[markstutz]

Ein grauer, verregneter Tag & schon ist ein neuer Plan geboren:

Durchgangsbahnhof auf 3.95 x 1.15 Meter



Geplant mit RocoLine und 15°-Weichen.
Für mehr Details findet man hier noch einen grösseren Plan: grossen Plan öffnen


Die Gleise und ihre Aufgaben

Durchgehendes Haupt- und Bahnsteiggleis im Bahnhof ist Gleis 2. Für kurze Züge des Nahverkehrs ist Gleis 1 vorgesehen, wo eine dreiteilige Schienenbus-Garnitur Platz findet. Gleis 3 ist Güterzugsgleis für die Nahgüterzüge sowie für allfällige Überholungen. Gleis 4 dient als Verkehrsgleis (nur für Rangierfahrten).

An Gleis 11 befindet sich der Güterschuppen, an Gleis 21 eine Rampe und die Ladestrasse. Über den Bahnhof-Vorplatz führt ein Gleis zur BayWa. Auf der anderen Seite des Bahnhofes dienen Gleis 41 und 42 als Abstellgleise für Güterwagen. Das "eingeklemmte" Gleis 12 dient zum Abstellen von Beiwagen der Schienenbusse, ggf. zusammen mit dem Steuerwagen (Triebwagen in frequenzschwachen Zeiten als Alleinfahrer).


Zur Ausgestaltung der Anlage

Im Mittelpunkt der Anlage steht ein viergleisiger Durchgangsbahnhof an einer Nebenbahnlinie. Die Streckenführung entspricht einer "halben" Acht.

Das Bahnhofsgebäude und die weiteren Elemente des Bahnhofes befinden sich an der Bahnhofstrasse, hinter der einige Häuser als Halbreliefgebäude eine Dorfstrasse darstellen lassen.

Die rechte Ausfahrt des Bahnhofes wirkt dank der Bogenweiche relativ grosszügig, die anschliessende Strecke im Berg ist wesentlich enger! Hier ist etwas Geschick gefordert: die Strecke fällt zwar im unsichtbaren Bereich, dennoch muss hinten rechts ein Hügel dargestellt werden, der bis kurz vor den geteerten Bereich führt.

Zur Firma "Strasser GmbH" links führt ein kurzer Industrieanschluss, der täglich mit Kessel- und geschlossenen Wagen bedient werden muss. Der Gebäudekomplex soll auch vom relativ engen Radius ablenken, den die Strecke hinter dem Gebäude mit sich bringt. Anschliessend führt die Strecke entlang der vorderen Anlagekante zu einem Tunnel, vor dem ein Vorsignal steht.

Edith hat noch einen grösseren Plan gefunden (siehe Link unter der Grafik)

[drsell]

Der Plan gefällt mir recht gut. Das Konzept überzeugt. Dennoch: Die linke 210 Grad-Kurve um die Firma Strasser würde ich etwas tarnen, z. B. mit leichtem Einschnitt, Bäume, Bauten. Sonst hat das etwas Straßenbahnmäßiges. Viel Erfolg!

[Paul Eaton]

Guter Plan, aber so viele Signale auf einer bayerischen Nebenbahn gab es eigentlich nicht.

[markstutz]

Hallo Paul

Das stimmt, aber ich bin halt mit Schweizer Vorbildern "belastet" und bei uns sind auch "Nebenstrecken" mit vollständiger Signalisierung ausgestattet.

Wer will, kann natürlich nur ein Ausfahrsignal pro Seite einplanen...

[puls200]

Hallo Mark,
in der Alba Buchreihe gibt es in Band 1 einen Gleisplan, der diesem verblüffend ähnelt.
Mir gefällt er. Vielleicht kann man auf die enge Kurve links ganz verzichten und den Tunneleingang direkt an die Bahnhofsausfahrt verlegen. Im Ausgleich dazu könnte man evtl. auf Schattenbahnhofsebene ein Gleis vorne sichtbar verlegen, so daß man wenigstens noch ein kurzes Stück "Strecke" außerhalb des Bahnhofs erhält.
Gruß
Daniel

[Dwimbor]

Interessanter Plan, so etwas in der Art stelle ich mir auch vor, allerdings weiter nördlich angesiedelt.

Noch ein paar Fragen/Anmerkungen:

Wie soll das ganze denn unterirdisch aussehen?

Und die 180° Kurve links ist natürlich ein Manko. Da würde ich, obwohl das natürlich auch keine Ideallösung darstellt, mit einer Teiluntertunnelung arbeiten. Alternative wären links aussen vielleicht steile Felswände, die die Bahn förmlich zu einem engen Bogen zwingen...

Kannst Du noch ein Wort zu den Nutzlängen der Durchgangsgleise sagen?

Gleise 41 und 42 sind reine Abstellgleise?

[markstutz]

hallo zusammen!

@ Daniel: es gibt ein paar Anlagenformen, die halt förmlich auf der Hand liegen. In wie weit sind die beiden Pläne identisch? Auf beiden Seiten direkt in den Tunnel wäre zwar denkbar, dafür müsste die Anlage aber mehr im gebirgigen Umfeld geplant werden.

@ Michael: Unterirdisch gibt es natürlich die Möglichkeit eines grossen Schattenbahnhofes in Form zweier Kehrschleifen (damit Züge nicht von links nach rechts fahren können und dann wieder von links erscheinen), oder in Form eines diagonalen Durchgangs-SBhf (wobei dann aber das Problem des Durchfahrens wieder da ist).

Nutzlängen: keine Ahnung. Müsste ich noch ermitteln...
Gleise 41/42: Abstellgleise für beladene und entladene Güterwagen, gerade in der Erntezeit können dort ein paar volle Wagen Platz finden, die auf Gl. 3 oder 4 im Wege stünden.

Die Industrie-Szenerie wäre natürlich ausbaufähig, so dass die Bahn irgendwie darin "verschwindet". Aber ich denke, das der Bogen halt auch einen Kompromiss darstellt, mit dem sich der Modellbahner abfinden muss.

[Dwimbor]

Meine erste Idee war, dass sich vielleicht die beiden Strecken unterirdisch vereinen und in einen gemeinsamen Schattenbahnhof münden; Dann hat man die Wahl aus welcher Richtung man den Zug wieder zurückkommen lässt.
Zwei Kehrschleifen erfordern ja eine zusätzliche Ebene, sicher erlaubt das vordere Gleis tief genug zu gehen... Aber mir wären die vielen Ebenen zu aufwendig, obwohl man zusätzliche Abstellgleise natürlich immer brauchen kann.

Wie Du siehst arbeitet mein Hirn an einer Adaption des Plans für meine neue Anlage...

[Clemens]

gelöscht

[Dwimbor]

Hallo, ich werde den Plan wohl als Basis für meine eigene Anlage nehmen, und habe dafür einen neuen Thread eröffnet:
viewtopic.php?t=24792,-plan-fuer-neue-anlage.html#253171