#1 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 03.02.2010 21:40
Hallo,
meine Anlage war bisher mit IB wie in diesem Bild im Prinzip verdrahtet, also mit gemeinsamer Masse zwischen Licht und Digitalstrom:
Eine direkte Verbindung zwischen dem Digital- und dem Lichttrafo gab es nicht - das wäre tödlich für jedes Digitalsystem, soviel ist klar.
Frage: Kann ich diese Schaltung unverändert auch bei meiner zukünftigen Ecos II weiterverwenden? Muss ich auf Phasengleichheit zwischen dem Ecos-Netzteil und den Lichttrafos achten? Wenn ja, wie stelle ich fest, ob ich sie habe?
Auf Seite 24 des Ecos II Handbuchs gibt es eine Abbildung (Nr. 64), die eine solche Schaltung als zulässig zeigt. Macht das jemand so? Funktioniert das?
Das muß so funktionieren, ansonsten könntest du z.B. keine Bahnübergang von Märklin verwenden. Die Zentrale hat einen eigenen Trafo, der nirgends einen Verbindung zur restlichen Anlage haben darf. Somit richtig.
Zitat von UlrichRöcherMuss ich auf Phasengleichheit zwischen dem Ecos-Netzteil und den Lichttrafos achten? Wenn ja, wie stelle ich fest, ob ich sie habe?
Phasengleichheit bei Gleichstrom???
Da die Stromkreise außer der gemeinsamen Masse keinen Berührungspunkt haben, spielt die Phasenlage eh keine Rolle.
ich kenne die ECoS nicht, daher nur ein paar generelle Anmerkungen.
- die Phasenlage der Trafos ist letzlich egal, sobald zumindestens einer davon nicht direkt an die Verbraucher angeschlossen ist. Das ist hier der Fall, da der Trafo der die Zentrale versorgt keinen Kontakt mit dem Gleis hat. Vielmehr wird ja in der Zentrale eine Gleichrichtung vorgenommen und erst dann der Digitalstrom aufmoduliert.
- es gibt zwei Arten von Zentralen: Solche mit symetrischem Ausgang und solche mit gemeinsamer Masse. Die CS2 ist z.b. symetrisch, daher auch auch das bekannte Massetrennungsproblem in Boosterkreisen. Die ECoS ist, soweit ich mich erinnere nach dem Prinzip gemeinsame Masse aufgebaut (wie auch die IB oder 6021 oder CS1). Wenn ich bezüglich der ECoS recht habe, geht die Schaltung von dir. Mit einem symtrischen Booster/Zentrale geht sie vielleicht/über eine gewisseZeit/macht die Endstufe der Zentrale sofort kaputt... je nach genauen Einsatzparametern.
D.H. die Schaltung wird mit der ECoS wohl gehen, mit der CS2 aber z.b. nicht.
ABER: symetrische Endstufen haben durchaus Vorteile (insbesondere sicherere Signalerkennung) und ich wage mal die Prognose, das der Trend in Richtung symetrisch geht. Diverse Tams Booster und die CS2 sind bereits symetrisch.
Gegen einen symtrischen Aufbau sprechen folgende Gründe: - M-gleis... weil Masstrennung schwer zu machen ist - S88 Rückmeldung... da gibts einige ungeklärte Fragen - Anlage steht schon und ist nicht leicht umbaubar
Wenn diese 3 Gründe für dich umgehbar sind, dann würde ich dazu tendieren, die Massen zu trennen und deine Schaltung so NICHT weiter zu betreiben.
Soulman, jetzt hättest Du besser gar nichts geschrieben. Die Booster von Märklin alt (6020, Delta, 6021, 6015, 6017), Uhlenbrock und einige andere sind so aufgebaut. Sie sind dadurch, dass der negative Anteil und der positive Anteil aus getrennten Zweigen gebidet werden unsymetrisch. Und wie man sieht, wird die Masse von vorn bis hinten durchgeschleift. Man kann also den Versorgungstrafo des Boosters in die gemeinsame Masse miteinbeziehen.
Die typischen DCC Booster, sowie alle neuen Booster, wie sie auch in der CS1, ECoS, CS2 usw. vorkommen sehen so aus. Das Digitalsignal kommt aus einer Quelle. Positiver und negativer Anteil sind in der Signalamplitude symetrisch. Die Masse wird nicht durchgeschleift. Den Versorgungstrafo kann man nicht in eine gemeinsame Masse einbeziehen. Aber nach dem Booster kann man beide im Prinzip gleich behandeln. Eine gemeinsame Masse von verschiedenen Boosterkreisen und Lichttrafos (nicht die Boosterversorgungstrafos) ist möglich.
hallo Ulrich, diese Antworten helfen mir nicht wirklich......
meine Masseverbindung ist nicht über das Gleis -Masse des Lichttrafos ans Gleis- sondern die Verbindung aller Masseanschlüsse aller Trafos miteinander.....
zwei Lichttrafos zur Stromversorgung aller Magnetartikel/Beleuchtung, all diese "VerbraucherMassen" nutzen eine eigene Ringleitung, keine Verbindung zur Ringleitung "Masse Gleis"....jedoch Verbindung -Durchschleifen- Masse LichtTrafo eins an Masse LichtTrafo zwei an Masse FahrstromTrafo drei.....und Masseanschluß IB....
Gruß Reiner der am Ende der Emslandstrecke wohnt, wo die 01.10er wendeten Ich lebe in einer mfx freien Zone....IB nur DC
@Asslstein: ich lasse mich ja gerne eines bessern Belehren. Aber inwieweit Wiedersprechen meine Aussagen denn deinen? Die Phasenlage IST doch egal, da sagen ja auch deine Schaltbilder nix anderes.
Okay, ich ging bisher davon aus, das die ECoS gemeinsame Masse hat, also Boosterseitig aufgebaut ist wie z.b. eine 6021. Da lag ich falsch.
@HO: ich ging bisher davon aus, das die ECoS nicht symetrisch sei. Die Aussage, dass es die Schaltung bei symetrischen Boostern gehe, scheint mir den Aussagen von Märklin zu diesem Thema zu widersprechen.
Ich würde die Schaltung so nicht machen. Meiner Meinung nach gibt es da einen Potentialunterschied zwischen der Masse des Lichttrafos und der "Masse" des symtrischen Ausgangs des Boosters.
sag mal, was willst du denn mit dier (Masse-)Verbindung bezwecken.?
Mir ist nicht so ganz klar, warum du die eine Seite des Lichttrafos unbedingt mit der Gleismasse deiner Digitalanalge verbindest? Aus dem Trafo kommt reiner Wechselstrom(sinusförmig analog zur Netzfrequenz mit 50 Hz). Die Digitalzentrale erzeugt eine pulsförmige Gleichspannung mit wechselder Polarität und aufgeprägtem Digitalsignal. Wozu also die Verbindung?
Da der Lichtrafo nur zu Beleuchtung dient, dann ist das m.M nach eigentlich völlig überflüssig, diese Verbindung einzubauen. !
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
> *** Platinenanfragen bitte nur per eMail *** > Meine Bilder dürfen hier im Forum verlinkt werden.
sag mal, was willst du denn mit dier (Masse-)Verbindung bezwecken.?
Mir ist nicht so ganz klar, warum du die eine Seite des Lichttrafos unbedingt mit der Gleismasse deiner Digitalanalge verbindest? Aus dem Trafo kommt reiner Wechselstrom(sinusförmig analog zur Netzfrequenz mit 50 Hz). Die Digitalzentrale erzeugt eine pulsförmige Gleichspannung mit wechselder Polarität und aufgeprägtem Digitalsignal. Wozu also die Verbindung?
Da der Lichtrafo nur zu Beleuchtung dient, dann ist das m.M nach eigentlich völlig überflüssig, diese Verbindung einzubauen. !
Moin HGH
Es könnte sein das Ulrich so eine Gleisbesetztanzeige betreibt wie ich es auch mache
MfG von Uwe dem Oegerjung
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Hallo Ulrich auch meinerseits die Frage ob dein Prinzipbild so richtig ist?
Ich vermute "nein" Meine Vermutung: Du sparst dir einen Rückleiterdraht braun von der Lampe zum Lichttrafo. Die braune Verbindung von der Lampe geht zum örtlich nächstgelegenen Geleise. Ebenso geht die braune Verbindung vom Lichttrafo zum örtlich nächstgelegenen Geleise. Es existiert bei dir nicht wie gezeichnet eine direkte braune Verbindung von der Lampe zum Lichttrafo.
Hallo Knut Wie kommst du an die Bilder ran? ich meine wie kommt man auf die HP des "martinetz" ? Ich lande da immer nur auf einer Werbeseite?
Zitat von HeinziFinde die Boosterbilder da aber nicht wieder? ops:
Die scheinen ohne Seite einfach nur so in einem Verzeichnis auf dem Server zu liegen. Verlinkt sind sie in *diesem* Beitrag mit den beiden kleinen Wörtern "so". Gefunden?
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
#16 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 09.02.2010 13:15
Hallo,
die Darstellung ist deutlich vereinfacht. Die Masseverbindung vom Lichttrafo zum Gleis macht natürlich so keinen Sinn, da sich kein geschlossener Stromkreis ergibt. Ist mir aber erst später aufgefallen und war für das Problem auch nicht weiter wichtig. Ich hätte allerdings, wie Uwe das schon angemerkt hat, die Lampe mit Anschluss an einer Seite der Gleismasse zeichnen sollen (=> primitive Gleisbesetztanzeige), dann wäre zumindest der Zweck der Sache deutlich geworden.
De facto sind die Dinge komplizierter: Unter meiner Anlage liegt eine dreipolige Ringleitung mit 2,5 qmm, beschaltet mit Digital-+ (falls man das so sagen kann), also das, was Märklin traditionell als "B" bezeichnet, Kabelfarbe rot, Licht ("L"), gelb, und eben einer gemeinsamen Masse "0" braun, an die sowohl der "0" vom Licht als auch der "0" vom Digitalstrom angeschlossen ist - Märklin halt. Diese Masse ist mit dem Gleiskörper verbunden. Ich kann mit dieser Schaltung wie bei diversen Bahnübergängen und anderen Schaltungen auch so angewandt, auch Lichtstromschaltungen von Zügen ausführen lassen.
Wäre ich gezwungen gewesen, im Rahmen der Modernisierung meiner Zentrale die gemeinsame Masse aufzutrennen, hätte ich einen weiteren Ring dazu legen müssen. Das kann ich mir so sparen. Einen Booster werde ich bei 90VA-Netzteilleistung der Ecos II voraussichtlich nicht brauchen - wenn doch, würde sich ein Ecos-Boost ohne Massetrennung einbauen lassen.