da ich nicht so auf die moderenen Sachen stehe, habe ich mir mal gesagt: "Der ICE kommt mir nicht auf die Anlage" Ich glaube das ist nun 15 Jahre her und der ICE 1 in urspünglicher Ausstattung ist schon fast Geschichte. Also könnte ich mir jetzt vorstellen, einen zu kaufen. Aktuell habe ich nur einen von Fleischmann gesehen. Dabei stellt sich mir die Frage, wie bei dem die Fahreigenschaften sind. Kann ich damit in einer (annähernd) vorbildgerechten Zuglänge fahren oder schafft das der Triebkopf nicht? Meine Züge können bis zu 3,20m lang sein und müssen über 2% Steigung. Wie sieht es mit Schubbetrieb bei dem Modell aus? Der Fleischmann scheint 1:93,5 zu sein Gab es mal einen in 1:87 von anderen Herstellern?
Hallo, in 1:87 gab es keinen ICE. Will man ein Modell, dass einigermaßen vorbildgrecht aussieht, dann wäre der ICE 2 oder 3 angesagt, oder der ICE TD. Diese Varianten, die beim Vorbild max. 8teilig fahren, wirken auf der etwas gößeren Modellbahn gut. ICE 1 sollte min. 6 Zwischenwagen haben, besser 7-8 um das typische Erscheinungsbild widerzugeben. Sehr gut sind ICE 3 und die Sinusvarianten von Märklin. Der ICE 3 von M. hat die besten Fahreigenschaften. Fleischmann sieht auch gut aus, aber müßte umgebaut werden, nicht ganz so einfach, wenn auch noch die Stromabnahme in Fahrtrichtung wechseln soll.
Hallo Jürgen Hab mal wieder das Problem,daß ich als DC-Bahner sicher nur Anhaltspunkte geben kann ,aber folgendes: ich fahre meinen ICE -1 von GFN mit 8 Zwischenwagen (es gab oder gibt 8 vorbildrichtig unterschiedliche Wagen von GFN!)auf Steigungen von 2,5 %(mit 3%-Maximum) ohne jede Probleme. Für einen Antrieb mit Drehgestellmotor insgesamt erstklassige analoge Fahreigenschaften.Ist trotz technisch wesentlich aktuellerer Modelle eins meiner Lieblingszüge. Übrigens gibt es auch bei Schiebebetrieb auf Mindestradien von 53cm keine Probleme,da der Zug über ein erstklassig funktionierendes Kurzkupplungssystem mit leicht einrastbaren,aber sicher haltenden Metall- kuppelstangen verfügt mfg Olaf !
Ich habe auch den Fl ICE 1 , selbst umgebaut für MÄ. Das ist kein Problem . Für den Schleifer ist unter dem vorderen Drehgestell genug Platz . Mit Schleiferumschaltung wird es aber schwierig , es ist keine Stromführende Kupplung vorhanden . Der ICE fährt sehr schnell , und fällt an Steigung rapide ab .Die Fahreigenschaften sind NICHT so gut , deshalb habe ich das Getriebe geändert . Ich habe ein weiteres Zahnrad eingebaut , geht auch ohne Probleme ( mit nötigem Werkzeug und handwerklichem Geschick .)
Jetzt läuft er langsamer , hat aber mehr durchzugskraft . Habe diese Änderung bei meinen MOBA Kumpels und im Club durchgeführt ,(mitlerweile 6 Fahrzeuge )
Mit ESU V3 und DCC 28 Fst hat der jetzt astreine Fahreigenschaften ( 10 teilig ) .
ich danke Euch allen Nun kann ich mich an den Kauf des GFN-ICE machen. Ich hatte bedenken wegen dem etwas antiquiertem Motor. Wie ich aber lese kommt der aber mit 8 Zwischenwagen zurecht, dann schafft er auch bestimmt 9 oder 10 . Die 1:93,5 sind für mich ein Kompromiß, den ich gerade noch eingehe, 1:100 ist inakzeptabel, also ist M* schon mal aus dem Rennen. Der Umbau des GFN Modells kann nicht schwerer sein als bei einer GFN 218er. Mal sehen, wie der ohne Getriebeänderung läuft. @Jogi: hast Du das Bild noch in höherer Auflösung? (Nur für den Fall, dass ich auch das Getriebe ändern will) Und welche Maße hat das neue Zahnrad?
Deinem Beitrag entnehme ich, daß Du Dich schon ziemlich fest auf das Fleischmann-Modell festgelegt hast, weil das Märklin-Modell wegen seines Längenmaßstabs 1:100 für Dich auf keinen Fall infrage kommt.
Ich will Dich auch gar nicht umstimmen, aber vielleicht doch kurz meine Erahrungen mit dem Märklin-Modell kundtun:
Ich besitze den Märklin-ICE in seiner ersten Ausführung (3370, 4370 ff) und fahre mit ihn 6 bzw. 7 Mittelwagen. Auf meiner U-förmigen Anlage mit Schenkellängen von (nur) 4,90 und 4,25 m macht er trotz (vielleicht sogar wegen) der Längenverkürzung eine durchaus gute Figur. Hätte ich eine größere Anlage mit geschwungenen Strecken, würde ich vermutlich auch den richtigen Längenmaßstab bevorzugen. Zumindest bei entsprechend gestalteten Ausstellungsanlagen bin ich jedesmal fasziniert, wenn ein Zug mit maßstäblichen Wagen und auch mit entsprechender Anzahl vorbeirauscht.
Die Steigungen auf meiner Anlage liegen für die Hauptsrecken knapp unter 3 %. Da die Zugkraft des Triebfahrzeugs damit schon fast ausgereizt war, habe ich die Beschwerungsplatten in den Mittelwagen um die Hälfte gekürzt. Damit waren die Zugkraftprobleme gelöst, die Stabilität des Zuges bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt aber doch noch gewährleistet.
So ist der Zug nun schon seit fast 15 Jahren auf meiner Anlage unterwegs, und an seinem Anblick erfreue ich mich stets von neuem.
Störend bei den längenverkürzten Wagen ist ja mehr das Wissen darum, das tatsächliche Empfinden ja eigentlich nicht beeinträchtigt, nach der Devise, was ich nicht wüßte ...
Abschließend möchte ich noch bemerken, daß die Triebköpfe aus 3750 ("Elisabeth") meines Empfindens eine größere Zugkraft entfalten; bei diesem Zug habe ich dann auch die Gewichstplatten der Mittelwagen in ihrer ursprünglichen Form erhalten.
Ansonsten sollte man auch mal den Märklin ICE 1 Art. 39711 in Erwägung ziehen. Der dreht bei mir schon lange mit 6 unterschiedlichen Zwischenwagen zuverlässig die Runden. Der ist serienmäßig bereits mit Innenbeleuchtung ausgestattet und hat dank des wartungsfreien alten Sinus Motors auch keinerlei Bergprobleme bei mir.
im sichtbaren Bereich der Hauptstrecke gibt es bei mir nur sanfte Bögen. Leider sehe ich den unterschied zwischen 27cm und 30cm sehr deutlich, da man als Vergleich immer die Lok (bei normalen Zügen) oder beim ICE den Triebkopf hat. Zugegeben: Wenn ich auf einer Börse/ im Laden einen Wagen sehe, und keinen Vergleich habe, kann ich die 3cm auch nicht sehen. Stelle ich aber eine Lok daneben, dann schon...