[rainer307]

Guten Morgen,

laut HGHs Webseite braucht man nur eine Leitung an dem nicht belegten Anschluss anzulöten um die Funktion F3 zu nutzen. Was ich nicht verstehe: Für Telex ist in der Textbeschreibung auch noch Kabel 5 und/oder 7 nötig. Wozu? Die Rückleitung der Telexkupplung erfolgt bei Altbauloks übers Gehäuse, bei denen mit dem Nachrüstsatz E117993 parallel zum Spitzensignal(orange Leitung). So habe ich das von Märklin gesagt bekommen(ohne dass ich F3 erwähnte). In HGHs einem Schaubild ist das auch nur so dargestellt. Was gilt nun? Die Decoder sind empfindlich genug, einmal Löten reicht.
Bei HGH selber anfragen bringt offenbar nichts, auf meine Mail kam die automatische Antowrt: Dieses Jahr keine Beantwortung.

Gruss Rainer

[Modellbauhütte]

Hallo Rainer,
F3 ist ein verstärkter Ausgang und kann direkt verwendet werden, entweder für eine Lampe oder aber auch für eine Telex oder einen Rauchsatz.

Zusätzlich hat der 60760-Decoder aber auch noch einen AUX-Port, der mit F1 geschaltet werden kann. Dieser ist aber nicht verstärkt! Wenn man diesen Ausgang nutzen möchte, benötigt man eine AUX-Verstärkerschaltung und für diese benötigt man dann zusätzlich die Kabelanschlüsse [5] und [7], also Decoder-GND (Elektronik-Masse) und Decoder-Plus.

Das hat HGH in diesem PDF beschrieben: http://www.web-hgh.de/ppt-dl/Decoder-Tuning_pic.pdf

Gruß,

[rainer307]

Zitat: <Funktion F3 gewinnen
Diese Maßnahme ist sehr einfach. Dazu wird nur der Schrumpfschlauch vom Decoder entfernt und an dem bereits vorgesehenen Decoder-Löt-PAD ein Kabel [8] angelötet.

60760 dec tun-1 kabel-anschluesse Die im Bild noch zusätzlichen Kabel [5] und [7] werden nur benötigt, wenn zusätzliche Komponenten, wie:

ein Soundmodul und/oder
ein Rauchsatzbooster und/oder
TELEX-Kupplungen geschaltet werden sollen.>(Zitat Ende) --> verwirrend, wenn F3 allein reicht. Mehr Funktionen werden nicht gebraucht.



MfG

[Modellbauhütte]

Zitat

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Zitat: <Funktion F3 gewinnen
Diese Maßnahme ist sehr einfach. Dazu wird nur der Schrumpfschlauch vom Decoder entfernt und an dem bereits vorgesehenen Decoder-Löt-PAD ein Kabel [8] angelötet.

60760 dec tun-1 kabel-anschluesse Die im Bild noch zusätzlichen Kabel [5] und [7] werden nur benötigt, wenn zusätzliche Komponenten, wie:

ein Soundmodul und/oder
ein Rauchsatzbooster und/oder
TELEX-Kupplungen geschaltet werden sollen.>(Zitat Ende) --> verwirrend, wenn F3 allein reicht. Mehr Funktionen werden nicht gebraucht.

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Ja, die Beschreibung ist an der Stelle wirklich unglücklich formuliert. Es ist aber wie von mir beschrieben, für die Nutzung von F3 ist kein weiterer Anschluss notwendig, wobei die Rückleitung über Decoder-Plus zu bevorzugen ist gegenüber Schienenmasse!

Für die Nutzung von dem ebenfalls nicht offiziell dokumentierten F1-Funktionsausgangs ist die Verstärkerschaltung notwendig.

Zusätzlich kann man übrigens an Decoder-GND und Decoder-Plus auch eine Elko-Pufferschaltung anschließen, die bei kurzen Spannungsunterbrechungen den Decoder puffert. Das führt zudem für insgesamt besseren Fahreigenschaften.

[rainer307]

Zitat

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Zusätzlich kann man übrigens an Decoder-GND und Decoder-Plus auch eine Elko-Pufferschaltung anschließen, die bei kurzen Spannungsunterbrechungen den Decoder puffert. Das führt zudem für insgesamt besseren Fahreigenschaften.

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Hallo,
a): Wie gross wäre eine solche Schaltung in den Abmessungen?
b): Der Decoder hat ,,nur'' 14 Fahrstufen, was offenbar gelegentlich zu Ruckungen führt. Wird das mit kompensiert?

Gruss Rainer

[Modellbauhütte]

Hallo Rainer,
die Pufferschaltung besteht aus einem Elko, einem Widerstand (ca. 100 Ohm) und einer Schottky-Diode (SB130, SB140, ...). Den meisten Platz benötigt der Elko, der mindestens ein 470µF/25V-Elko sein sollte, wenn Du nur Digital fährst.

Wenn die Lok auch weiterhin analog gefahren werden soll, dann muss der Elko 50V Spannungsfestigkeit haben! Damit ist er nochmals größer.

An den Fahrstufen ändert die Pufferung nichts, aber wenn Du die ABV etwas höher einstellst, sind die Übergänge zwischen den Fahrstufen weicher.

Gruß,

[rpourafzal-herbers]

Hallo Zusammen,

ich hänge mich hier nochmal dran... Ich hab auch versucht, mit HGH's HowTo den Pufferspeicher zu bauen.

https://moba-hgh.de/modellbahn/tipps-tri...trix-power-pack

Allerdings bin ich kein Elektronik-Spezi, brauche noch nen Hint bzgl des Widerstands. Löten kann ich aber

Ich hab inzwischen Diode (1N4007 oder SB550) und auch den Kondensator (Reichelt SMD-Elko: SXE 100U 50 oder
VF 100 - 50 K-F).

HGH spricht hier von einem Widerstand 33R, ich gehe davon aus, dass das 33R = 33Ohm heisst.

Könnt Ihr da mal nen Tipp geben, welchen Widerstand (von Reichelt z.B.) ich da verwenden soll
und welche Werte der eben explizit haben muss?

Den Rest den ich schon hab ist doch schonmal richtig, korrekt?

Thx Ramin

[alexus]

Hallo Ramin

Ich nehm bei meinen Pufferschaltungen immer 100 Ohm Widerstände. Die Dioden passen

Als Kondensator verwende ich mindestens 1000microFarad mit 25V. Allerdings bin ich reiner Digitalfahrer mit stabilisierten 18V am Gleis. Damit habe ich je nach Motor bis zu 1 Sekunde Auslauf.

[ChristianKaiser]

Ich habe (weil noch in der Kiste vorhanden) letzte Woche auch noch 2 Decoder 60760 verbaut.

Mit erhöhter ABV fahren sie tatsächlich gleichmäßiger.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Loks mit diesen Decodern besser und gleichmäßiger fahren, wenn man mit einer neueren zentrale (bei mir Tams RedBox) und PC fährt statt mit Lokmaus2 von Roco beispielsweise. Der PC oder die zentrale schafft es irgendwie, Zwischenstufen zu generieren oder zu interpolieren.

Mit freundlichen Grüßen
Christian

[Lauenstein]

Zitat

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Ich habe (weil noch in der Kiste vorhanden) letzte Woche auch noch 2 Decoder 60760 verbaut.

Mit erhöhter ABV fahren sie tatsächlich gleichmäßiger.

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Hallo Christian,
an der Zentrale kann es eigentlich nicht liegen, denn der Decoder versteht nur die 14 Fahrstufen, die das MM2-Protokoll unterstützt.

Aber es ist schon richtig, erhöht man die ABV, dann interpoliert der Decoder intern zwischen den Fahrstufen und schaltet nicht Stumpf von einer zur nächsten Fahrstufe. Das war aber schon beim C90-Decoder so, mit entsprechend hoch eingestellter ABV ist von den Fahrstufen kaum etwas zu bemerken. Reduziert man dazu auch noch die Höchstgeschwindigkeit, dann kann eine Lok mit C90-Decoder sogar ganz manierlich fahren.

LG,
Lauenstein