Moin,
die Sache geht jetzt weiter. Nachdem gestern meine 37745 alias 218 109-7 angekommen war, habe ich die Untersuchung gemacht und alles so vorgefunden, wie es schon hier im Forum beschrieben wurde. Aber weiter, die Hauptplatine wird abgeschraubt und vorsichtig zur Seite geklappt; damit legt man einen zusätzlichen Stützkondensator an langen orangen und lila Kabeln frei. Die Plastikabdeckung für den Motor mit integrierter Lautsprecherkapsel wird abgeschraubt und mit ihrem Abnehmen fallen einem die eingefetteten Kardanwellen entgegen. Der Motor hängt an diesem Plastikteil fest angeklebt mit einem schwarzen Pad. Das grüne und das blaue (+) Kabel werden abgelötet und der Motor abgelöst. Da ist er.
Größe und Form ähneln sehr dem "Hobby-Lok- Motor" (HLM), was durch das folgende Foto dokumentiert wird.
Und mit diesem
Das ist der Hochleistungsmotor in kompakter Bauform (HMikB), der Ersatz für den SDS!
In meinen Augen vollzieht Märklin mit dieser Bezeichnung einen Abstieg in der Antriebsliga von der 1. in die Bezirksliga, Kreisklasse ist dann der HLM, der auch als 1 Euro-Motor bezeichnet wird. Außerdem werden in Göppingen auch Nebelkerzen gezündet:
Die Re 4/4 I aus der Bavaria-Packung 23557 hat den gleichen Motor eingebaut (siehe meinen Titelthread) nur bei den Ersatzteilen trägt er die Nummer 148297 während bei der 37745 die Nr. 162120 vermerkt ist.
Nun noch einiges zum HMikB. Der Motor wurde an mein Labornetzteil angeschlossen und mit glattem DC versorgt.
Anlauf im Leerlauf bei 1,6 V Strom 0,06 A
bei 12 V steigt der Strom 0,25 A, der Motor vibriert sehr!
Bei Last (händisches Abbremsen über eine Schwungmasse) kann die Stromaufnahne schnell über 1 A gebracht werden. Brandblasen an meinen Fingern gab es nicht aber eine leichte Erwärmung des Motors war spürbar.
Es ist schwer zu sagen, wieviele Pole der Anker hat und ob er schräggenutet ist.
Hat jemand weitere Erkenntnisse?
Tschüss
KFS