RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#701 von Lokzug62 , 06.05.2020 17:26

... und ein Bild hab' ich noch - das ist schon etwas älter, aber mir gefällt es sehr gut.

... schwere Zeiten - kurz nach dem Krieg. Familie Meierle ist gerade wieder auf Hamstertour aus der benachbarten Kleinstadt nach Talhausen unterwegs. Oma Elfriede an der Spitze, gefolgt von klein Anna und der Mutter Lieselotte (Liesel). Vater Otto ist zu dieser Zeit noch in Gefangenschaft, ob und wann er zurückkehrt weiß niemand. Das Trio hat einige ihrer Habseligkeiten in die Rucksäcke und Taschen gepackt. Was es wohl dafür geben wird? Auf den Bahnwagons steht noch die alte Bezeichnung "Deutsche Reichsbahn" - ein kleinerer Güterzug fährt soeben in Talhausen ein ...



... hier das ursprüngliche Bild in Farbe ...


das war's

Grüße
Markus


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Thoralf hat sich bedankt!
 
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#702 von Lokzug62 , 09.05.2020 16:42

Hallo Stummifreunde,

im heutigen Beitrag entsteht eine Streuobstwiese. Sicherlich schon 100-fach gezeigt, weshalb ich mich in Sachen Bau auf das Nötigste beschränken werde.

... zunächst suche ich in meinem "Baum-Rohling-Sortiment" geeignete Materialien aus - hier dient mein Garten jedes Jahr im Herbst als Erntebereich. Tlw. handelt es sich um kleine Wurzelteile, tlw. um Ästchen diverser Sträucher ...


... so sieht es am Boden aus - Gräser in verschiedener Höhe sind gewachsen, dazwischen ein abgebrochener Ast. Zum Bach hin wird das Gras höher, niemand scheint an dieser Stelle zu mähen. Die Sommersonne scheint durch ...


... hier sind die Äpfel (müssen einzeln! aufgeklebt werden) noch weiß - es handelt sich um kleine Styroporkügelchen welche ich irgendwo im Netz günstig in größerem Gebinde gekauft habe. Ein Muss für jeden Selbstbastler - aber wenn ich anfangs erahnt hätte, was da auf mich zukommt, ich glaube ich hätte lieber die teuren Fertigprodukte gekauft. Mit dem verbliebenen Material könnte ich 1000-de Bäume basteln ...


... hier sind sie schon rot (nachdem ich ihnen einen dreckigen Witz erzählt habe) ...


... insgesamt habe ich anfangs doch zu viele "Äpfel" angeklebt, was der Tasache geschuldet war, dass sich die Kügelchen statisch aufgeladen haben und dann öfters in Trauben aneinander hingen. da war Nacharbeit angesagt ...




... an diesem Stamm haben sich wohl einige Schafe oder Rehe dran gewagt - etwas Rinde fehlt schon. Die Bäume habe unten einen Stachel aus einem kleinen Nagel angeklebt bekommen, ich kann sie einfach aufsetzen und andrücken und muss sie nicht verkleben. Somit sind sie später zum nacharbeiten wieder abnehmbar ...


... ein Blick hinüber zum kleinen Kirchberg - der selbstgemalte Hintergrund passt auch ganz gut ...


... die nächsten Bilder zeigen die überarbeiteten Apfelbäume, in natura ist das rot nicht so knallig. Einige Äpfel liegen bereits am Boden und dienen so manchem Getier als Nahrung. Momentan sind nur die Bäume der ersten Reihe fertig ...










Wieder ist das Ende nah, aber demnächst geht es weiter. Ich hoffe ich konnte euch für das Thema gewinnen, bis dahin ...

Grüße und ein schönes Wochenende
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#703 von inet_surfer88 , 09.05.2020 22:06

Hallo Markus,

Wow, die Bäume, das Gras. Einfach nur Genial,
Da werde ich mir einiges bei dir abschauen können, wenn es bei mir irgend wann mal an das Grüne geht.


Gruß Rüdiger


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#704 von schnuffi02 , 10.05.2020 16:11

Hallo Markus,

schöne alte knorrige Bäume - dass die noch so reichlich Obst bringen ist schon toll - da hast du bestimmt einen besonders guten Dünger eingesetzt

Noch einen schönen Sonntag und bis demnächst


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#705 von Deutzfahrer , 13.05.2020 08:40

Moin Markus,


Klasse, die Obstbäume ! - tolle Bilder !


Gruß aus Münster und Nordsand

Jürgen


hier gibts: " Ein paar Wikinger und Co."

viewtopic.php?f=48&p=1837696#p1837696

und hier: " Ein paar Lokomotiven "

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#706 von wilgo , 13.05.2020 08:58

Hallo Markus,

Die obstbäume wirklich schön ,klasse

Grub willy


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#707 von scientific , 13.05.2020 16:57

Hi! Sehr nette Modellbahn. Gefällt mir gut.

Eine Frage, woher hast du das Pflaster deiner Zweiradwerkstätte?

lg jakob


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#708 von Lokzug62 , 14.05.2020 13:04

Hallo Stummifreunde,

zunächst die Beantwortung der Post. Danke Rüdiger, Wolfgang, Jürgen, Grub Willy und Jakob für eure anerkennenden Kommentare. Auch danke an Hans Hampel, greg, Brumfda und Kletho für den "Daumen" - bis jetzt ist mir das immer durch die Lappen gegangen. Habe zwar das Dankesagen auf diese Art zur Kenntnis genommen, aber nie im Zusammenhang mit dem erhobenen Daumen gesehen. ops: Zufällig habe ich dann mal was über die Bewertungsarten und Rückmeldungen gelesen und dann fiel es mir wie Schuppen von den Haaren ...

@ Rüdiger
gerne kannst du bei mir öfters reinschauen und natürlich auch abschauen. Ich freue mich, wenn Dinge meiner kleinen Moba für andere interessant und nachbauenswert sind.

@ Wolfgang
ja, zu meiner Verwunderung tragen die Bäume viele Äpfel - vielleicht muss ich da noch einige "pflücken" damit es vorbildgerechter wirkt, mal sehen.
Den Dünger scheinen Bauer Hensemanns Schafe zu liefern, welche ab und an mal auf die Streuobstwiese dürfen. Der Baumbestand ist ja schon ziemlich alt, da müsste man wirklich meinen sie tragen nicht mehr so reichhaltig Früchte. Aufgrund der Epoche III ist aber noch nichts von Umweltschädigung zu sehen - die Welt also noch in Ordnung.

@ Jakob
ich habe mal recherchiert, bei dem Pflaster handelt es sich um Vollmer 46041 oder 6041- H0 Mauerplatte - Pflasterstein aus Karton 25x12,5 cm. Eine Alternative könnte aber auch Heki 12070 Kopfsteinpflaster 31x21 cm sein. Sicher, es gibt noch bessere, natürlicher wirkende Materialien, aber zu höheren Preisen. Ich habe hier eher Resteverwertung betrieben und der Karton fügt sich doch prima ins Ganze ein.
Mein Ziel ist es ja immer wieder so günstig wie möglich was die Baumaterialien angeht und dann natürlich wenn möglich Eigenbau. Somit bleibt mehr für Rollmaterial, Figuren und auch mal das eine oder andere Schmankerl übrig.

Eigentlich wollte ich mit dem nächsten Bericht erst etwas später beginnen, aber es juckt mal wieder in den Fingern das Gebastelte mit euch zu teilen. Auch sind mir die zahlreichen Rückmeldungen ein Ansporn dazu. Also geht es heute schon weiter - dieses Mal mit einem kleinen verfallenen Holzschuppen bei der Streuobstwiese.

... er besteht aus dünnen Holzleistchen, entsprechend gekürzt. Irgendwo habe ich mal ein Bild von so einem Schuppen auf der Modellbahn gesehen und dacht mir "haben will" ...

... ich erspare euch jedes einzelne Detail und Holzleistchen zu zeigen und beginne mit Aufnahmen des fast fertigen Rohbaus. Nur im vorderen Teil ist der Schuppen schief und hängt nach vorne durch. Dafür wurden die Leistchen gaaaanz vorsichtig von Hand verbogen, ich habe auch nicht jede Innenstrebe nachgebildet, sondern mich auf das Nötigste beschränkt - sieht man später eh nicht mehr ...




... auf der Rückseite klafft eine Lücke, hier wird eine leicht schräge eingesetzt ...






...die Türangeln sind aus Messingdraht geschnitten, unten gibt es noch eine passende Holztür dazu. Nicht wundern wenn die schräge Latte fehlt, das war Absicht, denn es soll ja alles alt und verfallen sein ...





... nun zum Dach, es besteht aus 100 gr Karton welcher ebenfalls gebogen wird damit er auf den Schuppen passt. Die ersten beiden Reihen Dachziegeln "liegen" bereits. Eine Sträflingsarbeit - erst müssen die kleinen "Ziegeln" einzeln geschnitten und dann auch noch aufgeklebt werden. Das kommt einem so vor, als wenn man versuchen würde einem Marienkäfer den Bauch zu streicheln. Ich habe verschiedene Längen benutzt, was nachher besser in der Wirkung ist ...






... zwischendrinn gibt es auch mal Biberschwänze, wurden wohl mal ausgewechselt ...


... ich habe den Schuppen auf einem Styrodur-Untergrund befestigt welcher nur lose auf die Moba kommt, somit besteht die Möglichkeit später einmal mit einem anderen Schuppen, Traktor, Fuhrwerk o.ä. zu tauschen - ein Mini-Diorama also ...


... erste Stellprobe - der Bach war bereits fertig, nur die Landschaft muss noch angelegt werden. Der Schuppen fügt sich gut in die Umgebung ein und wird sicher mal ein Hingucker. Damit der Schuppen nicht ganz in sich zusammenfällt hat man ihn mal mit zwei Stützen abgesichert ...




... was den dicken Stamm betrifft, dieser liegt künftig nicht quer über dem Bach, sondern irgendwo vor dem Schuppen. Das könnt ihr dann im nächsten Thread sehen ...





Puh - das waren mal wieder ne Menge Bilder. Ich denke da habt ihr ordentlich was zu sehen. Ich freue mich wie immer auf rege Zuschriften, Anregungen aber auch konstruktive Kritiken. Bleibt gesund und einen schönen Tag ...

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#709 von scientific , 14.05.2020 13:29

Sehr nett der Schuppen. Und Danke für die Auskunft bzgl. Pflaster.

Zur Tür des Schuppens noch ein Hinweis... Jede noch so billige und vor allem alte Holztür aus Latten beim kleinsten Schuppen oder Zauntürchen hat eine Diagonalstrebe... sonst hängt die Tür nach 2 Stunden schon so, dass sie nicht mehr aufgeht.

lg jakob


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#710 von Lokzug62 , 14.05.2020 15:13

Hallo Jakob,

da hast du vollkommen recht, ich habe das ja bereits im Baubericht angedeutet. Die Diagonalstrebe wurde von mir nicht vergessen, sondern absichtlich weg gelassen. Die Tür liegt später auf dem Boden und ist leicht überwuchert, die Latte ist irgendwann mal abhanden gekommen, oder wurde entfernt. Vielleicht von spielenden Kindern, oder vom Eigner der Hütte um sie anderweitig zu verwenden. Das ist die kleine Geschichte zu der Hütte mit der fehlenden Tür, in der/n nächsten Folgen(n) wird das etwas deutlicher - also einfach dran bleiben.

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#711 von KaBeEs246 , 17.05.2020 13:45

Hallo Markus,

das Betreten der Hütte ist ja lebensgefährlich. Spielende Kinder müssen da unbedingt durch geeignete Maßnahmen am Betreten des Grundstücks gehindert werden. Die Abstützung beweist, dass der Besitzer vom baufälligen Zustand seiner Hütte wusste. Oder sollte das gar eine Falle für spielende Kinder sein, die das Grundstück unbefugt betreten haben?
In Epoche III mindestens grobe Fahrlässigkeit, heutzutage könnte schon Vorsatz vorliegen.
Ach ja, weiterhin viel Vergnügen beim Bauchpinseln der Marienkäfer!

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#712 von schnuffi02 , 17.05.2020 17:37

Hallo Markus,

tolle Idee mit dem baufälligen Schuppen - sieht auch jetzt schon sehr realistisch aus - bin auf deine Fertigstellung gespannt.

Noch einen schönen Sonntag und bis demnächst


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#713 von Lokzug62 , 22.05.2020 13:05

Hallo Stummifreunde,

danke Lukas Lokführer, Brumfda, KleTho, Hans und Wolfgang für's Vorbeischauen und Kommentieren.

@ Hans
ich habe den Eigentümer des Geländes informiert, zwischenzeitlich sind da zwei Schilder aufgestellt, allerdings hat er sich geweigert das ganze Büdchen zu umzäunen. Seiner Aussage zufolge wäre der Zaun teurer als der zerfallene Schuppen oder dessen Abriss. So überlässt er es einfach der Zeit bis das Ganze in sich zusammenfällt.
Als Falle wird es wohl nicht dienen, denn es gab nur einen Rattenfänger - den von Hameln ...

Es folgt ein weiterer Teil des Bauberichts.

... die ersten Bilder zeigen den dem Alter entsprechend mit Farbe versauten Schuppen. Es fehlen einige Latten, andere haben sich offensichtlich im Laufe der Zeit tlw. gelöst und stehen quer ...








... einer der Querriegel ist gebrochen, deshalb konnte sich die rechte Seite selbstständig machen, andere Riegel fehlen bereits ganz ...


... das Dach ist vollständig gedeckt und hat ein Loch bekommen - da muss wohl ordentlich Wind und Wetter daran genagt haben ...


... im farbigen Zustand wirkt das Ganze jetzt stimmiger und wartet nur darauf in die Anlage eingebaut zu werden ...




... auf diesem Bild sieht man sehr schön wie sich das Dach mit dem Schuppen verzogen hat. Lange dauert es bestimmt nicht mehr und es fällt - zumindest teilweise - in sich zusammen ...














Im dritten Teil bekommt der Schuppen noch etwas "Innenleben", außerdem wird er in die Anlage integriert. Natürlich wird die kleine Szene auch entsprechend begrünt. Seid gespannt wie es weiter geht. Auf Zuschriften, Lob und Kritiken freue ich mich wie immer.

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#714 von inet_surfer88 , 22.05.2020 18:14

Hallo Markus,

ein reicht für den Schuppen nicht, da muss ich noch eines hier lassen:
Das Dach sieht echt klasse aus, schön "schief" und perfekt coloriert.
Ich warte mit Spannung auf den dritten Teil


Gruß Rüdiger


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#715 von Brumfda , 22.05.2020 21:32

Moin Markus!

Super Idee. Genial bis ins kleinste Detail ausgeführt!



Fluffiges Wochenende, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#716 von scientific , 23.05.2020 12:51

Wow!!!

Wie hast du das verwitterte Holz so gut hingekriegt???

Hast du auch ein Tutorial dazu, wo du dich daran orientiert hast???

Lg jakob


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#717 von schnuffi02 , 24.05.2020 12:06

Hallo Markus,

dein baufälliger Holzschuppen sieht jetzt schon absolut Spitze aus - noch ein wenig Moos - dann ist er richtig schön gealtert

Noch einen schönen Sonntag und bis demnächst


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#718 von Lokzug62 , 28.05.2020 17:54

Hallo Stummifreunde,

jetzt ist es soweit, der Schuppen ist fertig und mittlerer Weile auch in die Anlage integriert. Bevor es weiter geht die Beantwortung der Post, danke Rüdiger, Felix, Jakob und Wolfgang für euren Zuspruch und Therolf und KleTho für's Reinsschauen.

@ Jakob
Das verwitterte Holz entstand unter Verwendung von Wasserfarben. Von unserem Sohn habe ich aus seiner Schulzeit noch Reste (zwei halbe Farbenkästen und mehrere einzelne Farben), die wollte ich eigentlich entsorgen. So finden sie aber noch Verwendung. Zunächst wird das Holz mit der Farbe Umbra tlw auch Mittelbraun angemalt. Anschließend sofort mit sehr wenig Deckweiß ganz vorsichtig drüber malen, der Vorteil dabei ist, dass sich die Farben gut miteinander vermischen. Man kann aber alles auch trocknen lassen und dann den Pinsel leicht ins Deckweiß eintauchen, auf einem Tuch ein wenig abstreifen und dann leicht übers Holz. Es bleibt nur ein Hauch von Weiß übrig.
Ein Tutorial habe ich dafür nicht - hab's einfach probiert - wenn es nicht gefällt, kann man nochmal von vorne beginnen.

... zunächst habe ich noch etwas Innenleben gebastelt. Da die Türöffnung offen ist, kann man ins Innere schauen. Ein paar alte herunter gebrochene Balken und einige Ziegeln werden drapiert, das Ganze mit Grünzeug verfeinert. An der Stelle an der der Schuppen steht ist feiner Vogelsand aufgebracht ...




... der fertige Schuppen wird an seinen Platz "gepflanzt", die Tür ist herausgerissen und liegt vor dem Schuppen. Vielleicht wollte sie jemand für etwas anderes verwenden und hat sie dann doch liegen lassen. Gras wächst bereits aus den Fugen, in absehbarer Zeit ist alles überwuchert. Die nachfolgenden Bilder zeigen den Schuppen aus verschiedenen Blickwinkel ...
















... Das Schuppendiorma an seinem Platz - jetzt muss noch das Umfeld begrünt werden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, es soll verwildert und überwuchert aussehen. Zum Glück gibt es in meinem Fundus jede Menge Grünzeug ...




... der Schuppen aus einer erhöhten Position - irgendwann wurde ein alter morscher Baum vor dem Schuppen gefällt. Aber anstatt ihn abzutransportieren liegt er jetzt von Gras und Efeu überwuchert da und dient somit manchem Getier als Unterschlupf oder Nahrung ...




... ein kleiner Weg führt vom Schuppen weg hin zur Bachbrücke, auch dieser wird immer enger und sicherlich auch bald überwuchert sein so wie der Zugang zum kleinen Stauwehr. Hier kann man nur mit Mühe durchkommen ...





... an einem nicht so sonnigen Tag entstanden diese beiden Bilder. Der rechts neben dem Schuppen liegende Holzstapel liegt noch nicht so lange hier, sonst wäre er auch überwachsen. Hier erkennt man an der Farbe, dass die beiden den Schuppen stützenden Balken neueren Datums sein müssen. ...





... und jetzt gibt es auch noch zwei Gefahrenschilder - ob's hilft ist eine andere Frage. Jedenfalls ist auch deren Farbe schon verblasst...





... Das Schild etwas größer ...


Jetzt ist auch wieder das Ende erreicht. Sicherlich dient der Schuppen wie auch dessen Umgebung Kinder als "Spielplatz" - früher hielt man sich im Gegensatz zur heutigen Zeit noch gerne im Freien auf und wusste sich auch mit wenig zu beschäftigen. Vielleicht hat im Schuppen auch ab und an ein Landstreicher (wie es damals noch geheißen hat) übernachtet. Mal sehen welche Szenen in Zukunft noch gezeigt werden. Ich hoffe es hat gefallen und bin gespannt auf eure Zuschriften ...

Grüße und einen guten Start ins Wochende.

Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#719 von michael_geng , 28.05.2020 18:05

Hallo Markus

Toller oller Schuppen . Saubere Arbeit , einfach nur klasse.

Mfg Michael

Also dann, Bis Neulich


Mein Plannung:
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Grundrechte sind nicht verhandelbar.


 
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#720 von KaBeEs246 , 03.06.2020 15:00

Hallo Markus,

klasse gemacht,

und mit den beiden aufgestellten Schildern ist ja dem Sicherheitsbedürfnis Genüge getan.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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#721 von scientific , 04.06.2020 11:59

Wundervolle Szenerie!!! Gratulation.

Nur ein kleiner Kritikpunkt sei mir bitte erlaubt... Die Idee der Schilder ist super. Die Ausführung passt in der Perfektion leider so überhaupt nicht zum Rest dazu...

Hab deinen Thread - weil mir dein Handwerk so gut gefällt - schon länger abonniert.

lg jakob


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#722 von Lokzug62 , 06.06.2020 15:36

Hallo Stummifreunde,

danke Michael, Hans und Jakob für's Kommentieren und KleTho, Brumfda und welztalbahn für den erhobenen Daumen.

@Jakob
... danke für den Hinweis den ich als positive Kritik aufgenommen habe. Zunächst wusste ich gar nicht was gemeint war bis ich mir das Ganze noch einmal selbst angeschaut habe. Und da ist mir der Fehler dann aufgefallen - es handelt sich natürlich nicht um eine Baustelle sondern um ein Privatgrundstück. Da habe ich vor lauter Schilder anschauen die falschen eingefügt. Bei meiner Recherche habe ich verschiedene gefunden und das "Gelb" hat mich dann so angesprochen ....

Nun habe ich das schnell dem Grundstückseigentümer mitgeteilt. Und siehe da, vor zwei Tagen bekam ich einen Anruf von Herrn W. aus T. Leicht wütend meinte er, er hätte doch Schilder aufgestellt, das würde reichen. Noch im Gespräch konnte ich ihn zu einem Vorort-Termin ermuntern. Also trafen wir uns gestern in den Spätmittagstunden - doch seht selbst ...

... die Schilder sind jetzt zwar etwas größer, aber auch besser lesbar ...




... Herr W. aus T. (der mit der Latzhose) und meinereiner (mit der weißen äh - grünen Weste) beim Treffen. Jetzt endlich hat er es "geschnallt". "Ja, ich muss zugeben, ich habe mir da keine Gedanken gemacht. Hatte noch zwei alte Schilder von meiner Hausbaustelle und dachte die tun es auch" meinte W. etwas flachsig. Ich darauf: "Eine anständige MoBa muss ja auch was darstellen, da sollten Fehler möglichst vermieden werden. Nicht dass nachher keiner mehr vorbei schaut" ...





... und für alle nochmals die Vergrößerung - jetzt müsste alles richtig sein. Das "Ausgefranste" an den Schildern war ursprünglich nicht so gewollt, aber im nachhinein gefällt es mir sogar. Es ist wirklich schwer alles im kleinen Maßstab perfekt zu machen, von Weitem ist es nicht weiter auffällig. Ich habe keine Internet-Kopie verwendet, sondern den Text selbst mit Word in entsprechend kleinster Größe geschrieben (so dass es noch lesbar ist) und mit gelbem Hintergrund versehen. Der Ausdruck erfolgte auf Fotopapier ...



Das war es in Kürze - gut dass es aufmerksame Leser gibt. Ich freue mich immer über Ideen oder Hinweise. Demnächst geht es weiter in Talhausen, bis dahin: Bleibt gesund und habt Geduld.

Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#723 von Ronzo , 06.06.2020 19:38

Markus;

In den letzten Tagen habe ich mir den ganzen Talhauser Thread durch gekaempft...alle ueber 25 Seiten!...nein, keine Arbeit, sondern ein reines Modelbauervergnuegen!...weil die mit Phantasie praesentierten Kleingeschichten so interessant und unterhaltend waren!...was fuer eine Vergnuegensreise! In der nur bescheidend grossen Anlage stecken Ideen, Details und Uebersetzungtechnicken wodrauf Besitzer und Erbauer vielmals groesseren Anlage stolz sein wuerden...bitte weiter so, ich bin ein grosser Fan, und Du brauchst Dich nicht fuer die vielen Bilder zu entschuldigen...ich bin noch kein mal dabei, wie Du manchmal meinst, "eingeschlafen"...andersrum, habe ich mich auf so detailierte Geschichten hoch amusiert, und es haetten auch noch ein Paar mehr sein duerfen...!

Ich meine mich an das Vorbild des Verfallene Schuppen in Eschwege (von vor Jahrzehten!) zu erinnern koennen...toll wie Du den wieder aus meiner Erinnerung zurueck gebracht hast!...ich habe mit Streichholzern (die guten, die uerberall anzuendbar waren!) drin gespielt...gluecklicherweise haben wir ihn nicht angesteckt... (aber bitte der Nachbarin, und Besitzer, die alten Frau B. nichts davon verraten...)

Darf ich Herrn W. aus T. eine Vorschlag zur Beschilderungen in H0 erlauben... Ich schlage vor nicht die Fontgroesse zu verwinzigen, denn in meiner Erfahrung verliert mann auch so an Aufloesung...um anstatt die Aufloesung sehr hoch zu halten, sodas die gedruckten Schilder bzw. Bilder immernoch sehr gut lesbar sind, auch in H0, bevorzuge ich folgende Technik: Das gewollte Schild in MS Word als Bild importieren, dann verkleinern (die Seitenskala des Blatt's hierfuer benutzen!). Ich finde das die Aufloesung beim Ausdrucken sehr gut bleibt...und nach dem Ausschneiden, die Paperkante mit einem Permanentstift behandeln, sodas sie nicht so zerfranzt aussieht...ich weiss das ist alle nur bei den Nahaufnahmen sichtbar, aber Du lebst eben ein Teil Deines Leben eben in H0...wie manche hier (ich auch!)...

Gruesse aus Connecticut!


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#724 von Lokzug62 , 09.06.2020 14:29

Hallo Stummifreunde,

kaum ist mal wieder schlechteres Wetter, da geht es auch wieder ans Basteln. Danke Brumfda für den Daumen und und Dank an Ronzo aus Connecticut.

@ Ronzo
schön, dass dir die ganzen Seiten meines Threads gefallen haben. Ich denke es gibt weitere Geschichten um Talhausen. Langsam geht mir - wie bereits geschrieben - der MoBa-Platz aus. Die letzte noch bebau- bzw. bepflanzbare Fläche ist am rechten Anlagenrand unter der Dachschräge. Ich habe bereits angefangen auch diese Lücke zu schließen, das will aber nicht so recht klappen weil mir viele Ideen im Kopf geistern.
Den Tipp mit dem Schild werde ich sicherlich aufgreifen wenn es ans Verfeinern der Anlage geht. Momentan gibt es wenigstens eine Warn-Beschilderung.
Hast du eigentlich auch eine MoBa ? Wäre gespannt wie sie aussieht. Deinem guten Deutsch nach scheint der Wohnsitz mal in Deutschland gewesen zu sein oder? Schaue gerne wieder rein, ich freue mich auf jeden Zuwachs.

Heute möchte ich meine kleine Güterrampe vorstellen. Diese wird am rechten Güterschuppenrand ihren Platz finden. Ich hatte sie schon ziemlich am Anfang als Rohteil erstellt. Ursprünglich war ein "Teerbelag" und an den Seiten eine Mauerstruktur vorgesehen. Nun habe ich mich dem Ganzen angenommen und mich für Kopfstein-Pflaster und glatte Seiten (also Beton) entschieden.

... als Baumaterial habe ich wieder die Depron-Platten verwendet und das Teil größtenteils mit Ovalit S Kleber überzogen, dann etwas abgeschliffen. Der Platz für die Rampe ist etwas beengt, als Planungshilfe haben hier verschiedene Klein-LKW geholfen. Nach Trocknen des grauen Farbbelages wurde dann mit dem "Pflastern" begonnen ...




... für die Fugen habe ich meinen Minimot benutzt, einfaches Einritzen war im ebenen Bereich wegen des aufgebrachten Klebers nicht möglich. In der schrägen Auffahrt habe ich dann eine Reißnadel benutzt ...



... die verschiedenen Breiten der Linien war zu Beginn eigentlich nicht gewollt, gefällt mir aber im fertigen Zustand jetzt doch viel besser. Ich habe in Natura auch schon bei älteren Wegen/Straßen Pflaster solcher Art gesehen ...







... nach der ersten Stellprobe habe ich festgestellt, dass die Rampe für größere LKW nicht ganz gepasst hat. Also nochmals Gedanken verschwendet und die Lösung war dann das Anfügen von einer entsprechend zugeschnittenen Depron-Platte am oberen Teil. Den dadurch gewonnen Platz wurde dem vorderen Teil zugeschlagen. Somit musste auch die bereits geformte Einfassung wieder geändert werden. Eine unnötige Arbeit, die ich gleich zu Anfang hätte vermeiden können ...





... der Kopfteil der Rampe sieht etwas ungleichmäßig aus, ist aber der örtlichen Gegebenheit geschuldet. Ich habe in diesem Bereich noch Reste von Korkplatten eingebaut (man schmeißt ja nichts gern weg, wenn man sparen kann) Rechts wurde noch ein Holzbalken-Imitat aufgeklebt...


... nur eine Rampe war mir dann doch zu langweilig. Also kam noch eine Treppe samt einfachem Geländer hinzu - Treppe aus Depron, Geländer aus Messingdraht. Man beachte die schon "ausgetretenen" Stufen ...




... zum Schluss noch ein Hauch von Grün - die Rampe wird scheinbar nicht mehr so genutzt oder zumindest weniger gepflegt - bei der Bahn leider keine Seltenheit, auch schon in den 60-er/70-er Jahren ...



Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Schauen - bis demnächst ...

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#725 von inet_surfer88 , 09.06.2020 23:23

Hallo Markus,

wie so oft bei dir mal wieder eine Wahnsinns-Bastelei,
Wie viele Stunden hast du mit der Ritzerei verbracht? Und dann nochmals so viele fürs Colorieren? Das schaut ja nach unzähligen Stunden aus.


Gruß Rüdiger


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