RE: Was macht man mit...

#1 von Bacchus , 19.01.2021 15:52

Hallo zusammen,

über drei Ecken habe ich vor kurzem eine fertige Modelleisenbahn gekauft. Eigentlich wollte ich das nicht, aber es war mehr oder weniger eine Hilfsaktion: das ursprünglich extra gebaute Modellbahn-Zimmer wird aus persönlichen Gründen dringend benötigt und der Verkauf einer so großen Anlage ist nicht ganz einfach.
Kurze Vorgeschichte dazu: Die Verkäuferin konnte sich lange nicht von der Anlage ihres 1998 verstorbenen Vaters trennen. Die Anlage ist quasi ihre Kindheit: sie wurde über Jahrzehnte gebaut und besteht dementsprechend aus einem Mix aus M-Gleis und K-Gleis. Von beidem sind auch noch unverbaute Vorräte dabei. Aber lassen wir Bilder sprechen:

Übersicht:




Das BW:


Der "Schweizer Teil":


Die drei Fahrpulte:






Von den drei großen Schattenbahnhöfen gibt es keine Bilder. Sie sind mit M-Gleis gebaut und nur erreichbar, wenn man sich unter die Anlage legt. Das ist definitiv das größte Manko an der Anlage. Bei den beiden Wendeln (in den Bergen des "schweizer" Teils) wiederum kommt man gut dran und die Bergkuppen sind abnehmbar. Ebenso gab es dort wohl eine Einlegeplatte mit einem See, die herausnehmbar ist um an weitere Anlagenteile zu kommen.

Die Anlage ist eigentlich zu schade, um sie komplett zu zerlegen. Alle Gleise und der Unterbau sind sehr akkurat gebaut, fast alles mit selbst gebauter Oberleitung versehen. Dabei sind Unmengen an Waggons, ca 35 Loks/Triebwagen, leider teilweise unvollständig (wie zum Beispiel der Roco TEE oder der ICE). Geländegestaltung ist aber eher mau: entweder Pappe (bedruckt und unbedruckt) oder die alten Grasmatten. Viele Ideen sind zwar vorbereitet, aber nicht umgesetzt: kein einziges Haus ist beleuchtet (manche vorbereitet), funktionale Komponenten wie Rauchgeneratoren (zum Beispiel in einem der Fabrikschornsteine), eine Schranke etc pp sind nicht angeschlossen. Realistisch ist auch eher anders: der Erbauer hat mehr Gleiswüste gebaut als zum Beispiel darauf geachtet, dass zum Bahnwerk auch eine Straße gehen sollte.

Das Zimmer hat 5,20m x 8,90m, den Platz um die Anlage bei mir aufzustellen hätte ich, Transportmöglichkeit ebenfalls. Allerdings bin ich eigentlich in Spur N unterwegs und will nicht unbedingt wechseln. Und der Aufwand ist nicht gering:
- Anlage sehr sorgfältig trennen. Maximale Transportgröße: 1,70m x 5m
- Schaltpulte müssen abgebaut werden, ich würde sie so auch nicht verwenden wollen. Also Neubau auf eine Weise angesagt, daß sich jeder schnell zurecht findet
- sämtliche Verkabelung muss neu gemacht werden: die ist nicht besonders gut umgesetzt und wo Kabel zu kurz waren kamen die alten Märklin Stecker zum Einsatz. Außerdem fehlt einiges.
- Geländebau muss vollkommen überdacht werden. Plastik-Fantastik Optik und Grasmatten sind nicht so prickelnd. Generell ist die Ausgestaltung mit Details extrem mager.

Hier ergibt sich aber die Chance, sehr viel gestalterisch tun zu können. Ob die Anlage digitalisierbar ist stelle ich mal ganz in Frage (M-Gleis!). Zumindest zwei der Loks sind digital, der Erbauer hatte wohl vor zu digitalisieren.

Jetzt habe ich also folgende Optionen:
- kompletter Abriss der Anlage und was ganz neues daraus bauen (oder alles verkaufen und bei Spur N bleiben)
- Teilabriss, einzelne Abschnitte erhalten und daraus etwas neues bauen
- Anlage so abbauen, daß sie wieder exakt so bei mir aufbaubar ist und damit weiter machen

Was würdet ihr tun? Ist es die Anlage wert? Oder besser gefragt: ist es die Arbeit wert die Anlage so wie sie ist auch wieder aufzubauen?

Ich bin im Moment etwas ratlos.

Gruß,
Markus.


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RE: Was macht man mit...


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RE: Was macht man mit...

#2 von SAH , 19.01.2021 16:02

Moin Markus,

einen Fehler hat Deine Beschreibung: M-Gleis ist sehr wohl Digital nutzbar (mache ich schließlich auch).

Ansonsten: wenn sich die Anlage tatsächlich abbauen und transportieren lässt, warum nicht. Bei einem Verkauf wird die Anlage eher als Schrott angesehen, so liebevoll und detailreich sie auch immer sein mag.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Was macht man mit...

#3 von HB-Mann , 19.01.2021 20:58

Hallo Markus,

Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb der Anlage. Zu Deinen Fragen:

Die Anlage scheint vom Gleismaterial mit schlanken Weichen gebaut zu sein. Das würde mir gefallen. Auf den Bildern stören mich die Stützmauern, aber sonst... Grasflächen und Gleis Schotter nachbessern - gut ist. Ich hätte mich gefreut wenn ich solch eine Möglichkeit gehabt hätte.

Ferner würde ich beim Wiederaufbau die M-Gleise gegen C-Gleis ersetzen und die Schattenbahnhöfe mit digitaler Steuerung versehen. Beim Abbau alle Steuerkabel sorgfältig beschriften und trennen. Viel Arbeit, aber wird sich lohnen.

Ich Club haben wir Spur N komplett abgeben. Es kommen jedoch gefühlt immer mehr die selber einfache Wartungsarbeiten nicht mehr durchführen können. Ich hoffe das es hier keinem so ergeht, aber die Betroffenen können es aufgrund der kleinen Größe nicht mehr selber. Ich will sagen, vielleicht ist die H0-Anlage ja eine glücklich Fügung für Dich.....


beste Grüße

Heiko


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RE: Was macht man mit...

#4 von T13 , 19.01.2021 23:19

Hallo Markus,

was soll ich Dir raten?

Ich hätte die Anlage gar nicht erst gekauft Aber die Gründe für den Kauf hast Du ja dargelegt.

Da kann ich Dir nur sagen, gehe nach Deinem Bauchgefühl, kannst Du es Dir vorstellen mit der Anlage glücklich zu werden, ob in Teilen oder ganz?

Der hier schon beschriebene Gedanke zu Deiner jetzigen Spurweite ist nicht abwegig


MiniMax-Grüße
Tjark


 
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RE: Was macht man mit...

#5 von bleudeur , 20.01.2021 00:07

Boah, ein echter Kindheitstraum.. So richtig Märklin, und Gleise Gleise Gleise, wohin das Auge blickt


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RE: Was macht man mit...

#6 von BernhardB ( gelöscht ) , 20.01.2021 17:14

Hallo Markus,

der Kopfbahnhof mit Vorfeld sieht gut aus. Den würde ich behalten, bis hin zum BW, und an einen zeitgemäßen, gut zugänglichen Zugspeicher anschließen. Bei den Landschaftsteilen lohnt sich eine Überarbeitung und Modernisierung nicht, meiner Meinung nach, die würde ich abbauen/entsorgen. Mit dem großen Bahnhof hättest Du schon genug zu tun, bis er wieder läuft. Eine komplette Neuverkabelung ist sicher nötig, und eine Digitalsteuerung besser als die vorhandene, die wahrscheinlich nicht mehr betriebsfähig zu machen ist.

Grüße,
Bernhard


BernhardB

RE: Was macht man mit...

#7 von Quox , 20.01.2021 17:31

Ob Du bei Spur N bleibst ist erst mal die Grundsatzfrage. Dann fragt man sich warum Du gekauft hast ? BWs und Bahnhof behalten, Rest neu.
Alles gleich neu verkabeln. Auch wenn Du verkaufst wird ein neuer Besitzer das wahrscheinlich auch so machen.
Peter


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RE: Was macht man mit...

#8 von caseyjones , 20.01.2021 18:57

Hallo Markus, ich hatte soeben einen längeren Beitrag getippt, um Dich zu dem Riesen-Projekt zu ermutigen.
Leider habe ich "schlecht geklickt", und der komplette Text mit konkreten Vorschlägen, Ratschlägen, Erfahrungen ist weg.

Resumée war:

- wer, wenn nicht Du, kann und will im konkreten Fall dieses Projekt übernehmen? Platz, Transport von-Tür-zu-Tür, Wertschätzung für den Erbauer?
- Überlegt vorgehen, bevor Du zum ersten Werkzeug greifst! Wer solche Schaltpulte gebaut hat, hat solide gearbeitet. Zuerst Segemente als wiederverwendbar definieren. Nichts überstürzt abreißen, abschneiden, zerstören. Kein Zeitdruck, evtl. Zwischenlager organisieren.
- Die Wiederaufbau-Anlage arbeitsfreundlich und professionell nach heutigem Stand ausführen: Zugänglichkeit bei Aufbauarbeit und späterem Service, möglichst keine über-Kopf-Arbeiten unter der Anlage, professionellen (Metall-) Unterbau, Kabeltrassen in Kabelkanälen,
- Probeaufbauten (Arrangements der Segmente) mit fliegendem C-Gleis-Aufbau der Verbindungen zwischen den vorhandenen Segmenten: macht Spaß, schafft Kreativität, vermeidet Fehler
- PLANUNG vor Beginn ist der halbe Erfolg: Gleisplan IST-Zustand wäre hilfreich; maßstäbliche Skizzen mit Papier und Bleistift sind viel besser als gar nix, es geht auch ohne SCARM.
- Freunde gewinnen für mehr Spaß; vielleicht verständige, heranwachsende Kinder: die Gleiswüsten eignen sich für gehobenes Spielbahning (digital mit robustem Märklin-Material der 90er Jahre).

Ich gebe zu, daß obiges Vorgehen aus meiner beruflichen Vergangnenheit (Industrie im Maßstab 1:1) resultiert. Aber auch aus meinen Erfahrungen mit meiner Märklin-Anlage (4,10 x 1,10 m, Digital 6021). - Professionelle Modellbahner arbeiten ohnehin so. Und Du hast ja ohnehin das "Problem erkannt": Verschrotten (realistische Einschätzung von SAH) definitiv zu schade!

Ratlosigkeit läßt sich beheben - dafür bist Du ja auch hier im Forum. - Du hast eine Riesen Chance! Möge Dir die Puste nicht ausgehen.

Glück auf! Uli


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RE: Was macht man mit...

#9 von Bacchus , 20.01.2021 20:12

Hallo an alle und erst mal danke für das Feedback.

Ich grübel und grübel und grübel und aufmerksam auf alles, was ihr dazu beitragt. Doch bevor ich meine weiteren Gedanken erzähle, erst mal zur Post:

Zitat von SAH im Beitrag Was macht man mit...

einen Fehler hat Deine Beschreibung: M-Gleis ist sehr wohl Digital nutzbar (mache ich schließlich auch).
Ansonsten: wenn sich die Anlage tatsächlich abbauen und transportieren lässt, warum nicht. Bei einem Verkauf wird die Anlage eher als Schrott angesehen, so liebevoll und detailreich sie auch immer sein mag.



Ok, ich hatte hier in diversen Beiträgen gelesen, dass das wohl zumindest dann ginge, wenn es einen kleineren Masstab betrifft. Bei der Anlage sind grob geschätzt 70% M-Gleis. Wenn damit Digitalisierung funktionieren würde, wäre es natürlich ein Traum. Dass der Wert der Anlage im Prinzip nur aus Loks/Waggons und ein paar besonderen Highlights (z.B. ein voll funktionsfähiger Portalkran noch aus Blech statt Plastik - trotzdem schön detailliert, die wirklich riesige Burg etc pp) besteht, ist mir auch klar. Und wenn ich andere Verkäufe in dem Umfang sehe, habe ich eigentlich zu viel dafür bezahlt. Aber ich bin kein Händler sondern Liebhab-Bär

Zitat von HB-Mann im Beitrag Was macht man mit...

Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb der Anlage. Zu Deinen Fragen:

Die Anlage scheint vom Gleismaterial mit schlanken Weichen gebaut zu sein. Das würde mir gefallen. Auf den Bildern stören mich die Stützmauern, aber sonst... Grasflächen und Gleis Schotter nachbessern - gut ist. Ich hätte mich gefreut wenn ich solch eine Möglichkeit gehabt hätte.
Ferner würde ich beim Wiederaufbau die M-Gleise gegen C-Gleis ersetzen und die Schattenbahnhöfe mit digitaler Steuerung versehen. Beim Abbau alle Steuerkabel sorgfältig beschriften und trennen. Viel Arbeit, aber wird sich lohnen.
Ich Club haben wir Spur N komplett abgeben. Es kommen jedoch gefühlt immer mehr die selber einfache Wartungsarbeiten nicht mehr durchführen können. Ich hoffe das es hier keinem so ergeht, aber die Betroffenen können es aufgrund der kleinen Größe nicht mehr selber. Ich will sagen, vielleicht ist die H0-Anlage ja eine glücklich Fügung für Dich.....



Danke für die Glückwünsche, ich hatte auch schon Leute, die mich dafür herzlich bemitleidet haben. Vor allem wegen dem Arbeitsaufwand...
Stüzumauern, Gestein, Grasmatten, Strassen, die komplette Geländegestaltung ist nicht das, was zu einer vernünftigen Anlage passt. Hier ist eher sehr lieblos gearbeitet worden. Im Prinzip müsste ich 100% Geländegestaltung neu machen. Und die Verkabelung ist halt analog. Ob man da wirklich was von behält... Ich denke eher an abreissen und komplett neu verkabeln. Das dürfte weniger Aufwand sein.

Zum Thema Spur N:
ich habe eine recht ruhige Hand, liebe es, in winzigen Masstäben zum Beispiel mit meiner Uhrmacherdrehbank zu arbeiten und meine Augen spielen mit 49 auch noch recht gut mit. Im Moment sieht es halt so aus: ich habe in Spur N bei weiten nicht so viel Gleismaterial, dafür ca 150 Loks (gegenüber 30 in HO, von denen die Hälfte nicht funktioniert!), etwa gleich viel Waggons, dafür unendlich viel mehr Häuser, Preiserlein, Schilder und sonstiges Zubehör. Demnächst bekomme ich noch das seltene Modell der Dresdener Frauenkirche in N. Limitierte Auflage und nur einmal bei einer Messe verkauft. Laternen, Signale, einen ganzen Rummelplatz, einige Module, die ich in mein Projekt integrieren wollte.
Dazu kommt: meine Anfänge waren Roco im Kreis mit einer BR80 um den Weihnachtsbaum. Gleichstrom war mir immer sympathischer (ich weiss immer, in welche Richtung eine Lok losfahren wird!) und die komischen Pickel im Gleis sind mir auch schon immer höchst unsympathisch gewesen.

Zitat von im Beitrag Was macht man mit...

was soll ich Dir raten?
Ich hätte die Anlage gar nicht erst gekauft Aber die Gründe für den Kauf hast Du ja dargelegt.
Da kann ich Dir nur sagen, gehe nach Deinem Bauchgefühl, kannst Du es Dir vorstellen mit der Anlage glücklich zu werden, ob in Teilen oder ganz?
Der hier schon beschriebene Gedanke zu Deiner jetzigen Spurweite ist nicht abwegig



Bauchgefühl ist vielleicht wirklich ganz gut. im Moment rät mir mein Bauchgefühl zu einer ganz anderen Lösung. Aber dazu später...

Zitat von im Beitrag Was macht man mit...

Boah, ein echter Kindheitstraum.. So richtig Märklin, und Gleise Gleise Gleise, wohin das Auge blickt



Den Satz habe ich öfter gehört. In meiner Kindheit wäre es das vielleicht auch gewesen: Gleise ohne Ende. Dank intensivem Stummiforumskonsum bin ich davon aber ein Stück weg gekommen. Ich mag detailreich gestaltete Anlagen mit einem stimmigen Konzept (auch wenn es mal ganz und gar nicht um Realistik geht). Liebevoll gestaltete Besenszenen, die eine Geschichte erzählen. Da gibt es hier ja wahre Wunderwerke! Sowas ist definitiv mein Vorbild, dahin will ich mit einer eigenen Anlage einmal kommen.

Zitat von Gast im Beitrag Was macht man mit...

der Kopfbahnhof mit Vorfeld sieht gut aus. Den würde ich behalten, bis hin zum BW, und an einen zeitgemäßen, gut zugänglichen Zugspeicher anschließen. Bei den Landschaftsteilen lohnt sich eine Überarbeitung und Modernisierung nicht, meiner Meinung nach, die würde ich abbauen/entsorgen. Mit dem großen Bahnhof hättest Du schon genug zu tun, bis er wieder läuft. Eine komplette Neuverkabelung ist sicher nötig, und eine Digitalsteuerung besser als die vorhandene, die wahrscheinlich nicht mehr betriebsfähig zu machen ist.



So in etwa sehe ich das mittlerweile auch: Teile der Anlage erhalten, Elektrik komplett neu und vollständig auf digital setzen. Wermutstropfen: alleine die Digitalisierung dürfte ziemlich viel verschlingen. Aber darauf wird es wahrscheinlich hinauslaufen.
Noch ist alles betriebsfähig: einschalten, Zug drauf setzen und Spass haben. Wobei: alles lose ist mittlerweile abgebaut und zu mir verfrachtet. Kein Haus, Auto, Preiserlein mehr zu sehen. Schaut recht öde aus....
Wenn ich das nächste Mal runterfahre (südlich von München, ca 1,5 Stunden weg von mir) schiesse ich ein paar Fotos und stelle sie mal hier rein. Den Abbau werde ich auf jeden Fall dokumentieren.

Zitat von im Beitrag Was macht man mit...

Ob Du bei Spur N bleibst ist erst mal die Grundsatzfrage. Dann fragt man sich warum Du gekauft hast ? BWs und Bahnhof behalten, Rest neu.
Alles gleich neu verkabeln. Auch wenn Du verkaufst wird ein neuer Besitzer das wahrscheinlich auch so machen.



Grundsatzfrage - hmmmm. Irgendwie hängt ein bisschen mein Herz daran. Ausserdem waren die "Erfinder" der Spur N (Arnold) quasi meine Nachbarn. Alleine was hier auf Flohmärkten noch rumgeistert ... *träum*
Warum ich gekauft habe, hatte ich oben geschrieben. Kurz gesagt: Helfersyndrom.

Zitat von im Beitrag Was macht man mit...

Hallo Markus, ich hatte soeben einen längeren Beitrag getippt, um Dich zu dem Riesen-Projekt zu ermutigen.
Leider habe ich "schlecht geklickt", und der komplette Text mit konkreten Vorschlägen, Ratschlägen, Erfahrungen ist weg.



Ja, das kenne ich. ging mir auch schon manchmal so. Ich nutze deswegen mittlerweile einen Editor und kopiere dann hier rein.

Zitat von im Beitrag Was macht man mit...

Resumée war:

- wer, wenn nicht Du, kann und will im konkreten Fall dieses Projekt übernehmen? Platz, Transport von-Tür-zu-Tür, Wertschätzung für den Erbauer?
- Überlegt vorgehen, bevor Du zum ersten Werkzeug greifst! Wer solche Schaltpulte gebaut hat, hat solide gearbeitet. Zuerst Segemente als wiederverwendbar definieren. Nichts überstürzt abreißen, abschneiden, zerstören. Kein Zeitdruck, evtl. Zwischenlager organisieren.
- Die Wiederaufbau-Anlage arbeitsfreundlich und professionell nach heutigem Stand ausführen: Zugänglichkeit bei Aufbauarbeit und späterem Service, möglichst keine über-Kopf-Arbeiten unter der Anlage, professionellen (Metall-) Unterbau, Kabeltrassen in Kabelkanälen,
- Probeaufbauten (Arrangements der Segmente) mit fliegendem C-Gleis-Aufbau der Verbindungen zwischen den vorhandenen Segmenten: macht Spaß, schafft Kreativität, vermeidet Fehler
- PLANUNG vor Beginn ist der halbe Erfolg: Gleisplan IST-Zustand wäre hilfreich; maßstäbliche Skizzen mit Papier und Bleistift sind viel besser als gar nix, es geht auch ohne SCARM.
- Freunde gewinnen für mehr Spaß; vielleicht verständige, heranwachsende Kinder: die Gleiswüsten eignen sich für gehobenes Spielbahning (digital mit robustem Märklin-Material der 90er Jahre).

Ich gebe zu, daß obiges Vorgehen aus meiner beruflichen Vergangenheit (Industrie im Maßstab 1:1) resultiert. Aber auch aus meinen Erfahrungen mit meiner Märklin-Anlage (4,10 x 1,10 m, Digital 6021). - Professionelle Modellbahner arbeiten ohnehin so. Und Du hast ja ohnehin das "Problem erkannt": Verschrotten (realistische Einschätzung von SAH) definitiv zu schade!

Ratlosigkeit läßt sich beheben - dafür bist Du ja auch hier im Forum. - Du hast eine Riesen Chance! Möge Dir die Puste nicht ausgehen.



Bisher habe ich nur die losen Dinge mitgenommen. 4 Tage war ich vor Ort: erst alles sortieren, dann Bestandsaufnahme und Preisverhandlung. Zwei Tage habe ich nur gepackt und jeweils mein Auto plus Hänger voll gemacht. Alles habe ich noch nicht: da sind noch ein paar Jahrgänge MIBA, die beim letzten Mal nicht rein gepasst haben.

Deine Gedanken sind sehr nahe an meinen. SCARM habe ich mir vor ca 2 Jahren eh gekauft, also werde ich die Abbau-Tage nutzen und den original Gleisplan nach und nach in SCARM übernehmen. Danach werde ich wohl "Teilverschrotten" und aus den bleibenden Teilen eine neue Anlage entstehen lassen. Soweit bin ich jetzt mit meinen Gedanken.

@all:

ich möchte folgende Wünsche als Aufhänger für weitere Gedanken nutzen:
Zitat von im Beitrag Was macht man mit...

Du hast eine Riesen Chance! Möge Dir die Puste nicht ausgehen.



Mein Problem ist derzeit definitiv meine Puste. 2019 habe ich meine beiden Eltern verloren. Jetzt ist aus einem Drei-Generationen-Haus mit 300qm Wohnfläche eher eine Belastung für mich entstanden. Meine Geschwister wollen natürlich ausbezahlt werden, ich muss umbauen (das EG wird eine behindertengerechte Ferienwohnung), dazu kommt einiges an Renovierungen. Und mein Vater hat uns ca 600 Radios aus der Zeit von 1912 bis 1970 hinterlassen. Ein riesiger Akt, das alles zu bewältigen, der mich auch ganz schön schlaucht. Ansonsten wäre ich mit meiner eigenen Anlage bereits viel weiter. Trotzdem wird der Reiz immer größer.
Bevor mir die Puste also ausgeht, denke ich über eine ganz andere Lösung nach: Gründung einer Modellbahngruppe. Der Altmühltal-Stammtisch ist nicht weit weg von mir, hier in der Region gibt es einige Modellbahner (auch wenn der Oberpfälzer an sich eher scheu gegenüber "zuagroasten" ist), ein guter Freund von mir wäre der erste, der dabei wäre. Anbieten kann ich dazu eine Halle, in der 40qm von 120qm bereits ausgebaut sind. Früher war das eine Lagerhalle für eine Zimmerei, die im ersten Stock über drei Doppelgaragen liegt. Das Nebengebäude gehört mir auch.

Um junge Leute zu begeistern muss ich dann sowieso konsequent auf digital setzen. Aber: ich könnte meine N-Anlage nach wie vor in den 40qm belassen, den Rest ausbauen und dort eine neue grosse Anlage mit den Teilen der gekauften aufstellen. Eigentlich ideal, oder was denkt ihr?

Grüblerische Grüße aus dem Altmühltal,
Markus,


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Was mich dabei gerade aufhält:
RE: Was macht man mit...


 
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RE: Was macht man mit...

#10 von Elokfahrer160 , 20.01.2021 20:41

Guten Abend , Markus

prüfe mal, ob es in deiner räumlichen Nähe einen AC - Märklin lastigen Modellbahnverein gibt und wenn ja, biete dem Club und seinen
Mitgliedern dann Teile deiner M-Gleis lastigen Anlage an z.B. das Bw oder den Schweizer Teil. So könntest du einen Teil der Anlage weiter-
geben, zu welchen finanziellen Konditionen auch immer.

Ab und zu landen auch Teile von solchen Anlagen - gerade mit altem M-Gleis - auch bei Geschäftsleuten, so durfte ich einmal vor 2 Jahren
ein Bw mit M-Gleis aus Restbeständen bauen , der Auftraggeber war mein Apotheker, dieses Schaustück steht immer im Dez./Januar in
seiner Apotheke im Schaufenster. Limitiert war nur der Platz im Schaufensters - hier ca. 250cm x 80cm. Dafür gibt es weniger eine Ver-
gütung, es ist eher eine Aufwandsentschädigung

Viel Erfolg wünscht - Elokfahrer160 / Rainer


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RE: Was macht man mit...

#11 von BernhardB ( gelöscht ) , 20.01.2021 21:11

Die Idee finde ich grundsätzlich sehr gut.

Zitat von im Beitrag Was macht man mit...
Um junge Leute zu begeistern muss ich dann sowieso konsequent auf digital setzen. Aber: ich könnte meine N-Anlage nach wie vor in den 40qm belassen, den Rest ausbauen und dort eine neue grosse Anlage mit den Teilen der gekauften aufstellen. Eigentlich ideal, oder was denkt ihr?

Eine neue Anlage würde ich wirklich neu bauen oder die jungen Leute bauen lassen. Lieber den schöneren Teil der gekauften Anlage für sich betriebsfähig machen, so daß man schonmal was zu spielen hat, während die große Anlage gebaut wird.

Die alte Anlage mit ihren optischen und sonstigen Altheiten in eine neue integrieren, das wird nicht schön aussehen und wahrscheinlich auch die Kreativität begrenzen. Aus der unzeitgemäßen Gleiswüste wird nur ein noch größeres Monstrum. Als reduzierte Nostalgieanlage ist es etwas anderes.

Die neue Anlage kann dann 2L werden, mit modernen, preiswerten Gleisen und Weichen und modernem Konzept.

Grüße,
Bernhard


BernhardB

RE: Was macht man mit...

#12 von bleudeur , 21.01.2021 01:12

Zitat von im Beitrag Was macht man mit...

Zitat von im Beitrag Was macht man mit...

Boah, ein echter Kindheitstraum.. So richtig Märklin, und Gleise Gleise Gleise, wohin das Auge blickt



Den Satz habe ich öfter gehört. In meiner Kindheit wäre es das vielleicht auch gewesen: Gleise ohne Ende. Dank intensivem Stummiforumskonsum bin ich davon aber ein Stück weg gekommen. Ich mag detailreich gestaltete Anlagen mit einem stimmigen Konzept (auch wenn es mal ganz und gar nicht um Realistik geht). Liebevoll gestaltete Besenszenen, die eine Geschichte erzählen. Da gibt es hier ja wahre Wunderwerke! Sowas ist definitiv mein Vorbild, dahin will ich mit einer eigenen Anlage einmal kommen.



Genau deswegen habe ich auch Kindheit geschrieben, heute würde ich das so auch nicht mehr bauen.. Es ist halt vom Stil her die typische Märklin-Anlage aus dieser Zeit, allerdings brutal hochskaliert.. Wenn man sich die alten Gleisplan-Vorschläge von Tante M nimmt und daraus die grössten Vorschläge anschaut, dann ist man so bei 1/3 dieses Monstrums mit demselben Character

Die Stellpulte finde ich übrigens beeindruckend gebaut, der wusste was er tat. Aber für einen Fremden leider sehr schwer zu bedienen.


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RE: Was macht man mit...

#13 von Quox , 21.01.2021 03:51

Hallo Markus,
gute Idee mit der Doppellösung. Ich kenne mehrere die zwei Lösungsansätze mit Moba haben. Ich selbst habe ein feste Anlage und ein paar Module damit ich mit Märklin Freunden zusammen fahren kann. Gebaut nach einer Norm. Ich kennen Moba Freunde die haben eine schöne Anlage und zusätzlich eine 2 Anlage mit dem Thema USA. Warum also nicht zusätzlich eine in N ? Wenn man doch den Platz hat.

Zur Digitalisierung und den Kosten: Das geht nämlich bei Märklin mit C un K Gleis für billig . Hier in meinem Video beschreibe ich es. https://www.youtube.com/watch?v=Zd0VE2FeO_E
Ich habe lange Dauerkontaktgleise eingerichtet und nur ein einziges Käbelchen zum billig gebraucht s 88 von Märklin. Der Rest macht die Ecos ( so wie CS 3 ) und der PC mit der Software. Das sind zwei notwentige teure Investitionen (Konsole braucht man eh w g den Ampere ! und die Software w g der Flesibilität !) ) der Rest ist dann günstig und vor allem in einer Woche fertig !
Danach kannst Du dich auf das Ausgestalten konzentrieren.
Gigantische Zeitersparnis. Gerade wenn man so ein großes Projekt alleine stemmt.

Kannst ja mal mit in deine Überlegung mit einfließen lassen.
Grüße Peter aus der nähe von frankfurt/ m : )


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RE: Was macht man mit...

#14 von Joak , 21.01.2021 14:49

Zitat von im Beitrag Was macht man mit...

Bevor mir die Puste also ausgeht, denke ich über eine ganz andere Lösung nach: Gründung einer Modellbahngruppe. Der Altmühltal-Stammtisch ist nicht weit weg von mir, hier in der Region gibt es einige Modellbahner (auch wenn der Oberpfälzer an sich eher scheu gegenüber "zuagroasten" ist), ein guter Freund von mir wäre der erste, der dabei wäre. Anbieten kann ich dazu eine Halle, in der 40qm von 120qm bereits ausgebaut sind. Früher war das eine Lagerhalle für eine Zimmerei, die im ersten Stock über drei Doppelgaragen liegt. Das Nebengebäude gehört mir auch.

Um junge Leute zu begeistern muss ich dann sowieso konsequent auf digital setzen. Aber: ich könnte meine N-Anlage nach wie vor in den 40qm belassen, den Rest ausbauen und dort eine neue grosse Anlage mit den Teilen der gekauften aufstellen. Eigentlich ideal, oder was denkt ihr?



Hallo Markus,

genau das empfinde ich auch als beste Lösung.
Da kann man gemütlich mit mehren (jungen) Leuten an den Neuaufbau der Anlage werkeln, und so eine Anlage (Erinnerung) erhalten. Und wenn sich mehrere daran beiteiligen bleibt die finanzielle Belastung für Dich überschaubar. Du bringst für so ein Projekt ja die besten Voraussetzungen mit (Anlage, Räumlichkeiten).

Schade das Du soweit weg wohnst


Grüsse
Hauke

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RE: Was macht man mit...

#15 von Railwolf , 23.02.2021 17:02

Hallo Markus,

Traum und Alptraum... aber Platz hast du ja, theoretisch sogar um das Ungetüm in voller Schönheit wieder aufzustellen.

Helfen kann ich dir nicht. Nur eins möchte ich korrigieren:

Zitat von im Beitrag Was macht man mit...

Zur Digitalisierung und den Kosten: Das geht nämlich bei Märklin mit C un K Gleis für billig . Hier in meinem Video beschreibe ich es. https://www.youtube.com/watch?v=Zd0VE2FeO_E
Ich habe lange Dauerkontaktgleise eingerichtet und nur ein einziges Käbelchen zum billig gebraucht s 88 von Märklin.



Da steckt eine große Verwechslung drin. Denn Digitalisierung bedeutet entgegen einem hartnäckigen Forenmythos eben nicht notwendig Automatisierung. Ja, ich gehe den Weg der Automatisierung, aber nein, das ist nicht zwingend, und man kann sehr wohl eine große Anlage digitalisieren, ohne irgendwas an der Verkabelung zu verändern: indem man nämlich nur die Fahrtrafos durch Booster und die Umschalter in der Lok durch Decoder ersetzt und den Fahrstrom von Wechselstrom auf "Digitalstrom" umstellt. Das geht völlig unabhängig vom verwendeten Gleis und auch mit M-Gleis zum gleichen Preis wie mit K oder C, weil nur die Lokdecoder und die Booster und Zentrale auf der Rechnung stehen.
Die Ansteuerung der Weichen und Signale bleibt dabei herkömmlich.

Der nächste mögliche - aber nicht zwingende - Schritt ist, die Ansteuerung von Weichen und Signalen auf digital umzustellen; hierzu werden die Schaltpulte durch Decoder ersetzt. Immer noch ändert man nix am Gleis! Lediglich bei manchen Weichen mit eingebauten Beleuchtungen sollte man, je nach Decodertyp, die Beleuchtung vom Antrieb elektrisch trennen. Oder die Birne rausnehmen.
Bei größeren Anlagen gibt das den Vorteil, leicht eine Gleisbildsteuerung mit Fahrstraßen aufbauen zu können, die in analoger Technik gewisse Schwierigkeiten machen kann.

S88 braucht man nicht zur Digitalisierung, sondern nur zur Automatisierung einer digitalen Anlage (theoretisch auch einer analogen), und da wird es tatsächlich mit M-Gleis finnig. Dann sollte man aber m.E. überlegen, welche Rückmeldung man braucht und ob sie unbedingt über Gleisstromkreise stattfinden muß.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Was macht man mit...

#16 von Analogbahner , 23.02.2021 17:17

Interessantes Problem! Mir ist nicht klar, unter welchen Bedingungen der Kauf getätigt wurde. Bist du verpflichtet ( ), die Anlage denkmalsschutzmäßig zu erhalten, oder hast du nur gekauft, damit die Besitzerin etwas Geld für eine ansonsten unverkäufliche Anlage bekommen konnte? Also, kurz, welche moralische Auflage ist mit dem guten Stück verbunden?
Die Idee einer Vereinsspende finde ich auch sinnvoll, dafür braucht man aber einen Raum und die Kosten des Transports bleiben auch. Die Anlage muss in jedem Fall zerlegt werden, und das ist mehr oder weniger (falls nicht von Beginn an vorgesehen) immer mit Schäden verbunden. Zur Zeit liegen aber alle Vereinstätigkeiten flach, das heißt, man kann - bestimmt bis in den Spätsommer hinein - ohnehin keine Jugendlichen begeistern. Ob die Anlage als Projekt geeignet wäre, muss auch geklärt werden. In der Regel ist Eigenentwicklung und -aufbau für Kinder sinnvoller...


Gruß Analogbahner


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RE: Was macht man mit...

#17 von vikr , 23.02.2021 19:44

Hallo Markus,

Zitat von im Beitrag Was macht man mit...

...
- Teilabriss, einzelne Abschnitte erhalten und daraus etwas neues bauen
- Anlage so abbauen, daß sie wieder exakt so bei mir aufbaubar ist und damit weiter machen
... Was würdet ihr tun?
...
Ich bin im Moment etwas ratlos.


Du kannst ja noch locker für 30 Jahre planen. Ich würde bei Deiner gewachsenen N-Welt bleiben und dort aktuelle Technik einsetzen.

Die gekaufte Märklin Anlage ist ein Jugendtraum und wenn Du genügend Platz hast sie zusätzlich praktisch unverändert wiederaufzubauen und noch ein paar Märklin affine Spielbahner in der Nähe Deines Wohnortes findest, die vor 1970 geboren sind, ist das eine wunderschöne Spiel- und Bastelwiese mit viel Potential für Erfolgserlebnisse. M-Gleise sind vor allem ein Problem, wenn die Räumlichkeiten nicht trocken und gleichmäßig warm sind, unabhängig davon ob Du analog oder digital fährst. Das eigentliche Digitalisieren geht mit M-Gleis genauso gut, wie beim C-Gleis. Der Einbau von Rückmeldern, z. B. zwecks Belegtanzeige oder Automatisierung, in eine Anlage bei der die Gleise fest verlegt und z.B. eingeschottert sind, ist mit M und C im Gegensatz zu K-Gleisen knifflige, aber auch möglich.
Vielleicht habe ich es überlesen, aber
sind die Gleise fest verlegt und eingespachtelt oder eingeschottert?
Gibt es vorgesehene oder zumindest naheliegende Trennstellen in der Anlage, so dass man die geteilten Komponenten mit überschaubaren Aufwand wieder zusammen bekommt?
Gilt das auch für die Verkabelung?

Das heißt gibt es überhaupt eine Chance diese Anlage an einem anderen Ort wiederzubetreiben? Vielleicht kannst Du bei Deinem nächsten Besuch dort auch ein paar aussagekräftige Fotos (Licht!) von unterhalb der Anlage machen?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Was macht man mit...

#18 von Bacchus , 16.04.2021 10:05

Hallo zusammen und danke für eure Rückmeldungen!

Vorab und weil der Punkt angesprochen wurde: eine moralische Verpflichtung ist mit der Anlage nicht verbunden.

In letzter Zeit habe ich hier kaum etwas geschrieben. Dies liegt hauptsächlich daran, dass ich beruflich voll eingespannt bin und an den Wochenenden eben nach München fahre und den Abbau voran treibe. Also erst einmal zum Stand:
Die Verkabelung habe ich von den Schaltpulten ausgehend komplett entfernt. Bei der Untersuchung musste ich feststellen, dass hier nichts sinnvoll wiederverwertbar ist:
- keinerlei Markierungen vorhanden
- in einigen Teilen unvollständig
- Verbindungen hauptsächlich mit den alten kleinen Bananensteckern wild verteilt und unzuverlässig
- Lötstellen schlecht, sehr viele davon (vor allem in den Schaltpulten) nicht funktionsfähig (kalte Lötstellen)
- Teile der Fahrpulte noch gar nicht verkabelt (zum Beispiel kein einziges der Messgeräte!)
- die Anlage war eine AC/DC Anlage: Schiene - PuKo: AC, Schiene - Oberleitung: DC. Für DC waren alte Selengleichrichter und eine Polaritätsumschaltung hinter die Trafos gehängt. Ich habe meinen Augen kaum getraut...
Fazit dieses Teilabbaus: ich habe zwei Wäschekörbe voller Kabel, Fahrpulte sind komplett ausgeschlachtet und sämtliche wiederverwendbaren Einzelteile sorgfältig sortiert.

Der nächste Akt war der Abbau der Schattenbahnhöfe. Diese waren zweistöckig mit dem denkbar geringsten Abstand unter der Anlage. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Stunden ich unter der Anlage gelegen bin und kopfüber gearbeitet habe. Aber wenigstens konnte ich immer wieder große Teilstücke komplett nach unten lassen und dann zum Abbau der Gleise und Oberleitung hervorziehen. Das gewonnene Material beläuft sich jetzt auch 84 Weichen verschiedenster Ausprägung und ca 270m M-Gleis plus die dazugehörigen alten Märklin-Oberleitungen, größtenteils in Top-Zustand. Der Erbauer hatte alles verschraubt und beim Gleisbau und der Oberleitung sehr akurat gearbeitet, was mir einen sorgfältigen Abbau erleichtert.

Nächster Schritt wird jetzt sein, daß ich die eigentliche Anlage teilen muss. Damit werde ich also das kommende Wochenende verbringen. Die Planung dazu habe ich im Kopf und weiss jetzt auch, welche Teile ich retten werde und welche später noch zwecks Materialgewinnung komplett zerlegt werden. Letzten Endes werden es drei Teilstücke sein, die ich erhalten möchte und zum Grundstock einer neuen Anlage mache. Der "schweizer" Teil wird definitiv nicht dazu gehören. Damit bin ich dann "M-Gleis-frei", was für mich die vernünftigste Option ist.

Interessenten für einen Modellbahnverein gibt es auch bereits ein paar, ich bin also optimistisch, dass mit den kommenden Jahren bei mir eine schöne Anlage entstehen wird
Bilder vom bisherigen Abbau waren mir etwas zu banal, zumal es unter der Anlage auf Grund der Enge kaum möglich war. Die Zerlegung der oberen Teile werde ich aber festhalten.

Bis demnächst also,
Markus


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RE: Was macht man mit...

#19 von Bacchus , 27.05.2021 15:41

Und weiter geht's, dieses Mal sogar wieder mit Bildern

Nach den letzten Resten der Schattenbahnhöfe, die mich leider länger aufgehalten haben als geplant, konnte ich endlich anfangen, die Teilung der eigentlichen Anlage voran zu treiben. Los ging es damit, dass ich Oberleitungen an bestimmten Punkten durchtrennt habe. Dabei musste ich nochmal die Arbeit des Erbauers bewundern. Im Gegensatz zu vielen kalten Lötstellen in den Schaltpulten ist die OL akkurat gebaut und verlötet. Doch seht selbst, hier war die erste Stelle, an die ich mich gewagt habe.

Hier der betroffene Anlagenschenkel:


Vor der Trennung:


Das hier brutal durchzuschneiden tut fast weh, anders aber nicht machbar:


Nach der Trennung (und dem Abbau zweier Gleise):


Nachdem es ein paar Schwierigkeiten auf Grund fehlender Werkzeuge beim Trennen gab, habe ich dann auf der anderen Seite weiter gemacht. Dieser doppelspurige Bogen musste weichen:


Sowie die Paradestrecke, die eine Ebene tiefer im Vordergrund dieses Anlagenteils verläuft. Beides so vorsichtig wie möglich entfernt sieht es jetzt so aus:


Hier sieht man, wo die Parade verlaufen ist:


Beide Teile bei Seite gelegt:


Etwas positives: ich konnte eine schöne Perspektive auf den Bahnhof zeigen.


Als nächstes muss ich mir Gedanken machen, wo und wie ich das Weichenfeld am anderen Ende dieses Bahnhofs trenne:


Heim gefahren bin ich dann mit den letzten Stapeln von Heften diverser Modellbahnmagazine und Kataloge.

Bis zur nächsten Abbau-Orgie,
Markus


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Anlage fertig abgebaut und transportiert

#20 von Bacchus , 04.08.2021 15:43

Hallo zusammen,

es ist geschafft: die Anlage ist fertig abgebaut und in vier großen Platten zu mir transportiert. Die größte dabei war 1,70m x 4,30m. Jetzt steht sie bei mir erstmal in der Garage und wartet auf ihren zukünftigen Platz. Leider befindet sich dort derzeit noch die Sammlung meines Vaters: ca 600 alte Radios und alles zugehörige (Ersatzteile, Literatur, ...). Sobald dafür eine Lösung gefunden ist, werde ich den Raum herrichten und eine neue Anlage auf der Basis der vier Teile aufbauen. Hier also wie versprochen die Bilder vom letzten "Akt" des Abbaus.

Zuerst wurde der "Burgberg" in Angriff genommen und vollständig entfernt:



Als nächstes (hier ist der Berg schon komplett weg) habe ich dann den Bahnhof als gesamtes herausgearbeitet und vom Untergestell getrennt:


Hier der Blick auf das BBW vom selben Standort aus:


Etwas trostlos sieht es ja schon aus. Hier hatte ich dann schon den großen Kopfbahnhof vom BBW getrennt und senkrecht an die Wand gestellt. Auch das BBW war da bereits vom Untergestell gelöst:



Auch das wurde dann zum Abtransport senkrecht an die Wand gestellt:


Jetzt kam der "schweizer Teil" an die Reihe. In beiden Bergen waren Wendel verbaut. Den rechten habe ich als Ganzes erhalten:



Das Loch war wohl früher mal ein See, der heraus genommen werden konnte. Den See gibt es schon lange nicht mehr. Auf beiden Seiten dieses Lochs war Schattenbahnhof, wie man hier erahnen kann:


Dieser Wendel habe ich erhalten:


Landschaft gänzlich abgebaut:



Übrig blieb dann nur noch der Bahnhof:


Als alles abgebaut war, habe ich den Termin für die Verladung mit Freunden organisiert. aus geplant zwei Stunden Verladung wurden dann gut vier Stunden. Erstes kleines Problem war die Stabilität der Platten. Gott sei Dank war beim Abbau genug Holz angefallen, das ich zum Versteifen der Platten nutzen konnte. Als das vorbereitet war, stellten wir leider fest, daß trotz der sehr großzügigen Platzverhältnisse ein Transport im Haus vom ersten Stock ins Erdgeschoß nicht möglich war. Glücklicher Weise gibt es in dem Raum ein großes Fenster mit 1,8m Breite und vor dem Fenster ein stabiles Vordach mit ca 1m Breite, auf dem wir zu zweit stehen konnten. Nachteil des Fensters: es hat eine waagrechte Kippachse in der Mitte. Also Fenster ausbauen und raus nehmen. Mit Hilfe einer sehr schräg angelehnten Leiter haben wir die Teile dann unfallfrei in die Einfahrt gebracht und in den Transporter geladen. Die ersten drei sind hier bereits verladen aber noch nicht vollständig gesichert:


Sicherung habe ich dann erreicht, in dem ich die großen Sperrholzplatten der Schattenbahnhöfe dazwischen gestellt habe und mit kleineren Holzlatten die Platten gegeneinander verschraubt habe. Dadurch ist beim Transport alles heil geblieben. Von der ganzen Aktion gibt es noch weitere Bilder und kleine Videos, die ich aber noch nicht habe. Die nächste Fahrt wird dann die letzte sein, um noch restliches Material (nur noch Holz) abzuholen. Dann bekomme ich auch die Bilder und Videos von der ehemaligen Besitzerin. Ich bin selber gespannt darauf!

Fazit der ganzen Aktion: ein halbes Jahr lang viele Wochenenden "geopfert" und dafür jetzt eine sehr schöne Grundlage für eine große Anlage. Für mich hat es sich gelohnt, aber ich bin auch sehr froh, daß es ein Ende hat - nunja - fast. Ein Lebenswerk konnte in Teilen erhalten werden und wird so zur Grundlage eines neuen Lebenswerks. Ob ich so etwas ein zweites Mal machen würde bezweifle ich allerdings. Nach meiner letzten Fahrt werde ich hier noch einmal schreiben, danach hoffe ich geht es an den Aufbau mit einem eigenen Thread.

Bis dahin,
Markus


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Lebenszeichen und weitere Planung

#21 von Bacchus , 28.04.2022 09:40

Hallo zusammen,

nach langer Abstinenz - teils berufsbedingt, teils wichtigeren Projekten (Hausumbau) geschuldet - ist in Sachen Modelleisenbahn nicht viel passiert. Die Anlagenteile sind von der Garage in den MoBa-Raum über den Garagen gewandert und ich habe Zuwachs erhalten: bei einer Haushaltsauflösung ist mir neben einigem H0 Material ein grosses Konvolut Spur I von ca 1895-1940 in die Hände gefallen. 14 Lokomotiven, teils elektrisch, teils mechanisch und eine sogar Echtdampf mit Spiritus-Brenner. Dazu ca 80 Waggons, einiges an Blechgebäuden, Bahnübergang, Läutwerke, "Berge", Signale und schier unendlich viele Schienen, einige Weichen, Drehscheibe... Doch dazu bald mehr, wenn ich Zeit habe, alles in Ruhe zu fotografieren :)

Das positive: bald kann es richtig losgehen, weil ich endlich jemanden gefunden habe, der mir die restlichen Röhrenradios meines Vaters abnimmt. ca 400 davon sind noch immer da und blockieren den Platz, den ich für meine Anlage brauche. Wenn die in ca 2 Wochen weg sind, kann ich endlich den Raum ausbauen und habe dann 80qm Platz für meine H0 :)

Gruß,
Markus


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RE: Lebenszeichen und weitere Planung

#22 von Bacchus , 20.03.2023 13:00

*PUUUUUST*

*hust* *hust* *hust*

. o O (Staubig hier....)

. o O (Aber bei mir zuhause ist es noch viel staubiger)

Hallo zusammen,

lange war kaum Zeit für das schönste Hobby der Welt. Soll aber nicht heissen, dass sich bei mir nichts tut. Nur zum Forum stöbern und pflegen komme ich kaum

Aber egal: neues gibt es einiges und das will ich euch nicht vorenthalten!

Ich stehe (mal wieder *seufz*) vor Entscheidungen. Nachdem sich meine Affinität zu den kleinen Welten mit Eisenbahnbeteiligung hier nach und nach mehr herumgesprochen hat, sammelt sich bei mir das ein oder andere - nicht nur Modelleisenbahnen sondern auch Arbeit in diesem Zusammenhang: mittlerweile holen mich zwei Entrümpler regelmässig als "Experten", wenn es um Modelleisenbahn und deren Verkauf geht. Das ein oder andere Schnäppchen ist dabei auch für mich zu machen. Außerdem bin ich jetzt in einem kleinen, aber feinen Spielzeug-Museum für die dortigen Modelleisenbahnen zuständig. Doch dazu ein andermal mehr, dann werde ich das Museum und deren Anlagen vorstellen.

Zuerst eine kleine Zusammenstellung von meinen Zuwächsen, sortiert nach Spurweiten:
Spur Z:
Zwei Loks im Originalkarton - da ich hier sonst nichts habe, werde ich die verkaufen
Spur N:
Diverse Materialien, allerdings nur Bastlerware
Spur H0:
Auch hier eher Kleinigkeiten, allerdings drei Umzugskartons voll. Unter anderem ein Karton nur mit Material zum Thema 2. Weltkrieg und etwas Rollmaterial aus DDR-Produktion
Spur 0:
Unmengen an Schienen, 6 Lokomotiven, ca 20 Waggons, dazu Signale, Bahnhof, Lokschuppen, Zugzielanzeiger etc pp. Alles von vor 1930. Demnächst kommt noch ein mir unbekanntes größeres Konvolut dazu, was mir jemand schenken will.
Spur 1:
Ziemlich genau das selbe, allerdings darunter eine Echtdampf-Lokomotive wie ich nach Durchsicht der Sammlung erkennen durfte.

Und hier ist auch mein Dilemma: das wird einfach zu viel. Auch wenn ich mehr als genug Platz habe, ist es in meinen Augen recht sinnlos so ein Durcheinander zu behalten.
Spur Z ist für mich uninteressant, Spur N habe ich am meisten Material, wobei H0 auch mittlerweile einigermassen viel ist. Nur Rollmaterial habe ich in N etwa das Dreifache. Spur 0 Wird wohl noch einiges dazu kommen, da habe ich dann im Bereich alte Modelleisenbahnen am meisten. Das interessanteste Stück dürfte aber die Spur 1 Echtdampf-Lok sein.

Vermutlich werde ich mich von Spur N trennen. Auch wenn sie mich sehr reizt: in H0 sehe ich eher eine Zukunft, vor allem, wenn ich hier einen Modellbahn-Club aufbaue. Dazu passt dann Spur 0 gut, Spur 1 eventuell nur einen Zug mit der schönen Lok und dazu ein paar Schienen behalten.

So ganz ausgereift sind meine Pläne noch nicht, aber bis zum Ruhestand wird es sich wohl entscheiden. Sind ja nur noch 16 Jahre :)

Beim nächsten Mal gibt's dann auch wieder Bilder, versprochen!

Gruß an alle, die mich schon vermisst haben,
Markus


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RE: Lebenszeichen und weitere Planung

#23 von brep , 20.03.2023 13:21

Hallo Markus,

Zitat von Bacchus im Beitrag #22
Außerdem bin ich jetzt in einem kleinen, aber feinen Spielzeug-Museum für die dortigen Modelleisenbahnen zuständig. Doch dazu ein andermal mehr, dann werde ich das Museum und deren Anlagen vorstellen.

Da bin ich ja mal gespannt! Insbesondere, wenn es das sein sollte, welches ich vermute, ist das tatsächlich ein kleines Kleinod
Grüße aus dem Kreis EI, Bernd


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RE: Lebenszeichen und weitere Planung

#24 von Bacchus , 23.03.2023 15:13

Hallo Bernd,

Geheimnis gelüftet:
Modelleisenbahnen im Spielzeugmuseum Beilngries

Gruß,
Markus


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