RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#51 von felixt , 04.01.2020 17:51

Zitat

Hallo Felix.

Zitat

Die Weichenantriebe von LGB sind kraftvoll und robust, aber die analoge Ansteuerung per Wechselspannung-Halbwelle statt Gleichstrom ist eine Fehlkonstruktion.


Bei mir hat das anstandslos funktioniert. 19V Trafo, zwei Taster und zwei Dioden.
Kannst du, aus deiner Sicht begründen, weshalb das eine Fehlkonstruktion sein soll?
MfG Werner




Hallo Werner,

Halbwellen von 50Hz-Wechselspannung bedeutet, dass der Schaltimpuls kürzer als 10ms ist und die effektive Spannung weit unter der Spitzenspannung liegt. Mit einem Taster erzeugst du eine längere Abfolge von kurzen Pulsen, das stellt eine einfache LGB-Weiche noch ganz gut.

Weniger zuverlässig wird es meiner Erfahrung nach, sobald der Antrieb mehr arbeiten muss, etwa durch Weichenlaternen, Zusatzschalter und besonders bei LGB-Signalen mit den unvorteilhaften mechanischen Übersetzungen. Noch kritischer wird es beim Schalten mit Gleiskontakten, was die Gesamtschaltlänge verkürzt. Ein zweiflügliges Formsignal mit Zusatzschalter, das durch Überfahren eines Reedkontakts gestellt werden soll, bleibt bei mir oft stecken.

Das heißt nicht, dass das Ansteuern per Halbwelle gar nicht funktioniert (es haben ja genug LGBler jahrzehntelang so geschaltet), aber die Kraft des Antriebs wird so nicht ausgeschöpft. Ich schalte deswegen kritische Antriebe einfach mit Gleichstrom aus Kondensatoren, da entwickeln die Antriebe eine ganz andere Kraft. Schön anzusehen ist das Geknalle natürlich immer noch nicht, aber wenigstens hat man eine akustische Rückmeldung.


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#52 von Lanz-Franz , 05.01.2020 08:21

Hallo Felix.
Danke dafür, das du so ausführlich darauf eingegangen bist.
Weiterhin noch viel Spass beim Planen deiner Anlage.
MfG Werner


mfG Werner -und immer 50mA Reserve imTrafo
Schmalspur 1:87 : Die Birkenbahn https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=50&t=133452
Gartenbahn : https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...578793#p1578793


 
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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#53 von felixt , 26.02.2020 20:01

Hallo,

ich bin bisher bei meinem eigenen Entwurf hängen geblieben und hab ihn noch etwas weiterentwickelt. Vor allem habe ich endlich die 65-Grad-Schrägen der Giebelseiten, die ich bisher völlig ignoriert hatte, mit in die Planung einbezogen. Insgesamt halten sich die Auswirkungen in Grenzen, nur die linke Seite mit der Fußbodenschlucht wird dadurch noch etwas beengter.

Aktueller Gleisplan der sichtbaren Strecken:

In der Ecke unten links habe ich die Bergstrecke durchgehend sichtbar gemacht und dazu den Radius etwas aufgeweitet. Ursprünglich hatte ich da einen Tunnel geplant, um den Bahnhofsteil von der Strecke mit der Fußbodenschlucht optisch zu trennen. Das finde ich inzwischen aber unnötig. Die absoluten Dimensionen sind ja so groß, dass man ohnehin immer nur kleinere Auschnitte gleichzeitig im Blickfeld hat; dazu kommt noch der dicke Kamin als optischer Trenner.

Die kleinsten sichtbaren Radien sind 1,7m bei der unteren Strecke in der Fußbodenschlucht links, 1,5m in der Alp-Grüm-Kurve oben recht, sonst überall 2,3m und deutlich größer.

Der Schattenbahnhof mit Rampe von der Bergstrecke:

Ich habe mich inzwischen entschieden, digital zu steuern. Daher habe ich den Schattenbahnhof auf maximale Flexibilität getrimmt, auf Kosten eines auch analog einfach zu handhabenden Gleisplans. Außerdem können nun Züge von allen Strecken in den verdeckten Anlagenteil einfahren und zwischenhalten, ohne andere ein- und besonders ausfahrende Züge zu stören. Ich bin bei der Planung von Schattenbahnhöfen ziemlicher Anfänger, seht ihr Fallstricke, die ich nicht bedacht habe?

Der Trennungsbahnhof angelehnt an das Vorbild Bever:


Die RhB-Einheitswagen im Bahnhof sind hochskalierte Spur-0-Modelle. Solche maßstäblichen 73cm-Wagen gibt es leider in meinem Maßstab noch überhaupt nicht, aber die Anlage sollte auf vorbildgerechte Züge vorbereitet sein, falls es sie mal geben oder ich mich an den Selbstbau machen sollte.

Die Alp-Grüm-Kurve:


Die Fußbodenschlucht angelehnt an den Landwasser-Viadukt:

Man sieht, dass die Radien unten schon etwas eng sind, aber mMn für eine Berninastrecke noch durchgehen. Generell sähe die Schlucht ganz ohne sichtbare untere Strecke natürlich deutlich aufgeräumter auf, aber ich kann mich nicht durchringen, die Strecke völlig verdeckt zu führen.

Neben dem Kamin gibt es eine Plattform mit Geländer in etwa 3,5 Meter Höhe, davon hätte man dann diesen Blick:

Die Dachschrägen machen den Einsatz von Hintergrundkulissen leider ziemlich schwierig; ich muss ich mich also wohl mit neutralem Himmel als Hintergrund zufrieden geben.

Der aktuelle Plan ist immer noch lange nicht das letzte Wort, bei Konzepten mit mehr Kehren konnte ich mich allerdings bisher mit den engeren Radien nicht so anfreunden. Was meint ihr?


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#54 von Joak , 27.02.2020 10:54

Hallo

schlicht und einfach:


Grüsse
Hauke


 
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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#55 von Rolf , 01.03.2020 10:00

Mir gefällt Dein Plan auch.

Das einzige, worüber ich nochmal nachdenken würde, ist die Lage des Bahnhofs Alp Grüm. Der liegt hinter den senkrechten Stützen und ist außerhalb der Reichweite der Hand.
Wenn Du ihn nach vorne holen würdest könntest Du dort auch rangieren.

Aber es muss Dir gefallen, nicht mir.

Viele Grüße
Rolf


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#56 von felixt , 01.03.2020 14:23

Hallo Rolf,

ja, Alp Grüm liegt ziemlich weit von der Anlagenkante entfernt, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Zur Wartung und Gestaltung plane ich, die Landschaft zwischen Strecke vorne und Bahnhof hinten abnehmbar zu bauen. Dazu habe ich unter diesem Bereich auch keine verdeckten Gleise vorgesehen. Für Havarien und ähnliches muss ich trittfeste Stellen vorsehen. Das ändert natürlich alles nichts daran, dass der Bahnhof im Betrieb weitgehend unzugänglich sein würde.

Dein Vorschlag sähe in etwa so aus:


Der Bahnhof wäre prima zugänglich, aber ich favorisiere trotzdem eher Version mit Alp Grüm oben mit folgenden Überlegungen:

  • Die beiden Bahnhöfe lägen optisch ziemlich nebeneinander, wenn ich Alp Grüm auch an die Anlagenkante holen würde. Auch betrieblich würde der Abstand schrumpfen: Ein Zug führe von einem Bahnhof in den Tunnel und käme direkt im anderen wieder heraus, ohne sichtbare Strecke dazwischen.
  • Die Strecke zwischen zwei Ausweichstellen würde sich verlängern, so dass auf der gesamten, 40m langen Bergstrecke immer nur ein Zug gleichzeitig unterwegs sein könnte.
  • Ich hätte gern eine Paradestrecke, auf der man sich fahrende Züge aus der Nähe ansehen kann.
  • Rangieren wird zwar schwierig, aber da wäre ohnehin nicht viel möglich. Das Vorbild ist ja betrieblich auch nur eine Ausweichstelle ohne Stationspersonal.
  • Und zu guter Letzt: die Situation entspricht dem sehr charakteristischen Vorbild; es reizt mich schon, da auch landschaftlich ein paar Anregungen aufzunehmen.


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#57 von Joak , 01.03.2020 18:17

Hallo Felix,

ich stimme Dir voll zu. Die beiden Bahnhöfe würden viel zu nah aneinander liegen. Bleibe bei #53


Grüsse
Hauke


 
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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#58 von Rolf , 03.03.2020 21:57

Ja, jetzt wo es auf dem Bild zu sehen ist, fällt mir auch auf, dass die Bahnhöfe optisch zu nah nebeneinanderliegen.

Dann hast Du Deinen Plan ja nun gefunden!

Viele Grüße
Rolf


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#59 von Jürgen , 04.03.2020 09:06

Moin,

meine Meinung: schöner Plan, aber Zugriff Alp Grün (wurde schon genannt) und der Zugriff im Schattenbahnhof sind nicht gewährleistet. Man wird nicht jünger und im Bedarfsfall unter die Anlage zu krabbeln ist auf Dauer nervig. Auch in der Bauzeit ist der Zugriff zu den hinteren Teilen nicht einfach. Wie stellst Du Dir dort die Reinigungsmöglichkeit vor ?

Viele Grüße
Jürgen


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#60 von felixt , 04.03.2020 10:46

Hallo Jürgen,

Zitat

meine Meinung: schöner Plan, aber Zugriff Alp Grün (wurde schon genannt) und der Zugriff im Schattenbahnhof sind nicht gewährleistet. Man wird nicht jünger und im Bedarfsfall unter die Anlage zu krabbeln ist auf Dauer nervig. Auch in der Bauzeit ist der Zugriff zu den hinteren Teilen nicht einfach. Wie stellst Du Dir dort die Reinigungsmöglichkeit vor ?



Wie schon gesagt, ich plane eine abnehmbare Landschaft auf etwa 1,5m*8m Fläche zwischen Anlagenkante und Alp Grüm, dazu Stufen, um nicht unter der Anlagenkante hindurchkriechen zu müssen. Ich bin aber auch in keinem Alter, wo das in absehbarer Zeit Probleme bereiten sollte. Beziehungsweise wenn doch, dann wäre Modellbahn wohl meine geringste Sorge. Der Schattenbahnhof liegt 90cm unter Alp Grüm, das sollte zum Zugriff mehr als ausreichen. Die verdeckten Gleise werden auch alle trittfest sein, irgendeinen Vorteil muss das hässliche LGB-Elefanten-Gleis ja haben.

Ich will deine Bedenken bezüglich Zugänglichkeit auch nicht einfach beiseite wischen, aber ich kann mir soweit nur zwei Konzepte vorstellen, die deinen Kriterien entsprechen würden:

  • Eine modulartige Anlage, wie sie oft Großspur-Vereine temporär in Hallen betreiben, mit Fiddleyard statt Schattenbahnhof und minimalen Höhenunterschieden.
  • Eine zusammengeklappte Acht, also ein Kreis ohne Kehren an der Wand entlang und ein Schattenbahnhof ohne Wendemöglichkeit darunter.


Beide Ansätze würden mir auf über 100qm bei weitem nicht ausreichen, das wäre mir all den Aufwand nicht wert. Dann bliebe ich lieber bei meiner Teppichbahn mit deutlich spannenderen Betriebsmöglichkeiten und würde meine Landschaftsgestaltung weiter auf HDF-Platten auf dem Fußboden beschränken.

Ich bin ja grundsätzlich offen für ganz andere Konzepte, aber da brauche ich mehr konkreten Input und nicht nur den obligatorischen Hinweis auf 80cm Eingriffstiefe. Peter und Rolf haben ja beide enorm durchdachte Gleispläne gezeigt, aber aus Zugänglichkeitsperspektive sind sie wohl noch anspruchsvoller als mein aktueller Stand.

Was für einen Gleisplan stellst du dir mit Mittelzunge vor? Ich habe mich da wirklich dran versucht, aber auf dem beschränkten Platz habe ich keinen Ansatz gefunden. Oder mal anders gefragt: Angenommen, du hättest einen 1,8m*3,8m-Raum mit Zugang in der Mitte zur Verfügung. Würdest da in H0 auch mit einer Mittelzunge planen?


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#61 von Jürgen , 04.03.2020 10:58

Ich weuß nicht, woher Du die Maße nimmst, aber mein Konzept sähe wahrscheinlich anders aus. Spontangedanke: offener SBhf an der linken kurzen Wand, schmale Seiten und eine Mittelzunge. Dabei so wenig "unter Tage" wie möglich. Klar, die Schrägen machen das nicht einfacher.

Geschmäcker sind verschieden...

Viel Spaß
Jürgen


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#62 von felixt , 04.03.2020 11:22

Die Maße sind einfach mein zur Verfügung stehender Platz, umgerechnet auf 1:87, damit die Einschränkungen für H0-Bahner anschaulicher werden.

Du schreibst "schmale Seiten und eine Mittelzunge". Ich hab deinen Ansatz versucht und bin am mangelnden Platz gescheitert. Kannst du mir eventuell einen H0-Plan zeigen, der auf drei Zungen bei unter 2m Tiefe konzipiert ist, damit ich eine Idee bekomme, was du dir da vorstellst?


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#63 von Jürgen , 04.03.2020 13:08

Hi Felix,

wie kommst Du auf "unter 2m" ? Wie groß ist Dein Minimalradius ?

Grüße
Jürgen


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#64 von felixt , 04.03.2020 13:15

Mein Dachboden hat je nach Anlagenhöhe etwa 7m nutzbare Breite, das entspricht in H0 1,8m, in jedem Fall weniger als 2m.

Im sichtbaren Bereich ist mein Minimalradius 1,5m, verdeckt 1,2m.


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#65 von Jürgen , 04.03.2020 13:26

Dann rechne ich:

Breite Mittelzunge: 2 x 1,4 m + 1,4 m +0,2m Zusatzbreite für den Rand
Breite Gänge 2 x 1,0m= 2 m
Breite Außenschenkel: 2 x 0,80 m = 1,60

3,0+2,0+1,6 = 6,6m < 7m Nutzbreite

Da ist eine Menge Platz für eine Mittelzunge ... Bei Bedarf kannst Du auch noch die Breiten der Seitenschenkel im Wendebereich in der Mitte verkleinern.

Der Vergleich mit H0 passt nicht. Aber ich will Dich zu nichts bringen, es war nur ein Denkansatz.

Viele Grüße
Jürgen


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#66 von felixt , 04.03.2020 13:59

Wir drehen uns nur im Kreis.

Du schreibst immer wieder in diesem Faden, dass alle bisher gezeigten Pläne mangels Zugänglichkeit unpraktikabel seien und rätst mir zu einer Mittelzunge. Ich sage dir immer wieder, dass ich mit Mittelzunge mangels Platz einfach keinen befriedigenden Ansatz für einen Gleisplan gefunden habe. Konkrete Vorschläge machst du nicht, also frage ich dich nach existierenden H0-Plänen auf äquivalenter Fläche, von denen ich mir Anregungen holen kann. Da passt dir der Vergleich nicht, ohne dass du das ausführst. Natürlich lassen sich Pläne nicht ohne Anpassung einfach zwischen Maßstäben skalieren, schon wegen der Gangbreiten, aber man kann doch Konzepte übernehmen.

Wie können wir da konstruktiv werden? Kennst du irgendeine Referenz, egal in welcher Spur, in der auf ähnlich geringer Fläche auf drei Zungen geplant wurde? Der Plan muss ja nicht den genauen Maßen entsprechen. Ich weiß sonst nicht, wie ich deine Kritik irgendwie einarbeiten kann.


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#67 von Jürgen , 04.03.2020 14:51

Felix, Deine Vorgabe 2 m Breite impliziert eine maßstäbliche Verkleinerung der Gänge => geht nicht. Der Minimalradius lässt sich auch nicht im gleichen Maßstab verkleinern.

H0 braucht im Verhältnis der Maßstäbe nicht weniger, sondern mehr Platz. Deshalb kann man Deine Vorgabe so nicht in H0 umsetzen. Du hast auch nur sehr wenige Überlegungen in eine Mittelzunge gesteckt. Da ist mMn viel mehr möglich. Alleine die Lage der Weichen auf Deinem ersten Vorschlag ist so ungünstig, dass es nicht funktionieren kann.

Aber Du willst keine Mittelzunge, basta.

Viele Grüße
Jürgen


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#68 von felixt , 04.03.2020 15:10

Dann sag mir doch endlich mal, was da genau möglich ist. Ich schreibe mir die Finger wund, um dir einen konkreten Vorschlag zu entlocken.

Und jeden deiner Beiträge mit einem "Aber du willst ja nicht hören" abzuschließen, macht die Kommunikation ehrlich gesagt nicht einfacher. Ich versuche seit Monaten, deine Anregungen aufzunehmen.


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#69 von MatthiasT , 05.03.2020 11:18

Hallo Felix,

ich klinke mich mal ein... Schönes Thema und schöne Motive, die in Deinen bisherigen Plänen erkennbar sind. Ich fürchte aber auch, dass Dein erreichter Stand inzwischen zu komplex geworden ist, v.a. in der Schattenebene Zugriffsprobleme macht und in der Höhenentwicklung wegen den Dachschrägen an einigen Stellen nicht wie gewünscht funktioniert.

Hier mal ein deutlich vereinfachter Versuch mit Mittelzunge:



Deine beiden Bahnhöfe sind praktisch identisch übernommen, aber räumlich getrennt. Bever ist gespiegelt. Der Schattenbereich ist nur noch eine Gleisharfe, ein Gleis davon als Durchfahrtsgleis, hinten ist eine Kehrschleife drangehängt. Komplexer werden geht natürlich auch wieder, ich persönlich würde mich bei dieser Anlagengröße aber auf ein einfaches, robustes System beschränken und dann möglichst viel Energie in die Ausgestaltung einiger schöner Teilbereiche stecken.

Die blauen Linien sind die Kanten, wo laut Deinem Schnitt die 80cm-Höhe der Dachschräge ist. Vielleicht bin ich stellenweise sogar schon etwas zu weit nach aussen gegangen, das müsste man im Detail noch genau überprüfen, wenn das Konzept grundsätzlich in Frage kommt (so ganz vertraut bin ich mit den Fahrzeuggrößen in Deiner Spurweite nicht). Radien sind alle mind. 1,50m. Die genauen Anlagenkanten sind noch nicht eingezeichnet, aber Durchgangsbreiten mit mind. 70cm, meistens sogar deutlich über 1,00m sollten problemlos machbar sein.

Schöne Grüße
Matthias


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#70 von felixt , 05.03.2020 23:39

Hallo Matthias,

vielen Dank für deinen Plan, damit habe ich endlich einen Ansatz, mich mit der Mittelzunge auseinanderzusetzen. Ich war bisher auf den Abzweigbahnhof auf der Mittelzunge fixiert, was ich platzmäßig nicht hinbekommen habe.

Kannst du mir noch sagen, wo du bei meinem letzten Plan Probleme bei der Höhenentwicklung vermutest? Das ist ja wirklich alles sehr auf Kante genäht, aber ich habe schon versucht darauf zu achten, dass die Streckenführung wenigstens prinzipiell möglich (wenn auch nicht unbedingt praktisch und sinnvoll) ist. auf

Deinen Plan habe ich mal ganz grob in Wintrack nachgebaut, um ein Gefühl dafür zu bekommen:

Zu weit nach außen gegangen bist du nicht, auch wenn man die nicht dargestellten Schrägbalken berücksichtigt. Optisch sind solche Dinger direkt über dem Gleis nicht toll, aber damit muss ich auf dem Dachboden halt leben. Den Bahnhof habe ich leicht verschoben, damit dahinter unter den Dachschrägen noch ein Empfangsgebäude Platz hat.




Im Prinzip gefällt mir so ein reduziertes Konzept auch gut, die Zugänglichkeit sowieso, und es ist halt nichts mehr gerade so noch reingequetscht. Ich hatte ja anfangs auch nur eine Kehrschleife plus Gleisharfe im verdeckten Bereich vorgesehen, bevor ich wagemutiger geworden bin.

Auf eine Mittelkulisse würde ich wahrscheinlich sogar verzichten, etwas erhöhtes Gelände und maßstäblich hoher Wald sorgen ja schon für eine gute optische Trennung. Was sonst bei der Landschaft mit dem Plan alles möglich ist, eventuell eine kleinere Fußbodenschlucht, kann ich mir ja noch überlegen.

Über die Wirkung der Balken bin ich mir noch uneins. Irgendwo stören sie immer, entweder wie in meinem letzten Plan die Landschaft oder hier die Sicht darauf. Den Bahnhof hatte ich ja in einer meiner früheren Planungen ähnlich positioniert, da hat Rolf schon bezüglich der Balken davor Bedenken geäußert. Unter rein praktischen Gesichtspunkten hätte ich sie lieber in der Anlage, um sie als Träger für den Unterbau nutzen zu können.

Eine Frage zum Betriebskonzept habe ich noch: Die RhB hat ja nicht nur Pendelzüge, und nicht alle Modelle fahren gut im Schiebebetrieb. Wie kommt ein Zug wieder vom Kreis runter, nachdem er einmal die verdeckte Kehrschleife durchfahren hat? Oder hast du vorgesehen, jeweils die Lok umzusetzen?


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#71 von Rolf , 06.03.2020 20:55

Hallo Felix!

Eine kleine Anmerkung habe ich: Im Gleisplan unten steht der mittlere Pfosten genau in der Engstelle des Bedienungsgangs. Ist da unterhalb noch genug Platz, dass Du vorbeikommst?

Ansonsten ein sehr schönes, klares und auch einfaches Konzept. Gefällt mir wirklich gut. Allerdings sehe ich das Problem mit der Notwendigkeit einer zweiten Kehre auch, damit Züge vom Kreis wieder nach unten kommen. Vielleicht hätte ich auch eine Idee dafür: Wénn Du auf der Mittelzunge die linke Kehre zumindest teilweise in einen Tunnel legst, dann könntest Du dort in der Kehre nach innen abzweigen (das sichtbare Gleis liegt dann vor einer Felswand, das unsichtbare dahinter). Das Gleis könnte dann hinter/ unter Alp Grüm Höhe verlieren und rechts an der Zungenwurzel in dem dort schon vorhandenen Tunnel wieder einmünden. Allerdings hat diese Lösung auch Nachteile:
- die gute Zugänglichkeit wäre zumindest für dieses Gleis nicht gegeben
- es bräuchte eine Bogenweiche 1,5m/1,2m Radius - das würde wohl auf Selbstbau hinauslaufen
Ob sich das lohnt? Ich weiß es auch nicht.

Viele Grüße
Rolf


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#72 von MatthiasT , 06.03.2020 21:35

Hallo Felix,

das Problem sind die schrägen Balken, da musst Du sehr aufpassen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Ich hab mal einen Ausschnitt aus Deinem Schattenbahnhof genommen und in den Schnitt hochprojiziert, dazu das Lichtraumprofil für LGB. Selbst wenn der Schattenbahnhof direkt am Boden ist, kommst Du beim hintersten Gleis nicht am Balken vorbei. Die grüne Strecke, die darüber liegt, funktioniert auch nicht. Ich hab sie mal auf 30cm Höhe eingetragen, wobei sie ja ansteigend ist und im Lauf der Strecke sogar noch höher wird:



Die Sichtebene Deines alten Planes und auch Deines aktuellen Stands dürften aber funktionieren, "nur" der Schattenbereich des alten Plans war kritisch.

Wenn's ernst wird überprüfe ich solche kritischen Situationen immer mit maßstäblichen Schnitten oder mit 3D-Zeichnungen, bei der aber natürlich auch die kritischen Bauteile (hier die Balken) richtig eingetragen sein müssen.

Mit der fehlenden zweiten Kehrschleife habt ihr natürlich recht, das schränkt schon ein. Hier ein Ansatz mit zusätzlicher Ausfädelung in der anderen Fahrtrichtung von Alpgrün kommend hinter Bever vorbei. An der Wurzel der Mittelzunge gibt's jetzt ein Gleisdreieck, so dass man entweder durch die Kehrschleife auf der Mittelzunge und mit gedrehter Fahrtrichtung gleich wieder zurück nach Alpgrün oder aber in den Schattenbahnhof (dann aber nur ohne Drehung) fahren kann. Hab's auf die Schnelle in meinen Plan eingetragen und nicht erst Deinen importiert.



Streng genommen bräuchte es rechts die direkte Geradeausverbindung im Gleisdreieck gar nicht, um dieselben Fahrtmöglichkeiten zu haben.

Schöne Grüße
Matthias


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#73 von felixt , 06.03.2020 22:27

Hallo Matthias,

dass du die Schrägbalken meinst, habe ich schon vermutet, zu denen hab ich vor einiger Zeit schon mal etwas geschrieben. Die Balken habe ich bei der Planung durchaus mit einbezogen; ich nutze den Dachboden ja schon länger für die Bahn und muss um die schon immer herum bauen. Die jeweils hinteren verdeckten Strecken wollte ich nicht vor, sondern hinter den Balken entlang führen. Dort ist auf jeder Höhe genügend Platz für das LGB-Luftraumprofil, sogar mit einigem Puffer. Dadurch könnte ich mir auch jeden Unterbau sparen und hätte in dem Bereich etwas mehr Platz.

Die Rampen wären also nicht gerade, sondern würden mit der Steigung nach innen gehen. Das konnte ich in Wintrack nicht richtig planen. Überprüfen wollte ich die kritischen Gleise einfach 1:1. Den Schattenbahnhof kann ich zum Beispiel provisorisch an einem Nachmittag in der geplanten Höhe und Position zusammenstecken, um sicherzugehen, dass ich das letzte Gleis unter den Randbedingungen des sonstigen Gleisplans hinter den Balken führen kann.

LGB-Gleismaterial verhält sich (leider) auch ganz anders als zum Beispiel Märklin C-Gleis, besonders präzise ist nichts und alles lässt sich ziemlich beliebig verziehen. Deswegen würde ich mit mit LGB nie nur auf Wintrack verlassen, bevor ich mich für einen Plan entscheide.


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#74 von felixt , 26.03.2020 21:46

Hallo,

ich habe mich noch weiter mit dem Mittelzungenansatz beschäftigt, weil mir Matthias' Konzept ja grundsätzlich gut gefallen hat.

Drei Aspekte wollte ich noch etwas anpassen:

  • Ich hätte gern eine etwas transparentere Streckenführung, kein Ratespiel, aus welchem Tunnelloch eine Lok wieder herauskommt. Deswegen gefällt mir ein Abzweig auf freier Strecke, um das Wendeproblem zu lösen, nicht so gut. Die Streckentrennung soll möglichst im Bahnhof stattfinden, wie beim RhB-Vorbild.
  • Außerdem hätte ich gern eine Fußbodenschlucht, dazu brauche ich in 1:22,5 aber deutlich über einen Meter Höhe, damit sie wirkt. Eine Gleiswendel wollte ich zwar eigentlich vermeiden, aber unter der Mittelzunge passt sie perfekt, ohne wieder Probleme mit der Zugänglichkeit zu verursachen.
  • Etwas mehr Gleise im Zugspeicher wären schön. 3 Gleise + Durchfahrtsgleis ist einfach etwas wenig, dann müsste ich meine Züge hauptsächlich im Karton lagern.


Auf eine wirklich zufriedenstellende Lösung bin ich noch nicht gekommen, aber das ist eine erste Idee der sichtbaren Strecken:

Durch die Wendel kann ich auf der Mittelzunge etwas mehr Höhe erreichen und oben rechts noch eine Landwasser-ähnliche Fußbodenschlucht unterbringen.

Die Strecke aus dem Bahnhof unten rechts führt verdeckt in eine einfache Kehrschleife mit Zugspeicher. Die beiden nach links vom Bahnhof ausgehenden Strecken sind verdeckt über einen weiteren Zugspeicher miteinander verbunden, bilden also zusammen auch eine große Kehrschleife. Theoretisch gibt's zwar so eine Situation im RhB-Netz, aber betrieblich ist das natürlich nicht besonders realistisch. Es löst halt das Wendeproblem ohne komplizierte verdeckte Gleisführung.

Die beiden Zugspeicher und die Gleiswendel:

Die Gleiswendel besteht aus zwei getrennten Strecken übereinander, das sieht man im Plan nicht gut. Jede Strecke hat nur einen Umlauf. Die Gleise liegen an den Anlagenkanten der Mittelzunge, die Zugänglichkeit ist also gut. Für flexibleren Betrieb könnte ich auch noch jeweils Ausweichstellen vorsehen, ohne die Zugänglichkeit zu beeinträchtigen.

Die beiden kleinen Zugspeicher habe ich etwas versetzt auf 10cm und 40cm angeordnet, so dass ich unter der sichtbaren Strecke auf etwa 100cm Höhe besser herankomme. Nur die Kehrschleife in der oberen linken Ecke ist von der Zugänglichkeit her nicht ideal, aber das sollte noch hinhauen.

So sähe das dann von der kleinen Plattform aus:


Hier sieht man das Problem, was mich an diesem Konzept leider noch stört, nämlich die Balken:

Die Balken sind alle vor den Anlagenkanten, machen die Gänge dadurch echt eng und versperren ziemlich die Sicht. Auf der Bahnhofseite geht das noch einigermaßen, aber die geplante Fußbodenschlucht lässt sich kaum richtig betrachten.

Ich habe auch versucht, die Schlucht anders zu positionieren, so dass die Balken weniger stören, bin aber bisher noch auf keine zündende Idee gekommen.


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RE: LGB-Dachbodenanlage mit RhB-Thema

#75 von MatthiasT , 27.03.2020 23:41

Hallo Felix,

ja, vermutlich würde das ganz schön eng werden. Ich hab mal versucht, ein wenig Platz zu schaffen und die Fußbodenschlucht prominenter zu platzieren:

Hier die Sichtebene:




Die obere Seite ist so schlank wie möglich. Die Mittelzunge wurde auch weiter nach oben gedrückt, so dass sie an der Spitze schon fast an die Stützen ranrutscht und man an der Engstelle hinter der Stütze vorbeigeht. Die Zunge behält an der Spitze ihre bisherige Größe, verjüngt sich aber zwischen Wurzel und Spitze. Das bringt vor beiden Bahnhöfen wesentlich mehr Bewegungsfreiheit. Die Fußbodenschlucht würde ich auch auf der Mittelzunge positionieren, dort ist großzügig Platz und die Balken stören nicht. Bedeutet aber, dass auf relativ schmalem Bereich die Trennung zwischen der Schlucht und dem Bahnhof Alp Grüm geschehen muss - am einfachsten vielleicht doch mit einer Mittelkulisse.

Verkehrlich ist das jetzt ein Rundkurs von Bever über Alpgrüm wieder nach Bever. Der Abzweig in Bever endet in einem kleinen Schattenbahnhof auf der oberen Seite. Von der rechten Ausfahrt von Bever zweigt noch eine weitere Schattenstrecke auf die Mittelzunge ab, die dann zu einem Schattenbahnhof unter Bever führt.

Beide Schattenbahnhöfe könnten am Ende eine Kehrschleife bekommen:




Oder platzsparender nur eine Lokumsetzmöglichkeit, falls Du Dich damit anfreunden kannst:




Hier noch die Überlagerung der beiden Ebenen:






Und die Überlagerung mit Deinem letzten Plan, um die Veränderungen deutlicher zu machen:



In der Höhenentwicklung musste ich Alp Grüm niedriger als bei Dir setzen, um mit 2,5% Gefälle auszukommen. Wenn Du da und bei der Fußbodenschlucht höher sein möchtest, müsstest Du wohl auch Bever höher setzen.

Schöne Grüße
Matthias


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