zu unten abgebildeten Gleisen habe ich eine Frage.
Nach Recherche habe ich herausgefunden (wenn ich´s richtig verstanden habe), dass es sich wohl um isolierte Gleise für entweder den Einsatz vor einem Bahnübergang oder für den Einsatz in Zusammenhang mit einem alten Signal handeln muss.
Frage: Was kann ich mit diesen Gleisen sonst noch anfangen? Also ohne Bahnübergang bzw. Signal. Ab in die Tonne oder lässt sich das noch irgendwie als "normales" Gleis nutzen?
die Gleise sind nur auf einer Seite - Masse - isoliert. Allerdings fällt dabei die Spannung etwas ab. An Bahnübergängen mag das ja noch ok sein, aber es sollte keinen Totalstop geben. Ein Gleis hat ja noch (halbe) Masse. Die mit rot markierte Seite ist isoliert. verdreht man die Markierungen, ist der Effekt gestört für Bahnübergänge. Ohne Sinn würde ich diese Gleise nicht einsetzen.
Digitaldecoder können aber auf den plötzlichen" Massefehler" mit Stillstand reagieren, sowas hatte ich auch mal.
Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
die Gleise sind nur auf einer Seite - Masse - isoliert. Allerdings fällt dabei die Spannung etwas ab. An Bahnübergängen mag das ja noch ok sein, aber es sollte keinen Totalstop geben. Ein Gleis hat ja noch (halbe) Masse. Die mit rot markierte Seite ist isoliert. verdreht man die Markierungen, ist der Effekt gestört für Bahnübergänge. Ohne Sinn würde ich diese Gleise nicht einsetzen.
Digitaldecoder können aber auf den plötzlichen" Massefehler" mit Stillstand reagieren, sowas hatte ich auch mal.
Gruß Stefan
Hallo Stefan,
meine Lok ist analoger als analog … und bleibt auf dem entsprechenden Gleisstück komplett stehen …
An den 180mm langen Gleisstücken fehlen die Laschen an den Schienen, deshalb bleibt auch Deine Lok stehen. Wenn die Gleisstücke normal eingebaut werden, ist auch die Isolierung der rot markierten Schiene aufgehoben. Die Isolierung funktioniert nur, wenn das Gleisstück zwischen zwei Trenngleisstücken (das kurze Gleisstück auf dem Bild) eingebaut ist. Auch ein alleine eingebautes Trenngleisstück bewirkt keine Isolierung.
An den 180mm langen Gleisstücken fehlen die Laschen an den Schienen, deshalb bleibt auch Deine Lok stehen. Wenn die Gleisstücke normal eingebaut werden, ist auch die Isolierung der rot markierten Schiene aufgehoben. Die Isolierung funktioniert nur, wenn das Gleisstück zwischen zwei Trenngleisstücken (das kurze Gleisstück auf dem Bild) eingebaut ist. Auch ein alleine eingebautes Trenngleisstück bewirkt keine Isolierung.
mfg
D. [/quote]
Hallo D.,
hmmm, das hat mir jetzt richtig weitergeholfen. Kaum richtig zusammengebaut, fährt das Ding drüber. Super!
Zur "eigentlich korrekten" Verwendung der Gleise hätte ich jetzt trotzdem nochmal ne Verständnisfrage. Man müsste also ein kurzes Gleisstück (wie auf dem Bild), dann eine Reihe der langen Gleisstücke und dann wieder ein kurzes Gleisstück einbauen. Und irgendwo dazwischen dann einen Bahnübergang oder ein Signal? Korrekt?
ein Bahnübergang gehört da rein. Immer die roten Markierungen auf die gleiche Fahrseite stecken. und - richtig " Die kurzen Stücke starten und beenden die Strecke. Mit Signalen hat das nichts zu tun. Signale brauchen Unterbrechungen des Mittelleiters, um zu steuern.
Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
Hallo ! Die isolierten Teile mit Draht verbinden ist dann "Normalgleis " . Draht aufgezwickt kanst das Gleis seiner ursprünglichen Sinnhaftikeit wieder verwenden.
Zur "eigentlich korrekten" Verwendung der Gleise hätte ich jetzt trotzdem nochmal ne Verständnisfrage. Man müsste also ein kurzes Gleisstück (wie auf dem Bild), dann eine Reihe der langen Gleisstücke und dann wieder ein kurzes Gleisstück einbauen.
ja, es gibt isolierte M-Gleisstücke, bei denen nur ein Teil der einen Schienenseite isoliert ist und Gleisstücke, die auf der gesamten Lange isoliert sind. Ein Kontaktgleisabschnitt aus mehreren Gleise muss immer an beiden Enden ein Gleisstück haben, bei dem die Schiene unterbrochen ist. Dazwischen können beliebig viele Gleistücke angereiht werden die auf der gesamten Lange von der anderen Seite isoliert sind. Dabei die Schienenverbinder (Schienenlaschen) nicht vergessen.
Solange sich mindestens eine Achse auf einem Gleisabschnitt ("Kontaktgleisabschnitt") befindet, bei dem die eine Schiene auf der einen Seite isoliert befestigt ist, Liegt auch diesem Abschnitt Masse. Das Gleisstück wirkt also wie ein Schalter. Du kannst z.B. die Fassung einer 16V Glühbirne mittels eines Kabels mit der isolierten Schiene verbinden und den anderen Pol der Glühbirne mit dem gelben Trafoanschluss.
Die Glühbirne sollte immer leuchten, wenn mindestens eine Achse eines Fahrzeuges die beiden Schienen des Kontaktgleisabschnittes verbindet.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
ein Bahnübergang gehört da rein. Immer die roten Markierungen auf die gleiche Fahrseite stecken. und - richtig " Die kurzen Stücke starten und beenden die Strecke. Mit Signalen hat das nichts zu tun. Signale brauchen Unterbrechungen des Mittelleiters, um zu steuern.
Gruß Stefan
Na super, eigentlich wollte ich nur wissen, was das für komische Gleise sind. Und jetzt brauche ich wohl einen Bahnübergang …
Was muss nun auf die Wunsch- ähm, Einkaufsliste? - Bahnübergang … ist das der 7192 oder gab es noch andere? - ein zusätzliches kurzes Gleis wie auf meinem ursprünglichen Bild - ein paar zusätzliche lange Gleise
7192 ist korrekt. zusätzliche Kontaktgleise sind 5115/5116. Nicht die mit den Buchsen !! Und 2 kurze Gleise insgesamt. der BÜ selbst hat ein ganzes Gerades, mit den nötigen Anschlußlaschen. Man kann eigentlich kaum etwas falsch machen.
Es gibt auch ein Erklärvideo dazu:
[youtu-be]https://youtu.be/TNqgf59r8tY[/youtu-be]
Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
die Gleisstücke gehören zu den Bahnübergängen 7192 und 7292. Die kurzen Gleisstücke waren der Beginn oder das Ende der Kontaktstrecke dazwischen wurde die Strecke mit den Gleisen 5115 gerade oder 5116 gebogen verlängert. Und nur diese Gleisstücke ermöglichen die Verlängerung da die eine Schiene komplett isoliert ist. 1986 gab es die kurzen stücke unter 5145 auch als Paar zu kaufen. Mit dem Zusatz 7193 und 7293 konnte man zweigleisige Übergänge bauen.
Der Übergang 7292 sah etwas moderner aus und war nicht so klobig wie 7192.
Reine Kontaktgleise hatten auf der einen Seite den Mittelteil isoliert,auch die gab es als 5105 Gerade oder als 5104 Bogen, diese hatte aber an der Seite zwei Buchsen wo man Stecker stecken konnte.
Gruß Sinerb
"Eine Regierung muss sparsam sein,weil das Geld, das sie erhält aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt." Friedrich der Große
1986 gab es die kurzen stücke unter 5145 auch als Paar zu kaufen.
Hallo,
Das Gleisstück 5145 ist ein anderes Gleisstück. Es entspricht elektrisch dem 5115, ist aber nur 90 mm lang. Es dient dazu eine Kontaktstrecke auch mit halben Gleislängen bauen zu können. Die kurzen Gleisstücke für das Ende einer Kontaktstrecke haben die Nummer 5124.
1986 gab es die kurzen stücke unter 5145 auch als Paar zu kaufen.
Hallo,
Das Gleisstück 5145 ist ein anderes Gleisstück. Es entspricht elektrisch dem 5115, ist aber nur 90 mm lang. Es dient dazu eine Kontaktstrecke auch mit halben Gleislängen bauen zu können. Die kurzen Gleisstücke für das Ende einer Kontaktstrecke haben die Nummer 5124.
mfg
D. [/quote]
Grüß Dich
die Nummer 5145 ist richtig. Es handelt sich um ein Paar Gleisstücke a 90 mm für den Anfang und Ende einer Kontaktstrecke. Aus Katalog 1986 und 1989 und 1999 und 2000.
Gruß Sinerb
"Eine Regierung muss sparsam sein,weil das Geld, das sie erhält aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt." Friedrich der Große