[Lukas Lokführer]

Guten Morgen Patrick,

Wird den etwa in dem Gast/Wirtshaus auch Ottakringer verkauft ?

Grüße

Lukas

[GSB]

Guten Morgen Patrick,

das sieht ja schon echt vielversprechend aus!

War etwas skeptisch, wie diese Ausfachung mit den aufgedruckten Steinen & Putz wirkt - aber auf den Fotos kommt das gut rüber. Und im Gegensatz zur verfallenen Scheune sieht man diese neue Gebäudeserie noch nicht oft auf Anlagen...

Da freu ich mich gleich nochmal mehr auf meinen verfallenen Güterschuppen, welcher wohl gerade von Busch in der Auslieferung ist.

Gruß Matthias

[hohash]

Hallo Patrick,

die Hütte sieht schon richtig gut aus! Wat bin icke jespannt uff den Namen!!!

[punch]

Guten Morgen allerseits,

heute gibt es nur zwei schnelle Bilder von gestern. Das Häusle ist jetzt gut abgehangen, daher konnte schon der Biergarten angefangen werden.

@Lukas: Herzlich willkommen im Kellertaunus Aktuell wird in der Bruchbude nix mehr verkauft , aber Ottakringer könnte da durchaus mal im Angebot gewesen sein. Ich habe seit kurzem Ottakringer-Bierkisten, nur leider ist eine übel verbeult (weil schlecht verpackt), die könnte als Relikt im zugewucherten Biergarten liegen geblieben sein.
@Matthias: Der Bausatz ist wirklich gut. Die gelasterten Teile lassen sich einfach trennen, die Passgenauigkeit ist unfassbar gut und auch die Bedruckung wirkt. Wider Erwarten, denn ich hatte erst nach dem Bestellen gemerkt, dass das Mauerwerk nur aufgrdruckt ist. Aber selbst auf den Makro-Fotos sieht man das nicht wirklich. Da war ich schon sehr positiv überrascht.
@Wolfgang: Fertig ist das Gebäude natürlich erst, wenn es so richtig unfertig aussieht.
@Andreas: Ruhig, Brauner Am Wochenende fange ich mal mit dem Prolog zur Geschichte an, selbige kommt dann erstmals in Episoden.

Nun gut, ein kleiner Spoiler zur Namensgebung (aber ohne Namensnennung)

Aufgrund der Anregungen von Andreas und Klaus und aufgrund seiner Lage wird das Haus im Laufe seiner Geschichte mehrere Namen tragen (bzw. sein Personal). Auf jeden Fall kommen Begriffe wie "Kalt", "Keiner", "Mai" und "Luft" in der Geschichte vor. Alleine das reicht ja schon für eine Kurzgeschichte: "In der kalten Mailuft war keiner da"

Heute Abend fange ich mal den Straßenbelag an. Sinnigerweise habe ich den Unterbau schon verklebt (so viel zum Thema Geduld...) ,
da wird das passgenaue Zuschneiden des Belags sicher ein Quell der Freude

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Gestern kam nur noch schnell der Biergartenbelag dran, wie schon bei den Bahnsteigen in Plankton und Trixen aus schnödem Schleifpapier erstellt.
Die schmalen Ränder sind Absicht, die erhalten noch Gestrüpp und einen defekten Zaun.





Viele Grüße

Patrick

[Railstefan]

Hallo Patrick,

Zitat

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Guten Morgen allerseits,
...
@Matthias: Der Bausatz ist wirklich gut. Die gelasterten Teile lassen sich einfach trennen, die Passgenauigkeit ist unfassbar gut und auch die Bedruckung wirkt. Wider Erwarten, denn ich hatte erst nach dem Bestellen gemerkt, dass das Mauerwerk nur aufgrdruckt ist. Aber selbst auf den Makro-Fotos sieht man das nicht wirklich. Da war ich schon sehr positiv überrascht.
...
Patrick

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zu dem "nur bedruckte Pappe" der Wände:
Bei unserer US-Anlage sind mehrere Sorten der Busch Karton-Pflaster-Platten im Einsatz und dort wirken sie richtig gut, speziell die schön matte Oberfläche.
Daraufhin habe ich in Erkenrode ebenfalls verschiedene dieser Platten verbaut - siehe entsprechende Berichte mit Bildern in der Signatur
Die Wirkung ist extrem gut, speziell die recht matte Oberfläche - ich habe noch ein bischen Farbe drüber genebelt, um ein bischen Abwechslung reinzubringen.

Erfolgreiches Geschichte-Schreiben und Bilder machen

Bis nach der Werbepause
Railstefan

[punch]

Moinsen,

gestern habe ich dann doch keine Straße mehr verfeinert, sondern lieber Biergarten gebaut (mit einem Hellen dazu machte das mehr Spaß als Asphaltarbeiten).
Aber erst die Post:

@Railstefan:
Das mit dem Vernebeln ist eine gute Idee. Das Dach wird einen - echten - Brandschaden - bekommen, die Wände dann ggf. noch etwas Kreide als Staub.

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Der Biergarten wird auf zwei Ebenen (alter Biergarten und spätere Erweiterung) angelegt. Der ältere Teil hat definitiv bessere Zeiten gesehen, daher ist der Zaun ordentlich im Eimer. Der Zaun hinter dem Gebäude ist dagegen noch in einem brauchbaren Zustand, da lagerten ja seinerzeit auch die diversen Wirtshausutensilien.


Da unser Heldvomerbeerfeld in Ginzburg nach Schwammerl gerufen hatte: Beim Suchen des schon betagten Zaunes fiel mit doch die Kiste mit den Pilzen in die Hand.
Und so ziert ein sehr fetter Steinpilz den Garten

und ein Fliegenpilz (leider unscharf) den Randbereich. Wie man sieht, gibt es auch schon eine Kastanie, die hier eine kurze Stellprobe hat


Ein weiteres, neues Landschaftsbild gibt es daher auch


Für den Biergarten sind auch schon Möbel bestellt, aber die müssen erst mal ankommen und dann auch noch geklebt werden.

Viele Grüße

Patrick

[punch]

Hallo allerseits,

dann will ich auch endlich mal mit der Geschichte des Brauhauses anfangen. Parallel dazu werden Haus und Biergarten stückweise verfeinert (besser gesagt weiter verwüstet).

Die wechselvolle Geschichte des Brauhauses zu Isenburg, eine historische Abhandlung in mehreren Episoden

Prolog, das Jahr 1163

Die Geschichte des kleinen Brauhauses widme ich hiermit den Stummianern, die es geschafft haben, diesen Faden mehr als 200.000 mal aufzurufen
Ohne Eure zahlreichen Kommentare und Ideen, schon vom ersten Beitrag an, wäre vieles im Kellertaunus so nicht entstanden. Auch der/die ein oder andere Umbau oder Korrektur hätte es ohne Euren konstruktiven Hinweise, wenn mal was nicht passte, nicht gegeben.

Dass Euch die schrägen Geschichten offensichtlich gefallen, ist erst recht ein Ansporn, im Kellertaunus noch etliche Begebenheiten stattfinden zu lassen. Und wer aufmerksam liest, wird in den Episoden die ein oder andere Anspielung an Personen oder Anlagen wiederfinden

Bevor es aber mit dem ersten "richtigen" Teil der Story losgeht, vorab noch mal die Geschichte der Isenburg, denn ohne selbige würde es auch unser Häuschen nicht geben:

Zitat von punch im Beitrag Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

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Die Isenburg wurde vermutlich im 11. oder 12. Jahrhundert erbaut, erstmal erwähnt wurde sie im Jahre 1163.
Bauherr war Konrad der Klamme. Bis heute ist ungeklärt, ob die Burg, die schon im 18. Jahrhundert in Reiseführern als Ruine beschrieben wurde, schon sehr früh dem Verfall anheim gegeben wurde oder aber womöglich nie fertig gebaut wurde.

Jedenfalls hatte die Familie derer von Klamm anfangs kein glückliches Händchen, was das Wirtschaften anging. Bis heute gibt es rund im Isenburg kaum Spuren industriellen oder handwerklichen Könnens. Erst um das 17. Jahrhundert verbesserte sich die wirtschaftliche Lage der Familie von Klamm, nachdem diese vollständig auf die Forstwirtschaft setzte. Ein Wirtschaftssektor, der, wie es einer der Nachfahren, Heinrich von Klamm, in einem Interview einmal ausdrückte, „auch ein oder zwei Generationen an Idioten übersteht“.
Heute ist die Burg ein beliebtes Ausflugsziel und der kleine Haltepunkt Isenburg wird an Wochenenden und Feiertagen, sehr zur Freude des dort ansässigen Kiosks, stark frequentiert.

Konrad, der Klamme, hatte übrigens, wie es sich für Adlige gehört, einen Jagdhund. Einen mit Stammbaum, versteht sich. Das edle Tier hörte auf den Namen „Runter“, denn sein voller Zuchtname war „Runter vom Sofa“ (wie gesagt, ein Hund mit Stammbaum…). Und da Konrad der Klamme das Tier über alles verehrte, ließ er ihm (sein Hund starb früh, vermutlich an einer Portion heimlich stibitzen Marzipans) ein Denkmal setzen. In Form dieses Denkmals bewacht bis heute „Runter vom Sofa“ die altehrwürdigen Gemäuer der Isenburg.

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In der ersten Folge wird es dann um die Forstwirtschaft im Allgemeinen und den Bau des Hauses im Besonderen gehen.

Viele Grüße

Patrick

[Railstefan]

Hallo Patrick,

danke für die ersten Bilder vom Biergarten und die Auffrischung im Bereich der Geschichte des Kellertaunus

Aber so schnell schon wieder eine Werbepause? :

Gruß
Railstefan

[maybreeze]

Das ist ja mal eine sehr interessante Geschichte, zumal der Holzzweig der "Klamm-ers" (der Olympiasieger und mehrfache Weltcupsieger in der Abfahrt "Abfahrts-Kaiser"Franz Klamm-er ist trotz höchster adeliger Benennung nicht verwandt, obwohl aus einer waldreichen Gegend stammend) durchaus in ihrem Tun mit einem Holzprodukt erfolgreich waren:

https://www.youtube.com/watch?v=GHl1wYu2CFU

Für die leidigliche Straßengestaltung könnte ich die Granit-Lack-Methode empfehlen:



Wird ein Campingplatz:

[hohash]

Runter-vom-Sofa??? Ich lach mich kringelig!
Und freu mich auf die nächsten Teile der Geschichte...

[greg]

Hallo Patrick

eine interessante Geschichte. Mal sehen wies weitergeht!


Bis bald

gregor

[Mornsgrans]

Patrick,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Wie Du ja weißt, lieben Gregor und ich "Geschichte"

Nur gut, dass die "Klammen" in ihrer Namenswahl recht wähleisch sind. Heute heißen die meisten mit Zusatznamen "lass das" oder "Finger weg", wie z.B. "Käwiihn lass das" oder "Schantall Finger weg". Irgendwann tut dies der Namensvielfalt einen Abbruch.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

[Heldvomerdbeerfeld]

Konrad der Klamme und Runter vom Sofa, ich hau mich ab

Woher nimmst du nur immer diese Ideen Patrick? Und na klar stehen wir auf diese schrägen Geschichten, die aktuellen Kommentare beweisen es wieder

Die Stellprobe schaut schon einmal gut aus, bloß die Kastanie würde ich empfehlen zu ersetzen.

Ist dir das schon einmal aufgefallen? Teilweise sind die NOCH Fertigbäume so wie deine Kastanie, total schlecht belaubt und dann wieder ganz fein. Ich weiß nicht worans liegt, ich hab auch schon einmal ein paar so eher billig wirkende Bäume erwischt. Die eigenen sich maximal irgendwo im Hintergrund.

Wie wärs dort mit einem von den ganz großen, ca. 14 Euro teuren Noch Fertigbäumen? Das sind so richtige Eye Catcher und so groß - die passen super als Schattenspender für den Biergarten.

[Claus B]

Hallo Patrick,

Kastanien gehören in einen Biergarten und zwar aus einem wichtigen Grund. Kastanien sind dicht und wurzeln nicht sehr tief. Bei kleinen Brauhäusern lagen die Bierkeller unter den Biergärten. Um diese vor Wärme zu schützen wurden Kastanien gepflanzt. Die schützten mit ihrer dichten Krone die Bierkeller vor der Aufwärmung des Bodens durch die Sonne. Die Gemütlichkeit und der Schatten für die Biergartenbenutzer war damals zweitrangig.
Heute mit moderner Kühltechnik dienen die Bäume nur noch den Gästen als Schattenspender.

Woher ich das weiss? Das war eine Frage in der Sendung 'Wer weiss denn sowas?' Fernsehen bildet eben.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleibt gesund.
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck https://up.picr.de/31007507ce.png " border=0>

Claus

[Railstefan]

Hallo Claus und Patrick,

dann haben wir wohl die gleiche Sendung gesehen - war irgendwann in den letzten Tagen.
Auf kühle Füße bzw Keller und viele Kastanien zum Basteln

Gruß
Railstefan

[punch]

Hallo allerseits,

Folge 2 kommt am Sonntag, bis dahin die Post und der aktuelle Wasserstand:

@Railstefan: "schon wieder Werbepause?" Na klar, wie dachtest Du denn, dass sich das ganze Bier finanziert? Und mein Grüner Veltliner ist auch schon wieder leer...
@Klaus: Dem Granitspray hätte ich eine solche Wirkung gar nicht zugetraut Allerdings ist die Ecke zum Sprayen zu klein, ich hätte sonst "Steinbäume"
@Andreas, @Greg: Die Geschichten könnt Ihr ja auch sehr gut . Wie gesagt, Teil 2 ist quasi fertisch
@Erich: Ich kenne aber durchaus auch Mitmenschen, die dem Geschlecht der "Klammen" angehören könnten
@Michael (Erdbeerfeld): Die Ideen? Ich könnte ja sagen, es liegt am 16er-Blech, aber Texten ist schon lange, auch außerhalb der MoBa, ein Hobby (und mündete in einem kompletten Satireprogramm)
Was den Baum angeht, bin ich auch nicht wirklich überzeugt. Eigentlich war der für Märklingen (Bhf) gedacht. Die Beflockung ist auch gar nicht mal so schlecht, aber die Äste passen besser zu einer Esche. Die Kastanien von Freon sind für diesen Standort zu filigran, ich probiere jetzt mal mit Nochs Blätter-Baum weiter
@Claus B, @Railstefan: Bierkeller kenne ich ja, aber dass die Kastanien die Schattenspender waren, war mir neu. Wieder was gelernt
Damit ist klar, eine Kastanie muss sein

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Der Stand von heute:
Sand für den zweiten Biergartenteil ist geklebt. Wegeschotter von Koemo nebst Kleber (der alte ist jahrealt und mag nicht mehr) angekommen (die Kneipe braucht ja einen Parkplatz).

Vom Modellkaufhaus die Biergartenmöbel (zusammengeklappt, ist ja kein Betrieb mehr), alte Gießkannen und der Grund der Stilllegung (wird noch nicht verraten).

Für Folge 4 oder 5 ist auch das Wagenmaterial da, leider muss einer der drei Wagen wieder zurück: Roco hat es nicht mehr so mit Qualitätskontrolle, denn alle vier Achsen steckten extrem schief in den Drehgestellen (die waren entsprechen verbogen, denn keine der Achsen war in der Aufnahme) und einer der Kupplungskulissen hat gar keine Führung (mehr?).

LG

Patrick

[Frank K]

Servus, Patrick,

Du spannst uns ja richtig auf die Folter:

"Runter vom Sofa" - was für ein Name - und irgendwie praktisch zugleich. Zumindest dann, wenn der so angesprochene auch die dazugehörige Handlung befolgt. Vermute aber mal, dass dazu nix überliefert ist, denn wenn der Fürst seinen Hund abgöttisch liebte ...

Zum verfallenden Wirtshaus und zum Biergarten hab ich eigentlich nur eines: Allenfalls könnte man sich das ganze Ensemble auch noch farblich verschmodderter wünschen. Könnte aber schwierig werden, wenn die jetzige Oberfläche nur aufgedruckt ist.

Halte Dir die Daumen, dass Roco Dir im zweiten Versuch gscheite Wagen schickt.

Ciao, Frank

[GSB]

Guten Morgen Patrick,

Du hast also Deine Pilze schon gefunden, ich suche immer noch danach... Aber bin ja grad kräftig am Aufräumen, da werden die schon noch auftauchen.

Nur da so mitten im Biergarten wird das wohl kein Steinpilz sein, eher ein Riesenchampion oder ein Parasol...

Der verfallene Zaun passt gut zum Häusle.

Und der Anfang der Geschichte verspricht schon gute Unterhaltung.

Zitat

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Wird ein Campingplatz:

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@ Klaus:
Bei dem Thema werde ich gleich neugierig - gibt es hier auch nen Anlagenbericht mit weiteren Bildern... :

Gruß Matthias

[punch]

Guten Morgen allerseits,

bevor morgen die erste Folge startet, noch schnell die Post und aktuelle Fotos:
@Frank: Der Hund wird sicher eher selten runter vom Sofa gesprungen sein, eher dem Hausherrn den Platz streitig gemacht haben.
Die Alterung des Gebäudes dürfte mit Kreide machbar sein, für das Dach liegen dem Bausatz sogar Pulverfarben bei
@Matthias: Überzeugt, dann ist es ab jetzt, auch wegen der Größe, eine Parasol
Ein Campingplatz? An dieser Stelle nicht, aber vor der Brauerei gibt es eine kleine Freifläche, dort kommt ein VW-Bus oder ein Zelt hin

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Der Bausatz ist gestern noch weiter gewachsen, aber seht selbst:

Der hintere Teil des Biergartens ist besandet und trocknet gerade


Nochmal mit - Interims- Baum (er ist einfach zu dünn und kommt doch als Hintergrund nach Märklingen, wofür er auch einplant war)


Mal aus einer anderen Perspektive (im Hintergrund Finsternthal )


Und ein Frontalblick mit Schornstein


Im Hintergrund lugt einer der neuen Wagen hervor, aber die kommen erst in einem späteren Teil der Geschichte vor

Es handelt sich um den EC 112/113, der früher mal von Klagenfurt nach Siegen fuhr und abends ganz untypische Haltepunkte hatte

Bis morgen

Viele Grüße

Patrick

[maybreeze]

Zitat

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Wird ein Campingplatz:

---

@ Klaus:
Bei dem Thema werde ich gleich neugierig - gibt es hier auch nen Anlagenbericht mit weiteren Bildern... :

Gruß Matthias

Matthias,

schaust mal hier?

[Claus B]

Hallo Patrick,

hier ein kleiner Hinweis auf ein EJ Sonderheft "Eisenbahnen im Taunus". Könnte evtl. für Dich von Interesse sein.

https://shop.vgbahn.info/eisenbahn-journ...alausgaben_-n70

und die kleine Leseprobe des Verlags: https://shop.vgbahn.info/media/pdf/Blick...gabe/532002.pdf

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

[punch]

Hallo zusammen,

erst mal die Post:

@Klaus: Schöne Schauanlage, die Kommentierung folgt dann dort
@Claus: Riesigen Dank für den Link zum neuen VBG-Heft. Und wie ich das brauchen kann, ist auch gleich bestellt

LG

Patrick

[punch]

Hallo zusammen,

wie versprochen heute die Folge 1

Folge 1 - Brauhaus Isenburg ,das Fortshaus Isenburg, im Jahre 1775

Prolog, wie alles beganng: https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2139129#p2139129

Wie schon eingangs erwähnt, setzte die Familie derer von Klamm früh auf die Forstwirtschaft.
Letztlich einigermaßen erfolgreich, immerhin mündeten die Bemühungen in größeren Waldbesitzungen.
Heinrich von Klamm, einer der Nachfahren von Konrad dem Klammen, war anfangs noch bestrebt, Handwerk oder Industrie anzusiedeln. Der erste Versuch, bereits um 1800 Bembel herzustellen, war einfach seiner Zeit voraus, niemand konnte mit geblümten Kannen etwas anfangen. Später lag er dagegen immer im Schatten des berühmten Westerwälder Steinzeugs.

Auch Investoren gab es reichlich, doch sobald diese merkten, dass bei der Familie Klamm nichts zu holen ist, verloren diese die Lust am Engagement.
Überliefert sind u.a. die Versuche eines Investors aus Andreasberg, der Heinrich von Klamm weißmachen wollte, in den Tiefen des Berges gäbe es Nuggets aus purem Gold. Die beiden Sondierungsstollen sind bis heute sichtbar, doch Gold wurde hier nie gefunden. Erst später hat man in Finsternthal statt Gold das wertvollere Marzipan entdeckt, aber das ist eine andere Geschichte. Eisenerz gab es, im Gegensatz zum übrigen Taunus, auch nicht.

Selbst der Holztransport litt lange unter der abseits gelegenen Örtlichkeit, ohne Bahnanschluss und ohne brauchbare Straßenverbindung war der Transport eher mühsam.

Dennoch beschloss Heinrich von Klamm, wenigstens die Waldbewirtschaftung auf eine professionelle Basis zu stellen.
Am Fuße des Ulrichsteins, auf dem unsere Burg thront, lies er um 1775 ein kleines Forsthaus bauen. Der Zeitpunkt war gut gewählt, schließlich hatte er die Hoffnung, notfalls auch einen Frankfurter Dichter, der gerade eben auf dem Weg nach Weimar war, als Gast beherbergen zu können.
Der bekannteste unter den hessischen Dichtern ließ sich leider nie in Isenburg blicken und so wurde unser Haus doch – wie eigentlich auch geplant – als Forsthaus in Betrieb genommen. Als Förster stellte von Klamm einen Isenburger Bürger, Leopold Dünnbier, ein. Dieser war fortan, für die Dauer von rund 20 Jahren, Hessens allererster Revierförster.

Das eher kleine Gebäude (Erdgeschoß, 1. Stock und nicht ausgebautes Dach) reichte für den Ein-Personen-Haushalt vollkommen. Außer unserem Förster bewohnte nur dessen Kampfdackel „Holstöckchen von Isental“ unser Anwesen. Der damals schon angelegte kleine Garten bot dem Vierbeiner außerhalb der Forsteinsätze ausreichend Auslauf.

Versuche, das schmale Isental durch eine Feldbahn zu erschließen, waren leider erfolglos. Erst um 1900 herum, also lange nach der Amtszeit von Leopold, wurde im Rahmen des Baus der Sistenixer Lokalbahn eine kleine Ladestelle für Holz angelegt (der Grundstein des heutigen Haltepunkts).
Erst seine drei Söhne brachten wirtschaftlich gesehen mehr Leben in das kleine Isental.

Mehr über die Gebrüder Dünnbier dann in Folge 2.

[/i]
NB, zum Bauzustand:
Zäune ergänzt, Parkplatz geschottert


Und des heutigen Försters nicht mehr ganz taufrischer Unimog vor unserer Ruine


Viele Grüße

Patrick

[punch]

Noch ein Nachtrag zum Bau:

Mir war die Lattung noch zu sauber und außerdem fehlte ein Grund, warum das Dach großflächig eingestürzt ist. Was liegt da näher als ein Brand.
Praktisch, wenn das Gebäude aus Echtholz ist. Also den Küchenbrenner geholt, die Brennerflamme über die Lattung und die Sparren gehalten und gewartet, bis sich dort aus dem Holz heraus eine kleine Flamme bildet. Einen Moment lang zündeln lassen, dann auspusten. Das ganze vier mal, denn großflächig verbrennen würde das Dach ja zerstören.

Ergibt extrem realistische Brandspuren bis hin zur Verjüngung der angebrannten Balken und der typischen Veränderung der Oberfläche. Modellbau mal anders


Sogar weiße Aschereste gibt es


Nach dem Brand wurde dann der passende Schutt in´s Dach geworfen


Und Bauer Keiner, die alte Umwelts.., hat doch seinen Schutthänger ganz dreist auf dem ehemaligen Parkplatz "zwischengelagert".


Warum es dort gebrannt hat, wird noch in der Geschichte "verbraten" und bietet auch noch Platz für meine Feuerwehrwagen.

Viele Grüße

Patrick

[piefke53]

Sehr authentische Spuren einer nicht erfolgreichen Warmsanierung!