RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#1 von floete100 , 04.06.2020 11:13

Hallo ESU-Fahrer,

ich würde gern Eure Erfahrungen anzapfen .

Meine Ausgangsbasis: Habe etwa 25 LoPis im Einsatz. Darunter sind ein Lima-OEM V2.0 und einige ROCO-OEM V3.0. Die übrigen sind "normale" V3.0 und V4.0, alle selbst eingebaut. Programmiert habe ich alle 25 selbst mit dem LokProgrammer.

Ich überlege nun, mal die neue Generation V5.0 auszuprobieren - sei es, um einen der OEM-LoPis zu ersetzen (bei denen die Programmiermöglichkeiten doch arg eingeschränkt sind), oder als Ersatz für einen alten oder ganz alten Märklin-Decoder - habe da alles zu bieten von 6080 über 6090 und 60902 bis zu mfx .

Um meine Eingangsfrage evtl. selbst zu beantworten, habe ich mir die Betriebsanleitung des LoPi V5.0 heruntergeladen - und mich erschlagen gefühlt. Das Ding hat inzwischen fast 100 Seiten . Und da ich auch die Anleitungen V3.0 und V4.0 nicht auswendig kann ops:, habe ich dann doch beschlossen, Hilfe in unserem schönen Forum zu suchen.

Es sind genau genommen zwei Fragen, die mich interessieren:

    Was "kann" der LoPi V5.0, was seine älteren Brüder noch nicht konnten?

    Welche Unterschiede gibt es hinsichtlich der Programmierung?


Danke und Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

Mein Anlagenthread: Die unendliche Geschichte ...

Mein schwierigstes "Winzprojekt": Inneneinrichtung Kabinentender BR 50


 
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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#2 von Schwanck , 04.06.2020 11:31

Moin Rainer,

du warst damit eigentlich schon einen Schritt zu weit vorgedrungen:

Zitat

Um meine Eingangsfrage evtl. selbst zu beantworten, habe ich mir die Betriebsanleitung des LoPi V5.0 heruntergeladen - und mich erschlagen gefühlt. Das Ding hat inzwischen fast 100 Seiten . Und da ich auch die Anleitungen V3.0 und V4.0 nicht auswendig kann ops:, habe ich dann doch beschlossen, Hilfe in unserem schönen Forum zu suchen.


Als du ESU Page besuchtest, wäre es schlau gewesen zunächst die Produktbeschreibungen zu studieren. Darin findest du u.a., dieses:

"Motorsteuerung

Die Motorsteuerung des LokPilot 5 wurde erneut grundlegend verbessert. Eine variabel einstellbare PWM-Taktfrequenz von 10kHz bis 50kHz sorgt gerade bei Glockenankermotoren für einen superleisen Betrieb – Das typische „Brummen“ gehört der Vergangenheit an."
Dazu ist der V5 mit Funktionen vollgestopft - was die Hardware nur hergibt.

Nach dem Studium der BA vom V5 kennst du das alles; es sagt dir natürlichjetzt auch nichts Neues mehr.
Beim LokSound V5 gibt es whrscheinlich die wirklich bemerkenswerteren Fortschritte?
Da ich kein Soundfreund bin, halte ich mich damit jedoch nicht auf.


Tschüss

K.F.


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#3 von Heinzi , 04.06.2020 11:35

Mal ganz Ketzerisch:

Er ist noch komplexer geworden und das Einstellen der Fahreigenschaften noch komplizierter.

Für Märklins HLA Antrieb scheint er mir eher nicht geeignet. Das hab ich, auch schon mit dem V4 aufgegeben.
In Piko Loks (meine einzige alternative Testmöglichkeit) verhält er sich eigentlich anstandslos.
Die Anleitung scheint mir auch einige Copy/Past Fehler zu enthalten.


Gruss Heinzi
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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#4 von Elch , 04.06.2020 11:59

Ich kann dir jetzt nur den Unterschied zum V4 nennen, da die älteren bei mir nicht wirklich im Einsatz sind, bis auf einen V3 M4 und bei diesem vermisse ich die Option die länge des Bremsbereichs absolut festzulegen.
Die Programmierung mache ich mit dem ESU LokProgrammer und hier ist der V5 nicht wirklich unterschiedlich.

Features, die der V4 hatte, habe ich jetzt nicht vermisst, und subjektiv hat sich bei Ansteuerverhalten der Loks nicht viel geändert. Ein Update von Generation 4 ist daher nicht notwendig. Da es aber den V4 nur noch als Restposten gibt macht es keinen Sinn mMn hier noch die letzten zu ergattern. Bei mir ersetzt der V5 (auch als Loksound lediglich alles alte wie c90 oder demnächst auch einen OEM Decoder von PIKO).


Gruß

Florian

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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#5 von Domapi , 04.06.2020 12:45

Ich habe neben haufenweise Lopi 4 3 Lopi 5 im Einsatz.

+ Das automatische Bremsen in ABC-Abschnitten gefällt mir deutlich besser als beim Lopi 4.
+ Das Anfahren schaut auch etwas geschmeidiger aus und kommt jetzt an meine Zimos heran.
- Die Anfahrtverzögerung funktioniert beim 5er nur manchmal.
- die Ecos kann die Dekoder aktuell mit meiner Firmwareversion nicht einlesen.

Ob die vielen neuen Parameter zur Motoreinstellung das Ganze besser und einfacher machen, ist eher fraglich. Das Gegenteil ist der Fall.

Ansonsten ist die Programmierung mit dem Lok-Programmer das Gleiche in grün.

In einigen Bereichen gibtˋs wohl noch Bugs, die hoffentlich mit der nächsten Firmwareaktualisierung bereinigt sind.

Der große Wurf scheint mir eher beim Loksound 5 gelungen zu sein, wg. höherer Sampleraten. Die Sounds klingen schon deutlich besser (z.B. bei meiner V60).


Viele Grüße
Martin

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- Drehscheibensteuerung auf Arduinobasis "LocoTurn": https://wiki.mobaledlib.de/anleitungen/b...v10/150_inhalte


 
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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#6 von Bahnchef , 05.06.2020 18:22

Zitat
die Ecos kann die Dekoder aktuell mit meiner Firmwareversion nicht einlesen.


Hallo, das sollte mit dem aktuellem update der ECoS auf 4.2.8 seit dem 27.05.2020 behoben sein.
Zitat ESU: "Dieses Service-Release rüstet die Decoderprofile aller LokPilot 5 Decoder in der ECoS nach"
MfG
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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#7 von LukasLokführer , 05.06.2020 18:39

Hallo,

was noch nicht erwähnt wurde:

    Mehr Funktionsmapping-Möglichkeiten, ja dadurch noch komplexer

    Bis zu 32 Funktionen (F0-F31)

    SUSI Funktionsmapping (gab' vorher nur beim LokSound)

    Zufallsfunktionen


Er kann genauso per CVs oder mit dem LokProgrammer programmiert werden.

Gruß,
Lukas


 
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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#8 von Robert Bestmann , 05.06.2020 21:42

Hallo zusammen,

was auch noch neu ist:

Man kann die Decoder neuerdings auch als Master/Slave für einen Betrieb mit Railcom und mfx/M4 konfigurieren. Dafür bekommt der Slave den Hersteller und die Seriennummer des Masters einprogrammiert. Auf diese Weise werden beide Decoder simultan unter den genannten Datenformaten angesprochen. Das macht z.B. bei Doppeltraktionen oder Triebwagen mit 2 separat angetriebenen Triebköpfen Sinn.
Wichtig: beim Anmelden an der Zentrale müssen beide Fahrzeuge gleichzeitig auf der Anlage bzw. dem Programmiergleis stehen, damit das funktioniert.

Viele Grüße
Robert


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#9 von LeonFoucault , 06.06.2020 08:03

[quote="Robert Bestmann" post_id=2125533 time=1591386155 user_id=6571]

Wichtig: beim Anmelden an der Zentrale müssen beide Fahrzeuge gleichzeitig auf der Anlage bzw. dem Programmiergleis stehen, damit das funktioniert.

[/quote]

Ist das nicht mit dem letzten Update der Firmware behoben worden? Das geht doch einher mit dem "vergessen" der Doppeltraktion bei der automatischen Anmeldung.


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#10 von nakott , 06.06.2020 08:42

Zitat

    SUSI Funktionsmapping (gab' vorher nur beim LokSound)



Beim Lopi v4 m4 konnte ich schon F0-F15 auf SUSI 0-15 mappen.

Viele Grüße Dirk


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#11 von nakott , 06.06.2020 08:47

Hallo,

gibt es hier jemand, der mir für den v5 mit Märklin Trommelkollektor gute Parameter nennen könnte. Ich fand bisher keine so richtig.

Viele Grüße Dirk


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#12 von bbornemann , 06.06.2020 10:15

Hallo zusammne,
ich habe ein paar LokSound 5 in unterschiedliche Märklin Motorkonzepte eingebaut.

Was hat sich bei HLA bewährt:
CV2=4 (kann von 3-5 je nach Getriebe variieren)
CV5?255 (je nachLoktyp niedriger für Vorbildgewschwindigkeit)
CV53=70 - bei Dampfloks geringer
CV54=25 - bei älteren Motoren höher
CV55=200
CV52=20
CV51=20
CV56=255

CV116=100
CV117=150
CV118=20
CV119=25

Beim DCM 3-Polig:
CV2=3
CV5 (je nachLoktyp)
CV53=130
CV54=50
CV55=100
CV52=10
CV51=10
CV 56=255

CV116=50
CV117=150
CV118=15
CV119=20


Glockenanker/Faulhaber:
CV2=3
CV5 (je nachLoktyp)
CV53=130
CV54=50
CV55=100
CV52=0
CV51=0
CV56=255

CV116=50
CV117=150
CV118=15
CV119=20


Gruß
Bernd


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#13 von Tiro , 08.06.2020 13:22

Hallo, Bernd!

die von dir hinterlegten CVs sind im Wesentlichen die von ESU in der Software hinterlegten.

Leider helfen Sie nicht, die Geschwindigkeitssprünge beim Beschleunigen zu vermeiden. Dieses Phänomen ist vom LS V4 auch schon bekannt und irgendwie ist es schon seltsam, dass ein so weit verbreiteter Motor, der klassische Märklin HLA, ausgerechnet einem technisch modernen Produkt wie dem LokSound V5 bzw. Lokpilot V5 Probleme bereitet.

Beste Grüße,
Tiro.


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#14 von nakott , 08.06.2020 20:51

Zitat

CV2=4 (kann von 3-5 je nach Getriebe variieren)
CV5?255 (je nachLoktyp niedriger für Vorbildgewschwindigkeit)
CV53=70 - bei Dampfloks geringer
CV54=25 - bei älteren Motoren höher
CV55=200
CV52=20
CV51=20
CV56=255

CV116=100
CV117=150
CV118=20
CV119=25


Zitat

die von dir hinterlegten CVs sind im Wesentlichen die von ESU in der Software hinterlegten.


Hallo,

ich hatte ja oben geschrieben, dass ich mit Lopi 5 und HLA nicht glücklich war. Ich hatte allerdings den Motor über CV54=0 + F1 einmessen lassen.

Nun habe ich die Werte für Lastregelung Trommelkollektor im Lokprogrammer benutzt und zusätzlich folgendes gegenüber dem Standard geändert:

CV52 = 10 (war 20)
CV53 = 50 (war 110)
CV54 = 15 /war 25)

Damit bin ich jetzt wirklich positiv überrascht bei DCC 28 in einer Märklin Ae 6/6. Ich teste die gleichen Einstellungen morgen dann in einer zweiten Lok mit Trommelkollektor ...

Viele Grüße Dirk


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#15 von nakott , 09.06.2020 21:17

Hallo,

jetzt habe ich den Lopi V5 m4 in einer Re 420 Märklin 37348 getestet. Gleiche Einstellungen wie oben. Ich bin weiterhin positiv überrascht.

Grüße Dirk


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#16 von Tiro , 11.06.2020 14:22

Hallo,

danke für die anregenden CV-Werte, die ich auch gleich mit einem ESU LSV5 ausprobiert habe. Sie sind nicht schlecht, aber die Sprünge beim Beschleunigen im Verlauf von 0 auf Vmax sind immer noch erkennbar - sowohl optisch als auch akustisch am Motorgeräusch.

Beste Grüße,
Tiro


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#17 von nakott , 11.06.2020 15:13

Hallo Tiro,

mit welchem Motor und in welcher Lok beobachtest Du das?
Mit wie vielen Fahrstufen steuerst Du?

Viele Grüße Dirk


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#18 von Tiro , 11.06.2020 20:10

Hallo, Dirk!

Es handelt sich um den klassischen HLA in einer V60/260/362 (37652) von Märklin bei einer Steuerung mittels mfx durch die CS2.

Beste Grüße,
Tiro


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#19 von Tiro , 20.06.2020 19:04

Hallo, Dirk!

Die von dir ins Spiel gebrachten eher kleinen Werte für die Regelungs-CVs scheinen wirklich ganz gut zu funktionieren.

In meiner mä V60 mit HLA sind sie so ganz brauchbar:

CV 051 = 016
CV 052 = 030
CV 053 = 050
CV 054 = 005
CV 055 = 025
CV 056 = 255

Beste Grüße,
Tiro


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#20 von nakott , 20.06.2020 21:37

Hi Tiro,

ok, ich hatte CV55=200 gelassen. Du hast jetzt CV55=25 genommen.
Das probiere ich auch mal um zu sehen, wie es dann bei mir ist.

Viele Grüße Dirk


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#21 von Badaboba , 20.06.2020 21:54

Zitat

"Die Motorsteuerung des LokPilot 5 wurde erneut grundlegend verbessert. Eine variabel einstellbare PWM-Taktfrequenz von 10kHz bis 50kHz sorgt gerade bei Glockenankermotoren für einen superleisen Betrieb – Das typische „Brummen“ gehört der Vergangenheit an."



Hallo zusammen,
einen guter Decoder für Glockenankermotoren scheint es tatsächlich nicht allzu häufig zu geben.
Das könnte ein Schwerpunkt und Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Lopi-Reihe sein.
Der HLA ist dagegen ein grobschlächtiger Motor, da reicht die Hausmannskost der 3er-Serie, die scheint der LOPI5 aber nur wiederwillig zu liefern.
Wem beim HLA die durch den Decoder induzierten Geräusche weniger wichtig sind, ist bzgl. Regelung z.B. mit dem Viessmann 5244/5245 bestens bedient!
https://viessmann-modell.com/sortiment/e...stecker-8-polig
Die Loks fahren unter DCC (aber auch unter MM) erste Sahne, bei Probefahhrten auf der Steinweiler-Anlage war ich wirklich verblüfft und zickig ist der Decoder auch nicht.
Den 5er von ESU kaufe ich erst, wenn die Kinderkrankheiten durch updates behoben wurden.


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#22 von 11652 , 24.06.2020 22:08

Hallo zusammen

Habe mittlerweile drei Lopi 5 eingebaut und in einer weiteren getestet. Vorneweg, ich habe leider nicht die Zeit, in die Tiefe zu gehen - deshalb "schnelle" Erfahrungen mit den Voreingestellten Werten für die jeweiligen Motoren.

Ich habe je einen Lopi 5 in der Märklin BB20011, 3333 (viewtopic.php?p=2094828#p2094828) und der Märklin 120 104, 3553 (viewtopic.php?f=2&t=168698) im Einsatz - die 120 bekam ihn wie die 20011 im Austausch gegen einen Lopi 4.

Beide Loks sind ggü. vorher/dem Lopi 4 leiser - die 20011 von "schon sehr gut" zu "noch besser", die 120 nur minim leiser.

Dazwischen habe noch eine HAG Re 6/6 damit ausgerüstet. Diese läuft sehr gut, doch nicht wahrnehmbar anders als mit Lopi 4 oder auch 3 ausgerüstete HAG Lokomotiven. Der Vergleich zu vorher fehlt hier, weil diese Lok länger keinen Decoder besass und nicht auf der Anlage war.

In eine sehr gut laufende HAG Ae 6/6 habe ich Testhalber ebenfalls einen Lopi 5 eingebaut - brachte weniger gute Fahreigenschaften... Mit den Daten einer gleichen Lok, die ich in den Werten verändert habe und eben "besser" ist, ist auch diese Lok nun besser unterwegs (mit einem 4).

Was ebenfalls ein Unterschied ist, das Auf-/Abblenden der Lichtfunktion geht sehr viel schneller als beim 4 - so ist die Funktion nur noch ein Witz...

Ich bin nun auch gespannt, wie der 5 in einer Lok mit Glockenankermotor läuft, dazu benötige ich zuerst einer mit einer NEM 651 Schnittstelle.

Mei vorläufiges Fazit:
Bei Märklin HLA finde ich ihn schon mit den vorgegebenen Werten eher einen Fortschritt, damit arbeiten bringt bestimmt am Schluss Erfolg! Bei den HAG sehe ich noch keinen Fortschritt ggü. dem 4 - allerdings können die zweifellos zahlreicheren Einstellmöglichkeiten daran ja etwas ändern und eben am Schluss bessere Fahreigenschaften erhalten. Wir werden sehen.


Gruss Christian

Meine Fotos (Bahnen und Vierwaldstättersee-Dampfschiffe) auf Flickr: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/


 
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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#23 von LeonFoucault , 30.06.2020 16:37

Entschuldigt bitte das Kapern des Threads, aber ich habe seit heute einen LokSound 5 im Einsatz in einer BR 86 von Roco und im Stillstand höre ich ein leichtes Brummen bei dem ich meine dass es von diesem Zuckerwürfel-Lautsprecher kommt. Hörbar ist es nur wenn der restliche Sound aus ist, klar, wird sonst übertönt und auch nur wenn man recht nah ran geht. Aber ich bin recht geräuschsensibel was Störgeräusche angeht. Hat jemand eine Idee was die Ursache ist und wie ich die beseitigen könnte? (ausser Sound abklemmen)


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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#24 von OttRudi , 30.06.2020 22:13

Zitat

Zitat

"Die Motorsteuerung des LokPilot 5 wurde erneut grundlegend verbessert. Eine variabel einstellbare PWM-Taktfrequenz von 10kHz bis 50kHz sorgt gerade bei Glockenankermotoren für einen superleisen Betrieb – Das typische „Brummen“ gehört der Vergangenheit an."



Hallo zusammen,
einen guter Decoder für Glockenankermotoren scheint es tatsächlich nicht allzu häufig zu geben.




Durch Zufall habe ich für mich entdeckt, dass der mLD recht gut mit den Maxon die Märklin verbaute, zurecht kommt.
Mit dem Lopi 5, den ich versuchsweise in einen ET420 von Märklin einbaute, bin ich noch nicht ganz zufrieden. Der Lopi 3 fuhr besser, hat sich aber beim Einstellen auf dem Märklin Decoder-Tester in Rauch auf gelöst.


 
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RE: Was ist neu bei ESUs LokPilot V5.0?

#25 von Wilstein , 01.07.2020 08:42

Zitat

Entschuldigt bitte das Kapern des Threads, aber ich habe seit heute einen LokSound 5 im Einsatz in einer BR 86 von Roco und im Stillstand höre ich ein leichtes Brummen bei dem ich meine dass es von diesem Zuckerwürfel-Lautsprecher kommt. Hörbar ist es nur wenn der restliche Sound aus ist, klar, wird sonst übertönt und auch nur wenn man recht nah ran geht. Aber ich bin recht geräuschsensibel was Störgeräusche angeht. Hat jemand eine Idee was die Ursache ist und wie ich die beseitigen könnte? (ausser Sound abklemmen)



Was ist denn ein "Zuckerwürfel-Lautsprecher"? Um das Brummen definieren zu können, wäre eine korrekte Bezeichnung der Bauteile von Vorteil.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


Wilstein Youtube Kanal https://www.youtube.com/watch?v=CuOKZ8wYn9g


 
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