RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1 von N Bahnwurfn , 08.06.2012 16:07

Hallo liebe Stummigemeinde,

heute soll es nun wie versprochen los gehen mit der Vorstellung und dem Baubericht der ersten beiden Segmente, der ca. 6m langen N Anlage „Ostende" , an der ich gerade herumwerkel.
Ich baue die Anlage für meinen Schwager, der momentan und auf weiteres beruflich sehr eingespannt ist und mir nach etlichen vergeblichen Selbstversuchen einfach auch etwas leid tat.
Da ich, im Gegensatz zu ihm, zur Zeit weder den Platz noch die finanziellen Mittel habe um eine Anlage in dieser Größe zu realisieren, dachte ich mir ehe das hier mit ihm in die Millionen geht und du noch länger darauf wartest endlich mal eine richtige Anlage bauen zu können, übst du einfach mal ein bißchen an seiner.

Also gibt er Geld und Material und ich tue das was mir an der Modellbahn eh am meisten Spaß macht, ich baue und gestalte.
Die Anlage wird später in seinem Haus unter einer Dachschräge ihren Platz finden, wo ich sie dann immer besuchen kann.

Thema ist eine Zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn und einem, dem Hbf. angegliederten, mittleren BW, etwa zwischen den Epochen III und IV der DR in der ehemaligen DDR.
Der Name „Ostende" ist von „Osten am Ende" abgeleitet und kann hier ruhig als kleiner melancholischer Seitenhieb auf den Geschichtsverlauf der im „Kalten Krieg" als Osten bezeichneten Region verstanden werden, obwohl wir auch noch sehr viele gute Erinnerungen aus dieser Zeit haben, in der wir aufgewachsen sind.

Planung:
Da Schwager von einer Kollegin aus einem Nachlaß günstig diverses Gleismaterial und Anderes von Fleischmann erstanden hatte galt es nun so zu planen das trotz des vorhandenen, nicht gerade modellgerechten Gleismaterials, ein noch halbwegs harmonisches Gleisbild entsteht.
Hier erst mal das Planungsergebnis, sprich der Gleisplan, für euch zum ansehen.

Auf dem Bild der Hauptbahn ist leider nicht alles so gut zu erkennen, deshalb habe ich den Gleisplan noch mal als pdf Datei hochgeladen. Wer will darf ihn sich runter laden und privat[attachment=0]Gleisplan Ostende.pdf[/attachment], nicht aber gewerblich, verwenden.






Eine weitere Schwierigkeit lag in der für die Anlage zur verfügung stehenden Höhe. Der Platz unter der Dachschräge beträgt gerade mal ca. 1,28 m und unter der Anlage sollte für uns alte Herren wenigstens noch eine Höhe von 75 cm zur Verfügung stehen falls mal eine Störung zu beseitigen ist. Abzüglich einer 35 cm hohen Hintergrundkulisse lag die oberste Lage der Anlage also gerade mal bei 87 cm.
Daraus resultierte eine Schattenbahnhofshöhe von max. 12 cm. Also mußten die Schattenbahnhöfe so angelegt werden das sie vollständig an der Anlagenvorderkante lagen oder von unten erreicht werden konnten. Die Stellpulte, ihrer drei, liegen also auf der Schattenbahhofseite. Eines für die Hauptbahn eines für das BW und eines für die Nebenbahn. So können später auch mal Gäste die Anlage mit bedienen.
Der Blick auf die Anlage geht also nicht, wie sonst meißt üblich, vom niedrigen gegen den höheren Teil sondern vom höchsten Anlagenpunkt, bergab auf die Hauptbahntrasse.
Sollten wir uns später einmal dazu durchringen auf eine Austellung zu gehen, werden die Besucher den üblichen Blick haben, während wir etwas abgeschirmt hinter unserem L-Bereich stehen können.
Aus diesem Grund wird das "Kulissengestell" auch aus 4mm starkem Plexiglas bestehen (Kinder können alles sehen aber nicht auf die Anlage greifen), über das dann für den Heimbetrieb die eigendliche, aus Karton gefaltete und bedrucktke Kulisse gehängt werden kann.

Auch wenn der Bau der Anlage schon vor geraumer Zeit begonnen hat und viele gut gemeinten Ratschläge vieleicht schon zu spät kommen, laßt mich wissen was euch gefällt und was nicht. Ist schließlich, von einem kleinen Winterdiorama abgesehen die erste Modellbahn die ich baue.
Ich werde später, wenn ich erst mal Rentner bin , eine eigene Anlage, bauen und bin für jeden dann vermiedenen Fehler dankbar.
Ich glaube jedoch das auf dieser Anlage ein abwechslungsreicher Bahnbetrieb möglich ist und wir später sicher unseren Spaß haben werden.
Gesteuert wird die Anlage übrigens Analog, die Züge fahren digital mit der Roco- Lokmaus.

Ich werde hier von Baubeginn an berichten und nach und nach alles einstellen, bis der aktuelle Bauzustand erreicht ist. Danach gehts dann leider nicht mehr so zügig voran, aber das wißt ihr ja selber.

So jetzt seid ihr dran, bin auf eure Komentare und Fragen gespannt.

MfG Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2 von Patrickseisenbahn ( gelöscht ) , 08.06.2012 17:54

Dein Plan gefällt mir schonmal gut wenn du Anlage so baust wie dein Winterdiorama dann wirst du in einen anderen Thread umziehen aber jetzt musst du ja erstmal das Grundgerüst bauen bevor es mit dem Landschaftsbau voran geht !


Patrickseisenbahn

RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#3 von hks77 , 08.06.2012 18:37

Hallo Peter,
soweit ein ganz netter Gleisplan.
Klappt das mit den Steigungen? Sieht für mich ziemlich steil aus, besonders für Spur N.
Fahrstrecke der Nebenbahn ist unten quasi nicht vorhanden, oben geht noch.
Allerdings ist oben die Ausfädelung aus der Hauptstrecke schlecht.
Du fährst erstmal ins Hauptdurchfahrgleis um dann direkt abzweigend in die Nebenstrecke zu fahren
und blockierst damit den Durchgangsverkehr.
Unten hast Du das besser gelöst.
Deshalb würde ich oben eine DKW einbauen, anstatt der Rechtsweiche Ausfahrt Gleis 1 + 2,
für die Nebenbahn.

Ich weiss ja nicht wie weit der Bau schon fortgeschritten ist, aber ich würde den Schattenbahnhöfen nach Möglichkeit mehr Gleise einverlaiben.

Genug gemeckert.
Bin auf die ersten Bilder gespannt.


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://abload.de/img/grnscheidnurc3e_aktuetnly7.jpg


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#4 von N Bahnwurfn , 08.06.2012 20:40

Hallo Patrick, hallo Jürgen,

danke erst mal für eure Komentare.

@ Jürgen, das mit der Steigung kommt auf dem Plan wirklich nicht gut rüber.
Ich steige im rechten Schattenbahnhof unten schon im dreier Weichenbereich, wobei die Weichen dort schon wieder absolut plan liegen. Der Übergang zur Steigung liegt noch davor. Ende der Steigung oben ist zwischen der Abzweigung zum BW und der DKW ,beginnend mit minimalem Gefälle von 5 mm. So komme ich dann auch auf eine Steigung von ca. 3 %. Testfahrten mit bis zu 15 Schnellzugwagen verliefen problemlos.

Was die Nebenbahn angeht besteht sie eigendlich nur aus dem kleinen Kopfbahnhof und dem Werksanschluß.
Haupt und Nebenbahn fahren also auf einer Trasse und die Nebenbahn fährt von dort lediglich rechts ab. Ein zusätzlicher Halt im Hbf. ist eigentlich auch unlogisch da der Kopfbahnhof ja nur ein paar Huntert Meter von dort entfernt liegt und deshalb nicht mehr vorgesehen.
Ich hatte deinen Vorschlag auch erst ins Auge gefaßt aber festgestellt das mir dann außerdem zu wenig Platz für die geplante Parkanlage rund um die Kirche bleibt und so das Konzept geändert.
Wir haben uns auch noch eine Option für die Nebenbahn offen gelassen, bei einer Erweiterung zur U Anlage auf den Kopfbahnhof oben zu verzichten, die Nebenbahn daran vorbei zu führen und auf dem neuen Anlagenteil großzügiger zu gestalten. Der Platz währe da. Bis dahin haben wir noch genug Zeit uns zu entscheiden.

Schattenbahnhöfe hätte ich auch gerne mehr gehabt aber durch unser Höhenproblem habe ich leider nur den schmalen Streifen unter dem BW und den vorderen Bereich der Nebenbahn. Deshalb werden für zusätzliche Züge die 4 Bahnsteiggleise und das Abstellgleis an der Rampe zum BW genutzt. Dort hat eine Dieseltriebzuggarnitur ihren Abstellplatz.
Das Einfahrgleis des rechten Sch- bahnhofs wird ebenfalls genutzt und auf dem vordersten Gleis am Anlagenrand können zwei kürzere Personenzüge abgestellt werden. So kommen wir insgesamt bei freier Strecke auf 15 einsetzbare Zuggarnituren. Nicht der Hammer aber das muß erst mal reichen
und danke nochmal für deinen durchaus guten Rat.

Mfg Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#5 von Alex Modellbahn , 08.06.2012 21:50

Hallo Peter,

das ist ja ein wahnsinns Projekt. Eure Gleisführung finde ich gut durchdacht, ein schöner großer Bahnhof, ein tolles BW. Wenn es genauso schön und detailliert wird wie Deine Weihnachtsbahn, dann wird diese hier der Hammer. Ich bin schon neugierig auf die Umsetzung.


nordische Grüße
Alex


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#6 von hks77 , 09.06.2012 02:55

Hallo Peter,
danke für Deine Infos.
Das macht Einiges verständlicher.
Besonders was die Steigung betrifft, hatte ich Bedenken. Mit der N-Spur habe ich keinerlei Erfahrungen, nur mit Z und da war es bei 3% schon zu steil für längere Züge, zumal wenns um die Kurve ging.
Gut das Du das getestet hast
Bei der Nebenbahn hatte ich einen Pendelverkehr angenommen, zwischen HBF und Endbhf.
Der könnte dann unabhängig vom restlichen Betrieb stattfinden,
wobei die Rangiertätigkeiten für den Werksanschluß über die untere Strecke abgewickelt werden.
War so meine Vorstellung
Ich werde mir den Werdegang der Anlage gerne weiter ansehen, weil prinzipiell entspricht es auch meinem Wunsch nach möglichst vielen Zuggarnituren auf der Anlage.


Gruss Jürgen

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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#7 von N Bahnwurfn , 09.06.2012 16:17

Hallo Jürgen,
danke erst mal für dein Interesse an meinem Vorhaben.
Das mit dem Pendelzugverkehr ist mir ehrlich gesagt gar nicht so in den Sinn gekommen, aber eigendlich eine prima Idee, da bin ich ja glatt schon wieder am überlegen.
Warscheinlich hatte ich wieder mal nur meinen Busschuttel via Faller Carsystem zwischen Kopf und Hauptbahnhof im Kopf.
Den hat mein Schwager dann aber nach Planungsabschluß, mit der Bemerkung das wird alles viel zuviel wieder gekänzelt.
Nun ist es leider zu späht, das aufwendig gebaute Stellpult ist ja auch schon fertig und der Aufwand das alles mit zu ändern währe einfach zu groß.
Auf jeden Fall werde ich deine Idee später für meine Eigene Epoche II Anlage im Auge behalten da war das mit dem Bussverkehr noch nicht so doll und noch bin ich beim Straßenbau ja nicht im Busbereich, und kriege meinen Busschuttel vieleicht doch noch durch.

MfG Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#8 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 09.06.2012 16:37


Hi Peter,

dein Projekt für deinen Schwager sieht sehr vielversprechend aus

Mir gefällt die Planung, leider bin ich selber zu unwissend, um dir mit Rat & Tat zu Seite zu stehen, aber ich denke, dass es hier sehr viele gibt, die dir Tipps geben können.
Was die Ausgestaltung der Anlage betrifft, habe ich aber bei dir keinerlei Bedenken, denn dein Winter Diorama finde ich sehr gut gelungen, nicht nur, dass es toll gestalltet ist, ich finde es auch nicht so "überfrachtet". Ein paar Gimmicks sind dabei, aber eben auch nicht so überladen, was manche ja machen. Jedenfalls nach meinem Geschmack.

Dann viel Spaß und gutes Gelingen, werde deinen Bau mitverfolgen.

Viele Grüße,

Chris


RAm_TEE_I

RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#9 von N Bahnwurfn , 10.06.2012 14:21

Hallo, hallo, da isser wieder,

ich hoffe ihr habt euch inzwischen von dem Zitterspiel gestern Abend erholt und seit aufnahmefähig für die ersten News aus Ostende.

@ Chris dir besonderen Dank für deine lobenden Worte und deine Bereitschaft hier weiter mit zu machen, ich kann jeden Zuspruch und gut gemeinten, kritischen Rat gebrauchen.

Doch jetzt gehts erst mal weiter...

Heute geht´s um den Bau der ersten beiden Segmente die ich aus Staubschutzgründen in geschlossener Rahmenbauweise fertigen werde.
Der Rahmen besteht aus 5,5 cm hohen und 1,5 cm breiten Kiefernleisten die mit 6 mm starken Pappelsperrholzplatten abgedeckt wurden. Darauf habe ich großflächig 4 mm starke Korkplatten geklebt. Zur besseren Stabilität wurden mittig der Segmente noch Querstreben eingefügt. So ist alles schön stabil und das spätere Gewicht hält sich auch in Grenzen.
Mit der gerade mal 1 cm Gesammtstärke der Platte hatte ich dank verwendeter 3 x 8 mm Kreuzschlitzschrauben (für Verteiler, Schalter etc.) keine Probleme.
An dem 5,5 cm hohen Außenrahmen werden später die Stellpulte angeschraubt.
An den unzugängigen Stellen im Schattenbahnhofbereich habe ich Revisionsklappen eingebaut die durch Klettband verschlossen gehalten werden. Einfach nur aufziehen wieder dran pappen fertig.
Damit sich die schöne helle Begrünung unserer Frühligsanlage später auch schön von den Segmenten abhebt wurde das Ganze dann noch mit seidenmatter, hellgrauer Farbe (Ral 7035) gestrichen.
Gemeinsam mit der Hintergrundkulisse und der geplanten Abdeckung aus Plexiglas, was einen Kurzspielbetrieb ohne Abnahme der Abdeckung erlaubt, ergibt sich so ein rundum staubgeschütztes System.



Der Rahmen des BW mit den seitlichen Aufnahmen (Klöze) für die Anlagenfüße. Diese werden mit Maschienenbolzen, abnehmbar für den Transport, befestigt und können sich so keinen mm bewegen.



Die Abdeckung mit Revisionsöffnung und bereits ausgeschnittenem Trassenbereich zum Schattenbahnhof (links), für den nahtlosen Übergang zur Steigung



Vorne, der Beginn der Steigung zum Hbf., Ende der Steigung oben an der roten Lock. Steigung etwa 3,2 %
Am linken Bildrand sind die seitlichen Führungszapfen zwischen den Anlagenteilen zu sehen, die ohne Spiel in das nächste Segment greifen......






....und die Auflageleisten, mit deren Hilfe sich die Anlagenteile selbst bei unebenen Untergrund gegeseitig auf einer Höhe halten.So ist eine absolute Passgenauigkeit gegeben. Auch wenn die Teile nur mal zu Probezwecken ohne die links zu sehende Verbolzung zusammengeschoben werden.



Im Hintergrund ist das bereits auf gleiche Weise hergestellte 1,70 m lange Segment des Hauptbahnhofs zu sehen.
Schnell mal ein Paar Schienen aufgelegt und die Steigungsbewältigung getestet. Das Spiel wurde dann schrittweise, erst mit dem Außen dann mit dem Innenradius und verschiedenen Lok´s , auf bis zu 15 Schnellzugwagen problemlos fortgeführt. Also erster Test bestanden.

So und nun seit ihr wieder dran, aber bitte nicht immer nur schauen, auch mal was fragen, falls ich was wichtiges vergessen habe zu berichten. Ist ja schon eine Weile her als ich das gebaut habe, da ist vieles nicht mehr im Kopf, aber wenn einer fragt fällts mir bestimmt wieder ein.

Bis bald Gruß Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#10 von Stefan7 , 10.06.2012 14:52

Hallo Peter,

das sieht sehr ordentlich aus, fast so toll wie bei mir
Nee im Ernst das wird sehr schön.............

Beste Grüße

Stefan7


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#11 von N Bahnwurfn , 10.06.2012 20:30

Hallo Stefan7,

da bin ich ja froh, daß ich das auch fast so gut hinbekommen habe wie du.
Du baust ja auch sicher schon viel länger als ich, sieht man doch an den schon total verrosteten Wagons, da mußte ja besser sein.
Bei mir ist ja fast alles noch ganz neu,.... aber nicht mehr lange.

Danke für die aufmunternden Worte und morgen geht´s, weiter.

Gruß Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#12 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 11.06.2012 12:06


Hallo Peter,

wow, die Unterkonstruktion ist ja mal super sauber gelungen und vor allem durchdacht

Dass man die Segmente zusammen stecken kann finde ich ne super Lösung, echt klasse umgesetzt. Auch, dass du die Anlage komplett staubdicht machst finde ich gut.
Bin sehr auf deine Umsetzung gespannt.

Danke auch für die detaillierte Beschreibung, da kann man (ich) sehr viel lernen.

Schaut jedenfalls alles sehr gut und durchdacht und durchgeplant an; Respekt!

Viele Grüße,

Chris


RAm_TEE_I

RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#13 von N Bahnwurfn , 11.06.2012 19:04

Hallo,

heute geht´s also wie versprochen weiter mit dem Bericht aus Ostende.

@ Chris freue mich über deine anerkennenden Worte und das ich dir mit meinen Ausführungen helfen konnte.

heute eine kurzer Bericht über die Gleisverlegung der Rampe und des Schattenbahnhofs, speziell an den Segmentübergängen.



Hier noch mal die beiden zusammengefügten Segmente mit der oberen Ebene, Paradestrecke und Hauptbahnhof auf + 6 cm



Zuerst wird die obere Ebene wieder abgenommen und dann die beste Lage der Wendeschleife, zum Segmentende und zur Revisionsklappe hin ermittelt.
Immerhin steht hier unter der Abdeckung später nur eine Höhe von 5 cm zur Verfügung da müssen die Gleise bei Störungen, vom Öffnungsrand noch mit der Hand erreichbar sein, ohne das die Zuggarnituren gegen den Öffnungsrahmen oder das Auflageholz am Segmentende stoßen.



Getestet mit verschiedenen Zügen alles paßt. Die erste Schattenbahnhofsweiche liegt gerade noch gut erreichbar am Ende der späteren Abdeckung um möglichst lange Abstellgleise zu bekommen.



Da die Zufahrt zum Schattenbahnhof vor der Kehre ebenfalls als Abstellgleis genutzt wird liegt der erste Besetztmelder bereits im Gleisbogen der Zufahrt.

Die Verlegung der einzelnen Abstellgleise und Weichen sparen wir uns jetzt, ist alles oberflurig verlegt und mit Besetzt und Freimeldern versehen. Das vorderste Abstellgleis ist in zwei kürzere hintereinander liegende Haltebereiche unterteilt. Hier werden später die Personenzüge der Nebenbahn abgestellt.



Die Übergänge an den Segmenten habe ich folgendermaßen realisiert. Um nach dem trennen der Gleise einen bündiegen, möglichst spaltfreien Übergang zu bekommen habe ich vor dem Zusammenbau der Segmente, zwischen den Segmenten auf jede Seite zwei 1mm starke Unterlegscheiben auf die Befestiegungsbolzen geschoben und alles paßgenau zusammengeschraubt. Die Gleise wurden danach einfach durchgelegt, befestigt und über dem 2 mm starken Spalt (siehe Bild oben) mit dem Drehmel getrennt.
Auch bei etwas zittrigen Händen bleibt so nach dem trennen noch genügend Gleisüberstand an den Segmentenden der dann bündig mit der Segmentkante, plan gefeilt werden kann.



So paßt bei späterem Auf und Abbau auch wieder alles prima zusammen.

Zur besseren Stromversorgung, bei N immer so ein Problem, wurde jedes Gleis an beiden Segmentenden noch einmal extra mit einer Einspeisung versehen. Das ergibt zwar erst mal einen gehörigen Kabelsalat unter der Anlage und etliche Lötstunden extra, aber ich habe es nicht bereut. Selbst bei längerem Stillstand der Anlage habe ich auch ohne vorheriege Gleisreinigung kaum Kontaktprobleme. Besonders an den Weichen macht es sich bezahlt wenn sie von beiden Seiten Strom bekommen.

So wenn´s die Zeit erlaubt gehts morgen oben weiter und bis dahin schaut mal schön.

MfG Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#14 von Knallfrosch139 , 11.06.2012 20:23

Hallo Peter,

Respekt vor dem Riesenprojekt! Eine solide Unterkonstruktion und eine saubere Trassen- und Gleisverlegung sind ja schonmal das A und O! Das wird sicher ganz toll! Und kommt bestimmt auch in die R.H!

Beste Grüße


Viele Grüße, David


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#15 von Alex Modellbahn , 11.06.2012 21:19

Hallo Peter,

die Unterkonstruktion sieht schon gut aus. Die Holzzungen für die Positionierung der Module machen einen stabilen eindruck.

Jedes Gleis wird elektrisch angeschlossen? Man lieber man, dann werden wohl einige kilo Lot verbraucht werden. Aber Fahrsicherheit ohne Ende. Ist das bei "N" so ein Problem? Ich habe ca. alle 2m eingespeist.


nordische Grüße
Alex


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#16 von sven77 , 11.06.2012 21:23

Hallo Peter,

Kleine spur große möglichkeiten )
Der gleisplan sieht interessant aus.

MfG.Sven


Gruß Sven


 
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#17 von N Bahnwurfn , 12.06.2012 11:00

Hallo David, Alex und Sven,

schön das ihr hier mal vorbei geschaut und geschrieben habt.

@ David, die Größe des Projekts war mir am Anfang eigentlich gar nicht so bewußt, erst jetzt merke ich langsam wie Umfangreich das alles eigendlich ist, zumal einem beim Bau nachträglich noch tausend schöne Sachen einfallen die da noch drauf könnten. Na, ja da fehlte mir eben einfach die Erfahrung um den Umfang richtig einzuschätzen aber ich bau ja in mehreren Etappen und muß zum Glück auch nicht schon morgen fertig sein. Jetzt habe ich begonnen und jezt wird auch durch gezogen.

@ Alex, schön das dir meine Segmentverbindungen gefallen, sie haben bis jetzt auch gut funktioniert.
Das löten macht zwar nicht son Spaß zumal die Schienen ja nicht das einziege sind das es zu löten gilt, da sind ja noch jede Menge Kabelenden an Steckern etc. die verzinnt werden müssen, zeritraubend..., mühsehlig..... , aber bald kommt ja die Landschaft dran da bleibt der Lötkolben kalt.
Wenn ich die Schienenstränge am Ende der Segmente verlöte bekomme ich auch etwa alle 1,60 m eine Einspeisung. Ist also so gesehen nicht viel mehr als bei dir, allerdings habe ich das bei jedem Schienenstrang gemacht.

@ Sven, ja ein bissl mehr Platz hat man bei der N Spur schon, vor allem für schlanke Bögen lange Weichenstraßen und so, ich habe selbst gestaunt wie gut das selbst mit den Fleischmanngleisen geworden ist. Sieht man aber erst bei den späteren Berichten. Danke auch für deine Rückmeldung wegen des Gleisplans.
Leider haben ihn viele zwar runter geladen, konnten sich aber anscheinend nicht dazu durchringen mir mal zu schreiben was sie dazu bewogen hat. Interessiert hätte mich ihre Meinung schon

Also danke noch mal und wenn ich es schaffe gehts heute noch mal weiter. Jetzt muß ich erst mal wieder weiter bauen und Vorlauf schaffen für die folgenden Berichte.

MfG Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#18 von N Bahnwurfn , 12.06.2012 17:55

Hallo liebe Stummigemeinde,

habe die Bauphase mal kurz unterbochen damit´s hier weiter gehen kann.
Heute geht´s im Schnelldurchlauf um die Gleisverlegung der oberen Ebenen. Zufahrt zum rechten Schattenbahnhof und Bereich des späteren Hauptbahnhof´s. Die oberste Ebene des BW kommt erst wenn hier alles liegt und eingeschottert ist, wegen der besseren Zugänglichkeit.
Weichenantriebe werden unter Flur verlegt, da die Signale, ebenfalls schon vorhanden von Fleischmann sind, ist auch hier ein verlegen der Anriebe unter die Anlage erforderlich.



Zuerst habe ich einen 1:1 Ausdruck der Weichenstraßen mit Malerband auf der Anlage fixiert und mit einem Teppichmesser die Bereiche für die Weichenantriebe zusammen mit dem Papier aus dem Korkbett geschnitten
Danach wurden mit einer Stichsäge die Plattenbereiche darunter ausgesägt und glatt gefeilt. Anschließend die spätere Weichenstraße zusammengesteckt und alles mit etwas Spiel in die Antriebsaussparungen eingepaßt.
Außerdem wurden die Signale so an ihren späteren Standort gestellt das sie nicht zu dicht in den Gleisbereich kommen, dann die Umrisse der Signalantriebe auf die Platte übertragen und alles ausgesägt.



Anschließend wurden alle einzubauenden Gleise und Weichen gealtert und fest eingebaut. Zuvor hatte ich mir ein Paar Probegleise hergestellt, sowohl mit der Airbrushpistole als auch per Hand und festgestel das die mit Pinsel gealterten Gleise, durch ihre leichtenSchattierungen, wesendlich "lebendiger" wirkten.
Wenn man sich erst mal eingefuchst hat hält sich auch der Zeitaufwand in Grenzen. Besonders bei den Weichen erreicht man so eine wesentlich bessere Kontaktsicherheit, finde ich.
Die ursprünglichen Abklebungen der Weichenantriebe zwecks Landschaftsgestaltung habe ich sehr bald wieder verworfen und ......



...durch abnehmbare Abdeckungen aus beidseitig mit Malerkrepp beklebte ( als Isoloierung zu den Metallenen Antrrieben) 0,3mm starke Messingblechabdeckungen ersetzt. So ist später ein problemloser Tausch defekter Weichenantriebe möglich.



Das Gleiche noch mal für die Signalantriebe, auch hier ist so ein problemloser Austausch möglich.



So sah es dann vor der Herstellung der Segmentübergänge aus



Die fertigen Übergänge von Segment 2 zu Segment 1



Die Weichenstraße hinter dem Hauptbahnhof, Übergang zum noch zu bauenden Segment 3 .

So genug für heute bis zum nächsten mal grüßt Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#19 von Knallfrosch139 , 12.06.2012 19:10

hallo Peter,

Tolle Bilder, schöner großer Schattenbahnhof wird das! Die Gleise sehen auch super aus, mit der Hand ist das einfach besser!

beste Grüße


Viele Grüße, David


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#20 von Patrickseisenbahn ( gelöscht ) , 12.06.2012 19:33

Hallo Peter,
Das sieht doch schonmal richtig gut aus auch das Signal gefällt mir gut !


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#21 von N Bahnwurfn , 12.06.2012 20:56

Hallo,
@ David und Patrick, danke für eure lobenden Worte zu meinem Bericht.

@Friedl, schön das du hier reingeschaut hast und mir helfen möchtest.
Leider komme ich später in vielen Bereichen von unten nicht mehr an die Weichenantriebe ran besonders im Schattenbahnhofbereich. Der Schattenbahnhof hat nur eine Eingriffshöhe von 12 cm da muß vor der Endmontage des BW alles fertig sein.
Darum habe ich auch alles von oben erreichbar gemacht. Die Weichen sind natrürlich unter der Blechabdeckung abgeklebt wegen des von dir angesprochenen Problems beim einschottern. Sollte was kaputt gehen schraube ich die Abdeckung ab und enferne mit einem Teppichmesser die Tapeabdeckung. Danach wird wieder abgeklebt und Abdeckung mit Landschaft wieder drauf.
Leider mußte ich alles verbauen was Schwager da hatte. So habe ich die polarisierten Weichen an den schwerer zu erreichenden Abschnitten eingebaut und die Anderen möglichts am Anlagenrand, das man mal anstubsen kann. Das alte Material ist jetzt zum Glück alle. Ab jetzt gibts nur noch polarsierte Weichen, aber dein Rat ist schon begründet und danke noch mal.

Gruß Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#22 von Stefan7 , 12.06.2012 22:04

Hallo Peter,

ich habe mir jetzt alles nochmal in Ruhe angeschaut und gelesen.
Jetzt hab ich auch das mit deinem Schwager verstanden

Schön, dass er dich das machen lässt, prima Schwager
Das wird auf jeden Fall sehr schön bei euch.

Daher freue ich mich auf kommendes

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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#23 von Schnü ( gelöscht ) , 15.06.2012 00:43

Hallo Peter,
das ist ja ein tolles Projekt! Danke für Deinen Hinweis in meinem Thread - und vor lauter lesen, schauen und staunen komme ich selbst garnicht zum Planen aber ich kann mir hier noch einiges von Deinen vorüberlegungen abgucken.

Zu Deinem Gleisplan möchte ich *Einmischmodus an* sagen, dass der so nichts für mich wäre - aber muss er ja auch nicht
Für mich selbst wünsche ich mir mehr Strecke und dafür etwas weniger Bahnhof, aber das ist ja Geschmackssache.
Wie ist der Gedanke zu der Nebenbahn unter der Burg? Du überquerst den Fluss, um eine Kurve unter der Burg zu machen - um dann wieder den Fluss zurück zu überqueren? flaster:
Tolle Idee mit der Stadtmauer und dem Dorf!
Auch Dein BW gefällt mir sehr gut! Da kann ich noch vieles von lernen.
Hundeknochenprinzip in den Schattenbahnhöfen - tolle Idee.
*Einmischmodus aus* [war doch fürs erste garnicht schlecht, woll? - hatte halt nen guten Lehrer ]

Und zu den Gleisen: das mit dem Altern musst Du mir bei Gelegenheit mal genauer erklären - bzw. ich muss mal hier im Forum danach suchen; steht ja bestimmt schon irgendwo.

Wie hast Du die Gleise auf dem Kork befestigt?

Viele Grüße,
der andere Peter


Schnü

RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#24 von Chrisst99 ( gelöscht ) , 15.06.2012 00:52

Hallo Peter,

also der Peter der die Anlage bauen darf:)

Was waren deine Gedanken bei der Nebenbahn an der stelle wo die 12 ist durch die Stadt?
Hat die strecke verbindung mit dem anderen kommenden vom Hauptbahnhof?

Sonst gefällt mir der Plan sehr.
Hab mein Spur N leider soweit alles verkauft, trotzdessen wieder auf H0 umgestiegen.

Gruß Christian

(ja ich weiß uns Chris gibts zu oft")


Chrisst99

RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#25 von N Bahnwurfn , 15.06.2012 14:03

hoppla und Hallo,

da waren auf einmal so viele Besucher auf meiner Seite, das werde ich jetzt besser mal schnell aufarbeiten.

@ Stefan7 Ja, dann weißt du jetzt ja auch wer hier das Sagen flaster: hat , wer immer gehorchen muß und was ich für ein Glück hab.



@ Christian und Peter, mit der Nebenbahn verhält es sich so :
Ursprünglich war hier im unteren Teil der Anlage, jetzt das Durchfahrgleis zum rechten Schattenbahnhof, nur eine eingleisiege Nebenbahnstrecke zum Altstadtkopfbahnhof mit Industrieanschluß.
Durch den industriellen Aufschwung in und vor den 20 zieger Jahren wuchs die Kleinstadt schnell an wurde an die Hauptbahn angeschlossen. Die Mehrgeschossiegen Häuser der Hauptbahnhof und das BW entsstanden.
Da die Nebenbahn wegen der Industrieanlagen (sind hier nur angedeutet und bedeutend größer) aber nicht einfach still gelegt werden konnte mußte eine neue, mit der Hauptbahn kreuzungsfreie, Zufahrt in die Altstadt geschaffen werden. So blieb nichts anderes übrig als den Fluß, als natürliches Hindernis nun mal vorhanden, ansteigend zu überqueren und über die Hauptbahntrasse zurück zu führen. Auch der oberirdische Zugang zu den Bahnsteigen des entstehenden Hauptbahnhof´s war diesem Zwang geschuldet. Die Gleisanlagen konnten nicht einfach für eine Untertunellung stillgelegt werden.
Auch die Anzahl der 3 Stellwerke hat damit zu tun. Ursprünglich gab es nur das Untere an der Tunnelausfahrt mit Seilzuganlagen. Mit dem Bau des BW war für dieses ein eigenes erforderlich. Das Reiterstellwerk das auf das 3. Segment kommen soll ist das Ergebnis einer gerade stattfindenden Modernisierung bei der DR in deren Verlauf alle Weichen und Signale auf elektrische Antriebe umgerüstet werden. Danach wird das alte Stellwerk am Tunnel stillgelegt. So waren unsere Überlegungen.

@ Peter , die Gleise habe ich komplett mit einem schmalen Tuschpinsel und Farbe von Model Master, Millitary Brown-Matt Nr. 1701 E gealtert. Am besten etwas Farbe in den Deckel geben damit du siehst wieviel Farbe du auf dem Pinsel bekommst und mit dem schmalen Pinsel innen und außen am Schienenprofiel lang ziehen. Bei den Weichen mußt du aufpassen nicht dort streichen wo später Strom fließen muß, wo Weichenzungen an das Schienenprofiel anschlagen etc.
Das geht ziemlich flott. Dann etwas antrocknen lassen und mit einem Hartgummiblock mit Schleifanteilen ( zum Schienen reiniegen) , nur die breiteren Schienenköpfe oben und seitlich von der überschüssiegen Farbe befreien. Das blankpolieren der Schienenkopfseiten hat den Effekt das die Schienenprofiele dann von schräg oben betrachtet flacher wirken, eine optische Täuschung halt.
Für das geschlossene Fleischmann Gleisbett habe ich einen etwas breiteren Tuschpinsel genommen und die Farbe etwas verdünnt drübergestrichen. Ist die Farbe noch nicht ganz trocken kommt, beim polieren der Schienenkopfinnenseiten mit dem Hartgummiblock, die ursprüngliche schwarze Schwellenfarbe, mittig der Schwellen, wieder etwas zum Vorschein und es entsteht eine leicht dunklere Spur wie sie auf älteren Gleisen offt zu finden ist.
Ich habe die Schienen mit kurzen Nägeln nur im Kork befestiegt und dann mit Wasser-Weißleimmischung eingeschottert. Nach dem der Leim ausgehärtet war habe ich alle Nägel wieder entfernt und die Schienen sitzen bombenfest. Trotztdem würde ich nicht ein zweites mal mit Weißleim schottern da die Geräuschübertragung auf die Platte doch ganz schön stört.
Da gibt es inzwischen elastischen Schotterkleber, habe mich aber noch nicht schlau gemacht, da ich ihn für diese Anlage nicht verwenden möchte, um nicht zwei verschiedene Geräuschkulissen auf einer Anlage zu haben.

So das war ja ein Maraton, aber ich hoffe es hilft euch weiter.

MfG Peter


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