Im Tender ist für den Decoder nicht genügend Platz, ich möchte aber, nicht wie verschiedentlich vorgeschlagen, ein Teil des Gewichtes absägen, um nicht unnötig Gewicht zu verlieren. Nun habe ich mir gedacht, ich baue den Decoder in den Kessel ein, da dieser an sich genügend Platz bietet. Ich müßte lediglich das Gewicht um ca. 3 - 4 cm kürzen.
Doch nun kommt das Problem: Ich habe trotz probierens bisher nicht herausgefunden, wie ich den Kessel auseinander bauen kann. Die Explosionszeichnungen auf der Homepage von Roco halfen mir auch nicht weiter.
Kann mir bitte jemand einen Tipp geben wo ich wie "drücken oder ziehen" muß, damit ich die Einzelteile auseinder bekomme.
Leider bekomme ich den Kessel meiner alten Roco 44 auch nicht auseinander:
Roco 44 1651, Roco 04126 B
Daher habe ich mir eine alternative Lösung überlegt (aber noch nicht gemacht): Im Tender sind die Kohlen als Gewicht ausgeführt. Wenn dieses Gewicht entfernt wird, müsste bequem ein Decoder dahin passen. Dann noch eine Kohleimitat drüber und fertig. Das hätte vorallem den Vorteil, dass Decoder und Motor im Tender blieben und die Verkabelung nicht zu schwierig wird.
Allerdings gibt es auch Roco Modelle des (Trieb-)Tenders '2'2 T 34, bei denen das Kohlenimitat aus Kunststoff ist und man sägen muss.
Hallo Hanspeter, servus Bernd. Ihr kommt wohl nicht umhin, das Gewicht unter dem Kohlenkasten abzuschleifen. Einer meiner damaligen Kunden hatte eine Autowerkstatt. Der gute Mann hat das Tendergehäuse in die Zylinderkopfplanmaschine eingespannt und den entsprechenden Platz sauber abgeschliffen. Mit Schleif- oder Bohrmaschine ist das sehr mühsam, da das Material "schmiert". Die Verkabelung bleibt bis auf die Frontbelechtung im Tender. Nur bei der 44Öl und der BR 23 reicht es schon, das lose Ballastgewicht zu bearbeiten oder ganz weg zu lassen und durch Auswuchtklebegewichte zu ersetzen. Nette Reifenmonteure überlassen euch Gebrauchte. Doppelseitiges Klebeband oder Schaumklebepads sorgen für Halt und Isolation. Eben stelle ich euch ein paar Bilder bereit, zwar von der 01, aber der Tender ist der Gleiche.
Gruß Harald
Nix besser als DCC-Digital . Das Neueste: Roco z21 Starkstrom-Schwachstrom-Kein Strom. Kriechstrom ist auch Strom! Bei einem Kurzschluss ist kurz Schluss!
Was habt Ihr alle denn für Decoder? Meiner passt ohne Bastelein in den Tender. (BR44 Öl) Und den Kessel zerlegen wird nicht gehen nur das Gewicht im Kessel kann entnommen werden.
Zitat von V300fanWas habt Ihr alle denn für Decoder? Meiner passt ohne Bastelein in den Tender. (BR44 Öl) Und den Kessel zerlegen wird nicht gehen nur das Gewicht im Kessel kann entnommen werden.
ESU V3.0! Und Lenz. Explizit gefragt wurde aber nach der BR 44 K O H L E! Und da geht nix anderes, wie auf den Bildern. Betrifft auch die 01. 44Öl und BR 23 hab ich auch geschrieben. Harald
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Dann weiß Ich nicht was DU da machst. Wie gesagt bei meiner Roco 44 Öl muss Ich nichts fräsen oder weglassen. Das geht so dann nimm eben einen anderen Decoder, anstatt die Lok so zu zerstören.
Zitat von V300fanDann weiß Ich nicht was DU da machst. Wie gesagt bei meiner Roco 44 Öl muss Ich nichts fräsen oder weglassen. Das geht so dann nimm eben einen anderen Decoder, anstatt die Lok so zu zerstören.
Nur noch mal am Rande: Es gibt unterschiedliche Bauarten des '2'2 T34. Der Öltender hat dabei deutlich mehr Raum für einen Decoder. Hat bei meiner 042 & 41 Öl auch bestens gepasst.
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Zitat von V300fanDann weiß Ich nicht was DU da machst. Wie gesagt bei meiner Roco 44 Öl muss Ich nichts fräsen oder weglassen. Das geht so dann nimm eben einen anderen Decoder, anstatt die Lok so zu zerstören.
Moin. Wie Bernd weiter untenschreibt: Die Öltender sind anders. Bei denen liegt ein loses Gewicht unter dem Ölkasten (?), während die Kohletender komplett gegossen sind. Daher bleibt nur die von mir gezeigte Version oder die in einem der folgenden Vorschläge. Bei der BR 23 (43249 und älter z.B.) ist es ähnlich wie bei dem Öltender. Das hat absolut NIX mit Bauart/Hersteller/System des Decoders zu tun. Jürgen, lies dir nochmal alles genau durch, es geht NUR um die UNTERBRINGUNG eines Decoders. Vom Kohletender habe ich Bilder eingestellt, jetzt folgt der Öltender:
Wegen der Belichtung habe ich 2 Fotos gemacht.
Alles klar? Gruß Harald
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Zitat von Bummelzug...Nur bei der 44Öl und der BR 23 reicht es schon, das lose Ballastgewicht zu bearbeiten oder ganz weg zu lassen und durch Auswuchtklebegewichte zu ersetzen. ...
Gruß Harald
Ganz genau. Daraus interpretiere Ich das man an der 44er was machen muss.
Hallo, Ich hatte die Lok vor sehr vielen Jahren auch digitalisiert. Seinerzeit hatte ich auch den Kessel als Decoderplatz vorgesehen und diesen auch demontiert. Die Kesselrückwand im Führerhaus hat zwei sehr breite, senkrecht stehende Rastnasen, welche rechts und links durch die Frontseite des Führerhauses in die Feuerbüchse greifen. Diese Rastnasen könnte ich auch lösen und den Kessel zerlegen. Allerdings erwies sich (ist >20 Jahre her) der Platz als doch zu gering für die damals verfügbaren Decoder. So fand ein c90 dann seinen Platz im Kohleaufsatz nach Absägen des Gewichts. Die schlechten Fahreigenschaften der Lok (keine Schwungmasse) haben dann aber zur Ausmusterung der Lok geführt.
Andi, das Führerhaus hatte ich schon demontiert, kam dann aber nicht mehr weiter. Vorne am Kessel konnte ich die Nase ebenfalls lösen (war aus der Explosionszeichnung zu entnehmen), so daß ich den Kessel nach oben drücken konnte, es fehlt mir nur noch das Wissen wie ich die Befestigung am hinteren Ende zu lösen ist. Vielleicht schreibe ich noch Roco an!
Neben dem Gewicht ist der Platz für einen Tams LD G 33 mit Elko zu klein. Ohne diesen könnte er vielleicht sogar reingehen.
Im Tender ist das Problem, dass der Tams hier zu groß für die Abdeckung ist, ich müßte die Zapfen ebenfalls wegsägen (siehe Bilder von Harald) was ich eigentlich nicht wollte. Der Lok Pilot 4.0 sollte reingehen ohne dass man die Halterungen für die Zapfen zerstört.
Ich hatte schon einmal probiert, den Decoder direkt vorne oberhalb der Stromabnahme einzubauen mit dem Erfolg, das dieser troz Isolierung Masse bekam und sich verabschiedete. Dies soll nicht nochmals geschehen.
Ich wollte so wenig Masse wie möglich am Tender verlieren und dachte mir, bei der Lok vorne tut es mir nicht so weh. Wenn es keine Möglichkeit gibt, den Kessel zu zerlegen und das Gewicht zu kürzen werde ich es so machen wie Ihr vorgeschlagen habt.
Danke nochmals für die Tipps und einen schöne Sonntag Abend.
Hallo Hanspeter. Solltest du dich für meine Variante entscheiden, den einen Zapfen kannst du getrost wegschneiden. Der Deckel sitzt auch so fest. Gruß Harald
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Hallo Hanspeter, hast Du Dir überhaupt den Link Decoder im Aschekasten unter dem Stehkessel angesehen? Dieser Umgeht die von Dir genannten Problem mit dem Tender vollständig.
Zitat von HanspeterAndi, das Führerhaus hatte ich schon demontiert, kam dann aber nicht mehr weiter.
einfach die "Kesselamarturen nach hinten abziehen". Der demontierte Kessel ist in den Bildern zu sehen.
Zitat von HanspeterNeben dem Gewicht ist der Platz für einen Tams LD G 33 mit Elko zu klein. Ohne diesen könnte er vielleicht sogar reingehen.
der Tams ist 25 x 16 mm groß; der beschriebene Ausschnitt unter dem Stehkessel im Aschkasten ist 34 x 15, und da ist noch etwas mehr Platz . Was für ein Elko soll denn da eingebraut werden? In der Anleitung finde ich keinen Hinweis auf einen Stützkondensator.
LG
Horst
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Aber hier noch eine andere Frage: Spricht bei den Tams Decodern etwas dagegen, größere Kondensatoren zu verwenden, da ich die Gleichstormloks auf Märklin Mittelleiter umbaue und hier mit den S 88 als Rückmeldemodule fahre. Ich habe festgestellt, das die Gleichstromloks gerne ruckeln oder stehen bleiben (da ich nicht immer auf beiden Gleisen Masse habe) um dann wieder von neuem anzufahren. Diese Probleme habe ich mit meinen Märklinloks nicht. Ein größerer Kondensator könnte dies doch verbessern oder bin ich da falsch?
Auf der Seite VI am Ende der Schaltungen wird dargestellt, wo dieser angelötet werden soll (im Anhang ist die Seite eingescannt).
Als ich das erste mal einen Tams Decoder gekauft hatte wußte ich auch nicht, wo der Kondensator angelötet gehört. Erst auf Nachfrage bei Tams fand ich die Beschreibung.
Gruß
Hanspeter
Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen
habe bereits fünf 043/44er Umgebaut zuerst nur auf DCC dann nach und nach auf Sound.
Heute baue ich gerade eine SNCF 150X35 um, entspricht der BR 044.
Das Pflichtenheft habe ich insoweit geändert das nun zum ersten Mal der Dumbo Lautsprecher zum Einsatz kommt und zweitens die Kabel Verbindungen zwischen Lok und Tender gelöst werden können, in Form eines sechs Poligen Steckers, um eine Wartung im Tender zu erleichtern, auch wird ein neuer Roco Motor eingebaut.
Als Decoder wird es ein Zimo mit Henning Sound oder ESU werden.
Zum ersten Mal kommen auch statt Microbirnchen neue Warmweiße LEDs mit der Größe von 1,2 X 1,8 mm.
Als nächstes ist zu erwähnen das eine Fahrwerks und Lokführer Beleuchtung installiert wird.
Da der Tender aus Metall ist musste wie im Vorfeld gezeigt das Gewicht etwas entfernt werden um den Decoder unterbringen zu können.
Das letzte was das i Tüpfelchen bedeutet, ist eine komplette Neu Lackierung in SNCF grün mit roten Zierstreifen.
Die Sache wird die Tage Technisch soweit fertig sein, dass die Lackierung gestartet werden kann.
MoBa Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R