Ich spiele mit dem Gedanken einer Modulanlage mit dem C-Gleis. Wie würdet Ihr die "Übergänge" der C-Gleise bauen? Das C-Gleis ist ja so gebaut, daß man es nach oben knicken muss, um es von der Nachbarschiene zu trenne. Hat jemand vielleicht sogar ein Bild?
Ich habe auch schon Anlagen gesehen, bei denen an den Modulübergängen darauf geachtet wurde, dass immer ein C-Gleis genau über die Trennstelle zu liegen kommt. Dieses Gleis wird dann nicht angeschraubt. Wenn man dann die Module auseinander nimmt, kann man dieses Gleis dann problemlos herauslösen. Natürlich muss hier die Gleisplanung stimmen.
Zitat von RotschIch habe auch schon Anlagen gesehen, bei denen an den Modulübergängen darauf geachtet wurde, dass immer ein C-Gleis genau über die Trennstelle zu liegen kommt. Dieses Gleis wird dann nicht angeschraubt. Wenn man dann die Module auseinander nimmt, kann man dieses Gleis dann problemlos herauslösen. Natürlich muss hier die Gleisplanung stimmen.
#8 von
ergsterbaer
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gelöscht
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, 07.02.2009 01:01
Hallo,
mit den losen Gleisen ist das so eine Sache insbesondere wenn sie geschottert werden sollen. Von Versuchen die Gleise mit einer Trennscheibe zu zerteilen kann ich auch nur abraten, zwar kann man die Profile mit Profilverbindern gut zusammenfügen, allerding lösen sich die Profile sehr schnell aus den Kleineisen. Die Sache habe ich auf meiner momentanen Testanlage versucht . In meinen Augen ist es das Beste, die Gleise so einzuplanen, dass sie an der Modulkante enden. Die Kontakte sollten am Übergang entfernt werden, die Nasen aber zu Führung stehen bleiben. Einzig die Verdickung zum Einrasten wird besser abgefräst. Dann habe ich optimal liegende Gleise samt der entsprechenden Führung.
laß die gleise wenn möglich am ende rechtwinklig enden. festmachen (kleben,schrauben) nix aber auch gar nix abschneiden!!!! fertig! geht sogar leicht in der schräge wenn man die gleisenden leicht reindrehen muß
funktioniert wunderbar. durch das einrasten stimmt die zentrierung automatisch. ist ja grad der trick wenn man c-gleis verwenden will für module! einfach EBEN ineinanderschieben, genauso trennen mit ganz leichtem lupfen.
und laß dir nicht erzählen das funktioniert nicht, die nasen brechen ab und was weis ich. nonsens!
die MIST55 module sind genau so am ende aufgebaut. x-mal auf- und abgebaut ohne verluste
falls du doch schief ans ende kommst, tja dann bleibt dir nur absägen oder loses gleis. wobei ich persönlich absägen vorziehe. man glaubt gar nicht was für wilde schnitte man funktionsfähig hinbekommt. K-gleis 2274 fast längs zb....
Ich habe eben mal einen kurzen Test probiert. Habe 2 gerade Schienen zusammengesteckt und auf die Schnittstelle auf der Kante der Bretter festgeschraubt. Es funktioniert. Man muss anscheinend nur bei der Länge des Modules darauf achten, daß an den Kanten der Module auch die Gleisstücke enden.
wenn du vorhast deine heimische anlage "modular" aufzubauen dann wars das schon im prinzip.
falls du vorhaben solltest mit den gesammelten werken auch vor die haustür zu gehen, dann würde ich mir die maße des transportfahrzeugs ganz genau ankucken und die modullängen auch darauf ein wenig abstimmen. nix ist ärgerlicher, als wenn man nach dem bau feststellt, daß wegen paar cm nicht alles reinpaßt...
und falls du dich auch noch an andere modulbahner dranhängen wollen solltest - kuck doch mal bei uns vorbei. www.mist55.de oder PN. wenn dein angegebener wohnort hanau stimmt, dann biste genau in unserem einzugsgebiet.
Zitat von ergsterbaerVon Versuchen die Gleise mit einer Trennscheibe zu zerteilen kann ich auch nur abraten, zwar kann man die Profile mit Profilverbindern gut zusammenfügen, allerding lösen sich die Profile sehr schnell aus den Kleineisen.
Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Was ist anders wenn ich ein C-Gleis schneide im Vergleich dazu, wenn man es am Stück läßt? Die Schienen halten in beiden Fällen nur in den Kleineisen; ob das Gleis abgelängt wurde oder nicht - zumindest meiner Meinung nach. Wenn ich falsch liege oder einen Denkfehler habe, dann klärt mich bitte auf.
ich möchte euch mal ein bisschen aus meiner gerade in der Planung befindlichen Modulanlage mit C-Gleis berichten. Die Planung ist fast abgeschlossen und ich stehe kurz vor dem Bau.
1) Zuerst überlegte ich mir eine sinnvolle Modulgröße. Da ich das ganze mit Oberleitung bauen will, muss ich mich an der Modullänge an die Länge der Fahrdrähte orientieren, so dass kein unschönes Bild durch unterschiedliche Abstände von Mast zu Mast entstehen. Da die Fahrdrahtstücke von Märklin eine länge von 360 mm haben, habe ich diese Länge x3 genommen und bin so auf eine Modullänge von 1.080 mm gekommen. Anhand dieser Modullänge habe ich die Breite der Module ermittelt. Die Verhältnisse der Länge und der Breite entsprechen dem goldenen Schnitt. Somit habe ich eine Modulbreite von 665 mm. Die Strecke läuft genau in der Mitte der Module so können die Module auch gedreht eingesetzt werden.
2) Nun zu den Eckmodulen. Die Eckmodule haben einen Winkel von 45°. So dass ich mit vier Modulen einen Halbkreis bekomme. Dies passt auch wieder zur Oberleitung, da dann pro Eckmodul genau zwei Fahrleitungsdrähte für die Kurven verwendet werden können. Als Radius nehme ich für die Eckmodule nur den R4 und R5.
3) Der Bahnhof wurde auf 975 mm Breite erweitert und besteht aus vier Modulen à 1.080 mm. Das erste und vierte Bahnhofsmodul verdicken sich von den 665 mm (Breite am Modulübergang) auf die 975 mm. So habe ich die Möglichkeit im Schattenbahnhof der Bahnhofsmodule mit dem R2 eine Wendeschleife zu gestalten.
4) An beiden Enden der Modulanlage befinden sich die Abschlussmodule. Diese sind 1.424 mm breit und 1.770 mm lang. So kann ich in jedem Abschlussmodul eine Wendel mit den Radien R4 und R5 einbauen, welche die Strecke auf die untere Ebene leitet (jedes Modul hat eine untere Ebene - genau unter der sichtbaren Streckenführung - die im Schattenbahnhof der Bahnhofsmodule endet).
5) Die Trasse der einzelnen Module ist 165 mm breit. Auf diesen Wert bin ich folgendermaßen gekommen:
Breite Gleis: 40 mm Gleismittenabstand R4 und R5: 64,3 mm Abstand zum Trassenrand: etwa 30 mm auf beiden Seiten
Gleistabstand + 2x Breite Gleis geteilt durch 2 + 2x Abstand zum Trassenrand = 165 mm
6) Noch ein Wort zur Oberleitung. An jedem Modullübergang sind beidseitig der Strecke Oberleitungsmasten. Diese werden auf einem kleinen Böschungsteil platziert, das nach dem Zusammenfügen der Module in die dafür vorgesehenen Aussparungen an den Modulübergängen eingesteckt wird.
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Eine Skizze des ganzen kann ich hier online Stellen (wenn Bedarf entsteht und es gewünscht ist - oder ich kann es bei Interesse auch per Mail verschicken). Damit werden die ganzen Abmessungen deutlicher.
Zitat von Ferencsollen die Module auf Messen oder Ausstellungen transportiert werden ?
Wenn du mich damit meinst: Nein. Aber ich möchte für mein Zuhause eine schöne Anlage, die variabel aufbauen kann und somit relativ einfach zu transportieren sein sollte. Die Variabilität bekomme ich durch meine Modul"norm" und die Modulgröße bestimmt wie gut oder schlecht sie bewegt werden kann. Und ich denke, dass ich hier einen guten Kompromiss gefunden habe.
#18 von
ergsterbaer
(
gelöscht
)
, 09.02.2009 17:54
Hallo,
dass zusammenschieben ist nicht das Problem, sondern das auseinanderbauen. Deshalb schrieb ich das mit den Rasten. Aber ganz klar die Nasen und Führungen sollten schon stehen bleiben. Wie gesagt ich habe die Tests durch und kann nur die o.g. Vorgehensweise empfehlen. Das mit dem rechten Winkel hatte ich nicht dazugeschrieben, ist aber korrekt.