RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#1 von fishair , 11.11.2012 18:43

Hallo,

da diese Lok bei mir sehr sensibel auf schmutzige Gleise und Spannung reagiert, wollte ich fragen ob man sie mit einem "Zwischenspeicher" ausstatten kann? Ich hörte, dass die ESU Lok´s einen solchen Powerpack schon ab Werk haben.

Hat das schon jemand bei der 39010 gemacht? Sollte ich damit zum Fachhändler oder kann man das allein hinkriegen?

Danke,

Thomas


 
fishair
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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#2 von der_picard ( gelöscht ) , 11.11.2012 19:00

Hallo Thomas,

das ist eine gute Frage, an die ich mich auch gern anschließen möchte.

Ich habe mal auf einer Messe eine Lok über ein Taschentuch fahren sehen, ohne das die gute rumgezickt hätte.

Da ich grad meine Wagen mit Kondensatoren ausstatte, hatte ich mich auch gefragt, ob ich meine Loks mit einem "Zwischenspeicher" für "Stromlose" Kurzsequenzen austatten könnte.

Viele Grüße,

der_picard
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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#3 von trashmaster , 11.11.2012 19:34

Also im Normalfall haben ESU Lokdekoder (auf jeden fall Lopi3 und 4) Pins für einen Pufferkondensator. Das spezielle (und dafür was verbaut ist ziemlich teure) ESU Powerpack ist hier nicht zwingend notwendig. Beim V4 findet man in der Bedienungsanleitung auf Seite 17 (Punkt 6.10 Anschluss von Stützkondensatoren) den Text und auf Seite 18 oben den Schaltplan um einen Kondensator einzubauen.
Warum der Decoder dann auf Wechselstromanlagen (ich denke mal hiermit ist AC analog gemeint) nichtmehr einsetzbar ist, ist mir nicht ganz klar. Oder es liegt nur an der geringen Spannungsfestigkeit des hier angegeben Elkos mit 25V.

Ich habe in meiner Trix 120 mit LoPi4 einen 35V 2200µF Elko verbaut, die läuft jetzt um einiges sicherer durch die Weichenstraßen. Ladewiderstand und Diode natürlich nicht vergessen. Und zum Programmieren habe ich das Selbstbaupowerpack über einen Stecker verbunden. So kann ich den Pufferspeicher jederzeit abhängen.

Kosten für den "herkömmlichen" Pufferspeicher inkl Diode und Widerstand waren bei mir ca 1€ + ein paar Cent für den Stecker.

Da das ESU Powerpack mit einem GoldCap ausgestattet ist, wird hier die Spannungsversorgung wahrscheinlich noch länger aufrecht bleiben, aber zumindest mir reicht der normale Elko vollkommen aus.

Was bei beiden Methoden berücksichtigt werden muss ist, dass die Elkos mit so hohen Kapazitäten schon recht groß werden. Also in kleinen Loks wirds schwierig den Kondensator oder das Powerpack unterzubringen.


Grüße Georg


 
trashmaster
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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#4 von Mattlink , 12.11.2012 13:41

Hallo Leute,

ich fürchte ihr seid da auf einem falschen Weg:

Wenn ich das richtig sehe, dann ist es eine Lok mit Softdrive Sinus Antrieb?

Da erfolgt die Regelung des Motors über die SDS Steuerplatine, nicht über den Decoder! Die Problematik dürfte das bekannte Sinus Ruckeln sein, und nicht vom Decoder ausgehen...
(Nach meiner Erfahrung sind SDS Loks digital oft recht gut unterwegs, aber analog eine reine Katastrophe. Manche laufen aber leider auch digital richtig schlecht.)

ESU Decoder - falls ein solcher an Bord ist - haben intern schon einen kleinen Puffer, der verhindert, dass der Decoder bei geringen Stromunterbrechungen wieder mit der programmierten Anfahrverzögerung losfährt, o. ä.
Das scheint ja bei der Lok nicht zu passieren...

Die SDS Steuerplatinen sind teilweise extrem empfindlich gegen Spannungsschwankungen und reagieren da mit teilweise heftigen Geschwindigkeitssprüngen. Dies kann teilweise durch den Märklin Service durch Tausch der Platine beseitigt werden. Kundenservice anfragen!


Was man selber tun kann:
Gleise, Lokräder und Schleifer sauber halten, Achsen der Lok nicht zu stark ölen (weil Öl isoliert), und die Stromaufnahme verbessern.
Verbesserungsmöglichkeiten bei der Stromaufnahme sind bei Schlepptenderloks vor allem an den Tenderdrehgestellen möglich. Man kann z. B. die Drehgestelle mit Achsschleifkontakten ausrüsten und dann mittels Masseleitung an die Platine, bzw. den Massepunkt im Tender anschließen. Eventuell lassen sich Vor- und Nachlaufachsen der Lok auch zur Masseaufnahme hinzuziehen...

An der Anlage kann man noch die Stromversorgung durch mehr Einspeisepunkte verbessern.

Wenn die Lok nicht durch Märklin entruckelt werden kann, wäre ein Umbau auf Glockenankermotor angesagt, dann würde auch ein Stützkondensator möglich, bzw. Sinnvoll.

Grüße,

Matthias


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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#5 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 12.11.2012 21:18

Hallo,

ich schließe mich zwar Matthias' Bedenken wegen des SDS an und bin mir nicht sicher, ob die Powerpacks da eingesetzt werden können. Ich würde aber sagen: wer es geschafft hat, einen SDS mit einem LoPi IV zum Laufen zu bekommen, könnte auch einen Versuch mit dem Powerpack machen. Die (ausgeschaltete) Lastregelung hat da eigentlich nichts mit zu tun. Von den ESU-Dekodern sind nur die V4 Lokdekoder (-Pilot und -Sound) für das Powerpack 54670 vorbereitet. Die Powerpacks werden mit ihren Kabeln an drei recht kleinen Lötpunkten am Dekoder angelötet - die Beschreibung erklärt's.

Ich habe dieses Powerpack in einer GFN BR 81 eingesetzt, wo ich Bedenken wegen der Spurkränze auf der C-Gleis DKW hatte. Die Wirkung ist m.E. der Kracher, und nicht nur auf der DKW: Die Lok läuft ohne im geringsten zu Rucken oder zu Zucken über die problematischsten Stellen meiner Anlage hinweg, besser und gleichmäßiger als Loks mit Fauli und dicken Schwungmassen. Es ist sogar so, dass nicht nur die Probleme mit Stromunterbrechungen verschwinden, sondern insbesondere auch der normale vorwärts-Geradeauslauf ausgesprochen gleichmäßig wird. Ich möchte jetzt noch eine Lok ganz ohne Schwungmasse mit einem solchen Powerpack ausstatten, um zu sehen, ob das Powerpack auch einem solchen Antrieb Manieren beibringen kann.

Ach so, bevor darauf hingewiesen wird - auch Lenz hat Dekoder vorbereitet für Powerpacks sowie die passenden Packs im Angebot.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#6 von Mattlink , 14.11.2012 09:11

Hallo Ulrich,

eine SDS Lok mit Lopi (oder Loksound) 4 zu betreiben ist an sich ja kein Problem. Die Funktionsweise des Power Pack ist aber eben deshalb effizient, weil die Stromversorgung des Motors (und auch die Lastregelung) ja normalerweise über die Ausgänge des Decoders stattfindet, und diese Leistungsversorgung durch das Power Pack stabilisiert wird.

Nur wird der Motor bei einer SDS Lok - nach meinem Kenntnisstand - halt über die Steuerplatine angeregelt und mit Strom versorgt. Man müsste daher diese Platine puffern, nicht den Decoder...

Allgemein habe ich festgestellt, dass der Tausch von originalen Märklin Decodern gegen ESU Lopi 3 oder 4 häufig schon zu besseren Fahreigenschaften führt, jedoch war das bei meiner einzigen SDS Lok eben nicht erfolgreich...
Die Lok lässt sich im Analogbetrieb nicht sinnvoll betreiben (digital läuft sie gut).

Grüße,

Matthias


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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#7 von Lindilindwurm , 14.11.2012 16:21

Zitat von UlrichRöcher
Hallo,

Ich habe dieses Powerpack in einer GFN BR 81 eingesetzt, wo ich Bedenken wegen der Spurkränze auf der C-Gleis DKW hatte. Die Wirkung ist m.E. der Kracher, und nicht nur auf der DKW: Die Lok läuft ohne im geringsten zu Rucken oder zu Zucken über die problematischsten Stellen meiner Anlage hinweg, besser und gleichmäßiger als Loks mit Fauli und dicken Schwungmassen.

Viele Grüße
Ulrich



Hallo Ulrich, hast du davon zufällig ein Foto? Leider passen in die kleinen Loks, die einen Puffer am nötigsten haben, kaum die Deoder (und Lautsprecher)... Hast du da zufällig einen LS micro drin oder den normalen?

Grüße Lindi


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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#8 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 15.11.2012 22:24

Hallo,

Zitat von Mattlink
Nur wird der Motor bei einer SDS Lok - nach meinem Kenntnisstand - halt über die Steuerplatine angeregelt und mit Strom versorgt. Man müsste daher diese Platine puffern, nicht den Decoder...


Arrgh! Hast recht, damit kann das Powerpack nicht sinnvoll für SDS-Loks eingesetzt werden.

Zitat von Mattlink
[...] jedoch war das bei meiner einzigen SDS Lok eben nicht erfolgreich...
Die Lok lässt sich im Analogbetrieb nicht sinnvoll betreiben (digital läuft sie gut).


Genau das war der Grund, warum sich Märklin wieder vom SDS verabschiedet hat. Kleine Lösungen gibt es damit wohl nicht mehr. Dann musst Du entweder den Motor gegen einen SB-Fauli (2. Position) tauschen und gleichzeitig auch die Elektrik gründlich überarbeiten oder Du nimmst den Abschied vom Analog - ich wundere mich sowieso immer: wer in den letzten 20 Jahren Märklin-Loks gekauft hat, hat doch automatisch digitale Ausrüstung bekommen. Kann doch eigentlich nur in wenigen Fällen so sein, dass eine Digitalisierung der Loks (nicht der Gleisanlage, das ist zwingend nur bei Computersteuerung nötig) so extrem ins Geld gehen wird.

Zitat von Lindilindwurm
Hallo Ulrich, hast du davon zufällig ein Foto? Leider passen in die kleinen Loks, die einen Puffer am nötigsten haben, kaum die Deoder (und Lautsprecher)... Hast du da zufällig einen LS micro drin oder den normalen?


Ich hatte es fast befürchtet! Nein, Bilder habe ich keine und da ich froh bin, dass die Lok zu ist und einwandfrei funktioniert, werde ich so schnell auch keine machen. Ich kann Dir die wesentlichen Dinge aber so beschreiben: Der Schleiferumbau ist im Prinzip nach den Ratschlägen vom Modellbahnchecker gemacht worden. Der LoPi IV sitzt auf der Heizerseite direkt links an der Führerhauswand und füllt diesen Platz vollständig aus. Da die 81 nur eine sechspolige Schnittstelle hat, muss ein LoPi mit dem passenden Stecker verwandt werden. Für das Powerpack fand ich nur quer im Führerhaus einen Platz. Leider ging der freie Durchblick dabei verloren; ich habe es mit Roco Personal 40001 kaschiert. Auch im Führerhaus ist der Platz so eng, dass ich die relativ starren Kabel des Powerpacks ablöten und gegen Flexiblere ersetzen musste. Ich habe mir aber Roco-Digitalkupplungen an der Lok gegönnt - als Märklinist müssen nunmal V60, BR 86 und eben BR 81 Telexkupplungen haben .

Ich habe keine Ahnung, ob man in dem Lökchen einen Lautsprecher verstecken kann - vielleicht unter dem Führerhausdach? Es geht auf keinen Fall an der Führerhausrückseite oder im Tender - da sitzt die Schwungmasse (siehe die Bilder beim Modellbahnchecker). Ich glaube auf keinen Fall, dass es möglich ist, gleichzeitig ein Powerpack und einen Lautsprecher in die Lok einzubauen. Dazu müssen vor allem die Powerpacks noch kleiner werden.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#9 von jogi , 04.02.2013 22:20

Hallo , Jogi hier

Ich habe auch versucht , einen MÄ Schienenbus mit SDS , mit V4 und Powerpack auszurüsten .
Ohne Kontakt leuchtet das Licht weiter , aber der Motor bleibt stehen . Habe das nicht weiter verfolgt , bin auch der Meinung , es geht nur über die Steuerung des SDS .

Powerpack in einer 260er , die läuft über ein Blatt von der Küchenrolle ohne Probleme ,auch in einer älteren BRAWA Köf funktioniert das ganze prima . Mußte aber den Kondensator zur Seite biegen . ( Schrumpfschlauch ab , zur Seite gebogen und neu eingeschrumpft . ) Man könnte auch den Kondensator abknipsen und mit Kabeln verlängern .


Bastelnde Grüße Jogi ;
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:Ein-Aus-Kaputt".
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Bilder jogis Bahn
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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#10 von Oambegga Bockerl , 04.02.2013 22:26

Das Thema hatten wir erst in "Umfragen". Die Mehrheit der Modellbahner hat kein Interesse an SMD-Pufferbausteinen, die auch wirtschaftlich tragbar herzustellen wären! Für 10 € lässt sich sowas nicht machen.......


Grüsse Thomas,

Roco Z21, cT/Tran ZF5/HR3,WLAN-Multimäuse, RocRail, HSI-88, ZIMO MXULFA, Peco Streamline Code 75 Umbau auf 3-Leiter, nur DCC-Decoder von cT/Tran, Lenz, Tams, LDT und Zimo, Anlage Bad Reichenhall im Bau.


 
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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#11 von Berderwe , 05.02.2013 10:09

Hallo Moba-Kollegen,

seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit gleichem Problem.
Vor allem Soundaussetzer trotz sauberer Gleise und Räder
bei Kontaktstörungen haben mich immer genervt.

So habe ich einfach einen Elko aus einer Märklin-Sound-Lok einmal
genauer betrachtet und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen:

Das "Powerpack" hat folgende Teile und Werte:

Elko:
(A5A Pet) 50 V 220 yF 85°C

Die Maße des Elko's:
Höhe ca. 13 - 14 mm
Durchmesser ca. 10 mm

Diode:
N 4935 50 V 1 A


Metallschicht-Widerstand:
33 Ohm Baugröße 0204 (klein-mini)


Alle Teile habe ich bei Ebay bekommen für nur wenige Cent bzw. Euro.

Vorweg noch eine wichtige Bemerkung:

Die Füßchen des Elko's sollten keinen Kontakt mit dem Elko-Gehäuse bekommen,
auch der Elko selber nicht mit dem Lokgehäuse!!!
Deshalb unbedingt mit Schrumpfschlauch isolieren!!!!

Anbei eine kleine Skizze (Märklin-Farben):

[url][/url]

Die Kosten für ein solches "Powerpack" belaufen sich auf etwa 2,50 € - 3,00 €.

Ich habe jetzt einige nachträglich eingebaut ohne irgendwelche Probleme
und habe jetzt keine Soundaussetzer mehr.
Vielleicht hilft es dem einen oder anderen.


Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


dlok hat sich bedankt!
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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#12 von mp3 ( gelöscht ) , 05.02.2013 13:06

Zitat von Berderwe
...
Ich habe jetzt einige nachträglich eingebaut ohne irgendwelche Probleme
und habe jetzt keine Soundaussetzer mehr.
...



Hallo,

kannst Du bitte die Loks nennen, in die Du nachgerüstet hast?


mp3

RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#13 von Berderwe , 05.02.2013 13:50

Hallo Stefan,

es waren zum einen alles von mir umgebaute Loks, teils Märklin,
teils Trix mit mSD-Decodern, zum anderen haben eine ganze Reihe von
Original-Märklin-Loks diese Elko's ebenfalls bereits werksmäßig drin.

Welche das genau waren, wird jetzt im nachhinein schwierig für mich genau zu sagen.
Ich kann sie nicht alle öffnen. Es waren auch diverse große Dampfloks,
die noch Decoder aus Märklin/ESU-Zeiten hatten, dabei, mit Decoder im Tender.

In Zukunft werde ich alle meine Loks prophylaktisch damit ausstatten.
Da kann man nichts falsch machen.
Man muss nur wissen, wo auf den Platinen Decodermasse = GND und U+ ist.

Und für diese Probleme haben wir ja einige fachkompetente Forumskollegen.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#14 von trashmaster , 05.02.2013 16:19

Hi Reinhard!

Normale Axial-Elkogehäuse müssen isoliert sein, also kann man die Füßchen ruhig direkt anlegen. (Achtung bei SMD-Elkos mit Metallgehäuse!)

Und hast du mal ausprobiert ob du die Decoder in den Loks noch auslesen kannst? Bei größeren Farad-Werten (470µF) streikt zumindets der ESU Lokprogrammer.


Grüße Georg


 
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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#15 von elia , 05.02.2013 17:41

Hallo,
das war genau das was ich suchen wollte.
Also GND und U+ sind nach dem Brückengleichrichter am mSD ?
Sind diese auch auf die Schnittstellenplatine geführt ?

Gruß: Elia


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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#16 von Berderwe , 05.02.2013 18:36

Hallo Georg, hallo Elia, hallo Moba-Kollegen,

schön, dass dieser Beitrag doch noch zu Erklärungen und Ergänzungen führt.
Ich bin kein Elektroniker und habe nur versucht, meine Beobachtungen wiederzugeben,
um ein mich nervendes Problem zu lösen.

Weitere Erklärungen sollten diejenigen "vom Fach" machen.
Auf dem Bild von mir, linke Seite, ist ein original eingepackter Elko aus einer Märklin-Lok.
Ich glaube, gut isolieren schadet nie.
Das Gehäuse der Diode ist aus Plastik und das des Widerstandes meines wissens aus Porzellan.
Aber falls die Füßchen nach dem Umbiegen mit dem Elko-Gehäuse beidseitig Kontakt bekommen,
glaube ich, dass dies nicht sehr gesund für den Decoder ist.
Ein unglücklicher Fehlkontakt, aus welchen Gründen auch immer,
und der Decoder ist hin.

Jedenfalls funktioniert es bei mir bis jetzt so problemlos.
Mit meiner CS2 und CS1 (r) habe ich keine Probleme mit diesen Elko's
in Sachen programmieren von mSD- und mLD-Loks feststellen können,
auch nicht von bereits eingebauten Märklin-mfx-Decodern.

Auf der mSD-Platine steht GND drauf, oben rechts neben Aux 4 und U+ gibt es viele auf der Platine.
Da kann man jedes Lötpad (orangenes Kabel), nehmen. Von Gleichrichter weiß ich nichts.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#17 von Berderwe , 07.02.2013 14:03

Hallo Moba-Kollegen,

einen Nachtrag in eigener Sache:

Vorhin habe ich einen Elko einmal angeschliffen.

Das Gehäuse besteht aus lackiertem Metall!

Deshalb mein Hinweis unbedingt auch das Gehäuse zu isolieren
und keinen Kontakt der Füßchen mit dem Gehäuse zuzulassen.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#18 von mp3 ( gelöscht ) , 07.02.2013 17:00

Bitte diskutiert das schön zu Ende, ich lese mit.
Ein Kondensator kann eigentlich nie schlecht sein in einer Lok.
BR 23, BR 39 und BR 294 haben schon mal welche ab Werk.

Wo findet man die Punkte zum Anlöten?


mp3

RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#19 von didinieki ( gelöscht ) , 24.02.2013 16:06

Zitat von mp3
Bitte diskutiert das schön zu Ende, ich lese mit.
Ein Kondensator kann eigentlich nie schlecht sein in einer Lok.
BR 23, BR 39 und BR 294 haben schon mal welche ab Werk.

Wo findet man die Punkte zum Anlöten?



Kann Jemand mal ein Foto einstellen wie eine ab Werk ausgerüstete Lok aussieht die so ein Powerpack mit Kondensator drin hat?

Oder ein Foto wie er es angeschlossen hat.


didinieki

RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#20 von monty , 24.02.2013 17:55

Hallo Dieter,

ich habe meine Loks wie auf den verlinkten Bild mit selbstgebauten Powerpack angeschlossen.
Alle Loks mit SDS fahren jetzt einwandfrei.

http://imageshack.us/photo/my-images/809/nem651cap.jpg/

Oder schau dir diesen Link an: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=55348&start=50


Viele Grüße
Michael


Viele Grüße aus den Norden


Michael


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RE: Powerpack für Märklin BR01 39010?

#21 von Berderwe , 24.02.2013 19:36

Hallo Dieter,

es gibt von Forumskollegern (Diego, HGH u. a.)
viele erstklassige ausführliche Beiträge über

"Platinenanalysen"

verschiedenster Decoder.

Aus diesen Bildern ergibt sich, wo GND und U+ ist.
Ansonsten an den Füßchen einer Decoder-Platine anlöten.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


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