Hallo Michael,
natürlich darfst Du immer vorbeikommen. Als kleinen "Appetizer" kann ich die neuesten Entwicklungen rund ums Depot anbieten:
Wie so oft sollte es auf einem herausnehmbaren Segment realisiert werden. Hier ist die "Baugrube" und die Zufahrt zum Depot (ab EKW) zu sehen.
Die Anzahl der Schuppengleise wurde von erträumten fünf auf realistische drei reduziert. Dafür wurde noch ein weiteres Gleis im Freien und eine kleine Drehscheibe zum Wenden der Lokomotiven vorgesehen, die einseitig ihre Kupplung zugunsten einer mit Schläuchen zugerüsteten Front eingebüsst haben.
Da die Anzahl der Gleisabgänge an der Drehscheibe gegenüber dem Auslieferungszustand reduziert werden sollte, mussten diese und die zugehörigen "Blindstutzen" noch gegen normale Füllstücke getauscht werden (einem weiteren Modellbahn-Forum und dem gefundenen Tauschpartner sei Dank!).
Ansonsten ist der Gleisbau inkl. Weichenantriebe und Fahrstromversorgung fast abgeschlossen, ...
... lediglich zwei der drei Schuppengleise sind noch seitlich verschiebbar, solange der Gleisabstand nicht durch die Wahl eines konkreten Gebäudes festgelegt wird.
Da aber die im Zubehörhandel erhältlichen Gebäude leider alle nicht für dieses spezielle Depot zu gefallen vermochten, wurde ein Selbstbau geplant.
Das Vorbild für den Gebäudeselbstbau ist die Remise A des alten Depots Basel. Da dieses Depot im Original bereits 1995 zu Gunsten eines modernen Neubaus abgerissen wurde und Suchanfragen nach Plänen und Skizzen in diversen Internet-Foren keinen Erfolg brachten, musste der Rohbau anhand ganz weniger Bilder und viel Augenmass erfolgen.
Während in Basel vier dieser dreiständigen Gebäude (zwei neben- und zwei hintereinander) die Remise A bildeten (und nochmal genauso viele die Remise B), langt hier der Platz nur für ein solches Gebäude (die Sehnsucht nach einer solchen Vierer-Kombination und der Drehscheibe an deren Ende gibt es trotzdem).
Auf jeder der beiden langen Seiten soll noch ein Fenster zur Tür vergrössert werden.
Durch den jetzt gegebenen Abstand der Schuppentore können nun auch die beiden anderen Gleise aufgeklebt und dann geschottert werden. Die Kabelkanäle zu den später aufzustellenden Zwergsignalen und die Weichengrenzzeichen sind schon fertig.
Vom Schuppen aus sind die Bahnhofsgleise 1 und 2 direkt erreichbar. Für die Gleise 3 und 4 wird immer eine "Sägefahrt" notwendig werden. Der Disponent der Bahnhofsgleise sollte dies später entsprechend berücksichtigen.
Während auf diesem Bild (verursacht durch das Zoomen) die Gleisanlage recht gestaucht aussieht...
... wirkt diese von weiter oben gesehen (und ohne Zoom) wesentlich gefälliger.
Weniger gefällig wiederum wirkt die Unordnung am Fusse der BLS-Nordrampe... dabei kann Ordnung doch so motivierend sein.
Nach dem Kauf der kleinen Drehscheibe der Firma Fleischmann hat sich herausgestellt, dass diese leider nicht gross genug ist, um die C 5/6 der SBB zu drehen (Ae 6/6 und Re 6/6 finden hier aber ausreichend Platz). Die C 5/6 muss zur Drehung ins Depot der DB.
