RE: MFX Lautsprecherschutz

#1 von Reinhard ( gelöscht ) , 31.05.2006 00:45

Moin,

habe erst jetzt gesehen das Märklin sich gegen HeayMetall Fahrer wehrt.

Damit der Lautsprecher für den MFX Decoder nicht mit den Indianern in die ewigen Jagdgründe geht, wird ein 27 Ohm Widerstand in Reihe zum Lautsprecher geschaltet.



Ich denke mal für den erfahrenen Anwender wird dieser Umbau nicht nötig sein. Hier geht es doch eher um die Spieler die mit Dauergetöse die Wicklung zur Weissglut treiben.
Und da es in der Vergangenheit, hauptsächlich bei der BR 50 aus dem 29820er Startpack, Probleme mit defekten Lautsprecher gab, hat Märklin nun wohl konsiquent den Riegel vorgeschoben und diesen Segen allen neuen Loks verpasst. Ein kluge Entscheidung, wenn man den Softwarehersteller nicht (mehr) dazu bewegen kann.
Denn wenn man sich die "versteckten" Sounds auf den MFX Decodern ansieht, so sind es nur die Ausgeblendeten die es eh auf den ESU Decodern gibt. Also ist es ganz einfach herauszufinden welche Sounds uns bei den jeweiligen MFX loks erwarten.
So bleibt der Decoder in der Masse noch angenehm günstig und keine Bugs kann man auch selber schnell fixen.



Reinhard

RE: MFX Lautsprecherschutz

#2 von Bernd ( gelöscht ) , 31.05.2006 08:16

Zitat von Reinhard
Moin,

habe erst jetzt gesehen das Märklin sich gegen HeayMetall Fahrer wehrt.


...
Hier geht es doch eher um die Spieler die mit Dauergetöse die Wicklung zur Weissglut treiben.

...

Denn wenn man sich die "versteckten" Sounds auf den MFX Decodern ansieht, so sind es nur die Ausgeblendeten die es eh auf den ESU Decodern gibt. Also ist es ganz einfach herauszufinden welche Sounds uns bei den jeweiligen MFX loks erwarten.
So bleibt der Decoder in der Masse noch angenehm günstig und keine Bugs kann man auch selber schnell fixen.



Hallo Reinhard,

Dauergetöse? Darf ein Diesellokfahrer also nicht einfach mal so vor sich hindieseln? Wenn das nicht geht, dann ist das wohl eher ein Designproblem von der Tonendstufe samt Lautsprecher.

Den Satz mit den versteckten Sounds verstehe ich nicht so richtig. Kannst Du den bitte nochmal anders formulieren, danke? Meinst Du damit "wer die ESU-Sounds kennt, kennt auch die versteckten" Sounds?
Und warum soll das günstiger sein? Welche Daten ich in einen Decoder lade hängt doch nicht vom Inhalt ab oder kostet Sound x mehr als Sound y?

fragende Grüße
Bernd



Bernd

RE: MFX Lautsprecherschutz

#3 von Reinhard ( gelöscht ) , 31.05.2006 09:55

Moin Bernd,


neeeeee, das mit den Dauergetöse, war doch nicht ernst gemeint. Sicher will und muss einer dieseln oder steamen, wofür ist denn des Soundmodul denn da?

Mit dem Designproblem gebe ich dir recht. Dieses Problem, welches nicht bei ESU liegt, da diese ihre Lautsprecher mit Kapseln (kleine Boxen) verkaufen. Märklin hatte es gut gemeint einen Schalldurchbruch im Gehäuseboden zum erstellen, nur ist die "Box", bei der V 160 das Lokgehäuse, das Volumen zu groß. Weil das Volumen so groß ist, gibt es einen zu geringen Luftwiderstand der die Membran des Lautsprechers bremst.
So kann die Membran bei voller Lautstärke durchschlagen und den Lautsprecher zuerstören.

JEEP! Wer die ESU-Sounds kennt, der kennt auch die versteckten Sounds.
Hier mal der Link zu den mfx Tabellen. Bis jetzt haben alle angebotenen ESU-Files mit Märklin Soundfiles überein gestimmt.

Nein, nein, es ist kein Preisunterschied welcher Sound im Decoder ist. (Hoffe ich doch ) Nur wurden wohl für Märkin nur ein gewisser Prozentsatz an Sounds im Decoder freigeschaltet. Warum? Ich nix wissen.
Ist aber so, denn die versteckten Sounds sind genau die selben die es auf den ESU Decodern in Vollversion gibt.

Da wohl keiner den Vertrag zwischen Märklin und ESU kennt, kann man nur mutmaßen.

Wie immer kostet jede nachträgliche Softwareänderung Geld. Ebenso eine Limitierung der Lautstärke.



Reinhard

RE: MFX Lautsprecherschutz

#4 von Bernd ( gelöscht ) , 31.05.2006 10:58

Hallo Reinhard,

danke für Deine Erläuterungen, nun ist es klar(er).
Ich habe beispielsweise eine KATO-Lok neuerer Bauart - "für den Sound vorbereitet" - da ist die Schallkapsel bereits im Boden (Dieseltank der O-Lok) und eine Schnittstelle eingebaut. Für mich die ideale Lösung, da habe ich freie Hand in alle Richtungen. Und auf Dauer wird wohl (leider) jeder der sich etwas intensiver mit (Sound)decodern beschäftigt einen Programmer o.ä. zulegen - Mäuseklavier und Schraubendreher reichen nun mal nicht mehr aus. Gut wenn man zumindest beim Stammtisch Zugriff auf so ein Teil hat.

mfG
Bernd



Bernd

RE: MFX Lautsprecherschutz

#5 von Reinhard ( gelöscht ) , 31.05.2006 11:24

Moin,

so ein Progger ist sein Geld schon wert.
Schade das es keinen Universalen Progger gibt. Mit den man auch andere Decoder z.B. Kühn oder so programmieren könnte. Aber wer weiss was nch so kommen mag.



Reinhard

RE: MFX Lautsprecherschutz

#6 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 01.06.2006 19:37

Hallo.

Zitat von Reinhard
Mit dem Designproblem gebe ich dir recht. Dieses Problem, welches nicht bei ESU liegt, da diese ihre Lautsprecher mit Kapseln (kleine Boxen) verkaufen. Märklin hatte es gut gemeint einen Schalldurchbruch im Gehäuseboden zum erstellen, nur ist die "Box", bei der V 160 das Lokgehäuse, das Volumen zu groß. Weil das Volumen so groß ist, gibt es einen zu geringen Luftwiderstand der die Membran des Lautsprechers bremst.
So kann die Membran bei voller Lautstärke durchschlagen und den Lautsprecher zuerstören.



Faszinierend: Alle Welt denkt, man müßte einem Lautsprecher ein Gehäuse mit einem bestimmten Mindestmaß verpassen, damit er die elektrischen Schwingungen vom Verstärker möglichst gut in bewegte Luft umsetzen kann. Und jetzt erklärt uns die Modellbahnbranche, daß es genau andersrum sein soll. Verkehrte Welt.

Also, Leute: Nach der Fahrt auf den Berg oder im Flugzeug nicht schlucken oder gähnen, sonst gleicht sich die Luft im Ohr aus, das Trommelfell schwingt wieder frei und das angenehme Hörerlebnis hat ein Ende und man wird wieder von diesen entsetzlichen tiefen Tönen gequält.

Und im Auto in Zukunft immer Vollgas. Wer langsam fahren will, kann ja gleichzeitig bremsen.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

   


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