[sarguid]

Hi,

ja, langsam scheint es was zu werden - jetzt dreht die Drehscheibe schon mal nicht mehr falls doch noch eine Lok rüberragt. Dafür findet man ja gleich direkt neue Fehler wenn man mit einer Sache anfängt. Beispiel:

Meine 03 läuft eigentlich wie geschmiert - da hab ich ihr dann auch mal wieder Schmiermittel (Öl) gegönnt. Dabei ist mir aufgefallen das die Lok (ESU LokSound 3.5) manchmal meint einfach nicht starten zu wollen - tut nix und bewegt sich einfach nicht. Nach gefühlten 5min rast sie auf Zielgeschwindigkeit los. Hab ich im Schattenbahnhof nie wirklich bemerkt (oder vielleicht wollte ich es auch nicht bemerken). Im BW fällt sowas natürlich sofort auf. Habe daher jetzt erstmal die Lok vollständig auseinandergenommen und neu zusammengesetzt. Jetzt hat sie den Fehler noch nicht wieder gehabt - wahrscheinlich fängt sie wieder damit an wenn Vorführbetrieb ist

Aber eigentlich wollte ich euch ja mal antworten:

@Frank: Habe gerade mal bei dir reingeschaut - du setzt ja auch die Fleischmannbühne mit DSD2010 ein! Und das noch mit einer unterirdischen Bühne - Wahnsinn. Und ja, die Bilder skalieren, die Videos schneiden und besprechen, Webbeitrag erstellen usw - das ist alles schon etwas aufwändig. Aber erstens lerne ich dabei auch mal ein anderes Thema (Webediting, Videoschnitt, Servermanagement usw.) und Spass macht es auch. Aber du hast vollkommen recht - das ist nicht gerade wenig Arbeit.

@Matthias: Ich hab mir jetzt tatsächlich einen Plan gemacht bei der endlich auch die Schmalspurbahn wieder vorkommt: Erst die Drehscheibe nochmal vollständig nacharbeiten (Thema Torantrieb), dann die finalen Arbeiten am Bahnsteig (ja - da fehlen auch noch ein paar Details), dann die Oberleitung im Bahnhof - und dann endlich den 2. (H0e) Bahnhof Karnsdorf bauen. Das wird aber ein ganz eigenes Projekt welches ich in Modulbauweise realisieren will. Da werde ich noch einiges an Unterstützung von dir brauchen!

@Ralf: Ich hatte nur den 3D Drucker mal ausprobiert - aktuell habe ich nur weisses Filament weshalb die Drucke alle in weissem Kunststoff gedruckt werden. Die müssen natürlich alle nachbehandelt werden. Wollte ich trotzdem aber auch mal einen Rohling zeigen. Für das reine Drehen der Lok kann man aber schon eine Scheibe im Untergrund einsetzen. Wobei ich dir raten würde vor der Scheibe erstmal ausgiebige Versuche mit Ent- und Ankuppeln zu machen. Das hängt von vielen Parametern ab ob es funktioniert - vor allem von den verwendeten Kupplungen und den Entkupplern, aber auch von der Steuerungssoftware, vom Motortyp, vom Wagengewicht, der Gesamtlänge, der Häufigkeit des Wagenwechsels im Verband und natürlich der Erreichbarkeit des Sbhfs ab. Ist auf jeden Fall eine spannende Sache!

@Tino: Du hast ja vollkommen Recht - der Variantenreichtum ist ja gerade das schöne an unserem Hobby. Und auch wenn es mich manchmal nervt weil ich abgelenkt werde und mich von Baustelle zu Baustelle hangele: Letztlich ist immer eine Baustelle ein wenig weniger geworden Wobei die Überschrift hierbei wirklich Programm ist.

Viele Grüße

Matthias

@

[sarguid]

Hallo Freunde,

bei dem Wetter bin ich froh das ich meine Moba im Keller habe!

Und endlich konnte ich mich mal mit einem alten Problem beschäftigen - einem fehlerhaften Fulgurexantrieb (ja - trotz all meiner Servos konnte ich mich von diesen uralten aber unverwüstlichen Boliden nicht trennen).

Das Teil kommt hier zum Einsatz:



Im Bereich der Ladestraße ist eine Kreuzung zwischen Schmalspur und Normalspur. Die Polarisierung der Kreuzung wechselt natürlich je nachdem ob diese von Schmalspurseite oder Normalspurseite befahren wird. Der Wechsel erfolgt über die davor liegende Weiche. Und da kam es immer zum Kurzschluss wenn die Weiche Richtung Schmalspur stand.

Der Grund war eine der Federn im Fulgurex - wer sich für die Details interessiert - siehe https://www.naechternhausen.de/der-fulgurex-weichenantrieb/

Der Antrieb hat mich zwar 2 Tage Arbeit gekostet - aber dafür ist jetzt endlich diese Kreuzung wieder befahrbar - auch wenn der Schmalspurteil nur zu einem Werksgleis führt.

Denke die nächsten Tage wirds wieder heiss - dann kann ich mich vielleicht endlich um meine Schuppentore der Drehscheibe kümmern....

[Mornsgrans]

Beharrlicheit führt zum Ziel, Matthias

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

[GSB]

Zitat

---

bei dem Wetter bin ich froh das ich meine Moba im Keller habe!

---

Du Glücklicher!

Ich muß gleich wieder zum Dachboden in die Hitze, um paar neue Bilder für die Stummiwagen-Geschichte zu knipsen...

Gruß Matthias

[sarguid]

Hi,

Danke an Erich + Matthias für eure Kommentare.

Die letzten Wochen habe ich nicht mehr all zu viel mit dem Schmalspurteil gemacht - hier noch ein Video welches ich von der Kreuzung gedreht habe:

[youtu-be]https://youtu.be/YlO6VZkUu7U[/youtu-be]

Ansonsten stand erstmal an den Betrieb im Normalspurteil einwandfrei hinzubekommen - und natürlich den Torantrieb mal hinzubekommen. Das sieht inzwischen so aus:

[youtu-be]https://youtu.be/IpX8lkMvG3o[/youtu-be]

Das Problem dabei: Man bräuchte eigentlich spezielle Servos mit einem grösseren Drehbereich. So ist die Bewegung der Torflügel zwar - wie vorgesehen - nicht synchron, aber auch nicht vollständig voneinander unabhängig. Ich muss mir halt einfach vorstellen, das es 2 hilfreiche Hände gab welche die Tore im Original geöffnet haben

Der asynchrone Antrieb ist über entsprechende Ausschnitte und Mitnahmen entstanden - am Besten zeigt das dieses Bild:



Auch gab es anfangs noch Probleme die Loks genau auf der Bühne halten zu lassen - insbesondere bei langen Tenderloks mit 28cm Länge auf einer 30cm Bühne war das eher ein Zufallsereignis das diese Loks noch automatisch am Ende des Gleises zum Stehen kamen. Zum Glück gibt es Foren wie dieses hier auch bei dem Hersteller meines Drehscheibendecoders. Und natürlich hatte es nur mit meinem fehlenden technischen Verständnis von Stromfühlern zu tun:

Bei Gleichstrombahnern wird der Spannungsabfall beim Befahren eines Gleisabschnittes über eine Diodenstrecke gemessen. Kommt aber eine Lok aus einem nicht überwachten Bereich, so überbrückt diese Lok mit den Rädern die Diodenstrecke der Meßmodule. In der Folge wird die Lok an den unterschiedlichsten Stellen halten.

Die Lösung ist einfach: Man speist in den nicht überwachten Stromabschnitten den Strom ebenfalls über eine Diodenstrecke ein (wir reden da von 2 Dioden a 5ct die aber identisch sein müssen zu den Dioden der Meßmodle - bei mir S88-GBM-8 von LDT).

Jetzt halten auch die "Jumbos" endlich mittig auf der Bühne.

Alles in Allem bin ich mehr als zufrieden mit der digitalen Drehscheibe. Auch der Hinweis an anderer Stelle, das Neusilber und Messingschienen (die Drehscheibe ist eine ältere DS von Fleischmann mit MS Schienen) sich nicht vertragen fällt m.E. hier kaum auf - was meint Ihr?

Viele Grüße

Matthias

[GSB]

Hallo Matthias,

na Du kannst Dir sicherlich vorstellen, daß mir das erste Video mit der Schmalspurkreuzung wesentlich besser gefällt...

Und von der ganzen Automatikgeschichte verstehe ich eh nichts.

Gruß Matthias

[sarguid]

Hi,

die Tage werden wieder kürzer und ich wollte endlich mal meine Fichten auf Vordermann bringen - alleine: Mein alter Noch Grasmaster (V0.5 oder so) lässt dabei ziemlich die Flügel äh Grashalme hängen. Um Fichten zu begrasen braucht es dann wohl doch mehr - das Teil ist ja jetzt auch immerhin schon ca. 15 Jahre alt

Mit dem Noch-Gerät war ich eigentlich lange zufrieden - aber damals gab es noch keine 12mm Fasern und ich war auch noch nicht verrückt genug eine Fichte zu begrasen Natürlich würde ich das Gerät nicht nur für die Fichten nehmen - und @GSB: Der neue Schmalspurteil braucht auch noch später sein Grün.

Auf unserem Baumbauworkshop hatten wir ein RTS Grasmaster - der war da schon ein anderes Kaliber. Nur die Frage: 55kV? 35 kV? Oder doch das Gerät von Woodland? Auch findet man Hinweise auf den Stat-O-Mat, nur nicht die Bezugsquelle?

[sarguid]

Eigentlich wollte ich ja nur den Mobakeller mal aufräumen!

Aber geht es euch beim Aufräumen auch so das ihr dann mittendrin alte Schätze entdeckt die schon seit ewigen Zeiten in den Kisten schlummern? So ging es mir als ich dann eine Kiste mit Wagen der Königsbacher-Brauerei gefunden hatte. Da war dann erstmal gar nicht mehr an Aufräumen zu erinnern.

Die Wagen wurden von mir Ende der 70er Jahre gekauft. Jedes Mal wenn ich als Jugendlicher eigentlich kein Geld für die Moba hatte, aber wieder ewig im Modelleisenbahnladen in Koblenz stand, habe ich mir für ca. 6 DM einen Wagen der Königsbacher Brauerei gegönnt. Insgesamt waren es nach einigen Jahren 13 Wagen - mehr als Königsbacher je besessen hatte. Die Wagen sind viele Jahre auf meiner Jugendanlage gelaufen - bei Beginn des Studiums in einer Kiste verschwunden und wegen fehlender NEM Kupplungssaufnahmen haben sie die Kiste nie wieder verlassen.

Nun hatte ich nur nicht genügend Kurzkupplungskulissen, die zudem auch noch alle ausgefräst werden mussten. Aber wozu hat man einen 3D Drucker. Also erstmal einige Wochen 3D Design gelernt (ist einfacher als man denkt - aber es dauert halt bis man soweit ist). Statt Kulissen habe ich dann noch alte Kadeekupplungssätze für amerikanische Wagen gefunden und für diese dann die Kulissen im 3D Drucker erstellt. Ausserdem war [user]oligluck[/user] so nett mir die Designs seiner Starrkupplungen zur Verfügung zu stellen. Hier das Ergebnis:



Links sieht man die Starrkupplung, in der Mitte ein Übergangswagen von Starrkupplung auf Kadee und rechts ein Wagen mit den Kadeekulissen. Die Airbrush tat ein übriges um den 13-Wagenzug zu altern. Noch bin ich mit den Abständen der Starrkupplungen am Experimentieren, aber ich wollte euch den Zug dann doch nicht vorenthalten:



Dabei ist mir dann noch ein weiterer Oldie in die Hände gefallen - eine 58er. Die musste natürlich auch auf "Alt" getrimmt werden und passt eigentlich ganz gut zu dem 160cm langen Ganzzug (auch wenn der nicht so ganz vorbildgerecht ist weil - wie gesagt - Königsbacher nie so viele Wagen hatte):



Wird nur langsam schwierig noch alle Züge in den 13 Schattenbahnhofsgleisen zu parken... Man hat halt nie genug Platz im Untergrund

Daneben hatte ich versucht meine Baumbauaktivitäten nochmal etwas zu erweitern nachdem die alten Bäume von Heki nun wirklich gar nicht passen. Hier sieht man im Vordergrund die neu begrasten Bäume im deutlichen Unterschied zu den Heki-Originalen.(ich habe mir inzwischen einen Grasmaster Profi von Noch gegönnt - doch ein anderes Arbeiten als mit dem Grasmaster 1):



Bis ich aber alle Bäume umgebaut habe wird wohl noch einige Zeit vergehen. Auch hat mir [user]hubedi[/user] meine alte 95er wieder zum Leben erweckt - und der Kupplungsumbau hat mich dazu verleitet auch dieser endlich eine richtige Kulissenführung zu gönnen. Auch die Kadee funktionieren leider nur in den seltensten Fällen ganz ohne Kulisse. Dazu fehlt mir aber noch ein Gewindeschneider. Bilder von der neuen, alten 95er müssen daher leider noch etwas warten.

Bis dahin noch ein Abschlussbild der Lorenbahn vom Tonbergwerk:



Nächstes Projekt war eigentlich die Oberleitung im Bahnhof - allerdings gefallen mir die alten Bahnsteiglampen so gar nicht mehr. Im Moment versuche ich gerade meine 3D Designfähigkeiten zu erweitern und eigene Lampen aus Messingrohr, LEDs und gedrucktem Schirm herzustellen.

Aber ich bin mir noch nicht ganz klar was es eigentlich für Lampen werden sollen. Welche Lampen wurden in den 50er Jahren auf Landbahnhöfen verbaut? Im Netz bin ich bei der Frage nicht so ganz fündig geworden....

Habt ihr eine Idee?

Viele Grüße

Matthias

[GSB]

Guten Morgen Matthias,

schön mal wieder paar Bilder der Tonbahn zu sehen!

Die Überarbeitung der Bäume ist Dir gut gelungen, ist ein deutlicher Unterschied.

Und gealtert machen sich auch die Fahrzeuge aus Jugendzeiten immer noch gut.

Gruß Matthias

[sarguid]

Hallo Namensvetter,

dank Dir für Deinen Besuch! Was die "Oldies" anbelangt, muss ich sagen, daß ich von den vielen neuen Modellen doch sehr enttäuscht bin. Nach 40 Jahren sollte die Technik sich eigentlich entwickelt haben. Stattdessen hat man immer mehr Funktionen in die Loks gepackt, die Produktion in Billiglohnländer geschoben und bei all dem die Betriebssicherheit sträflich vernachlässigt.

Manche neue Modelle habe ich inzwischen schon zum 3. Mal zurückgeschickt (z.B. BR85 von Roco, E52 von Tillig). Im Moment macht gerade eine H0e Lok (eine 99 von Tillig mit Sound) Probleme weil kein Sound mehr zu hören ist

Da ist es kein Wunder das ich nach vielen Betriebsstunden inzwischen wieder zum Landschaftsbau übergegangen bin. Der Wald an der Schlucht musste deshalb vollständig abgeholzt und neu gepflanzt werden (Wobei die Bäume da schneller wachsen als bei uns hinterm Haus - hier sieht es teilweise aus wie nach einem Flächenbrand - Stichwort Borkenkäfer + Trockenheit + Monokultur).

Hier mal zwei Bilder der ersten Aufforstungen - wobei der Bodenbelag gleich meinen neuen Grasmaster über sich ergehen lassen musste (Das Teil ist allerdings um Klassen besser als der Grasmaster V1). Im Hintergrund sieht man noch die - wirklich grausigen - alten Heki Fichten.



(für Dich extra mit Schmalspur )



Meine Versuche mit den selbst gedruckten Bahnsteigleuchten musste ich leider verschieben bis ich wieder weisse SMD LEDs habe (die gelben gehen da leider gar nicht).

Bleibt gesund!

Matthias

[sarguid]

Rechtzeitig vor dem Wochenende sind die SMD LED von Reichelt gekommen.

Hier mal ein erster Versuch mit

1 x Messingrohr
1 x SMD LED mit Widerstand
1 x Rest von alten Bananenteckern
1 x 3D Druck des Lampenschirms

Hier die Teile in der Übersicht.



Alles in Allem zwar mit ein wenig Aufwand verbunden - dafür aber um ein Vielfaches günstiger als jedes Serienprodukt.

Bei der Höhe habe ich mich an der Bahnsteiglampe von Viessmann orientiert mit umgerechnet 7cm - kam mir eigentlich ziemlich niedrig vor, aber wenn ich mir die Bahnsteigleuchten im RL anschaue sind die alle nicht so sehr hoch.

Hier mal ein paar Bilder der 1. Lampe in eingebautem Zustand:
https://www.naechternhausen.de/wp-conten...eiglampen-1.jpg" border=0>

Bei genauerem Hinsehen erkennt man das ich doch wohl noch etwas Nacharbeitung machen muss:



Und in der Serienfertigung wird die Farbe eher wohl mit der Airbrush aufgetragen.



Die SMD LED sind in Serie geschaltet - ein 400 Ohm Widerstand hätte für diesen Typ eigentlich ausgereicht. Ich fand aber einen 1,5kOhm Widerstand um einiges dezenter. Ich meine auch, das ein warmweisses Licht besser zu Bahnsteiglampen passt als das alte gelbe Licht der Glühbirnen. Auch wenn in den frühen 50er wohl noch nicht so viele Neonlampen verbaut wurden, oder?



Was haltet ihr davon?

[hubedi]

Hallo Matthias,

ich denke, die Höhe passt. So eine Leuchte soll ja einen möglichst großen Bereich des Bahnsteigs erhellen. Wenn Du Dir das letzte Bild daraufhin anschaust, passt der Lichtkegel genau. Der Bahnsteig ist hell und die Gleise liegen weitgehend im Dunkeln. Ein noch höherer Mast wäre somit eher kontraproduktiv.

Die gedruckten Lampenschirme decken zudem die LED zur Seite gut ab,so dass keine Blendwirkung beim Blick von der Seite feststellbar ist. So sollte es sein. In der Praxis sind die Lampenköpfe zwar oft etwas flacher, aber man kann nicht alles haben. Damit kämpfe ich bei meinen selbstgebauten Lampen auch und es bleibt nur der Kompromiss.

Du hast ein paar wirklich schöne Leuchten gebastelt ...

LG
Hubert

[Ulf_B]

Hallo Matthias,

Die Leuchten gefallen mir auch
Im ersten Moment dachte ich ja: Naechternhausen - da müssen doch eher Modelle hin die etwas mehr retro wirken, aber das Ergebniss gibt dir Recht.

Viele Grüße

Ulf

[sarguid]

Hallo Freunde,

danke für eure Rückmeldungen - das hilft mir sehr weiter!

Sobald die Serienfertigung durch ist werde ich die STL Dateien dann auch zum Download bereitstellen - auch wenn es sicher dann nur ein Bruchteil der tollen Arbeiten von [user]Ulf_B[/user] ist

@Hubert: Ich hätte die Lampenköpfe auch gerne etwas flacher hinbekommen - aber wie du schon sagst sieht man dann die Verkabelung der SMD-LEDs. Aber wie bei dir in Spur N ist das natürlich noch krasser - da bin ich dann wohl zu sehr Grobmotoriker um das noch so fein hinzubekommen. Die von dir so toll restaurierte 95er muss auch noch etwas auf den Einsatz warten bis ich endlich meinen 1mm Gewindeschneider bekomme. Bisher hatte ich immer lange Kadee fest verankert, aber bei den Testläufen dann doch festgestellt das in bestimmten Konstellationen eine Kulissenführung - auch bei Kadee - zwingend erforderlich ist.

@Ulf: Ich musste mich auch erst einmal schlau machen wie denn die Lampen früher so aussahen. Tatsächlich gibt es aber Leuchtstofflampen schon seit den 40er Jahren und die hier verwendete Bauform ist wirklich auch auf älteren Bahnsteigen zu finden. Die bisherige Beleuchtung hatte ich aus einer alten Straßenbeleuchtung genommen - und wie einige schon weiter vorne richtig angemerkt hatten: Das passt nun gar nicht.

[hubedi]

Hallo Matthias,

Zitat

---

... Ich hätte die Lampenköpfe auch gerne etwas flacher hinbekommen - aber wie du schon sagst sieht man dann die Verkabelung der SMD-LEDs. ... bis ich endlich meinen 1mm Gewindeschneider bekomme. ...

---

Was ich noch störender als sichtbare Drähtchen empfinde sind LED, die unter dem Lampenschirm hervorragen. Das ist bei meinen N-Selbstbauten leider teilweise der Fall. Von der Seite blenden die punktförmigen Lichter doch sehr. Das sieht bei Deinen Exemplaren bedeutend besser aus als bei mir. Vlt. muss ich meine Leuchten daher noch umbauen.

Hm ... ein so kleines Gewinde in Zinkdruckguss ... da musst Du aber sehr vorsichtig sein, damit der Gewindebohrer nicht bricht. Gibt es keine andere Lösung ... z.B. in eine einfache Bohrung eine 1mm Gewindestange einkleben ... oder so?

LG
Hubert

[sarguid]

Hallo Hubert,

ja - das wäre eine Option. Alleine vor der Bohrung in Zinkdruckguss schrecke ich schon zurück Denke mal ganz langsam und mit Bohremulsion kühlen, oder?

[hubedi]

Hallo Matthias,

naja, ich würde diese kleine Bohrung mit einem Stiftenkölbchen von Hand vornehmen. Ich würde mit einem 0,8 mm Bohrer beginnen und das Loch dann vorsichtig auf das Endmaß erweitern. Zum Vorkörnen würde ich meine in einen TK-Stift eingespannte Nähnadel verwenden.

Das klingt zwar etwas mühsam, aber ich denke so wäre ein 1 mm Gewindestift präzise zu setzten.

LG
Hubert

[sarguid]

Hi,

Serienproduktion der Lampen ist durch. Hier mal ein Vorher/Nachher Bild der Situation gemacht:

VORHER


NACHHER:
https://www.naechternhausen.de/wp-conten...nsteig-West.jpg
" border=0>

Auch wenn es eine andere Perspektive ist, war der Einwand den einige von Euch hatten ja doch ziemlich begründet - echte Bahnsteiglampen passen einfach besser. Und hier die Nachtsicht:





Gelb und Weiss verträgt sich eigentlich in diesem Fall - was denkt ihr?



Für den Fall das es einer nachbauen will: Ich werde es mal die Tage auf meiner Homepage dokumentieren und die STL Datei dazustellen (wobei die noch wirklich nichts magisches ist - da hab ich noch viel Arbeit vor mir ).

@Hubert: Vielen Dank für den Tipp! Die Bohrung genau zu zentrieren war nämlich mein erstes Problem!

[vinylfan]

[hubedi]

Hallo Matthias,

ja, die Bahnsteiglampen sehen wesentlich besser aus. Die vorherigen Modelle passen eher in die Stadt oder in einen Park.

Hast Du die Kupplung schon montiert?

LG
Hubert

[wolferl65]

Servus Matthias,

die Mühe hat sich auf jeden Fall gelohnt! Mit den unterschiedlichen Lichtfarben hätte ich kein Problem, das war früher eher die Regel, als die Ausnahme.

Beruhigend, daß auch bei Dir immer eine Leuchte etwas krumm steht

Gruß
Wolfgang

[Ulf_B]

Moin moin

Obwohl die alten Leuchten schick sind wirken die gebastelten doch besser

Viele Grüße

Ulf

[Chneemann]

Hallo Matthias,

sehr schön geworden Deine Lampen
Und ich denke die Mischung aus gelb und weiß verträgt sich durchaus.
Alles was auf den ersten Blick komisch aussieht ist wahrscheinlich absolut vorbildgetreu.
Da ist nämlich auch alles erlaubt

[sarguid]

Hallo liebe Mobafreunde,

Kennt ihr das auch und steht vor der Anlage und überlegt euch wo man denn bei all den vielen Baustellen mal anfangen soll?

So ging es mir die letzten Tage - viele kleine Baustelle und eine grosse. Da man natürlich gerne Erfolgserlebnisse haben will, neigt man nun dazu erstmal die kleinen Baustellen zu bearbeiten: Reparatur einer Weiche bei der genau immer eine Lok mit dem Vorlaufgestell entgleiste, Wagen die angesichts von Kunststoffachsen ihre eigenen Vorstellungen eines Radsatzinnenmaßes hatten, Kupplungen die seit Jahren zu tief hingen und deshalb nicht entkuppelten - oder genau nur an einer Stelle mit mehr als 5 Wagen entkuppelten, Lämpchen die seit Jahren defekt waren.

Aus diesen Fahrten heraus enstanden auch wieder ein paar Videos - hier eines davon:

[youtu-be]https://youtu.be/JbFFa6FK6-g[/youtu-be]

Und natürlich endlich die BR 95 mit Kupplung versehen:



Danke an [user]hubedi[/user] für die Reparatur der Lok - jetzt ist das gute, alte Stück endlich nicht mehr alleine auf der Anlage unterwegs, sondern kann auch wieder Wagen ziehen. @Hubert: Danke für den Tipp mit der Nadel - das hat gut funktioniert wie man hier sieht:



Auch das Gewinde zu schneiden ging einfacher als ich dachte - da die Kupplung doch ein wenig Spiel benötgt, ist die Schraube nur leicht fest gedreht - ohne Schraube wäre das nicht machbar gewesen.

@Klaus, Hubert, Wolfgang, Ulf und Florian: Die Lampen STL habe ich auf der Homepage inzwischen zum Download - ich habe gleich auch die FreeCad Datei dazugestellt - so kann jeder diese nach eigenen Vorstellungen auch anpassen. Und endlich ist der Bahnsteig auch durchgängig beleuchtet.

Beleuchtung. Das war das 2. Projekt mit dem ich mich beschäftigt habe. Hier im Forum gibt es einen richtig tollen Thread über die MobaLEDLib - und ausserdem wollte ich mich eh mal mit Arduinos beschäftigen. Wer sich für meine Erfahrungen interessiert - ihr findet dazu einen Bericht auf meiner Website. Hier mal ein Bild was ich meine:



Zufallsmässig schalten die Lichter sich in dem Haus jeweils ein oder aus - tolles Projekt wo [user]hardi[/user] und viele andere sehr viel Herzblut investiert haben.

Aber das führt jetzt zur "grossen Baustelle" - dem Bahnhof Karnsdorf.

So endet die Schmalspurbahn aktuell noch hinterm Tunnel. Gedacht ist nach dem Tunnel eine Straße mit einigen wenigen Häusern (unter anderem das oben zu sehende belebte Fachwerkhaus). Auf diesem Bild ist die Situation:



Da wo ihr das Loch seht kommt ein neues Modul - ich wollte es an der Fremo-Norm orientieren - dran. Dieses Modul wird nur ca. 110cm x 60cm breit sein. Da werde ich aber wohl einen eigenen Thread mal im Schmalspurforum aufmachen.

Aber als erstes muß die Straße fertig werden. Gedacht ist an eine Kopfsteinplfasterstraße die auf Höhe des Fachwerkhauses als Sackgasse endet. Im Straßenplenum liegen zwei Rillengleise (Swedtram). Und genau hier hätte ich einige Fragen an euch:

Hat jemand Erfahrungen mit Swedtram Profilen? Zum Glück muß man die nur leicht biegen, aber wie macht man das? Und würdet ihr auch die Schienen auf Kupferplättchen legen und dann verlöten? Wie macht man die Übergänge der Swedtram Profile?

Das ganze wird nur ein Lade- und Überholgleis - der eigentliche Bahnhof kommt ja auf das neue Modul. 60cm sollten notfalls auch als Wartegleis für ausfahrende Züge ausreichen. Benötigt man dann ein Ausfahrtsignal im vereinfachten Nebenbahnbetrieb?

Da in Nächternhausen ja viel Tonverarbeitung existiert wollte ich an der Stelle wo das Bahnhofsgebäude von Reichelsheim (keine Ahnung ob ich das als Bahnhof noch auf dem neuen Modul verwende - kommt aber nicht hierhin) eine Eulerei platzieren mit einem Kannenofen. Das wird dann aber auch eine "grosse Baustelle".

Wie immer also einiges zu tun - aber wie schon oben gesagt: Das ist ja das was Spaß daran macht!

[tobi_bahner]

Als stiller Mitleser melde ich mich mal. Eine wunderbare Anlage hast du da. Und die vielen Baustellen..? Ja das kenne ich, bewundernswert finde ich wie man jahrelang an einer Anlage bauen kann und die einfach immer besser und schöner wird. Ich bin auf etwas klein umgestiegen, da sind Baustellen nicht so groß.


Das Video

Viele Grüße
Tobi