:21

Hallo Markus,

für den Nachbau gibt es ganz klar ein großen
Perfekt umgesetzt.


Gruß Rüdiger


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#660 von Miraculus , 16.02.2020 11:41

Grüß Gott Markus,

da hab ich ja schon ewig nicht mehr reingeschaut ops: . Entschuldigung dafür, denn ich habe viel, vieeeeel verpasst. Besuch von Ulrich, Motorradhandel mit Schrotthaufe, "Klimaanlage", Weihnachtszirkus in Talhausen, viele nette kleine Geschichten, rundum unverzeihlich, so lange abwesend zu sein.

Egal, wie immer wirklich tolle Eigenbauten, super Detailszenen mit exzellenten Geschichten dazu. Einfach nur schön anzuschauen. Ich erspar mir, Dir und Euch nochmals auf alles im Einzelnen einzugehen.

Eine Frage noch zu den Wagoklemmen und deren Befestigung. Ich gehe davon aus, dass Du diese mit Heißkleber am Gebäude befestigst. Bricht da nichts, wenn Du die Kabel an- oder abklemmst? Oder sind ist der Befestigungsklappmechanismus so leichtgängig?


LG


Peter

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#661 von Lokzug62 , 22.02.2020 12:44

Hallo Stummifreunde,

danke Rüdiger und Peter fürs Vorbeischauen und die Lorbeeren.

@ Peter
dann ein nochmaliges Willkommen nach der Pause , ich freue mich, dass Du wieder reinschaust. Die Wagoklemmen klebe ich entweder mit Ponal wasserfest oder Uhu Alleskleber an. Je nach Unterlage ist mal das eine, mal das andere besser. Manchmal gibt es schon Probleme beim Öffnen der Klemmen, es wurde schon mal ein Öffnungsclip abgebrochen oder ich musste ein Kabel neu abisolieren. Das passiert aber eher, wenn ich zu gewaltig an die Sache ran gehe. Mit etwas Vorsicht klappt es ganz gut. Außerdem muss ich zum Glück die Kabel nicht ständig abnehmen, ist eigentlich dafür gedacht für einen eventuellen Umzug der Anlage, Tausch von Lämpchen oder wenn ich irgendwann einmal das Gebäude ausbessern oder abändern will.

Heute kommt noch ein kleiner Nachschlag in Sachen Landgasthof. Der Biergarten wird in Talhausen im Sommer auch gerne mal für die eine oder andere Musik- und Tanzveranstaltung benutzt. Damals gab es so was noch öfter, heute sind solche öffentlichen Veranstaltungen eher die Ausnahme.
Dafür habe ich mir eigens eine Band samt Tanzende zusammengestellt.

... zunächst muss eine geeignete Plattform für die Band gebaut werden. Hierfür verwende ich Balsaholz und Holzstreifen ...






... die Band hatte ich tlw. noch von einer früheren Anlage, einige Bandmitglieder wurden über Ebay "angeworben" sprich hinzugekauft. Hier sind die Figuren noch auf Plastiksheets ...


... leider fehlte dem einen oder anderen Bandmitglied ein oder beide Arme oder Instrumente, die Arme habe ich kurzerhand anderen Preiserlein gestohlen und die Instrumente selbst erstellt. Aus reiner Bauwut habe ich leider nicht mehr von allen selbstangefertigten Teile Bilder gemacht, aber anhand des Gitarrenspielers kann man doch die "Umbau"maßnahmen erkennen ...

... der Gitarrenspieler war einmal ein Geiger mit fehlendem Arm und Geige ...


... aus sehr dünnem Balsaholz und schmalem Holzstreifen entstand die Gitarre, der Arm wurde dem Bankräuber amputiert, entsprechend umbemalt und dem Gtarrenspieler angeklebt ...



... aus dem Farbigen wurde später mittels heller Hautfarbe ein Hellhäutiger ...


... die Band beim Proben , sie besteht aus einem Leadsänger, ganz vorne mittig, weiter sind zu sehen Akkordeon, Gitarre, Klarinette, zwei Saxophone, Trompete, Baß und Schlagzeug ...


... die Standmikrofone entstanden aus einer Kabellitze - das orangene Teil ist der Kunststoffüberzug der Litze - und einer Halterung eines Verkehrszeichens der Spur N - letztere habe ich aus meiner Krimskrams-Kiste. Die Figuren hatte ursprünglich teilweise eine andere Kleidungsfarbe, ich habe mich für rotes Jacket, gelbes Hemd und weiße Hose entschieden. Wobei ich sehe, dass der Klarinettist, der Trompeter und ein Saxophonist noch weiße Hemden tragen. So geht das nicht, beim nächsten Auftritt muss Gleichklang herrschen ! ...




... ursprünglich hatte ich die Band an dieser Stelle vorgesehen, dabei wäre aber für Biergarnituren kaum noch Platz gewesen. Als wurde umdisponiert und die Band hat so wie im letzten teil gezeigt einen neuen Standort bekommen. Das Ganze ist natürlich nicht verklebt damit sich verschiedenen Szenerien gestalten lassen. Vielleicht greife ich auch den Vorschlag von Wolfgang auf und verbanne die Parkplätze hinters Haus und gestalte die jetzige Parkfläche etwas um ...




... jetzt zu den Tanzenden. Diese Figuren stammen überwiegend aus einem Selbstmalsortiment, bei Bedarf habe ich noch ein paar auf Lager ...


... der Tanzpartnerin oben habe ich weiße Punkte auf ihr hellblaues Kleid gemalt, der Unteren gelbe aufs rote Kleid. In den Fünfziger und Sechzigern war das topmodisch ...





... beim letzten Tanzpaar habe ich keine Tanzfiguren benutzt. Sie stehen für Rock'n'Roll, die männliche Figur ist eigentlich ein Treppensteiger und die weibliche eine Hausfrau am Fenster deren Kleid auch leicht gepunktet wurde. Ich denke bei dem Anblick möchte man gerne mittanzen ...


Jetzt habe ich euch genug genervt mit meiner Landgaststätte, der Musikband und den Tanzenden. Ich hoffe es gefällt trotzdem und ist vielleicht ein Bastelanreiz für den einen oder anderen. Bin auf eure Zuschriften, Ideen, Kritiken o.ä. gespannt. Ansonsten wünsche ich allen ein schönes Wochenende.

Gruß
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#662 von HansHampel , 22.02.2020 18:16

Klasse Idee mit der Zweckentfremdung der Figuren (alles andere natürlich keineswegs minder begeisternd).

Danke fürs Zeigen


Hans


 
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#663 von Miraculus , 23.02.2020 07:29

Servus Markus,
jetzt stiehlt der Mann dem "armen" Bankräuber den Arm, nach dem Motto lieber Arm ab, als arm dran . Da sieht man mal wieder, wir Modellbahner taugen auch zum Chirurgen . Alles andre wäre ja auch ein Armutszeugnis

Nicht zuletzt Danke für den Hinweis zu den Wagoklemmen.

Bewundernswert mit welcher Akribie Du deine Szenen erstellst und notfalls die Ärmel hochkrempelst, auch aus "ärmlichen" Bastelkistenfundstücken alles umkrempelst bis es passt. Klasse.

So genug der Arme, freu mich auf weitere Geschichten.


Gruß


Peter

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#664 von UKR , 27.02.2020 19:08

Moin Markus,

Ich kenne ja nun viele deiner klitzekleinenen Basteleien aber jetzt auch noch Instrumente was kommt da noch??? Pommes und Bratwurst in 1:87 : :

Harzliche Grüße

Ulrich


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#665 von Lokzug62 , 03.03.2020 15:50

Hallo Stummifreunde,

heute möchte ich den Baubericht - eher Baubilder - meiner neusten Bastelei vorstellen. Doch zuerst die Beantwortung der Post.
Danke Hans, Peter und Ulrich für die positiven Kommentare - freut mich sehr das es gefällt.

@ Hans
hatte schon immer die Idee mit den Preiserlein neue andere Figuren zu erschaffen, war mir bisher aber zu pfrimelig. Jetzt musste es einfach sein. Vielleicht kommt da künftig noch die eine oder andere Änderung.

@ Peter
das kommt davon - der hat mir den kleinen Finger entgegengestreckt. Und schwupps - da war der ganze Arm weg. Vielleicht bekommt er ja Ersatz, in meinem Fundus liegen noch einige lose Arme und Beine ....

@ Ulrich
Pommes und Bratwurst - das wär's, aber die hab ich selbst gegessen. Mal sehen was mir noch so einfällt. Bin ja mit meiner MoBa fast fertig, da könnten sich ungeahnte Weiten auftun wenn's ins Detail geht - und das wird es bestimmt.

So jetzt aber mal zur Sache - ich wollte mir schon immer mal einen Klv 50 anschaffen, so was in der Art wie auf dem nachfolgenden Bild.


Aber das BRAWA-Fahrzeug ist mir doch etwas zu klobig. Da ich eine selbstfahrendes nicht unbedingt benötige hatte ich die Idee es mal mit Selbstbau zu versuchen. Ulrich hat mich da irgendwie angsteckt ....
... zunächst habe ich mir eine Polystorolplatte in 0,5 mm Stärke angeschafft, das Material war aber zu dünn um wirklich etwas brauchbares damit anzufangen. Also nochmal los und Stärke 1,0 mm gekauft. Die Maße entsprechen nicht den Vorbildmaßen, so bekomme ich dann auch mein Unikat in Sachen "maßstäblich".



... begonnen habe ich mit dem Fahrerhaus. Maß genommen wurde mit einer Preiserfigur. Die Fenster- und Türausschnitte sind natürlich mit einer "Glasscheibe" versehen. Als Material diente eine durchsichtige Verpackungsschachtel eines Modellautos ...





... im nächsten Schritt wird die Plattform ausgeschnitten und das Fahrerhaus erhält eine Sitzbank. Die Motorhaube wird angepasst und eine Achse habe ich auch schon gebastelt ...



... an der Motorhaube und der Tür habe ich mit dem Minimot Ausfräsungen vorgenommen. Wie beim Vorbild hat der Klv nur auf einer Seite ein Tür. das Ganze wird nun auf die Plattform geklebt, verwendet habe ich Sekundenkleber - hält am besten ...





... Das Fahrerhaus hat jetzt einen "Deckel" erhalten, dieser wird rund geschliffen. Die Tür erhält eine Klinke, außerdem entstehen die Pritschen-Seitenteile aus Holzstreifen. Plastik wäre da nicht schön gewesen. Die Holzseiten sollten von Anfang an abnehmbar sein, deshalb erhalten sie Riegel aus dünnem Messingdraht. An der Plattform selbst werden Aufnahmeschächte aus Plastik-U-Profilen geschnitten und angeklebt. Da die Plattform als Ramen zu dünn gewesen wäre, habe ich ringsum quadratische Profile angeklebt ...





... aus einem alten N-Bahn Güterwagen konnte ich den Langträger samt Achslager und Blattfederpaket übernehmen. Dafür musste ich wieder mit dem Minimot und einer Trennscheibe ran, noch etwas feinschleifen und fertig ...



... jetzt kommt noch eine Achse hinzu. Dafür habe ich ein Plastikrundrohr und Plastik N-Achsen verwendet, letztere sind über Ebay bezogen. Die abgeschnittenen N-Achsen passen prima in das Rundrohr - welch ein Glück (hier musste ich 3 Versuche starten, bis ich die richtige Länge hatte) ...





... das Fahrerhaus und die Pritsche haben bereits ihre Lackierung erhalten und die Langträger sind auch angeklebt. Der Plattform habe ich Längsrillen verpasst. Ob die Achsen jetzt zwischen die Langträger passen und alles für's Gleis taugt seht ihr in der nächsten Ausgabe ...



Demnächst geht es weiter - ich hoffe ich habe Euer Interesse und eure Aufmerksamkeit geweckt. Dann schaut nächstes mal einfach wieder rein.
Bis dann

Grüße
Markus


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#666 von Miraculus , 03.03.2020 16:43

Hallo Markus,
Du bist scho a weng verruckt, gelle

Das sieht extraordinär gut aus. Die Farben passen harmonisch zueinander. Das


Grüße


Peter

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#667 von UKR , 03.03.2020 21:37

Moin Markus,

so so, ich habe dich angesteckt...wenn das so weiter geht wird noch ein Mobabastelvirus nach mir benannt Als nur noch mit Infektionskrankenwagen im Gepäck auf Stummibesuche

Dein KLV sieht schon wirklich prima aus, und so das Grundmaß ein Preiserlein so muss man das wohl angehen. Und ich zweifel nicht im geringsten dran, das der auf die Gleise passt und rollt, von der guten Figur in deinem Bahnhof mal abgesehen.

Harzliche Grüsse

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#668 von Lokzug62 , 08.03.2020 17:34

Hallo liebe Stummifreunde,

heute geht es mit dem zweiten Teil des Klv 50 weiter. Zunächst die Beantwortung der Post, danke Peter und Ulrich für die Rückmeldungen.

... im nächsten Schritt hat der Klv auch seine beiden Achsen bekommen. Erste Probe-Stellversuche waren beim zweiten Anlauf positiv. Allerdings wirkt das Ganze noch etwas "nackt" - es fehlt noch was...




... also schnell in der Gruschkiste gewühlt und da fand sich auch noch ein kleiner Kranausleger - sogar ausziehbar !!! ...



... ich habe ein kleines Podest aus einem Kunststoff U-Profil geschnitten, ein Loch gebohrt und das Kranteil unten mit einem kleinen Ring versehen. Für den Ring wurde ein Feuerwehr-Blaulichtsockel zweckentfremdet - sitzt, passt, hat Luft und wackelt . Das Ganze wird nun auf die Pritsche geklebt ...



... aber es fehlt noch etwas, ein Puffer-Stoßfänger oder wie das Teil heißt. Das wurde unter Verwendung von H-, L- und Flachprofilen aus Kunststoff gebastelt. Die Puffer sind kleine Balsaholzteile ...





... so angeklebt wirkt es schon mal recht gut, fehlt nur noch Farbe. Außerdem habe ich im hinteren Teil unter der Pritsche einen kleinen Haken angebracht. Später wird sich noch ein Beiwagen/Anhänger dazu gesellen ...



... die ersten Bahnarbeiter machen bereits eine "Werksbesichtigung" und bestaunen ihr neues Arbeitsgefährt. Da kommt Freude auf, endlich mal ein richtiges Fahrzeug für die Streckenunterhaltung. Kleine Lampen sind auch vorhanden, die Gestänge sind gebogene Messingdrähte, die Lampen habe ich aus einem kleinen Kunststoffrohr geschnitten und entsprechend farblich behandelt ...


... die nachfolgenden Bilder zeigen das Klv 50 auf den Gleisen - es lässt sich tatsächlich gut rollen
Das Einzige was mich etwas stört sind die "Flusen" am Fahrzeug, sie sind Arbeitsstaub der sich beim Trocknen der Farbe festgesetzt hat. Zum Glück ist dies nur auf den Nahaufnahmen so auffällig, auf der Anlage wirkt sich das kaum aus. Das Fahrzeug wird später noch leicht gealtert, dann ergibt sich wieder ein anders Bild ...






Somit bin ich auch wieder am Ende angelangt. Mir hat es Spaß gemacht so was zu bauen und wer weiß, vielleicht kommt da künftig noch das Eine oder Andere nach. Ich wünsche allen noch einen schönen Rest-Sonntag - bis demnächst ...

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#669 von doncolor , 08.03.2020 17:52

Wow, das Teil ist ja genial 🤗


Projekt "Spessartbahn"/Elsavatalbahn
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#670 von Miraculus , 09.03.2020 04:49

Guten Morgäääähn,

Zitat

Wow, das Teil ist ja genial 🤗


Nööö, ich würde sogar sagen sehr genial



Gruß


Peter

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#671 von Lokzug62 , 14.03.2020 10:53

Hallo liebe Stummifreunde,

danke "doncolor" (Name leider nicht angegeben) und Peter für Eure Rückmeldungen. Heute gibt es noch einen kleinen Nachschuss in Sachen Klv 50. Mittlerweile ist das Gefährt in der kleinen Bahnmeisterei in Talhausen angekommen. Ich finde es macht sehr gut auf den Gleisen.



... Bahnobermeister Meierle erklärt seinen Kollegen die neuste Errungenschaft: " Des isch des neie Klv, sogar mid em Krane, demnächschd soll's au en Anhängr geba " ...





... "warum hedd der Karre nur oi Dür ?" meint Bahnarbeiter Kühnle, darauf Kollege Schwellenfeger "ja weil drin nur Bladz für oi Berson isch, odr".
"Genau, 's langd ja wenn einr lengd. D' andre könned hinde midfahre" sagt Meierle und verweist auf die Pritsche ...














Das war die Geschichte um den Klv, ob sie sich so zugetragen hat lässt sich nicht mehr klären. Tatsache ist, dass jetzt ein Gedränge im Fahr-Dienstplan herrscht, jeder der Bahnarbeiter möchte gerne eingetragen werden.

Ich habe mir gestern meinen Selbstbau-Gleisreiniger umgebaut. Mit dem ursprünglichen Ergebnis war ich nicht ganz zufrieden. Die Reinigungsfläche war etwas klein geraten und rutschte immer wieder vom Gleis. Außerdem war er nur kippbar, was mich gestört hat. Nun kann ich den Stab kippen und zur Seite bewegen. Sieht zwar etwas globig aus, erfüllt aber relativ gut seinen Zweck. Einzig ein Gewicht könnte ich noch anbringen, damit eine besser Haftung auf dem Gleis vorhanden wäre. Aber seht selbst.

links der "Neubau" - rechts der alte Reiniger


Da ich mir nicht sicher war, ob eine detaillierte Baubeschreibung hier von größerem Interesse ist, habe ich vorerst mal nur ein Vergleichsbild eingestellt. Bei Bedarf kann ich das Thema aber gerne aufgreifen, das hängt von den Zuschriften ab - schließlich möchte ich hier niemanden langweilen.

Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Euch
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#672 von alex57 , 14.03.2020 22:42

Hallo Markus,



dein Klv 50 ist dir als Selbstbau klasse gelungen Du langweilst hier mit deinen vielen Basteleien ( meist Selbstbau ) sicherlich keinen hier

Bei dir findet man immer wieder interessante Anregungen für die eigenen Projekte.

Für mich wäre es interessant, wie und womit du deinen Gleisreiniger gebaut hast.


Liebe Grüsse

Alex


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Über Gegenbesuche würde ich mich freuen!


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#673 von UKR , 15.03.2020 15:29

Moin Markus,

genial der kleine, sowas fehlt mir ja irgendwie auch noch. Und grad das braun ist mal ne prima Farbwahl gegenüber der "normalen" Geld.

Danke für die kleine Bildergeschichte zum Abschluß des Bauberichts, bin jetzt schon auf`s nächste Projekt aus Talhausen gespannt.

Harzliche Grüsse

Ulrich


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#674 von Lokzug62 , 22.03.2020 12:35

Hallo Stummifreunde,

zunächst einmal danke an Alex und Ulrich für das positive Feedback. Habe zwar bis jetzt bzgl. Neubau des Gleisreinigungsstabes außer der Rückmeldung von Alex noch keine weiteren bekommen, starte aber dennoch heute mal den Baubericht - in der Hoffnung ich rege euer Interesse doch noch an.

Den Stab des vorigen Gleisreinigers habe ich übernommen, lediglich der Reinigungskopf ist neu gebaut. Die Stange ist ein Alurohr mit einem Durchmesser von 6 mm, als Haltegriff musste ein kleiner Proxxon-Schraubenzieher herhalten. Weiter gehe ich nicht darauf ein - Infos hierzu könnt ihr nachlesen auf Seite 7 meines Threads. Das Material für den Kopf besteht in erster Linie aus Kunststoff in Form von Flach- und L-Leisten, sowie Vierkantrohr. Diese Teile habe ich aus dem Baumarkt meines Vertrauens, kann aber - jetzt in Corona-Zeiten auch über den Online-Handel bezogen werden.



... ich beginne mit dem Führungsteil des Reinigungskopfes, anfangs war nur ein starrer Kopf geplant, doch während der Bastelei kam mir die Idee den Reinigungskopf auswechselbar zu gestalten. Zunächst beginne ich mit dem Führungsteil.

Aus der Flachleiste (Stärke 1,5 mm / Größe 2,5 x 2,5 cm) und der L-leiste (1,0 mm / Schenkellänge 2,5 cm) habe ich je zwei Quadrate und L-Leisten herausgeschnitten und mit Sekundenkleber zusammen geklebt. Wie sich herausgestellt hat, ist dieser Klebstoff am Besten dazu geeignet. Man muss nur gut aufpassen, denn wenn man einmal Teile nicht korrekt vorher fixiert hat, dann kleben sie fast unzertrennlich zusammen und man kann u.U. neu anfangen. An zwei Enden befestige ich die L-Leisten - diese dienen später der Aufnahme des eigentlichen Reinigungskopfes ...





... ich denke bei den nächsten Bildern ergibt meine Vorgehensweise einen Sinn. Weiter werden zwei Platten, eine von 3 x 2,5 cm und eine von 2,5 x 1,5 cm geschnitten. Die Größere nun probeweise einschieben, ggf. noch etwas nachfeilen bis es passt. Die kleinere Platte wird dann mittig aufgeklebt ...





... der nächste Schritt gilt der Platte (2,5 x 3.2 cm) für den Filzaufkleber. Sie wird auf das eingeschobene Chassis aufgeklebt. Ich habe mir einen großen Filzgleiter besorgt und ein entsprechend großes Stück herausgeschnitten ...




... auf dem linken oberen Bild ist der auswechselbare Reinigungskopf samt Filz aufgeschoben. Es hat sich herausgestellt, dass bei der Reinigung der Gleise nur mit dem Filz dieser sehr schnell und stark verschmutzt und sich auflöst. Also suchte ich nach einer besseren Lösung, diese fand ich in Form von Stoffresten. Hier habe ich ich ein ausrangiertes Unterhemd benutzt, es müssen nur entsprechend große Läppchen geschnitten werden. Schmutzige Gleise bedürfen vieler solcher Läppchen ...



... Der Reinigungskopf ist soweit fertig gestellt. Kommen wir zu Gelenk, der erste Gleisreiniger war noch sehr starr - er konnte nur nach vorne und hinten gekippt werden aber nicht zur Seite. Benötigt werden eine Alu-U-Schiene, ein Messingrohr mit 2 mm Durchmesser einige Minischrauben und Kunststoffplatten mit einer Stärke von 1,5 mm.

Aus der Alu-Schiene trenne ich ein ca. 1,5 cm großes Teil heraus und mache etwa mittig zwei Bohrungen. Das Messingrohr wird entsprechend gekürzt, so dass es in die Bohrungen passt. Ein Test - sitzt, passt hat Luft und wackelt ...





... zur Befestigung des Rohres benötige ich kleine Schrauben, hier habe ich Glück. Vor vielen Jahren hat mir ein Bekannter einmal zahlreiche Uhrmacher- und Mikroschrauben geschenkt, davon profitiere ich jetzt. Entsprechend dem Innenmaß des U-Profils wird ein Kunststoff-Vierkantrohr (3,5 x 3,5 mm) geschnitten. Es dient später der Aufnahme des zweiten Gelenkes.

Dieses Vierkant-Teil wird über das Messingrohr gestülpt - nicht verklebt !!, aus einer Flachleiste (2,5 x 2,5 mm) werden zwei kleine Teile als Abstandshalter geschnitten und auf das Vierkant-Teil aufgeklebt. Desweiteren habe ich zwei Aufnahmeplatten mit einer Größe von je 2 ,0 x 1,8 cm heraus gearbeitet. Sie erhalten oben mittig eine Bohrung und werden an beiden oberen Enden abgeschrägt ...




... die beiden Aufnahmeplatten klebe ich nun seitlich an das verstärkte Vierkant-Teil. Bewegungungsprobe - es lässt sich gut seitwärts kippen. Die Stange wird zwischen den beiden Aufnahmeplatten mit einer Schraube und zwei Muttern befestigt. Sie ist nach vorne und hinten kippbar - somit ist das Teil in alle Richtungen zu bewegen, was natürlich in den Kurvenbereichen oder an schwer zugänglichen Stellen nützlich ist ...



... inzwischen habe ich mir einige der kleinen Läppchen zurecht geschnitten und eines davon am Reingungskopf befestigt. Ich habe die Läppchen gerne etwas größer gewählt, damit genug Reinigungsfläche vorhanden ist. Zwischen dem Führungsteil und dem Reinigungskopf gibt es eine kleine Lücke, somit kann das Läppchen an diesen Stellen leicht eingeklemmt werden ...





... so sieht dann der Reinigungsvorgang aus - wie man sehen kann ist trotz des Läppchens der Filz auch leicht verschmutzt, aber er fusselt nicht, bzw. zieht keine Fäden. Außerdem kann ja nach Bedarf ein neuer Filz geschnitten werden ...



Jetzt bin ich mit meinem Mammut-Baubericht fertig und hoffe, dass niemand beim Lesen/Anschauen eingeschlafen ist oder vorzeitig meinen Thread aus Langeweile verlässt. Das Ganze Teil hat vielleicht einen Materialwert unter 10.- €, mich hat es außer der Arbeit nichts gekostet, denn ich hatte die Teile bis auf den Proxxon-Schraubenzieher in meinem Fundus. Das einzige was mich etwas stört ist der - bauartbedingt - etwas leichte Reinigungskopf, hier wäre eine schwerere Ausführung des Führungsteiles aus Metall o.ä. besser.

Aber nichts desto trotz - es klappt besser als mit der einfachen Stange und das Reinigen macht fast Spaß. Ich wünsche allen einen schönen Rest-Sonntag, bis demnächst.

Grüße - und bleibt alle gesund
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#675 von MpC1947 , 24.03.2020 20:53

Hallo Markus,
selbst gebaute Schienen- bzw. Gleisreiniger gibt es im Netz schon viele. Wie du selbst sagst, er ist zu leicht. Nimm Eisen.
Hier meiner :
viewtopic.php?f=2&t=171765&p=2006019&hilit=schienenreiniger#p2006019

Einfach und gut.
Kosten: 0€

Gruß
Opa Helmut


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Meine Anlage: Matthausen, der Anlagenbau
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